Die Europäische Umweltagentur meldet Fortschritte bei der Luftqualität. Gesundheitsfolgen durch Schadstoffe gibt es aber immer noch.
Diesel-Fahrverbote werden als nicht durchsetzbar kritisiert, weil sie nicht kontrollierbar seien. Die Praxis widerlegt dieses Argument.
Tempo 30 reduziert gesundheitsschädliche Stickoxide nur im geringem Maß. Dennoch ist es keine gescheiterte Symbolpolitik von AutogegnerInnen.
Die EU-Kommission verklagt Spanien: Der Versuch der rechten Stadtregierung der Hauptstadt, die autofreie City wieder zu öffnen, geht nach hinten los.
Luftschadstoffe, Grenzwerte und Messstationen sind ein Streitthema. Die obersten EU-Richter haben nun ein weitreichendes Urteil gefällt.
Die Werte für Stickstoffdioxid sind vielerorts nach wie vor weit höher als erlaubt. Es gibt 15 „Intensivstädte“, hat das Umweltbundesamt gemessen.
Hamburgs Umweltsenator Kerstan sagt, 2021 könnte das erste Durchfahrtsverbot enden. Der BUND hingegen will, dass die Verbote ausgeweitet werden.
Der Verkehrsminister hatte mit Verweis auf Lungenärzte schwächere Grenzwerte gefordert. Die Kommission denkt eher über eine Verschärfung nach.
Forschungsministerin Karliczek schweigt zur Grenzwertdebatte. Die Grünen finden das „inakzeptabel“. Messstationen werden überprüft.
Wo muss gemessen werden, um Luftschadstoffe nachzuweisen? Die Generalanwältin des Europäischen Gerichtshofs legt dazu ein wichtiges Gutachten vor.
Mit neuen Äußerungen zeigt Dieter Köhler zunehmenden Realitätsverlust: Mit Fakten hat seine jüngste Erklärung nicht viel zu tun.
Dieter Köhler hat mit seiner Kritik an den Grenzwerten für Stickoxid viel Staub aufgewirbelt. Die taz zeigt, dass er sich verrechnet hat.
Neue Stickoxid-Messungen in München zeigen eine gesunkene Belastung der Luft. Ist alles nicht so schlimm? Eine Expertin des Umweltbundesamtes antwortet.
Verkehrsminister Scheuer spricht im Zusammenhang mit den Stickoxid-Grenzwerten von „Willkür“ – und stellt so EU-Politik infrage. Das ist skandalös.
Die Debatte über Stickoxid und Tempolimit zeigt: In der Verkehrspolitik schwindet das Rationale. Nur, was politisch nützt, wird wahrgenommen.
Verkehrsminister Scheuer begrüßte die Zweifel von Lungenärzt*innen an den Stickoxid-Grenzwerten. Einige Grüne kritisieren ihn dafür scharf.
Experten streiten über die Gefährlichkeit von Stickoxiden und Feinstaub – und geben so Autolobbyisten und Fahrverbotsgegnern neues Futter.
Statt Verbandsklagen im Umweltbereich einzuschränken sollte die CDU lieber überlegen, wie Stickoxid-Grenzwerte eingehalten werden können.
Das EU-Gericht rügt die Aufweichung der Abgasgrenzwerte. Politik und Industrie müssen endlich begreifen, dass es saubere Autos braucht.
Es ging Hamburgs Umweltsenator mit seinen Diesel-Fahrverboten darum, einen Fuß in die Tür zu kriegen. Dass sie allein nicht wirksam wären, war klar.
Dieselfahrverbote auf der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee verbessern die Luft nicht. Die Linke fordert ein LKW-Verbot, die CDU will Verbote abschaffen.
Stickoxid wird teilweise zu nah an Kreuzungen gemessen. Am Gesamtbild ändert das nach Ansicht des Umweltbundesamtes aber nichts.
Benzin- oder Dieselautos dürfen nur noch in die Stadt, wenn sie zum Beispiel Anwohnern gehören. Ohne Umweltplakette läuft in Madrid gar nichts.
Schon kurz nach dem Start wackelt das Dieselkonzept der Regierung. Die Autokonzerne wollen für die Nachrüstung der Diesel-Pkw kein Geld bereitstellen.
Die Regierung legt ein Konzept gegen die Diesel-Krise vor: Umtausch und Nachrüstung für alte Autos. Ob das was bringt, ist völlig unklar.
Laut EU-Kommission muss Deutschland zügig seine Stickoxide drosseln. Das wäre teuer für die Industrie, also wird es nicht umgesetzt.
In fünf Modellstädten finanziert der Bund bis 2020 saubere ÖPNV-Konzepte. Kritiker*innen fordern mehr Radikalität und ganzheitliches Denken.
Das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge soll auch in Stuttgart kommen. Doch so einfach ist das nicht. Ein Gericht droht jetzt mit Zwangsgeld.
Ab Anfang 2019 dürfen alte Dieselautos nicht mehr ins Stuttgarter Stadtgebiet fahren. Zuvor hatte Hamburg ein solches Verbot durchgesetzt.
In Hamburg gelten ab sofort Deutschlands erste Fahrverbote für unsaubere Diesel-Fahrzeuge. Es macht Hamburgs Straßen aber nicht sauberer.
Die Stickoxid-Belastung in Deutschland gefährde tatsächlich die Gesundheit, sagt Umweltbundesamts-Expertin Wichmann-Fiebig.
Brüssel klagt vor dem EU-Gerichtshof, weil die Stickstoff-Emissionen noch immer zu hoch sind. Doch vorerst hat Deutschland nicht viel zu befürchten.
Ab Montag gilt Tempo 30 auf einem Teil der Leipziger Straße – und bald auf weiteren Hauptstraßen. Die Maßnahme soll Fahrverbote überflüssig machen.
Für Dieselautos sollen besonders betroffene Strecken gesperrt werden können. Die FDP spricht von einer Enteignung von Autofahrern.
Wenige Jahre alten Diesel-Pkws den Weg in die Stadt zu versperren sei keine gute Idee, sagt Thomas Koch vom KIT in Karlsruhe.
Abgasforschung im Auftrag der Autoindustrie: Die Forschung benötigt Drittmittel aus der Industrie. Doch wo ist die Grenze?
Mit einem Zehn-Punkte-Plan will der Berliner Senat für sauberere Luft sorgen. Der soll außerdem drohende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhindern.
Der BUND bemängelt den Abschlussbericht zum Dieselgipfel. Stattdessen gibt die Organisation lieber eine eigene Stellungnahme ab.
Zu Wasser und zu Lande: Dieselmotoren sorgen für schlechte Schadstoffwerte. Allerdings hat sich die Feinstaubbelastung schon verbessert.
Schadstoffbelastete Kommunen erhalten keine Hilfe, um die Luftverschmutzung zu senken. Bundeskanzlerin Merkel verspricht Abhilfe.
Die Regierung geht nicht gegen schärfere EU-Vorgaben zu Kraftwerksemissionen vor – die deutschen Braunkohlekonzerne hingegen schon.
An fünf wichtigen Verkehrsadern wird ein Geschwindigkeitslimit getestet. Die Belastung mit Luftschadstoffen soll verringert werden.
Der Fonds, der abgasgeplagte Kommunen unterstützen soll, wird auf eine Milliarde Euro aufgestockt. Damit werden Busse umgerüstet.
Die Autoindustrie kommt im Dieselskandal gut weg. Saubere Luft steht nicht an erster Stelle. Wichtige Zahlen zum Aufregen und Smalltalken.
Das Treffen von Politik und Autoindustrie hat begonnen – aber im Innen- statt im Verkehrsministerium. Das wurde von Demonstranten belagert.
Verbraucher- und Umweltverbände wurden zum Dieselgipfel nicht eingeladen. Die Aktivisten wollen vor Gericht Fahrverbote erreichen.