Die Mega-Maiparty in Kreuzberg findet erneut als politische Versammlung statt. So kann die Polizei den Zustrom begrenzen. Es wird weniger Bühnen geben.
Wenn 40.000 Menschen das Myfest feiern – ist das Politik? Und wenn beim DGB-Fest tierisch viel Bockwurst gegessen wird? Ein Blick auf die Berliner Gemengelage am 1. Mai.
Die Polizei hofft auf ein erfolgloseres Myfest, die Myfest-Crew lädt die 18-Uhr-Demo ein – nur deren Veranstalter bleiben mit ihrer Polizeikritik verlässlich
Zukunft des Kreuzberger Myfestes weiterhin auf der Kippe. Innensenator Frank Henkel (CDU) bleibt dabei: Das Straßenfest sei keine politische Versammlung.
Derzeit ist unklar, ob die Massenparty in Kreuzberg 2016 stattfindet. Die Ankündigung einer linken Großdemo erhöht den Druck, das Fest doch noch durchzuführen.
Ein Kreuzberger will das Myfest verbieten lassen, weil es keine Versammlung sei, sondern eine für Anwohner unzumutbare Amüsiermeile. Der Bezirk sieht das anders.
Gibt es am 1. Mai in alter Kreuzberger Tradition Randale? Vieles deutet darauf hin, dass die diesjährige 18-Uhr-Demo anders verläuft als in den letzten Jahren.
Das Myfest ist nichts anderes als Karneval – und alle beteiligen sich gerne an der Inszenierung: die Polizei, die Anwohner, die Besucher aus aller Welt.