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03.10.2024 , 07:41 Uhr
Ich kann auch als "Frau ohne Mann" an der Gesellschaft und am Leben teilhaben: Reisen, Kino, Theater, Restaurant und Jazzkeller, Demos und Parteiarbeit, literaturclub, Fitnessclub, .... Alles geht, auch ohne männliche Begleitung.
zum Beitrag09.07.2024 , 17:00 Uhr
DANKE Renate Künast. Ich habe sie einmal getroffen, als sie in Berlin die Firma besuchte, in der ich angestellt war (im Bereich Solar). Ich war begeistert von ihrer Direktheit und "schnoddrigen Schnauze". Gäbe es doch mehr von ihrem Charakter in der heutigen Politikwelt. DANKE!
zum Beitrag26.03.2024 , 22:41 Uhr
Herzlichen Glückwunsch, GDL!
zum Beitrag02.03.2024 , 22:43 Uhr
Der Film ist SUPERTOLL!
zum Beitrag02.03.2024 , 22:32 Uhr
Meine Empfehlung: The Jerusalem Declaration of Antisemitism jerusalemdeclaration.org/
Ich versuche mich, daran zu halten. Hier steht auch, was alles NICHT als Antisemitismus zu interpretieren ist. Damit haben sich viele kluge Köpfe (internationale) intensiv beschäftigt.
Auch die Berliner Kunstschaffenden bezogen sich u.a. auf dieses Dokument, als sie sich weigerten, die vom Berliner Kulturminister Herrn Chialo geforderte Erklärung zu unterzeichnen.
zum Beitrag26.02.2024 , 18:15 Uhr
"Es ist fast tragisch zu sehen, wie die Sahelstaaten erneut zum geopolitischen Spielball werden."
Sie "werden" zum Spielball? Vielleicht entscheiden die Regierungen selbst und bewusst, mit wem sie kooperieren möchten.
Auch in den letzten Jahrzehnten - also bei der Zusammenarbeit mit "dem Westen", und vor allem mit der EU- haben sich die Lebensbedingungen nicht verbessert. Sicher sind die Gründe dafür vielschichtig und nicht monokausal. Aber auch die vom IWF und der WHO erzwungenen Strukturanpassungsprogramme haben nichts Gutes bewirkt. Dito für die europäischen "partnership" agreements.
Der Stopp des Handels und die Grenzschließungen durch die ECOWAS zwingen die Länder der Sahel ja noch weiter in die Knie. Gut, dass man das rückgängig gemacht hat. Finde ich.
zum Beitrag29.01.2024 , 21:47 Uhr
Ist das nicht eine sehr oberflächliche Einschätzung? Der gestrige Artikel von Olaf Bernau gibt einen umfangreicheren und fundierteren Eindruck der Situation, insbesondere der in Mali. Seine Aussagen decken sich auch mit den Informationen, die ich von Freunden und Familie aus Mali erhalte. Im Großen und Ganzen sind die Menschen dort stolz auf ihre friedliche Revolution (ja, bei uns heisst es "Militärputsch"). Leider hat die ECOWAS mit ihren Sanktionen den Ländern nicht geholfen auf ihrem neuen Weg. Ganz im Gegenteil. Man hat wohl Angst vor ähnlichen Veränderungen in ihren Ländern.
zum Beitrag24.01.2024 , 22:00 Uhr
.... „Systeme für die elektronische Kriegsführung“ ... werden geliefert. u.a. Solange die jungen Menschen in Ghana, Burkina, Mali usw. keine Zukunftsperspektive haben, werden sie wohl leider immer anfällig für die Rekrutisierung durch radikale Banden haben. Die EU sollte hauptsächlich helfen, Arbeitsplätze zu schaffen, indem Rohstoffe (in Ghana Kakao, Kaffee usw.) nicht exportiert werden sondern vor Ort verarbeitet werden. Sollten nicht auch die EPAs (European Partnership Agreements) mit den einzelnen Ländern überprüft werden? Übervorteilen sie nicht die westafrikanischen Länder?
zum Beitrag24.01.2024 , 14:03 Uhr
Ich wünsche den Streikenden und der GDL viel Erfolg.
zum Beitrag22.01.2024 , 17:17 Uhr
Dieser Artikel spricht mir voll aus dem Herzen. Meine 19-jährige Nichte aus Mali wollte ich als Geschenk zu ihrem gelungenen Schulabschluss für 3 Wochen nach Berlin einladen. Alles bezahlt, wie gefordert: Krankenversicherung, Flüge, diverse Busfahrten (jeweils 300km) aus ihrer Heimatstadt zur deutschen Botschaft in Bamako, usw. Dann die Ablehnung. Ohne jegliche Begründung. Die Enttäuschung - und Entrüstung- war auf beiden Seiten groß. Der finanzielle Verlust auch.
zum Beitrag05.01.2024 , 22:23 Uhr
Dieser Nachruf ist so liebevoll und berührend. Traurig. Frau Schirmbeck muss ein wunderbarer Mensch gewesen sein. Mein Mitgefühl an ihre Familie, Freunde und Kollegen. Dieser Nachruf ist so liebevoll.
zum Beitrag03.10.2023 , 02:05 Uhr
Was kann man/frau tun, um die Gedenkstätte aufrecht zu erhalten und zu fördern? Wie soll das Engagement für Demokratie und "Nie wieder"-Verständnis gefördert werden, wenn diese wichtige Gedenkstätte (und andere?) geschlossen wird?
zum Beitrag13.08.2023 , 22:56 Uhr
Nicht vergessen: das ist ein Kommentar. Also die persönliche Meinung von Herrn Johnson. Woher weiss er, dass die Putschisten es nicht besser machen und irgendwann die nigrische Bevölkerung massakrieren? Warum so pessimistisch und automatisch vom brutalen Vorgehen der zukünftigen Regierung ausgehen? Würde dem Land jetzt nicht durch Nigeria der Stromhahn zugedreht, und würde die ECOWAS jetzt nicht die Handelswege sperren, und würden die USA und die EU jetzt nicht alle Hilfen einfrieren... vielleicht hätte der neue Weg im Niger Erfolg. Und Monsieur Bazoum - wenn er jetzt wirklich mal ohne Strom und Nahrung dasitzt, dann fühlt er, wie es dem größten Teil der Bevölkerung seit 5 Jahrzehnten geht. Und das trotz 50 Jahre "Engagement" Frankreichs. Ja, da ist wirklich was schiefgelaufen. Es war vorherzusehen.
Ich wünsche den Menschen in Niger, Mali und Burkina Faso viel Erfolg auf ihrem Weg und hoffe, es wird ohne Blutvergießen gelingen. Eigentlich bräuchten diese Länder jetzt jede Unterstützung.
Von allen Freunden aus diesen Ländern höre ich bis jetzt nur volle Zustimmung zu diesem Umbruch.
zum Beitrag06.08.2023 , 22:00 Uhr
"Afrikanischen Vermittlern ist es bislang immer gelungen, bei Krisen im eigenen Hinterhof einen schäbigen Kompromiss zu finden, der allen Akteuren einen halbwegs gesichtswahrenden Ausweg lässt."..., heißt es im Artikel.
Ist es nicht positiv, Kompromisse zu finden, statt Krieg zu führen? Warum wird hier das mit "schäbig" kleingeredet?
zum Beitrag01.08.2023 , 09:13 Uhr
Zum Photo: wer ist die nigrische Gesprächspartnerin unserer Entwicklungsministerin Svenja Schulze? Ihre Position und ihr Name werden nicht genannt.
zum Beitrag31.07.2023 , 23:28 Uhr
Seit mehr als 50 Jahren zählt Niger zu den ärmsten Ländern der Welt. Wen hat es interessiert? Größter Arbeitgeber war AREVA beim Abbau der Uranvorkommen. Davon hat die Bevölkerung des Landes aber nicht profitiert. Schändliche Arbeitsbedingungen und korrupte Regierungen - es hat niemanden interessiert. Aber Stabilität, ja! Erst mit der sogenannten Flüchtlingskrise, seit 2015, und dem Erstarken des islamistischen Terrors in der Sahelzone nach dem Regime Change in Libyen, militärisch forciert vom "wertegeleiteten Westen", scheint das arme Land plötzlich Stabilitätsfaktor in der Sahelzone und von Interesse zu sein. Ja, mit viel Geld wird die dortige Regierung animiert, dem wertegeleiteten Westen die Flüchtlinge vom Hals zu halten. Jetzt haben vielleicht die Leute dort die Schnauze voll vom "wertgeleiteten Westen" und auch vom Einfluss Frankreichs. Und löst es nun die Probleme dort, wenn jegliche humanitäre und entwicklungsfördernde Hilfe eingestellt wird? Wie kurzsichtig! Klar, die ECOWAS-Leaders haben Angst, dass Ähnliches in ihrem Land passieren könnte. Warum hören/lesen wir nichts über die Opposition im Senegal und deren Verhaftung, von den Entwicklungen der Übergangsregierung Assimi Goitas in Mali und in Burkina Faso? Was sagen die jeweiligen Bevölkerungen zu den Machtwechseln? Wurde Ähnliches in Osteuropa nicht "friedliche oder bunte Revolution" genannt? Ich finde unsere Berichterstattung, auch in der taz, zu oberflächlich.
zum Beitrag20.07.2023 , 21:16 Uhr
Viel Glück für Sie, Frau Rackete. Meine Stimme haben Sie jetzt schon.
zum Beitrag10.05.2023 , 22:40 Uhr
@FRAUKE Z Kommt denn die sogenannte Kongo-Konferenz auch nicht im Geschichtsunterricht vor an den Schulen? Auch nicht die Geschichte der "Geschenkten Kolonien"? Auch nicht die Geschichte des heutigen Namibias? Das wär ja schon echt sträflich. Diese Themen gehören ja doch auch zur deutschen Geschichte, wenn man schon die Geschichte anderer Weltteile sowieso auslässt, seltsamerweise.
Mich stört das schon immer, wenn Europa den Humanismus in die Welt hinaustragen will und seine eigene gewalttätige Geschichte, nicht nur in Europa selbst, sondern auch in Afrika, Asien und den Amerikas zu vergessen scheint.
Maji Maji sagte mir schon was, auch die deutsche Kolonialzeit in Ostafrika und deren Gräueltaten. Gut, dass in Berlin jetzt eine Strasse den Namen Maji-Maji tragen wird. Einige Passanten werden sich ja dann wohl hoffentlich mal fragen, was es damit auf sich hat.
Tansania: Ganz interessant: die Bücher von Abdulrazak Gurnah, Träger des Literarturnobelpreises 2021
zum Beitrag27.04.2023 , 23:37 Uhr
Danke für die aufschlussreichen und anregenden Rezensionen. Ich werde alle Bücher lesen.
zum Beitrag17.04.2023 , 20:03 Uhr
Wäre es nicht diplomatisch und konstruktiv, China, als wichtige Wirtschaftsmacht, in das Forum der sieben weltweit führenden Wirtschaftsnationen mit einzubeziehen? Warum nicht G8 MIT China?
zum Beitrag14.03.2023 , 22:35 Uhr
Manoman! Deutschland soll bei diesem gefährlichen Wettrüsten mitmachen? Bloß nicht. Eher sollten wir alle uns dagegen wehren!
zum Beitrag14.03.2023 , 22:31 Uhr
Der "globale Westen" sieht sich wohl alleinig dazu ermächtigt zu entscheiden, wer die Wirtschaftlsmacht Nr. 1 sein darf. Wie überheblich! Immer noch! China darf es wohl nicht sein/werden. Why not? Die Angst -und Verwunderung- dass andere Länder AUCH im so hart umkämpften internationalen Wirtschaftsraum maßgeblich mitreden wollen (China, Indien, Brasilien, afrikanische Länder) sorgt für diese unsägliche und beängstigende Aufrüstung. Auf die Straßen! Wir müssen protestieren!
zum Beitrag20.02.2023 , 19:54 Uhr
@metalhead86 Sie kennen die Absichten Russlands? Wie so viele selbsternannte Experten. Warum nicht in Verhandlungen treten ohne jegliche Vorbedingungen? Nur eine einzige: Waffenstillstand! Und dann verhandeln, immer und immer wieder. Ist es nicht einen Versuch wert, wenn Menschenleben geschont werden? Und um vorzubeugen: bitte nicht sofort mit dem Totschlagargument "naiv" kommen.
zum Beitrag20.02.2023 , 19:46 Uhr
" ...gute Voraussetzungen für eine Vermittlerrolle sind das nicht"
Ich finde, das sind gute Voraussetzungen für eine Vermittlerrolle. China sitzt zwischen den Stühlen.
zum Beitrag20.02.2023 , 19:28 Uhr
Warum die Initiative Chinas (und Brasiliens) vorverurteilen? Warum werden bei Initiativen Chinas quasi automatisch böse Hintergedanken vermutet? Aber der sog. demokratische Westen hat hinter seinen Initiativen immer lupenreine humanitäre Motive im Gepäck? Das ist mir zu einseitig und unrealistisch. Jede Initiative zu Verhandlungen sollte begrüßt und unterstützt werden. Waffenstillstand! Ende des Tötens! Dann Verhandlungen, auch wenn sie vlt. Jahre dauern.
zum Beitrag09.02.2023 , 20:20 Uhr
@MY SHARONA Me too :-). Schon allein deswegen.
zum Beitrag25.10.2022 , 21:20 Uhr
Ich wünsche Frau Diallo-Hartmann viel Erfolg in ihrem Einsatz für die Gestaltung unserer Gesellschaft.
zum Beitrag10.10.2022 , 22:16 Uhr
@Henni ZUSATZ Zumindest für Privathaushalte wäre das doch fairer, oder?
zum Beitrag10.10.2022 , 22:14 Uhr
Warum nicht einen bestimmten Grundverbrauch pro Person subventionieren? Unabhängig von irgendwelchen vorherigen Rechnungen für die 2-Zimmer-Wohnung mit Eltern und Säugling oder die wunderschöne 6-Zimmer-Villa für 2 Personen?
zum Beitrag07.10.2022 , 22:33 Uhr
@HEL.GENUG
"Gut... zukunftsweisend vielleicht, aber in eine beschissene Zukunft, in der nämlich das Völkerrecht dem Recht des Wahnsinnigeren untergeordnet wird."
Was nützt uns das Völkerrecht nach einem weltweiten Atomkrieg? Lieber Frieden jetzt, vielleicht auch unter schmerzlichen Bedingungen, und dann stetige Bemühungen und Verhandlungen - langfristig - für eine Welt gemäß Völkerrecht. Das dann aber auch verbindlich für alle gilt, einschl. USA.
zum Beitrag07.10.2022 , 22:22 Uhr
Europa mordet und lässt ertrinken. Jeden Tag aufs neue. Es ist eine absolute Schmach und unfassbar. Welches sind die immer wieder viel beschworenen Werte?
zum Beitrag07.10.2022 , 22:08 Uhr
Ich stimme mit dem Artikel überein. Sachlich, logisch, pragmatisch, realistisch und nüchtern und... zukunftsweisend. Abgesehen von allen eventuellen Fehlern der Vergangenheit der einen oder anderen Seite. Das JETZT zählt. Ja, es muss unbedingt ein Ausstieg aus diesem Krieg gefunden werden. Mit diplomatischen Mitteln. Was wäre die Alternative? Die Ukraine (und mit ihr "der Westen", sprich die USA) kämpft bis zum letzten Blutstropfen um ihre territoriale Integrität mit dem Risiko eines Welt- und Atomkriegs? Ohne Dialog -auch mit dem "Teufel"- wird es letztendlich keine friedliche Lösung geben, befürchte ich.
zum Beitrag06.10.2022 , 23:20 Uhr
Ja, in so einer Situation zählt nur eins; dass der Mann sicher an sein Ziel kommt und seine Wunde verarztet wird. Ich hoffe, es gibt immer wieder Menschen, die helfen.
zum Beitrag26.09.2022 , 13:56 Uhr
... und das Verständigen mit Klopfen an der Wand (in der Stasi-Untersuchungshaft) oder mit dem Kopf nachts tief im Toilettenbecken, nachdem man/frau aller übereinanderliegenden Etagen das Wasser aus dem jeweiligen Abflussknie der Toilette entfernt hatte (mit einem auszuwringenden Lappen), ja, das hatten wir schnell kapiert. Aber erwischen lassen durfte man sich nicht.
zum Beitrag26.09.2022 , 13:51 Uhr
"...Eines Tages wird sie aus ihrer Zelle gerufen; sie wird verlegt, nach Karl-Marx-Stadt. „Man wusste ja nichts.“ ...."
Seit 1974 wurden politische Gefangene "herausgekauft" gegen Devisen. Selbst als Gefangene in Hoheneck (1973/1974) wussten wir durch unser ausgeklügeltes Informationssystem, dass die Frauen, die nach Karl-Marx-Stadt (ins Stasi-Gefängnis, zum Aufpäppeln, hier gab's richtiges Essen) verlegt wurden, dann im Westen landen. Das hatte sich bis zu uns in die Haftzelle (36 Frauen, 2 Toiletten, 3 Wasserhähne) von Hoheneck herumgesprochen. Und alle drei Wochen öffnete sich die Tür und Strafgefangene X und Y sollten ihre Sachen packen und "heraustreten". In Karl-Marx-Stadt durften wir dann richtig essen, jeden Tag an die frische Luft und zum Treppenfegen auf den Fluren "wandeln". Es war fast ein Paradies gegenüber Hoheneck. Bei Nacht und Nebel ging es dann mit dem Bus und dem Rechtsanwalt Vogel ins Aufnahmelager Gießen. Uns wurde im Bus erklärt, "draußen" nicht von unserem "Aufenthalt" in Hoheneck und der ganzen Herauskauferei zu erzählen und nichts zu veröffentlichen, um die weiteren Verhandlungen nicht zu gefährden.
zum Beitrag18.08.2022 , 09:46 Uhr
Seltsam, meine Familie und Freunde aus Mali berichten mir andere Dinge.
Man steht von hinter dem Übergangspräsidenten Assimi Goita und seine Übergangsregierung. Er wird als Held gefeiert und schon gar mit Thomas Sankara verglichen. Auch spricht man hier nicht von einem militärischen Putsch, sondern von einer friedlichen Revolution (die ja in osteuropäischen Länder als solche anerkannt werden vom "Westen"), denn die Bevölkerung hat ja durch lang anhaltende friedliche Protestmärsche den korrupten IBK abgesetzt (Nachbarländer wie Côte d'Ivoire, Togo und Niger, auch Senegal haben jetzt Angst,, dass bei ihnen Ähnliches passieren könnte.)
Das Thema Söldner wird aktuell in Mali heiß diskutiert, aber es geht eher um ivorische Söldner, die unter seltsamen Bedingungen und mit Waffen und ohne vorherige Abstimmung mit der Übergangsregierung eingeflogen wurden. Mali hat das Ganze jetzt vor dem UN-Sicherheitsrat zur Untersuchung beantragt.
Von Russland verspricht man sich wohl, dass jetzt endlich die malische Armee selber mit modernen Waffen ausgerüstet wird, damit sie ihr Land eigenmächtig verteidigen und befrieden kann und nicht mehr nur die "Laufburschen" der Franzosen sind ohne Entscheidungshoheit im eigenen Land (so sieht man das wohl u.a.) französischen.
Aktuelle Diskussionen darüber findet man auch in malischen und anderen westafrikanischen Zeitungen online.
Übrigens habe ich gerade von Demonstrationen im benachbarten Niger gelesen. Die Bevölkerung demonstrierte gegen die Stationierung der frz. Barkhane-Mission. Demos wurde mit Gewalt unterdrückt!
zum Beitrag15.08.2022 , 21:07 Uhr
Auch Deutschland muss sich also an die UN-Regelung halten und Truppenbewegungen per UN oder mit der malischen Übergangsregierung vorher absprechen. Tja, was denn sonst? Letztens las ich in einem TAZ-Artikel, dass die deutsche Bundeswehr ein "Subunternehmen" beauftragt hätte, Ivorier einzufliegen für Sicherheitsaufgaben. Welche europäische Regierung würde sich das gefallen lassen ohne vorherige Absprache und Erklärung, wer diese Ivorier denn nun wohl sind. Söldner?
Die malische Übergangsregierung wird von der Bevölkerung breit unterstützt. Friedlich! In (ost)europäischen Regionen nennen wir das "friedliche Revolution". Warum ist das nun in Mali ein "Putsch"? Wer sind "wir", dass wir der malischen Regierung "erklären", mit wem sie Bündnisse eingehen "dürfen" und mit wem nicht?
zum Beitrag13.08.2022 , 23:30 Uhr
Ich hab sie mir gerade in Youtube angehört. Wow! Und gleich ein Ticket gekauft für den 28.9. In Berlin Metropol.
zum Beitrag25.07.2022 , 12:36 Uhr
@Andrew Bear Ist das ernst gemeint? Oder doch Sarkasmus? Die Wiege der Demokratie und des technischen Fortschritts liegt in Europa? Echt jetzt?
zum Beitrag22.07.2022 , 09:07 Uhr
... Ivorer, die für einen deutschen Subunternehmer ein Minusma-Lager bewachen sollen? Das hört sich für mich schon nach "Söldner" an. Wieso ist ein deutscher Subunternehmer für Minusma tätig und "engagiert" ivorische ... was? Soldaten, Polizisten, oder wer sind diese Leute?
zum Beitrag06.07.2022 , 10:32 Uhr
@O.F. Ich schließe mich Ihrer Meinung vollkommen an. Der Artikel strotzt vor Pauschalisierungen und hinterließ bei mir ein sehr ungutes Gefühl. Und dann musste ich gerade an eine kürzliche Szene im Park (in D) denken, als ein Vater seinen kleinen Sohn mit unflätigen Worten regelrecht fertigmachte, weil der Kleine sich nicht traute, die Rutschbahn runterzurutschen. Auf Deutsch, nicht auf Russisch!
zum Beitrag03.05.2022 , 23:14 Uhr
"Es gibt einen sehr informativen Beitrag des DLF von heute, "Von Kooperation zum Krieg"
www.hoerspielundfe...zum-krieg-100.html
Bitte auch mal in die ersten beiden teile dieser dreiteiligen Serie reinhören:
Teil 1: www.hoerspielundfe...rzeln-des-102.html
Teil 2: www.hoerspielundfe...inton-die-100.html
zum Beitrag03.05.2022 , 22:54 Uhr
Hier der Link nochmal. Ich hoffe, es funktioniert jetzt: www.deutschlandfun...r-debatte-102.html
zum Beitrag03.05.2022 , 22:49 Uhr
Die jetzige Übergangsregierung kam zustande durch das, was wir damals in der DDR und auch 2014 auf dem ukrainischen Maidan friedliche Revolution nannten (wobei Letzteres ja doch nicht ganz so friedlich war). Monatelang demonstrierte Malis Bevölkerung friedlich für die Einrichtung dieser Übergangsregierung und jubelte auf den Straßen mit Freudentänzen, als es endlich soweit war und die korrupten Eliten abgesetzt waren. Friedlich! Wird hier mal wieder mit zweierlei Maß gemessen? Wann ist es eine friedliche Revolution und wann ein Putsch?
Und darf das souveräne Mali nicht selbst bestimmen, welche ausländischen Mächte in seinem Land agieren? Wenn die französischen Militärs im Land ohne Rücksprache mit der malischen Regierung Eigenaktionen durchführen, kann ich den Ärger der malischen Regierung ganz gut verstehen.
Was mich enttäuscht ist, dass nach dem letzten Besuch unserer Außenministerin und auch der Verteidigungsministerin man nichts gehört hat über direkte Gespräche mit der malischen Übergangsregierung. Kennen unsere Politerker*Innen überhaupt das Programm der malischen Regierung? Es wird verdammt, ohne es zu kennen. Interessant: www.deutschlandfun...eswehr-debatte-102.
„Mali verfügt über sehr interessante Bodenschätze“. Genau! Deswegen war ja Frankreich dort IMMER vertreten, die USA übrigens auch, insbesondere in Timbuktu und nördlich davon. Hab sie selbst mit eigenen Augen dort gesehen. Schon 2005! Und es waren definitiv keine Touristen!
Der nächste Aufschrei wird sicher kommen, in Frankreich und vielleicht auch in der EU, wenn sich Mali von der französischen Währung lossagt und eine eigene einführt.
zum Beitrag06.04.2022 , 22:30 Uhr
Wird es in Zukunft auch Lehrstühle geben wie z. Bsp. Bulgaristik, Senegalistik, Ungaristik, Kenianistik,... ? Oder gibt es das vielleicht schon?
zum Beitrag10.03.2022 , 16:20 Uhr
Na ja. Ich finde den Artikel sehr polemisch. DER OSTEN ist genau so divers wie DER WESTEN. Auch habe ich noch nie verstanden, wieso das Wort "xxxVersteherin" (ob x=Putin oder was anderes) so als quasi-Schimpfwort verwendet wird. War "Verstehen" nicht mal was Positives?
zum Beitrag24.02.2022 , 21:54 Uhr
Das Gebiet des heutigen Mali beherbergte schon immer viele unterschiedliche Völker/Ethnien/Kulturen/Religionen. Seit Jahrhunderten. (Stichworte: Sundjata Keita, König Mansa Moussa, Bambara Kingdom, Songhai Kingdom, Ségou, ...). Gleiches gilt sicher für andere Gegenden dieser Welt (Stichwort Ukraine, Jugoslawien,...). Blöd ist, dass Nationalstaaten her mussten, einerseits wegen der kapitalistischen Industrialisierung (Europa), andererseits wegen des Kolonialismus. Ich würde gerne Nationalitäten abschaffen...
Zurück zu Mali: Was sagen die Menschen dort? Sie sind stolz auf ihre derzeitige Übergangsregierung. Sie haben eine "friedliche Revolution" geschafft. Zumindest ist das der Begriff, den die westlichen Medien auf europäische Länder wie Ukraine, usw. anwenden. Aber in Mali lässt man diesen Begriff nicht gelten. Ich finde es so traurig, dass das Land jetzt boykottiert wird (ECOWAS usw.), gerade jetzt, da es die Korruption bekämpfen, eine neue Staatlichkeit aufbauen will und jede Unterstützung brauchen kann. Alle, mit denen ich in Mali spreche, sind gegen eine Wahl zum jetzigen Zeitpunkt. Das Land wäre nicht bereit dafür und es würden ja doch wieder die etablierten Funktionäre an die Macht kommen. Man will erst "aufräumen". Dazu gehört die Trennung vom ehemaligen Kolonialherren Frankreich. Tja, Russland ist wieder in Mali vertreten... Gut oder schlecht? Keine Ahnung. Man hat Russland (und die DDR) in guter Erinnerung, die zu Zeiten Modibo Keitas nach der Unabhängigkeit beim Weg in eine eher sozialistische Gesellschaft halfen. Kommt das Land jetzt vom Regen in die Traufe mit anderem Militär als "Helfer"?
Ohne Kenntnis der Geschichte des Landes und seiner Bevölkerungsstruktur, einschl. der über künstliche (nationale) Grenzen hinweg lebenden Tuareg, ist es für uns Außenstehende eine Anmaßung (finde ich), über die Verhältnisse dort zu urteilen. Ich wünsche den Menschen in Mali viel Kraft und Geduld.
zum Beitrag07.02.2022 , 14:07 Uhr
Den ständigen Ruf nach "roten Linien" und die damit einhergehenden Drohungen... sind die nicht langsam lächerlich? Warum sollte sich Olaf Scholz in die Reihe der aufgeschäuchten Hühner mit ihren äaus der Hüfte geschossenen Schnellfeuerkommentaren einreihen? Ruhe und Besonnenheit ist gefragt.
zum Beitrag24.01.2022 , 11:27 Uhr
Endlich mal ein fundierter Beitrag! Ich erhalte viele Nachrichten von Freunden und Familie aus Mali, die alle voll hinter der jetzigen Übergangsregierung stehen und den Aufschub der Wahlen begrüßen. Sie haben den Spirit "Wir halten durch!" Um so tragischer, dass die EU den von der Bevölkerung unterstützten Weg hin zu mehr Demokratie und Staatlichkeit und Verfolgung der Korruption nicht unterstützt. Dass die Nachbarstaaten dem Ganzen einen Riegel vorschieben wollen, ist verständlich. Sie haben Angst, dass Mali zu einem Beispiel für ihre eigene Bevölkerung wird, die dann auch ihre Privilegien wegfegen werden,
Bon succès au MALI !
zum Beitrag10.01.2022 , 18:02 Uhr
Dem stimme ich zu. War nun das friedliche Absetzen der Regierung IBK im August 2020, ohne jegliches Blutvergießen und nach Monaten von Demonstrationen, eine friedliche Revolution (so werden ja andere Aufbegehren der Bevölkerung eines Landes genannt: Ukraine, Belarus,...) oder wirklich ein Militärputsch? Malis Bevölkerung hat die Machtübernahme durch General Assimi Goita mit Freuden begrüßt. Auch aktuell sieht ein großer Teil der Bevölkerung keine Möglichkeit, im jetzigen Zustand des Landes eine demokratische Wahl durchzuführen. Man steht ganz hinter ihm. Zunächst müssen Stabilität geschaffen und Korruption bekämpft werden. All das traut man der jetzigen militärischen Übergangsregierung zu. Klar, die Regierungshäupter der benachbarten westafrikanischen Länder haben Angst, dass ihnen Ähnliches passieren könnte. Die Bevölkerung könnte sich ja ein Beispiel an Mali nehmen. Die Maßnahmen der ECOWAS zur Isolierung Malis werden das Land weiter in den Abgrund stürzen, statt der Demokratie des Landes zu helfen. (PS: Ich habe Familie und Freunde in Mali und höre ständig deren Meinungen zu dem Thema. Es gibt eine große Unterstützung für die jetzige Übergangsregierung.)
zum Beitrag10.01.2022 , 14:54 Uhr
War nun das friedliche Absetzen der Regierung IBK im August 2020, ohne jegliches Blutvergießen und nach Monaten von Demonstrationen, eine friedliche Revolution (so werden ja andere Aufbegehren der Bevölkerung eines Landes genannt: Ukraine, Belarus,...) oder wirklich ein Militärputsch? Malis Bevölkerung hat die Machtübernahme durch General Assimi Goita mit Freuden begrüßt. Auch aktuell sieht ein großer Teil der Bevölkerung keine Möglichkeit, im jetzigen Zustand des Landes eine demokratische Wahl durchzuführen. Man steht ganz hinter ihm. Zunächst müssen Stabilität geschaffen und Korruption bekämpft werden. All das traut man der jetzigen militärischen Übergangsregierung zu. Klar, die Regierungshäupter der benachbarten westafrikanischen Länder haben Angst, dass ihnen Ähnliches passieren könnte. Die Bevölkerung könnte sich ja ein Beispiel an Mali nehmen. Die Maßnahmen der ECOWAS zur Isolierung Malis werden das Land weiter in den Abgrund stürzen, statt der Demokratie des Landes zu helfen. (PS: Ich habe Familie und Freunde in Mali und höre ständig deren Meinungen zu dem Thema. Es gibt eine große Unterstützung für die jetzige Übergangsregierung.)
zum Beitrag16.11.2021 , 17:15 Uhr
Mit den Taliban in Afghanistan wird auch geredet... zwecks Deeskalation, Retten von Menschen, Abmilderung (hoffentlich) von den monströsen Menschenrechtsverletzungen im Land. Was ist die Alternative zum Dialog? Druck, Eskalation, Aufrüstung, .... Krieg? Ich finde, Frau Merkel beweist Mut und tut das Richtige (in diesem Fall). Irgendwie muss doch die Situation friedlich - und endlich auch human- gelöst werden.
zum Beitrag15.11.2021 , 17:52 Uhr
Glücklich der Mensch auf dieser Welt, der nicht vor Hunger, Krieg und Perspektivlosigkeit flüchten muss. Die Worte von Herrn Zamrik gehen unter die Haut. Es ist beschämend für die gesamte EU, mit welch brachialen Methoden gegen Menschen vorgegangen wird und ja, auch mit welch kriegerischer Sprache die "Verteidigung" der EU-Grenzen gegen Menschen verlangt wird. Es ist zum Verzweifeln. Was kann man denn noch tun außer spenden, demonstrieren, fordern...
zum Beitrag09.11.2021 , 23:20 Uhr
Was mich als oft allein reisende und allein in Restaurants essende (nicht mehr ganz junge) Frau eher nervt, ist, dass "Frau allein" oft nicht gerne gesehen ist. Vielleicht glaubt man, dass Frau weniger Geld ausgibt, als Mann. Nie werde ich den Ausruf eines französischen Kellners ins Innere des Restaurants vergessen: "Une femme seule!" Als wenn ich der Teufel in Person wär. Dem gleichzeitig eintretenden "alleinigen" Herrn wurde sofort ein Platz angewiesen. Wie oft wollte man mich schon ganz hinten direkt neben die Toilette setzen! Weit weg von allen, obwohl noch überall Platz war. Sogar von meinem Tisch (an dem ich schon aß), wollte man mich schon mal "versetzen", von der sonnigen Terrasse ins Innere, weil nun doch eine 4-köpfige Familie an den schöneren Tisch sollte.
Aber stimmt: ein Thema für eine Tageszeitung wie die TAZ ist das sicher nicht.
zum Beitrag05.11.2021 , 11:24 Uhr
Alles Gute zum Geburtstag, Frau Friedländer.
zum Beitrag19.08.2021 , 21:30 Uhr
Àpropos westliche Werte und Heuchelei: das kleine Europa hat viel Unheil angerichtet in der Vergangenheit, schon seit den "ollen Griechen". Das soll nicht heißen, dass Menschen anderer Regionen immer friedlicher waren, aber in Sachen "Kriege, Versklavung und Unterdrückung" waren Europa und dessen "Ableger", wie Nord- und Südamerika, sicher unübetroffen, wa?. Empfehlung: "Undienlichkeit - Gewaltgeschichte und politische Philosophie" von Iris Därmann. Àpropos Afghanistan: immer Spielball zwischen den Engländern und dem zaristischen Russland. Aber eine demokratische Blütezeit zwischen 1933 bis 1973. Erst als die UdSSR einmarschierte, um den afghanischen Sozialismus zu retten, und die USA im Gegenzug die "Rebellen" bewaffneten, und Pakistan und Saudi Arabien kräftig mitmischten (und es immer noch tun), ging es bergab. Meine afghanische Freundin Khatol war schon 1984 Leiterin des Computerzentrums an der Kabuler Uni, und meine Freundin Massuda studierte zu der Zeit Economics and der Kabuler Uni. Sie alle leben jetzt mit ihren Familien in UK, Canada und USA. Es ist zu traurig.
zum Beitrag20.01.2021 , 09:56 Uhr
@HENNI und andere
Spendenkonto www.pro-choice.de
zum Beitrag20.01.2021 , 09:53 Uhr
@Frau Hänel - Chapeau! Wie kann man/frau helfen?
zum Beitrag19.01.2021 , 22:51 Uhr
Schreckliche Morde, die einen verzweifeln lassen über die Grausamkeit in unserer Welt.
Die Bezeichnung "Pygmäen" für die Mbuti finde ich aber schon befremdlich. Sagt man das heute noch?
zum Beitrag23.08.2020 , 23:20 Uhr
Trauer, Tränen, Schmerz, Scham... es fehlen die Worte.
zum Beitrag29.04.2020 , 13:32 Uhr
@Schnurzelpu Seit dem 15 Jhrd. migrieren Europäer in die Welt (u.a. auch als Kolonialisten, Eroberer, oft brutal). Aber insbesondere Anfang des 19 Jhrdts. sind Millionen von Europäern wegen Hunger und Elend in die große weite Welt gezogen. Waren sie nicht eher sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge?
zum Beitrag12.03.2020 , 22:16 Uhr
Danke für diese Rezension. Ich hab's gelesen und war nach der Lektüre schier sprachlos vor Bewunderung. Ich werde es wohl ein zweites Mal lesen - jetzt langsamer und intensiver.
zum Beitrag23.10.2019 , 02:39 Uhr
@HENNI ,,, oder die Geschichten des "Goethe von Mali" : Amadou Hampaté Bâ
zum Beitrag23.10.2019 , 02:27 Uhr
Empfehlung von Lektüren über afrikanische Geschichte: Maryse Condé "Ségou" , Yaa Gyasi "Heimkehren", Jennifer Richard "Il est à toi ce beau pays" oder Jennifer Nansubuga Nakumbi "Kintu"... Geschichte aus nicht europäischer Sicht. Eu ist nicht der Nabel der Welt
zum Beitrag23.10.2019 , 02:14 Uhr
Wir haben das Privileg zu reisen, Durch die ganze Welt. Wir glauben, dass uns das zugesteht. Wieso? Ich mache Urlaub in Mali, Ghana, Uganda,... Aber können meine Freunde und Familien auch zu mir nach Deutschland kommen? Nur für einen 2-wöchigen Urlaub? No way! Impossible! Wir nehmen uns in dieser Welt Rechte heraus, die wir anderen aber nicht zugestehen. Mit welcher Begründung? Wenn ein Mensch reisen möchte, seine/ihre Entwicklungsmöglichkeiten in einem anderen Land sucht - auch in Europa- warum verweigern wir das, wo wir selber doch davon ausgehen, in die ganze Welt "jetten" zu dürfen.
zum Beitrag11.10.2019 , 23:05 Uhr
Ich fahre NIE mit Uber. Nirgendwo. In keinem Land. Ich habe bis jetzt immer noch echte Taxiunternehmen gefunden. Ja stimmt, Uber wär meistens günstiger gewesen. Aber auf wessen Kosten?
zum Beitrag19.05.2019 , 05:30 Uhr
Sind ausgerechnet Kampfschwimmer der Bundesmarine dazu befähigt, in dem Wüstenstaat Niger nigrische Soldaten auszubilden? Sehr seltsam! Auch wenn es "nur" um militärische Karten usw. geht...
zum Beitrag03.04.2019 , 22:22 Uhr
@LIMITS2GROWTH Jeder im Mittelmeer ertrunkene Mensch ist ein Opfer zu viel. Ob die Statistik nun genau ist oder nicht, die Tatsache, dass überhaupt an Europas Grenzen Menschen sterben müssen, ist traurig und beschämend. Beschämend für uns Europäer. Kein Mensch ist illegal!
zum Beitrag24.05.2018 , 23:25 Uhr
Danke! Ich stimme vollkommen zu. Sollte sich wirklich im Nachhinein herausstellen, dass der eine oder andere Asylbescheid auf wackligen Füßen steht, will man dann diesen Menschen das Bleiberecht wieder entziehen? Das wäre absolut unmenschlich.
zum Beitrag23.05.2018 , 23:27 Uhr
Vielen Dank für diesen ermutigenden Artikel. Endlich mal etwas Positives! Toll, dass es doch auch engagierte, helfende Menschen unter uns gibt. Solche Geschichten über persönliche Schicksale sollten öfter erzählt werden. Die oft hetzende, manipulierende und polarisierende Berichterstattung vieler Medien zum Thema Asylverfahren und Abschiebung ist ja soooooo deprimierend.
zum Beitrag10.03.2018 , 12:57 Uhr
..."Und so mancher rejustiere seinen moralischen Kompass nach den Gepflogenheiten des Landes, in dem er eingesetzt werde, fügt er hinzu..."
In welchem Land bzw. in welcher Kultur auf dieser Welt gehört es zu den Gepflogenheiten, Frauen zu vergewaltigen? Nirgends! Welch erbärmliche Entschuldigung. Auch bei Überforderung oder anderen schwierigen Situationen vor Ort sollte MANN nicht mit Orgien oder Vergewaltigung kompensieren.
zum Beitrag01.12.2017 , 08:11 Uhr
•Wir wollen (nur) gut ausgebildeten Fachkräften die heiligen Tore nach Europa öffnen. Aber sie wurden dort ausgebildet! Oft in kostenfreien Studiengängen an den Unis! Die afrikanischen Gesellschaften leiden an dem Brain Drain!
•Mit Europas Geld für Diktatoren, damit sie unsere schmähliche Einkerkerungsarbeit dort machen, unterstützen wir diese Diktatoren. Wollten wir nicht (überheblicherweise) dem Rest der Welt zeigen, was Demokratie ist?
•Aus unseren Berufsschulen werden junge geflüchtete Menschen aus dem Unterricht geholt und ins Flugzeug gesetzt. Weg aus Deutschland! Junge Männer, die kaum jemanden in Afghanistan kennen, weil sie schon so lange bei uns sind, werden plötzlich in Kabul „abgesetzt“.
•Das Mittelmeer wird zum größten Massengrab der Welt. Vor unserer Haustür lassen wir Menschen ertrinken.
Die EU hat den Friedensnobelpreis erhalten. Wofür?
Frau Merkel, Sie lügen!
zum Beitrag01.12.2017 , 08:07 Uhr
Empörung und Scham
Welch scheinheilige EU! Klar, sind Europäer und Afrikaner abhängig voneinander. Waren wir schon immer und werden wir immer bleiben. Gut so. Wir gehören zusammen.
Gestern:
•Der Reichtum europäischer Königshäuser hing bis ins 15 Jhrdt. u.a. ab vom Gold, dessen Wert durch Handelswege in Westafrika bestimmt wurde.
•Der Wohlstand Europas und Amerikas in Zeiten der Industrialisierung und Monokultur-Landwirtschaft (Baumwolle, Kaffee, Tee, Zuckerrohr,…) und das Erwachen reicher Handelsstädte (Hamburg, Bremen, Amsterdam, London, Kopenhagen, …) wäre nicht ohne den transatlantischen Sklavenhandel geschehen. Unsägliches Leid für Afrika!
•Besitzergreifung von Land, (Besitzverhältnisse sind z.T. bis heute noch nicht revidiert), Vernichtung ganzer Völker (Herero, Nama), Gewalt und Ausbeutung, Zerstörung gesellschaftlicher Strukturen – initiiert von europäischen Staaten und Handelshäusern haben ihre Spuren bis heute hinterlassen.
Und heute?
•IWF erpresst mit Forderungen nach „Strukturreform“: Privatisierungen, auch des öffentlichen Sektors, damit u.a. europäische Großkonzerne übernehmen und diktieren können – also Neoliberalismus in Ländern, die nie die Zeit hatten, ein staatliches Unterstützungsnetz aufzubauen (z.B. für Arbeitslosenunterstützung und staatliche Krankenkassen) so wie wir es uns in Europa erkämpft haben (dafür haben wir auch 100 Jahre und mehr gebraucht)
•Auf Märkten in Dakar und Bamako finden wir europäisches (subventioniertes) Gemüse, das einheimische Produkte unterbietet. Die Bauern dort leiden darunter. Weg mit den bilateralen EPAs, die die EU mit den afrikanischen Ländern dort aushandelt. Kein TTIP für Europa! Aber auch keine einseitigen EPAs für Afrika!
•An westafrikanischen Küsten fischen die Europäer die Meere leer. Die Fischer dort leiden darunter.
•Wir wollen (nur) gut ausgebildeten Fachkräften die heiligen Tore nach Europa öffnen. Aber sie wurden dort ausgebildet! Oft in kostenfreien Studiengängen an den Unis! Die afrikanisch
zum Beitrag25.04.2016 , 22:27 Uhr
Meine Töchter (also weibliche Menschen), 26 und 28 J., werden über smartWoman sicher nur schmunzeln. Sie sind mit allen notwendigen Technik-Skills des täglichen Lebens vertraut, vom Fahrrad reparieren über Hochbett bauen bis zur optimalen Nutzung ihres SmartPhones. In welcher Welt leben denn die MacherInnen dieser Zeitschrift?
zum Beitrag27.07.2015 , 20:45 Uhr
Zunächst einen herzlichen Dank an Frau Herrmann für ihre immer sachlichen und informativen Einschätzungen. Wie gut, dass es doch noch Journalisten wie Frau Herrmann gibt. Ihre Texte zu lesen, macht Mut.
Mich verwundert jedoch immer, woher man weiß, dass die Mehrheit der Deutschen FÜR Frau Merkels "Griechenland-Politik" ist (überheblich, wirtschaftlich und politisch komplett unfundiert und hohl, nur von machtpolitischen Gelüsten getrieben). Ich habe doch noch die Hoffnung, dass viele von uns entsetzt sind über Merkel, Schäuble & Co. und solidarisch sind mit dem griechischen Volk, und auch die Wirtschaftskompetenz eines Yanis Varoufakis zu schätzen wissen. Oder ist das deutsche Volk wirklich so begrenzt in seiner Denkleistung?
zum Beitrag05.07.2015 , 22:11 Uhr
DANKE an das griechische Volk! Ihr seid sehr mutig. Hoffentlich färbt der Mut endlich ab an den Rest Europas. Wir müssen uns jetzt alle solidarisch zeigen mit den Menschen dort.
zum Beitrag25.04.2015 , 17:45 Uhr
Ich schäme mich immer wieder für Deutschland: jetzt machen wir einer anderen Nation Vorhaltungen, sehr von oben herab und sollten doch etwas demütiger sein. Denn die von den Vereinten Nationen als Genozid eingestuften Massaker an die Völker der Herero und Nama im Jahre 1904 haben wir selber noch nie als Völkermord zugegeben. In Afrika spielte sich also der erste Völkermord des 20 Jahrhunderts ab, befohlen und durchgeführt von Deutschland. Kein brutal Akt ein paar Weniger, sondern ganz offiziell und mit Einverständnis des deutschen Kaisers. Es gibt dokumentierte Aussagen des "Herrn" von Trotha, dass diese Massaker die Völker ganz bewusst auslöschen sollten. Auch übte sich Deutschland in Südwest-Afrika zum ersten Mal in der Organisation von Konzentrationslagern. Herr Gauck, wie können wir es wagen, auf solchem hohen Ross zu sitzen?
zum Beitrag01.02.2015 , 23:15 Uhr
Einige Kommentare der neuen griechischen Regierung direkt nach ihrem Wahlsieg waren vielleicht nicht immer sehr diplomatisch, aber nichts im Vergleich mit dem wahren "Shit Storm", den unsere Medien (viele jedenfalls) losgelassen haben. Sogar als "Idiot" wurde Tsipras bezeichnet. Es strotzte nur so von Überheblichkeit, Gift und Galle. Wer sollte hier also Diplomatie lernen? Ich wünsche Griechenland (und dann Spanien) viel Erfolg, und hoffe .... wir folgen!
zum Beitrag13.09.2014 , 22:45 Uhr
Herr Möhring, Sie haben zu allen Zeiten Bewundernswertes für unsere Gesellschaft geleistet, ob zu Zeiten der DDR oder nach der Wende. Ich ziehe meinen Hut aus Hochachtung.
zum Beitrag04.08.2014 , 21:38 Uhr
Danke Indien! Machen wir es ihnen nach. Stoppt TTIPP!
zum Beitrag30.06.2014 , 22:35 Uhr
@DERKOMMENTATOR
Wie bitte schön weist man denn 5-jährige Kinder aus? Schon mal die langjährigen bilateralen Handelsabkommen zwischen der EU und vielen afrikanischen Staaten studiert, die einen wirtschaftlichen Fortschritt und soziale Verbesserungen in diesen Ländern schier unmöglich machen? Schon mal erkundigt, wie viele -dort, z.T. auf Staatskosten ausgebildete - Fachkräfte (Bsp. medizinisches Personal aus Namibia) die EU abwirbt? Damit diese Menschen dann bei uns für geringere Einkommen arbeiten. Schon mal Gedanken gemacht, welches System dahinter steckt, dass Viele arm sind und Wenige reich sind. Man kann Dir nur wünschen, dass Du nicht mal in Deinem Leben aus miserablen Umständen flüchten musst, um in einem anderen Land um Einlass zu bitten... Wie die Europäer es im 18 und 19 Jahrhundert gemacht haben. Die Geschichte und die Zusammenhänge zu erfragen - das hilft!
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