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14.05.2022 , 00:54 Uhr
Die einzig sinnvolle Lösung wäre doch eine Renaturierung. Also alles in etwa wieder so herstellen, wie es vor dieser dummen Idee war. Die Dörfer, die Wälder, die Seen und die landwirtschaftlichen Nutzflächen. Natürlich darf man dann auch hier und da Neuerungen einfügen. Die Dörfer könnten autark mit EEs versorgt werden, moderne Baustoffe und Kram. Aber grundsätzlich das Grün erhalten, wo es noch steht und wieder ansiedeln, wo es fehlt. Auch das wird Jahrzehnte dauern, aber es braucht dafür keine teuren Manager, die ständig was anpassen und immer mehr Geld reinbuttern. Bäume und andere Pflanzen wachsen nämlich auch ohne Plan, Bauaufsicht und ständige Geldspritzen. Es ist klar, dass es hier wieder nur ums Geldmachen geht und das solange es geht. Bevölkerung? Umwelt? Nicht relevant. Natürlich kann man auch einen See einplanen, denn der wird sich vermutlich über die Jahre ohnehin bilden, aber das Kasperltheater drumrum muss nicht sein. Solar und Windpark ist OK. Man sollte sich vor Augen führen, dass Planungen über diesen Zeitraum absurd sind. Vor 100 Jahren sah die Welt ganz anders aus und in 100 Jahren wird das ebenso sein. Alles über 30 Jahre ist Schwachsinn, weil es geändert werden wird, um an die neuen Gegebenheiten angepasst zu werden.
zum Beitrag13.05.2022 , 09:50 Uhr
Interessant wäre da auch die Unterscheidung zwischen "mit" und "an". So haben wir nämlich auch den Herzinfarkt und den Autounfall drin, ebenso die Multimorbiden.
zum Beitrag10.05.2022 , 08:07 Uhr
Die Grünen sind namentlich festgelegt. Die einzigen Themen, die sie am Leben halten sind Umwelt/Klima und, früher einmal, Frieden (vor Fischers Einknicken). Jetzt nur noch Umwelt. Wenn sie das noch mehr verwässern, sind sie vom Parteienbodensatz nicht mehr zu trennen. Dann sind sie 15 Prozentpunkte los. So wie die SPD eingrbüßt hat, seitdem sie sich von ihrem Image als Arbeiterpartei zum "Genossen der Bosse" entwickelt hat. Wer seine Identität aufgibt, um mehr Menschen zu erreichen, verliert diese Identität. Wenn man ksum mehr sls das hat, sollte man sich das gut überlegen. Die FDP existiert nur noch, weil sie stets wirtschaftsliberal und mittelstandsfreundlich unterwegs sind und alles andere dem unterordnen. Würden sie das ändern...weg wären sie. Wenn die Grünen 100+ Jahre existieren, können sie langsam überlegen, sich auszubreiten. Solange sie den Fokus nicht, wie die SPD, verlieren, könnte das klappen. Bis dahin: Umwelt, Umwelt, Umwelt und an die Wähler denken.
zum Beitrag09.05.2022 , 07:59 Uhr
Ich wähle keine Parteien und keine Personen, sondern Politiker, die bewiesen haben, dass sie wissen, was getan werden muss und in der Lage sind, das auch zu tun. Ob das nun die Lauten im Rampenlicht sind, oder eher leise im Hintergrund, ob die zu SPD, GRÜNE, LINKE oder Union gehören, ob Einheimische oder mit Migrationshintergrund, ob cis oder trans oder hete oder homo....alles völlig egal. Ich wähle nach Fähigkeit und dem Willen, für die Bürger und das Land hilfreich zu sein.
Das Parteibuch ist dabei völlig nebensächlich...aber das ist in der Politik noch nicht angekommen. Es geht um Lösungen, nicht um Personenkult.
zum Beitrag05.05.2022 , 12:53 Uhr
Niemand ist unersetzbar. Selbstverständlich kann man Russland vollsrändig isolieren. Es gibt keine Ware oder Bodenschatz, den man nicht auch woanders herbekäme. Mag sein, dass es dann teurer wird oder man sich einschränken muss. Das ist OK. Simulieren wir doch mal 6 Monate, wie gut wir ohne Russland auskommen. Wird schon klappen. Ob Russland damit klarkommt, ist eine andere Sache. Die werden nicht verhungern und Öl ist genug da...aber nix was die modernen Menschen heute wollen. Willkommen in der Handweridylle der 60er Jahre. Gur für Nostalgiker und Aussteiger...aber sonst für niemanden.
zum Beitrag03.05.2022 , 08:41 Uhr
Wenn die Fakten eindeutig sind, braucht es keine Propaganda. Russland IST der Aggressor, Ukraine das Opfer. Da gibt es nicht zu beschönigen oder zu verdrehen. Sich bei jeder Entscheidung 25x zu hinterfragen und alle Konflikte der letzten 1000 Jahre in eine Analyse einzubeziehen ist da nicht zielführend. Das Verwässert das, was man analysieren will. Angenommen es kam zu einem Auffahrunfall. Dann werden einige Parameter überprüft: wie war der Abstand, die Geschwindigkeit, das Wetter, waren Drogen im Spiel....und da endet es. Ob der eine Fahrer sein Fahrzeug schon seit 5 Jahren hat, es grün ist, er die SPD wählt, ein yT-Shirt trug und eine Kiste Selters im Kofferraum hatte sind keine relevanten Fakten. Auch nicht, ob er schon einmal wegen KV angeklagt war oder ob der Unfallzeuge 54 Jahre alt ist. Würde man all diese Dinge, die in anders gelagerten Fragestellungen sicherlich wichtig sind, hier mitdiskutieren, käme man schnell vom Weg ab. Das ist, was man Whataboutism nennt. Das Ablenken von der eigentlichen Fragestellung durch Einbringen von anderen, für sich genommen sicherlich wichtigen Themen, die aber für diesen Fall von untergeordneter Bedeutung sind. Auch Mörder darf man nicht bestehlen. Daher dürfen die USA auch trotz ihrer eigenen Verfehlungen die Aggression Russlands anprangern. Whataboutism ist BTW ein Propagandainstrument.
zum Beitrag29.04.2022 , 08:11 Uhr
Sich einen Namen auszudenken, öffnet dem Betrug Tür und Tor. Dem wäre dann nur mit noch mehr Bürokratie beizukommen. Einem Kind automatisch den Namen des (vermeintlichen) Vaters zu geben ist natürlich sinnlos. Es sollte automatisch den der Mutter bekommen, da im Gegensatz zur Vaterschaft, die Mutterschaft nur sehr selten in Frage steht. Die isländische Variante funktioniert nur bei kleinen Populationen und sorgt nicht gerade für eine Nachnamensvielfalt. Die Zahl der Svenssons kommt der der Müllers gleich. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Freiheit auch Probleme bringen kann. Wenn nun jeder seinem Kind unbedingt den eigenen Nachnamen geben möchte, kommt es unweigerlich zum Streit. Eine Lockerung und ggf. Vereinfachung beim Namenswechsel ist sicher löblich, aber man sollte dabei nie vergessen, was das an Rattenschwänzen ausbilden kann.
zum Beitrag27.04.2022 , 08:28 Uhr
Nur mal so zum Vergleich... das zahlt man sonst in Großstädten für ein Tagesticket. Dennoch glaube ich nicht, dass es besonders viele zum ÖPNV holen wird. Wer angesichts der hohen Preise (vor dem Krieg), der irren Staus und der Umwelt trotzdem noch Auto fuhr, der wird auch jetzt nicht umsteigen. Entweder, weil rural wohnend gar kein Angebot existiert, was auch nur ansatzweise hilfreich ist (kann ich verstehen...bei uns fuhren früher 4 Busse....am Tag...sogar wenn man die 10km zum Einkaufen gewandert ist, war man schneller...und wenn der Bus kam, fuhr er eine große Runde und brauchte eine Stunde, statt 15min). Oder weil Dinge transportiert werden müssen. Oder die Person unbelehrbar ist und vom Statussymbol nicht lassen kann. Mit dem ÖPNV bin ich in den Stoßzeiten 30min schneller pro Strecke. Sind die Straßen frei, dauert es etwa gleich. Nur mitten in der Nacht ist das Auto ca. 15min schneller. Mit dem Rad braucht ich aber auch nur 15min länger als der ÖPNV...und bin damit also schneller als das Auto. Und wir reden von 30km Stadtverkehr. Ich vermute einfach, wer es kann und wo es praktikabel ist, da wird schon der ÖPNV genutzt und die anderen sehen keine Möglichkeit zum Umstieg oder wollen nicht. Wenig Neukunden, aber Freude bei den Bestandskunden.
zum Beitrag22.04.2022 , 14:55 Uhr
Anpassen oder ausstreben. So funktioniert Evolution. Das gilt auch für Fledermäuse. Man könnte sicherlich auch UHF-Lautsprecher an die Windräder bauen, aber das hat vermutlich seutlich nehr Auswirkungen als ein paar tote Fledermäuse.
zum Beitrag10.04.2022 , 10:59 Uhr
Die Dummheit der Menschen kennt keine Grenzen. Die Rechtsradikalen fischen immer mit den gleichen Parolen in gleichen Gewässern und die Fische schlucken den Köder immer wieder. Nichts aus der Vergangenheit gelernt. Schon der Adolf hat mit "sozial" und "Arbeiter" geworben. Es ist mir ein Rätsel, wie denkende Menschen deren Lügen immer wieder schlucken. Wie sie auf sie Idee kommen, die könnten wirklich helfen wollen oder würden ihre Macht nicht sofort missbrauchen? Oder dass so eine Wahl eine Möglichkeit ist "denen da oben" es mal zu zeigen. Das ist wie ein Bankräuber, der sich selbst als Geisel nimmt, ein Schuss ins eigene Knie mit einem vorwurfsvollen "Das hast Du jetzt davon" zum politischen Gegenüber. Ich hab Exit-Pläne, wenn die Menschen hier wieder über die Klippe springen wollen. Ich hab überall auf der Welt Bekannte und kann mich frühzeitig auf einen anderen Kontinent absetzen, wenn Adolf II hier zu regieren droht. Nicht zu glauben, dass die Dummheit so weit ausufert.
zum Beitrag29.03.2022 , 13:22 Uhr
Die einen untertreiben, die anderen übertreiben. Ich würde die grobe Mitte nehmen und von etwas über 10000 ausgehen. Tausende Leben sinnlos verloschen für nix. Was hätte aus denen alles werden können. Oder aus deren Kindern und Kindeskindern.
zum Beitrag22.03.2022 , 18:23 Uhr
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass der Datenschutz einerseits missbraucht wird, um unliebsame Anfragen oder Aufdeckungen zu verhindern, während andererseits die Daten aller Bürger für die Privatwirtschaft wie Banken, Versicherungen und die Werbebranche offen stehen. Feigenblättchen wie die Zustimmung zu Cookies usw. oder das Bestätigen der AGB interessiert niemanden.
Das Melden von OWis und Straftaten an die Polizei mit entsprechenden Beweisbildern ist eine dankenswerte Arbeitserleichterung und hilft dem Rechtsfrieden. Das ist weit mehr als berechtigtes Interesse. Das merkt der LDSB vermutlich erst, wenn er Bilder von der Person macht, die ihm gerade die Reifen zerstochen hat....und dann dafür zahlen muss, während der Täter freigesprochen wird.
zum Beitrag20.03.2022 , 08:44 Uhr
Ja, der Teil ist mir auch zu simpel. Als Kind auf dem Dorf wohnte ich 200m von der Haltestelle...es fuhren drei Busse am Tag, die zur nächsten Stadt (8km) eine Stunde brauchten. Anderes Beispiel: Meine Kinder besuchen Freunde ca. 40km entfernt. Mit dem Auto über die Autobehn sind sie in 30min da. Mit den Öffis nach 6x Umsteigen in knapp 4h...wenn jeder Anschluss erreicht wird. Im städtischen Bereich ist es hingegen oft anders. Mit den Öffis zur Arbeit brauche ich 45min, mit dem Auto 90min...wegen des dichten Verkehrs. Mit dem Rad 80min. Will ich hingegen große, schwere Dinge transportieren, geht kein Weg am Auto vorbei. Würde der ÖPNV noch mehr ausgebaut, erleichtert das den Umstieg. Und, ja, der Sprit ist noch viel zu billig. Da ich mein Auto einmal die Woche bewege, kratzt es mich wenig, wenn der 5€/L kostet...das sollte dann aber auch mit dem Rohölpreis korrelieren.
zum Beitrag16.03.2022 , 07:47 Uhr
Ist auf jeden Fall eine gute Idee. Ich hatte ganz sicher keinen Spaß beim Bund, aber dennoch viel über das Leben und die Welt gelernt...und wie man mit komischen Leuten auskommt. Zivi war ob der zusätzlichen 6 Monate keine Option. Das als Zwangsarbeit schlechtzureden ist albern. Dann wäre auch Schule so einzustufen. Und Steuern zahlen und sich an die StVO halten ist auch staatlicher Zwang. Auch wenn alle von Pflege reden, ist das doch nur ein Teil der gesellschaftlichen Tätigkeiten. Und das damit Arbeitsplätze wegfielen oder entwertet werden ist schlicht falsch. Viele der ehemaligen Zivi-Tätigkeiten wurden dann den Angestellten aufgebürdet...es gab keine Lohnerhöhung oder Neueinstellung. Im Gegenteil nicht mal Nachbesetzungen. Immer weniger Pfleger haben immer mehr Patienten. Offenbar versagt das Prinzip von Angebot und Nachfrage...vielleicht sollte da staatlicher Zwang auf die Krankenhäuser und Altenheime ausgeübt werden 😋? Das in der Schulzeit zu machen ist absurd. Die sind zu jung und es frißt Lernzeit. Das wusste man schon zur Zeit des Wehrdienstes. Mit 18+ haben sich die Hormone wieder beruhigt und Kommunikation ist wieder möglich. Ich spreche aus Erfahrung...
zum Beitrag04.03.2022 , 08:05 Uhr
Doch, es würde die Situation deutlich beschleunigen, wenn auch das Gas nicht mehr bezahlt würde. Es wird Frühling in Europa, wir brauchen weniger Gas. Solange wir die Abhängigkeit in dieser Branche hinnehmen, sind wir erpressbar. Gaseinfuhr auf Null und mal schauen, wie ihm das schmeckt. Die Ökonomie muss sich anpassen. Hier wird niemand stranguliert. In der Ukraine ist Krieg und wir jammern über ein paar Euro höhere Energiekosten. Backen zusammenkneifen und Zähne fletschen. Kriege sind ungemütlich. Wer was reißen will, muss auch Nachteile in Kauf nehmen. Jeder Tag länger Krieg kostet Menschenleben.
zum Beitrag25.02.2022 , 07:41 Uhr
Was für ein Schwachsinn! Jedem war klar, dass Putin gefährlich ist. Aber daraus lässt sich nicht automatisch schließen, dass er einen Weltkrieg provozieren würde, um sein alterndes Ego zu befriedigen. Solange sich jemand nicht offensichtlich völkerrechtswidrig verhält, MUSS auf Diplomatie gesetzt werden. Die "das wussten wir doch alle"-Rufe im Rückblick zu bewerten ist schlicht falsch. Die Eskalation in einen illegalen Angriffskrieg ist eine neue Phase, die höchst unvorhersehbar war. Dieser Krieg folgt keiner Logik, er dient nur dazu, den alternden Putin und dessen Angst vor der eigenen Bedeutungslosigkeit in die Geschichtsbücher zu bringen...um jeden Preis, als Helden oder Schurken. Dass das Land das mitträgt, obwohl Russland dadurch auf Jahrzehnte geschwächt und gehasst werden wird, die Sanktionen das ohnehin schon wirtschaftlich schwache Land in die Krise treiben werden und der Verfall umso schneller viranschreiten wird, ist extrem überraschend. Unkenrufer freuen sich jetzt, dass ihre unwahrscheinlichen Vorhersagen mal eingetroffen sind. Aber wir sollten sie vielmehr auslachen, für die hunderten falscher Vorhersagen.
zum Beitrag24.02.2022 , 15:25 Uhr
Ahem...nein, gerade der Energiesektor und SWIFT müssen geblockt werden. Warum sollte man an eine Diktatur im Krieg Geld zahlen? Oder deren Gas verwenden? Ja, das tut uns auch weh, aber Appeasement hat auch 1939 nicht geklappt. Jetzt muss man die harten Bandagen rausholen. Wenn das Land am Boden liegt, können wir gerne nachzahlen. Bis dahin darf nix mehr rein und raus und schon gar kein Geld. DAS tut ihnen weh, nicht ein paar Chips weniger, die sie ohnehin aus China bekommen.
zum Beitrag15.02.2022 , 08:09 Uhr
Keine Sorge, das klärt sich ganz von allein. Für einen Kamin oder eine Holzheizung braucht man zuerst mal ein eigenes Haus. Das kann sich ohnehin bald niemand mehr leisten. Und wer es kann, hat auch genug Asche, um sich einen Filter zuzulegen. Für die Normalos, die mal den Grill im Park anwerfen oder die ohne festen Wohnsitz mit Lagerfeuer unter der Brücke gilt das nicht. Es ist schon lustig, wie sich die Anforderungen auf verschiedenen Ebenen überkreuzen. Eben noch soll man regenerativ heizen, wegen Klima. Jetzt darf man das wieder nicht, wegen Feinstaub. Als würde man nicht für jede Energieart Probleme finden können, wenn man sucht. Was ich bei Holz als größtes Problem sehe: es gibt nicht genug davon. Wollte man vollständig auf Holz umsteigen, wäre das Land schnell kahl. Mal sehen, wann man sich auf die anderen regenerativen Energien stürzt. Man denke nur an die Schlagschatten der Windmühlen! Was das mit den Menschen macht!! Und den armen Zugvögeln!!! Lieber schnell noch ein sauberes AKW bauen. Von der Seite vermute ich den Impetus für den Holzhass. Wenn man die regenerativen nur schlecht genug redet, wirken die fossilen und atomaren gar nicht so böse.
zum Beitrag04.02.2022 , 13:28 Uhr
Atomstrom ist nur dann konkurrenzfähig, wenn man alle hohen Kosten sozialisiert, wie die Endlagerung und den Rückbau. Eigentlich müssten solche Kraftwerke eine Risikoversicherung haben, aber die wäre vermutlich nicht zu bezahlen, wenn bei einem GAU wie in Tschernobyl oder Japan große Bereiche für Jahrzehnte verseucht werden.
Es ist unverantwortlich, künftigen Generationen solche Altlasten zu hinterlassen. Solange man keine echte Lösung für den Müll hat, die auch zu 100% noch in 1000 Jahren hält, darf kein neuer Müll entstehen. Man kann gerne über die Klimaneutralität von EEs diskutieren, aber eine kaputte Windmühle oder ein schmorendes Solarmodul vergiften nicht viele Tausend Hektar Fläche für 100 Jahre.
zum Beitrag01.02.2022 , 08:23 Uhr
Practice makes perfect....und es gibt keine Ausreden, dass man ja keinen Zugang zu Texten (für die Vokabeln) oder Videos (für die Aussprache) hat. Einzig die Konversation fällt einigen schwer, weil sie zu selten mit anderen sprechen. Da muss man kein Auslandsemester für machen und auch keine Weltreise. Es gibt genug Menschen in Deutschland, die besser Englisch als Deutsch sprechen. Wer in entsprechenden Berufen tätig ist, hat täglich Kontakte zu Fremdsprachen. Selbst ein entspanntes Wochenende in Kopenhagen reicht, um genug aktiv zu sprechen (wenn man kein Dänisch kann). Als Journalist oder Politiker erwarte ich das. Muss nicht perfekt sein, aber ich will mich nicht fremdschämen müssen. Konferenzen, Telefon- bzw. Onlinegespräche bieten viele Möglichkeiten. Das hat nichts mit sozialer Ebene zu tun, sondern mit Anwendung. Inzwischen kann ich Filme und Bücher, die übersetzt werden, nicht mehr ertragen. Die verlieren meist zu viel Zwischentöne. Originale sind besser. Bei anderen Sprachen auch. Gerne Untertitel nutzen. Dann muss man sich auch nicht dauernd die 10 oder 20 verschiedenen Synchronsprecherstimmen anhören, die es in Deutschland nur gibt. Wenn der passive Wortschatz da ist, braucht es nicht viel, um auch selbst zu sprechen. Mein Schulenglisch war schlecht. Dann hab ich englische Bücher und Filme konsumiert und mal eine Woche Urlaub in Skandinavien gemacht. Hat mehr gebracht als 8 Jahre Schule...😉
Keine Angst, viele Native Speaker sind auch keine Leuchten. Gerade in den USA ist das Sprachniveau der Normalbevölkerung eher seicht. Akzente aus Asien sind oft sehr schwer zu verstehen. Afrikanische auch. Das fällt uns nur nicht so auf.
Einfach drauflosreden, anders kann man nicht besser werden. Wer unbedingt geschliffen reden will, braucht eine Umgebung mit entsprechend perfekten Gesprächspartnern...oder eben Kurse.
zum Beitrag28.01.2022 , 19:28 Uhr
Die Ukraine hat militärisch keine Chance gegen Russland. Sie könnte die Russen verlangsamen, aber nicht aufhalten. Die einzige Chance liegt darin, die nicht-militärischen Verluste für Russland zu hoch werden zu lassen. Durch völlige wirtschaftliche Isolierung und das Aufkündigen von für Russland hilfreichen Bündnissen und Verträgen wäre das ohnehin nicht wogmhlhabende Land schnell am Ende. All die Gewinne, die seit den 1990ern entstanden sind aufs Spiel zu setzen und auf Jahrzehnte keinen Fuß mehr nach Westen setzen zu können wäre fatal. Zwar würde China helfen, aber die verfolgen eigene Ziele und würden Russland eher als Juniorpartner sehen, den man ausnutzen und dessen man sich entledigen kann, wenn es opportun ist. Ist ja schön, das Putin das Großrussische Reich wiederhaben will, aber je aggressiver er vorgeht, desto mehr steigt der Widerstand. Man sollte meinen, er würde es besser wissen. Aber leider schützt Alter nicht vor Dummheit. Einem starrköpfigen alten Mann auf Egotrip kann man nicht mit Logik kommen. Der will vielleicht noch einmal den dicken Max machen, bevor sein Lämpchen erlischt. Da liegt die Gefahr. Rein von einem Nutzen-Kosten-Aspekt wäre ein Krieg absolut dämlich. Und dass sich Russland vor einer ukrainischen Invasion schützen muss....LOL.
zum Beitrag24.01.2022 , 08:29 Uhr
Er hat leider mit einigem recht, wenn auch mit falschem Fokus vorgetragen. Es ist tatsächlich so, dass Alphatierchen, und davon gibt es viel zu viele an der Spitze von Staaten, immer gebauchpinselt werden wollen. Dafür gibt es Diplomatie, die die Wahrheit und auch die eine oder andere Gemeinheit so verpacken kann, dass sich niemand ans Bein gepinkelt fühlt. Russland ist nicht mehr die Supermacht UdSSR, aber in Eurasien immer noch groß und mächtig. So wenig ich mit aggressivem Gehabe und Angriffskriegen anfangen kann, muss man sich aber zumindest auf Augenhöhe mit solchen Leuten streiten. Er hat insofern recht, dass Putin vermutlich viel zugänglicher wäre, wenn man ihn mehr hofieren würde, ihn nicht belächeln und abtun würde. Das bedeutet nicht, alles durchgehen zu lassen und keine Kritik zu äußern und auch mit Konsequenzen zu drohen. Wie rebellierende Teenager will er einfach für voll genommen werden. Und um das zu erreichen, um erwachsen und ebenbürtig zu erscheinen, wird hier mit dem Fuß aufgestampft und gekifft...wie die Großen das so machen. Man kann mit Putin auf Augenhöhe verhandeln und muss dennoch keine Annektion hinnehmen. Zu dem Thema Krim: Da hat er nur Fakten geboten. Welche Möglichkeit gibt es denn, die Krim wiederzuerlangen? Nur einen Krieg gegen Russland. Und das möchte niemand. Am Verhandlungstisch gibt es nichts anzubieten, mit dem man Putin die wieder abschwatzen könnte. Dafür ist es jetzt zu spät. Vielleicht wenn er weg ist und die Lage entspannter ist. Der Fehler war, diese Äußerungen in offizieller Funktion livegestreamt ohne entsprechende Diplomatie zu machen. Selbst wenn nicht fslsch, sendet das ein schlechtes Bild, wenn ein hoher Militär der Regierung in die Parade grätscht. Der Rücktritt war unumgänglich.
zum Beitrag19.01.2022 , 08:24 Uhr
Macht das einen Unterschied? Frauen sind auch nur Menschen und können ebenso hasserfüllt und dumm sein wie Männer. Sie sind das vielleicht auf andere Weise, weniger Alphamännchengetrommel, mehr passiv-aggressives Schneiden, aber es ist fraglich, ob sie "besser" entscheiden. Gleichberechtigung bedeutet nicht Gleichverteilung. Der Job des/der PolitikerIn ist vermutlich nicht so attraktiv für Frauen. Das ist völlig OK. Solange sie nicht aktiv davon abgehalten werden, ihn zu ergreifen, dürfen sie gerne unterrepräsentiert sein. Ich bin in meinem Job auch zufrieden, obwohl 80% Frauen und nur 20% Männer ihn ausüben. Ist nun mal so. Warum sollte ich es wollen, dass nun 30% qualifizierte Frauen zwangsweise gegen 30% weniger qualifizierte Männer getauscht werden, um die Partät zu wahren. Und, ja, die sind weniger qualifiziert, weil sie ja jetzt schon die Möglichkeit hätten, sich zubewerben und unsere Damen sehr gerne mehr Männer wollten (ja, gerne junge, hübsche Männer.. auch Frauen sind so). Aber viele Bewerber sind schlicht nicht qualifiziert. Also nimmt man lieber eine Frau, die was kann. Warum sollte man das statt nach Leistung nach Geschlecht entscheiden? Wobei man natürlich sagen kann, dass die Qualifikation als Politiker mit "lebt" und "spricht" erfüllt ist. Sachkenntnis fehlt den ja allen...
zum Beitrag17.01.2022 , 08:34 Uhr
Das hab ich auch nicht verstanden. Man kann ja die Chinesen durch beliebige andere Drei-Silben-Bevölkerungen ersetzen. Chilenen zum Beispiel. Wäre es rassistisch, müssten sich dann Weißrussen oder Norweger auch beschweren. Keine Ahnung, ob das Lied vielleicht mit rassistischem Hintergrund entstanden ist, aber ich hab das nie so verstanden.
zum Beitrag14.01.2022 , 08:07 Uhr
Über Kunst lässt sich streiten. Aber nicht über den Fakt, dass kein juristischer Vertrag zustande kam. Und in den AGBs alles drinstand. Man muss sich eben informieren. Ist zwar extra witzig, dass es die AfD trifft, aber ich würde das bei anderen Parteien ebenso sehen. Wer zu dumm zum Lesen ist, muss eben Lehrgeld zahlen. Solange andere Gestalten viel mehr Menschen viel stärker schaden und trotzdem ihre Millionen behalten dürfen *hust*maschmeier*hust* sehe ich hier keine relevanten Opfer. Bürger und Demokratie wurden sogar geschützt 😉 Aber über Kunst würde ich nicht argumentieren.
zum Beitrag13.01.2022 , 08:28 Uhr
Ach was? Eine teuer von Steuergeldern bezahlte und von Musikern gehypte App aus der Privatwirtschaft funktioniert nicht wie gewünscht? Wie ungewöhnlich... Ich hab nie verstanden, warum mein Geld dem Smudo in den Hintern geblasen werden soll, wenn der Bund selbst eine App hat. Hab den Mist nie installiert und immer Zettel ausgefüllt. Dass die nicht in der Lage waren, das Entfernen vom Aufenthaltsort zu bemerken und automatisch auszuloggen ist auch selten dämlich. Da hat sich jetzt ein Start-Up an unseren Steuergeldern gesundgestoßen. Wieder ein Millionär mehr und Millionen sinnlos verpulvert. Gibt ja genug Profiteure der Pandemie, um die Umverteilung von unten nach oben voranzutreiben. Da es ein Berliner Start-Up ist, vermute ich ohnehin Mauscheleien. Hab das gleich gesagt, dass das nixt taugt, aber ich hab ja auch keinen Rapper als Sprachrohr, der meine Meinung verbreitet. Dazu hätte ich gerne einen Untersuchungsausschuß, wer da alles hintenherum profitiert hat von dem Deal.
zum Beitrag08.01.2022 , 14:55 Uhr
Naja, hier wird ja recht viel verfälschend dargestellt. Nicht falsch verstehen: das sind Mörder und die Verurteilung ist richtig, auch wenn ich mit den sinnlos hohen Strafen in den USA so meine Probleme habe.... Allerdings wurde ihm nicht "aufgelauert", was Heimtücke und Überraschungsangriffe aus einem Versteck impliziert. Die haben ihre Pickups quer auf die Strasse gestellt.... Er wurde auch nicht einfach so aus nächster Nähe erschossen, sondern der erste Schuss fiel, als er an den Lauf der Waffe griff. Das ist alles schlimm genug, ohne dass als heimtückischen Angriff aus blauem Himmel darzustellen. Das zog sich einige Minuten hin. Es gab auch zumindest einen Grund, ihn mal zu fragen, da er öfter auf einer Baustelle in der Gegen gesehen wurde, von der Werkzeuge verschwunden sind. Es war also nicht eine "Oh, ein Schwarzer! Den schnapp ich mir!"-Reaktion. Dennoch völlig falsch reagiert und damit ein richtiges Urteil, mit Ausnahme der Straflänge. Bitte besser recherchieren bzw. weniger reißerisch schreiben. Das ist Wasser auf die Mühlen der FakeNews-Rufer...
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