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30.11.2020 , 17:10 Uhr
Es gibt verschiedene Verfahren, wie die Teilnehmenden ausgewählt werden. Das gängigste läuft folgendermaßen ab:
Per Brief wird eine große Anzahl an Einladungen (ca. 100.000 für einen bundesweiten Bürger*innenrat) an Menschen in ganz Deutschland verschickt. Dies kann entweder über das Postregister oder das Anwohnermelderegister der Kommunen erfolgen. Dabei wird auf eine ausgeglichene Verteilung der Adressen z. B. bezüglich der verschiedenen Regionen und Bundesländer sowie des Stadt-Land-Verhältnisses geachtet.
Personen, die eine Einladung erhalten haben, können antworten und ihr Interesse an der Teilnahme am Bürger*innenrat bekunden. Die Teilnahme ist freiwillig. Aus dem Topf aller Interessierten werden dann ca. 100 bis 150 Personen zufällig ausgewählt. Das erfolgt so, dass der dabei entstehende Bürger*innenrat gemessen an einer Reihe von Kriterien repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ist. Diese Kriterien sind in der Regel z. B. Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Wohnort und Einstellung zum Thema des Bürger*innenrats (z. B. "Wie sehr sind Sie wegen der Klimakrise besorgt"). Es werden dann also Personen so ausgelost, dass am Ende die 150 Personen im Groben die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt. Dieses Auswahlverfahren wird auch als stratifizierte Stichprobe beschrieben.
zum Beitrag26.11.2020 , 20:25 Uhr
Schöner Artikel! Wir von Klima-Mitbestimmung JETZT haben übrigens neben dem Offenen Brief auch eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht. Mit dieser fordern wir die Einberufung eines bundesweiten Bürger*innenrates zur Klimapolitik. Unterzeichnet werden kann noch bis zum 16. Dezember. Weitere Infos unter: petition.klima-mitbestimmung.jetzt/
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