Vor dem Landgericht Bremen wird der Mord eines Bruders an seiner Schwester verhandelt. Der Angeklagte will „aus Ehre“ gehandelt haben.
Im Prozess gegen zwei afghanische Brüder, die ihre Schwester ermordet haben sollen, beginnen die Plädoyers. Die Staatsanwältin fordert lebenslang.
Die beiden Kinder der ermordeten Frau schildern Schikanen und Gewalt der Brüder: „Die waren so gemein zu ihr, aber sie hat sie trotzdem geliebt.“
Im Mordprozess gegen zwei afghanische Brüder sagt eine Freundin der Getöteten aus. Maryam H. habe nur Bruchstücke aus ihrem Leben preisgegeben.
Der Prozess versucht zu klären: Wie hätte Maryam H. vor den Tätern geschützt werden können und wie stark war sie in patriarchalen Strukturen gefangen?
Zwei Brüder sollen ihre Schwester getötet haben. Vor Gericht schildert die Mordkommission, wie sie die Leiche fand.
An Tag vier des Prozesses sagt eine Freundin des Opfers aus: Jene habe erwartet, ihre Brüder würden sie unterstützen. Sie sind wegen Mordes angeklagt.
Nach dem Tod einer jungen Afghanin sind zwei ihrer Brüder angeklagt. Am zweiten Prozesstag haben die Ermittlerinnen ausgesagt.
Musste Maryam H. sterben, weil ihr Leben nicht den Vorstellungen ihrer Brüder entsprach? Die Angeklagten schweigen beim Prozessauftakt.
Am Freitag beginnt der Prozess gegen zwei Afghanen, die ihre Schwester getötet haben sollen. Petra Koch-Knöbel sieht Parallelen zum Fall Sürücü.
Wie kann eine Familie, die sich für ehrenhaft hält, morden? Unser Kolumnist denkt über den „Ehrenmord“-Begriff, den Duden und andere Fragen nach.
Zwei Brüder haben ihre Schwester offenbar getötet – die Staatsanwaltschaft spricht von Ehrenmord. Die mutmaßlichen Täter sind in Haft.
Die meisten Frauen werden hierzulande von Deutschen ohne Migrationshintergrund umgebracht. Die Öffentlichkeit verdrängt diese Tatsache gern.
Vor zwölf Jahren hat der Neuköllner Psychologe Kazım Erdoğan eine Gesprächsgruppe für türkische Väter gegründet – und damit Leben gerettet.
Zur Erinnerung an Hatun Sürücü sollte eigentlich eine Fußgängerbrücke in Tempelhof nach ihr benannt werden. Nun wird es eine Autobahnbrücke.
Acht Vereine in einer Liga, nur ein Spielfeld, das gesichert ist. Aber Begeisterung: So ist Frauenfußball in Afghanistan.
Obwohl sie diverse Anzeigen erstattete, wurde eine Italienerin von ihrem Ehemann umgebracht. Der Staat schritt nicht ein – und muss zahlen.
Nun sind Hatun Sürücüs ältere Brüder in Istanbul aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Das ist irritierend.
Berliner Reaktionen auf Sürücü-Urteil. Zwölf Jahre nach dem Mord an Hatun Sürücü fehlen immer noch Schutzeinrichtungen für junge volljährige Frauen.