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06.03.2025 , 16:00 Uhr
Der Witz ist, dass deutsche Sozialisten sich heute noch gern an die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg erinnern. Und als sich neulich die neue Linke-Fraktion zum ersten Mal traf, kreischten alle verzückt "Alerta, alerta, antifascista!" Man sieht sich gern in der Tradition der mutigen Kämpfer gegen den Faschismus.
Dessen russischer Version soll man dann aber bitte ja nicht mit Waffen entgegentreten....
zum Beitrag06.03.2025 , 15:08 Uhr
Billiger wird's aber eben auch nicht, wenn ständig Grafitti entfernt werden muss.
Warum diskutieren wir hier eigentlich darüber, ob irgendein unlesbares Tag irgendeinen gesellschaftichen Mehrwert hat? Hat es nicht. Mir ist scheißegal, ob irgendwer sich zu einer "Subkultur" zugehörig fühlt, nur, weil er einen XXL-Edding besitzt.
zum Beitrag06.03.2025 , 15:06 Uhr
Ich finde sie mittlerweile auch zutiefst spießig. Leute, die meinen, Vandalismus und Vermüllung seien besonders großstadttypisch und geradezu Ausweis einer Weltmetropole, sind offenbar nie aus Berlin rausgekommen. Es gibt zahlreiche aufregende Metropolen, in denen nicht jede freie Fläche nachts von besoffenen Kids mit Edding und Acryllack beschmiert wurde.
zum Beitrag06.03.2025 , 12:37 Uhr
Was genau ist denn so öde an historischen Fassaden?
Und wenn ALLES mit Tags und Graffitii beschmiert ist, ist das nicht vielmehr auch visuelle Ödnis? Können Sie nachvollziehen, dass das auf die meisten Menschen nicht anders wirkt als z.B. ein Park, dessen Rasenflächen bedeckt sind mit Müll? Oder finden Sie, dass das die "ansonsten öden Flächen" "belebt"?
zum Beitrag06.03.2025 , 12:33 Uhr
Tja, aber das wiederum will ja die CDU nun aus ideologischen Gründen nicht.
Allerdings ist die Abschaffung der Schuldenbremse objektiv nicht so dringlich wie Aufrütung und Schutz gegen Russland.
zum Beitrag06.03.2025 , 12:31 Uhr
Russland bedroht nicht nur die Ukraine, sondern uns hier in Deutschland. Nichts gegen die Hungernden der Welt, aber sie drohen uns nicht jede Woche mit der atomaren Vernichtung und teilen sich auch nicht gerade Europa mit den USA auf.
zum Beitrag06.03.2025 , 09:56 Uhr
Eben. Ich muss Norbert Röttgens Aussage in einer Diskussion mit dem BSW-nahen Professor Varvick zustimmen:
"Der Putin, den Sie sich wünschen, existiert nicht."
zum Beitrag06.03.2025 , 09:55 Uhr
Was genau hat China bislang daran gehindert, auf Frieden hinzuwirken?
zum Beitrag06.03.2025 , 08:14 Uhr
“Auf die Barrikaden! Außer für die Ukraine, da können wir nur Thoughts and Prayers anbieten und auf China hoffen.”
zum Beitrag06.03.2025 , 06:45 Uhr
Sorry, aber wenn zB achtzig Prozent einer bestimmten Straftat von Menschen begangen werden, die ein bestimmtes, in der Gesamtbevölkerung sonst unterrepräsentiertes, Merkmal teilen, dann MUSS man auf dieses Merkmal schauen, denn es MUSS signifikant sein. Alles andere ist doch völlig absurd.
zum Beitrag05.03.2025 , 15:14 Uhr
Und wie wollen die Grünen das durchsetzen, insbesondere im nächsten Bundestag?
zum Beitrag05.03.2025 , 15:13 Uhr
Es ist ganz einfach: Deutschland ist gezwungen, aufzurüsten, aber im nächsten Bundestag würde die LINKE das aus ideologischen Gründen blockieren. Also beschließt es der jetzige Bundestag.
Ceterum censeo dass die Schuldenbremse abgeschafft gehört und niemals in die Verfassung hätte aufgenommen werden dürfen.
zum Beitrag05.03.2025 , 14:30 Uhr
Lustigerweise hat Russland aber nicht mal die Grenze zu Finnland verstärkt.
Russland weiß genau, dass der Westen es nicht von sich aus angreifen wird. Es ging niemals um die NATO, ansonsten herrschte nämlich jetzt Krieg in Finnland.
zum Beitrag05.03.2025 , 12:06 Uhr
Richtig. Abgesehen vom strafrechtlichen Faktor, frage ich mich, warum z.B. ausgerechnet die Grünen die massive Umweltverschmutzung und gigantische Reizüberflutung durch Tags und Grafitti ignorieren.
Wenn es z.B. völlig okay ist, dass eine Skulptur in einem Park mit Tags beschmiert ist - und die jahre(!)lang nicht entfernt werden - warum sollte es dann nicht auch okay sein, die Skulptur mit Werbeflyern und Plakaten zu bekleben? Wenn es okay ist, dass auf einer Mauer des Weltkulturerbes Museumsinsel "CLIT" gesprüht ist, warum dann nicht auch einfach ein Werbebanner für RTL2?
zum Beitrag05.03.2025 , 10:34 Uhr
"...sich um die Stadt, die Menschen und bezahlbaren Wohnraum kümmern"
Worauf werden wohl die Kosten für die Entfernung von Grafitti auf Häusern umgelegt?
zum Beitrag05.03.2025 , 10:17 Uhr
"Auf die Barrikaden! Außer, wenn es gegen den russischen Faschismus geht, da können wir nur Thoughts and Prayers bieten."
zum Beitrag05.03.2025 , 09:41 Uhr
99,9 Prozent der Grafitti und Tags in Berlin sind weder Kunst, noch politisch, sondern schlicht und einfach asozialer Dreck. So gut wie jedes Denkmal, jede Hinweistafel für historische Orte, jede Bank, jede Brücke, jede Wand ist beschmiert, mittlerweile trifft es auch die Glasscheiben von Läden, Autos, Blumenkästen und andere Dinge, bei denen der Verursacher beim besten Willen nicht mehr ausblenden kann, dass sie jemandem gehören.
Echte Street Art sieht man doch kaum noch - die geht nämlich in der Flut von optischem Müll, der die allgegenwärtigen Tags und Grafitti sind, unter.
Es scheint übrigens typisch deutsch, vor allem berlinerisch, zu sein, vor dem Vandalismus zu kapitulieren. Es wird gar nicht mehr als Problem wahrgenommen, dass die ganze Stadt mit Schichten giftiger Farbe bedeckt ist. Selbst die Grünen stört es nicht mal, wenn Lacke und Farben z.B. am Humboldthafenbecken ins Wasser geraten.
zum Beitrag05.03.2025 , 09:14 Uhr
"Es ist nicht zu vermitteln, warum Abgeordnete, die 2021 und damit vor dem russischen Großangriff gewählt wurden, noch grundlegende Entscheidungen treffen sollen."
Verfassungsrechtlich gesehen hat die Bundesrepublik Deutschland zu keinem Zeitpunkt kein Parlament. Jeder Bundestag ist bis zur letzten Sekunde vor der Konstituierung des nächsten voll legitimiert und berechtigt, Gesetze zu verabschieden.
Das mag politisch unschön wirken, aber der nächste Bundestag kann ja Mehrheiten suchen, um die Gesetze des vorherigen wieder abzuschaffen.
zum Beitrag05.03.2025 , 06:21 Uhr
Umgekehrt wird ein Schuh draus: mit Russland erst verhandeln, wenn es ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung eingeführt hat.
Jeder, wirklich jeder Ansatz, der der Ukraine mehr Pflichten auferlegt und der Ukraine eine größere Verantwortung für die Fortführung oder Beendigung des Krieges zuschiebt als dem Aggressoren Russland, ist moralisch falsch, da letztlich Täter-Opfer-Umkehr.
zum Beitrag04.03.2025 , 20:25 Uhr
Abgesehen davon: Russland hat die Wirtschaftskraft Italiens und ist nur ein einziges Land.
Mal davon abgesehen, dass Russland große Teile seines Budgets geheim hält.
zum Beitrag04.03.2025 , 20:23 Uhr
Was sagt die Linke eigentlich zu den Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg? Alles Kriegstreiber, die einer militärischen Logik unterlagen und leider nicht genug auf Diplomatie setzten?
zum Beitrag04.03.2025 , 19:27 Uhr
Dann verbieten Sie doch mal Russland seine Atomraketen. Lassen Sie Putin verhaften.
zum Beitrag04.03.2025 , 19:26 Uhr
Von Finnland aus wäre eine Atomrakete in ca 8 Sekunden in Petersburg. Im Übrigen behält sich die NATO ausdrücklich den Erstschlag vor.
zum Beitrag04.03.2025 , 17:02 Uhr
Warum? Es gibt genug Flüchtlinge, die sich nicht gezwungen sehen, zu dealen. Was macht ausgerechnet die Dealer zu einer besonders förderungswürdigen Gruppe?
zum Beitrag04.03.2025 , 10:27 Uhr
In Umfragen und bei Wahlen eilt der deutsche Rechtsextremismus von Erfolg zu Erfolg, aber in Kreuzberg scheint man es für die dringlichste Aufgabe der politischen Linken zu halten, einen verdammten Zaun um einen Park zu verhindern.
zum Beitrag04.03.2025 , 10:04 Uhr
"In Schweden fiel es vielleicht lange schwer, zu sagen, es geht hier auch um ethnische Minderheiten. Man wollte nichts Stigmatisierendes sagen und konnte deshalb nicht darüber sprechen. In Dänemark hat es geholfen, die Probleme direkt anzusprechen."
Was auf Schweden zutrifft, trifft auch auf den größten Teil der politischen Linken in Deutschland zu.
zum Beitrag04.03.2025 , 09:23 Uhr
Die Position der Linken im Hinlick auf die Ukraine entspricht ungefähr den berühmten Thoughts And Prayers der Republikaner.
Ich kann jemanden, der "Auf die Barrikaden!" ruft, aber Menschen, die ganz konkret gegen ganz konkrete Faschisten (den Russen) kämpfen, keine materielle Unterstützung geben will, nicht ernstnehmen.
zum Beitrag03.03.2025 , 10:56 Uhr
Erstens war der Steindamm noch nie ein besonders gut beleumundetes Pflaster, und zweitens galt er vor 30 Jahren nachts auch als weitaus gefährlicher. Erinnert sich noch einer an das "Horrorhaus"?
zum Beitrag03.03.2025 , 10:41 Uhr
Und ganz, ganz zufällig war ein Reporter der TASS dabei...
Mal davon abgesehen: Vance ist nur Vizepräsident und hat faktisch kaum eine Funktion. Er ist protokollarisch dem Staatsoberhaupt der Ukraine - oder irgendeines anderen Staates - keineswegs gleichgestellt.
Schon alleine, dass er es wagt, mit Selenskyj so zu sprechen, ist ein extremer diplomatischer Affront und Grund für eine Entschuldigung der amerikanischen Regierung.
zum Beitrag03.03.2025 , 10:38 Uhr
Siehe Trump: am Ende ist es dann die böse Bundespolitik, der linke Deep State oder sonstwas, was leider, leider die Pläne der afD durckkreuzt. Deren Wähler denken verschwörungstheoretisch, jeder Beweis der Unfähigkeit der AfD wird in die VT integriert und zum Beweis für die Fähigkeit der AfD pervertiert.
zum Beitrag03.03.2025 , 10:35 Uhr
Wer nicht mal versucht, die AfD verbieten zu lassen, hat schon kapituliert.
Und jeder, der jetzt prinzipielle Einwände hat ("kriegt man nicht aus den Köpfen", "verprellt Millionen Wähler") soll erstmal erläutern, inwieweit das nicht auch alles auf das Verbot der NSDAP zutrifft und ob das auch falsch oder nicht zielführend ist.
zum Beitrag02.03.2025 , 08:15 Uhr
Mal sehen, wie lange es dauert, bis es zu den ersten Intrigen, Angiftereien, zu offenem Hass und schließlich zur faktischen Spaltung kommt. Es glaubt doch niemand, dass ausgerechnet diese Linke-Fraktion frei ist von Betonköpfen, Rechthabern und Ideologen.
Schon allein so eine eigentlich nebensächliche Sache (zumindest für eine Oppositionsfraktion ohne Aussicht auf Regierungsverantwortung) wie das Verhältnis zu Israel birgt enorme Sprengkraft. Der neue MdB Koçak macht nicht den Eindruck, zu irgendwelchen Abweichungen von der reinen Lehre (also seiner Meinung) bereit zu sein.
zum Beitrag28.02.2025 , 23:50 Uhr
Festtag für Putin, Wagenknecht, Weidel und Kartöffelchen
zum Beitrag28.02.2025 , 17:15 Uhr
Die NSDAP wurde auch einfach verboten. War das „arm“?
zum Beitrag28.02.2025 , 17:14 Uhr
Wer in Sachsen oder Thüringen die gesichert rechtsextreme AfD wählt, muss es sich gefallen lassen, selbst als Rechtsextremist betrachtet zu werden. Gerade WEIL man ihn und seine Wahl ernstnimmt.
Und seit wann sollte man in Deutschland Politik für Rechtsextremisten machen?
zum Beitrag28.02.2025 , 17:13 Uhr
Jeder, der ganz grundsätzlich gegen ein Verbot der AfD ist („kriegt man nicht aus den Köpfen“, „würde Millionen Wähler provozieren“, usw.) soll bitte mal erklären, inwieweit das alles nicht für das Verbot der NSDAP gilt und ob dieses Verbot nichts gebracht hat und schädlich für die Demokratie ist.
zum Beitrag28.02.2025 , 16:16 Uhr
Ich finde schon, dass die Demokratie es wert ist, mit Gewalt verteidigt zu werden.
Außerdem wollen doch gerade die Rechtsextremen immer eine knallharte Justiz und eine Polizei, die hart durchgreift.
zum Beitrag28.02.2025 , 11:36 Uhr
Niemand, der einen verbrecherischen Angriffskrieg beginnt. Ever.
So what?
Ihr unbedingtes Eintreten für die Interessen einer faschistischen Diktatur wird langsam unerträglich.
zum Beitrag28.02.2025 , 11:11 Uhr
Antisemitismus ist mitnichten einfach nur normaler Rassismus, bezogen auf Juden.
Das Besondere des Antisemitismus ist, dass Juden zwar als minderwertiger, aber auch als schlauer, hinterhältiger, und vor allem auch als mächtige, graue Eminenzen, die überall ihre Finger drin haben, charaktersiert werden.
Niemand würde zB behaupten, dass es eine schwarze Weltverschwörung gibt, dass Schwarze die Weltfinanz, Hollywood und die Außenpolitik der USA kontrollieren.
zum Beitrag28.02.2025 , 11:07 Uhr
Nein, eine Partei kann sich eben nicht einfach umbenennen. Auch das ist alles geregelt. Das Verbot gilt auch für Nachfolgeorganisationen.
Im übrigen würden erstmal auf einen Schlag alle Mandate wegfallen, von der Kommune bis zum Bundestag. Das gesamte Parteivermögen fiele an den Staat.
Ich frage mich immer, was Leute, die aus so grundsätzlichen Gründen gegen ein AfD-Verbot sind, eigentlich vom Verbot der NSDAP halten. Auch da war das Gedankengut nicht aus den Köpfen verschwunden. Und?
zum Beitrag28.02.2025 , 11:03 Uhr
Gerade wegen des Interesses an der Demokratie ist ein Verbot notwendig.
Was glauben Sie, wie viele Millionen Deutsche 1949 die NSDAP gewählt hätten, wenn sie nicht verboten gewesen wäre? Ist ihr Verbot undemokratisch?
zum Beitrag28.02.2025 , 10:59 Uhr
Und Sie glauben dem notorischen Lügner Lawrow. Nicht alles, was der Kreml sagt, glaubt er selbst.
zum Beitrag28.02.2025 , 10:54 Uhr
Was kostet es denn Russland, wenn die Ukraine der NATO beitritt?
Das einzige ist, dass Russland die Ukraine dann nicht mehr ungestraft angreifen kann.
Und das halten Sie für ein legitimes Interesse? Dass Russland in der Lage sein will, seine Nachbarn anzugreifen?
zum Beitrag28.02.2025 , 10:53 Uhr
Mit dem Beitritt Finnalnds liegt die NATO jetzt nicht mal 100 Kilometer vor Russlands zweitgrößter Stadt. Im Kriegsfall kann die NATO nun Russlkands wichtigsten Zugang zur Ostsee blockieren.
Wenn Russland keine Lust auf Krieg mit der NATO hat, dann geben Siuue also zu, dass der Krieg in der Ukraine pure imperalistische Aggression ist, oder?
Mal ehrlich, Ihre "Argumente" pro Russland sind weder durchdacht, noch fundiert.
zum Beitrag28.02.2025 , 07:45 Uhr
Der Vertrag ist faktisch obsolet. Just sayin'.
zum Beitrag28.02.2025 , 07:44 Uhr
Was hat die Ukraine Ihnen getan, dass Sie seit drei Jahren ihren Kampf gegen das faschistische Russland in einer Tour verächtlich machen?
Sie lassen kaum eine Gelegenheit aus, die Ukraine als unseres Beistandes unwürdig darzustellen. Ihre Kommentare verdichten sich zum Eindruck, dass Sie meinen, die Ukraine hätte all das Leid und die Zerstörung verdient.
zum Beitrag27.02.2025 , 17:46 Uhr
Nein, es geht eben nicht um die NATO. Sonst herrschte jetzt Krieg in Finnland.
Es ist übrigens keine Bedrohung, ein anderes Land nicht ungestraft angreifen zu können.
zum Beitrag27.02.2025 , 17:44 Uhr
Wenn die NATO so eine Bedrohung für Russland ist, warum bombardiert es nicht gerade Finnland?
zum Beitrag27.02.2025 , 17:43 Uhr
Viele Worte, um zu sagen, dass die Ukraine unseren Beistand nicht verdient habe.
Hat sie aber.
zum Beitrag26.02.2025 , 16:02 Uhr
Was würde man in Berlin antworten, wenn einen ein Touri, der Drogen kaufen will, fragt, wie er die Dealer im Görli erkennt?
Ich sage Herrn Litschko auf den Kopf zu, dass er zumindest an die Antwort denkt. Und genau die gleiche Antwort kennt eben auch die Polizei.
Und nein, das ist nicht rassistisch. Das ist vor Ort schlicht und einfach die Wahrheit.
zum Beitrag26.02.2025 , 15:47 Uhr
Ziemlich bequem, alles in zehntausend Jahren Historie aufzulösen. Damit kann man jede Schandtat relativieren, es gibt schließlich nichts Neues unter der Sonne.
zum Beitrag26.02.2025 , 13:25 Uhr
Erstens habe ich nicht gesagt, dass alle Ossis rechtsextrem sind, sondern nur die, die rechtsextrem wählen, und zweitens ist Rechtsextremismus nun mal unabweislich im Osten normalisierter.
Im Westen gibt kaum einer offen zu, AfD zu wählen, weil selbst Rechtsextreme wissen, dass das verwerflich ist. Im Osten wird Rechtsextremismus von viel zu vielen für eine ganz normale, legitime politische Einstellung gehalten.
Und was richtig krass ist: die niedrige Wahlbeteiligung bei Stichwahlen zwischen einem Kandidaten der AfD und einer anderen Partei. Den Menschen ist oft völlig egal, ob der Bürgermeister rechtsextrem ist. Die verstehen das Problem gar nicht.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:49 Uhr
Oooh, wie abgeklärt das klingt.
Das stimmt einfach nicht. KEINE Großmacht AUSSER Russland hat in den letzten Jahren irgendwelche Gebiete eines anderen Staates annektiert.
Die letzte Großmacht, die das versucht hat, war das Deutsche Reich. Seitdem ist es nur, und nur Russland, dass wieder und wieder Krieg zur Erweiterung des eigenen Territoriums genutzt hat.
Ihr Versuch, Russlands Schuld, Russlands Kriegsgeilheit und Russlands Verbrechen mit einem unbelegten "So machen's doch alle" zu relativieren, schlägt fehl.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:45 Uhr
de.wikipedia.org/wiki/Ironie
zum Beitrag26.02.2025 , 11:44 Uhr
Das schreckt die Wähler nicht ab; die Zeiten sind vorbei.
Die Wähler finden sowas geil. Denn sie sind Rechtsextremisten. Ja, auch die 40 Prozent der Thüringer und Sachsen. Wer als Erwachsener eine gesichert rechtsextreme Partei wählt, darf als rechtsextrem bezeichnet werden und muss das hinnehmen. Und Rechtsextreme sind immer, ohne Ausnahme, Feinde jedes Demokraten.
zum Beitrag26.02.2025 , 09:27 Uhr
Einmal mehr sieht Russland sich in seiner historischen Erfahrung bestätigt: Krieg lohnt sich. Am Ende profitiert Russland - und die eigenen Toten waren dem Kreml schon immer scheißegal.
Man füttert die Bestie auf diese Weise geradezu an. Ihr Appetit auf Krieg wird nur wachsen.
zum Beitrag26.02.2025 , 09:12 Uhr
Das hat sie nicht gesagt. Sie sagt, dass die Nazis Kommunisten waren.
Umso erstaunlicher, dass Weidel so viele Leute mit nachweisbaren Kontakten zu neokommunistischen Gruppen in der Partei duldet. Marzin Helferich hat sich ja sogar mal als "freundliches Gesicht des [Kommunismus]" bezeichnet!
zum Beitrag26.02.2025 , 07:58 Uhr
„…. Dass Helferich mit Kontakten in die Neonazi-Szene geprahlt hatte…““
Unfassbar, dass Weidel jemanden in die Fraktion lässt, der offen mit Kommunisten sympathisiert. Wir wissen ja seit dem Gespräch mit Musk, dass Nazis Kommunisten sind und die AfD als rechte Partei darum nichts mit Nazis zu tun haben kann. Warum spricht sie nicht mal ein Journalist auf diesen Widerspruch an?
zum Beitrag25.02.2025 , 12:33 Uhr
"Auf die Barrikaden!" schreien, aber Menschen keine Waffen liefern, mit denen sie sich dann von den Barrikaden gegen die Faschisten verteidigen können.
Sehen Sie den Ansatz für Kritik?
zum Beitrag25.02.2025 , 12:31 Uhr
Wie wurde denn bitte der Zweite Weltkrieg beendet, wenn nicht mit Waffen?
zum Beitrag25.02.2025 , 12:29 Uhr
Das Problem ist, dass eine sich als internationalistisch, solidarisch und antifaschistisch verstehende Partei überhaupt gespalten ist in dieser Frage.
Die Unterstützung der Ukraine sollte für jeden Linken so selbstverständlich und so bedingungslos sein, wie es die Unterstützung der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg war.
Dass es da überhaupt Dissens gibt, ist absurd.
zum Beitrag25.02.2025 , 12:27 Uhr
Aber für besonders soziale, gute, nicht zu vergessen antifaschistische, Menschen halten sich die Linken natürlich.
40 Millionen Menschen dürfen aber schon noch gern unter die Herrschaft eines faschistischen Mafiastaates gelangen - DAS ist den ach so warmherzigen, solidarischen Deutschlinken vollkommen egal.
zum Beitrag25.02.2025 , 12:25 Uhr
Wie viele Beispiele aus den letzten 30 Jahren kennen Sie denn so, wo ein Land einen unprovozierten Angriffskrieg begann und dann das illegal besetzte Land des anderen Staates behalten durfte?
Und welches Land war das jeweils?
zum Beitrag25.02.2025 , 12:22 Uhr
"Demokratie und Rechtsstaat in Ungarn sind nicht tot, sie wurden von Orbán nur neu geordnet."
zum Beitrag24.02.2025 , 20:23 Uhr
Wir müssen nicht darüber diskutieren, ob die Unterstützung bzw. Rechtfertigung eines grausamen Vernichtungskrieges unmoralisch ist oder nicht. Das ist sie, und selbstverständlich ist die Unterstützung des Opfers die einzig moralisch richtige Haltung. Das ist bei diesem Krieg so klar und eindeutig, wie es zuvor vielleicht nur beim Zweiten Weltkrieg war.
zum Beitrag24.02.2025 , 20:18 Uhr
Bestreitet immer noch irgendwer, dass Ostdeutschland eben doch ein spezielles Problem mit Rechtsextremismus bzw der Sehnsucht nach Autoritarismus hat?
Und nein, nach 35 Jahren ist dafür auch nicht mehr der Westen verantwortlich. Wer als erwachsener Mensch eine gesichert rechtsextreme Partei wählt, ist dafür ganz allein selbst verantwortlich und muss es sich auch gefallen lassen, als rechtsextrem bezeichnet zu werden. Völlig egal, ob in seinem Bundesland 40 Prozent der Wähler genauso gewählt haben.
zum Beitrag24.02.2025 , 12:02 Uhr
Wie sehr Sie alle, die sich Russland entgegenstellen, hassen müssen...alles russophobe Hysteriker, was? Nur die (Ost-)Deutschen haben den "realistischen", "klaren" Blick auf Putins Staat.
zum Beitrag24.02.2025 , 12:01 Uhr
Wer Russland unterstützt, hat kein Recht mehr, von sich zu behaupten, sich für soziale Gerechtigkeit - oder irgendeine Art von Gerechtigkeit - einzusetzen. Man kann nicht gleichzeitig dem russischen Faschismus nützlich sein und von sich behaupten, einen moralisch richtigen Standpunkt zu vertreten.
zum Beitrag24.02.2025 , 07:41 Uhr
Was kommt jetzt auf sie zu?
Kurze Antwort: nichts. Die Linke wird Opposition und wohl kaum einen Bundeskanzler Merz so vor sich hertreiben, wie die AfD es kann.
zum Beitrag24.02.2025 , 01:19 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag23.02.2025 , 10:26 Uhr
In Deutschland finden während eines Krieges auch keine Wahlen statt.
In Großbritannien gab es wegen des Weltkrieges zehn Jahre lang keine Wahlen. War Churchill ein Diktator? War das britische Volk unfrei?
zum Beitrag23.02.2025 , 10:21 Uhr
Ja, ist es.
Wer sich mit russischer Desinformation befasst, weiß schon seit Jahren, dass es genau diese Zerstörung des Konzepts Realität ist, die der Zweck davon ist.
„Flood the zone with shit“ ist eine russische Erfindung.
zum Beitrag22.02.2025 , 16:11 Uhr
der Politik vollkommen fern. Wir sind einfache Leute. Wir können gar nicht beurteilen, was so los ist in der Welt. Wir leben nur unser bescheidenes Leben.“
Und exakt das ist das erwünschte Ergebnis der russischen Desinformation und Propaganda. Wenn die Leute nichts mehr für wahr halten, bzw glauben, die Wahrheit gar nicht erkennen zu können, werden sie nicht etwa zu kritischen Skeptikern, sondern zu apathischen Untertanen.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:41 Uhr
Deutschland - zumindest der Westen - musste aber erstmal seine große historische Schuld eingestehen und Reue zeigen.
Aber genau das tut Russland eben nicht. Im Gegenteil, es triumphiert und berauscht sich geradezu an seinen Verbrechen in der Ukraine. Der Krieg und damit die russischen Verbrechen sind noch lange nicht vorbei.
Sie gehen gerade erst richtig los. Denn Russland wird nun selbstverständlich bald das nächste Land angreifen.
zum Beitrag22.02.2025 , 10:08 Uhr
Darum geht’s nicht.
In Frankreich zB wurde nach dem 7. Oktober vom Staat eine große, live übertragene Gedenkveranstaltung für die französischen Geiseln organisiert. Es wurde signalisiert, dass die Massaker der Hamas eben nicht nur etwas sind, was nur Israel betrifft, sondern auch Frankreich. Dass das alles eben nicht nur der „Nahostkonflikt“ ist. Das mag man für Symbolpolitik halten, aber Symbole sind für eine Gesellschaft eben auch wichtig.
zum Beitrag21.02.2025 , 21:46 Uhr
Zehntausende verschleppte ukrainische Kinder werden gerade dazu gezwungen, russisch zu sprechen und die eigene durch die russische Kultur zu ersetzen. Und Russland erkennt die Kultur und Sprache und Identität des eigenen direkten Nachbarlandes nicht an.
Wer braucht hier wohl mehr Nachhilfe in Sachen Nachbarschaft?
zum Beitrag21.02.2025 , 21:44 Uhr
Skandalös ist, dass das Russische Haus in Berlin noch aktiv sein darf. Andere Länder haben diese Orte der Spionage und Propaganda längst geschlossen.
zum Beitrag21.02.2025 , 19:59 Uhr
Umgekehrt wird ein Schuh draus: echte, konkrete Menschen werden von den Bomben des faschistischen Russlands ermordet, von seinen Soldaten vergewaltigt, gefoltert und verschleppt.
Ihr Schutz und ihre Freiheit vor der russischen Herrschaft ist wichtiger als ein abstrakter „Frieden“.
zum Beitrag21.02.2025 , 09:13 Uhr
Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, hat den Krieg gegen die Ukraine und den ganzen Westen als "heiligen Krieg" bezeichnet. Alle russisch-orthodoxen Priester müssen für den Sieg beten. Der Patriarch selbst ist ein milliardenschwerer Oligarch und Ex-Geheimdienstler.
Was haben Sie gegen Einschränkungen von Terrororganisationen?
zum Beitrag21.02.2025 , 09:10 Uhr
Am widerlichsten sind die Ukraine-Hasser immer dann, wenn sie den Juden Selenskij, dessen Familie väterlicherseits in der Shoah fast ausgelöscht wurde, in due Nähe von Nazis rücken.
zum Beitrag21.02.2025 , 09:09 Uhr
Für die rasenden Antiamerikanist*innen vom BSW muss das jetzt ja richtig anstrengend sein. Da ist z,.B. Sevim Dagdelen seit Monaten durch Deutschland getingelt, um ihr NATO-Hass-Buch zu promoten, und auf einmal sieht man im Hinblick auf Russland und die Ukraine keinen Unterschied mehr zwischen ihr und Donald Trump.
Nein, diese Dialektik!
zum Beitrag21.02.2025 , 09:03 Uhr
Mir ist es lieber, wegen der Solidarität Deutschlands mit Israel verhasst zu sein, als dass mir Leute begeistert erzählen, dass Hitler "das mit den Juden schon richtig gemacht" habe. Das kann einem in der arabischen Welt nämlich durchaus passieren.
zum Beitrag21.02.2025 , 08:58 Uhr
Nicht ein einziges Mal wird hier erwähnt, dass die beiden kleinen Kinder Deutsche waren.
Auch sonst ringen sich deutsche Medien, selbst die BILD; höchstens dazu durch, so etwas zu schreiben wie "hatten auch die deutsche Staatsbürgerschaft". Dass Deutsche, noch dazu Kinder, Opfer des 7. Oktober waren bzw. sind, wurde gerade noch anhand von Shani Louk etwas größer thematisiert. Ansonsten: stilles Desinteresse.
Woran liegt das?
zum Beitrag21.02.2025 , 05:50 Uhr
Mit der gleichen Logik könnte Daniel Bax auch den Widerstand gegen die traditionellen Nazi-Demos zum 13. Februar in Dresden als „autoritär“ brandmarken.
So, wie Deutschland letztlich an allen Weltkriegstoten und an all der Zerstörung deutscher Städte die Schuld trug, so trägt die Hamas letztlich die Schuld an allen Toten und aller Zerstörung in Gaza. Mal davon abgesehen: wir sähe wohl Israel aus, wenn die Palästinenser die gleichen Waffen hätte? Glaubt irgendwer, dass die Palästinenser, speziell die Hamas, irgendeine rechtliche oder moralische Grenze beachten würden?
PS: Diesen Artikel am Tag der pervers inszenierten Übergabe von vier Opfern der Hamas, darunter einer deutschen Mutter mit ihren zwei kleinen Kindern, sowie einem Israeli, der für Frieden und Versöhnung engagiert war, zu veröffentlichen, ist wirklich schlechtes Timing. Die Entführung der Familie Bibas und von Herrn Lipschitz beweist doch noch einmal den absoluten Vernichtungswillen der Hamas, und die Zurschaustellung der Opfer ihre grenzenlose Verkommenheit. Was sagt Frau Albanese denn dazu? Sicher irgendwas mit „Vorgeschichte“.
zum Beitrag20.02.2025 , 19:37 Uhr
Immerhin sind wir noch nicht das Land, das nach Kosovo in Europa die meisten Toten durch Schusswaffen hat. Da hat Schweden wirklich eine einzigartige Stellung - ähnlich wie bei seiner Covid-Politik, die ja mehr so „Lass die Alten sterben“ war. Zumindest wurde das so bei den Nachbarn in Norwegen und Dänemark gesehen.
zum Beitrag20.02.2025 , 16:05 Uhr
Lerne, was das Wort bedeutet.
Es bedeutet NICHT das, was du meinst. Whataboutism wäre, wenn man auf den Artikel mit etwas völlig themenfremdem reagierte und zB auf das Problem des Walfangs ablenkte.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:28 Uhr
Ich habe es hier schon oft geschrieben:
en Aufstieg des Rechtsextremismus in Deutschland hatte ich mir immer von mehr Gegengewalt begleitet vorgestellt. Stattdessen Entspannung und Apathie allerorten.
Demos innerhalb des eigenen Biotops sind jetzt nicht gerade konkreter Widerstand, oder?
zum Beitrag19.02.2025 , 12:03 Uhr
Super Nachricht!
Aber bitte, bitte, BITTE, liebe Grüne und Co: hört endlich damit auf, Wäldern schwachsinnige, infantile Namen wie "Hambi", "Völli" usw. zu geben. Es wirkt nicht niedlich, sondern einfach nur lächerlich.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:57 Uhr
Naja - gleichzeitig inszenieren sich aber doch Leute wie Lanz als pfiffige Politjournalisten, und die Taz sieht sich ja auch immer gern als besonders kritische, wider den Stachel löckende Zeitung.
Aber wieso will kein deutscher Journalist die Herausforderung, eine wie Wagenknecht mal so richtig in die Enge zu treiben, annehmen? Es ginge so einfach! Hat da jemand Angst, nicht mehr zur Media Night des BSW eingeladen zu werden oder was weiß ich? So wie ich den Berliner Politikjournalismus kenne, ist es so etwas. Politik-Journalisten in Deutschland gründen ihre Karriere oft auf einen Privilegierten Zugang zu einer bestimmten Partei. Man ist sozusagen in die Partei embedded. Und das mag man nicht riskieren, in dem man Politiker „bloßstellt.“
zum Beitrag19.02.2025 , 09:04 Uhr
"...Die Ostdeutschen verspürten schon wegen des Zweiten Weltkrieges „eine andere Verantwortung gegenüber dem russischen Volk“."
Gemessen an der Bevölkerungszahl, wurden im Zweiten Weltkrieg weitaus mehr Ukrainer als Russen von den Deutschen getötet.
Ich habe selbst erlebt, dass man das einigen Ostdeutschen detailliert darlegen kann - es interessiert sie nicht. Sie verspüren keine "Verantwortung gegenüber dem russischen Volk", sie verspüren Bewunderung und Ergebenheit gegenüber dem grausamen Führer Putin. Es ist purer Untertanengeist.
zum Beitrag18.02.2025 , 22:57 Uhr
Speziell deutsche Journalisten haben eine unerklärliche Beißhemmung gegenüber Politikern. Angelsächsische Journalisten betrachten es als Königsdiszlipin, Politiker auch mal so richtig in die Enge zu treiben und sie knallhart auflaufen zu lassen.
Manche Fragen an Politiker liegen, finde ich, auf der Hand, werden aber von deutschen Journos partout nicht gestellt.
Frage an Wagenknecht: Ein geheimes Papier eines kremlnahen russischen Thinktanks bezeichnet Sie als für Russland nützlichste deutsche Politikerin. Macht sie das gar nicht stutzig?
Frage an BSW/AfD: Wie sollte man auf die massenhaften Sabotageaktionen Russlands reagieren?
Russland bezeichnet uns explizit als Feind. Sie setzen sich immer wieder für Russland ein. Warum stehen Sie auf Seiten des Feindes von Deutschland?
Frage an AfD: Wie erklären Sie Elon Musk, dass er in Sachen Elektromobilität aus ihrer Sicht komplett falsch liegt?
Frage an Wagenknecht: War Polen 1939 durch seine Gegenwehr mit daran schuld, dass „das Sterben“ des Weltkrieges weiterging?
zum Beitrag18.02.2025 , 17:57 Uhr
Sie muss ja nicht in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben. Sie kann auch einfach heiraten.
Frage an Weidel: würden Sie Höcke, Curio, Brandner, Kotré und Storch zu ihrer Hochzeit einladen?
zum Beitrag18.02.2025 , 17:08 Uhr
Garantiert nicht im Umland von Hamburg. Da werden die Dörfer seit vier, fünf Jahren sehr stark verdichtet und es wird massenhaft gebaut - inzwischen auch auf Dörfern, von denen man (natürlich mit dem Auto, Busse fahren kaum) mindestens eine Stunde bis zur Hamburger Innenstadt fährt.
zum Beitrag18.02.2025 , 17:06 Uhr
Gentrifizierung assoziiere ich eigentlich fast ausschließlich mit dieser Klientel. Das eher konservative bis reaktionäre Bürgertum zieht es in der Regel ja schon während des Studiums eher nach Wilmersdorf oder Charlottenburg.^
Ulkig wird's, wenn man sieht, dass die Bettler auf der Turmstraße dann ausschließlich vor dem neuen Biomarkt sitzen und nicht zehn Meter weiter vor dem türkischen Supermarkt. Die wissen eben, wo die Besserverdienenden einkaufen. Aber es wird irgendwann kaum noch türkische Supermärkte geben, stattdessen dann eben den dritten Denn's.
zum Beitrag18.02.2025 , 10:39 Uhr
Die Polizei wird dann aber eben nicht die junge Mutter mit Kleinkindern durchsuchen.
Es wird hier von Laien immer so getan, als hätte die Polizei absolut üüüüüberhaupt keine Erfahrungswerte und könne Situationen selbst nicht im geringsten beurteilen. Niemand wird wegen des Kuchenmessers verhaftet werden.
zum Beitrag18.02.2025 , 10:16 Uhr
Faszinierend, dass sich beim Thema Messerverbote plötzlich ausgerechnet einige Linke damit hervortun, das Mitführen von Waffen für ein unveräußerliches Bürgerrecht zu halten. Ich kapiere es nicht.
zum Beitrag18.02.2025 , 10:12 Uhr
"Studierende, Auszubildende oder Berufseinsteigende..."
Als gebe es keine Unterschiede zwischen Studenten, die in Deutschland statistisch gesehen immer noch mehrheitlich aus wohlhabenderen Elternhäusern stammen und die bei der Wahl des Studienortes eben nicht unbedingt dazu gezwungen sind, in Berlin oder Hamburg zu studieren, und Azubis, die mehrheitlich von vor Ort, aber meistens dazu gezwungen sind, weiter bei ihren Eltern zu wohnen, weil die ihnen meist nicht einfach einen Zuschuss zur Miete schenken können...
"Das Viertel wurde durch den Zuzug von ganz vielen Latte-Macchiato-schlürfenden Azubis gentrifiziert. Die ganzen angehenden Handwerker haben die Mieten in die Höhe getrieben" - said nobody ever.
zum Beitrag18.02.2025 , 10:07 Uhr
In Berlin ist es in Moabit richtig krass. Im Eiltempo werden alte Läden durch Biomärkte und Brunch-Cafés ersetzt, und auf den Straßen sieht man inzwischen überall diese extrem teuren Lastenfahrräder, deren Eigentümer sich natürlich auch locker das doppelte der Durchschnittsmiete leisten können. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die seit Jahrzehnten dort lebenden türkisch- und arabischstämmigen Menschen nur noch in den ganz runtergekommenen 70er-Jahre-Bauten leben.
Interessanterweise scheint diese Gentrifizierung in Berlin kaum einer auf dem Schirm zu haben.
zum Beitrag17.02.2025 , 13:32 Uhr
Nicht nur DITIB ist als vom Ausland aus gesteuerte Organisation ein Problem.
Die russisch-orthodoxe Kirche in Deutschland untersteht nach wie vor dem Patriarchat von Moskau. Deren Chef, Patriarch Kirill, hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine sowie den Konflikt Russlands mit dem Westen als "Heiligen Krieg" bezeichnet. Priester und Gläubige sollen für den Sieg Russlands beten.
In anderen Ländern hat der Staat daraufhin die Kirche gezwungen, ihre organisatorischen Verbindungen nach Russland zu kappen. In Deutschland darf eine Religionsgemeinschaft, deren Chef ganz offen die Feindschaft zu Deutschland und einen "russischen Jihad" predigt, unbehelligt operieren.
zum Beitrag15.02.2025 , 05:25 Uhr
Sie haben mich nicht widerlegt.
Ist es homophob, Alice Weidel als Quotenlesbe, als Feigenblatt der AfD, zu bezeichnen?
Natürlich nicht. Deswegen hat die Taz das auch letzte Woche erst getan.
zum Beitrag14.02.2025 , 08:09 Uhr
Das ganz fundamentale Problem des BSW ist: wem das Schicksal der Ukrainer so offenkundig absolut scheißegal egal, dem nimmt man jede andere moralische Position nicht ab.
Leye will über Ungleichheit reden? Was ist schlimm an Ungleichheit, wenn es schon nicht schlimm ist, wenn 40 Millionen Menschen unter der Herrschaft des russischen Faschismus leben müssen?
zum Beitrag14.02.2025 , 07:46 Uhr
Nein, hat er nicht. Man muss im Gegenteil böswillig sein mit Absicht missverstehen, wenn man anderes behauptet.
"Hofnarr" heißt hier das, was im woken Diskurs "Token" genannt wird. Vulgo könnte man auch den Begriff "Quotenschwarzer" nutzen.
Gemeint ist, dass Menschen wie Chialo von der CDU benutzt werden, um mit dem Verweis auf sie zu leugnen, ein Problem mit Rassismus zu haben. Das ist so wie Alice Weidel, deren Homosexualität als "Beweis" herangezogen wird dafür, dass die AfD nicht rechtsextrem sein könne. Wäre es etwa homophob, Weidel als Hofnärrin (Hoflesbe, lesbisches Feigenblatt) der AfD zu bezeichnen?
zum Beitrag14.02.2025 , 03:10 Uhr
Das ist keine freie Interpretation.
Das BSW hat von Anfang an den Sieg Russlands über die Ukraine („Frieden“) propagiert, außerdem eine Wiederaufnahme der Gasimporte, und einen Stopp der Aufnahme von Migranten.
Heißt zusammengenommen: Deutschland soll dem faschistischen Russland wieder Milliarden zahlen, die ukrainischen Flüchtlinge aber abweisen.
Etwas anderes kann es doch gar nicht meinen. Was denn sonst?
zum Beitrag13.02.2025 , 15:25 Uhr
Die Serie kommt aus Dänemark und wurde nicht von der ARD produziert.
zum Beitrag13.02.2025 , 15:22 Uhr
"...der von der deutschen Polizei an der Grenze..."
Wo wäre die denn dann? Südlich der Elbe? Schleswig-Holstein wird schließlich kaum verschont bleiben, wenn Jütland untergeht.
zum Beitrag13.02.2025 , 11:14 Uhr
Dresden steht im Gegensatz zum Gedenken in so gut wie ALLEN anderen deutschen Städten aber für Larmoyanz und Aggressivität.
Mannheim, Pforzheim, Hamburg, Kassel, Würzburg, Essen...es gibt viele Städte, die mindestens so schlimm, wenn nicht viel schlimmer, zerstört wurden. Dennoch gibt es da keine Anschlussfähigkeit für Rechtsextreme.
Als die Queen in den 1950ern Hamburg besuchte, jubelten ihr die Hamburger vom Straßenrand aus begeistert zu, obwohl riesige Teile der Stadt damals wegen der Bombardierung durch die RAF immer noch Trümmerwüsten waren.
In Dresden empfing man sie 40 Jahre später mit Buh-Rufen und Hass.
NUR in Dresden haben Neonazis es vermocht, das Gedenken so stark für sich zu beanspruchen. Woanders ist das völlig undenkbar.
zum Beitrag13.02.2025 , 11:05 Uhr
"Viele Menschen sind der Meinung, dass die Einwanderung stärker reguliert werden muss. Die Kombination mit dem Thema Frieden..."
=
"Wir wollen, dass Russland die Ukraine besiegt. Die Millionen vor dem russischen Faschismus Flüchtenden werden wir dann hämisch lachend an der Grenze abweisen. Hauptsache, unsere Klientel hat es warm durch billiges Russengas!"
zum Beitrag13.02.2025 , 09:12 Uhr
Es ist eigentlich ganz einfach: niemand MUSS hier auf Arabisch demonstrieren und tatsächlich wäre es ganz konkret (!) auch unpraktisch (!) im Hinblick darauf, politisch und gesellschaftlich Gehör und (im wahrsten Sinne des Wortes!) Verständnis zu bekommen.
Also mal runter von der abstrakten Ebene kommen, bitte. Und im wahren Leben sieht's dann eben so aus, dass illegale Parolen ganz bewusst in einer Sprache skandiert werden, die eben die Mehrheit nicht versteht.
zum Beitrag12.02.2025 , 20:23 Uhr
Das ist nicht rassistisch. Das heißt nichts anderes als das, was im woken Sprachgebrauch „Token“ hieße.
Erst kürzlich erschien hier ein längerer Text, der Alice Weidel sinngemäß wegen ihrer Homosexualität als Hofnärrin der AfD, als ihr lesbisches Feigenblatt, charakterisierte.
Und so kann man es eben auch bei Chialo sehen: mit dem Verweis auf ihn kann die Union abstreiten, ein Problem mit Rassismus zu haben.
zum Beitrag12.02.2025 , 20:18 Uhr
„ Julia Klöckner twitterte ein Foto von Chialo mit dem Satz „Black is beautiful““
Cringe, wie die jungen Leute heute sagen.
zum Beitrag12.02.2025 , 19:57 Uhr
Erstens haben diese Länder das aber auch alles unterschrieben, zweitens wird ja so gerade nicht argumentiert. Es sagt doch niemand „Wir müssen den armen Österreichern unbedingt ihre Last abnehmen“. Nein, es wird ständig suggeriert, das Asylrecht beinhalte das Recht, sich das Aufnahmeland auszusuchen, und dass das so weit gehe, dass im Zweifelsfall Deutschland einfach alle aufnehmen solle, egal, wie viele andere Länder aufnehmen.
zum Beitrag12.02.2025 , 15:58 Uhr
Meine Haltung ist ungefähr diese:
Es mag ein Kriegsverbrechen gewesen sein. Aber die Deutschen sind die letzten, die sich über Kriegsverbrechen beklagen dürfen, denn hätten nicht sie, und sie allein, diesen Krieg begonnen, hätte es auch keine Kriegsverbrechen gegeben.
Letztlich waren die Deutschen/Österreicher eben an allen Toten dieses Krieges schuld.
zum Beitrag12.02.2025 , 14:53 Uhr
Das ist jetzt aber doch etwas zu schwarz-weiß gedacht, oder? Wäre es denn nicht einfach nur realistisch, wenn man so wie in der Ostukraine...und wäre das Denken in Dichotomien nicht doch einfach nicht hilfreich....
Sie verstehen?
zum Beitrag11.02.2025 , 16:10 Uhr
Ich habe nie verstanden, was daran gut sein soll.
Dann bekommt die völkische Siedlerfamilie mit ihren acht arischen Gören gleich zehn Stimmen.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:09 Uhr
"Es wäre ein Schuss vor den Bug der anderen Parteien, sich um diese Wähler zu kümmern."
Und woher sollte man wissen, warum Protest gewählt wurde? Protest kann von links, von rechts, aufgrund extrem spezifischer Gründe, aufgrund von persönlicher Ignoranz usw. usf. erfolgen.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:05 Uhr
Dresden vor der Bombardierung wird gerne als eine barock-kunstsinnige, lebenslustige Stadt dargestellt, die gar nichts mit dem angeblich asketischen Nationalsozialismus zu tun gehabt habe. Der Dresdner, ja der Sachse an sich, sei viel zu gemütlich und sinnenfreudig, um etwas mit den Nazis anfangen zu können. Deswegen sei die Bombardierung dann umso tragischer gewesen: dass ausgerechnet das ach so NS-ferne Elbflorenz, diese Metropole der Künste, so zerstört wurde!
Die Realität war, dass Dresden und Umgebung schon lange vor der Machtergreifung Hochburgen der NSDAP waren und dort schon lange vor der Reichspogromnacht Juden und jüdische Einrichtungen angegriffen wurden.
zum Beitrag11.02.2025 , 15:57 Uhr
Was hier gar nicht erwähnt wird: Der Mythos wurde insbesondere auch von der SED kräftig genährt. Die stilisierte Dresden zum quasi-unschuldigen Opfer bösartiger imperialistisch-kapitalistischer Angelsachsen hoch. Ich weiß nicht, ob sie immer noch existiert, aber noch 2010 hing am Eingang zum Zwinger eine DDR-Gedenktafel für die "Zerstörung der Stadt durch die angloamerikanischen Terrorbomber".
Es ist kein Zufall, dass man in anderen nahezu vernichteten Städten heute eben keine Anschlussfähigkeit des Gedenkens für Rechtsextreme vorfindet, nur in Dresden. Dabei gibt es auch andernorts Gedenken, nur wird es eben still und im Bewusstsein der eigenen Schuld der Deutschen abgehalten. Es ist ja nicht so, als würde in Würzburg nicht getrauert, und in Lübeck gedenkt man auch an jedem Palmsonntag der Bombardierung der Stadt. Auch in Hamburg ist der Feuersturm ein geläufiger Begriff.
Wer sich bei Dresden darüber ärgert, dass Rechtsextreme das Gedenken ausnutzen, sollte nie vergessen, dass die SED dafür den Boden bereitet hat.
Wie auch in anderen Zusammenhängen in Ostdeutschland, möchte man sagen...
zum Beitrag11.02.2025 , 15:12 Uhr
Heißt das, dass so gut wie alle anderen europäischen Länder Menschenrechte mit Füßen treten? Denn die sehen das anders.
zum Beitrag11.02.2025 , 09:36 Uhr
"Das Grundrecht gilt nicht mehr für Flüchtlinge, die Deutschland über einen sicheren Drittstaat erreichen"
Mir hat allerdings noch nie einer schlüssig erklären können, was daran zu beanstanden sein soll. Asyl dient nun mal ausschließlich dem Schutz vor akuter Verfolgung, und diesen Schutz bietet nun mal nicht allein Deutschland.
zum Beitrag10.02.2025 , 11:43 Uhr
„ "... warum die Berliner Polizei nicht in der Lage ist, genügend sprachkundige Beamt*innen oder Dolmetscher*innen einzusetzen,"
Warum sind die Demonstranten nicht in der Lage, ihre Parolen auf Deutsch vorzutragen? Es wird doch wohl jemanden unter ihnen geben, der beide Sprachen, Arabisch und Deutsch, spricht?
zum Beitrag10.02.2025 , 11:41 Uhr
Laut Grundgesetz ist das Demonstrationsrecht strenggenommen gerade kein Grundrecht, sondern nur eines der deutschen Staatsbürger.
zum Beitrag09.02.2025 , 23:05 Uhr
Ehrenmorde und Femizide sind keine Syonyme.
Ein Ehrenmord kann sehr wohl auch ein männliches Opfer haben, zB einen schwulen Sohn oder Bruder.
Und nein, das Wort drückt KEIN Verständnis für das Motiv des Täters aus oder macht sich einen hierzulande längst ausgestorbenen, wenn je existenten, Begriff von Familienehre zu eigen. Jeder Mensch mit einem Minimum an Sprachgefühl versteht das.
Ich plädiere dafür, die Spezifika des Ehrenmordes nicht einfach hinter dem nicht immer zutreffenden und die männlichen Opfer verschweigenden Begriff „Femizid“ zu verstecken.
zum Beitrag09.02.2025 , 22:56 Uhr
Sollen Demos nicht die politische Willensbildung und die öffentliche Meinung beeinflussen?
Wozu dann Demos auf Arabisch? Das ist nun mal keine Sprache, die hierzulande die Sprache des öffentlichen Diskurses ist.
Würde einer von uns auf die Idee kommen, zB in Frankreich bei einer Demo Parolen auf Deutsch zu rufen? Natürlich nicht, das wäre absurd.
zum Beitrag09.02.2025 , 10:08 Uhr
Viel interessanter ist eigentlich die Frage, was Sarah Bossard an einer wie Alice Weidel findet. Alice Weidel bekommt dafür, dass sie ihre kognitive Dissonanz aushält, Macht und Jubel auf Parteitagen. Aber was hat Sarah Bossard davon?
zum Beitrag06.02.2025 , 11:52 Uhr
Richtig. Und die Opfer haben wenigstens das Gefühl, dass der Täter auch gefasst werden kann. Man stelle sich vor, man entschlösse sich nach drei Tagen zur Anzeige und bekäme auf der Polizeiwache zu hören, dass die Polizei sich zwar bemühen werde, aber der Täter wegen des gerade gelöschten Bildmaterials wohl nicht zu ermitteln sein wird.
zum Beitrag06.02.2025 , 07:41 Uhr
Das krasse ist, dass es in Deutschland jede Menge solcher Fälle gibt, aber das von den Behörden und der Regierung kaum öffentlich thematisiert wird, um die Menschen nicht zu beunruhigen. Andere Länder, etwa Polen, sind da viel transparenter und klarer.
zum Beitrag06.02.2025 , 06:57 Uhr
Mein Tipp: alle verkleiden sich als Fuchs. Das wird den Storch sehr ärgern.
Siehe hier:
www.bundestag.de/m...MjYx&mod=mediathek
zum Beitrag05.02.2025 , 14:54 Uhr
Neben der längeren Speicherdauer, die mir sehr sinnvoll erscheint, sollte endlich auch der Umstand, dass zwischen Tat und Öffentlichkeitsfahndung oft Monate liegen, beseitigt werden.
Was soll so schlimm daran sein, binnen Stunden nach einer Anzeige mit Bildmaterial nach Tätern zu fahnden? Wieso müssen erst alle anderen Möglichkeiten er Polizei ausgeschöpft worden sein? Absolut niemand versteht das.
Tat - Anzeige - Öffentlichkeitsfahndung: idealerweise binnen 24 Stunden. Was soll denn bitte Schlimmes passieren, und gibt es Beispiele dafür aus Ländern, bei denen Videoüberwachung viel gängiger ist (UK z.B.)? Und sollte es einige Nachteile geben: wiegen die so schwer, dass sie die Vorteile überwiegen?
zum Beitrag05.02.2025 , 10:28 Uhr
Wenn die Frau selbstbestimmt ist, tut sie aber wirklich alles dafür, als gehirngewaschenes Missbrauchsopfer und stummes Sexspielzeug von Kanye rüberzukommen.
Im übrigen kann man auch ganz selbstbestimmt Scheiße bauen.
zum Beitrag05.02.2025 , 10:25 Uhr
Und am Wochenende stehen dann wieder die ganzen heterosexuellen Dealer vor den Toiletten. Natürlich ohne, dass das Management des Schwuz davon auch nur das geringste weiß...
zum Beitrag05.02.2025 , 09:56 Uhr
Theoretisch ist das doch der Grundgedanke von Uber und Co. Menschen, die "sowieso in die Richtung fahren", verdienen sich ein wenig durch die Mitnahme anderer dazu.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:55 Uhr
In Jakarta gibt es das schon seit Jahrzehnten und hat nur dafür gesorgt, dass sich Straßenkinder etwas dazuverdienen, in dem sie ins Auto steigen und so mit dem Fahrer eine "Fahrgemeinschaft" bilden.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:44 Uhr
Interessant ist, dass z.B. BILD Online das Ereignis sehr schnell wieder von der Titelstory zu "ferner liefen" herabgestuft hat. Auch die AfD verhält sich recht still.
Der einzig plausible Grund: der Täter wurde bislang nicht als Migrant / Muslim identifiziert. Ansonsten wäre natürlich die Hölle los.
zum Beitrag04.02.2025 , 14:00 Uhr
Merkwürdigerweise hört man nichts ähnliches aus Städten, deren Größe der eines Berliner Bezirks entspricht. Irgendetwas muss Berlin falsch machen, was so gut wie alle anderen hinkriegen.
Und warum ist es eigentlich so schwer, einfach die Verwaltungsstruktur von z.B. Hamburg zu übernehmen? Es gibt absolut nichts, was Berlin so grundsätzlich von HH unterscheidet, dass das, was dort funktioniert, in Berlin nicht funktionieren kann.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:55 Uhr
"In Deutschland wird derweil immer weniger Altglas in Containern gesammelt, statt mehr"
Speziell in Berlin scheint Glas in erster Linie in Scherbenform auf dem Boden entsorgt zu werden.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:32 Uhr
Was viele Berliner - und zwar oft gerade die Zugezogenen - nicht begreifen, ist, wie völlig egal dem Großteil von Deutschland Berlin ist.
Es ist Menschen aus Franken, Schleswig oder der Pfalz meist relativ latte, ob hier in Berlin irgendwer demonstriert. Den Politikern sowieso, denn gerade weil es eben ständig irgendwelche Demos gibt, nimmt keiner die mehr groß zur Kenntnis. Erst recht nicht, wenn sie außerhalb der Sitzungswochen des Bundestages stattfinden.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:11 Uhr
In Spanien geht man einfach zur örtlichen Polizei, gibt den Antrag ab und dann wird der Perso vor Ort gedruckt, ausgegeben und fertig.
Hier dagegen muss man selbst dann, wenn man einen Termin ergattert hat, ewig warten, weil die Persos für 84 Millionen Menschen in einer Bundesdruckerei produziert und von dort versandt werden müssen.
Spanien hat natürlich null Probleme mit seinem System, aber natürlich denkt in Deutschland niemand daran, das deutsche System zu vereinfachen und zu rationalisieren. Im Zweifelsfall muht die heilige Kuh Datenschutz.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:08 Uhr
Die militärische Bedrohung geht derzeit allein von einem zutiefst rechten, faschistischen Staat aus, nämlich Russland.
Und es sind gerade die deutschen Rechtsextremen, die bereit stehen, Deutschland im Falle eines Angriffes zu verraten und die auch heute schon alles tun, um in dem Krieg, den Russland BEREITS FÜHRT, dem Aggressor rhetorisch und auch sonst zu helfen. Früher konnte man sich ja immerhin drauf verlassen, dass Rechtsextreme Deutschland an keinen äußeren Feind, zumindest nicht Russland, verraten würden, aber heute ist es eben so. Sowohl von innen als auch von außen wird Deutschland wie jede andere liberale Demokratie von rechten Kräften bedroht.
Aber klar, das Problem ist "right-wing-drifting" der Taz....
zum Beitrag04.02.2025 , 09:03 Uhr
Kein einziges Mal wird Russland erwähnt. Irre!
Russland sieht sich bereits im Krieg mit uns. Es ist derzeit ein hybrider Krieg, aber ein Krieg.
Und "Kriegstüchtigkeit" heißt einfach nur, dass Deutschland in der Lage sein muss, sich in einem Krieg zu verteidigen und einen Krieg auch gewinnen zu können. Das versteht absolut jeder und wer behauptet, dass das Wort irgendwie bedeute, dass Deutschland in der Lage sein soll, einen Krieg zu beginnen, der missversteht absichtlich - oder lügt einfach.
Tut mir leid, aber ich für meinen Teil halte es für absolut richtig, dass wir alles tun, um uns und unsere Freiheiten gegen den physischen Angriff eines faschistischen Staates - Russland - verteidigen zu können.
zum Beitrag03.02.2025 , 12:11 Uhr
In der Schweiz herrscht auch das Konkordanzsystem.
zum Beitrag03.02.2025 , 08:40 Uhr
Warum eigentlich nur im ÖPNV? Warum nicht gleich auch Schwarzfahren in jedem anderen Zug? Oder im Flugzeug? Warum nicht einfach mal im Laden nicht bezahlen oder im Restaurant?
zum Beitrag03.02.2025 , 07:53 Uhr
Wie stellen Sie sich denn die kommentierung vor? Hier ist doch klar, dass es sich um ein Zitat handelt. Was wollen Sie noch?
zum Beitrag03.02.2025 , 07:44 Uhr
Die Wähler des BSW verstehen sich vielleicht als links, haben aber kein Problem mit einem rechten Kurs hinsichtlich der Migration. Deren Verständnis linker Politik ist national. Das ist übrigens kein direkter Widerspruch, in Skandinavien war linke Politik schon immer so ausgerichtet. Das deutsche Verständnis von Linkssein, nachdem dazu eine internationalistische Position gehört, ist keineswegs weltweit verbreitet.
Und was ist eigentlich je links gewesen an der faktischen Akzeptanz eines faschistoiden Regimes, das gerade einen Vernichtungskrieg gegen ein Nachbarland sowie einen Hybridkrieg gegen Deutschland und die anderen westlichen Demokratien führt?
Davon abgesehen, fischt Wagenknecht nun mehr oder weniger offen in rechtsbraunen Gewässern. Aber wen überrascht das? Die eigenen Wähler bestimmt nicht.
zum Beitrag02.02.2025 , 06:40 Uhr
Ist es denn auszuschließen?
zum Beitrag30.01.2025 , 19:12 Uhr
Darum geht es der AfD nicht, da können Sie sicher sein.
zum Beitrag30.01.2025 , 17:18 Uhr
Die NSDAP kam auch demokratisch an die Macht. Und zwar mit Hilfe der Vorgänger der CDU.
zum Beitrag30.01.2025 , 17:14 Uhr
Am Morgen hörten im Plenarsaal alle einem ukrainischen Shoah-Überlebenden zu.
Stunden später fielen sich dort russlandtreue Rechtsextreme jubelnd in die Arme und beschworen eine „neue Zeit“.
Es ist so widerwärtig.
zum Beitrag30.01.2025 , 13:12 Uhr
Kann mir irgendjemand erklären, warum das hier ein Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit sein soll, aber z.B. Zivilklauseln nicht?
Erstgemeinte Bitte.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:00 Uhr
Wenn man sich vorstellt, dass die beiden rechten Kremlparteien AfD und BSW Herrn Schwarzman heuchlerisch Applaus spenden, wird einem übel...
zum Beitrag29.01.2025 , 18:58 Uhr
Volle Zustimmung.
zum Beitrag29.01.2025 , 18:57 Uhr
Fritz von Papen
zum Beitrag29.01.2025 , 18:16 Uhr
Gleichheit und Gleichberechtigung sowie das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit sind Werte des Grundgesetzes und sollten überhaupt nicht Gegenstand irgendwelcher Kontroversen sein. Die Flagge steht gerade dafür, dass der Staat seine Werte vertritt und die Menschen vor denen schützt, die diese Werte in Frage stellen.
Es ist nicht okay und akzeptabel, gegen die gesellschaftliche Gleichstellung von homosexuellen Menschen zu sein. Das ist keine Frage, bei der der Staat, der nun mal keineswegs wertneutral ist, sondern im Gegenteil bestimmte Werte offensiv vertritt und schützt, neutral sein sollte.
zum Beitrag29.01.2025 , 14:58 Uhr
Warum? Deren Wähler wählen die AfD trotzdem bzw. gerade deswegen.
Die Wähler dieser Partei sind, ungeachtet paternalistischer Stimmen im Diskurs, nämlich tatsächlich rechtsextrem. Zumindest müssen sie es aber hinnehmen, so eingestuft zu werden - denn es sind alles Erwachsene, deren Wahlentscheidung man ihnen zurechnen darf.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:30 Uhr
Das wird nicht so bleiben.
Nachdem in Madrid eine rechte Regionalregierung a die Macht gekommen war, die entsprechend LGBT-feindliche Rhetorik benutzte, stieg die Zahl homophober Straftaten dort sprunghaft an.
Alles, was es braucht, damit Menschen ihre niedersten Instinkte ausleben, ist, ihnen das Gefühl zu geben, damit in Einklang mit den Vorstellungen der Mehrheit zu handeln.
zum Beitrag29.01.2025 , 09:09 Uhr
"...die moralischen und gesellschaftlichen Grundlagen der Gemeinschaft im Havelland"...
...die da wären?
Es ist wirklich erstaunlich, wie ausgerechnet in Gegenden, in denen in den letzten hundert Jahren so gut wie jedes traditionelle gemeinschaftsstiftende Element der Gesellschaft beseitigt wurde - regionaler Dialekt*, Religion, Brauchtum - etwas von Tradition oder gar Moral gefaselt wird. Welche Art von Moral vertritt denn ein - Vorsicht, Polemik - atheistischer Ostdeutscher aus dem ländlich geprägten Teil des Berliner Speckgürtels, dessen Vorstellung von Tradition sich im Besuch des Baumblütenfestes und im Böllern zu Silvester erschöpfen?
*vor hundert Jahren sprach man in Brandenburg noch größtenteils Plattdeutsch statt Berlinerisch. Weiß dort fast keiner mehr.
zum Beitrag28.01.2025 , 08:49 Uhr
Tja - der angeblich so rasende Wandel des angeblich nie stillstehenden Berlins macht auch vor Clubs nicht halt.
zum Beitrag28.01.2025 , 08:39 Uhr
Hier könnten sich die Geheimdienste doch mal nützlich machen.
Wir erinnern uns an die mutmaßlich vom Mossad präparierten explodierenden Pager der Hisbollah?
Genau...
zum Beitrag27.01.2025 , 09:01 Uhr
In Spanien, wo es einen echten, harten Lockdown von 2 Monaten gab, redet seltsamerweise überhaupt keiner mehr von den "Wunden" der Pandemie. Es scheint typisch deutsch zu sein, ständig an diese Wunden zu rühren und so die Heilung der Verletzung zu verhindern.
Shit happens. Niemand hat je behauptet, dass man im Leben von Unangenehmem verschont bleibt. Es mag für deutsche Jugendliche hart sein - aber die wahren Opfer der Pandemie sind keineswegs sie, sondern die Millionen Toten und ihre Angehörigen. Unter letzteren dürften übrigens auch so einige Jugendliche sein.
zum Beitrag27.01.2025 , 06:36 Uhr
Volle Zustimmung! Wenn in Deutschland im Hinblick auf die Pandemie von Aufarbeitung geredet wird, ist damit Rache gemeint. Es geht um Genugtuung für Maskenverweigerer, Impfleugner und andere Covidioten.
Ich kenne kein anderes Land, das ständig nach Aufarbeitung ruft. Vielleicht ist Deutschland einfach eine weinerlichere, kindischere Kultur als andere.
zum Beitrag26.01.2025 , 13:51 Uhr
Mit Kollateralschäden meinen Sie sicher die Millionen Tote und ihre Angehörigen, oder?
zum Beitrag26.01.2025 , 10:56 Uhr
Wie würde unbegrenzte Freizügigkeit und No border eigentlich in Wirklichkeit aussehen?
Die Menschen aus den wohlhabenden Ländern hätten dann auch das Recht, sich überall niederlassen. Millionen könnten sich in armen Ländern niederlassen und da die für sie günstigen Preise genießen. Ganze Länder würden so gentrifiziert und die Armen immer weiter verdrängt.
zum Beitrag26.01.2025 , 10:49 Uhr
Warum sollte man jemandem, der nichts für die Gesellschaft tut, sondern ihr mittels Straftaten schadet, auch noch den Aufenthalt im Gefängnis finanzieren? Warum sollten manche Straftaten nicht zur Folge haben, hier nicht mehr leben zu dürfen, wenn der Täter, da er eben kein Staatsbürger ist, sowieso kein unbeschränktes Recht auf Aufenthalt in Deutschland hat? Gibt es nicht eine Grenze, aber der man berechtigterweise sagen kann, dass nun eben Schluss ist und Deutschland den Betreffenden wieder der Obhut des Staates, der eigentlich für ihn zuständig ist, überstellt?
zum Beitrag25.01.2025 , 14:37 Uhr
Die Zahl für Russland wird von Historikern angezweifelt, weil die Wehrmacht nun mal das eigentliche Russland kaum je erreicht hat. Sie kam zustande, als beim Zensus nach dem Krieg mehrere Millionen Menschen fehlten. Die wurden einfach zu Kriegstoten erklärt - dass der Stalinismus ebenfalls sehr viele Menschen umbrachte, kam in den Statistiken natürlich nicht vor. Historiker wie Kowalczuk halten die russischen Zahlen daher für zweifelhaft. Wie dem auch sei: Russland ist keineswegs DAS Opfer deutscher Aggression geworden, und die Ukraine wird bis heute in dieser Hinsicht in Deutschland kaum beachtet. Man kann aus der deutschen Geschichte auch eine ganz besondere Verpflichtung, der Ukraine beizustehen, ableiten.
zum Beitrag25.01.2025 , 14:31 Uhr
Würde das BSW es wagen, am Tag vor der Wahl wieder mal eine Demo für „Frieden“ am Brandenburger Tor zu inszenieren, wenn seit Februar 2022 die Friedensbewegung regelmäßig 500 Meter weiter vor der russischen Botschaft demonstrierte und ansonsten dem BSW eine knallharte Ansage hinsichtlich Russland machte?
zum Beitrag24.01.2025 , 12:57 Uhr
Warum wird eigentlich, anders als in vielen anderen europäischen Hauptstädten, in Berlin nie vor der Botschaft der Russischen Föderation für Frieden demonstriert, jedenfalls nicht von der deutschen Friedensbewegung?
Das allein sagt doch schon alles.
zum Beitrag24.01.2025 , 12:55 Uhr
Weil den Ostdeutschen eingebläut wurde, dass die große Lehre der deutschen Geschichte „Nie wieder Krieg“ lautet, obwohl es eigentlich „Nie wieder Diktatur“ ist.
Auf dem Bebelplatz in Berlin hängt noch eine DDR-Gedenktafel und erinnert an die Bücherverbrennungen im Dritten Reich. Am Ende steht da „Nie wieder Krieg“. Als ob die Vernichtung von Büchern und die Zensur etwas mit dem Krieg zu tun hätten. Aber ein Staat, der selbst Zensur betrieb und Bücher verbot, konnte natürlich schlecht sagen, dass genau das an und für sich schon schrecklich ist und nie wieder geschehen darf.
Und „Frieden“ hieß da natürlich nie „Frieden in Freiheit“, sondern war grade das Totschlagsargument, um alle Kritik am Staat zu ersticken. Und wer als IM geworben werden sollte, wurde regelmäßig gefragt, ob er denn nicht für „den Frieden arbeiten“ wolle.
Und nun bestand die DDR-Bevölkerung tatsächlich zum großen Teil eben auch gar nicht aus besonders Freiheitsliebenden. Die große Mehrheit war mit dem „Frieden“ zufrieden und muckte nicht auf. Kowalczuk zeigt das sehr gut. Die Propaganda wirkt eben im Osten bei sehr vielen immer noch. „Frieden“ als Vorwand, um sich nur ja nicht mit Freiheit auseinanderzusetzen
zum Beitrag24.01.2025 , 12:45 Uhr
Ich verstehe das vor allem so, dass es darum geht, Deutschland aufzurütteln.
Denn es besteht nun mal die ganz reale Möglichkeit, dass wir in den nächsten Jahren angegriffen werden und uns dann im Krieg befinden. Die Gefahr war seit 1989 nie so hoch.
zum Beitrag24.01.2025 , 09:41 Uhr
Warum ist eigentlich noch kein deutscher Journalist darauf gekommen, Weidel zu fragen, was denn mit den ganzen nachgewiesenen Kontakten von Parteimitgliedern zu Neonazis sei - sind das denn nicht alles kommunistische Umtriebe? Müsste das nicht die ganze Partei massiv ideologisch erschüttern?
zum Beitrag24.01.2025 , 07:30 Uhr
Das ist hier nicht die Berliner Zeitung.
zum Beitrag23.01.2025 , 15:40 Uhr
Dass das ermordete kleine Mädchen aus Syrien stammte, erwähnt Merz natürlich nicht, geschweige denn, die AfD.
zum Beitrag23.01.2025 , 15:36 Uhr
Es wäre der syrischen Bevölkerung auch kaum zu vermitteln, dass das Land, das mit unerbittlicher Grausamkeit Städte wie Aleppo in Schutt und Asche gebombt (und dabei schön für die Vernichtung von z.B. Mariupol trainiert) hat, ungeschoren davonkommen und weiter im Land bleiben dürfte. Russland hat den Menschen in Syrien nun wirklich nichts gebracht außer Tod und Zerstörung und hat auch nichts anzubieten.
Als nächster Schritt müsste die Forderung nach Reparationen erfolgen.
zum Beitrag23.01.2025 , 12:52 Uhr
Ich meine in erster Linie Gruppen, die unter anderem unter den Kulturschaffenden, aber auch sonst unterrepräsentiert sind. Und das zum Beispiel auch wegen der berühmten feinen Unterschiede, die manchmal gar nicht so fein sind, zum Beispiel dann, wenn Fachsprache und sprachliche Codes als Distinktionsmerkmal dienen und faktisch alle, die sie nicht verstehen, ausgrenzen.
Der Gebrauch englischer Begriffe und auch von Gender-Markern ist zum Beispiel eindeutig so ein Code. Das ist nicht die gemeinsame Sprache des gemeinen Volkes (der common language of the commons).
Wollen Sie bestreiten, dass der von mir zitierte Satz elitär wirkt?
Warum wird sich denn nicht einfach bemüht, den Satz so umzuformulieren, dass ihn wirklich jeder versteht? Warum sollte irgendwer googeln müssen? Warum nicht die Schranken gleich so niedrig wie möglich halten? Schließlich will man doch von sich aus Menschen ansprechen. So wirkt es, als müssten die sich bewerben.
zum Beitrag23.01.2025 , 12:36 Uhr
Schade, dass deutsche bzw. europäische Journalisten in der Regel kaum noch Wissen über das Christentum und die Bibel haben.
Die Bischöfin bezog sich - und das werden sehr viele Amerikaner, die eben bibelfester sind, sofort verstanden haben - auf ein Gebot des Alten Testamentes:
"Die Fremden, die in eurem Land leben, sollt ihr nicht bedrängen, denn ihr wart selbst einst Fremde in Ägypten."
Daher auch Buddes Zusatz "we were all once strangers here."
Es handelt sich also nicht nur um ihre persönliche Meinung, sondern um Bibelexegese. Zumindest einem kleinen Teil der trumpverrückten Evangelikalen könnte das Stoff zum Nachdenken geben.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:10 Uhr
Der Völkermord an den Herero und Nama ist deswegen so schwer mit der Shoah gleichzusetzen, weil es sich letztlich um ein Verbrechen handelt, dessen sich alle Kolonialmächte schuldig gemacht haben. Die Ausrottung ganzer Ethnien durch die Spanier, die Kongogreuel, die Hungersnot in Bengalen in den 1940ern usw.
Einzigartig an der Shoah ist, dass in einem Staat, der damals das höchste Bildungsniveau der Welt hatte und der nach damaligen Maßstäben absolut modern war und als aufgeklärt gelten konnte, ein Teil der Bevölkerung systematisch entrechtet und von ihren eigenen Mitbürgern ermordet wurde, und das auch nicht als Reaktion auf einen Aufstand oder dergleichen, sondern ganz kalkuliert und mit großem Aufwand und modernsten Mitteln.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:04 Uhr
Ja, seit 1992:
reportage.wdr.de/e...-an-sinti-und-roma
zum Beitrag23.01.2025 , 08:56 Uhr
Tatsächlich sind in Berlin z.B. die Mülleimer meist viel zu klein.
Aber das Grundproblem ist die Mentalität. Vermüllung wird einfach hingenommen, zum Teil auch als "berlintypisch" verklärt, und vor allem passiert eben nie etwas. Wer seinen Dreck wegwirft, der WEISS, dass das nicht in Ordnung ist. Man braucht also keine Parkläufer, die Menschen erklären, dass es nicht schön ist, seinen Abfall auf der Wiese zurückzulassen. Das einzige, was helfen würde, wird - und das ist wirklich berlintypisch - kaum diskutiert: Repression und Strafe.
Wenn es sofort 1000 Euro kosten würde, Müll einfach auf den Boden fallen zu lassen, und 2000 Euro, dies in einer geschützten Grünanlage zu tun, und wenn man das dann einfach mal einen Sommer lang knallhart durchsetzt, dann würde sich das Problem zweifellos verringern. Es funktioniert nämlich überall dort, wo es so gehandhabt wird. Anders als alles andere, was man in Berlin bislang versucht hat.
Was immer wieder erstaunt: In Berlin sind es oft die Grünen, die harte Strafen für Vermüllung ablehnen - und in F'hain-Xberg wird sie gefeiert ("Berlin bleibt dreckig"). Müll ist nichts anderes als Umweltverschmutzung. Sind die Grünen nicht für Umweltschutz?
zum Beitrag23.01.2025 , 08:44 Uhr
Die ist allerdings viel weiter weg und hat auch keine Landverbindung zum Verbündeten Iran.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:43 Uhr
Was heißt Schadenfreude auf russisch?
zum Beitrag23.01.2025 , 08:20 Uhr
"...dem geschichtsvergessenen Ansinnen entgegenstellt, Deutschland müsse wieder „kriegstüchtig“ werden"
Wie kann man dieses Wort nur so beharrlich absichtlich mißverstehen?
"Kriegstüchtig" heißt nicht, dass Deutschland in der Lage sein soll, einen Krieg anzufangen, sondern einfach nur, dass es in der Lage sein soll, sich in einem Krieg zu verteidigen und hoffentlich auch zu gewinnen.
Der gesamte Kontext - Russlands offenkundiger Wille, in der Lage zu sein, uns bzw. die NATO angreifen zu können und die Einlassungen deutscher Sicherheitspolitiker - lässt nur diese Interpretation zu.
Es ist geradezu bösartig, es anders zu interpretieren.
zum Beitrag22.01.2025 , 14:16 Uhr
"...Juden wurden in einem separaten Sektor bestattet"
Ich bezweifele nicht den Antisemitismus der Buren bzw. "arischen" Deutschen in Namibia, aber das ist wirklich weltweit völlig normal. Man gehe z.B. auf den Friedhof von Gibraltar, das die größte kontinuierlich existierende jüdische Gemeinde auf der Iberischen Halbinsel hat. Christen, Juden und Muslime liegen auf dem Friedhof in eigenen Sektoren.
en.wikipedia.org/w..._Jews_in_Gibraltar
"Significantly, the Jews of Gibraltar have faced almost no official anti-Semitism during their time in the city. During Gibraltar's tercentenary celebration, Jonathan Sacks, the Chief Rabbi of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and Commonwealth, was quoted as saying, "In the dark times of expulsion and inquisition, Gibraltar lit the beacon of tolerance," and that Gibraltar "is probably the community where Jews have been the most integrated.""
zum Beitrag22.01.2025 , 09:47 Uhr
Kommentare auf sozialen Medien sind öffentliche Äußerungen. Es ist absolut weltfremd und völlig unerklärlich, warum die NICHT für Ermittlungen herangezogen werden dürfen sollten.
Der Datenschutz in Deutschland geht an mancher Stelle viel zu weit. Auch in Staaten, die garantiert keine schlechte Menschenrechtsbilanz haben (Finnland oder Norwegen z.B.) schüttelt man über den deutschen Fetisch Datenschutz nur die Köpfe.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:29 Uhr
Herrje, im Ersten Weltkrieg benannte sich die britische Familie Sachsen-Coburg-Gotha in Windsor um und der Verkauf von damals noch als "typisch deutsch" empfundenen Weihnachtsbäumen brach in Großbritannien ein.
In der UdSSR wurde die russische Kultur als die höchstentwickelte dargestellt, nach der alle anderen sich zu richten hatten. Besonders trifft das auf ursprünglich nomadische Kulturen wie die kasachische zu. Die UdSSR war wie das Zarenreich ein russisches Kolonialreich. Russen, die in andere Sowjetrepubliken zogen, mussten nie die lokalen Sprachen lernen, aber die dort lebenden Menschen Russisch. Straße, Plätze und ganze Städte wurden nach Russen benannt, die Lehrpläne in den Schulen waren russlandzentriert.
Wenn Länder in Lateinamerika, Afrika oder Asien sich dekolonialisieren, wird das unter aufgeklärten Menschen im Allgemeinen nur positiv bewertet.
Aber wenn ehemalige russische Kolonien das tun, ist das plötzlich total kontrovers?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:23 Uhr
Und das Mitglied der "globalen extremistischen LGBT-Bewegung" Tschaikowsky erst...
zum Beitrag22.01.2025 , 08:21 Uhr
Wie viele Arbeiter*innen kennst du, die mit Begriffen wie Enabler*innen und Theater der Commons etwas anfangen können?
Nicht mal die meisten Akademiker*innen können das. Das ganze Wording kreischt geradezu "Elfenbeinturm" und karikiert die ganze Aussage.
Wer ist denn hier der Abgehobene?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:18 Uhr
China vollzieht einen Völkermord an den muslimischen Uighuren, gehört garantiert nicht zum Westen und wird dennoch garantiert nicht angeklagt. Schon gar nicht vom BRICS-Partner Südafrika, aber auch nicht von den angeblich doch so solidarischen islamischen Staaten. Da gibt's nicht mal Boykottaufrufe.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:13 Uhr
Mit "Äußerungen von Entscheidungsträgern" könnte man auch Russland wegen Genozid an den Ukrainern anklagen. Und systematische Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von den Tätern teils selbst dokumentiert wurden, gibt es da auch. Massenhaft.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag22.01.2025 , 08:06 Uhr
Wenn nachgefragt wird, warum z.B. das BRICS-Land Südafrika nichts gegen Chinas Genozid an den Uighuren sagt, oder trotz Anspruch, Führungsmacht in Afrika zu sein, nichts gegen den Genozid im Sudan, dann ist das keineswegs Whataboutism. Denn die Tatsache, dass zahlreiche Länder, die Israel Völkermord vorwerfen, sonst aber schweigen, wirft nun mal die Frage auf, was sie denn bei Gaza motiviert, aktiv oder zumindest laut zu werden.
Es gibt nur eine plausible Antwort darauf: Es geht ihnen gar nicht um Völkermord, sondern um Israel. Und was macht Israel einzigartig ?
Genau.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:25 Uhr
"Es ist das Gesicht eines asymetrischen Kolonialkrieges"
Tatsächlich wurden mehr Raketen von Gaza aus auf Israel abgeschossen als umgekehrt. Es war die bessere Flugabwehr Israels, die verhindert hat, dass Israel ebenso aussieht wie Gaza. Und Sie glauben ja wohl nicht, dass die Hamas irgendwie zwischen Zivilisten und Militärs unterscheidet, oder?
zum Beitrag21.01.2025 , 17:22 Uhr
Weshalb sie dann eben lieber mit China Geschäfte machen.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:13 Uhr
Wer meint, dass das kein Hitlergruß ist, kann diese Geste ja mal vor den versammelten Kollegen im Büro ausführen.
Oder gleich auf der Straße, am besten vor einer Polizeistreife.
zum Beitrag21.01.2025 , 10:32 Uhr
Das ist aber sehr naiv.
Der sogenannte Globale Süden verkauft sich gerade im Eiltempo an China - und das schert sich einen Dreck um Umweltschutz und Menschenrechte.
Die Ausbeutung der Menschen in den Entwicklungsstaaten erfolgt in der Regel keineswegs direkt durch Europäer, sondern durch Einheimische.
zum Beitrag21.01.2025 , 09:12 Uhr
Nein, das macht es nicht okay, aber es entkräftigt Ihre Behauptung, dass Vorverurteilungen bei der Linken häufiger vorkommen als bei der Rechten.
zum Beitrag21.01.2025 , 09:11 Uhr
" „Enabler*innen eines völlig neuen Staatstheater-Modells“ zu sein: Menschen aus der Volksbühnen-Community, darunter etwa die 230 Angestellten, Nachbar:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen, sollen „eingeladen sein, ihr Theater der Commons zu gestalten“."
Viel Erfolg. Das Wording klingt ja schon mal totally volksnah und ist auch für Arbeiter*innen und Migrant*innen sofort verständlich und schreckt definitely niemanden ab.
zum Beitrag21.01.2025 , 08:57 Uhr
Dass es Musk nicht um Redefreiheit geht, sieht man doch schon daran, dass er nichts dafür tut, sie in Staaten wie Saudi-Arabien oder China zu etablieren.
zum Beitrag21.01.2025 , 08:52 Uhr
Großkonzerne haben auch kein Problem damit, einfach ein paar Leute einzustellen, die sich dann in Vollzeit um die Lieferketten kümmern.
Mittlere und kleine Unternehmen dagegen können das oft nicht.
zum Beitrag20.01.2025 , 15:11 Uhr
Auf der rechten Seite des Spektrums ist es doch nicht anders.
Wir erinnern uns noch an die Umschreibung der Morde des NSU als „Dönermorde“. Was implizierte, dass es bei den Taten um irgendwelche undurchsichtigen Mafia-Beziehungen der Opfer ging…nach dem Motto „Naja, Türken…Sie wissen schon.“
zum Beitrag20.01.2025 , 13:43 Uhr
Weiterhin Geiseln gefangen zu halten, obwohl das alles nur schlimmer gemacht hat…
Und dennoch wird sich die Hamas deswegen garantiert nicht vor dem palästinensischen Volk verantworten müssen.
zum Beitrag20.01.2025 , 13:05 Uhr
Ist das so?
"Glaubt den Opfern!" ist doch immer noch Maxime, oder nicht?
Und es ist leider so, dass diese Maxime mit rechtsstaatlichen Prinzipien unvereinbar ist.
"Sei unvoreingenommen, hör aufmerksam zu und halte es für möglich, dass die Frau die Wahrheit sagt, aber bedenke auch, dass es nicht zwingend so sein muss" ist eigentlich das Optimum, was man unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze vertreten kann. Hört sich halt nicht so knackig an.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:23 Uhr
The dark side of Prenzlauer Berg.
Die Frage ist: Was sollte das alles? Was genau bezweckten die mutmaßlichen Lügen von Shirin K.?
zum Beitrag20.01.2025 , 11:21 Uhr
Irgendwie auch extrem einseitig ist es, anderen immer, aber auch wirklich immer "Einseitigkeit" o.ä. vorzuwerfen.
Gibt es eigentlich IRGENDETWAS, was auch Sie klar und unzweifelhaft verurteilen, schlecht, oder gar ganz altmodisch böse finden?
Was treibt Sie, aber wirklich immer noch nach irgendetwas zu suchen, was den Bösen entlastet?
Die Selbstbestimmung des Individuums wurde und wird den Menschen in Gaza von der Hamas vorenthalten. Und das Individuum steht immer vor irgendwelchen Kollektivrechten. Ein Beispiel: unter den Taliban ist das afghanische Volk, als Staat, als Kollektiv, selbstbestimmt.
Auf der Ebene der echten, lebenden Menschen, vor allem der Frauen, sieht es leider ganz anders aus. Die "Selbstbestimmung des afghanischen Volkes" ist für die afghanischen Frauen einen Dreck wert.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:13 Uhr
"Glaubt den Opfern!" ist an sich ja gut gemeint und man kann nachvollziehen, woher diese Position kommt.
Aber sie ist und bleibt leider mit bestimmten Prinzipien des Rechtsstaates unvereinbar. Die Wahrheit - und dazu gehört auch, ob ein angebliches Opfer tatsächlich eines ist - wird von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten ermittelt und nicht von Ombudsmännern und Parteiorganisationen und auch nicht von den Medien.
Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Causa Kachelmann?
zum Beitrag20.01.2025 , 10:45 Uhr
"In den Lehrbüchern steht, dass Angreifer für die Eroberung eines Territoriums mehr als dreimal so stark sein müssen wie die Verteidiger. Wir brauchen also gar nicht genauso viel Power wie Putin."
Schön, aber derzeit haben wir leider nicht mal Schutzräume, um Menschen vor aus Russland einschlagenden Raketen zu schützen.
zum Beitrag20.01.2025 , 10:34 Uhr
Es geht mir um folgendes:
die Hamas hält offenkundig all die Zerstörung und all die Toten für unwichtig. Bzw. sagt sie, deren Führer fett und sicher in Katar leben: all die Toten und die Vernichtung waren es wert, über 1000 Juden ermordet zu haben.
Mit der Hamas wird es für Gaza niemals besser werden. Gaza war schon vor dem 7. Oktober schrecklich: und zwar nicht primär wegen Israel, sondern weil Gaza von einer mörderischen islamistischen Terrorgruppe regiert wurde und wird.
zum Beitrag20.01.2025 , 10:29 Uhr
Die Leute HABEN dort gerade alles verloren, was sie am 7. Oktober hatten.
Und trotzdem feiern sie das schlimmste Pogrom an Juden seit 1945 immer noch und die Hamas-Führung deutet den Willen an, das Massaker zu wiederholen.
Im übrigen: am 7. Oktober wurden auch so viele Israelis ermordet, weil die arabischen Arbeiter in den Kibbuzim die Menschen dort an die Hamas verrieten. Das waren Menschen, die jahrelang dort gearbeitet und die Israelis kennengelernt hatten, und die dort natürlich auch Geld verdienten.
Wenn diesen Menschen schon nicht zu trauen war, wie soll Israel dann jemals irgendetwas anderes als Verrat und Lüge und Terror von Gaza erwarten? Und wieso ist es eigentlich nicht auch mal an den Palästinensern, sich zu besinnen? Wieso regiert die islamistische Hamas immer noch, nach dem sie Tod und Vernichtung auf Gaza herabgerufen hat?
Mahmoud Abbas mag korrupt sein, aber er hat vollkommen recht: an Gazas Zerstörung ist letztlich die Hamas schuld.
Und wenn die Hamas das alles jetzt als "Sieg" feiert, zeigt das, dass ihr die Zerstörung von Gaza und all die Toten scheißegal waren und sind.
zum Beitrag19.01.2025 , 20:15 Uhr
“Wir verzichten um des Klimas wegen auf Fernreisen. Es fährt nämlich kein Zug mehr zum Flughafen.”
zum Beitrag19.01.2025 , 20:13 Uhr
Stimmt, ich hatte mich vertan.
Ich würde die ICEs mittlerweile nicht mehr als Hochgeschwindigkeitszüge bezeichnen, bzw. gibt es in Deutschland doch kaum eine Strecke, auf der ICEs so schnell fahren dürfen, wie sie könnten.
ICEs waren in den 90ern oder so sicher noch sehr schnell, wenn auch damals schon langsamer als zB der Shinkansen. Aber mittlerweile sind sie, wie so vieles in Deutschland, doch nur noch Mittelmaß, insbesondere, wenn man die realen Bedingungen bei DB-Fahrten betrachtet. In Spanien fährt man inzwischen in zweieinhalb Stunden von Madrid nach Barcelona. Davon träumt man in Deutschland nicht mal, man nimmt achselzuckend hin, dass es hier nie so sein wird und man im vergleich weiter absteigt. Andere überholen uns und wir reagieren mit Apathie und geben jedes Streben danach, uns zu verbessern, auf.
zum Beitrag19.01.2025 , 20:04 Uhr
Speziell dann, wenn man eine Reise antritt, möchte man in der Regel nicht eine Stunde lang in der S-Bahn sitzen.
Die Strecke ist nicht so weit und Deutschland noch nicht so heruntergekommen, dass es nicht möglich wäre, alle zehn Minuten einen Airportexpress vom Hbf abfahren zu lassen. Woanders geht das auch.
Wobei…wahrscheinlich ist es nicht möglich, weil Land und Bahn sich nie vorstellen konnten, dass man vielleicht auch mal Weltstandard liefern muss und deswegen die technischen Voraussetzungen fehlen.
zum Beitrag19.01.2025 , 18:39 Uhr
Wenn man sieht, wie die Hamas das ganze als Triumph feiert und auch hier manche Palästinenser über einen “Sieg” jubeln, wird doch auch dem letzten klar, dass der Hamas die Zerstörung von Gaza völlig egal ist. Die Führung der Hamas bezeichnet das schlimmste Pogrom an Juden ausdrücklich als große Leistung und lässt durchblicken, dass man es gerne wiederholen will. Was für eine kranke Weltsicht.
Und nein, auch die Lebensbedingungen in Gaza vor dem 7. Oktober waren nicht so katastrophal, dass man das irgendwie nachvollziehen könnte.
zum Beitrag19.01.2025 , 14:46 Uhr
Früher kam man auch in 90 Minuten nach Breslau.
Dass das heute nicht geht, liegt allein an der deutschen Bahn und nicht an der polnischen.
zum Beitrag19.01.2025 , 14:45 Uhr
Es geht hier um den Express vom Hauptbahnhof einer Millionenstadt zum Flughafen.
In Oslo, das viel kleiner ist als Berlin, fährt alle zehn Minuten ein zwar etwas teurer, aber sehr schneller und moderner Zug vom bzw bis zum Flughafen, der ca 20 Minuten braucht. Und alle 15 bis 20 Minuten fährt ein normaler Zug, der billiger ist und auch nicht sehr viel länger benötigt. In Berlin verkehrt ein Zug, der gerne mal ausfällt oder verspätet ist, kaum Platz für Gepäck hat (wer kann denn auch ahnen, dass es Menschen gibt, die auf dem Weg zum oder vom Flughafen Koffer dabei haben?), und dessen Ansagen gern mal nur auf deutsch sind.
So richtig schlimm ist aber eigentlich der Bahnhof BER. Vor allem für Leute, die kein Deutsch verstehen. Aber wie viele davon kann’s schon geben an einem internationalen Flughafen?
zum Beitrag18.01.2025 , 23:46 Uhr
4 Mal pro Stunde fährt der Zug zum Flughafen?
Da lachen andere Städte ja drüber.
Im Übrigen ist es lustig, wenn mit dem Klimawandel argumentiert wird, wenn’s um Fahrten zum Flugzeug geht.
zum Beitrag17.01.2025 , 20:10 Uhr
Und schon wieder so ein Kommentar.
Langsam wird das hier wie bei der Welt oder der Berliner Zeitung.
zum Beitrag17.01.2025 , 09:50 Uhr
Ich verstehe speziell deutsche Journalisten einfach nicht.
Warum werden bestimmten Politikern bestimmte, für mich auf der Hand liegende Fragen einfach nicht gestellt? Warum versuchen deutsche Journalisten so selten, Politiker in die Ecke zu drängen, wie das z.B. in Großbritannien gang und gäbe und als Krone des Journalismus gilt?
Frage an Wagenknecht: "Macht es Sie gar nicht stutzig, wenn ein Geheimpapier eines russischen Thinktanks Sie als für Russland nützlichste Politikerin in Deutschland bezeichnet?"
Frage an Weidel/Chrupalla/Wagenknecht: "Was sagen Sie zu den dutzenden Sabotageakten Russlands in Europa? Was halten Sie für die richtige Reaktion auf den vereitelten Mordanschlag auf einen deutschen Manager, für den Brand bei Diehl und den Versuch, ein DHL-Flugzeug zum Absturz zu bringen? Nicht ablenken mit NordStream."
Frage an die AfD: "Sie verstehen sich sehr gut mit Elon Musk. Wird die AfD jetzt ihre Position zu Elektromobilität ändern und wenn nicht, wie würden Sie das Ihrem Freund Elon erklären?"
zum Beitrag17.01.2025 , 09:39 Uhr
Sie glauben nur immer, dass die politische Lösung vom Opfer gefunden werden muss. Und Sie ignorieren Tatsachen: dass nämlich sowohl Hamas als auch Russland explizit, konstant und in Wort und Tat die Vernichtung des Opfers anstreben. Und dann kritisieren Sie aber nie das, sondern werfen dem Opfer "schwarz-Weiß-Denken" und "Denken in Dichotomien" vor, wenn es auch nur anspricht, dass es gerade die Gegenseite ist, die so denkt und handelt. "Verhandlungsbereitschaft" heißt für Sie, gar keine roten Linien zu haben und im Zweifelsfall einfach zu kapitulieren. Eine Kapitulation ist für Sie eine akzeptable politische Lösung, einfach, weil sie eine politische Lösung ist.
zum Beitrag17.01.2025 , 09:18 Uhr
Maik und Alice stehen hier für Menschen mit rechtsextremer Gesinnung. Und die haben tatsächlich kein Recht darauf, dass ihre Ansichten in deutschen Parlamenten vertreten werden.
Seit 1949. Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland.
zum Beitrag16.01.2025 , 20:06 Uhr
Die Führung der Hamas hat sich ja heute schon geäußert: der 7. Oktober war super, ein riesiger Sieg für die Palästinenser, sie können stolz auf die Täter sein.
In anderen Worten: die Hamas findet, dass sich all die Toten, die ganze Zerstörung und das Leiden total gelohnt haben.
Da fragt man sich doch, wofür bzw wogegen eigentlich in den letzten 15 Monaten so viel demonstriert wurde. Die Hamas-Führung in Katar jedenfalls scheint ja zu meinen, dass alles super gelaufen ist.
zum Beitrag16.01.2025 , 20:03 Uhr
Laut Führung der Hamas in Katar war der 7. Oktober ein riesiger Triumph.
Wohlgemerkt, das sagt sie jetzt.
Also hat sich aus ihrer Sicht die ganze Zerstörung gelohnt. All die Toten in Gaza waren es offenbar wert.
Und das bringt die Menschen dort überhaupt nicht zum Nachdenken über ihre Führer?
zum Beitrag16.01.2025 , 19:41 Uhr
Ach kommen Sie, bei Russland schauen Sie doch auch lieber auf die „Vorgeschichte“ als auf das Völkerrecht.
zum Beitrag16.01.2025 , 18:15 Uhr
In Ungarn wurden Demokratie und Rechtsstaat massiv geschädigt und eingeschränkt, ohne das die Polizei das verhindert hat. Der Sturz einer Demokratie ist keineswegs immer gewalttätig. Das war er zB hierzulande im Jahre 1933 auch nicht.
zum Beitrag16.01.2025 , 17:37 Uhr
Aus dem Tagesspiegel:
"Der ranghohe Hamas-Führer und oberste Verhandler der Terrororganisation in Katar, Khalil al-Hayya, hat das Massaker des 7. Oktober als große Errungenschaft gepriesen und eine Wiederholung nahegelegt. Gleichzeitig bezeichnete er das unter seiner Führung ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen als einen „historischen Moment“
In anderen Worten: genau das, was passiert ist, wollte die Hamas.
zum Beitrag16.01.2025 , 17:03 Uhr
Und die Hamas hat nicht gewusst, dass sie mit dem Pogrom vom 7. Oktober Hass stiften würde?
zum Beitrag16.01.2025 , 17:02 Uhr
Ich legitimiere gar nichts, aber Tatsache ist ja wohl, dass es ohne das Pogrom vom 7. Oktober heute in Gaza wohl etwas anders aussähe. Was genau hat sich die Hamas denn vorgestellt, was geschehen würde? Dass ausgerechnet die jetzige rechte Regierung von Israel klein beigeben würde?
zum Beitrag16.01.2025 , 16:59 Uhr
Und warum die Blockade? Aus purer Bösartigkeit?
zum Beitrag16.01.2025 , 15:28 Uhr
Es mag nicht direkter Ausdruck von AfD-Politik sein, aber was meinen Sie, wie sehr sich die AfDler gefreut haben, als die Herkunft des Täters bekannt wurde?
Das Browser Ballett hat hierzu einen makabren, aber sehr treffenden Sketch:
www.youtube.com/watch?v=fyhn1twxjHg
zum Beitrag16.01.2025 , 12:09 Uhr
Im Gegenteil, wer das anders sieht, ist kein Demokrat.
Demokratie ist wie ein Spiel: nur diejenigen, die sich an die Regeln halten, dürfen mitspielen, sonst geht das ganze Spiel zum Teufel.
Rechtsextreme sind niemals Demokraten, es kann keine rechtsextremen Demokraten geben, das ist ein Widerspruch in sich. Rechtsextreme halten sich nicht an die Spielregeln, sie können es gar nicht. Also dürfen sie nicht mitspielen.
Das sollte eigentlich jeder wissen und verstehen, der mal etwas über die deutsche Geschichte und das Grundgesetz gelernt und vom Konzept der wehrhaften Demokratie gehört hat.
Dass du diese Selbstverständlichkeiten in Frage stellst, spricht sehr stark gegen dich. Sorry.
zum Beitrag16.01.2025 , 10:27 Uhr
Vielleicht würde es helfen, wenn man sich tatsächlich langsam klarmacht, dass es aussichtslos ist, auf eine Rückkehr zu hoffen und vor allem für jene, die nie den Geburtsort ihrer Großeltern gesehen haben, auch sinnlos. Zwölf Millionen deutsche Flüchtlinge haben das nach 1945 ja auch irgendwann gekonnt. Man stelle sich vor, es gäbe heute junge Deutsche, die frustriert darüber sind, dass ihre aus Ostpreußen stammenden Großeltern die Vertreibung akzeptiert haben…
zum Beitrag16.01.2025 , 09:15 Uhr
Die Pastorentochter Gudrin Ensslin hatte ihrerzeit durchaus einige Sympathisanten...
zum Beitrag16.01.2025 , 08:52 Uhr
Gaza war aber gar nicht besetzt.
Ich glaube zwar auch nicht, dass es mal eben zum Singapur des Nahen Ostens hätte werden können, aber wenigstens ein relativer Wohlstand und ein relativer stabiler Frieden wie im Westjordanland wäre absolut drin gewesen. Verhindert hat es die Hamas. Und nun hat die Hamas durch ihre Verbrechen Gaza gänzlich zugrunde gerichtet.
zum Beitrag16.01.2025 , 06:25 Uhr
Vielleicht können die Menschen in Gaza langsam mal kapieren, dass ihnen all ihr Leid letztlich die Hamas mit dem von ihr begangenen schlimmsten Pogrom an Juden seit der Shoah eingebrockt hat?
Abbas hat das, von der Taz offenbar unbemerkt, erst vor zwei Tagen so geäußert. Was hat die Hamas denn erreicht, bis auf ein extrem korruptes, islamistisches Gewaltregime in Gaza, in dem es schon lange vor dem Krieg keine Menschen- und Bürgerrechte gab und das mit seinen Verbrechen schließlich diesen Krieg auf Gaza herabgerufen hat?
Für echten Frieden braucht Gaza eine Enthamasfizierung.
zum Beitrag16.01.2025 , 06:10 Uhr
Wenn es ständig gewaltvolle Proteste aus „Solidarität“ mit Gaza gibt, aber nie aus Solidarität mit den Opfern des Genozids an den Uighuren oder denen des Genozids im Sudan, dann nimmt man den Solidarischen eben irgendwann nicht mehr ab, dass es ihnen ausschließlich um die Menschen in Gaza geht, sondern vielmehr in erster Linie um die Israelis. Also um Juden.
zum Beitrag15.01.2025 , 17:09 Uhr
Und bei Butscha und Irpin handelt es sich auch nur um "überzogene" Kriegführung eines ansonsten gesprächsbereiten Landes unter der Führung von Leuten, die an sich nur das Beste wollen und stets an konstruktiven Lösungen interessiert sind?
Was ist das hier, die "Berliner Zeitung"?
zum Beitrag15.01.2025 , 17:08 Uhr
"Dass Russland gesprächsbereit ist, ist hinlänglich dokumentiert, Vertreter Russlands äußern das bei nahezu jeder Gelegenheit."
Wie kommen Sie denn auf diese bizarre Idee?
zum Beitrag15.01.2025 , 17:07 Uhr
Meinungen sind immer nur so viel wert wie die Argumente, auf die sie sich stützen, und diese Argumente nur so viel wert, wie die Fakten, auf die sie basieren.
Was sind die Fakten, die Ihre Meinung, dass wir nicht von Russland bedroht werden, untermauern?
Bitte ein einziges Mal nicht ausweichen. Nennen Sie einfach nur die Fakten. Das müssen Sie doch können.
zum Beitrag15.01.2025 , 16:59 Uhr
Leider ist es mittlerweile sogar unter vielen Taz-Lesern zur Mode geworden, die rechtsextreme AfD in Schutz zu nehmen. Dabei wird häufig die Binse "ein Verbot ändert ja nichts daran, dass es Rechtsextremismus gibt" bemüht.
Stimmt. Aber ein Verbot würde der AfD auf einen Schlag ihr gesamtes Vermögen, alle Mandate (vom Kommunalparlament bis zum Bundestag) und sämtliche Möglichkeiten, die Gesetzgebung und die Besetzung von Ämtern nehmen.
Und die Rechtsextremen, die Rechtsextreme an die Macht wählen wollen, müssen sich wie schon immer seit 1949 damit abfinden, dass sie das eben nicht können.
Was interessiert mich als Demokraten, ob Maik aus Zwickau oder Alice aus Harsewinkel repräsentiert werden? Sie haben kein Recht darauf.
zum Beitrag15.01.2025 , 10:41 Uhr
Ich denke, in so einem Fall muss kein Vorsatz nachgewiesen werden. Wenn ich z.B. hundert Kilometer mit einem Traktor einen Pflug über eine Straße ziehe, dann hatte ich vielleicht nicht den Vorsatz, den Asphalt auf einer Länge von hundert Kilometern aufzureißen, aber der Schaden ist mir eindeutig zuzurechnen und überdies hätte ich ihn vorhersehen, bemerken, sowie beenden oder wenigstens minimieren können. In der langen Zeit, in der ein Anker hundert Kilometer weit geschleppt wird (wir reden hier ja nicht von Geschwindigkeiten von 100 km/h), hätte der Kapitän auch jederzeit die nächsten Behörden informieren müssen und können.
zum Beitrag15.01.2025 , 10:35 Uhr
Jens Plötner, früherer Botschafter in Sri Lanka und einer der hartnäckigsten Apologeten Russlands. Wer sich mit Plötner befasst, stellt fest, dass er offenbar davon überzeugt ist, dass man Russland nicht provozieren darf und jetzt schon Brücken für eine von ihm in Bälde kommende Zeit nach dem Krieg muss. Er stellt sich offenbar vor, dass dann alles wieder beim Alten ist und man mit Russland wieder glänzende Geschäfte machen kann.
zum Beitrag15.01.2025 , 06:06 Uhr
Welches Motiv hat wohl jemand, der keine Möglichkeit auslässt, die Ukraine als schlecht darzustellen?
Ganz objektiv hilft das nun mal Russland. Was denn sonst? Es soll suggeriert werden, dass die Ukraine unserer Hilfe nicht würdig sei. Und ohne unsere Hilfe fällt die Ukraine nun mal an das faschistische Russland.
zum Beitrag15.01.2025 , 06:03 Uhr
Russland will unsere Demokratie zerstören und greift sie aktiv an. Wir befinden uns auf dieser Ebene bereits im Krieg.
Und im Krieg muss sich leider jeder für eine Seite entscheiden. Sie können nicht als Deutscher so tun, als betreffe Sie die Tatsache, dass Russland Ihr Land als Feind betrachtet und täglich versucht, seine Demokratie zu vernichten, nichts an.
zum Beitrag14.01.2025 , 15:04 Uhr
Lippenbekenntnisse. Man muss einfach nur die Kommentare lesen, das geht hier schließlich.
"Schwarz-Weiß-Denken" wird immer nur denen vorgeworfen, die im Hinblick auf Russland 1. das Recht und 2. die Moral auf ihrer Seite haben.
zum Beitrag14.01.2025 , 13:35 Uhr
Ich kenne eigentlich kein Viertel, das hauptsächlich von Beamten eines bestimmten Bundesministeriums bewohnt wird, und auch kein Bundesministerium, das die Heirat zwischen seinen Beamten fördert.
zum Beitrag14.01.2025 , 13:18 Uhr
„Wissensaneignung, zum Austausch und zur kritischen Auseinandersetzung“
Aha. Wie viele pro-Hamas-Studenten sind denn wohl ganz offen, vorurteilsfrei und mit der Bereitschaft, sich durch Wissensaneignung ggf. auch von der "Gegenseite" überzeugen zu lassen, in den Hörsaal gegangen?
Und: mit WEM hätte es denn zur "kritischen Auseinandersetzung" kommen können? Wer ist denn zu denen reingegangen, um sich kritisch mit denen auseinanderzusetzen?
Wenn diese simplen Fragen nicht beantwortet werden können, handelt es sich schlicht um leere Worte und sinnloses Herumschreien. Dazu braucht man keine Hochschule.
zum Beitrag14.01.2025 , 12:09 Uhr
Im Seevölkerrecht gilt das Recht auf friedliche Durchfahrt.
zum Beitrag14.01.2025 , 07:25 Uhr
Kein Schiff kann seinen Anker mal eben so hundert Kilometer über den Meeresboden schleifen lassen, ohne es zu merken. Der Kurs würde sich ändern, insbesondere auf so einer langen Strecke.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:32 Uhr
Ich stamme selbst aus einem ähnlichen Ort, da gibt es aber bis heute keine nennenswerte rechte Szene und die meisten Menschen sind politisch gesehen eigentlich halbwegs vernünftig, d.h. tolerant und demokratisch.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:30 Uhr
"...1929 in der Nähe von Kaliningrad"
So hieß Königsberg damals einfach nicht. Keinem Menschen würde es einfallen, vom "Kaliningrader Philosophen Immanuel Kant" zu schreiben, oder?
Ansonsten: ein sehr schöner Artikel. Wie konnte aus einem Harsewinkler Mädchen eine Frau werden, die geradezu wie die Karikatur einer eiskalten Goldman-Sachs-Managerin wirkt und deren Reden im Bundestag bei Wikipedia als Veranschaulichung des Wortes "Gehässigkeit" verlinkt sein könnten?
zum Beitrag13.01.2025 , 09:36 Uhr
US-Labore haben Covid-19 gezüchtet? Mehrheitsmeinung?
Das stimmt schlicht und einfach nicht. Wie kommen Sie darauf? Und, liebe Taz: wer schalktet so einen Kommentar frei? Ist das hier jetzt der Kommentarbereich der "Berliner Zeitung"?
zum Beitrag13.01.2025 , 09:34 Uhr
Berlin ist doch immer noch abgefuckt.
Selbst in offiziell guten Wohnlagen wie Prenzlauer Berg sind sämtliche Fassaden, öffentliche Kunstwerke im Park oder Straßenschilder beschmiert, werden Matratzen "verschenkt" und Unratberge tagelang nicht beseitigt. Überall braucht man für die einfachsten Dienstleistungen der Verwaltung mindestens Wochen, wenn nicht gar Monate. Offenkundige Missstände, die es so sonst in fast keiner Großstadt gibt, erst recht keiner Weltstadt, werden apathisch hingenommen oder gar als angebliche Coolness glorifiziert. Oder wie hier: die Abgefucktheit, die hier seit 35 Jahren nicht nur nicht besser, sondern schlimmer wird, sei ein "ewiger Wandel", ein "Sichneuerfinden". Da fragt man sich: was ist dann eigentlich aus Sicht der Autorin echte Verwahrlosung? Ab wann ist Vandalismus eigentlich einfach nur Vandalismus? Ab wann ist eine Scheißegalmentalität nicht mehr Toleranz, sondern soziale Kälte? Ab wann wird Hedonismus zu Egoismus?
Der Punkt ist: für Berlin zahlt man inzwischen richtig viel Geld.
Man zahlt für Kopenhagen, bekommt aber nur Kalkutta.
zum Beitrag13.01.2025 , 09:03 Uhr
Das stört Sie, die Tatsache, dass ganz Russland inzwischen eine faschistische, rechtsextreme Diktatur ist, aber nicht?
Ausweislich Ihrer ganzen Kommentare zum Thema stehen Sie eindeutig auf Seiten Russlands. Das sagt sehr viel über Sie aus. Zum Beispiel, dass Sie es sich nicht leisten können, über Rechtsextremismus zu klagen.
zum Beitrag13.01.2025 , 08:39 Uhr
Bislang scheint es im Hinblick auf die DDR-Vergangenheit der Elterngeneration bei den Ostdeutschen mehr Katja Hoyer als Anne Rabe zu geben.
Will sagen: die Nostalgie und die anekdotische Evidenz der eigenen Eltern - und wenn es sich wie bei Hoyer um einen NVA-Offizier und eine Lehrerin handelt - wird als ernstzunehmende Beurteilung der DDR wahrgenommen, die historische Wahrheit eher als "vom Sieger geschrieben".
zum Beitrag13.01.2025 , 08:36 Uhr
Mich würde interessieren, wie diese ganzen Leute eigentlich an diese schönen Häuser und Grundstücke gekommen sind.
zum Beitrag12.01.2025 , 20:27 Uhr
„… Sevim Dağdelen, die auf Platz 2 der Berliner Landesliste fürs Parlament kandidiert, klar: „Keine Waffen, kein Cent, erst recht keine Soldaten für die Ukraine“, rief sie unter Beifall. Stattdessen müsse sich Deutschland vom Einfluss der USA befreien und so seine „Souveränität“ wiedergewinnen, forderte Dağdelen unter dem Slogan „Ami go home“.“
Unfassbar wahnhaft und moralisch verkommen. Dagdelen will entweder, dass der russische Faschismus gewinnt, oder sie ist zu verblendet, ihn zu erkennen. Beides disqualifiziert sie für jedes Mandat.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:12 Uhr
Dann sind wir uns einig, dass es einen Regime change in Ungarn braucht, ja?
zum Beitrag12.01.2025 , 16:10 Uhr
Die Beweise der Opposition sind sogar sehr belastbar.
Und wer im Hinblick auf Venezuela etwas von „NATO-Position“ schreibt, hat sich schon selbst entlarvt.
Daran, dass Millionen Venezolaner geflüchtet sind, und zwar ins keineswegs reiche Kolumbien, ist wahrscheinlich auch der böse Westen schuld, was?
Kommunismus wäre ja so toll, wenn er nicht seit seiner Erfindung immer wieder vom Westen sabotiert würde, nicht wahr?
zum Beitrag12.01.2025 , 10:09 Uhr
Die Opposition unter der kürzlich verschleppten María Corina Machado, Trägerin des Menschenrechtspreises des Europarats, hat eindrücklich belegt, dass Maduro die Wahlen verloren hat, und das selbst unter den Repressionen.
Millionen Venezolaner haben ihr Land verlassen. Wie könnte es denen unter einer anderen Regierung denn noch schlechter gehen?
zum Beitrag11.01.2025 , 18:59 Uhr
Was meinen Sie, wie viele Jungköche (maximal Tariflohn, und der niedrig) sich eine Wohnung auf Sylt leisten können, um dort im Nobelrestaurant zu kochen? Wie viele Azubis müssen ein Auto haben, um zur und von der Ausbildungsstätte zu kommen? Und die kriegen kein dem Semesterticket vergleichbaren Zuschuss. Desweiteren hat auch nicht jeder Betrieb eine Kantine, in der das Essen wegen staatlicher Subventionen so günstig ist wie in der Mensa.
Handwerk hat zwar oft wirklich goldenen Boden, aber wenn es für Azubis so einfach wäre, gäbe es kaum einen Unterschied zwischen Akademikern und Nichtakademikern.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:29 Uhr
Ja, ich versuche, neutral zu sein. Ich persönlich hasse die Grünen nicht und stimme auch in vielem mit ihnen überein. Aber meine persönliche Situation und Sichtweise ändert ja nichts daran, dass andere sich in ganz anderer Lage befinden und darum auch eine andere Perspektive haben.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:25 Uhr
Ich treffe hier vereinfachte Aussagen auf Basis von Statistiken.
In Deutschland kommen zB die meisten Akademiker immer noch aus Akademikerfamilien. Das bedeutet, dass zumindest westdeutsche Akademiker mit höherer Wahrscheinlichkeit zB die Eltern um ein Darlehen bitten oder auf ein Erbe hoffen können.
Darüber hinaus sind Staat und Gesellschaft in Deutschland nun mal stark an der oberen Mittelklasse ausgerichtet.
Ein Beispiel: die Belange von Studenten werden gerade in linkeren Medien stärker beachtet als die von Azubis. Hohe Mieten von Studenten werden viel eher als Problem thematisiert als hohe Mieten für Azubis. Was auch daran liegt, dass ein Großteil der Menschen in Medien, Politik, und Verwaltung selbst mal studiert hat.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:18 Uhr
Ich glaube, es ist die Kombination aus sozioökonomischer Privilegiertheit und Moral. Wenn einem Leute, die selbst zu fressen haben, sagen, dass man die Moral über das Fressen stellen soll, führt das unweigerlich zu Reaktanz.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:14 Uhr
Staatsbedienstete sind in erster Linie abgesichert. Sie haben ein planbares, festes Einkommen. Darüber hinaus konkurrieren sie zb nicht mehr um Arbeit.
Und Akademiker stammen in Deutschland immer noch in erster Linie aus Akademikerhaushalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich zB zum Zwecke des Einbaus einer Wärmepumpe ein Darlehen bei den Eltern holen kann, ist da statistisch gesehen sehr viel größer als zB bei nahezu allen Ostdeutschen.
zum Beitrag11.01.2025 , 07:21 Uhr
„… ein Mann, der sich obsessiv mit den Geburtenraten weißer, westlicher, bürgerlicher, Frauen auseinandersetzt“
…und als Sohn eines Minenbesitzers in Apartheid-Südafrika geboren wurde.
Vielleicht ist Musk schlicht und einfach ein südafrikanischer Rassist.
zum Beitrag10.01.2025 , 14:01 Uhr
Daher auch der besondere Hass auf die Grünen. Zum einen wohnen sie bevorzugt in gentrifizierten Vierteln (wenn die ersten Christianiabikes auftauchen, dauert‘s nicht mehr lang, bis die Mieten steigen und Menschen verdrängt werden), zum anderen ist bei keiner Partei bei sowohl Mitgliedern als auch Wählern der Anteil der Akademiker und Staatsangestellten, also der Besserverdienenden und Abgesicherten, so hoch. Menschen, die Angst vor dem Abstieg haben, sehen die Grünen und sehen Menschen, die um sich selbst keine Angst haben müssen.
zum Beitrag10.01.2025 , 06:31 Uhr
Wer die S-Bahn in Berlin sabotieren kann, wird ja wohl mal den einen oder anderen Treffpunkt von Rechtsextremisten sabotieren können.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:20 Uhr
Himmel, ist das hier jetzt der Kommentarbereich der Welt oder der Berliner Zeitung?
Pauschalisieren?
Die AfD ist rechtsextrem, und ihre Wähler sind es auch.
Das sind alles Erwachsene, die müssen gerade deswegen, WEIL man sie ernstnimmt, ertragen, dass man sie Rechtsextreme nennt. Und Rechtsextreme sind nun mal immer und ausnahmslos Feinde der Demokratie und haben keinerlei Recht, berücksichtigt zu werden. Ganz im Gegenteil, das einzige, was sie verdienen, ist, dass man sie immer und überall bekämpft und ausgrenzt.
#afdverbotjetzt
zum Beitrag09.01.2025 , 17:17 Uhr
Klöckner begreift nicht, dass Rechtsextreme nicht etwa etwas zu leidenschaftliche Konservative sind, sondern eben Rechtsextreme.
Und Rechtsextreme sind auch die Todfeinde von Frau Klöckner, insoweit sie, was ich annehme, Demokratin ist. Als solche ist es nicht etwa ihre Pflicht, diese Leute "zurückzuholen", sondern sie vorbehaltlos zu bekämpfen.
zum Beitrag09.01.2025 , 14:38 Uhr
Komisch, alldessen macht sich auch die AfD in derselben oder anderen Form schuldig.
zum Beitrag09.01.2025 , 13:29 Uhr
Irgendwie hatte ich immer geglaubt, dass die Rückkehr des Faschismus in Deutschland von mehr Gegengewalt begleitet werden würde. Mein Eindruck ist, dass die Antifa sich aber lieber um winzige Biotope wie die Rigaer Straße in Berlin kümmert und sich ihr Kampfgeist im Widerstand gegen die Umzäunung eines Parks in Kreuzberg erschöpft.
zum Beitrag08.01.2025 , 16:05 Uhr
Das sagt er so nicht. Er bezeichnet die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein als Teil einer [durch die dänische Kultur geprägte] Familie, was ja auch so ist. Im übrigen waren jahrhundertelang auch Deutsche in Schleswig, Holstein und später dem Herzogtum Lauenburg Untertanen des Königs von Dänemark (wenn er dort auch nur Graf bzw. Herzog war). Historisch gesehen wurden die Geschicke Schleswig-Holsteins viel länger in Kopenhagen entschieden als vom Reichstag in Regensburg oder gar Berlin. Daher empfinden viele Schleswig-Holsteiner sich heute noch Dänemark sehr nahe (und das Bestreben im 19. Jahrhundert, unabhängig zu werden, eher als etwas peinlich).
Heute ist es so, dass sich jeder Bürger Schleswig-Holsteins als Angehöriger der dänischen Minderheit bezeichnen kann. Weder der deutsche noch der dänische Staat dürfen dies überprüfen, und auch die dänische Minderheit nicht. Umgekehrt haben die Bürger in Nordschleswig das Recht, sich ohne Bedingungen als Angehörige der deutschen Minderheit zu identifizieren. Das ist alles in den Bonn-Kopenhagener Verträgen von 1950 festgelegt, die auch heute noch erstaunlich progressiv und liberal sind, was Minderheitenrechte betrifft.
zum Beitrag08.01.2025 , 13:33 Uhr
Das Problem heißt eher China.
Vor einiger Zeit wollte die grönländische Regierung einem chinesischen Unternehmen, dass dem Verteidigungsministerium von China gehört, die Konzession zum Abbau Seltener Erden erteilen. Die dänische Regierung verbot dies, aber der Vorgang sorgte natürlich für eine Unruhe bei den Verbündeten Dänemarks, darunter den USA.
Man muss schon sagen, dass es natürlich auch wirklich ziemlich dämlich von der grönländischen Regierung (wir sprechen hier von einer Institution, die gerade mal 54.000 Menschen vertritt, also ungefähr die Kompetenz eines größeren Kleinstadtbürgermeisteramtes hat…) ist, so einen Schritt auch nur erwogen zu haben. Dem chinesischen Imperium, das sowieso schon die Mehrheit der Vorkommen an Seltenen Erden kontrolliert, muss man nicht auch noch die Ressourcen Grönlands schenken.
Natürlich wäre es immer noch besser für uns, die USA bekämen die Rohstoffe Grönlands, als ausgerechnet China. Am besten wäre es aber natürlich, Grönland bekäme sie.
zum Beitrag08.01.2025 , 12:59 Uhr
Ich empfand Mathe als quälend. Und?
zum Beitrag08.01.2025 , 12:58 Uhr
"Nur wir Deutschen canceln die Debatte hierüber ob unserer historischen Verpflichtung zum Holocaust die in die bedingungslose Loyalität eines Unrechtsstaats müdete..."
Soso. Das Zitat spricht für sich selbst und definitiv gegen Sie.
"...statt sich mit den Unterdrückten und Opfern systematischer Unterdrückung zu solidarisieren"
Was würden eigentlich die Palästinenser mit den Juden machen, hätten sie die gleichen Waffen und Möglichkeiten wie Israel? Würden Menschen wie Sie dann bedingungslos auf Seiten der Juden stehen und Palästina auf Demos, durch Besetzungen und im Internet kritisieren, als Unrechtsregime charakterisieren usw?
Stellen Sie sich mal selbst diese Fragen und versuchen, eine schonungslos ehrliche Antwort zu finden.
zum Beitrag08.01.2025 , 12:53 Uhr
Immer advocatus diaboli, was? Immer ist alles zugunsten des Bösen "komplex" und "nicht so einfach".
zum Beitrag08.01.2025 , 09:37 Uhr
Was soll die Besetzung einer Hochschule, noch dazu einer, die schon in Berlin wenige kennen, überhaupt erreichen?
Wir haben nicht mehr 1968. Das alles wird doch selbst von den Wohlmeinendsten höchstens noch als studentische Folklore wahrgenommen.
zum Beitrag08.01.2025 , 09:28 Uhr
Auch Sie hatten offenbar keinen Religionsunterricht an einer deutschen Schule.
Entweder waren viele der Kommentatoren hier auf einer evangelikalen Privatschule in den USA, oder sie hatten nie Reli. Oder sie hatten Reli und schliefen im Unterricht.
Wenn selbst im Bayern der 1980er (lange, bevor irgendwer das Kruzifix an der Klassenzimmerwand in Frage stellte) der Religionsunterricht keineswegs eine sture Indoktrination war, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnete, andere Religionen verteufelte oder den individuellen Glauben der Kinder zu benoten versuchte, dann frage ich mich, woher hier einige ihre Vorstellungen von Religionsunterricht an deutschen Schulen haben. Aus der DDR?
zum Beitrag08.01.2025 , 09:22 Uhr
In den USA gibt es so gut wie keine Integrationskurse, aber fast alle Migranten haben irgendeine Arbeit. Sie müssen ja auch arbeiten, weil es - auch für Flüchtlinge - keine oder nur wenig Sozialleistungen gibt. Es gibt auch die Argumentation, dass gerade dies - der faktische Zwang, eine Arbeit aufzunehmen - die Integration mittelfristig fördert, und so ganz falsch kann das ja auch nicht sein. Wer zuhause sitzt, ist jedenfalls auch nicht gezwungen, die Sprache zu lernen und sich mit dem neuen Land auseinanderzusetzen.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:02 Uhr
Es heißt natürlich weder auf Dänisch noch auf deutsch „Commonwealth“. Der Ausdruck lautet „Reichsgemeinschaft“, nämlich die Gemeinschaft der drei Länder Dänemark, Färöer und Grönland im Königreich Dänemark. Das Königreich geht über den gleichnamigen Staat hinaus.
zum Beitrag07.01.2025 , 13:36 Uhr
Ich habe (nur evangelisch) fast exakt die gleichen Erfahrungen gemacht.
Ich bin heute noch dankbar dafür, dass ich in eine mittelalterliche Kathedrale gehen und die Bilder verstehen kann, dass ich biblische Anspielungen in Literatur und Kunst erkenne und gerade wegen des Religionsunterrichtes Toleranz für andere Religionen entwickelt habe.
zum Beitrag07.01.2025 , 07:39 Uhr
Ist der Autorin bewusst, dass diese Formate alle mindestens zum Teil gescripted und ansonsten zum Zwecke der Dramatisierung geschnitten sind? Da ist so gut wie nichts spontan.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:58 Uhr
Wo ist die AfD noch mal super erfolgreich und wird als ganz normale Partei verstanden?
In Ostdeutschland, der unreligiösesten Gegend der Welt.
Und Puff, fällt ihr ganzer Kommentar in sich zusammen.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:56 Uhr
Ostdeutschland ist die unreligiöseste Gegend der Welt und beweist, dass die Abwesenheit von Religion nichts mit Aufklärung zu tun hat.
Siehe Impfquoten in Sachsen.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:55 Uhr
Das ist keine steile These, sondern eine triviale Feststellung einer Tatsache.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:54 Uhr
Wo und wann hatten Sie Religionsunterricht?
Ich war an mehreren Schulen und garantiert kein Religionslehrer hat je die Evolution in Frage gestellt und Kreationismus gelehrt. Das widerspräche auch komplett den Lehrplänen.
Woher stammen Ihre falschen Vorstellungen?
zum Beitrag07.01.2025 , 05:53 Uhr
Wo und wann hatten Sie Religionsunterricht?
zum Beitrag07.01.2025 , 05:52 Uhr
Einige der Kommentare hier lassen nur den Schluss zu, dass die Verfasser niemals Religionsunterricht hatten.
Schon und selbst im Bayern in den 1980ern war Religionsunterricht KEINE Indoktrination von Kindern, sondern hauptsächlich Unterricht ÜBER Religion, eingeschlossen nichtchristliche Religionen. Niemand wurde für die Stärke seines Glaubens benotet.
Waren die entsprechenden Kommentatoren alle in Bremen auf der Schule oder in der DDR?
zum Beitrag06.01.2025 , 13:55 Uhr
Weder noch.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:55 Uhr
Zustimmung.
Ich frage mich immer, welchen Religionsunterricht die Gegner eigentlich gehabt haben.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:52 Uhr
Ich habe einen großen Teil meines Grundwissens über das Judentum, den Islam und den Hinduismus im evangelischen Religionsunterricht erworben.
Von der Tatsache, dass man Kunst, Kultur und Geschichte nicht nur des Westens nur durch Kenntnis des Christentums versteht, mal ganz abgesehen.
Etwas, was so fundamental prägend für unsere Kultur ist, kann nicht einfach nur Privatsache sein.
Sie würden ja wohl auch nicht erwarten, Indiens Kultur ohne Kenntnis von Hinduismus und Islam zu verstehen.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:49 Uhr
Kirchenasyl ist rein religiös begründet. Die Kirche als sakraler Ort, der nicht vom Staat entweiht werden darf.
Wenn’s darum geht, verteidigen Leute, denen beim Thema Tanzverbot der Kragen platzt, plötzlich eindeutig vormoderne, voraufklärerische Institutionen. Das Kirchenasyl ist ja nicht mal speziell christlich, sondern geht auf die Antike zurück. Ein Straftäter stellt sich unter den Schutz einer Gottheit und bleibt dem Zugriff säkularer Autoritäten entzogen.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:45 Uhr
Unsinn. Das sind einfach Erwartungen, die im Übrigen gerade das Land, das in Europa die meisten Syrer aufgenommen hat, sehr wohl artikulieren darf.
zum Beitrag06.01.2025 , 11:02 Uhr
Es gibt Beispiele aus mehreren Ländern, die beweisen, dass sich sowohl die schulischen Leistungen als auch das Sozialverhalten der Schüler deutlich verbessert, wenn nicht jedes Kind in jeder Pause oder gar während des Unterrichts auf sein Handy stiert.
Handyverbot schließt Lernen über Handybenutzung nicht aus.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:52 Uhr
Ganz ehrlich: Europa, das neben der Türkei Millionen Syrern Schutz gewährt hat, kann durchaus erwarten, dass diese Tatsache auf die eine oder andere Weise durch Wohlwollen gewürdigt wird. Es wäre z.B. nicht einzusehen, wenn Russlands Verbündeter China beim Wiederaufbau des von Russland vernichteten Aleppo den großen Reibach macht. Genauso wäre es in unserem Interesse, wenn Russland seine Stützpunkte in Syrien verliert.
zum Beitrag06.01.2025 , 06:26 Uhr
Ganz im Gegenteil. Moderne Musik und andere Anbiederung an Mode und Zeitgeist ist gerade das, was die EKD zerstört hat. Der Zeitgeist ist vielmehr reif für eine Kirche, die Ansagen macht und Forderungen stellt, sowohl an die Gesellschaft, als auch an das Individuum. Es ist gerade das Alte, das Konstante, das Kontinuierliche, was Religion generell attraktiv macht. Mal davon abgesehen, dass Retro ein Megatrend ist. Disko in der Kirche zB ist lächerlich. Dazu braucht man keine Kirche, dazu gibt es einfach Diskos.
zum Beitrag06.01.2025 , 06:22 Uhr
Ich kenne auch beides und sehe es nicht so. Und auf dem westdeutschen Dorf kann ein Bauer zb auch noch die Fahne der Ukraine hissen oder jemand Mitglied der SPD sein, ohne Angst zu haben, dass er verbal oder tätlich angegriffen wird. Ganz zu schweigen von lokal untergebrachten Flüchtlingen.
Davon abgesehen, zeigen die Zahlen generell eindeutig, dass der Grad des zivilgesellschaftlichen Engagements im angeblich so sozialen, mitmenschlichen Osten durchgehend deutlich niedriger ist als im Westen, wo angeblich jeder gegen jeden kämpft.
zum Beitrag06.01.2025 , 06:05 Uhr
Man hätte genug Themen ansprechen können:
1. Errichtung eines Staates, in dem die Rechte aller Religionen gewahrt sind, aber auch aller Frauen. 2. Rücknahme der Flüchtlinge 3. Reparationsforderungen an Russland 4. Schließung der russischen Stützpunkte in Syrien 5. Bekämpfung der iranischen Proxies 6. Schutz der syrischen Kurden, Abzug der Türken aus Norsyrien 7. Wiederaufbau durch Europa, keinesfalls durch China
zum Beitrag05.01.2025 , 22:33 Uhr
Das ist dann aber das Problem der Polizei. Und es werden nun auch nicht jedes Wochenende jemandem die Finger weggesprengt.
zum Beitrag05.01.2025 , 20:12 Uhr
Wer Kirchenasyl gut findet, kann Religionsunterricht nicht schlecht finden.
zum Beitrag05.01.2025 , 19:56 Uhr
Da die meisten Menschen nicht bewusst Straftaten begehen wollen, reduziert es das Problem dennoch. Zumal Böller ja gerade gut gehört werden. Die Polizei weiß dann, dass einfach JEDER Kanonenschlag zu Silvester illegal ist und kann entsprechend zugreifen.
zum Beitrag05.01.2025 , 16:16 Uhr
Ob wohl Elektromobilität und das Ende des Verbrenners Themen sein werden?
zum Beitrag05.01.2025 , 07:50 Uhr
Komisch, am selben Tag schrieben Sie in anderem Zusammenhang: „ Das ist und bleibt das Ergebnis konsequentloser Erziehung und im Weiteren konsequentloser oder gar nicht erfolgter Strafverfolgung. Die Lachen sich bei dem Gedanken an die Justiz einfach schlapp.“
Was denn nun? Konsequente Verfolgung oder nicht? Oder nur für Ausländer?
zum Beitrag05.01.2025 , 07:48 Uhr
Die Frage ist, ob die Tatsache der Kollaboration jemals als Teil der Privatsphäre hätte geschützt werden dürfen.
zum Beitrag04.01.2025 , 18:50 Uhr
Und die obere Mittelschicht hat in diesem Land nun mal die Hegemonie. Alles ist auf sie zugeschnitten, sie dominiert Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bildungswesen und auch die Medien.
zum Beitrag