Das griechische Parlament hat die Immunität von sechs Abgeordneten der rechtsradikalen Goldene Morgenröte aufgehoben. Ihr Parteiführer ist weiterhin in Haft.
Eine Mehrheit der Griechen begrüßt das Vorgehen der Justiz gegen die Nazi-Partei. Doch in der Gunst der Wähler liegt sie weiterhin auf dem dritten Platz.
Die rechtsextreme Partei Goldene Morgenröte überlegt, ihre Abgeordneten aus dem Parlament zurückzuziehen. Das würde zu Nachwahlen in 18 Wahlkreisen führen.
Verbindungen von Polizei und der ultranationalistischen „Goldenen Morgenröte“ werden vermutet. Deshalb sind in Griechenland hohe Polizeifunktionäre versetzt worden.
Wegen des Mordes an einem linken Musiker in Griechenland ist ein Neonazi angeklagt worden. Er ist auch Mitglied der Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“.
Bisher blieb die griechische Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“ von den Behörden unbehelligt. Nach dem Mord an einem Antifa-Rapper könnte sich das ändern.
Die Griechen trauern um Linksaktivist Fyssas und fürchten neue politische Gewalt. Premier Samaras erwägt ein Verbot der Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“.
In mehreren griechischen Städten machten Linke und Antifaschisten nach dem faschistischen Mord am Rapper Pavlos Fyssas Rabatz. Die Polizei setzte Tränengas ein.