Im syrischen Idlib fehlt es Schülern an allem: heilen Gebäuden, Lehrkräften – für deren Bezahlung kein Geld da ist. Die Analphabetenrate steigt.
Bisher überlebten Millionen Menschen in Syrien nur dank Hilfsgütern, die die UN aus der Türkei brachten. Damit könnte nun Schluss sein.
Syriens letzte Rebellenhochburg Idlib wird immer wieder von der Regierungsarmee angegriffen. Wie vier Kinder auf dem Schulweg ums Leben kamen.
Bei einem US-Spezialeinsatz in Idlib ist Abi Ibrahim al-Haschimi al-Kuraschi getötet worden. Nach syrischen Angaben sind auch Zivilisten unter den Opfern.
In der syrischen Hauptstadt wurden bei einem Anschlag auf einen Bus 14 Menschen getötet. In dem Bus saßen Soldaten des Assad-Regimes.
In den meisten Teilen Syriens wird nicht mehr gekämpft. Doch viele Menschen leiden unter den psychischen Folgen von Gewalt und Vertreibung.
Der UN-Sicherheitsrat hat eine Lösung gefunden. Der letzte für UN-Hilfe offene Grenzübergang bleibt offen. Doch das Thema bleibt ein Politikum.
Die UN würden mit Syriens Machthaber Assad kooperieren, um Hilfe nach Idlib zu bringen. Doch die Konfliktparteien müssten mitmachen, sagt UN-Koordinator Mark Cutts.
Moskau droht, den letzten für UN-Hilfe offenen Grenzübergang ins syrische Rebellengebiet zu schließen. Hilfsorganisationen warnen.
Viele Millionen Syrer leben mittlerweile im Machtbereich der Türkei. Nordsyrien ist de facto zur türkischen Provinz geworden.
Beschämend: zum Srebrenica-Jahrestag lässt die Welt die Menschen in Syrien im Stich. Hilfe darf nicht vom guten Willen von Regierungen abhängig sein.
UN-Ermittler sehen die syrische Assad-Regierung hinter Angriffen auf zivile Einrichtungen in Syrien. Über die Rolle Russlands schweigt der Bericht.
Im syrischen Idlib schweigen die Waffen. Die Menschen strömen auf die Straßen. Die WHO beginnt mit ersten Corona-Tests in der Rebellenprovinz.
Die EU dürfe sich nicht erpressen lassen, heißt es. Doch die Europäer bleiben bei ihrer Politik und versprechen Erdoğan Geld für dichte Grenzen.
Idlib ist teilweise abgeschottet von der Außenwelt, aber nicht komplett. Ein Corona-Ausbruch wäre eine Katastrophe, sagt Caroline Anning.
Dass ein Großteil der EU-Bevölkerung nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen will, ist eine Schande. Aber es ist eben auch ein Faktum.
Die Türkei soll keine zusätzlichen Finanzhilfen bekommen. Sie soll aber auch nicht noch mehr Flüchtlinge „schicken“, fordern die Außenminister.
Gut, dass Erdoğan und Putin die Kämpfe in Syrien vorerst gestoppt haben. Doch für die in der Provinz Idlib Eingeschlossenen fehlt eine Perspektive.
Erdogan und Putin sprechen über den Krieg in Syrien. Beide kämpfen um Einflusszonen, sagt die russische Nahost-Expertin Marianna Belenkaja.
Auch um Europas Zukunft willen: Deutschland muss schutzbedürftige Asylsuchende aus Nordsyrien, der Türkei und Griechenland vorerst aufnehmen.