Sollten Autos aus der Stadt verbannt werden? Fernsehköchin Sarah Wiener ist dafür. Sie will zu Fuß auf der Straße laufen und dabei die Hände frei haben.
Das kranke Flüchtlingskind Mariam Blal und ihre Mutter erhalten eine Aufenthaltserlaubnis. Das bedeutet Reisefreiheit in ganz Deutschland, Arbeit und eine eigene Wohnung.
Hilde Tethmann ist 75 und lebt auf St. Pauli – dem altersärmsten Stadtteil Hamburgs. Wenn sie zu Hause ist, isst sie aus Dosen. Ihre größte Angst: das Alleinsein.
Die achtjährige Mariam muss in einem Flüchtlingsheim leben, obwohl sie krank ist. Die Regierung in Mecklenburg-Vorpommern will ihr nun eine Wohnung organisieren.
Sie ist acht Jahre alt. Und seit ihrer Geburt hat sie mit ihrer Mutter nie woanders gelebt als in Flüchtlingsheimen. Warum darf Mariam Blal nicht in eine Wohnung ziehen?
Bremen und Niedersachsen wollen eine Vereinbarung treffen, die Flüchtlingen länderübergreifende Reisen ermöglicht. Hamburg möchte sich nicht anschließen.
Der Hamburger Integrationsbeirat ist komplett. Doch die Oppositionsparteien kritisieren seine Zusammensetzung. Außerdem habe er keine Entscheidungsbefugnisse
Anders als angekündigt, hält der Hamburger SPD-Senat an der umstrittenen Flüchtlingsunterkunft in Horst fest. In der Opposition hatte sie diese heftig kritisiert.
In der Opposition hatte sich die Hamburger SPD vehement gegen das umstrittene Flüchtlingslager Nostorf/Horst ausgesprochen. Jetzt sitzt sie selbst im Senat - und verhandelt über einen neuen Vertrag.
Eine Vertragsverlängerung muss für die SPD längst beschlossene Sache gewesen sein. Die vehemente Empörung über das Lager in Horst: gespielt. Ein Lippenbekenntnis.
Ein Mitarbeiter der Kirche hatte das Jugendamt im Fall der erschossenen Souzan kritisiert. Ihm wurde fristlos gekündigt - er habe die Schweigepflicht verletzt.
Die Kirche stellt der Stadt ein Quartier für Obdachlose zur Verfügung. Vor allem Paare, Frauen und ältere Menschen sollen am Klopstockplatz in Ottensen nächtigen.
Wegen Menschenhandels und Zuhälterei muss der Ex-Bandido-Chef von Neumünster ins Gefängnis. Nach einer Abmachung vor Gericht gestand er - und wird Schmerzensgeld zahlen.
Sie ist 15, gut integriert - und ohne Zukunft in Deutschland: Die Serbin Marija Kurtic hat einen Brief an die Hamburger Abgeordneten geschrieben. Doch die stimmten gegen sie. Teil II der taz.nord-Serie über das Leben von Flüchtlingen.
Trotz eines eindeutigen Schulgesetzes sind Familien mit schulpflichtigen Kindern nach wie vor im Flüchtlingslager in Mecklenburg-Vorpommern untergebracht. Eine Schule gibt es dort nicht, auch keinen Bus.
Ihre Tochter starb, unterernährt, mit zehn Monaten. Jessica R. habe den Tod in Kauf genommen, urteilt das Hamburger Landgericht - drei Jahre Jugendhaft. Ein milderes Urteil hatte der Bundesgerichtshof verworfen.
Die Obdachlosen sollen weg vom Hauptbahnhof, sie seien ein Ärgernis für Passanten. Ein Besuch am Samstagabend - zwischen Theater, Wodka-Sprite und Kotze.
2003 schrumpfte der taz hamburg-Teil und Olaf Petersen kündigte sein Abo. Aber dann kam er zurück: Zu viel Springer in der Stadt, findet der Taxifahrer. Ein Besuch.