Erneut hat Benjamin Netanjahu vom Staatspräsidenten Israels den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen. Das aber wird schwierig.
Die Haushaltsverhandlungen scheitern und die Knesset löst sich auf. Am 23. März wählt Israel zum vierten Mal in zwei Jahren ein neues Parlament.
In Israel sind die Ultraorthodoxen seit Langem das Zünglein an der Waage. Mit ihrer Haltung zu Corona haben sie sich nun ins Abseits gestellt.
Die Knesset macht den Weg frei für ein Verbot von Massenprotesten gegen die Regierung. Netanjahu kündigt indes eine Verlängerung des Lockdowns an.
Ein neues Gesetz in Israel gibt der Regierung Vollmachten, in der Coronakrise ohne Zustimmung des Parlaments zu handeln. Das heizt die Proteste an.
Der Sprecher der Knesset tritt zurück, blockiert aber gleichzeitig die Wahl eines Nachfolgers. Dadurch könnte Noch-Premier Netanjahu Zeit gewinnen.
Die Opposition in Israels Parlament wollte eine Absetzung Netanjahus debattieren. Jetzt ist das Haus geschlossen. Präsident Rivlin warnt.
Niemand schafft es, eine Regierungskoalition zu bilden. Das Parlament beschließt seine Auflösung. Die nächste Wahl ist am 2. März.
Für arabische Israelis ist die Gewalt in der Gesellschaft kein Ergebnis arabischer Kultur. Es gehe um staatlichen Rassismus.
Auch bei der zweiten Knesset-Wahl in diesem Jahr gibt es keinen eindeutigen Sieger. Für den bisherigen Premier Netanjahu dürfte es eng werden.
Bei der Neuwahl in Israel könnten die arabischen Parteien ihren Stimmenanteil verdoppeln. Ein Koalitionsangebot bleibt trotzdem utopisch.
Von linker Politik ist in Israel wenig übrig geblieben. Parteien schmieden deshalb Bündnisse, aber der Friedensprozess mit den Palästinensern leidet.
Die Koalitionsverhandlungen in Israel laufen kritisch. Das Parlament hat nun einen ersten Schritt in Richtung vorgezogener Neuwahlen unternommen.
Wer wird israelischer Ministerpräsident? Der amtierende Premier Netanjahu wird von Newcomer Gantz herausgefordert. Ausgang ungewiss.
Vor laufender Kamera verkündet Avi Gabai, Chef der israelischen Arbeiterpartei, das Ende der Kooperation mit Zipi Livni und der Ha-Tnu'a.
Premier Benjamin Netanjahu will seine knappe Mehrheit möglichst schnell ausbauen – wohl auch weil wegen Korruption gegen ihn ermittelt wird.
In Israel soll Anfang April das Parlament neu gewählt werden. Darauf einigten sich die Koalitionschefs der rechts-religiösen Regierung.
In einer Sondersitzung streiten Israels Abgeordnete über das neue Grundgesetz. Menschenrechtler reichen Klage vor Oberstem Gerichtshof ein.
Der arabisch-israelische Knessetabgeordnete Soheir Bahlul ist zurückgetreten. Das neue Grundgesetz diskriminiert jeden fünften Israeli.
Das neue Grundgesetz benachteiligt die arabische Minderheit. Arabisch ist nicht länger offizielle Landessprache.
Die NGO „Das Schweigen brechen“ darf keine Schul-Veranstaltungen mehr durchführen. Das sieht ein Gesetz vor, das jetzt verabschiedet wurde.
Die Knesset hat ein Gesetz verabschiedet, das Politiker vor Korruptionsermittlungen schützt. Die Opposition verbucht trotzdem einen Erfolg für sich.
Das umstrittene „Empfehlungsgesetz“ hätte Israels Premier vor Strafverfolgung geschützt. Proteste dagegen zeigten nun Wirkung.
Avi Gabbay ist neuer Arbeiterpartei-Chef. Seine Eltern waren marokkanische Einwanderer. Er will wieder Friedensgespräche aufnehmen.
Die Knesset beschließt ein Gesetz. Es soll ausländischen Anhängern und Befürwortern der BDS-Bewegung den Besuch des Landes verwehren.
Das NGO-Gesetz der Knesset ist Teil einer systematischen Regierungskampagne. Kritikern soll der Mund gestopft werden.
Silvan Schalom gibt wegen des mehrfachen Verdachts der Belästigung seine Ämter auf. Einer polizeilichen Untersuchung wird er kaum entgehen
Erneut muss die Knesset das Flüchtlingsgesetz umarbeiten. Flüchtlinge dürfen laut oberstem Gericht nicht mehr bis zu 20 Monate interniert werden.
Kurz vor Ablauf der Frist gelingt Benjamin Netanjahu die Regierungsbildung. Die Vereidigung vor der Knesset wurde jedoch von Störungen begleitet.
Die neue Regierung unter Benjamin Netanjahu ist arg auf Kante genäht. Auf rechte Kante. Ein Durchregieren wird es so allerdings nicht geben.
Herber Rückschlag für Israels Regierungschef Netanjahu. Für seine neue Regierung kann er nicht mehr mit seinem langjährigen Verbündeten Lieberman rechnen.
Benjamin Netanjahu hat die nötige Mehrheit für die Bildung einer Koalitionsregierung gefunden. Mindestens 67 Knesset-Abgeordnete unterstützen ihn.
Arabische Kommunisten, Nationalisten und Islamisten treten im Bündnis an. Sie könnten auf Platz drei landen – und der Minorität Gewicht verleihen.
Erstmals seit 15 Jahren könnte in Israel wieder eine Mitte-links-Koalition regieren. Das Tandem Jitzchak Herzog und Zipi Livni liegt in den Umfragen vorne.
Außenminister Avigdor Lieberman forcierte die Erhöhung der Sperrklausel auf 3,25 Prozent. Kleine Parteien bangen um ihren Einzug ins Parlament.
Bei der Wahl im März kandidieren mehr Frauen als in der Vergangenheit. Eine Ultraorthodoxe hat eigens eine religiöse Frauenpartei gegründet.
Das israelische Parlament ändert die Regelungen für Flüchtlinge. Die Internierung wird verkürzt, das Beschäftigungsverbot bleibt.
Die Knesset hat am Montagabend ihrer Auflösung zugestimmt. Die Regierung von Premier Natanjahu war zuvor am Streit um das Nationalstaatsgesetz zerbrochen.
EU-Parlamentspräsident Schulz verteidigt sich, nachdem er in der Knesset rechte Abgeordnete in Rage gebracht hat. Sie bezichtigen ihn der Lüge.
Einer in Äthiopien geborenen Knesset-Abgeordneten wird mit dem Hinweis auf ihre Herkunft untersagt, Blut zu spenden. Die entsprechende Vorschrift wird nun geprüft.
Diesmal werden die Ultraorthodoxen nicht mit in der Regierung sitzen. Damit zeichnen sich innenpolitische Veränderungen ab.
Stav Shaffir war dabei als die israelischen Zeltstädte gegründet wurden, nun ist sie für die Arbeiterpartei im Parlament. Dort will sie ihren Kampf fortsetzen.
Der Überraschungssieger Jair Lapid will möglichst viele Israelis ansprechen – deshalb bleibt er inhaltlich vage. Seine Partei soll den Mittelstand vertreten.
Das rechte Spektrum hat sich ausdifferenziert, es wird nicht leichter für Netanjahu. Fest steht im Moment nur: Frieden mit den Palästinensern wird es nicht geben.
Diese Wahl ist ein Punktsieg für die Gegner des Zwei-Staaten-Modells. Zu befürchten ist, dass der Graben im Nahen Osten noch weitaus größer wird.
Treffen die letzten Umfragen zu, hat das Bündnis von Regierungschef Benjamin Netanjahu zahlreiche Sitze in der Knesset verloren.