+++ Corona News vom 25. April +++: Spahn für geöffnete Fitnessstudios
In Deutschland gibt es wieder Demos gegen die Corona-Einschränkungen, die Zahl der Toten in Iran steigt und der Boss der spanischen Liga zieht die Daumenschrauben an.
Zahl der gemeldeten Infektionen steigt auf 152.438
In Deutschland ist die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts binnen eines Tages um 2055 auf 152.438 gestiegen. Zudem seien weitere 179 Menschen gestorben, insgesamt liege die Totenzahl damit bei 5500. Etwa 109.800 an Covid-19 Erkrankte seien inzwischen genesen, das sei ein Plus von ungefähr 3000 im Vergleich zum Vortag. (rtr)
Spahn will pragmatische Lockerungen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich für pragmatische Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise ausgesprochen. „Partys oder Volksfeste bergen ein extrem hohes Risiko“, sagte Spahn den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Wer dagegen mit dem nötigen Abstand zu anderen in einem Geschäft einkaufen geht oder sich beim Sport im Fitnessstudio fit hält, sollte das tun können.“
Wichtig sei es, bei den nächsten Schritten mehr über allgemeine Kriterien als über Quadratmeter-Zahlen zu reden. „Wir alle spüren ja, dass es für viele schwer verständlich ist, warum Läden mit 799 Quadratmetern öffnen dürfen, Läden mit 801 aber nicht. Oder warum man um den See spazieren gehen darf, aber nicht Golf spielen kann.“
Entscheidend dafür, was stattfinden oder öffnen könne, müssten vor allem Abstands- und Hygieneregeln sein, betonte er. „Je nachvollziehbar die Regelungen sind, desto eher werden sie akzeptiert und gelebt.“ Die große Mehrheit der Bürger und auch der Unternehmen handele sehr verantwortungsbewusst. (epd)
Saarlands Ministerpräsident warnt vor zweitem Shutdown
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hält im Falle eines verstärkten Aufflammens der Corona-Pandemie deutlich härtere Eindämmungsmaßnahmen als bisher für nötig. „Ich mache mir große Sorgen, dass wir Ende April feststellen, dass wir wieder weiter in die Krise reingerutscht sind“, sagte er der „Rheinischen Post“ vom Samstag. „Dann müsste es einen zweiten Lockdown geben, der mit Sicherheit schärfer wird als der erste.“
Zuletzt war verstärkt die Befürchtung laut geworden, die ersten Lockerungen der Maßnahmen zur Virus-Eindämmung könnten zu einer zweiten Infektionswelle führen. Hans sagte, es sei ein schmaler Grat, die berechtigten Interessen der Wirtschaft und die Gesundheit der Menschen gegeneinander abzuwägen. Politiker dürften sich angesichts der Forderungen aus Wirtschaft, Einzelhandel und Gastronomie aber nicht wegducken.
„Ich habe nicht erlebt, dass die Bevölkerung in einem großen Ausmaß nach Lockerungen gerufen hat“, betonte Hans. „Wir stehen erst am Anfang der Krise und deswegen bin ich für restriktive Maßnahmen.“ (afp)
Woidke bittet Polen: Macht die Grenze für Pendler auf
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Polen um eine Lockerung der strengen Corona-Regeln für Pendler gebeten, die in Deutschland arbeiten. „Aus meiner Sicht sollten Berufspendler die Möglichkeit haben, zu ihren Arbeitsplätzen auf der anderen Seite der Grenze zu kommen“, schrieb Woidke, der für die Bundesregierung die deutsch-polnische Zusammenarbeit koordiniert, an den Deutschland-Koordinator in Polen, Bartosz Grodecki. Er warb für pragmatische Lösungen, falls die Beschränkungen verlängert werden. Die Märkische Oderzeitung aus Frankfurt (Oder) berichtete am Samstag darüber.
Die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte Mitte März im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie die Grenzen für Ausländer geschlossen. Berufspendler müssen nach ihrer Rückkehr nach Polen in eine zweiwöchige häusliche Isolierung. Davon sind nach Angaben der Industrie- und Handelskammern (IHK) in Süd- und Ostbrandenburg mehr als 25.000 Pendler in Brandenburg und Berlin betroffen. Brandenburg unterstützt die Pendler finanziell.
An der deutsch-polnischen Grenze kam es am Freitagabend auf beiden Seiten zu Protesten gegen die Grenzschließung. In der Görlitzer Nachbarstadt Zgorzelec seien rund 300 Menschen auf die Straße gegangen, berichtete die Nachrichtenagentur PAP. In den Grenzstädten Slubice bei Frankfurt (Oder), Rosowek in Westpommern und Gubin in der Niederlausitz habe es Demonstrationen mit jeweils mehr als hundert Teilnehmern gegeben. Nach Angaben der Polizei verliefen die Proteste ruhig. „Die Region ist in zwei Hälften geteilt, was vielen Menschen im Grenzgebiet das Leben sehr erschwert“, sagte Marta Szuster, eine Sprecherin der Proteste in Rosowek der Nachrichtenagentur.
In Frankfurt (Oder) demonstrierten nach Polizeiangaben etwa 50 Menschen gegen die Schließung der polnische Grenze, darunter Schüler und Pendler. Auch diese Demonstration sei störungsfrei verlaufen.
Woidke schrieb in dem Brief an Polen, der auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt: „Die deutsche Seite hat Verständnis für die Grenzkontrollen, die Polen eingeführt hat. Wir müssen aber auch im Blick haben, dass die Grenze eine gemeinsame Wirtschaftsregion durchschneidet.“ Zur Berufung des Deutschland-Koordinators in Warschau hatte der Regierungschef am vergangenen Wochenende dafür geworben, dass die Partnerschaft durch die Corona-Pandemie keinen Schaden nehme. (dpa)
Anti-Einschränkungs-Demo vor der Berliner Volksbühne
Trotz eines Verbots von Demonstrationen haben sich am Samstag in Berlin einige Hundert Menschen versammelt, um gegen die Corona-Einschränkungen zu protestieren. Sie trafen sich am Nachmittag auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne. Gegen 15 Uhr sperrte die Polizei die Straßen zum Platz ab. Einige Hundert weitere Demonstranten mussten vor den Absperrgittern warten. Die Polizei forderte diese Menschen auf, den Ort zu verlassen, weil derartige Versammlungen nicht erlaubt seien.
Über Lautsprecheransagen wurden die Menschen zudem aufgefordert, Abstand zu bewahren. Die Polizei betonte, dass es keine genehmigte Demonstration gebe.
Die Protestierer waren eine Mischung aus verschiedenen politischen Strömungen. Unter ihnen waren bekannte Rechtspopulisten, AfD-Politiker, Verschwörungstheoretiker, aber auch sehr viele Menschen ohne deutlich erkennbare politische Ausrichtung. Die Polizei war mit knapp 200 Menschen im Einsatz. Schon an den vergangenen vier Samstagen hatten sich Demonstranten versammelt. (dpa)
Polizei geht gegen rechte Demo von „Pro-Chemnitz“ vor
Schon am Freitagabend ist die Polizei in Chemnitz gegen mehrere verbotene Versammlungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise vorgegangen. Dabei gab es 46 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstoßes gegen die sächsische Corona-Verordnung sowie neun Strafanzeigen unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Körperverletzungen und Beleidigungen, wie die Polizeidirektion Chemnitz mitteilte. Vorausgegangen war ein Rechtsstreit über eine geplante Versammlung der rechten Vereinigung „Pro Chemnitz“.
Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hatte laut Polizei am Freitagnachmittag ein Versammlungsverbot der Stadt bestätigt, nachdem zuvor das Verwaltungsgericht das Verbot zunächst gekippt und eine Versammlung mit maximal 15 Teilnehmer erlaubte hatte. Die Polizei ging gegen mehrere kleinere Gruppen sowie gegen zwei Versammlungen mit rund 100 und mit etwa 120 Teilnehmern vor, nachdem einige von Ihnen der Aufforderung sich zu entfernen nicht nachgekommen seien, hieß es weiter. Ein Polizist wurde mit einer Fahnenstange attackiert und dabei leicht verletzt.
Auch in Neustadt (Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) wurden nach einem Aufruf in den sozialen Medien zu einem abendlichen „Spaziergang“ gegen 16 Personen Ordnungswidrigkeitenverfahren nach der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung eingeleitet, wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte. Beteiligt hatten sich an dem Protest-Spaziergang am Freitag rund 160 Personen. Gegen zwei Teilnehmer wird wegen Beleidigung und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. (epd)
Zahl der Corona-Toten in Iran steigt
Im Iran nähert sich die Zahl der Todesopfer nach einer Coronavirus-Infektion der 6000 an. Binnen 24 Stunden seien 76 weitere Tote hinzugekommen, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums am Samstag, Kianusch Dschahanpur. Die Gesamtzahl der Toten durch Covid-19 liegt damit nun bei 5650 im Iran, die bestätigten Fälle haben sich um mehr als 1100 auf über 89 000 erhöht. Im Mittleren Osten ist die Islamische Republik das am schwersten von der Pandemie getroffene Land. Fast 3100 Patienten seien in kritischem Zustand, so Dschahanpur. (ap)
WHO warnt vor Immunitätsausweisen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor sogenannten Immunitätsnachweisen für Menschen nach durchgemachter Corona-Infektion. Einige Regierungen hatten vorgeschlagen, Ex-Infizierten mit Corona-Antikörpern im Blut eine Art Covid-Pass auszustellen, damit sie beispielsweise früher zurück zur Arbeit können. Doch laut WHO ist die Annahme, dass Antikörper im Blut immun gegen das Virus machen, nicht ausreichend wissenschaftlich gedeckt: „Es gibt im Moment keinen Nachweis, dass Menschen, die sich von Covid-19 erholt und Antikörper haben, vor einer zweiten Infektion geschützt sind“, teilte sie mit. (dpa)
Meuterei in einem argentinischen Knast aus Angst vor Virus
Die Angst vor dem Coronavirus hat in Argentinien eine stundenlange Häftlingsmeuterei in einem Gefängnis ausgelöst. Insassen der Haftanstalt Villa Devoto in der Hauptstadt Buenos Aires kletterten am Freitag auf ein Dach, setzten Matratzen in Brand und bewarfen Wärter mit Gegenständen, nachdem ein Gefängniswärter positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden war.
Die Polizei umstellte die Haftanstalt, in der rund 2200 Häftlinge untergebracht sind. Erst nach neun Stunden endete der Aufstand, nachdem Sprecher der Häftlinge sich zu einem Treffen mit Behördenvertretern bereit erklärten, wie örtliche Medien unter Berufung auf das Justizministerium berichteten.
Die Gefangenen fordern, dass Angehörige von Risikogruppen unter den Insassen unter Hausarrest gestellt werden, bessere Schutzmaßnahmen im Gefängnis selbst sowie einen Erlass bestimmter Strafen. Vor Ausbruch des Virus laufende Verfahren zum Straferlass sollen fortgesetzt werden. (afp)
Fußball-Liga-Pläne stoßen auf Unverständnis
Die Bundesbürger reagieren laut einer Umfrage teilweise mit Unverständnis auf die Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur Fortsetzung der Saison. Demnach sind 90 Prozent der Befragten dafür, bei Coronavirus-Infektionen von Profis die gesamte Mannschaft für 14 Tage in Quarantäne zu schicken. Das ergab eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag der ARD-„Sportschau“. Nach den DFL-Plänen soll die unterbrochene Saison im Mai mit Geisterspielen fortgesetzt werden. Dabei ist vorgesehen, bei möglichen Infektionen nur die jeweilige Spieler in Quarantäne zu schicken.
Normalerweise gilt die Empfehlung, dass bei Infektionen mit dem Coronavirus alle Kontaktpersonen des Betroffenen für 14 Tage in Quarantäne sollen. Auch der DFL-Plan der ständigen Kontrollen der Fußballprofis stieß mehrheitlich auf Ablehnung. So waren 61 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Aufwand regelmäßiger Tests der Teams mit dem Ziel, Infektionen zu vermeiden, nicht gerechtfertigt sei. 34 Prozent dagegen sahen dies als gerechtfertigt an. Auch dieser Aspekt hatte in den vergangenen Tagen bereits Kritik ausgelöst. (dpa)
Spanischer Liga-Chef: Wer nicht spielen will, fliegt
Der spanische Liga-Chef Javier Tebas hat die Fußballclubs gewarnt, dass sie trotz der Corona-Pandemie wieder spielen müssen, sobald die Behörden dies erlauben. Im Fall einer Weigerung würden Sanktionen folgen. „Gegen einen solchen Verein würde der spanische Fußballverband RFER ein Disziplinarverfahren einleiten, ihm drei Punkte wegen Nichterscheinens streichen, und am Schluss würde er nach Hause gehen können“, zitierte die Zeitung Sport Tebas am Samstag.
Die Spielzeit wegen Corona komplett abzusagen, lehnt Tebas weiter ab. La Liga werde eine Milliarde Euro verlieren, wenn die Saison endgültig abgebrochen wird. Wenn ohne Zuschauer gespielt wird, würden immer noch 350 Millionen Euro verloren gehen. Wann und unter welchen Voraussetzungen der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, darüber läuft derzeit eine hitzige Debatte im fußballbegeisterten Spanien. Einig ist man sich nur, dass es höchstens Geisterspiele ohne Zuschauer sein könnten.
Aufgrund der Pandemie wird in den spanischen Stadien schon seit dem 11. März nicht mehr Fußball gespielt. Mit mehr als 220.000 Infizierten und fast 23.000 Toten im Zusammenhang mit dem Sars-CoV-2-Virus ist Spanien eines der von der Lungenkrankheit am schwersten betroffenen Länder der Erde.
Seit Mitte März und noch mindestens bis zum 9. Mai gilt im ganzen Land eine sehr strenger Notstandsplan. Sport im Freien ist verboten. Die Maßnahmen zeigen aber langsam Wirkung: Den zweiten Tag in Folge wurden am Samstag mehr von der Lungenkrankheit Genese als neu mit dem Coronavirus Infizierte registriert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Auch die Zahl der Corona-Toten pro Tag ist stark gefallen. (dpa)
Grüne fordern „Fonds zur Rettung der Innenstädte“
Die Grünen-Fraktion im Bundestag fordert einen „Fonds zur Rettung der Innenstädte“ in der Corona-Krise. Unter anderem solle jeder Bürger einen „Kauf-vor-Ort-Gutschein“ in Höhe von 250 Euro bekommen, heißt es in einem Papier der Fraktionsspitze, das am Samstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. „Dieser Gutschein kann nur im stationären Handel, für stationäre Dienstleistungen oder in der Gastronomie eingelöst werden.“ Zuerst hatte der „Spiegel“ über das Papier berichtet.
Die 250 Euro sollen laut dem Konzept nur in Geschäften gelten, „die vom Shutdown betroffen waren“. Eine Verwendung im Online-Handel soll explizit ausgeschlossen werden. (afp)
Lockerungen des Shutdowns in Indien
Freistehende Ladenlokale und kleine Geschäfte in Wohnvierteln sollen nach dem Willen der indischen Regierung trotz Corona-Krise wieder öffnen. Geschlossen bleiben müssten aber Läden in Einkaufszentren und Geschäfte in Gegenden, wo sich das Coronavirus besonders ausgebreitet hat, teilte das Innenministerium am Freitagabend mit. In offenen Läden gelten demnach weiter Regeln wie das Abstandhalten zwischen Kunden und Mitarbeitern. Die Hälfte der Beschäftigten soll einen Mundschutz tragen.
Der Anstieg der positiven Coronavirus-Fälle sei linear und nicht exponentiell, meldete das Ministerium. Bislang sind mehr als 24 500 Fälle und 775 Todesfälle registriert worden.
Am 25. März hatte die indische Regierung Ausgangsbeschränkungen für alle 1,3 Milliarden Einwohner verhängt. Ein Aufheben der Maßnahmen ist für den 3. Mai vorgesehen. In der vergangenen Woche erlaubte die Regierung bereits Landwirten und Herstellern in ländlichen Gebieten, wieder den Betrieb aufzunehmen. (ap)
Lockerung des Shutdowns in Usbekistan
In Usbekistan dürfen bestimmte Geschäfte und Branchen, die wochenlang schließen mussten, heute wieder öffnen. Dazu zählen etwa Einzelhändler, die Baumaterialen, Autoteile oder Saatgut anbieten, aber auch Reinigungen, Versicherer und Notare, wie die staatliche Nachrichtenagentur Uza meldet. Die Regierung hat zudem angekündigt, schrittweise bald auch Abstandsregeln und andere Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus zu lockern. Die Corona-Fallzahlen waren bis Mitte April in Usbekistan angestiegen, zuletzt wurde aber ein Rückgang bei Neuinfektionen ausgemacht. Offiziell wurden bislang 1804 Fälle bestätigt, acht Menschen starben. 621 haben sich erholt. (rtr)
Weitere positive Tests bei Kreuzfahrtschiff-Crew
Auf einem in Japan ankernden italienischen Kreuzfahrtschiff wurden Medienberichten zufolge weitere 57 Besatzungsmitglieder positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit sind rund ein Viertel der 623 Crew-Mitglieder infiziert, berichtet der Sender NHK. Das Schiff liegt seit Februar zur Reparatur und Wartung in Japan, nachdem die Pandemie eine planmäßige Überprüfung in China verhindert hatte. Die Behörden von Nagasaki hatten das Schiff bei der Ankunft unter Quarantäne gestellt. (rtr)
Zwölf neue Infektionsfälle in China
China meldet für Freitag zwölf neue Coronavirus-Infektionen. Das seien doppelt so viele wie am Vortag, wie aus Daten der Nationalen Gesundheitskommission am Samstag hervorgeht. Von den neuen Fällen seien elf importiert worden. Die Gesamtzahl der offiziell bestätigten Fälle in China beträgt nunmehr 82.816. Die Zahl der Todesopfer blieb mit 4632 unverändert. (rtr)
Großbritannien prüft Blutplasma-Therapie
Großbritannien will herauszufinden, ob das Blutplasma von geheilten Covid-19-Patienten einen erfolgversprechenden Therapieansatz bildet. Bis zu 5000 schwerkranke Patienten mit Covid-19 könnten bald wöchentlich mit Plasma als Teil eines neuen Ansatzes zur Behandlung des Virus behandelt werden, teilt das Gesundheitsministerium in London mit. „Ich habe die Hoffnung, dass diese Behandlung ein wichtiger Meilenstein in unserem Kampf gegen diese Krankheit sein wird“, sagt Gesundheitsminister Matt Hancock. Sogenanntes Rekonvaleszenzplasma wurde während des Sars-Ausbruchs 2002 bis 2004 als wirksame Behandlung eingesetzt. (rtr)
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