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11.04.2020 , 07:28 Uhr
Eine zu schnelle Ausbreitung „könnte“ unser Gesundheitssystem überlasten. Reicht ein „könnte“ wirklich aus, Grundrechte zu beschränken? Ich bin mir da nicht so sicher dass unser Gesundheitssystem das nicht packt. Es wäre gut die Dunkelziffer zu kennen, dann lässt sich das ziemlich leicht ermitteln, aber auch so sieht es eigentlich schon ganz gut aus.
zum Beitrag31.03.2020 , 06:04 Uhr
„ Demnach könnten Verschwörungs"therorien" nicht nazistisch sein?“ Natürlich können sie das sein, die meisten sind es aber nicht. Selbst die Theorie der jüdischen Weltverschwörung ist in ihrer Herkunft nicht nazistisch, sie wird auch von vielen Menschen geglaubt, die keine Nazis sind. Da gibt es sehr viele Muslime, die dies glauben.
Ich persönlich verstehe das Problem aber nicht, warum muss unbedingt diese Tat rechtsextrem sein? Es findet doch keinerlei Relativierung der Tat oder Herabstufung der Opfer statt, nur weil der Typ völlig irre war. Und das war er mit Sicherheit. Alles was er auf seiner Website verlinkt hat verweist auf Überwachung oder Ufos. Sein Manifest ist voll mit wirrem Zeug und dem Wunsch ganze Völker auszulöschen oder die gesamte Menschheit mit einer Zeitreise.
Ich denke es ist schwer in eindeutiger Weise ein rassistisches Tatmotiv zu belegen. Es ist sicher eine Teilkomponente und war Teil seiner Weltsicht. Was die Tat mit Sicherheit nicht war, ist Rechtsextrem. Dieser Mensch hatte kein geschlossenes Weltbild im politischen Sinne, zumindest findet man nichts in seinen Hinterlassenschaften. Es benötigt aber eine klare politische Ideologie für eine Rechtsextreme Tat, diese lässt sich weder im Manifest noch auf der Website finden.
Selbst wenn die Tat komplett rassistisch motiviert war, was ich eher anzweifle, folgt daraus kein rechtsextremes Motiv. Es gibt Rassisten die nicht rechtsextrem sind weswegen daraus diese Implikation nicht folgt.
Es stimmt aber das die Anzahl an Rechtsextremisten seit 2014 gestiegen sind. Es gibt aktuell in beiden politischen Lagern und in den drei Weltreligionen schon länger, den Trend hin zu extremeren Positionen. Das ist eine Entwicklung die beobachtet und diskutiert werden muss. Generell halte ich jeglichen Extremismus für falsch, da dieser immer die Möglichkeit zu furchtbaren Verbrechen liefern kann.
zum Beitrag28.03.2020 , 11:13 Uhr
Das ist absolut skandalös und kann nicht toleriert werden. Datenschutz ist wohl völlig egal in Deutschland. Ich muss nichtmal meinem Arbeitgeber bei einer Krankmeldung eine Diagnose mitteile, aber die Polizei kriegt Namenslisten, gehts noch???
zum Beitrag27.03.2020 , 22:28 Uhr
Wieso muss „Hass“ bekämpft werden? Hass ist nicht strafbar und an sich kein Problem. Ich habe einige Personen in meinem Leben gehasst ohne ihnen auch nur ein Haar zu krümmen. Das ist nicht das Problem. Gewalt muss bekämpft werden.
Was Racial-Profiling betrifft ist das ehrlich gesagt absurd. Die Polizei kontrolliert einfach Menschen, die einer Gruppe angehört die statistisch auffälliger sind. Junge Menschen werden öfters kontrolliert als Alte. Frauen wesentlich weniger häufig als Männer. Und so lange Migranten in der Statistik auffälliger sind und das ist einfach unbestreitbar, ist es sinnvoll so vorzugehen.
Es ist auch weniger eine Frage der Herkunft, sondern logische Statistik. Man könnte das aber überprüfen. Wenn sich herausstellen sollte das Frauen oder Ältere Menschen mit Migrationshintergrund wesentlich häufiger kontrolliert werden als einheimische, diese Häufung aber in Widerspruch zur Kriminalstatistik steht, dann ist es absolut abzulehnen. Das wäre auch nicht angemessen.
zum Beitrag27.03.2020 , 22:11 Uhr
Mich würde einmal die Aufspaltung interessieren. Wie viele Taten in jeder Sparte war es? Das ist sehr wichtig, da man dann die einzelnen Sparten mit den Vorjahren vergleichen kann. Es ist zum Beispiel interessant ob Gewalt zu- oder abgenommen hat. Und generell ist eine Beleidigung bei weitem nicht so schlimm wie eine Körperverletzung.
Auch wäre die Täterstruktur interessant. Wie viele Täter sind Deutsche, wie viele Migranten und wie viele selbst Flüchtlinge. Auch das muss mit den Vorjahren verglichen werden.
zum Beitrag07.03.2020 , 07:28 Uhr
Ich habe ein paar Dinge an diesem Artikel zu kritisieren.
„ Lieber versuchen die Behörden zu beweisen, dass sie keine Fürsorgepflicht haben [...]“ Ist es nicht die Pflicht der Behörde das Alter eines Flüchtlings zu bestimmen, wenn keine Ausweisdokumente vorhanden sind? Ich denke nicht dass man in diesem Fall einfach der Aussage des Geflüchteten blind vertrauen kann, dies würde zum Missbrauch geradezu einladen. Außerdem hängt vom Alter auch auch die mögliche Unterbringung ab. Nicht volljährige Personen brauchen einen Vormund und unterliegen ganz anderen Bestimmungen.
„[...] wo ein Mann einsitzt, an dessen Volljährigkeit es große Zweifel gibt.“ Diese Zweifel kommen nicht aus dem Nichts. Zumindest hat man in Schweden festgestellt, dass ca. 70% (Ich ziehe 10% Ungenauigkeit ab), der als Minderjährig gemeldeten Flüchtlinge volljährig waren. Hier ein Artikel darüber: m.augsburger-allge...en-id43698756.html
Und es ist auch nachvollziehbar, ein jüngeres Alter anzugeben, da dies eine geringere Wahrscheinlichkeit zur Abschiebung impliziert. Und wenn ich in ein Land fliehen müsste, würde ich mit allen ethisch vertretbaren Mitteln versuchen, einer frühzeitigen Abschiebung zu entgehen. Weswegen dieses Verhalten der Geflüchteten auch logisch und nicht zu verurteilen ist.
Eine Person in Abschiebehaft hat aber kein Aufenthaltsrecht mehr und auch eine abgelaufene Duldung und ist damit auch nicht mehr als Flüchtling zu betrachten, da dieser Status damit auch ausläuft. Sie implizieren, dass hier eine scharfe Grenze gezogen wird zwischen volljährig und Minderjährig, das würde keinen Sinn ergeben, da der Test zur Altersbestimmung nicht so genau ist. Er ist aber genau genug um die Volljährigkeit zu ermitteln und dies mit einem Spielraum von 1-2 Jahren. Insofern ist da ein Spielraum vorhanden.
zum Beitrag28.02.2020 , 08:47 Uhr
Die Ausbreitung ist das Größte Problem und diese muss so gut es geht verhindert werden. Medialer Hype schafft ein Bewusstsein der Menschen und diese beeinflussen durch ihr Verhalten die Ausbreitung. Stellen sich vor 50 Menschen weltweit also nur ca 0,6% der Weltbevölkerung, würden 1 Millionen Menschen daran sterben. Und 50 Millionen ist bei nicht Eingreifen locker möglich. Und für diese Menschenleben haben wir alle, alle betroffenen Länder und deren Bevölkerung, eine Verantwortung.
zum Beitrag27.02.2020 , 17:54 Uhr
„ Werden die Christen dann ebenfalls um die Sichtbarkeit ihrer Symbole in der Öffentlichkeit kämpfen müssen?“
Nein genauso wenig wie Muslime dies tun müssen. Darum geht es in dem Urteil auch nicht. En allgemeines Kopftuchverbot wäre ein Skandal und eine unzulässige Einschränkung der Religionsfreiheit. Aber eine Freiheitsrecht ist niemals absolut und immer gültig, es kollidiert immer wieder mit anderen Rechtsnormen.
Und ein Staat der auf weltliche Gesetze aufgebaut ist, kann kein religiöser Staat sein. Trägt ein Organ des Staates jedoch, bei Ausführung von staatsdienstlichen Aufgaben ein Religiöses Symbol, macht er sich mit dieser Religion gemein. Selbst wenn dieser Mensch dies nur als Schmuck trägt, könnte man einem Richter bei Zumessung des Strafmaßes Befangenheit vorwerfen.
Man stelle sich beispielsweise einen offen Homosexuellen Angeklagten vor, der verurteilt wird und der Richter trägt ein Kleidungsstück dass eindeutig einer Organisation zugeordnet ist, die Homosexualität als „widernatürlich“ betrachtet und diese „heilen“ will. Völlig zu recht müsste der Urteilsspruch in Zweifel gezogen werden.
In diesem Fall ist das Rechtsgut der Neutralität eines Vertreters der Judikative höher zu bewerten, als die Freiheit des Bekenntnisses dieser Person. Ein Staatsdiener sollte außer den Symbolen des Staates kein Kennzeichen irgendeines anderen Bekenntnisses tragen, oder gar keines.
zum Beitrag27.02.2020 , 17:31 Uhr
Jim Hawkins hat recht was die Gleichberechtigung betrifft. Gleichberechtigung vor dem Gesetz ist bur mit Neutralität möglich. Aber was ist falsch daran das ein Angeklagter auf die Bibel schwören kann? Dieser ist ja nicht Teil der einer Staatsgewalt, selbiges gilt für Zeugen und Gutachter.
Aus Sicht des Rechtsstaates ist das persönliche Bekenntnis von den genannten Personengruppen nicht getrennt von einer Urteilsfindung. Diese üben keine staatliche Gewalt aus weswegen ihr persönliches Bekenntnis in keinem Konflikt mit der Judikative steht.
Ich fände es angebracht, den schwur auf jedes Bekenntnis zu schwören, (solange dieses nicht die Aufgabe des Rechtsstaates fordert) anstatt von Bibel oder GG, dies wäre für die Freiheit des Bekenntnisses eine logische Stärkung.
zum Beitrag27.02.2020 , 16:58 Uhr
Ja und daher ist die Kernaussage dieses Artikels auch wirklich wertvoll. Es darf nicht sein dass bestimmte unmenschliche und/- oder inakzeptable Verhaltensweisen tabuisiert werden, wenn sie bestimmte Teilmengen der Gesellschaft betreffen.
So muss auch Antisemitismus, welcher Muslime als Täter hat benannt werden, ebenso wie jener, der von Rechts- oder Linksextremen ausgeht. Antisemitismus ist schließlich nicht an ein politisches Spektrum zwangsläufig gekoppelt. Er hat in Europa (leider) eine sehr viel längere Geschichte und fußte häufig auf kirchlichen Dogmen. Auch Martin Luther spielt eine sehr unrühmliche Rolle in dieser Geschichte, seine Schriften gegen die Juden erinnern sehr an den Antisemitismus der Nazis.
zum Beitrag27.02.2020 , 07:46 Uhr
Es tut mir leid aber die Behauptung dass dieser Typ kein Einzeltäter war ist falsch, ebenfalls war er definitiv verwirrt. Er hat aufgrund von Rassismus und einer schweren Wahnvorstellung die Tat begangen. Ich habe in einem Interview mit einem Psychologen auch gelesen dass der Wahn allein schon ausreichend wäre, sofern es sich um eine Schizophrenie handelte.
Ich habe das Manifest gelesen und die von ihm verlinkten Videos seiner Website geschaut. Und es ist völlig klar das dieser Mensch nach keiner richtigen Ideologie gehandelt hat. Er verlinkt auf Websites in denen es um Alienentführungen geht und Esoterik. Desweiteren beschreibt er einen Geheimdienst der seine Gedanken überwacht und will nicht nur viele Menschen anderer Herkunft auslöschen sondern auch die Hälfte der Deutschen Bevölkerung.
Ich kann beim besten Willen keine Ideologie erkennen, Rassismus allein reicht nicht aus für ein ideologisches Gebäude. Daher halte ich die Behauptung, er wollte ein „arisches Deutschland erschaffen“ ebenfalls für nicht Haltbar. Hierfür benötigt es neben Rassismus auch ein System aus ideologischen Grundsätzen.
Das gibt das Manifest und alles weitere nicht her, er erwähnt weder Nazis, Arier, Hitler noch sonst irgendeine gängige Verschwörungstheorie. Er ist schlichtweg ein wahnsinniger Rassist der in eine Psychiatrie gehört hätte. Ich sehe jedenfalls kein Argument diese Tat als Amoklauf zu bewerten und damit in einer Reihe zu Erfurt, Winnenden und München. Ich wüsste jedenfalls nicht wie sie zu den Verbrechen des NSU, dem Mord an Lübcke, dem Anschlag in Halle oder Christchurch in Verbindung zuordnen sollte. Da hierfür eine klar formulierte Ideologie notwendiges Kriterium wäre.
Wird die Tat dadurch relativiert und die Tatsache kaschiert dass es in Deutschland eine politische Radikalisierung gibt? Nein! Denn auch das ist anhand von Fakten völlig klar.
zum Beitrag26.02.2020 , 13:20 Uhr
„Doch um in einer Gesellschaft zu leben, in der Frauen geglaubt wird und Täter verurteilt werden [...]“ Naja ich denke nicht dass dies das Ziel sein sollte. Uch meine damit, dass nicht pauschal einer Frau geglaubt werden kann und dann gibt es eine Verurteilung. Es ist wichtig ein rechtsstaatliches Verfahren als Grundlage zu für einen Urteilsspruch zu haben und dafür kann eine Aussage allein nicht reichen.
Ich denke aber nicht dass dieser Satz so gemeint ist, sondern beziehe ihn auf den Weinstein-Fall. Und da ist eine Verurteilung wirklich eine gute Sache, schon aufgrund der Menge an verschiedenen Frauen, die von Übergriffen berichtet haben, macht es sehr wahrscheinlich das dieser Mann ein Sexualverbrecher ist.
Ich hoffe auch das er mindestens 10 Jahre für diese Verbrechen bekommt. Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind wirklich mitunter die schlimmsten Dinge die man einem anderen Menschen antun kann.
[...] Anmerkung: Der Beitrag wurde gekürzt. Teile davon haben gegen unsere Netiquette verstoßen.
zum Beitrag27.01.2020 , 03:22 Uhr
Der Einfluss von Großkonzernen ist vorallem ein Resultat von Lobbyismus und dies ist das Problem. Der Kapilismus hat damit erstmal wenig zu tun. Er ist ein Prinzip eine Wirtschaft zu gestalten. Aber ein Prinzip das sehr gut funktioniert und für Wohlstand und Fortschritt verantwortlich ist. Dennoch muss es Spielregeln geben um negative Folgen eines komplett ungezügelten Kapitalismus zu verhindern. Lobbyismus verbieten wäre so etwas. Wenn Konzerne die Politik beeinflussen schaffen sie die Regeln die bequem sind. Das Problem ist dabei das dies den Fortschritt mindert und dem im Wege steht was eben der Sinn von Konkurrenzkampf ist. Ebenfalls sind Arbeitnehmerrechte sehr wichtig. Es braucht nämlich ein Gegengewicht auf Seiten der Beschäftigten. Dies wird mit Gewerkschaften gut umgesetzt. Ich denke aber es sollte ebenfalls in jedem Betrieb einer bestimmten Größe einen Betriebsrat per Gesetz geben, dies schafft eine Möglichkeit konkurrierende Interessen zu diskutieren. Ansonsten gibt es sicher noch ein paar Dinge die man kritisieren und angehen sollte, fas Konzept einer freien Wirtschaft hingegen ist mit großer Wahrscheinlichkeit das beste da es durch Konkurrenz zu innovativen Lösungen führt. Daraus resultiert stück für Stück eine Steigerung von Effizienz und eine Senkung drs Preises was eine Zunahme des Wohlstands aller in einer Gesellschaft zur Folge hat
zum Beitrag23.01.2020 , 21:19 Uhr
Ja das liegt daran dass Antisemitismus eine reine Ideologie ist, ich freue mich dass du dich davon befreien konntest. Ich kann auch zumindest bezogen darauf Dinge ohne Beweis zu glauben, mit dir mitfühlen. Ich war einmal streng religiös und kenne daher die Macht der Gedanken. Aber es ist wirklich schön das es möglich ist sich von solchen Dingen zu lösen, wobei meine Ideologie nicht zivilisatorisch gefährlich war und meine Lösung davon keine Auswirkungen auf dir Gesellschaft hatte. Daher freue ich mich für jeden Antisemiten der erkennt, falsch zu liegen wirklich sehr 👍
zum Beitrag23.01.2020 , 21:12 Uhr
Ich denke nicht dass man aufgrund der NSU auf alles andere schließen sollte. Ich traue niemandem zu 100% und somit vertraue ich auch nicht einem Staat zu 100% ich meine es ist ja anhand des Artikels klar dass womöglich ordentlich da ist. Ich als fan von Pyrotechnik weiß zu gut wie scharf das Gesetz ist bei allem was mit Sprengstoff zu tun hat. Ich würde halt gerne wissen, wie gut ist die Beweislage, das würde mich interessieren.
zum Beitrag23.01.2020 , 04:21 Uhr
Naja ich muss ehrlich sagen dass mir nicht ganz klar ist wofür er jetzt vor Gericht steht. Unerlaubter Besitz von Sprengstoffen oder Rechtsextremistische staatsgefährdende Aktionen. Hat er selbst ein rechtsextremes Netzwerk aufgebaut mit dem Ziel die Gesellschaft umzukrempeln oder waren rechtsextreme Teil des ganzen. Ich glaube auch ehrlich gesagt Ihrer Ausführung nicht. Diese würde implizieren dass es ein eklatantes Problem mit dem Rechtsstaat gäbe. Und dies ist durchaus eine Behauptung die man zumindest begründen sollte, denn sollten Sie dafür berechtigte Gründe haben würde ich diese wirklich gerne Erfahren. Aber unabhängig davon wird der Mann sicher nicht grundlos vor Gericht gestellt weswegen dies hier keinerlei Relativierung sein soll. Sowohl das bilden einer Staatsgefährdenden Organisation oder das Bunkern von Sprengstoff sind meiner Meinung nach keine Kavaliersdelikte sondern schwere Straftaten.
zum Beitrag23.01.2020 , 03:58 Uhr
Wir sollten Impfstoffe liefern und generell wäre es sinnvoll wenn die westlichen Länder Polio endlich ausrotten mit ausreichenden Impfungen, dass wäre vermutlich kein großes Problem. Dafür würde ich vorschlagen Ihnen nicht Impfstoff zu liefern sondern die Möglichkeit den Impfstoff selbst herzustellen. Damit könnten dann vielleicht auch in den selben Anlagen neue Impfstoffe hergestellt werden oder andere Medikamente. Dies in Kombination mit Impfstoff für die akute Epidemie halte ich für eine nachhaltige Lösung die uns nicht die Welt kosten wird aber einen großen Einfluss auf diese haben sollte.
zum Beitrag23.01.2020 , 03:06 Uhr
Ja das ist richtig und durchaus interessant. Stalin letztlich auch nicht besser und hat mit seinen Säuberungen so viele unschuldige umgebracht. Ich denke der Unterschied besteht darin dass Hitler sich mit seinem Bart und auch dieser aufgedreht übertriebenen Art besser als Objekt für satirischen Spott eignet als Stalin oder auch Mao oder den dicken Kim. Aber wäre durchaus mal gut eine Satire darüber zu machen, generell glaube ich dass man miz Satire und Humor über auch sehr furchtbare Angelegenheiten das grausame kurz in den Hintergrund bringt und somit die Zuschauer offen macht für Kritik am Kern der Sache. So fällt mir zum Beispiel bei satirischen Auseinandersetzungen mit Hitler viel deutlicher die extrem absolutistische und groteske Wahnideologie auf die ihn antrieb als bei einer eher sachlich gehaltenen Dokumentation.
zum Beitrag23.01.2020 , 02:43 Uhr
Ich frage mich welche Strukturen Sie meinen. Ich sehe zum Beispiel nicht wie Menschen bestimmter Gruppen aufgrund von Identitäten mehr Macht haben. Was mir persönlich einfällt wären die Kirchen die gegenüber anderen Religionen bevorzugt werden, diese Struktur existiert noch und sollte meiner Meinung nach einem säkularisiertem Staat weichen. Aber wo gibt es noch gravierende Unterschiede zwischen Identitäten?
zum Beitrag21.01.2020 , 16:55 Uhr
Sofern Sie die Gamerkultur tatsächlich in Betracht ziehen, muss ich wiedersprechen. Die Gamerkultur an sich ist eine Gruppe von Menschen deren politische Einstellungen und Religionen sowie deren Herkunft nicht näher definierbar ist. Damit ist diese Gruppe viel zu vielfältig als dass diese eine ideologische Ausrichtung abdecken könnte. Das Ding wurde auf Twitch gestreamt, da sind aber auch Leute die nicht zocken. Gegen DIY Anleitungen kann man kaum vorgehen. Selbst wenn wir alle Seiten dicht machen würden, ist es ohne Probleme möglich diese in Amerika zu besorgen. Die Büchse der Pandora ist bereits geöffnet.
zum Beitrag21.01.2020 , 15:18 Uhr
Es hat nichts mit Arroganz zu tun die Evolutionstheorie als Grundlagentheorie für menschliches Verhalten zu verwenden. Zweitens klingen Ihre Aussagen mir gegenüber sehr Arrogant und inwiefern bin ich gefährlich? Mir vorzuwerfen dass ich Vernunft als Grundlagen meiner Entscheidungen zugrunde lege ist jetzt ein Problem? Die Bezeichnung weisser Mann in einem offenbar nicht sonderlich nett gemeintem Beitrag ist eine ziemlich merkwürdige Aussage, was haben mein Geschlecht und meine Hautfarbe bitteschön mit irgendwelchen Argumenten meinerseits zu tun, ich diskutiere sehr gerne, aber Sie sollten lieber sachliche Argumente verwenden anstatt mir Dinge zu unterstellen. Sagen Sie mir doch bitte direkt was Sie an meiner Argumentation kritisieren, dann kann ich darauf eingehen. Auf Aussagen dieser Art kann ich sachlich nichts entgegnen, aber Sie stellen mich in ein schlechtes Licht und ich würde gerne verstehen warum und mich sachlich Ihrer Kritik annehmen können. Ich habe wirklich den Eindruck das Sie mich und den Autor herabwürdigen aufgrund von Hautfarbe und Geschlecht und ich hoffe das dieser Eindruck von Ihnen falsch ist, denn ansonsten wäre dies eine Abwertung meiner Person aufgrund von Hautfarbe und Geschlecht und das ist gür eine absolut indiskutable Position, die nicht akzeptabel ist.
zum Beitrag21.01.2020 , 14:44 Uhr
Ja ich gebe dir Recht würde aber noch etwas hinzufügen, es gibt keinen Anspruch auf eine Entschuldigung. Ich bin auch absolut dagegen von einem Wildfremden eine einzufordern, da diese dann wahrscheinlich nicht ernst gemeint ist. Damit wird aus einer Entschuldigung, wenn diese Haltung nachbdem Recht auf Entschuldigung in einer Gesellschaft praktiziert wird immer weiter zu eine leere Worthülse. Damit wären irgendwann Entschuldigungen wertlos, was sich negativ auf das Konzept der Reue auswirken wird.
zum Beitrag21.01.2020 , 14:37 Uhr
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie aus der Aussage,, ich diskriminiere nicht nach Gruppenzugehörigkeit“ eine Leugnung des eigenen Rassismus folgt, dieser müsste ja zuerst da sein. Damit aber ist die anfängliche Überzeugung falsch, was aber nicht aus irgendeiner anderen Sache folgt, daher müsste dies ein Zirkelschluss sein. Vielmehr frage ich mich warum man so etwas wirklich in ein theoretisches Gebilde zu gießen? Ist es nicht einfach am sinnvollsten nicht nach irgendwelchen Rassismus tief in seinem Inneren zu suchen und stattdessen einfach sich darauf zu konzentrieren einen respektvollen Umgang mit seinem Umfeld zu pflegen und diesen stetig zu verbessern.
zum Beitrag21.01.2020 , 14:26 Uhr
Ich frage prinzipiell jeden Menschen mit dem ich mich unterhalte und an dem ich Interesse habe wo er oder Sie herkommt. Es ist einfach interesse an der Lebensgeschichte dieser Person und ich habe dabei nicht darüber nachgedacht ob dies Rassismus sein könnte. Ich denke ehrlich gesagt auch dass es doch aus dem Kontext, der Wortwahl, Betonung, Stimmlage/ und -höhe sowie der Mimik, Gestik und der Augen heraus passiert. Ich könnte diesen Menschen ohne ihn irgendwie zu fragen wo er herkommt und jegliche anderen rassistischen Begriffen nur anhand dieser Kriterien vermutlich auch bei den freundlichsten Worten diskriminieren indem ich alles andere was zur Kommunikation beiträgt anpasse. Daher ist doch die Frage ob eine gewisse Aussage Rassismus sein kann sondern vielmehr um das Gesamtbild und das lässt sich nicht einfach skizzieren
zum Beitrag21.01.2020 , 14:11 Uhr
Ich würde nicht sagen das es die Bewerbe zu Robotern macht. Die Idee ist auch nicht schlecht, da zumindest beim Foto erwiesenermaßen Attraktivität die Chancen verbessert, was aufgrund unseres evolutionären Erbes nicht verwunderlich ist. Aber letztlich ist jede Bewerbung ein auslesen von geeigneten Kandidaten, dieser Prozess würde nur die Kandidaten ändern aber nicht den Prozess an sich. Schließlich ist es ja Sinn und zweck der Sache nach bestimmten Kriterien wie (Noten, Kreativität, Sozialem Engagement...) auszulesen. Und da ist die Idee alles irrelevante weg zu lassen durchaus ein sinnvoller Ansatz. Nur sollte eben für alle Branchen das seöbe Prinzip gelten, in der Modeindustrie als Model ist ja z.B. das Foto das wohl hauptsächliche Kriterium für die Auslese, eine Folge aus der Jobbeschreibubg. Es gibt sicher noch weitere, odervin der Sicherheitsbranche vielleicht anhand von Statur und Körpergröße. Wobei ich glaube dass der Name das einzige Kriterium ist, welches komplett irrelevant für jeden Job ist der mir einfällt. Namen nicht in die Berwerbung, gute Idee 👍
zum Beitrag21.01.2020 , 13:59 Uhr
Ja intelligenz und Attraktivität sind nicht gleich verteilt. Aber dagegen lässt sich auch nichts machen es ist eine Tatsache die man hinnehmen muss. Ich denke wichtiger ist es aus seinen eigenen Fähigkeiten das beste zu machen.
zum Beitrag19.01.2020 , 23:08 Uhr
Ich müsste etwas widerstehen. Die Aussage dass uns das CO2 nur noch acht Jahre reicht bezieht sich auf das schlimmstmögliche Modell. Ich habe mich in die Arbeiten zum Klimawandel ein wenig eingelesen und weis daher dass es eine größe in den Modellen gibt, die nicht genau bekannt ist. Diese sogenannte CO2-Sensitivität der Erde gibt an um wie viel Grad Celsius pro ausgestoßenem CO2 sich die Erde erwärmt. Wir kennen nur ein Intervall in dem diese Größe liegt, weswegen die Modelle für den Klimawandel varieren. Aber klar ist es wäre sinnvoll etwas zu tun wobei wir mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Zeit haben als diese 8 Jahre. Das Hauptproblem besteht aber unabhängig von der Frage welche Simulation zutrifft, darin das die EU Zone nur ca 12% am weltweiten Auststoß beteiligt ist. Wir müssen etwas tun, aber da unser Einfluss bezogen auf die Welt sehr klein ist, steckt viel Symbolpolitik darin. Aus diesem Grund sollten wir die Energiewende so umsetzen dass wir einsparen aber gleichzeitig gut Industrialisert bleiben können um anderen Ländern aufzuzeigen dass dies möglich ist. Und wir müssen dringend an wirklich guten Energiequellen forschen. Letztlich müssen wir auch China, Russland und die USA überzeugen, wenn die nichts machen ist die Sache sowieso verloren. Aus diesem Grund sollten Technologien erforscht werden die es ermöglichen mit den Folgen des Klimawandels leben zu können oder diesen zu verlangsamen bzw. umzukehren. Ich denke der Hauptfokus sollte in unserem Land auf Gespräche mit den anderen Ländern und der Erforschung neuer Technologien liegen. Möglichst schnell möglichst viel CO2 einzusparen hat in unserem Fall keinen so großen Effekt, weswegen Maßnahmen zur CO2 Reduktion zwar umgesetzt werden sollen aber nicht das wichtigste ist was wir weltweit beitragen können.
zum Beitrag19.01.2020 , 21:28 Uhr
Ich persönlich sehe in diesem Artikel eine Streitfrage über PC Politik. Ich glaube dass der Ansatz derer die sich sehr stark um die Sprache kümmern oder um kulturelle Aneignung das Problem aus einer falschen Perspektive wahrnehmen. Es gibt in einer Gesellschaft immer gegeneinander stehende Interessen und Meinungen. Das Problem ist die Frage der Balance da es gerade in diesem Fall um rein emotionale Dinge geht. Ich denke wir sollten ein wenig gelassener sein und einfach lernen dass man in einer offenen Gesellschaft hin und wieder durch Ansichten und Aussagen anderer gekränkt würd. Die Verteter des PC-Ansatzes wollen diese Kränkungen minimieren, würden damit aber die Freiheit anderer beschneiden. Die wesentliche Frage um fie es geht ist letztlich die welche Stärke und Form von Kränkungen in einer Gesellschaft einfach auszuhalten sind. Das ist die wirklich entscheidende Frage, die man diskutieren sollte. Ich denke ich habe einen etwas anderen Blick auf die Dinge als die meisten hier, da ich mich weder dem Linken noch dem rechten politischen Spektrum zugehörig fühle und Grundideen aus beiden Spektren verbunden mit Liberalismus präferiere. Ich meine hiermit die wissenschaftliche Definition von links und rechts, nicht das man mir vorwirft gegen Ausländer oder für Sozialismus zu sein. Ich glaube sowieso das Politik nicht anhand von Spektren gemacht werden sollte, vielmehr sollte jede Frage davon unabhängig möglichst vernünftig beantwortet werden. Dies wäre zumindest mein Ansatz, der hiet vermutlich auf gegenteilige Ansichten trifft und damit hoffentlich zu einer Debatte führt, die bereichernd ist.
zum Beitrag19.01.2020 , 21:00 Uhr
Sie implizieren dass die Stewardess diskriminiert hat aber wie kommen Sie darauf? Es wird absolut nicht deutlich was ihre Gedanken und Motivationen waren, womöglich hat sie überhaupt nicht über die Herkunft der Leute nachgedacht weil sie so etwas wie Hautfarbe als nicht relevant betrachtet und darüber nicht nachdenkt. In dieser Version wäre das Verhalten gleich aber eine Diskriminierung läge nicht vor. Savespaces sorgen für Segregation und schaffen damit doch letztlich genau das was sie bekämpfen sollen. Dieses Konzept ist ein trennendes was zu einer auftrennung der Gesellschaft in Teilgruppen die sich anhand von Hautfarbe Sexualität usw. abgrenzen. Ich denke nicht dass dies eine Gesellschaft ist die Sie möchten, ich zumindest nicht.
zum Beitrag19.01.2020 , 20:49 Uhr
Sie sollten sich für Ihre Angst nicht schämen. Es ist einfach eine Eigenschaft des Menschen vor dem fremden sich zu fürchten oder unbehagen zu empfinden. Wichtig für ein zusammenleben ist aber nicht das was empfunden wird sondern das Verhalten. Das Problem was ich darin sehe ist dass Sie sich für eine Reaktion schämen die Teil des Menschen ist und sich evolutionär entwickelt hat. Das anzuerkennen und zu akzeptieren halte ich für wichtig da dies sonst zu Selbstverleugnung führt. Ebenso wichtig ist es seine Handlungen und Einstellungen nicht von derartigen Gefühlen der Angst und des Unbehagens beeinflussen zu lassen.
zum Beitrag19.01.2020 , 20:36 Uhr
Das NetzDG ist ein absolut schlechtes Gesetz. Auf YouTube werden deshalb Inhalte gelöscht die komplett mit unserem Gesetz vereinbar sind. Diese Löschung als intransparent zu bezeichnen ist noch nett ausgedrückt es ist schon fast von Willkür zu sprechen. Die Entscheidung der Löschung in die Hände von Privatpersonen zu legen sorgt für eine Zensur von Inhalten die diesen nicht genehm sind aber Strafrechtlich nicht relevant sind. Es ist kein sinnvolles Gesetz und ich bezweifle das man es so reformieren kann das die Meinungsfreiheit erhalten bleibt. Ich sehe auch keinerlei Nutzen in diesem Gesetz da man trotzdem weiterhin Hassrede betreiben kann. Zweitaccount anlegen und vollspammen. Oder einfach auf eine andere Version von YouTube wechseln. Das Gesetz verhindert nicht das leute sich online radikalisieren können und schränkt gleichzeitig die Grundrechte von anderen ein, es ist nicht der richtige Weg.
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