n Deutschland wird es nach einer Umfrage unter den 16 Bundesländern keine Probebohrungen für die Schiefergas-Förderung nach der Fracking-Methode geben.
Es spricht einiges gegen das Fracking von Schiefergas. In Kohleländern wie Polen macht es aber mitunter auch Sinn – um Zeit für den Umstieg zu gewinnen.
Im ostkanadischen New Brunswick protestierten Fracking-Gegner mit Straßensperren. Gewaltsam forderten 40 von ihnen, dass seismische Proben gestoppt werden.
Klarer Sieg für die Gegner der Schiefergasgewinnung: Ein Pariser Gericht verbietet Fracking in Frankreich. Die unterlegene Firma will eine Entschädigung.
Die Schiefergasförderung wird als klimafreundlichere Alternative zur Kohle propagiert. Eine Studie der US-Uni Duke zeigt: Das ist gar nicht zu beweisen.
Brunnen in der Nähe von Frackinganlagen weisen häufig höhere Konzentrationen von Methan, Ethan und Propan auf. Dies stellten Forscher im US-Staat Pennsylvania fest.
Union und FDP haben sich auf einen Kompromiss zur Frackingregelung geeinigt. Die Schiefergasförderung soll im Einzugsgebiet von Trinkwasserseen verboten werden.
Das Regionalparlament der spanischen Region Kantrabien verbietet Fracking-Bohrungen. Die Regierung in Madrid hatte gehofft, mit Schiefergas Jobs zu schaffen.
Altmaier und Rösler einigen sich auf ein Gesetz zur Schiefergasförderung: Eine Umweltprüfung und ein Verbot in Trinkwasserschutzgebieten sollen Kritiker besänftigen.
Mittels Fracking soll Schiefergas in vielen Regionen Deutschland ausgebeutet werden. Doch die Methode ist riskant. Die Industrie versucht zu beruhigen.
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