Frauen haben immer schon gezaubert, sagt Wittus Witt, selbst Zauberkünstler und Museumsgründer. Zum Beleg gibt es nun eine Gala und eine Ausstellung.
In Kopenhagen brennt die alte Börse, Passanten helfen bei der Rettung wertvoller Kunstgegenstände. Die Ursache des Feuers ist bisher vollkommen unklar.
Dass bei der Gruppe 47 auch Autorinnen vorlasen, ist fast vergessen. Nicole Seifert erzählt von ihnen und analysiert den damaligen Literaturmachismus.
Auch noch nach 1945 wurden Synagogen zweckentfremdet und das jüdische Erbe geschändet. Peter Seiberts herausragendes Buch „Demontage der Erinnerung“.
Ein monumentales Buch der Bücher: Der Historiker Karl Schlögel entschlüsselt die „American Matrix“ – zwischen Technik, Mythen und Personenregister.
Der Kieler Frisist Christoph Winter weist nach, dass die Nordfriesen ein Koordinatennetz nutzten, das auf der Flachheit der Landschaft beruht.
Der Name Paul Jaray wurde von den Nazis aus der Geschichte gedrängt. An den genialen Ingenieur erinnert eine Ausstellung im Kunsthaus Dahlem.
Die Nazis haben versucht, das Holstentor zum Zeichen nordischer Wehrhaftigkeit zu machen und umgebaut. Und zwar so, dass einem schwindlig wird.
Günther Rühle hat das Theater im gesellschaftlichen Resonanzraum eng begleitet. Sein dritter Band zur Theatergeschichte behandelt die Jahre 1967-95.
Queerness war in den USA der 50er und 60er geächtet. Doch es gab damals bereits safe spaces, wie etwa private Fotografien aus New Jersey zeigen.
Die menschliche Ruhestätte war nicht immer nur privat: Nadia Durrani und Brian Fagan gehen in ihrem Buch der Kulturgeschichte des Bettes nach.
Die Angst, dass die Technik uns dazu verführt, von Gott abzufallen, ist sehr alt. Wirkt sie auch noch heute, etwa beim Thema Künstliche Intelligenz?
Ulinka Rublack erzählt, wie Mode begann, unser Leben zu prägen. Ihr Buch bietet einen Einblick in die modische Kulturgeschichte der Renaissance.
Das Buch über Wonder Woman von Jill Lepore verändert den Blick auf die Superheldin fundamental. Und regt zum Nachdenken über das Matriarchat an.
Er war ein Bildungsmigrant und ein Dialog-Profi. Das Jüdische Museum Berlin widmet sich Moses Mendelssohn, dem Philosophen der Aufklärung.
Der Döner hat mehr für die Begegnung von Kulturen und Klassen geleistet als so manche Initiative. Unser Autor hat ein neues Buch über ihn geschrieben.
Evke Rulffes rekonstruiert in ihrem Buch die Erfindung und Entwicklung der Hausfrau. Es offenbart Einblicke in Moral, Ökonomie und Gendergap.
Dass Maßeinheiten einfach sind, verdanken wir den Vordenkern der Französischen Revolution: Sie machten aus Ellen und Füßen endlich Meter.
Eine kulinarische Entdeckung: Im frisch eröffneten „Disgusting Food Museum“ kann man überprüfen, was man beim Essen eklig findet.