Es gibt eine große Solidarität mit Flüchtlingen in der Stadt – doch die Menschen vom Oranienplatz merken nichts davon. Am Sonntag gibt es ein Solidaritätsfest für sie.
Ob das marode Kongresszentrum nach seiner Sanierung 2018 zukunftsfähig ist, versuchte eine Diskussionsrunde zu klären. Einstweilen ziehen 500 Flüchtlinge ein.
Am Ostbahnhof wird in einer Ausstellung die Geschichte der Flüchtlingsproteste nachgezeichnet – als Teil des Festivals „Die widerspenstige Internationale“
O-Platz-Flüchtlinge wollen den Innensenator mit dem Bau eines Schiffes an ihre Existenz erinnern. Der evangelischen Kirche, die seit Monaten rund 100 Menschen versorgt, geht das Geld aus.
Turnhallen als temporäre Unterkünfte für Asylbewerber bleiben vorerst bestehen. Auch die kirchliche Winterhilfe für Oranienplatz-Flüchtlinge wird verlängert.
Mindestens 1.800 Menschen gingen am Samstag gegen Rassismus auf die Straße - auch ehemalige Bewohner des Oranienplatzes und der Gerhart-Hauptmann-Schule.
Die Flüchtlinge sollen noch am Samstag die Thomaskirche verlassen und in einem Studentenhaus unterkommen. Ob sie das Angebot annehmen, ist derzeit unklar.
Aus Protest gegen die deutsche Asylpolitik haben sich 120 Flüchtlinge in der Kreuzberger Thomaskirche niedergelassen. Politikern werfen sie Betrug vor.
„Wir haben sie gebaut, wir reißen die Hütten auch wieder ab“, sagt ein Flüchtling. Doch nicht alle geben das Camp freiwillig auf – nun wurde es geräumt.
Nach der zuletzt an Absurdität kaum zu überbietenden Debatte ist es wichtig, dass wenigstens wieder über die Schicksale der Menschen auf dem Platz gesprochen wird.
Berlins Integrationssenatorin bietet den Flüchtlingen sechs Monate Bleiberecht an – wenn sie den Platz räumen. Unklar ist, ob sie das Angebot annehmen.