Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
01.05.2020 , 20:14 Uhr
Zum ersten Mal an alle gedacht, die unter den Maßnahmen zu leiden haben. Und zwar ernsthaft, weil sie viele Menschen an den Rand der Verzweiflung führen.
zum Beitrag01.05.2020 , 20:11 Uhr
Der Autor schreibt es ja selbst, es geht nicht nur ums Shopping. Die aktuellen Zustände bringen Eltern, Kinder, Menschen in prekären Lebensverhältnissen, Menschen, die nicht länger allein sein können, Menschen die Hilfe brauchen, an Grenzen. Schwer, sich die Not vorzustellen, wenn man privilegiert ist, ich weiß. Aber versuchen kann man es ja mal.
zum Beitrag20.04.2020 , 22:21 Uhr
Wer Kinder für einen noch längeren Zeitraum als jetzt schon geschehen von anderen Kindern isolieren möchte, der kann selbst keine Kinder haben oder leidet an einem krassen Mangel an Empathie. Was ein Kontaktverbot bei Kindern anrichten kann, die nunmal vom Kontakt und der Interaktion mit anderen Kindern leben, das kann man sich vielleicht nicht vorstellen, wenn man seine Kinder im eigenen Garten mit Pool planschen lassen kann. Als Eltern von Einzelkindern in einer kleinen Wohnung und ohne Spielkameraden sieht die Lage aber einfach anders aus. Ich finde es erschreckend, dass die Systemrelevanz von Klamottenläden selbstverständlich anerkannt wird, während Kindergärten als Seuchenherde abgestempelt werden. Die Relevanz von sozialen Kontakten für ein Kind wird gnadenlos missachtet. Das Kind, das nichts beiträgt, nichts fürs System leistet, scheint nicht an sich relevant zu sein. Das ist erschreckend.
zum Beitrag20.04.2020 , 22:04 Uhr
"Unter dieser Maßgabe ist es auch richtig, wenn die Einschränkung von Grundrechten schnell zurückgefahren wird, was besonders für das Demonstrationsrecht gilt." Und man darf nicht mehr auf die verheerende Situation in den griechischen Flüchtlingslagern aufmerksam machen. Wer Schuhe aufstellt und mit Kreide auf die Straße malt, wird kriminalisiert. Wer gegen die drastischen Einschränkungen der Grundgesetze demonstriert, wird verhaftet und dann in der taz als "Verschwörungstheoretiker" gebrandmarkt. Wer keine kleinen Kinder zu Hause hat, die aufgrund des Kontaktverbotes seit Wochen keine anderen Kinder mehr angefasst hat, wer in seinem Home-Office am Pool chillt und über die Existenzängste der Betroffenen, in prekären Verhältnissen lebenden Menschen nur aus der Zeitung erfährt, für den müssen die getroffenen Maßnahmen ein Traum sein. Prost!
zum Beitrag