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meine Kommentare
10.02.2025 , 11:43 Uhr
„ "... warum die Berliner Polizei nicht in der Lage ist, genügend sprachkundige Beamt*innen oder Dolmetscher*innen einzusetzen,"
Warum sind die Demonstranten nicht in der Lage, ihre Parolen auf Deutsch vorzutragen? Es wird doch wohl jemanden unter ihnen geben, der beide Sprachen, Arabisch und Deutsch, spricht?
zum Beitrag10.02.2025 , 11:41 Uhr
Laut Grundgesetz ist das Demonstrationsrecht strenggenommen gerade kein Grundrecht, sondern nur eines der deutschen Staatsbürger.
zum Beitrag09.02.2025 , 23:05 Uhr
Ehrenmorde und Femizide sind keine Syonyme.
Ein Ehrenmord kann sehr wohl auch ein männliches Opfer haben, zB einen schwulen Sohn oder Bruder.
Und nein, das Wort drückt KEIN Verständnis für das Motiv des Täters aus oder macht sich einen hierzulande längst ausgestorbenen, wenn je existenten, Begriff von Familienehre zu eigen. Jeder Mensch mit einem Minimum an Sprachgefühl versteht das.
Ich plädiere dafür, die Spezifika des Ehrenmordes nicht einfach hinter dem nicht immer zutreffenden und die männlichen Opfer verschweigenden Begriff „Femizid“ zu verstecken.
zum Beitrag09.02.2025 , 22:56 Uhr
Sollen Demos nicht die politische Willensbildung und die öffentliche Meinung beeinflussen?
Wozu dann Demos auf Arabisch? Das ist nun mal keine Sprache, die hierzulande die Sprache des öffentlichen Diskurses ist.
Würde einer von uns auf die Idee kommen, zB in Frankreich bei einer Demo Parolen auf Deutsch zu rufen? Natürlich nicht, das wäre absurd.
zum Beitrag09.02.2025 , 10:08 Uhr
Viel interessanter ist eigentlich die Frage, was Sarah Bossard an einer wie Alice Weidel findet. Alice Weidel bekommt dafür, dass sie ihre kognitive Dissonanz aushält, Macht und Jubel auf Parteitagen. Aber was hat Sarah Bossard davon?
zum Beitrag06.02.2025 , 11:52 Uhr
Richtig. Und die Opfer haben wenigstens das Gefühl, dass der Täter auch gefasst werden kann. Man stelle sich vor, man entschlösse sich nach drei Tagen zur Anzeige und bekäme auf der Polizeiwache zu hören, dass die Polizei sich zwar bemühen werde, aber der Täter wegen des gerade gelöschten Bildmaterials wohl nicht zu ermitteln sein wird.
zum Beitrag06.02.2025 , 07:41 Uhr
Das krasse ist, dass es in Deutschland jede Menge solcher Fälle gibt, aber das von den Behörden und der Regierung kaum öffentlich thematisiert wird, um die Menschen nicht zu beunruhigen. Andere Länder, etwa Polen, sind da viel transparenter und klarer.
zum Beitrag06.02.2025 , 06:57 Uhr
Mein Tipp: alle verkleiden sich als Fuchs. Das wird den Storch sehr ärgern.
Siehe hier:
www.bundestag.de/m...MjYx&mod=mediathek
zum Beitrag05.02.2025 , 14:54 Uhr
Neben der längeren Speicherdauer, die mir sehr sinnvoll erscheint, sollte endlich auch der Umstand, dass zwischen Tat und Öffentlichkeitsfahndung oft Monate liegen, beseitigt werden.
Was soll so schlimm daran sein, binnen Stunden nach einer Anzeige mit Bildmaterial nach Tätern zu fahnden? Wieso müssen erst alle anderen Möglichkeiten er Polizei ausgeschöpft worden sein? Absolut niemand versteht das.
Tat - Anzeige - Öffentlichkeitsfahndung: idealerweise binnen 24 Stunden. Was soll denn bitte Schlimmes passieren, und gibt es Beispiele dafür aus Ländern, bei denen Videoüberwachung viel gängiger ist (UK z.B.)? Und sollte es einige Nachteile geben: wiegen die so schwer, dass sie die Vorteile überwiegen?
zum Beitrag05.02.2025 , 10:28 Uhr
Wenn die Frau selbstbestimmt ist, tut sie aber wirklich alles dafür, als gehirngewaschenes Missbrauchsopfer und stummes Sexspielzeug von Kanye rüberzukommen.
Im übrigen kann man auch ganz selbstbestimmt Scheiße bauen.
zum Beitrag05.02.2025 , 10:25 Uhr
Und am Wochenende stehen dann wieder die ganzen heterosexuellen Dealer vor den Toiletten. Natürlich ohne, dass das Management des Schwuz davon auch nur das geringste weiß...
zum Beitrag05.02.2025 , 09:56 Uhr
Theoretisch ist das doch der Grundgedanke von Uber und Co. Menschen, die "sowieso in die Richtung fahren", verdienen sich ein wenig durch die Mitnahme anderer dazu.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:55 Uhr
In Jakarta gibt es das schon seit Jahrzehnten und hat nur dafür gesorgt, dass sich Straßenkinder etwas dazuverdienen, in dem sie ins Auto steigen und so mit dem Fahrer eine "Fahrgemeinschaft" bilden.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:44 Uhr
Interessant ist, dass z.B. BILD Online das Ereignis sehr schnell wieder von der Titelstory zu "ferner liefen" herabgestuft hat. Auch die AfD verhält sich recht still.
Der einzig plausible Grund: der Täter wurde bislang nicht als Migrant / Muslim identifiziert. Ansonsten wäre natürlich die Hölle los.
zum Beitrag04.02.2025 , 14:00 Uhr
Merkwürdigerweise hört man nichts ähnliches aus Städten, deren Größe der eines Berliner Bezirks entspricht. Irgendetwas muss Berlin falsch machen, was so gut wie alle anderen hinkriegen.
Und warum ist es eigentlich so schwer, einfach die Verwaltungsstruktur von z.B. Hamburg zu übernehmen? Es gibt absolut nichts, was Berlin so grundsätzlich von HH unterscheidet, dass das, was dort funktioniert, in Berlin nicht funktionieren kann.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:55 Uhr
"In Deutschland wird derweil immer weniger Altglas in Containern gesammelt, statt mehr"
Speziell in Berlin scheint Glas in erster Linie in Scherbenform auf dem Boden entsorgt zu werden.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:32 Uhr
Was viele Berliner - und zwar oft gerade die Zugezogenen - nicht begreifen, ist, wie völlig egal dem Großteil von Deutschland Berlin ist.
Es ist Menschen aus Franken, Schleswig oder der Pfalz meist relativ latte, ob hier in Berlin irgendwer demonstriert. Den Politikern sowieso, denn gerade weil es eben ständig irgendwelche Demos gibt, nimmt keiner die mehr groß zur Kenntnis. Erst recht nicht, wenn sie außerhalb der Sitzungswochen des Bundestages stattfinden.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:11 Uhr
In Spanien geht man einfach zur örtlichen Polizei, gibt den Antrag ab und dann wird der Perso vor Ort gedruckt, ausgegeben und fertig.
Hier dagegen muss man selbst dann, wenn man einen Termin ergattert hat, ewig warten, weil die Persos für 84 Millionen Menschen in einer Bundesdruckerei produziert und von dort versandt werden müssen.
Spanien hat natürlich null Probleme mit seinem System, aber natürlich denkt in Deutschland niemand daran, das deutsche System zu vereinfachen und zu rationalisieren. Im Zweifelsfall muht die heilige Kuh Datenschutz.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:08 Uhr
Die militärische Bedrohung geht derzeit allein von einem zutiefst rechten, faschistischen Staat aus, nämlich Russland.
Und es sind gerade die deutschen Rechtsextremen, die bereit stehen, Deutschland im Falle eines Angriffes zu verraten und die auch heute schon alles tun, um in dem Krieg, den Russland BEREITS FÜHRT, dem Aggressor rhetorisch und auch sonst zu helfen. Früher konnte man sich ja immerhin drauf verlassen, dass Rechtsextreme Deutschland an keinen äußeren Feind, zumindest nicht Russland, verraten würden, aber heute ist es eben so. Sowohl von innen als auch von außen wird Deutschland wie jede andere liberale Demokratie von rechten Kräften bedroht.
Aber klar, das Problem ist "right-wing-drifting" der Taz....
zum Beitrag04.02.2025 , 09:03 Uhr
Kein einziges Mal wird Russland erwähnt. Irre!
Russland sieht sich bereits im Krieg mit uns. Es ist derzeit ein hybrider Krieg, aber ein Krieg.
Und "Kriegstüchtigkeit" heißt einfach nur, dass Deutschland in der Lage sein muss, sich in einem Krieg zu verteidigen und einen Krieg auch gewinnen zu können. Das versteht absolut jeder und wer behauptet, dass das Wort irgendwie bedeute, dass Deutschland in der Lage sein soll, einen Krieg zu beginnen, der missversteht absichtlich - oder lügt einfach.
Tut mir leid, aber ich für meinen Teil halte es für absolut richtig, dass wir alles tun, um uns und unsere Freiheiten gegen den physischen Angriff eines faschistischen Staates - Russland - verteidigen zu können.
zum Beitrag03.02.2025 , 12:11 Uhr
In der Schweiz herrscht auch das Konkordanzsystem.
zum Beitrag03.02.2025 , 08:40 Uhr
Warum eigentlich nur im ÖPNV? Warum nicht gleich auch Schwarzfahren in jedem anderen Zug? Oder im Flugzeug? Warum nicht einfach mal im Laden nicht bezahlen oder im Restaurant?
zum Beitrag03.02.2025 , 07:53 Uhr
Wie stellen Sie sich denn die kommentierung vor? Hier ist doch klar, dass es sich um ein Zitat handelt. Was wollen Sie noch?
zum Beitrag03.02.2025 , 07:44 Uhr
Die Wähler des BSW verstehen sich vielleicht als links, haben aber kein Problem mit einem rechten Kurs hinsichtlich der Migration. Deren Verständnis linker Politik ist national. Das ist übrigens kein direkter Widerspruch, in Skandinavien war linke Politik schon immer so ausgerichtet. Das deutsche Verständnis von Linkssein, nachdem dazu eine internationalistische Position gehört, ist keineswegs weltweit verbreitet.
Und was ist eigentlich je links gewesen an der faktischen Akzeptanz eines faschistoiden Regimes, das gerade einen Vernichtungskrieg gegen ein Nachbarland sowie einen Hybridkrieg gegen Deutschland und die anderen westlichen Demokratien führt?
Davon abgesehen, fischt Wagenknecht nun mehr oder weniger offen in rechtsbraunen Gewässern. Aber wen überrascht das? Die eigenen Wähler bestimmt nicht.
zum Beitrag02.02.2025 , 06:40 Uhr
Ist es denn auszuschließen?
zum Beitrag30.01.2025 , 19:12 Uhr
Darum geht es der AfD nicht, da können Sie sicher sein.
zum Beitrag30.01.2025 , 17:18 Uhr
Die NSDAP kam auch demokratisch an die Macht. Und zwar mit Hilfe der Vorgänger der CDU.
zum Beitrag30.01.2025 , 17:14 Uhr
Am Morgen hörten im Plenarsaal alle einem ukrainischen Shoah-Überlebenden zu.
Stunden später fielen sich dort russlandtreue Rechtsextreme jubelnd in die Arme und beschworen eine „neue Zeit“.
Es ist so widerwärtig.
zum Beitrag30.01.2025 , 13:12 Uhr
Kann mir irgendjemand erklären, warum das hier ein Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit sein soll, aber z.B. Zivilklauseln nicht?
Erstgemeinte Bitte.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:00 Uhr
Wenn man sich vorstellt, dass die beiden rechten Kremlparteien AfD und BSW Herrn Schwarzman heuchlerisch Applaus spenden, wird einem übel...
zum Beitrag29.01.2025 , 18:58 Uhr
Volle Zustimmung.
zum Beitrag29.01.2025 , 18:57 Uhr
Fritz von Papen
zum Beitrag29.01.2025 , 18:16 Uhr
Gleichheit und Gleichberechtigung sowie das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit sind Werte des Grundgesetzes und sollten überhaupt nicht Gegenstand irgendwelcher Kontroversen sein. Die Flagge steht gerade dafür, dass der Staat seine Werte vertritt und die Menschen vor denen schützt, die diese Werte in Frage stellen.
Es ist nicht okay und akzeptabel, gegen die gesellschaftliche Gleichstellung von homosexuellen Menschen zu sein. Das ist keine Frage, bei der der Staat, der nun mal keineswegs wertneutral ist, sondern im Gegenteil bestimmte Werte offensiv vertritt und schützt, neutral sein sollte.
zum Beitrag29.01.2025 , 14:58 Uhr
Warum? Deren Wähler wählen die AfD trotzdem bzw. gerade deswegen.
Die Wähler dieser Partei sind, ungeachtet paternalistischer Stimmen im Diskurs, nämlich tatsächlich rechtsextrem. Zumindest müssen sie es aber hinnehmen, so eingestuft zu werden - denn es sind alles Erwachsene, deren Wahlentscheidung man ihnen zurechnen darf.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:30 Uhr
Das wird nicht so bleiben.
Nachdem in Madrid eine rechte Regionalregierung a die Macht gekommen war, die entsprechend LGBT-feindliche Rhetorik benutzte, stieg die Zahl homophober Straftaten dort sprunghaft an.
Alles, was es braucht, damit Menschen ihre niedersten Instinkte ausleben, ist, ihnen das Gefühl zu geben, damit in Einklang mit den Vorstellungen der Mehrheit zu handeln.
zum Beitrag29.01.2025 , 09:09 Uhr
"...die moralischen und gesellschaftlichen Grundlagen der Gemeinschaft im Havelland"...
...die da wären?
Es ist wirklich erstaunlich, wie ausgerechnet in Gegenden, in denen in den letzten hundert Jahren so gut wie jedes traditionelle gemeinschaftsstiftende Element der Gesellschaft beseitigt wurde - regionaler Dialekt*, Religion, Brauchtum - etwas von Tradition oder gar Moral gefaselt wird. Welche Art von Moral vertritt denn ein - Vorsicht, Polemik - atheistischer Ostdeutscher aus dem ländlich geprägten Teil des Berliner Speckgürtels, dessen Vorstellung von Tradition sich im Besuch des Baumblütenfestes und im Böllern zu Silvester erschöpfen?
*vor hundert Jahren sprach man in Brandenburg noch größtenteils Plattdeutsch statt Berlinerisch. Weiß dort fast keiner mehr.
zum Beitrag28.01.2025 , 08:49 Uhr
Tja - der angeblich so rasende Wandel des angeblich nie stillstehenden Berlins macht auch vor Clubs nicht halt.
zum Beitrag28.01.2025 , 08:39 Uhr
Hier könnten sich die Geheimdienste doch mal nützlich machen.
Wir erinnern uns an die mutmaßlich vom Mossad präparierten explodierenden Pager der Hisbollah?
Genau...
zum Beitrag27.01.2025 , 09:01 Uhr
In Spanien, wo es einen echten, harten Lockdown von 2 Monaten gab, redet seltsamerweise überhaupt keiner mehr von den "Wunden" der Pandemie. Es scheint typisch deutsch zu sein, ständig an diese Wunden zu rühren und so die Heilung der Verletzung zu verhindern.
Shit happens. Niemand hat je behauptet, dass man im Leben von Unangenehmem verschont bleibt. Es mag für deutsche Jugendliche hart sein - aber die wahren Opfer der Pandemie sind keineswegs sie, sondern die Millionen Toten und ihre Angehörigen. Unter letzteren dürften übrigens auch so einige Jugendliche sein.
zum Beitrag27.01.2025 , 06:36 Uhr
Volle Zustimmung! Wenn in Deutschland im Hinblick auf die Pandemie von Aufarbeitung geredet wird, ist damit Rache gemeint. Es geht um Genugtuung für Maskenverweigerer, Impfleugner und andere Covidioten.
Ich kenne kein anderes Land, das ständig nach Aufarbeitung ruft. Vielleicht ist Deutschland einfach eine weinerlichere, kindischere Kultur als andere.
zum Beitrag26.01.2025 , 13:51 Uhr
Mit Kollateralschäden meinen Sie sicher die Millionen Tote und ihre Angehörigen, oder?
zum Beitrag26.01.2025 , 10:56 Uhr
Wie würde unbegrenzte Freizügigkeit und No border eigentlich in Wirklichkeit aussehen?
Die Menschen aus den wohlhabenden Ländern hätten dann auch das Recht, sich überall niederlassen. Millionen könnten sich in armen Ländern niederlassen und da die für sie günstigen Preise genießen. Ganze Länder würden so gentrifiziert und die Armen immer weiter verdrängt.
zum Beitrag26.01.2025 , 10:49 Uhr
Warum sollte man jemandem, der nichts für die Gesellschaft tut, sondern ihr mittels Straftaten schadet, auch noch den Aufenthalt im Gefängnis finanzieren? Warum sollten manche Straftaten nicht zur Folge haben, hier nicht mehr leben zu dürfen, wenn der Täter, da er eben kein Staatsbürger ist, sowieso kein unbeschränktes Recht auf Aufenthalt in Deutschland hat? Gibt es nicht eine Grenze, aber der man berechtigterweise sagen kann, dass nun eben Schluss ist und Deutschland den Betreffenden wieder der Obhut des Staates, der eigentlich für ihn zuständig ist, überstellt?
zum Beitrag25.01.2025 , 14:37 Uhr
Die Zahl für Russland wird von Historikern angezweifelt, weil die Wehrmacht nun mal das eigentliche Russland kaum je erreicht hat. Sie kam zustande, als beim Zensus nach dem Krieg mehrere Millionen Menschen fehlten. Die wurden einfach zu Kriegstoten erklärt - dass der Stalinismus ebenfalls sehr viele Menschen umbrachte, kam in den Statistiken natürlich nicht vor. Historiker wie Kowalczuk halten die russischen Zahlen daher für zweifelhaft. Wie dem auch sei: Russland ist keineswegs DAS Opfer deutscher Aggression geworden, und die Ukraine wird bis heute in dieser Hinsicht in Deutschland kaum beachtet. Man kann aus der deutschen Geschichte auch eine ganz besondere Verpflichtung, der Ukraine beizustehen, ableiten.
zum Beitrag25.01.2025 , 14:31 Uhr
Würde das BSW es wagen, am Tag vor der Wahl wieder mal eine Demo für „Frieden“ am Brandenburger Tor zu inszenieren, wenn seit Februar 2022 die Friedensbewegung regelmäßig 500 Meter weiter vor der russischen Botschaft demonstrierte und ansonsten dem BSW eine knallharte Ansage hinsichtlich Russland machte?
zum Beitrag24.01.2025 , 12:57 Uhr
Warum wird eigentlich, anders als in vielen anderen europäischen Hauptstädten, in Berlin nie vor der Botschaft der Russischen Föderation für Frieden demonstriert, jedenfalls nicht von der deutschen Friedensbewegung?
Das allein sagt doch schon alles.
zum Beitrag24.01.2025 , 12:55 Uhr
Weil den Ostdeutschen eingebläut wurde, dass die große Lehre der deutschen Geschichte „Nie wieder Krieg“ lautet, obwohl es eigentlich „Nie wieder Diktatur“ ist.
Auf dem Bebelplatz in Berlin hängt noch eine DDR-Gedenktafel und erinnert an die Bücherverbrennungen im Dritten Reich. Am Ende steht da „Nie wieder Krieg“. Als ob die Vernichtung von Büchern und die Zensur etwas mit dem Krieg zu tun hätten. Aber ein Staat, der selbst Zensur betrieb und Bücher verbot, konnte natürlich schlecht sagen, dass genau das an und für sich schon schrecklich ist und nie wieder geschehen darf.
Und „Frieden“ hieß da natürlich nie „Frieden in Freiheit“, sondern war grade das Totschlagsargument, um alle Kritik am Staat zu ersticken. Und wer als IM geworben werden sollte, wurde regelmäßig gefragt, ob er denn nicht für „den Frieden arbeiten“ wolle.
Und nun bestand die DDR-Bevölkerung tatsächlich zum großen Teil eben auch gar nicht aus besonders Freiheitsliebenden. Die große Mehrheit war mit dem „Frieden“ zufrieden und muckte nicht auf. Kowalczuk zeigt das sehr gut. Die Propaganda wirkt eben im Osten bei sehr vielen immer noch. „Frieden“ als Vorwand, um sich nur ja nicht mit Freiheit auseinanderzusetzen
zum Beitrag24.01.2025 , 12:45 Uhr
Ich verstehe das vor allem so, dass es darum geht, Deutschland aufzurütteln.
Denn es besteht nun mal die ganz reale Möglichkeit, dass wir in den nächsten Jahren angegriffen werden und uns dann im Krieg befinden. Die Gefahr war seit 1989 nie so hoch.
zum Beitrag24.01.2025 , 09:41 Uhr
Warum ist eigentlich noch kein deutscher Journalist darauf gekommen, Weidel zu fragen, was denn mit den ganzen nachgewiesenen Kontakten von Parteimitgliedern zu Neonazis sei - sind das denn nicht alles kommunistische Umtriebe? Müsste das nicht die ganze Partei massiv ideologisch erschüttern?
zum Beitrag24.01.2025 , 07:30 Uhr
Das ist hier nicht die Berliner Zeitung.
zum Beitrag23.01.2025 , 15:40 Uhr
Dass das ermordete kleine Mädchen aus Syrien stammte, erwähnt Merz natürlich nicht, geschweige denn, die AfD.
zum Beitrag23.01.2025 , 15:36 Uhr
Es wäre der syrischen Bevölkerung auch kaum zu vermitteln, dass das Land, das mit unerbittlicher Grausamkeit Städte wie Aleppo in Schutt und Asche gebombt (und dabei schön für die Vernichtung von z.B. Mariupol trainiert) hat, ungeschoren davonkommen und weiter im Land bleiben dürfte. Russland hat den Menschen in Syrien nun wirklich nichts gebracht außer Tod und Zerstörung und hat auch nichts anzubieten.
Als nächster Schritt müsste die Forderung nach Reparationen erfolgen.
zum Beitrag23.01.2025 , 12:52 Uhr
Ich meine in erster Linie Gruppen, die unter anderem unter den Kulturschaffenden, aber auch sonst unterrepräsentiert sind. Und das zum Beispiel auch wegen der berühmten feinen Unterschiede, die manchmal gar nicht so fein sind, zum Beispiel dann, wenn Fachsprache und sprachliche Codes als Distinktionsmerkmal dienen und faktisch alle, die sie nicht verstehen, ausgrenzen.
Der Gebrauch englischer Begriffe und auch von Gender-Markern ist zum Beispiel eindeutig so ein Code. Das ist nicht die gemeinsame Sprache des gemeinen Volkes (der common language of the commons).
Wollen Sie bestreiten, dass der von mir zitierte Satz elitär wirkt?
Warum wird sich denn nicht einfach bemüht, den Satz so umzuformulieren, dass ihn wirklich jeder versteht? Warum sollte irgendwer googeln müssen? Warum nicht die Schranken gleich so niedrig wie möglich halten? Schließlich will man doch von sich aus Menschen ansprechen. So wirkt es, als müssten die sich bewerben.
zum Beitrag23.01.2025 , 12:36 Uhr
Schade, dass deutsche bzw. europäische Journalisten in der Regel kaum noch Wissen über das Christentum und die Bibel haben.
Die Bischöfin bezog sich - und das werden sehr viele Amerikaner, die eben bibelfester sind, sofort verstanden haben - auf ein Gebot des Alten Testamentes:
"Die Fremden, die in eurem Land leben, sollt ihr nicht bedrängen, denn ihr wart selbst einst Fremde in Ägypten."
Daher auch Buddes Zusatz "we were all once strangers here."
Es handelt sich also nicht nur um ihre persönliche Meinung, sondern um Bibelexegese. Zumindest einem kleinen Teil der trumpverrückten Evangelikalen könnte das Stoff zum Nachdenken geben.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:10 Uhr
Der Völkermord an den Herero und Nama ist deswegen so schwer mit der Shoah gleichzusetzen, weil es sich letztlich um ein Verbrechen handelt, dessen sich alle Kolonialmächte schuldig gemacht haben. Die Ausrottung ganzer Ethnien durch die Spanier, die Kongogreuel, die Hungersnot in Bengalen in den 1940ern usw.
Einzigartig an der Shoah ist, dass in einem Staat, der damals das höchste Bildungsniveau der Welt hatte und der nach damaligen Maßstäben absolut modern war und als aufgeklärt gelten konnte, ein Teil der Bevölkerung systematisch entrechtet und von ihren eigenen Mitbürgern ermordet wurde, und das auch nicht als Reaktion auf einen Aufstand oder dergleichen, sondern ganz kalkuliert und mit großem Aufwand und modernsten Mitteln.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:04 Uhr
Ja, seit 1992:
reportage.wdr.de/e...-an-sinti-und-roma
zum Beitrag23.01.2025 , 08:56 Uhr
Tatsächlich sind in Berlin z.B. die Mülleimer meist viel zu klein.
Aber das Grundproblem ist die Mentalität. Vermüllung wird einfach hingenommen, zum Teil auch als "berlintypisch" verklärt, und vor allem passiert eben nie etwas. Wer seinen Dreck wegwirft, der WEISS, dass das nicht in Ordnung ist. Man braucht also keine Parkläufer, die Menschen erklären, dass es nicht schön ist, seinen Abfall auf der Wiese zurückzulassen. Das einzige, was helfen würde, wird - und das ist wirklich berlintypisch - kaum diskutiert: Repression und Strafe.
Wenn es sofort 1000 Euro kosten würde, Müll einfach auf den Boden fallen zu lassen, und 2000 Euro, dies in einer geschützten Grünanlage zu tun, und wenn man das dann einfach mal einen Sommer lang knallhart durchsetzt, dann würde sich das Problem zweifellos verringern. Es funktioniert nämlich überall dort, wo es so gehandhabt wird. Anders als alles andere, was man in Berlin bislang versucht hat.
Was immer wieder erstaunt: In Berlin sind es oft die Grünen, die harte Strafen für Vermüllung ablehnen - und in F'hain-Xberg wird sie gefeiert ("Berlin bleibt dreckig"). Müll ist nichts anderes als Umweltverschmutzung. Sind die Grünen nicht für Umweltschutz?
zum Beitrag23.01.2025 , 08:44 Uhr
Die ist allerdings viel weiter weg und hat auch keine Landverbindung zum Verbündeten Iran.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:43 Uhr
Was heißt Schadenfreude auf russisch?
zum Beitrag23.01.2025 , 08:20 Uhr
"...dem geschichtsvergessenen Ansinnen entgegenstellt, Deutschland müsse wieder „kriegstüchtig“ werden"
Wie kann man dieses Wort nur so beharrlich absichtlich mißverstehen?
"Kriegstüchtig" heißt nicht, dass Deutschland in der Lage sein soll, einen Krieg anzufangen, sondern einfach nur, dass es in der Lage sein soll, sich in einem Krieg zu verteidigen und hoffentlich auch zu gewinnen.
Der gesamte Kontext - Russlands offenkundiger Wille, in der Lage zu sein, uns bzw. die NATO angreifen zu können und die Einlassungen deutscher Sicherheitspolitiker - lässt nur diese Interpretation zu.
Es ist geradezu bösartig, es anders zu interpretieren.
zum Beitrag22.01.2025 , 14:16 Uhr
"...Juden wurden in einem separaten Sektor bestattet"
Ich bezweifele nicht den Antisemitismus der Buren bzw. "arischen" Deutschen in Namibia, aber das ist wirklich weltweit völlig normal. Man gehe z.B. auf den Friedhof von Gibraltar, das die größte kontinuierlich existierende jüdische Gemeinde auf der Iberischen Halbinsel hat. Christen, Juden und Muslime liegen auf dem Friedhof in eigenen Sektoren.
en.wikipedia.org/w..._Jews_in_Gibraltar
"Significantly, the Jews of Gibraltar have faced almost no official anti-Semitism during their time in the city. During Gibraltar's tercentenary celebration, Jonathan Sacks, the Chief Rabbi of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and Commonwealth, was quoted as saying, "In the dark times of expulsion and inquisition, Gibraltar lit the beacon of tolerance," and that Gibraltar "is probably the community where Jews have been the most integrated.""
zum Beitrag22.01.2025 , 09:47 Uhr
Kommentare auf sozialen Medien sind öffentliche Äußerungen. Es ist absolut weltfremd und völlig unerklärlich, warum die NICHT für Ermittlungen herangezogen werden dürfen sollten.
Der Datenschutz in Deutschland geht an mancher Stelle viel zu weit. Auch in Staaten, die garantiert keine schlechte Menschenrechtsbilanz haben (Finnland oder Norwegen z.B.) schüttelt man über den deutschen Fetisch Datenschutz nur die Köpfe.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:29 Uhr
Herrje, im Ersten Weltkrieg benannte sich die britische Familie Sachsen-Coburg-Gotha in Windsor um und der Verkauf von damals noch als "typisch deutsch" empfundenen Weihnachtsbäumen brach in Großbritannien ein.
In der UdSSR wurde die russische Kultur als die höchstentwickelte dargestellt, nach der alle anderen sich zu richten hatten. Besonders trifft das auf ursprünglich nomadische Kulturen wie die kasachische zu. Die UdSSR war wie das Zarenreich ein russisches Kolonialreich. Russen, die in andere Sowjetrepubliken zogen, mussten nie die lokalen Sprachen lernen, aber die dort lebenden Menschen Russisch. Straße, Plätze und ganze Städte wurden nach Russen benannt, die Lehrpläne in den Schulen waren russlandzentriert.
Wenn Länder in Lateinamerika, Afrika oder Asien sich dekolonialisieren, wird das unter aufgeklärten Menschen im Allgemeinen nur positiv bewertet.
Aber wenn ehemalige russische Kolonien das tun, ist das plötzlich total kontrovers?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:23 Uhr
Und das Mitglied der "globalen extremistischen LGBT-Bewegung" Tschaikowsky erst...
zum Beitrag22.01.2025 , 08:21 Uhr
Wie viele Arbeiter*innen kennst du, die mit Begriffen wie Enabler*innen und Theater der Commons etwas anfangen können?
Nicht mal die meisten Akademiker*innen können das. Das ganze Wording kreischt geradezu "Elfenbeinturm" und karikiert die ganze Aussage.
Wer ist denn hier der Abgehobene?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:18 Uhr
China vollzieht einen Völkermord an den muslimischen Uighuren, gehört garantiert nicht zum Westen und wird dennoch garantiert nicht angeklagt. Schon gar nicht vom BRICS-Partner Südafrika, aber auch nicht von den angeblich doch so solidarischen islamischen Staaten. Da gibt's nicht mal Boykottaufrufe.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:13 Uhr
Mit "Äußerungen von Entscheidungsträgern" könnte man auch Russland wegen Genozid an den Ukrainern anklagen. Und systematische Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von den Tätern teils selbst dokumentiert wurden, gibt es da auch. Massenhaft.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag22.01.2025 , 08:06 Uhr
Wenn nachgefragt wird, warum z.B. das BRICS-Land Südafrika nichts gegen Chinas Genozid an den Uighuren sagt, oder trotz Anspruch, Führungsmacht in Afrika zu sein, nichts gegen den Genozid im Sudan, dann ist das keineswegs Whataboutism. Denn die Tatsache, dass zahlreiche Länder, die Israel Völkermord vorwerfen, sonst aber schweigen, wirft nun mal die Frage auf, was sie denn bei Gaza motiviert, aktiv oder zumindest laut zu werden.
Es gibt nur eine plausible Antwort darauf: Es geht ihnen gar nicht um Völkermord, sondern um Israel. Und was macht Israel einzigartig ?
Genau.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:25 Uhr
"Es ist das Gesicht eines asymetrischen Kolonialkrieges"
Tatsächlich wurden mehr Raketen von Gaza aus auf Israel abgeschossen als umgekehrt. Es war die bessere Flugabwehr Israels, die verhindert hat, dass Israel ebenso aussieht wie Gaza. Und Sie glauben ja wohl nicht, dass die Hamas irgendwie zwischen Zivilisten und Militärs unterscheidet, oder?
zum Beitrag21.01.2025 , 17:22 Uhr
Weshalb sie dann eben lieber mit China Geschäfte machen.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:13 Uhr
Wer meint, dass das kein Hitlergruß ist, kann diese Geste ja mal vor den versammelten Kollegen im Büro ausführen.
Oder gleich auf der Straße, am besten vor einer Polizeistreife.
zum Beitrag21.01.2025 , 10:32 Uhr
Das ist aber sehr naiv.
Der sogenannte Globale Süden verkauft sich gerade im Eiltempo an China - und das schert sich einen Dreck um Umweltschutz und Menschenrechte.
Die Ausbeutung der Menschen in den Entwicklungsstaaten erfolgt in der Regel keineswegs direkt durch Europäer, sondern durch Einheimische.
zum Beitrag21.01.2025 , 09:12 Uhr
Nein, das macht es nicht okay, aber es entkräftigt Ihre Behauptung, dass Vorverurteilungen bei der Linken häufiger vorkommen als bei der Rechten.
zum Beitrag21.01.2025 , 09:11 Uhr
" „Enabler*innen eines völlig neuen Staatstheater-Modells“ zu sein: Menschen aus der Volksbühnen-Community, darunter etwa die 230 Angestellten, Nachbar:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen, sollen „eingeladen sein, ihr Theater der Commons zu gestalten“."
Viel Erfolg. Das Wording klingt ja schon mal totally volksnah und ist auch für Arbeiter*innen und Migrant*innen sofort verständlich und schreckt definitely niemanden ab.
zum Beitrag21.01.2025 , 08:57 Uhr
Dass es Musk nicht um Redefreiheit geht, sieht man doch schon daran, dass er nichts dafür tut, sie in Staaten wie Saudi-Arabien oder China zu etablieren.
zum Beitrag21.01.2025 , 08:52 Uhr
Großkonzerne haben auch kein Problem damit, einfach ein paar Leute einzustellen, die sich dann in Vollzeit um die Lieferketten kümmern.
Mittlere und kleine Unternehmen dagegen können das oft nicht.
zum Beitrag20.01.2025 , 15:11 Uhr
Auf der rechten Seite des Spektrums ist es doch nicht anders.
Wir erinnern uns noch an die Umschreibung der Morde des NSU als „Dönermorde“. Was implizierte, dass es bei den Taten um irgendwelche undurchsichtigen Mafia-Beziehungen der Opfer ging…nach dem Motto „Naja, Türken…Sie wissen schon.“
zum Beitrag20.01.2025 , 13:43 Uhr
Weiterhin Geiseln gefangen zu halten, obwohl das alles nur schlimmer gemacht hat…
Und dennoch wird sich die Hamas deswegen garantiert nicht vor dem palästinensischen Volk verantworten müssen.
zum Beitrag20.01.2025 , 13:05 Uhr
Ist das so?
"Glaubt den Opfern!" ist doch immer noch Maxime, oder nicht?
Und es ist leider so, dass diese Maxime mit rechtsstaatlichen Prinzipien unvereinbar ist.
"Sei unvoreingenommen, hör aufmerksam zu und halte es für möglich, dass die Frau die Wahrheit sagt, aber bedenke auch, dass es nicht zwingend so sein muss" ist eigentlich das Optimum, was man unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze vertreten kann. Hört sich halt nicht so knackig an.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:23 Uhr
The dark side of Prenzlauer Berg.
Die Frage ist: Was sollte das alles? Was genau bezweckten die mutmaßlichen Lügen von Shirin K.?
zum Beitrag20.01.2025 , 11:21 Uhr
Irgendwie auch extrem einseitig ist es, anderen immer, aber auch wirklich immer "Einseitigkeit" o.ä. vorzuwerfen.
Gibt es eigentlich IRGENDETWAS, was auch Sie klar und unzweifelhaft verurteilen, schlecht, oder gar ganz altmodisch böse finden?
Was treibt Sie, aber wirklich immer noch nach irgendetwas zu suchen, was den Bösen entlastet?
Die Selbstbestimmung des Individuums wurde und wird den Menschen in Gaza von der Hamas vorenthalten. Und das Individuum steht immer vor irgendwelchen Kollektivrechten. Ein Beispiel: unter den Taliban ist das afghanische Volk, als Staat, als Kollektiv, selbstbestimmt.
Auf der Ebene der echten, lebenden Menschen, vor allem der Frauen, sieht es leider ganz anders aus. Die "Selbstbestimmung des afghanischen Volkes" ist für die afghanischen Frauen einen Dreck wert.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:13 Uhr
"Glaubt den Opfern!" ist an sich ja gut gemeint und man kann nachvollziehen, woher diese Position kommt.
Aber sie ist und bleibt leider mit bestimmten Prinzipien des Rechtsstaates unvereinbar. Die Wahrheit - und dazu gehört auch, ob ein angebliches Opfer tatsächlich eines ist - wird von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten ermittelt und nicht von Ombudsmännern und Parteiorganisationen und auch nicht von den Medien.
Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Causa Kachelmann?
zum Beitrag20.01.2025 , 10:45 Uhr
"In den Lehrbüchern steht, dass Angreifer für die Eroberung eines Territoriums mehr als dreimal so stark sein müssen wie die Verteidiger. Wir brauchen also gar nicht genauso viel Power wie Putin."
Schön, aber derzeit haben wir leider nicht mal Schutzräume, um Menschen vor aus Russland einschlagenden Raketen zu schützen.
zum Beitrag20.01.2025 , 10:34 Uhr
Es geht mir um folgendes:
die Hamas hält offenkundig all die Zerstörung und all die Toten für unwichtig. Bzw. sagt sie, deren Führer fett und sicher in Katar leben: all die Toten und die Vernichtung waren es wert, über 1000 Juden ermordet zu haben.
Mit der Hamas wird es für Gaza niemals besser werden. Gaza war schon vor dem 7. Oktober schrecklich: und zwar nicht primär wegen Israel, sondern weil Gaza von einer mörderischen islamistischen Terrorgruppe regiert wurde und wird.
zum Beitrag20.01.2025 , 10:29 Uhr
Die Leute HABEN dort gerade alles verloren, was sie am 7. Oktober hatten.
Und trotzdem feiern sie das schlimmste Pogrom an Juden seit 1945 immer noch und die Hamas-Führung deutet den Willen an, das Massaker zu wiederholen.
Im übrigen: am 7. Oktober wurden auch so viele Israelis ermordet, weil die arabischen Arbeiter in den Kibbuzim die Menschen dort an die Hamas verrieten. Das waren Menschen, die jahrelang dort gearbeitet und die Israelis kennengelernt hatten, und die dort natürlich auch Geld verdienten.
Wenn diesen Menschen schon nicht zu trauen war, wie soll Israel dann jemals irgendetwas anderes als Verrat und Lüge und Terror von Gaza erwarten? Und wieso ist es eigentlich nicht auch mal an den Palästinensern, sich zu besinnen? Wieso regiert die islamistische Hamas immer noch, nach dem sie Tod und Vernichtung auf Gaza herabgerufen hat?
Mahmoud Abbas mag korrupt sein, aber er hat vollkommen recht: an Gazas Zerstörung ist letztlich die Hamas schuld.
Und wenn die Hamas das alles jetzt als "Sieg" feiert, zeigt das, dass ihr die Zerstörung von Gaza und all die Toten scheißegal waren und sind.
zum Beitrag19.01.2025 , 20:15 Uhr
“Wir verzichten um des Klimas wegen auf Fernreisen. Es fährt nämlich kein Zug mehr zum Flughafen.”
zum Beitrag19.01.2025 , 20:13 Uhr
Stimmt, ich hatte mich vertan.
Ich würde die ICEs mittlerweile nicht mehr als Hochgeschwindigkeitszüge bezeichnen, bzw. gibt es in Deutschland doch kaum eine Strecke, auf der ICEs so schnell fahren dürfen, wie sie könnten.
ICEs waren in den 90ern oder so sicher noch sehr schnell, wenn auch damals schon langsamer als zB der Shinkansen. Aber mittlerweile sind sie, wie so vieles in Deutschland, doch nur noch Mittelmaß, insbesondere, wenn man die realen Bedingungen bei DB-Fahrten betrachtet. In Spanien fährt man inzwischen in zweieinhalb Stunden von Madrid nach Barcelona. Davon träumt man in Deutschland nicht mal, man nimmt achselzuckend hin, dass es hier nie so sein wird und man im vergleich weiter absteigt. Andere überholen uns und wir reagieren mit Apathie und geben jedes Streben danach, uns zu verbessern, auf.
zum Beitrag19.01.2025 , 20:04 Uhr
Speziell dann, wenn man eine Reise antritt, möchte man in der Regel nicht eine Stunde lang in der S-Bahn sitzen.
Die Strecke ist nicht so weit und Deutschland noch nicht so heruntergekommen, dass es nicht möglich wäre, alle zehn Minuten einen Airportexpress vom Hbf abfahren zu lassen. Woanders geht das auch.
Wobei…wahrscheinlich ist es nicht möglich, weil Land und Bahn sich nie vorstellen konnten, dass man vielleicht auch mal Weltstandard liefern muss und deswegen die technischen Voraussetzungen fehlen.
zum Beitrag19.01.2025 , 18:39 Uhr
Wenn man sieht, wie die Hamas das ganze als Triumph feiert und auch hier manche Palästinenser über einen “Sieg” jubeln, wird doch auch dem letzten klar, dass der Hamas die Zerstörung von Gaza völlig egal ist. Die Führung der Hamas bezeichnet das schlimmste Pogrom an Juden ausdrücklich als große Leistung und lässt durchblicken, dass man es gerne wiederholen will. Was für eine kranke Weltsicht.
Und nein, auch die Lebensbedingungen in Gaza vor dem 7. Oktober waren nicht so katastrophal, dass man das irgendwie nachvollziehen könnte.
zum Beitrag19.01.2025 , 14:46 Uhr
Früher kam man auch in 90 Minuten nach Breslau.
Dass das heute nicht geht, liegt allein an der deutschen Bahn und nicht an der polnischen.
zum Beitrag19.01.2025 , 14:45 Uhr
Es geht hier um den Express vom Hauptbahnhof einer Millionenstadt zum Flughafen.
In Oslo, das viel kleiner ist als Berlin, fährt alle zehn Minuten ein zwar etwas teurer, aber sehr schneller und moderner Zug vom bzw bis zum Flughafen, der ca 20 Minuten braucht. Und alle 15 bis 20 Minuten fährt ein normaler Zug, der billiger ist und auch nicht sehr viel länger benötigt. In Berlin verkehrt ein Zug, der gerne mal ausfällt oder verspätet ist, kaum Platz für Gepäck hat (wer kann denn auch ahnen, dass es Menschen gibt, die auf dem Weg zum oder vom Flughafen Koffer dabei haben?), und dessen Ansagen gern mal nur auf deutsch sind.
So richtig schlimm ist aber eigentlich der Bahnhof BER. Vor allem für Leute, die kein Deutsch verstehen. Aber wie viele davon kann’s schon geben an einem internationalen Flughafen?
zum Beitrag18.01.2025 , 23:46 Uhr
4 Mal pro Stunde fährt der Zug zum Flughafen?
Da lachen andere Städte ja drüber.
Im Übrigen ist es lustig, wenn mit dem Klimawandel argumentiert wird, wenn’s um Fahrten zum Flugzeug geht.
zum Beitrag17.01.2025 , 20:10 Uhr
Und schon wieder so ein Kommentar.
Langsam wird das hier wie bei der Welt oder der Berliner Zeitung.
zum Beitrag17.01.2025 , 09:50 Uhr
Ich verstehe speziell deutsche Journalisten einfach nicht.
Warum werden bestimmten Politikern bestimmte, für mich auf der Hand liegende Fragen einfach nicht gestellt? Warum versuchen deutsche Journalisten so selten, Politiker in die Ecke zu drängen, wie das z.B. in Großbritannien gang und gäbe und als Krone des Journalismus gilt?
Frage an Wagenknecht: "Macht es Sie gar nicht stutzig, wenn ein Geheimpapier eines russischen Thinktanks Sie als für Russland nützlichste Politikerin in Deutschland bezeichnet?"
Frage an Weidel/Chrupalla/Wagenknecht: "Was sagen Sie zu den dutzenden Sabotageakten Russlands in Europa? Was halten Sie für die richtige Reaktion auf den vereitelten Mordanschlag auf einen deutschen Manager, für den Brand bei Diehl und den Versuch, ein DHL-Flugzeug zum Absturz zu bringen? Nicht ablenken mit NordStream."
Frage an die AfD: "Sie verstehen sich sehr gut mit Elon Musk. Wird die AfD jetzt ihre Position zu Elektromobilität ändern und wenn nicht, wie würden Sie das Ihrem Freund Elon erklären?"
zum Beitrag17.01.2025 , 09:39 Uhr
Sie glauben nur immer, dass die politische Lösung vom Opfer gefunden werden muss. Und Sie ignorieren Tatsachen: dass nämlich sowohl Hamas als auch Russland explizit, konstant und in Wort und Tat die Vernichtung des Opfers anstreben. Und dann kritisieren Sie aber nie das, sondern werfen dem Opfer "schwarz-Weiß-Denken" und "Denken in Dichotomien" vor, wenn es auch nur anspricht, dass es gerade die Gegenseite ist, die so denkt und handelt. "Verhandlungsbereitschaft" heißt für Sie, gar keine roten Linien zu haben und im Zweifelsfall einfach zu kapitulieren. Eine Kapitulation ist für Sie eine akzeptable politische Lösung, einfach, weil sie eine politische Lösung ist.
zum Beitrag17.01.2025 , 09:18 Uhr
Maik und Alice stehen hier für Menschen mit rechtsextremer Gesinnung. Und die haben tatsächlich kein Recht darauf, dass ihre Ansichten in deutschen Parlamenten vertreten werden.
Seit 1949. Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland.
zum Beitrag16.01.2025 , 20:06 Uhr
Die Führung der Hamas hat sich ja heute schon geäußert: der 7. Oktober war super, ein riesiger Sieg für die Palästinenser, sie können stolz auf die Täter sein.
In anderen Worten: die Hamas findet, dass sich all die Toten, die ganze Zerstörung und das Leiden total gelohnt haben.
Da fragt man sich doch, wofür bzw wogegen eigentlich in den letzten 15 Monaten so viel demonstriert wurde. Die Hamas-Führung in Katar jedenfalls scheint ja zu meinen, dass alles super gelaufen ist.
zum Beitrag16.01.2025 , 20:03 Uhr
Laut Führung der Hamas in Katar war der 7. Oktober ein riesiger Triumph.
Wohlgemerkt, das sagt sie jetzt.
Also hat sich aus ihrer Sicht die ganze Zerstörung gelohnt. All die Toten in Gaza waren es offenbar wert.
Und das bringt die Menschen dort überhaupt nicht zum Nachdenken über ihre Führer?
zum Beitrag16.01.2025 , 19:41 Uhr
Ach kommen Sie, bei Russland schauen Sie doch auch lieber auf die „Vorgeschichte“ als auf das Völkerrecht.
zum Beitrag16.01.2025 , 18:15 Uhr
In Ungarn wurden Demokratie und Rechtsstaat massiv geschädigt und eingeschränkt, ohne das die Polizei das verhindert hat. Der Sturz einer Demokratie ist keineswegs immer gewalttätig. Das war er zB hierzulande im Jahre 1933 auch nicht.
zum Beitrag16.01.2025 , 17:37 Uhr
Aus dem Tagesspiegel:
"Der ranghohe Hamas-Führer und oberste Verhandler der Terrororganisation in Katar, Khalil al-Hayya, hat das Massaker des 7. Oktober als große Errungenschaft gepriesen und eine Wiederholung nahegelegt. Gleichzeitig bezeichnete er das unter seiner Führung ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen als einen „historischen Moment“
In anderen Worten: genau das, was passiert ist, wollte die Hamas.
zum Beitrag16.01.2025 , 17:03 Uhr
Und die Hamas hat nicht gewusst, dass sie mit dem Pogrom vom 7. Oktober Hass stiften würde?
zum Beitrag16.01.2025 , 17:02 Uhr
Ich legitimiere gar nichts, aber Tatsache ist ja wohl, dass es ohne das Pogrom vom 7. Oktober heute in Gaza wohl etwas anders aussähe. Was genau hat sich die Hamas denn vorgestellt, was geschehen würde? Dass ausgerechnet die jetzige rechte Regierung von Israel klein beigeben würde?
zum Beitrag16.01.2025 , 16:59 Uhr
Und warum die Blockade? Aus purer Bösartigkeit?
zum Beitrag16.01.2025 , 15:28 Uhr
Es mag nicht direkter Ausdruck von AfD-Politik sein, aber was meinen Sie, wie sehr sich die AfDler gefreut haben, als die Herkunft des Täters bekannt wurde?
Das Browser Ballett hat hierzu einen makabren, aber sehr treffenden Sketch:
www.youtube.com/watch?v=fyhn1twxjHg
zum Beitrag16.01.2025 , 12:09 Uhr
Im Gegenteil, wer das anders sieht, ist kein Demokrat.
Demokratie ist wie ein Spiel: nur diejenigen, die sich an die Regeln halten, dürfen mitspielen, sonst geht das ganze Spiel zum Teufel.
Rechtsextreme sind niemals Demokraten, es kann keine rechtsextremen Demokraten geben, das ist ein Widerspruch in sich. Rechtsextreme halten sich nicht an die Spielregeln, sie können es gar nicht. Also dürfen sie nicht mitspielen.
Das sollte eigentlich jeder wissen und verstehen, der mal etwas über die deutsche Geschichte und das Grundgesetz gelernt und vom Konzept der wehrhaften Demokratie gehört hat.
Dass du diese Selbstverständlichkeiten in Frage stellst, spricht sehr stark gegen dich. Sorry.
zum Beitrag16.01.2025 , 10:27 Uhr
Vielleicht würde es helfen, wenn man sich tatsächlich langsam klarmacht, dass es aussichtslos ist, auf eine Rückkehr zu hoffen und vor allem für jene, die nie den Geburtsort ihrer Großeltern gesehen haben, auch sinnlos. Zwölf Millionen deutsche Flüchtlinge haben das nach 1945 ja auch irgendwann gekonnt. Man stelle sich vor, es gäbe heute junge Deutsche, die frustriert darüber sind, dass ihre aus Ostpreußen stammenden Großeltern die Vertreibung akzeptiert haben…
zum Beitrag16.01.2025 , 09:15 Uhr
Die Pastorentochter Gudrin Ensslin hatte ihrerzeit durchaus einige Sympathisanten...
zum Beitrag16.01.2025 , 08:52 Uhr
Gaza war aber gar nicht besetzt.
Ich glaube zwar auch nicht, dass es mal eben zum Singapur des Nahen Ostens hätte werden können, aber wenigstens ein relativer Wohlstand und ein relativer stabiler Frieden wie im Westjordanland wäre absolut drin gewesen. Verhindert hat es die Hamas. Und nun hat die Hamas durch ihre Verbrechen Gaza gänzlich zugrunde gerichtet.
zum Beitrag16.01.2025 , 06:25 Uhr
Vielleicht können die Menschen in Gaza langsam mal kapieren, dass ihnen all ihr Leid letztlich die Hamas mit dem von ihr begangenen schlimmsten Pogrom an Juden seit der Shoah eingebrockt hat?
Abbas hat das, von der Taz offenbar unbemerkt, erst vor zwei Tagen so geäußert. Was hat die Hamas denn erreicht, bis auf ein extrem korruptes, islamistisches Gewaltregime in Gaza, in dem es schon lange vor dem Krieg keine Menschen- und Bürgerrechte gab und das mit seinen Verbrechen schließlich diesen Krieg auf Gaza herabgerufen hat?
Für echten Frieden braucht Gaza eine Enthamasfizierung.
zum Beitrag16.01.2025 , 06:10 Uhr
Wenn es ständig gewaltvolle Proteste aus „Solidarität“ mit Gaza gibt, aber nie aus Solidarität mit den Opfern des Genozids an den Uighuren oder denen des Genozids im Sudan, dann nimmt man den Solidarischen eben irgendwann nicht mehr ab, dass es ihnen ausschließlich um die Menschen in Gaza geht, sondern vielmehr in erster Linie um die Israelis. Also um Juden.
zum Beitrag15.01.2025 , 17:09 Uhr
Und bei Butscha und Irpin handelt es sich auch nur um "überzogene" Kriegführung eines ansonsten gesprächsbereiten Landes unter der Führung von Leuten, die an sich nur das Beste wollen und stets an konstruktiven Lösungen interessiert sind?
Was ist das hier, die "Berliner Zeitung"?
zum Beitrag15.01.2025 , 17:08 Uhr
"Dass Russland gesprächsbereit ist, ist hinlänglich dokumentiert, Vertreter Russlands äußern das bei nahezu jeder Gelegenheit."
Wie kommen Sie denn auf diese bizarre Idee?
zum Beitrag15.01.2025 , 17:07 Uhr
Meinungen sind immer nur so viel wert wie die Argumente, auf die sie sich stützen, und diese Argumente nur so viel wert, wie die Fakten, auf die sie basieren.
Was sind die Fakten, die Ihre Meinung, dass wir nicht von Russland bedroht werden, untermauern?
Bitte ein einziges Mal nicht ausweichen. Nennen Sie einfach nur die Fakten. Das müssen Sie doch können.
zum Beitrag15.01.2025 , 16:59 Uhr
Leider ist es mittlerweile sogar unter vielen Taz-Lesern zur Mode geworden, die rechtsextreme AfD in Schutz zu nehmen. Dabei wird häufig die Binse "ein Verbot ändert ja nichts daran, dass es Rechtsextremismus gibt" bemüht.
Stimmt. Aber ein Verbot würde der AfD auf einen Schlag ihr gesamtes Vermögen, alle Mandate (vom Kommunalparlament bis zum Bundestag) und sämtliche Möglichkeiten, die Gesetzgebung und die Besetzung von Ämtern nehmen.
Und die Rechtsextremen, die Rechtsextreme an die Macht wählen wollen, müssen sich wie schon immer seit 1949 damit abfinden, dass sie das eben nicht können.
Was interessiert mich als Demokraten, ob Maik aus Zwickau oder Alice aus Harsewinkel repräsentiert werden? Sie haben kein Recht darauf.
zum Beitrag15.01.2025 , 10:41 Uhr
Ich denke, in so einem Fall muss kein Vorsatz nachgewiesen werden. Wenn ich z.B. hundert Kilometer mit einem Traktor einen Pflug über eine Straße ziehe, dann hatte ich vielleicht nicht den Vorsatz, den Asphalt auf einer Länge von hundert Kilometern aufzureißen, aber der Schaden ist mir eindeutig zuzurechnen und überdies hätte ich ihn vorhersehen, bemerken, sowie beenden oder wenigstens minimieren können. In der langen Zeit, in der ein Anker hundert Kilometer weit geschleppt wird (wir reden hier ja nicht von Geschwindigkeiten von 100 km/h), hätte der Kapitän auch jederzeit die nächsten Behörden informieren müssen und können.
zum Beitrag15.01.2025 , 10:35 Uhr
Jens Plötner, früherer Botschafter in Sri Lanka und einer der hartnäckigsten Apologeten Russlands. Wer sich mit Plötner befasst, stellt fest, dass er offenbar davon überzeugt ist, dass man Russland nicht provozieren darf und jetzt schon Brücken für eine von ihm in Bälde kommende Zeit nach dem Krieg muss. Er stellt sich offenbar vor, dass dann alles wieder beim Alten ist und man mit Russland wieder glänzende Geschäfte machen kann.
zum Beitrag15.01.2025 , 06:06 Uhr
Welches Motiv hat wohl jemand, der keine Möglichkeit auslässt, die Ukraine als schlecht darzustellen?
Ganz objektiv hilft das nun mal Russland. Was denn sonst? Es soll suggeriert werden, dass die Ukraine unserer Hilfe nicht würdig sei. Und ohne unsere Hilfe fällt die Ukraine nun mal an das faschistische Russland.
zum Beitrag15.01.2025 , 06:03 Uhr
Russland will unsere Demokratie zerstören und greift sie aktiv an. Wir befinden uns auf dieser Ebene bereits im Krieg.
Und im Krieg muss sich leider jeder für eine Seite entscheiden. Sie können nicht als Deutscher so tun, als betreffe Sie die Tatsache, dass Russland Ihr Land als Feind betrachtet und täglich versucht, seine Demokratie zu vernichten, nichts an.
zum Beitrag14.01.2025 , 15:04 Uhr
Lippenbekenntnisse. Man muss einfach nur die Kommentare lesen, das geht hier schließlich.
"Schwarz-Weiß-Denken" wird immer nur denen vorgeworfen, die im Hinblick auf Russland 1. das Recht und 2. die Moral auf ihrer Seite haben.
zum Beitrag14.01.2025 , 13:35 Uhr
Ich kenne eigentlich kein Viertel, das hauptsächlich von Beamten eines bestimmten Bundesministeriums bewohnt wird, und auch kein Bundesministerium, das die Heirat zwischen seinen Beamten fördert.
zum Beitrag14.01.2025 , 13:18 Uhr
„Wissensaneignung, zum Austausch und zur kritischen Auseinandersetzung“
Aha. Wie viele pro-Hamas-Studenten sind denn wohl ganz offen, vorurteilsfrei und mit der Bereitschaft, sich durch Wissensaneignung ggf. auch von der "Gegenseite" überzeugen zu lassen, in den Hörsaal gegangen?
Und: mit WEM hätte es denn zur "kritischen Auseinandersetzung" kommen können? Wer ist denn zu denen reingegangen, um sich kritisch mit denen auseinanderzusetzen?
Wenn diese simplen Fragen nicht beantwortet werden können, handelt es sich schlicht um leere Worte und sinnloses Herumschreien. Dazu braucht man keine Hochschule.
zum Beitrag14.01.2025 , 12:09 Uhr
Im Seevölkerrecht gilt das Recht auf friedliche Durchfahrt.
zum Beitrag14.01.2025 , 07:25 Uhr
Kein Schiff kann seinen Anker mal eben so hundert Kilometer über den Meeresboden schleifen lassen, ohne es zu merken. Der Kurs würde sich ändern, insbesondere auf so einer langen Strecke.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:32 Uhr
Ich stamme selbst aus einem ähnlichen Ort, da gibt es aber bis heute keine nennenswerte rechte Szene und die meisten Menschen sind politisch gesehen eigentlich halbwegs vernünftig, d.h. tolerant und demokratisch.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:30 Uhr
"...1929 in der Nähe von Kaliningrad"
So hieß Königsberg damals einfach nicht. Keinem Menschen würde es einfallen, vom "Kaliningrader Philosophen Immanuel Kant" zu schreiben, oder?
Ansonsten: ein sehr schöner Artikel. Wie konnte aus einem Harsewinkler Mädchen eine Frau werden, die geradezu wie die Karikatur einer eiskalten Goldman-Sachs-Managerin wirkt und deren Reden im Bundestag bei Wikipedia als Veranschaulichung des Wortes "Gehässigkeit" verlinkt sein könnten?
zum Beitrag13.01.2025 , 09:36 Uhr
US-Labore haben Covid-19 gezüchtet? Mehrheitsmeinung?
Das stimmt schlicht und einfach nicht. Wie kommen Sie darauf? Und, liebe Taz: wer schalktet so einen Kommentar frei? Ist das hier jetzt der Kommentarbereich der "Berliner Zeitung"?
zum Beitrag13.01.2025 , 09:34 Uhr
Berlin ist doch immer noch abgefuckt.
Selbst in offiziell guten Wohnlagen wie Prenzlauer Berg sind sämtliche Fassaden, öffentliche Kunstwerke im Park oder Straßenschilder beschmiert, werden Matratzen "verschenkt" und Unratberge tagelang nicht beseitigt. Überall braucht man für die einfachsten Dienstleistungen der Verwaltung mindestens Wochen, wenn nicht gar Monate. Offenkundige Missstände, die es so sonst in fast keiner Großstadt gibt, erst recht keiner Weltstadt, werden apathisch hingenommen oder gar als angebliche Coolness glorifiziert. Oder wie hier: die Abgefucktheit, die hier seit 35 Jahren nicht nur nicht besser, sondern schlimmer wird, sei ein "ewiger Wandel", ein "Sichneuerfinden". Da fragt man sich: was ist dann eigentlich aus Sicht der Autorin echte Verwahrlosung? Ab wann ist Vandalismus eigentlich einfach nur Vandalismus? Ab wann ist eine Scheißegalmentalität nicht mehr Toleranz, sondern soziale Kälte? Ab wann wird Hedonismus zu Egoismus?
Der Punkt ist: für Berlin zahlt man inzwischen richtig viel Geld.
Man zahlt für Kopenhagen, bekommt aber nur Kalkutta.
zum Beitrag13.01.2025 , 09:03 Uhr
Das stört Sie, die Tatsache, dass ganz Russland inzwischen eine faschistische, rechtsextreme Diktatur ist, aber nicht?
Ausweislich Ihrer ganzen Kommentare zum Thema stehen Sie eindeutig auf Seiten Russlands. Das sagt sehr viel über Sie aus. Zum Beispiel, dass Sie es sich nicht leisten können, über Rechtsextremismus zu klagen.
zum Beitrag13.01.2025 , 08:39 Uhr
Bislang scheint es im Hinblick auf die DDR-Vergangenheit der Elterngeneration bei den Ostdeutschen mehr Katja Hoyer als Anne Rabe zu geben.
Will sagen: die Nostalgie und die anekdotische Evidenz der eigenen Eltern - und wenn es sich wie bei Hoyer um einen NVA-Offizier und eine Lehrerin handelt - wird als ernstzunehmende Beurteilung der DDR wahrgenommen, die historische Wahrheit eher als "vom Sieger geschrieben".
zum Beitrag13.01.2025 , 08:36 Uhr
Mich würde interessieren, wie diese ganzen Leute eigentlich an diese schönen Häuser und Grundstücke gekommen sind.
zum Beitrag12.01.2025 , 20:27 Uhr
„… Sevim Dağdelen, die auf Platz 2 der Berliner Landesliste fürs Parlament kandidiert, klar: „Keine Waffen, kein Cent, erst recht keine Soldaten für die Ukraine“, rief sie unter Beifall. Stattdessen müsse sich Deutschland vom Einfluss der USA befreien und so seine „Souveränität“ wiedergewinnen, forderte Dağdelen unter dem Slogan „Ami go home“.“
Unfassbar wahnhaft und moralisch verkommen. Dagdelen will entweder, dass der russische Faschismus gewinnt, oder sie ist zu verblendet, ihn zu erkennen. Beides disqualifiziert sie für jedes Mandat.
zum Beitrag12.01.2025 , 16:12 Uhr
Dann sind wir uns einig, dass es einen Regime change in Ungarn braucht, ja?
zum Beitrag12.01.2025 , 16:10 Uhr
Die Beweise der Opposition sind sogar sehr belastbar.
Und wer im Hinblick auf Venezuela etwas von „NATO-Position“ schreibt, hat sich schon selbst entlarvt.
Daran, dass Millionen Venezolaner geflüchtet sind, und zwar ins keineswegs reiche Kolumbien, ist wahrscheinlich auch der böse Westen schuld, was?
Kommunismus wäre ja so toll, wenn er nicht seit seiner Erfindung immer wieder vom Westen sabotiert würde, nicht wahr?
zum Beitrag12.01.2025 , 10:09 Uhr
Die Opposition unter der kürzlich verschleppten María Corina Machado, Trägerin des Menschenrechtspreises des Europarats, hat eindrücklich belegt, dass Maduro die Wahlen verloren hat, und das selbst unter den Repressionen.
Millionen Venezolaner haben ihr Land verlassen. Wie könnte es denen unter einer anderen Regierung denn noch schlechter gehen?
zum Beitrag11.01.2025 , 18:59 Uhr
Was meinen Sie, wie viele Jungköche (maximal Tariflohn, und der niedrig) sich eine Wohnung auf Sylt leisten können, um dort im Nobelrestaurant zu kochen? Wie viele Azubis müssen ein Auto haben, um zur und von der Ausbildungsstätte zu kommen? Und die kriegen kein dem Semesterticket vergleichbaren Zuschuss. Desweiteren hat auch nicht jeder Betrieb eine Kantine, in der das Essen wegen staatlicher Subventionen so günstig ist wie in der Mensa.
Handwerk hat zwar oft wirklich goldenen Boden, aber wenn es für Azubis so einfach wäre, gäbe es kaum einen Unterschied zwischen Akademikern und Nichtakademikern.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:29 Uhr
Ja, ich versuche, neutral zu sein. Ich persönlich hasse die Grünen nicht und stimme auch in vielem mit ihnen überein. Aber meine persönliche Situation und Sichtweise ändert ja nichts daran, dass andere sich in ganz anderer Lage befinden und darum auch eine andere Perspektive haben.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:25 Uhr
Ich treffe hier vereinfachte Aussagen auf Basis von Statistiken.
In Deutschland kommen zB die meisten Akademiker immer noch aus Akademikerfamilien. Das bedeutet, dass zumindest westdeutsche Akademiker mit höherer Wahrscheinlichkeit zB die Eltern um ein Darlehen bitten oder auf ein Erbe hoffen können.
Darüber hinaus sind Staat und Gesellschaft in Deutschland nun mal stark an der oberen Mittelklasse ausgerichtet.
Ein Beispiel: die Belange von Studenten werden gerade in linkeren Medien stärker beachtet als die von Azubis. Hohe Mieten von Studenten werden viel eher als Problem thematisiert als hohe Mieten für Azubis. Was auch daran liegt, dass ein Großteil der Menschen in Medien, Politik, und Verwaltung selbst mal studiert hat.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:18 Uhr
Ich glaube, es ist die Kombination aus sozioökonomischer Privilegiertheit und Moral. Wenn einem Leute, die selbst zu fressen haben, sagen, dass man die Moral über das Fressen stellen soll, führt das unweigerlich zu Reaktanz.
zum Beitrag11.01.2025 , 08:14 Uhr
Staatsbedienstete sind in erster Linie abgesichert. Sie haben ein planbares, festes Einkommen. Darüber hinaus konkurrieren sie zb nicht mehr um Arbeit.
Und Akademiker stammen in Deutschland immer noch in erster Linie aus Akademikerhaushalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich zB zum Zwecke des Einbaus einer Wärmepumpe ein Darlehen bei den Eltern holen kann, ist da statistisch gesehen sehr viel größer als zB bei nahezu allen Ostdeutschen.
zum Beitrag11.01.2025 , 07:21 Uhr
„… ein Mann, der sich obsessiv mit den Geburtenraten weißer, westlicher, bürgerlicher, Frauen auseinandersetzt“
…und als Sohn eines Minenbesitzers in Apartheid-Südafrika geboren wurde.
Vielleicht ist Musk schlicht und einfach ein südafrikanischer Rassist.
zum Beitrag10.01.2025 , 14:01 Uhr
Daher auch der besondere Hass auf die Grünen. Zum einen wohnen sie bevorzugt in gentrifizierten Vierteln (wenn die ersten Christianiabikes auftauchen, dauert‘s nicht mehr lang, bis die Mieten steigen und Menschen verdrängt werden), zum anderen ist bei keiner Partei bei sowohl Mitgliedern als auch Wählern der Anteil der Akademiker und Staatsangestellten, also der Besserverdienenden und Abgesicherten, so hoch. Menschen, die Angst vor dem Abstieg haben, sehen die Grünen und sehen Menschen, die um sich selbst keine Angst haben müssen.
zum Beitrag10.01.2025 , 06:31 Uhr
Wer die S-Bahn in Berlin sabotieren kann, wird ja wohl mal den einen oder anderen Treffpunkt von Rechtsextremisten sabotieren können.
zum Beitrag09.01.2025 , 17:20 Uhr
Himmel, ist das hier jetzt der Kommentarbereich der Welt oder der Berliner Zeitung?
Pauschalisieren?
Die AfD ist rechtsextrem, und ihre Wähler sind es auch.
Das sind alles Erwachsene, die müssen gerade deswegen, WEIL man sie ernstnimmt, ertragen, dass man sie Rechtsextreme nennt. Und Rechtsextreme sind nun mal immer und ausnahmslos Feinde der Demokratie und haben keinerlei Recht, berücksichtigt zu werden. Ganz im Gegenteil, das einzige, was sie verdienen, ist, dass man sie immer und überall bekämpft und ausgrenzt.
#afdverbotjetzt
zum Beitrag09.01.2025 , 17:17 Uhr
Klöckner begreift nicht, dass Rechtsextreme nicht etwa etwas zu leidenschaftliche Konservative sind, sondern eben Rechtsextreme.
Und Rechtsextreme sind auch die Todfeinde von Frau Klöckner, insoweit sie, was ich annehme, Demokratin ist. Als solche ist es nicht etwa ihre Pflicht, diese Leute "zurückzuholen", sondern sie vorbehaltlos zu bekämpfen.
zum Beitrag09.01.2025 , 14:38 Uhr
Komisch, alldessen macht sich auch die AfD in derselben oder anderen Form schuldig.
zum Beitrag09.01.2025 , 13:29 Uhr
Irgendwie hatte ich immer geglaubt, dass die Rückkehr des Faschismus in Deutschland von mehr Gegengewalt begleitet werden würde. Mein Eindruck ist, dass die Antifa sich aber lieber um winzige Biotope wie die Rigaer Straße in Berlin kümmert und sich ihr Kampfgeist im Widerstand gegen die Umzäunung eines Parks in Kreuzberg erschöpft.
zum Beitrag08.01.2025 , 16:05 Uhr
Das sagt er so nicht. Er bezeichnet die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein als Teil einer [durch die dänische Kultur geprägte] Familie, was ja auch so ist. Im übrigen waren jahrhundertelang auch Deutsche in Schleswig, Holstein und später dem Herzogtum Lauenburg Untertanen des Königs von Dänemark (wenn er dort auch nur Graf bzw. Herzog war). Historisch gesehen wurden die Geschicke Schleswig-Holsteins viel länger in Kopenhagen entschieden als vom Reichstag in Regensburg oder gar Berlin. Daher empfinden viele Schleswig-Holsteiner sich heute noch Dänemark sehr nahe (und das Bestreben im 19. Jahrhundert, unabhängig zu werden, eher als etwas peinlich).
Heute ist es so, dass sich jeder Bürger Schleswig-Holsteins als Angehöriger der dänischen Minderheit bezeichnen kann. Weder der deutsche noch der dänische Staat dürfen dies überprüfen, und auch die dänische Minderheit nicht. Umgekehrt haben die Bürger in Nordschleswig das Recht, sich ohne Bedingungen als Angehörige der deutschen Minderheit zu identifizieren. Das ist alles in den Bonn-Kopenhagener Verträgen von 1950 festgelegt, die auch heute noch erstaunlich progressiv und liberal sind, was Minderheitenrechte betrifft.
zum Beitrag08.01.2025 , 13:33 Uhr
Das Problem heißt eher China.
Vor einiger Zeit wollte die grönländische Regierung einem chinesischen Unternehmen, dass dem Verteidigungsministerium von China gehört, die Konzession zum Abbau Seltener Erden erteilen. Die dänische Regierung verbot dies, aber der Vorgang sorgte natürlich für eine Unruhe bei den Verbündeten Dänemarks, darunter den USA.
Man muss schon sagen, dass es natürlich auch wirklich ziemlich dämlich von der grönländischen Regierung (wir sprechen hier von einer Institution, die gerade mal 54.000 Menschen vertritt, also ungefähr die Kompetenz eines größeren Kleinstadtbürgermeisteramtes hat…) ist, so einen Schritt auch nur erwogen zu haben. Dem chinesischen Imperium, das sowieso schon die Mehrheit der Vorkommen an Seltenen Erden kontrolliert, muss man nicht auch noch die Ressourcen Grönlands schenken.
Natürlich wäre es immer noch besser für uns, die USA bekämen die Rohstoffe Grönlands, als ausgerechnet China. Am besten wäre es aber natürlich, Grönland bekäme sie.
zum Beitrag08.01.2025 , 12:59 Uhr
Ich empfand Mathe als quälend. Und?
zum Beitrag08.01.2025 , 12:58 Uhr
"Nur wir Deutschen canceln die Debatte hierüber ob unserer historischen Verpflichtung zum Holocaust die in die bedingungslose Loyalität eines Unrechtsstaats müdete..."
Soso. Das Zitat spricht für sich selbst und definitiv gegen Sie.
"...statt sich mit den Unterdrückten und Opfern systematischer Unterdrückung zu solidarisieren"
Was würden eigentlich die Palästinenser mit den Juden machen, hätten sie die gleichen Waffen und Möglichkeiten wie Israel? Würden Menschen wie Sie dann bedingungslos auf Seiten der Juden stehen und Palästina auf Demos, durch Besetzungen und im Internet kritisieren, als Unrechtsregime charakterisieren usw?
Stellen Sie sich mal selbst diese Fragen und versuchen, eine schonungslos ehrliche Antwort zu finden.
zum Beitrag08.01.2025 , 12:53 Uhr
Immer advocatus diaboli, was? Immer ist alles zugunsten des Bösen "komplex" und "nicht so einfach".
zum Beitrag08.01.2025 , 09:37 Uhr
Was soll die Besetzung einer Hochschule, noch dazu einer, die schon in Berlin wenige kennen, überhaupt erreichen?
Wir haben nicht mehr 1968. Das alles wird doch selbst von den Wohlmeinendsten höchstens noch als studentische Folklore wahrgenommen.
zum Beitrag08.01.2025 , 09:28 Uhr
Auch Sie hatten offenbar keinen Religionsunterricht an einer deutschen Schule.
Entweder waren viele der Kommentatoren hier auf einer evangelikalen Privatschule in den USA, oder sie hatten nie Reli. Oder sie hatten Reli und schliefen im Unterricht.
Wenn selbst im Bayern der 1980er (lange, bevor irgendwer das Kruzifix an der Klassenzimmerwand in Frage stellte) der Religionsunterricht keineswegs eine sture Indoktrination war, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnete, andere Religionen verteufelte oder den individuellen Glauben der Kinder zu benoten versuchte, dann frage ich mich, woher hier einige ihre Vorstellungen von Religionsunterricht an deutschen Schulen haben. Aus der DDR?
zum Beitrag08.01.2025 , 09:22 Uhr
In den USA gibt es so gut wie keine Integrationskurse, aber fast alle Migranten haben irgendeine Arbeit. Sie müssen ja auch arbeiten, weil es - auch für Flüchtlinge - keine oder nur wenig Sozialleistungen gibt. Es gibt auch die Argumentation, dass gerade dies - der faktische Zwang, eine Arbeit aufzunehmen - die Integration mittelfristig fördert, und so ganz falsch kann das ja auch nicht sein. Wer zuhause sitzt, ist jedenfalls auch nicht gezwungen, die Sprache zu lernen und sich mit dem neuen Land auseinanderzusetzen.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:02 Uhr
Es heißt natürlich weder auf Dänisch noch auf deutsch „Commonwealth“. Der Ausdruck lautet „Reichsgemeinschaft“, nämlich die Gemeinschaft der drei Länder Dänemark, Färöer und Grönland im Königreich Dänemark. Das Königreich geht über den gleichnamigen Staat hinaus.
zum Beitrag07.01.2025 , 13:36 Uhr
Ich habe (nur evangelisch) fast exakt die gleichen Erfahrungen gemacht.
Ich bin heute noch dankbar dafür, dass ich in eine mittelalterliche Kathedrale gehen und die Bilder verstehen kann, dass ich biblische Anspielungen in Literatur und Kunst erkenne und gerade wegen des Religionsunterrichtes Toleranz für andere Religionen entwickelt habe.
zum Beitrag07.01.2025 , 07:39 Uhr
Ist der Autorin bewusst, dass diese Formate alle mindestens zum Teil gescripted und ansonsten zum Zwecke der Dramatisierung geschnitten sind? Da ist so gut wie nichts spontan.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:58 Uhr
Wo ist die AfD noch mal super erfolgreich und wird als ganz normale Partei verstanden?
In Ostdeutschland, der unreligiösesten Gegend der Welt.
Und Puff, fällt ihr ganzer Kommentar in sich zusammen.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:56 Uhr
Ostdeutschland ist die unreligiöseste Gegend der Welt und beweist, dass die Abwesenheit von Religion nichts mit Aufklärung zu tun hat.
Siehe Impfquoten in Sachsen.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:55 Uhr
Das ist keine steile These, sondern eine triviale Feststellung einer Tatsache.
zum Beitrag07.01.2025 , 05:54 Uhr
Wo und wann hatten Sie Religionsunterricht?
Ich war an mehreren Schulen und garantiert kein Religionslehrer hat je die Evolution in Frage gestellt und Kreationismus gelehrt. Das widerspräche auch komplett den Lehrplänen.
Woher stammen Ihre falschen Vorstellungen?
zum Beitrag07.01.2025 , 05:53 Uhr
Wo und wann hatten Sie Religionsunterricht?
zum Beitrag07.01.2025 , 05:52 Uhr
Einige der Kommentare hier lassen nur den Schluss zu, dass die Verfasser niemals Religionsunterricht hatten.
Schon und selbst im Bayern in den 1980ern war Religionsunterricht KEINE Indoktrination von Kindern, sondern hauptsächlich Unterricht ÜBER Religion, eingeschlossen nichtchristliche Religionen. Niemand wurde für die Stärke seines Glaubens benotet.
Waren die entsprechenden Kommentatoren alle in Bremen auf der Schule oder in der DDR?
zum Beitrag06.01.2025 , 13:55 Uhr
Weder noch.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:55 Uhr
Zustimmung.
Ich frage mich immer, welchen Religionsunterricht die Gegner eigentlich gehabt haben.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:52 Uhr
Ich habe einen großen Teil meines Grundwissens über das Judentum, den Islam und den Hinduismus im evangelischen Religionsunterricht erworben.
Von der Tatsache, dass man Kunst, Kultur und Geschichte nicht nur des Westens nur durch Kenntnis des Christentums versteht, mal ganz abgesehen.
Etwas, was so fundamental prägend für unsere Kultur ist, kann nicht einfach nur Privatsache sein.
Sie würden ja wohl auch nicht erwarten, Indiens Kultur ohne Kenntnis von Hinduismus und Islam zu verstehen.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:49 Uhr
Kirchenasyl ist rein religiös begründet. Die Kirche als sakraler Ort, der nicht vom Staat entweiht werden darf.
Wenn’s darum geht, verteidigen Leute, denen beim Thema Tanzverbot der Kragen platzt, plötzlich eindeutig vormoderne, voraufklärerische Institutionen. Das Kirchenasyl ist ja nicht mal speziell christlich, sondern geht auf die Antike zurück. Ein Straftäter stellt sich unter den Schutz einer Gottheit und bleibt dem Zugriff säkularer Autoritäten entzogen.
zum Beitrag06.01.2025 , 13:45 Uhr
Unsinn. Das sind einfach Erwartungen, die im Übrigen gerade das Land, das in Europa die meisten Syrer aufgenommen hat, sehr wohl artikulieren darf.
zum Beitrag06.01.2025 , 11:02 Uhr
Es gibt Beispiele aus mehreren Ländern, die beweisen, dass sich sowohl die schulischen Leistungen als auch das Sozialverhalten der Schüler deutlich verbessert, wenn nicht jedes Kind in jeder Pause oder gar während des Unterrichts auf sein Handy stiert.
Handyverbot schließt Lernen über Handybenutzung nicht aus.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:52 Uhr
Ganz ehrlich: Europa, das neben der Türkei Millionen Syrern Schutz gewährt hat, kann durchaus erwarten, dass diese Tatsache auf die eine oder andere Weise durch Wohlwollen gewürdigt wird. Es wäre z.B. nicht einzusehen, wenn Russlands Verbündeter China beim Wiederaufbau des von Russland vernichteten Aleppo den großen Reibach macht. Genauso wäre es in unserem Interesse, wenn Russland seine Stützpunkte in Syrien verliert.
zum Beitrag06.01.2025 , 06:26 Uhr
Ganz im Gegenteil. Moderne Musik und andere Anbiederung an Mode und Zeitgeist ist gerade das, was die EKD zerstört hat. Der Zeitgeist ist vielmehr reif für eine Kirche, die Ansagen macht und Forderungen stellt, sowohl an die Gesellschaft, als auch an das Individuum. Es ist gerade das Alte, das Konstante, das Kontinuierliche, was Religion generell attraktiv macht. Mal davon abgesehen, dass Retro ein Megatrend ist. Disko in der Kirche zB ist lächerlich. Dazu braucht man keine Kirche, dazu gibt es einfach Diskos.
zum Beitrag06.01.2025 , 06:22 Uhr
Ich kenne auch beides und sehe es nicht so. Und auf dem westdeutschen Dorf kann ein Bauer zb auch noch die Fahne der Ukraine hissen oder jemand Mitglied der SPD sein, ohne Angst zu haben, dass er verbal oder tätlich angegriffen wird. Ganz zu schweigen von lokal untergebrachten Flüchtlingen.
Davon abgesehen, zeigen die Zahlen generell eindeutig, dass der Grad des zivilgesellschaftlichen Engagements im angeblich so sozialen, mitmenschlichen Osten durchgehend deutlich niedriger ist als im Westen, wo angeblich jeder gegen jeden kämpft.
zum Beitrag06.01.2025 , 06:05 Uhr
Man hätte genug Themen ansprechen können:
1. Errichtung eines Staates, in dem die Rechte aller Religionen gewahrt sind, aber auch aller Frauen. 2. Rücknahme der Flüchtlinge 3. Reparationsforderungen an Russland 4. Schließung der russischen Stützpunkte in Syrien 5. Bekämpfung der iranischen Proxies 6. Schutz der syrischen Kurden, Abzug der Türken aus Norsyrien 7. Wiederaufbau durch Europa, keinesfalls durch China
zum Beitrag05.01.2025 , 22:33 Uhr
Das ist dann aber das Problem der Polizei. Und es werden nun auch nicht jedes Wochenende jemandem die Finger weggesprengt.
zum Beitrag05.01.2025 , 20:12 Uhr
Wer Kirchenasyl gut findet, kann Religionsunterricht nicht schlecht finden.
zum Beitrag05.01.2025 , 19:56 Uhr
Da die meisten Menschen nicht bewusst Straftaten begehen wollen, reduziert es das Problem dennoch. Zumal Böller ja gerade gut gehört werden. Die Polizei weiß dann, dass einfach JEDER Kanonenschlag zu Silvester illegal ist und kann entsprechend zugreifen.
zum Beitrag05.01.2025 , 16:16 Uhr
Ob wohl Elektromobilität und das Ende des Verbrenners Themen sein werden?
zum Beitrag05.01.2025 , 07:50 Uhr
Komisch, am selben Tag schrieben Sie in anderem Zusammenhang: „ Das ist und bleibt das Ergebnis konsequentloser Erziehung und im Weiteren konsequentloser oder gar nicht erfolgter Strafverfolgung. Die Lachen sich bei dem Gedanken an die Justiz einfach schlapp.“
Was denn nun? Konsequente Verfolgung oder nicht? Oder nur für Ausländer?
zum Beitrag05.01.2025 , 07:48 Uhr
Die Frage ist, ob die Tatsache der Kollaboration jemals als Teil der Privatsphäre hätte geschützt werden dürfen.
zum Beitrag04.01.2025 , 18:50 Uhr
Und die obere Mittelschicht hat in diesem Land nun mal die Hegemonie. Alles ist auf sie zugeschnitten, sie dominiert Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bildungswesen und auch die Medien.
zum Beitrag04.01.2025 , 17:59 Uhr
Speziell hinsichtlich der Grünen muss man sich den Tatsachen stellen: bei keiner anderen Partei ist sowohl bei den Mitgliedern als auch den Wählern der Anteil der Akademiker und der Staatsbediensteten so hoch. Heißt: bei keiner anderen Partei ist der Anteil der statistisch besser verdienenden Menschen und vor allem auch derjenigen, deren Job sicher ist, so hoch. Und natürlich bestimmt das Sein das Bewusstsein. Dazu passen auch die guten Wahlergebnisse in SUV-Fahrer-Stadtvierteln wie zB Hamburg-Pöseldorf, die ja schon Fegebank augenzwinkernd als „modernen Ablasshandel“ bezeichnet hat. Die Grünen werden nun mal mit der oberen Mittelschicht assoziiert, weil sie es tatsächlich sind.
zum Beitrag04.01.2025 , 16:16 Uhr
Ostdeutschland, die unreligiöseste Gegend der Welt, ist der Beweis, dass es ohne Religion auch nicht viel besser ist. Oder sogar gar nicht besser.
zum Beitrag04.01.2025 , 16:15 Uhr
Laut protestantischer Lehre soll der Mensch gute Werke ja gerade ohne den Gedanken an Gott tun. Bzw. ist der Mensch gar nicht dazu in der Lage, ein wirklich gutes Werk zu tun, das heißt, eines, das vollkommen frei von jedem Eigennutz ist. Luther prangerte ja gerade an, dass die katholische Kirche lehrt, dass der Mensch wahrhaft gute Werke tun und damit mit Gott um sein Seelenheil handeln kann: Ich tue meinem Mitmenschen etwas gutes, damit Gott mich belohnt. Aber der Mensch kann erstens gar nichts wahrhaftig gutes tun, und zweitens kann der Mensch Gott nichts geben, was Er sowieso nicht schon hat, also auch nicht mit ihm handeln. Die reformatorische Lehre sagt, dass der Mensch anderen Menschen das tun soll, was er als nach menschlichem Maße gut betrachtet (in Wirklichkeit wäre das gemessen am Maßstab Gottes, des einzigen wahrhaftig guten und vollkommenen, immer noch mangelhaft), und dass die Werke eben gerade keinen Einfluss auf das Seelenheil haben. Gerade durch die Erkenntnis, dass die eigenen Werke einem nichts bei Gott kaufen können, wird der Mensch frei, das Gute ohne Hoffnung auf Belohnung zu tun. Ablass und all der andere Tand der kath. Kirche werden so unnötig.
zum Beitrag04.01.2025 , 16:06 Uhr
In Berlin hing letztes Jahr an einer Kirche ein großes Transparent:
„Liebe tut der Seele gut.“
Das soll nach 2000 Jahren christlicher Theologie und weltweiter Tätigkeit die Botschaft der Kirche sein?
Dieser banale Quatsch, den man in ähnlicher Form („Live, laugh, love“) als Deko in jedem Baumarkt erwerben kann?
zum Beitrag04.01.2025 , 16:02 Uhr
Dort hielt man sich genau so für Vertreter des sittlich Guten, die die armen Kinder auf den Pfad der Tugend führen. In der DDR sowieso, da war bekanntlich alles, was der Staat tat, segensreich und nie schlecht.
zum Beitrag04.01.2025 , 06:42 Uhr
Meinen Sie, staatliche Waisenhäuser seien irgendwie anders oder gar besser gewesen? Die atheistische DDR hatte noch bis 1989 ihre berüchtigten Jugendwerkhöfe.
Und überhaupt, Ostdeutschland: die unreligiöseste Region der Welt.
Aber garantiert nicht die aufgeklärteste und menschlichste Gegend der Welt.
zum Beitrag03.01.2025 , 21:41 Uhr
Keiner versteht, warum es nicht einfach als versuchter Totschlag verfolgt wird, wenn einer eine Kugelbombe in eine Menschenmenge wirft oder mit Raketen auf Menschen zielt. Dann müssen eben mal ein paar Jungs für ein paar Jahre in den Jugendknast. Und zwar nicht erst zwei Jahre später, sondern spätestens Mitte Januar. Großbritannien hat nach den rechtsextremen Krawallen 2024 gezeigt, dass und wie das geht.
zum Beitrag03.01.2025 , 20:45 Uhr
Die moralische Richtigkeit tötet aber immerhin keine Menschen und verursacht Millionenschäden…
zum Beitrag03.01.2025 , 19:54 Uhr
Das große Problem der EKD an sich ist, dass sie kaum noch etwas bietet, was man nicht auch woanders haben kann, und dass das Personal das einfach nicht zu merken scheint.
Als zu Beginn der Pandemie darüber diskutiert wurde, Alte und Vorerkrankte für die erhoffte Herdenimmunität über die Klinge springen zu lassen, kam von der Kirche nichts. Wann, wenn nicht zu solchen Angelegenheiten, könnte die EKD eine klare Ansage machen? Stattdessen ist alles nur noch beliebig. Kaum ein Pastor würde es wagen, bestimmte Dinge als unchristlich oder - shocking! - als Sünde zu bezeichnen, oder bestimmte Dinge als Pflicht. Es gibt kein Profil mehr, zumindest keines, was irgendwer als spezifisch religiös wahrnehmen kann. Was ist eindeutig und exklusiv evangelisch oder auch nur christlich? Die EKD scheint das selbst nicht mehr sagen zu können und selbst die Frage sehr unangenehm zu finden.
Die anglikanische Kirche wird in GB manchmal spöttisch als „Die Tory-Partei beim Gebet“ charakterisiert. Die evangelische Kirche in Deutschland ist dagegen „Bündnis 90/Die Grünen beim Gebet.“
zum Beitrag03.01.2025 , 19:26 Uhr
Nach dem Urteil, demzufolge Ausländer im Ausland nicht einfach vom BND überwacht werden dürfen, hier das nächste absolut realitätsferne Urteil. Wie oft wurde denn erst durch die Observierung die konkrete Gefahr einer Straftat erkannt und diese dann verhindert?
zum Beitrag02.01.2025 , 22:04 Uhr
Es gibt natürlich auch andere Fetische in Deutschland: die Ablehnung der Videoüberwachung öffentlicher Orte etwa. Oder den Datenschutz, der die sofortige Öffentlichkeitsfahndung mit den Bildern mutmaßlicher Täter verhindert. Oder, speziell in den grünwählenden Teilen Berlins: die prinzipielle Ablehnung von Polizei bzw „Repression“….
zum Beitrag02.01.2025 , 22:00 Uhr
Warum nochmal bringt flächendeckende Kameraüberwachung öffentlicher Orte und sofort anschließende Öffentlichkeitsfahndung mit den Bildern der mutmaßlichen Täter nichts?
In Großbritannien wurden nach den Krawallen im letzten Jahr auf diese Weise zahlreiche rechtsextreme Randalierer binnen Tagen identifiziert, verhaftet und verurteilt.
zum Beitrag29.12.2024 , 20:26 Uhr
Kann sein, dass ich mich irre, aber ich glaube, dass der Autor die Baseballschlägerjahre nicht bewusst erlebt hat.
Lichterketten mit zehntausenden Teilnehmern haben damals auch nicht viel geholfen. Und jetzt sollen Umarmungen Nazis stoppen?
zum Beitrag28.12.2024 , 20:27 Uhr
Doch, Sie weichen immer noch aus.
Sagen Sie doch wenigstens, was die Ukraine Ihrer Meinung nach falsch gemacht hat und wo Sie Mitschuld trägt. Man erahnt immerhin, dass Sie die Schuld nicht nur bei Russland sehen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die Schuldfrage hier absolut klar ist. Das stört Sie, aber Sie weigern sich beharrlich, Gegenargumente zu bringen. Sie flüchten permanent auf die Meta-Ebene.
Die Meta-Ebene ist den realen, konkreten Opfern dieses Krieges, und das sind nun mal nur die Ukrainer, aber scheißegal. Gestehen Sie wenigstens das zu?
zum Beitrag28.12.2024 , 20:24 Uhr
Dann widerlegen Sie mich doch und sagen einfach mal, was Ihre Meinung ist.
zum Beitrag28.12.2024 , 20:23 Uhr
Da Sie beharrlich ausweichen und partout nicht Ihre Meinung sagen, muss man Sie eigentlich nicht ernstnehmen.
zum Beitrag28.12.2024 , 20:22 Uhr
Russland ist heute das, was damals Nazi-Deutschland war. Eine faschistische Diktatur, die den Krieg braucht, um sich zu halten.
Ich kann mich an keinen Krieg der letzten Jahrzehnte erinnern, bei dem so klar war, welche Seite im Unrecht und welche im Recht war.
zum Beitrag28.12.2024 , 20:20 Uhr
Nein, ist sie nicht.
Mit Finnland “steht” die Nato nun direkt vor Russlands zweitgrößter Stadt.
Im Übrigen wurde die Ukraine angegriffen, als sie bereit war, auf die Mitgliedschaft in der NATO zu verzichten.
Es geht Russland um die Vernichtung der Ukraine als Nation. Das sagt Putin ganz explizit. Für ihn gibt es gar kein Land namens Ukraine. Darum kommen Sie nicht herum.
Putin will keine Verhandlungen.
zum Beitrag27.12.2024 , 21:13 Uhr
Man muss das hier aber nicht erst zur Kenntnis nehmen, bevor man Russland verurteilt.
Und wieder weichen Sie aus! Unfassbar.
Haben Sie nun eigentlich eine Meinung oder nicht? Oder ist Ihre Meinung zu komplex oder was?
Ist Russland Alleinschuldiger?
Ist Russlands Krieg ein Verbrechen?
Ist die Ukraine unschuldig?
Das alles ist überhaupt nicht komplex.
zum Beitrag27.12.2024 , 21:11 Uhr
Ich halte mich aber damit nicht zurück, weil Russland erklärtermaßen Krieg gegen die Demokratie führt und daher jeder, der - ob absichtlich oder in der Tradition derer, die Lenin als nützliche Idioten bezeichnete - die Bedrohung durch Russland relativiert, herunterspielt oder gar leugnet - nun einmal Russland nützt. Und damit eben auf der falschen Seite steht.
Sie können nicht im Namen der Demokratie die Feinde der Demokratie in Schutz nehmen.
Dass Sie wieder einmal ausweichen und partout nicht Ihre Meinung sagen, merken Sie, oder?
zum Beitrag27.12.2024 , 21:07 Uhr
Russland ist nun mal allein schuld an diesem Krieg. Das ist so. Und dieser Krieg und die an ihm Schuldigen sind - Vorsicht! Moralischer Begriff! - böse.
Was denn sonst?
Und wieder weichen Sie aus! Glauben Sie, das merkt hier keiner?
zum Beitrag27.12.2024 , 19:39 Uhr
“ Mittlerweile findet man sie in fast jedem Ort im gleichnamigen Landkreis. Sie hängen an Gartenzäunen, Scheunentoren und Häuserecken. Mehr als 2.500 sind es”
Im Osten leider unvorstellbar. Da wären die paar Leute, die sich trauten, so ein Kreuz aufzuhängen, ihres Lebens kaum noch sicher.
zum Beitrag27.12.2024 , 16:46 Uhr
Sie missverstehen offenkundig absichtlich, um sich nicht mit dem eigentlichen Thema auseinandersetzen zu müssen.
Jeder versteht, dass ich, wenn ich Russland schreibe, den russischen Staat und seine Handlungen meine.
Dass dieser Staat mittlerweile eine faschistische Diktatur ist, und dass dieser Staat seine Bürger seit Jahren gezielt mit Hasspropaganda vergiftet und aufhetzt, ist eine Tatsache. Und ob es noch Russen gibt, die den Krieg nicht unterstützen, ist angesichts des Charakters des Regimes leider völlig egal.
Russland allein ist nun mal schuld an diesem Krieg. Übrigens wäre das sogar eine juristisch völlig einwandfreie Aussage, Staaten machen sich ständig schuldig und dann spricht ggf ein Gericht eben davon, dass zB die Russische Föderation sich des Aggressionsverbrechens schuldig gemacht habe. Wo ist da Ihr Problem?
Sie können natürlich gerne endlich mal Butter bei die Fische geben und ein einziges Mal Ihre Meinung klar und deutlich machen. Bislang wissen wir nur, dass Sie Dichotomien zuungunsten Russlands nicht mögen. Zum Krieg selbst sagen Sie nichts wirklich handfestes.
zum Beitrag27.12.2024 , 08:33 Uhr
Wenn die gezielte Vernichtung von Energieinfrastruktur im Winter und an Weihnachten kein Akt der absichtlichen Grausamkeit ist, wenn das höhnische Lachen der Sacharowa und das Grinsen der Simonyan nicht grausam sind, was dann?
zum Beitrag27.12.2024 , 08:31 Uhr
Wen Sie sich mal mit der offiziellen russischen Sicherheitsdoktrin und mit der Russkij-Mir-Ideologie befassten, würden Sie sehen, dass gerade dort das apokalyptische Denken regiert. Russland wird als heilige Zivilisation, die sich in einem unauflösbaren, endzeitlichen Kampf mit dem Westen befindet, betrachtet. Das denke ich mir nicht aus, das ist offizielle Doktrin und Staatsphilosophie.
Der Putin, den Sie sich wünschen - ein rationaler Mensch, der eigentlich zugänglich ist für Argumente und Vernunft und prinzipiell auch an Frieden interessiert ist - der existiert nicht.
Der gesamte Vernichtungskrieg gegen die Ukraine ist irrational, ideologisch verblendet und von Hass auf den Westen motiviert. Mit der NATO zB hat er nichts zu tun - ansonsten würde nämlich schon Helsinki brennen.
zum Beitrag27.12.2024 , 08:14 Uhr
Und wieder: für Sie sind nicht die Verbrechen Russlands schlimm, sondern die “Dichotomie”, wenn man sie als Verbrechen bezeichnet.
Was ist denn das für ein seltsames Werteverständnis?
zum Beitrag27.12.2024 , 08:12 Uhr
Die Wirklichkeit wird nicht komplexer, wenn man bequem in Deutschland sitzt und im Internet Rabulistik betreibt. Den von den Russen abgeschlachteten, vergewaltigten, gefolterten und vertriebenen Menschen ist völlig egal, ob sich irgendwo in Deutschland Menschen darüber aufregen, dass andere “Meinungen nicht gelten lassen”.
Letzteres ist übrigens Unsinn. Es geht hier nicht um Meinungen - wobei Sie immer sehr sorgfältig vermeiden, Ihre endlich mal klar und deutlich zu machen. Es geht einfach um die Anerkennung von Tatsachen.
Aber bitte: was ist Ihre Meinung? Glauben Sie an eine “Vorgeschichte”? Ist für Sie à la Sahra Wagenknecht die NATO oder “der Westen” schuld und wenn ja, wie? Bitte ein Mal nicht ausweichen, verklausulieren oder weg philosophieren. Stellen Sie sich meinetwegen klar auf Seiten Putins. Aber hören Sie endlich mal mit dem absichtsvoll Vagen auf.
zum Beitrag26.12.2024 , 20:25 Uhr
Die Aussage ist soooo linksspießig….
zum Beitrag26.12.2024 , 17:37 Uhr
Das stimmt, aber erst die Oper hat die internationale Bekanntheit Oslos als Stadt mit interessanter moderner Architektur geschaffen.
zum Beitrag26.12.2024 , 08:31 Uhr
Stimmt auch wieder.
Kein Schwein fragt heute noch danach, was das Opernhaus von Sydney gekostet hat. Und der Bau der Oper von Oslo, hierzulande bekannt wegen Merkels Ausschnitt, war der Startschuss für die Revitalisierung der gesamten Innenstadt.
zum Beitrag26.12.2024 , 08:22 Uhr
Und immer noch gibt es auch hier unter den Lesern einige, die meinen, das alles sei sehr komplex und man es sei viel zu einfach, Russland als faschistische Diktatur, die unbedingt Krieg will, darzustellen. Die partout nicht einsehen wollen, dass es eigentlich sehr einfach ist und dass hier wirklich nichts besonders komplex ist, egal, wie OFt sie das behaupten.
Russland zelebriert seine Verbrechen geradezu. Es genießt, die Ukrainer möglichst grausam zu behandeln und seine Propaganda peitscht die Russen zu immer neuem Hass auf.
Wer das relativiert, macht sich zum nützlichen Idioten des Russofaschismus.
zum Beitrag25.12.2024 , 15:13 Uhr
Vergebene Liebesmüh.
Die AfD instrumentalisiert hemmungslos und das BSW folgt sicher auch.
Besser wäre es, man hätte ganz im Gegenteil sofort instrumentalisiert und wieder und wieder und wieder betont, dass der Täter AfD-Sympathisant ist. Nicht, dass das der AfD groß schadet - die gewinnt immer. Aber man meiner Meinung nach muss man diese rechtsextreme Partei sowieso endlich verbieten und vor davor in die Defensive drängen. „Fairness“ oder das moralische hohe Ross sind unangebracht.
„When they go low, we go high“ klingt ja schön - aber es bringt nichts. Tut ihnen weh, wo ihr könnt.
zum Beitrag24.12.2024 , 06:10 Uhr
Hier fehlt die Info, warum die Polizei einfach so in einen Hinterhof gegangen ist, wo gerade jemand friedlich Knoblauch geschnitten hat, und die Situation sich dann so entwickelte.
Jedenfalls ist der Artikel selbst für die Taz extrem einseitig.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:54 Uhr
Richtig.
In Görlitz greifen Rechtsextreme mehrere Frauen an, treten sie zu Boden und dann heftig auf sie ein.
Die Polizei stellt ihre Personalien fest und lässt sie wieder laufen.
Ostdeutschland. Wo Nazis keine Nazis sind, sondern "der Maik, der ist eben rechts, aber total nett".
zum Beitrag22.12.2024 , 22:02 Uhr
Die AfD schafft es, Landesverrat und Nationalismus zu vereinen.
zum Beitrag22.12.2024 , 22:01 Uhr
Von den Vertretern Russlands kann man natürlich kein Bekenntnis zu einem fairen Wahlkampf erwarten. Den gibt’s in Russland ja auch nicht.
zum Beitrag21.12.2024 , 07:21 Uhr
“… Ehe-Start-Kredite, die mit jedem weiteren Kind teilweise erlassen werden”
Pure DDR. Abkindern wurde das damals genannt.
zum Beitrag21.12.2024 , 07:17 Uhr
Man muss schon extrem wohlwollend sein, um Medwedew in irgendeiner Weise in Schutz zu nehmen.
kyivindependent.co...upied-territories/
zum Beitrag20.12.2024 , 23:11 Uhr
Ach, differenziere ich nicht genug? Sehe ich Dichotomien, wo alles sehr komplex ist?
zum Beitrag20.12.2024 , 17:08 Uhr
Russlands Krieg gegen die Ukraine begann bereits im Jahre 2014.
zum Beitrag20.12.2024 , 17:04 Uhr
Was für ein sinnlos selbst versautes Leben.
zum Beitrag20.12.2024 , 16:49 Uhr
Der Strauß sieht aus, als ob er noch schnell bei Penny gekauft wurde.
zum Beitrag20.12.2024 , 11:38 Uhr
Da Russland mittlerweile eindeutig eine Diktatur ist, in der nichts ohne Putins Segen geschieht, kann man Russland und Putin gleichsetzen. Es ist völlig egal, was die Russen wollen - der Staat ist Putin.
zum Beitrag20.12.2024 , 10:24 Uhr
Aus Sicht der russischen Führung existieren weder ein Staat Ukraine noch ein ukrainisches Volk. In der Russki-Mir-Ideologie ist die Ukraine ein Teil Russlands und die Ukrainer sind Russen, denen westliche Propaganda den Geist vernebelt hat.
zum Beitrag20.12.2024 , 07:24 Uhr
Es ist erstaunlich, wie viele im Deutschland und auch hier im Forum nicht kapieren:
Russland will Krieg.
Russland sind die eigenen Opfer scheißegal.
Russland will keine Verhandlungen.
Russland sieht sich im Krieg mit uns.
Da besteht keine Hoffnung auf Verhandlungen über die Ukraine und dann ist irgendwann wieder alles wie vorher.
Das Zeitalter des Friedens ist vorbei und ein neues Zeitalter des Krieges - des kalten Krieges, des hybriden Krieges und des offenen Krieges - hat begonnen. Und nein, daran sind nicht wir selber schuld, sondern Russland.
zum Beitrag20.12.2024 , 07:05 Uhr
Hauptmotiv ist, dass Russland es nicht ertragen kann, wenn ein Russland so ähnliches Land wie die Ukraine sich erfolgreich nach Westen wendet und demokratisiert. Das würde dann nämlich zu Fragen bei den Russen führen, warum sie eigentlich nicht auch in Freiheit und Wohlstand leben können.
Mit der NATO hat das alles nichts zu tun - siehe Finnland. Die NATO ist nunmehr nur wenige Kilometer von Russlands zweitgrößter Stadt entfernt. Wenn Russland sich so wahnsinnig bedroht fühlt von der NATO, müsste Helsinki schon längst bombardiert worden sein. Stattdessen: nichts! Es geht nicht um die NATO, es geht um Demokratie.
Die Demokratisierung von Nachbarländern definiert Russland übrigens schon lange als Gefahr für seine Sicherheit - ganz explizit und offiziell in der Nationalen Sicherheitsstrategie, einsehbar für jeden.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:14 Uhr
" „Das stärkt die maritime Industrie in Mecklenburg-Vorpommern“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD)."
In einer gerechten Welt hätte man MV die Werft als Strafe für die Gazprom-Mauscheleien weggenommen.
zum Beitrag19.12.2024 , 15:49 Uhr
Absurd.
Wo, glauben Sie, stünde die Ukraine heute, wenn sie nicht seit dem ersten russischen Angriff 2014 massiv aufgerüstet hätte? Womit, meinen Sie, leistet die Ukraine heroischen Widerstand gegen das faschistische Russland? Mit Waffen natürlich.
zum Beitrag19.12.2024 , 15:42 Uhr
Ach, Papperlapp. Wenn Leute wie Wagenknecht und Dagdelen über Russland sprechen, spulen sie immer die Phrase "völkerrechtswidriger Angriff" ab.
Im nächsten Satz weisen sie dann gerne auf Völkerrechtsbrüche "des" Westens hin. So wird dann aus einem geradezu bestialischen Vernichtungskrieg eines faschistischen Staates ein Völkerrechtsbruch unter Vielen. Die Phrase ist reine Rhetorik.
Was das BSW meint, ist, dass Russland ja wohl auch mal dürfe.
zum Beitrag19.12.2024 , 15:40 Uhr
Wenn es Russland um die NATO geht, warum greift es dann nicht gerade Finnland an?
Komisch, darauf kommt nie eine Antwort.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:56 Uhr
Vor dem Krieg kam man schneller mit dem Zug von Berlin nach Breslau als heute. Und das liegt allein an der Deutschen Bahn.
Ich finde aber auch, dass es viel mehr Langstreckenverbindungen geben muss, ggf. gefördert durch die EU und auf eigenen Gleisen und vielleicht sogar eigenen Bahnhöfen etwas außerhalb der Städte. Man könnte z.B. von Warschau nach Lissabon reisen, mit Station in Berlin, Hannover, Frankfurt, Straßburg, Paris, Barcelona, Madrid. Ist man erst in Spanien, kann man dort auf das superschnelle Hochgeschwindigkeitszugnetz umsteigen - von Madrid aus erreicht man fast alle großen Städte in weniger als dreieinhalb Stunden. Dann noch eine Langstrecke von Amsterdam nach Athen und eine von Stockholm nach Neapel...profitieren würde kein Land so sehr wie Deutschland.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:51 Uhr
Warum, zum Teufel, muss der Zug in Spandau halten?
zum Beitrag19.12.2024 , 10:33 Uhr
Die extreme Kälte, mit der Wagenknecht auf das Leid von Millionen Menschen reagiert und die absolute Gleichgültigkeit gegenüber dem bösartigen, aggressiven Wesen der faschistischen Diktatur Russland gegenüber wirken fast psychopathisch.
Wie kann ein Mensch so wenig Mitgefühl haben und so völlig frei von Moral sein? Das ist doch nicht normal.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:31 Uhr
Armen Kindern ist nicht damit geholfen, wenn Russland sie widerstandslos bombardieren kann.
zum Beitrag19.12.2024 , 07:37 Uhr
Welchen Weg gehen die Ukraine und die baltischen Staaten denn?
Die baltischen Staaten bestehen darauf, dass jemand, der die Staatsbürgerschaft haben will, die Landessprache sprechen muss. Das ist ja wohl selbstverständlich.
zum Beitrag18.12.2024 , 22:39 Uhr
Für echte Flucht gibt es keine Pullfaktoren.
Für Migration selbstverständlich schon. Wenn ein deutscher Arzt nach Norwegen auswandert, dann des Geldes wegen. Wenn deutsche Rentner nach Spanien ziehen, des Wetters wegen. Geld und Wetter können also Pullfaktoren sein.
Und wenn ein Flüchtling zB von Italien unbedingt nach Deutschland will, dann natürlich auch wegen Pullfaktoren, die Deutschland attraktiver als Italien wirken lassen. Das kann zB sein, dass dort Familie lebt. Oder eben, dass die finanzielle Unterstützung höher ist.
So zu tun, als könne letzteres unmöglich ein Faktor sein, Deutschland anstelle eines anderen Landes zu wählen, ist natürlich unseriös.
zum Beitrag18.12.2024 , 16:20 Uhr
Abgesehen davon: auch PoC oder LGBT können schlechte Menschen sein und Schlechtes tun. Beispiele gibt es ja zuhauf: der sich selbst als "schwarzen Nazi" bezeichnende Senator von North Carolina Mark Robinson, die Homocons Peter Thiel und Richard Grenell , und, wie erwähnt, Priti Patel und Kemi Badenoch.
Im Grunde kann man es auch so sehen: wenn Schwule oder Schwarze von Rechten und sogar Rechtsextremen wenn vielleicht nicht als gleichwertig, so doch wenigstens als nützliche Alliierte akzeptiert werden können, ist das nicht auch ein Schritt in Richtung Gleichstellung? Diversity und Equality kann's ja auch auf der dunklen Seite der Macht geben...
zum Beitrag18.12.2024 , 14:17 Uhr
Russland wirft übrigens gerade mal wieder Estland massive Diskriminierung seiner russischen Minderheit vor - Grund ist, dass Estland flächendeckend Estnisch als Unterrichtssprache einführen will und doch glatt darauf besteht, dass man für eine Einbürgerung Kenntnisse des Estnischen nachweisen muss.
zum Beitrag18.12.2024 , 09:45 Uhr
Wenn GD vom "liberalen Faschismus" faselt, davon redet, die Opposition "auszulöschen" und illegal zu machen und noch dazu Menschen ins Krankenhaus prügeln lässt, ist das aber nicht so schlimm wie "Hass und Hetze"?
zum Beitrag18.12.2024 , 09:35 Uhr
Trump selbst hat meiner Meinung nach überhaupt kein Problem mit Diversity - die entsprechenden Leute müssen ihm gegenüber einfach nur bedingungslos loyal sein. Kashyap Patel, Vivek Ramaswamy, Tulsi Gabbard (Indisch-Amerikaner), Richterin Aileen Cannon (gebürtige Kolumbianerin) und sogar Caitlyn Jenner (Trans) sind nur einige Beispiele dafür. Trump benutzt Rassismus / LBGT-Feindlichkeit / die Frage nach dem Recht auf Abtreibung meiner Meinung nach einfach nur, weil ein großer Teil seiner Wähler rassistisch / LGBT-feindlich / gegen Abtreibung ist.
Noch interessanter ist in diesem Fall der Blick nach Großbritannien. Die letzten Tory-Regierungen waren allesamt sehr divers. Dabei taten sich dann Leute wie Innenministerin Priti Patel (Tochter indischstämmiger Flüchtlinge aus Uganda) mit besonders krass rechten Positionen hervor. Und momentan ist die Vorsitzende der Tories Kemi Badenoch, geboren als Olukemi Olufunto Adegoke, die sich ebenfalls ständig mit besonders rechtspopulistischen Positionen hervortut.
Bei oberflächlicher Betrachtung aber scheint es kaum ein so diverses, dekolonialisiertes Land zu geben wie Großbritannien.
zum Beitrag17.12.2024 , 12:05 Uhr
In Georgien wird gerade exakt dasselbe gemacht, was Russland schon damals in der Ukraine versucht hat:
eine Partei gibt sich im Wahlkampf prowestlich und verspricht den Wählern, am allgemein geteilten ziel einer Annäherung nach Westen festzuhalten. Nach der Wahl ändert sie plötzlich - das heißt, nach Zahlung von ein paar Milliarden aus Russland - ihre ganze Politik und versucht, einen knallhart prorussischen Kurs zu fahren. Das alles ist ein vom Kreml geschriebenes Drehbuch. In der Ukraine scheiterte Russland, es kam zum Maidan-Aufstand gegen die absolut korrumpierte, gekaufte Regierung Janukowitsch.
Wer annimmt, dass eine Mehrheit der Georgier eine Annäherung an Russland will, kennt Georgien nicht und kann sich zu dem Land definitiv nicht kompetent äußern.
Macht es Sie nicht einmal stutzig, mit welch hemmungsloser Gewalt die georgische Regierung auf friedliche Proteste reagiert? Der Grund ist, dass sie genau weiß, dass die Bevölkerung in der absolut übergroßen Mehrheit nach Westen und weg von Russland will.
zum Beitrag17.12.2024 , 11:54 Uhr
Hören Sie, wenn Sie allen Ernstes glauben, dass das freie, echte Wahlen waren, dann sollten Sie sich zum Thema Georgien nicht äußern.
zum Beitrag17.12.2024 , 09:31 Uhr
Wissen Sie, wie viele Milliarden Dollar Russland schon vor zehn Jahren jedes Jahr aus dem Staatshaushalt in schwarze Konten im Ausland verschob? Milliarden, mit denen nun überall auf der Welt - natürlich auch in Deutschland - Parteien und Politiker gekauft werden? Wohlgemerkt, das verschwieg Russland damals nicht mal richtig. Steht alles in Berichten des Europarates.
zum Beitrag17.12.2024 , 05:14 Uhr
Man merkt, dass Sie nie in Georgien waren. Das waren niemals freie Wahlen.
Im Übrigen sind der Beitritt zur EU und zur NATO Staatsziele Georgiens und in der Verfassung verankert. Das „Entweder-Oder“ ist georgische Staatsraison.
Und außerdem: zwischen dem russischen Faschismus, in dem alle Entscheidungen vom Kreml getroffen werden und Menschenrechte nicht mehr existieren, und der Demokratie gibt es auch sonst keinen Mittelweg. Wie soll der aussehen? Ein bisschen Russkij Mir? Modell Ungarn?
zum Beitrag16.12.2024 , 19:34 Uhr
Sehen Sie, Sie halten die „Absolutsetzung des eigenen Standpunktes“ für schlimmer, als wenn ein Land ein anderes überfällt.
Ich bin mir sicher, dass die Georgier, die jetzt faktisch unter die Knute Russlands geraten sind, es überhaupt nicht schlimm finden, wenn man es als absolut und einzig richtig betrachtet, das schlimm zu finden.
zum Beitrag16.12.2024 , 16:24 Uhr
Ich bleibe bei meiner Meinung.
Dass signifikant viele Ostdeutsche Demokratie für die Diktatur der Mehrheit halten und "die da oben" springen müssen, wenn "das Volk" (=ihr Bauchgefühl oder ihre Bubble) etwas will, sah man doch sehr deutlich während der Pandemie. Aus Sicht dieser Leute bedeutet Demokratie, dass eine Landesregierung exakt das macht, was sie wollen. Und wenn das nicht passiert, dann sind sie (die sich als "das Volk" wähnen) dazu berechtigt, z.B. mit Fackeln vor dem Haus einer Ministerin aufzumarschieren. Die halten das für total demokratisch - wenn "die da oben" nicht tun, was man will, dann muss man ihnen richtig Angst machen. Und nicht nur Politiker haben gefälligst zu springen - auch Minderheiten jeder Couleur haben gefälligst den Mund zu halten und sich zu fügen. Der rasende Hass, den man z.B. den Grünen entgegenbringt, die oft völlig enthemmte, schamlose Äußerung von Beleidigung und Wut - all das entspringt der falschen Vorstellung, Demokratie sei einfach nur Exekution eines angeblichen Volkswillens. Die können gar nicht begreifen, dass eine Minderheit Rechte hat und partizipieren darf.
zum Beitrag16.12.2024 , 16:19 Uhr
Als Fußgänger halte ich es eigentlich für wichtiger, Berliner Radfahrer des Öfteren daran zu erinnern, dass auch sie an der Ampel zu halten haben. Viele scheinen nämlich davon überzeugt zu sein, dass Ampeln nur für Autos da seien und sie in jedem Fall noch schnell rüberrasen dürfen. Davon, dass sie - genau wie Autos - anhalten müssen, wenn eine Straßenbahn vor ihnen hält, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen, scheinen die meisten noch nie etwas gehört zu haben; an solchen Stellen wären also Ampeln extra für Radfahrer sinnvoll.
zum Beitrag16.12.2024 , 15:14 Uhr
Paris ist natürlich nicht gleichzusetzen mit Gesamtfrankreich. Aber anders als z.B. Berlin ist Paris eben schon jahrhundertelang das eine, unangefochtene politische, gesellschaftliche und kulturelle Zentrum Frankreichs. Man kann Deutschland (oder zumindest große Teile davon, denn Deutschland war ja fast nie Zentralstaat) verstehen, ohne je in Berlin gewesen zu sein. Aber ohne in Paris gewesen zu sein, kann man Frankreich nicht erfassen.
zum Beitrag16.12.2024 , 15:10 Uhr
Der EU-Beitritt ist in der georgischen Verfassung als Staatsziel verankert.
Insofern: wer, wenn NICHT die EU, darf hier Ansagen machen?
Mal davon abgesehen, dass Russland und EU nicht irgendwie gleichwertig sind. Russland ist weder moralisch, noch wirtschaftlich, noch gesellschaftlich gleichwertig oder gar besser als Europa.
zum Beitrag16.12.2024 , 13:52 Uhr
Korrekter wäre: von Russland offenkundig gekaufter, nützlicher Idiot Putins.
zum Beitrag16.12.2024 , 13:23 Uhr
OFt findet man selbst hier bei den Taz-Lesern noch Kommentare, die Menschen wie Burchuladze die Kompetenz absprechen, über ihr eigenes Land zu sprechen. Es wird dabei nicht gleich ganz geleugnet und das russische Narrativ nicht eins zu eins transportiert, sondern "differenziert", werden "Dichotomien" abgelehnt oder eine angebliche "Arroganz" der liberalen Demokratien beklagt.
Dabei ist nichts so einfach wie der Krieg Russlands gegen die Ukraine oder der Versuch Russlands, Georgien zu unterwerfen. In beiden Fällen ist ganz einfach nur Russland schuld und absolut im Unrecht. Da muss nicht differenziert, hinterfragt oder Selbstkritik geübt werden.
zum Beitrag16.12.2024 , 12:50 Uhr
Wer schon mal in Georgien war, weiß, dass es unmöglich ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich Russland annähern will. Russland und die Russen werden dort verachtet, und die Georgier haben schon aus historischen Gründen allen Grund dazu.
zum Beitrag16.12.2024 , 12:48 Uhr
Russland ist eine faschistische Diktatur, "der" Westen nicht.
Russland IST in jeder Hinsicht - moralisch, wirtschaftlich, politisch - schlechter als "der" Westen.
Jede Gleichsetzung Russlands mit z.B. Deutschland verbietet sich und nützt allein dem faschistischen Russland.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:55 Uhr
" Schönheit hat ihren Preis"
Berlin beweist, dass ein hoher Preis und komplette Verhässlichung einer Stadt sich nicht widersprechen. Dann schon lieber Paris, wo man wenigstens etwas bekommt für sein Geld: eine echte, nicht nur eingebildete, Weltstadt mit einer Geschichte und einer Schönheit, von der deutsche Städte nicht mal zu träumen wagen.
"Wenn ich Paris das nächste Mal besuche, werde ich nichts suchen, sondern mich treiben lassen. "
Genau richtig.
zum Beitrag14.12.2024 , 07:35 Uhr
Warum sollten 16,6 Prozent der deutschen Bevölkerung auch maßgeblich für Koalitionen auf Bundesebene sein?
Es wird oft vergessen, dass West- und Ostdeutschland nicht etwa zwei gleich große Hälften eines Ganzen sind. Ossis sind nun mal Minderheit.
zum Beitrag14.12.2024 , 07:33 Uhr
Gerade die Wähler der AfD sind erstens oft überhaupt nicht materiell angehängt und zweitens viel härter, wenn es um soziale Fragen geht.
zum Beitrag14.12.2024 , 07:31 Uhr
Dazu kann ich nur Ilko-Sascha Kowalczuk empfehlen. Im Osten haben die Leute tatsächlich falsche Vorstellungen von Demokratie. Demokratie wird als Diktatur der Mehrheit empfunden, als direkte Umsetzung eines rein durch Bauchgefühl wahrgenommenen, angeblichen Volkswillens. Dass Demokratie fast immer auch Kompromiss bedeutet, wird nicht begriffen. Wenn nun „die da oben“ nicht genau das tun, was man selbst will und als „Volkswillen“ empfindet, dann wird das als Fehler des demokratischen Systems und nicht als gerade in der Demokratie völlig normal wahrgenommen. Außerdem haben viele Ossis ein Bild vom Staat, das ungefähr so aussieht: Der Staat soll sich wie früher am besten um alle Aspekte des Lebens kümmern und einem die Notwendigkeit, selbst tätig zu werden, abnehmen. Er wird völlig mit Erwartungen überfrachtet. Gleichzeitig verachtet man „die da oben“ und will mit Staat und Politik möglichst wenig zu tun haben.
So kann eine Demokratie nun mal nicht funktionieren.
zum Beitrag13.12.2024 , 23:50 Uhr
Ich kenne einige Leute, die bei der DB arbeiten. Mein Eindruck nach deren Berichten: die Bahn vereinigt das schlechteste eines kapitalistischen Unternehmens mit dem schlechtesten eines Staatsunternehmens. Profitgier plus Monsterbürokratie und Innovationsfeindlichkeit und Ambitionslosigkeit. Das kann nicht gut gehen.
zum Beitrag13.12.2024 , 23:48 Uhr
Richtig dreist ist auch, dass die Bahn, wenn sie Strecken sperrt und stattdessen längere Umwege fährt - so wie jetzt und ab August 2025 monatelang zwischen Berlin und Hamburg - für die Fahrkarten höhere Preise verlangt. Nach dem Motto: wer uns drei Stunden nutzt statt anderthalb, hat ja auch mehr von uns. Es müsste natürlich umgekehrt sein: wenn die Reise erzwungenermassen doppelt so lang dauert, muss der Preis sinken. Man zahlt nämlich nicht für die Zeit, die man von der Bahn „erfreut“ wird, sondern für eine möglichst schnelle Reise.
zum Beitrag13.12.2024 , 08:34 Uhr
Was soll denn noch alles ins Grundgesetz?
Draußen nur Kännchen?
zum Beitrag13.12.2024 , 07:12 Uhr
Das Problem unserer Zeit sehe ich vielmehr darin, dass Eindeutigkeit verachtet und zerredet wird und auch noch das schlimmste Verbrechen nicht mehr beim Namen genannt wird, sondern stattdessen jene, die es als Verbrechen benennen, zum Problem erklärt werden.
zum Beitrag12.12.2024 , 21:03 Uhr
Immer, wenn Russland eindeutig und völlig ohne Zweifel schuld hat, wird es bei einigen plötzlich ganz, ganz komplex und jede noch so offenkundige Tatsache darf einfach nicht mehr offenkundig sein.
zum Beitrag12.12.2024 , 21:01 Uhr
Sie merken selbst, dass Sie die Substanz ignorieren und die Diskussion auf Nebenschauplätze verbannen wollen?
zum Beitrag12.12.2024 , 18:59 Uhr
Es besteht kein Interesse von Russland. Das einzige Interesse Russlands ist die Vernichtung der Ukraine, um jeden Preis.
zum Beitrag12.12.2024 , 18:59 Uhr
Ach so, Trump, der große Diplomat.
Das glauben Sie doch nicht ernsthaft. Trump wird die Ukraine an Russland verkaufen und ihm beim Morden freie Hand lassen.
zum Beitrag12.12.2024 , 18:09 Uhr
Moskau regiert wieder mit in Ostdeutschland.
zum Beitrag12.12.2024 , 16:29 Uhr
Wie kommen Sie auf die irre Idee, man habe es nicht versucht?
Sie wünschen sich einen Putin, den es einfach nicht gibt. der Mann ist nicht rational und insgeheim irgendwie an Frieden interessiert. der WILL Krieg, und die toten Russen sind ihm völlig egal.
Warum weigern Sie und andere sich so standhaft, das endlich einzusehen? Hätten Sie bei Hitler auch was von "Ausloten" gefaselt?
zum Beitrag12.12.2024 , 16:27 Uhr
Ich glaube, dass z.B. Sahra Wagenknecht wirklich daran glaubt. Die merkt auch gar nicht, was daran so moralisch verwerflich und menschlich ekelerregend sein soll. Es ist geradezu psychopathisch - vollkommene Kälte gegenüber dem Schicksal von 40 Millionen Ukrainern. Die zuckt da nur mit den Achseln und versteht gar nicht, warum die sichere Versorgung mit billigem Gas aus Russland nicht wichtiger sein soll als Freiheit und Menschenrechte.
zum Beitrag12.12.2024 , 16:25 Uhr
Wow, geht's nicht noch ein kleines bißchen arroganter?
Im übrigen geht es doch gerade um diejenigen, die selbst bequem und sicher im Westen sitzen, hier alle Freiheiten und Annehmlichkeiten genießen, und dann zig Millionen Ukrainern oder Georgiern erzählen, dass sie gefälligst nicht dasselbe haben wollen - denn das könnte ja Russland provozieren und dann wären sie, die Deutschen, in ihrer Bequemlichkeit gestört.
Und um solche eiskalten, nur an ihrer fetten Bequemlichkeit interessierten, die Freiheit verachtenden Leute zu finden, braucht man gar nicht weit zu schauen: mit BSW und AfD haben diese Leute sogar zwei eigene Parteien. Und auch hier im Taz-Leserforum wird man des Oefteren Fündig.
zum Beitrag12.12.2024 , 13:16 Uhr
Wer sich mal die Preisentwicklung beim Catering in den letzten Jahren anschaut, wird überrascht sein, wie günstig der rbb hier wegkam.
Es ist absurd, was die zum Teil Rechnungshöfe monieren - die Preise für halbwegs vernünftiges Essen sind inzwischen astronomisch. Typisch deutsch ist es, zu glauben, man könne z.B. eine internationale Konferenz mit Wasser und zwei belegten Brötchen pro Teilnehmer verköstigen und ansonsten "mit Inhalten überzeugen." Das geht schlicht und einfach nicht - oder es war dann eben die letzte Konferenz mit internationalen Teilnehmern.
zum Beitrag12.12.2024 , 09:24 Uhr
"... besteht ja inzwischen Anlass zum vorsichtigen Optimismus bzgl Ende des russischen Angriffskrieges."
Wie kommen Sie denn auf diese gewagte Behauptung? Gerade erst hat der Kreml bekräftigt, dass es keine Verhandlungen geben werde und die Ukraine mit gewaltigen Angriffen gegen zivile Infrastruktur überzogen.
zum Beitrag12.12.2024 , 07:46 Uhr
„ „Friedensinitiativen wie die von China und Brasilien“…
Existieren schlicht und einfach nicht. Das ist nichts als Rhetorik. China täuscht bewusst und Lula ist Russlands nützlicher Idiot.
zum Beitrag12.12.2024 , 01:52 Uhr
Rittenhouse ist mit einer Waffe losgezogen, um zu töten. Er ist nur freigesprochen worden, weil er das „richtige“ Opfer hatte.
zum Beitrag12.12.2024 , 01:50 Uhr
Zu behaupten, es gäbe in einer nach einer Person, die schon vor 15 Jahren für den um sie getriebenen Kult bekannt war, benannten Partei keinen Kult, ist lächerlich.
zum Beitrag11.12.2024 , 13:43 Uhr
Das hat mit Personenkult NICHTS zu tun! Die Partei heißt so, weil Sahra Wagenknecht eine unglaublich scharfsinnige, kluge, brillante Politikerin ist, der andere nicht das Wasser reichen können. Keiner ist so eine intelligente, klarsichtige, gebildete, weitblickende Denkerin wie Sahra Wagenknecht. Und gut aussehen tut sie auch noch.*
* All das sind Lobpreisungen Wagenknechts, die man schon vor 15 Jahren von ihren Fans hören und lesen konnte. Tatsächlich kann man mit Begriffen wie "klug", "scharfsinnig", "intelligent" usw. ein regelrechtes Wagenknecht-Bullshitbingo spielen.
Abzustreiten, dass es um diese Frau einen Kult gibt, ergibt nur für Anhänger_innen des Kultes Sinn.
zum Beitrag11.12.2024 , 11:49 Uhr
Wenn Kyle Rittenhouse freigesprochen werden kann, dann auch Luigi Mangione.
zum Beitrag11.12.2024 , 06:40 Uhr
„… noch nehme ich bei Sahra Wagenknecht die Liebe zum Personenkult wahr.“
Beim BSW nimmt man ja auch nicht die Bedrohung durch Russland oder die AfD wahr.
Wie kann einer diese Partei der frustrierten Ossis ernstnehmen?
zum Beitrag10.12.2024 , 16:39 Uhr
Befassen Sie sich mal lieber mit der aktuellen russischen Propaganda über die Ukraine und ihre Geschichte.
Purer faschistischer Hass.
zum Beitrag10.12.2024 , 13:11 Uhr
Interessant ist in diesem Zusammenhang die russische Reaktion darauf, dass die ach so aggressive, gefährliche NATO mit dem Beitritt Finnlands jetzt ganz, ganz nah an Petersburg, Russlands zweitgrößter Stadt und Putins Heimat liegt:
nichts.
Es ging Russland niemals um die NATO.
Es ging immer nur um die Einverleibung und Vernichtung der Ukraine, die die russische Propaganda zur "heiligen" Keimzelle Russlands hochstilisiert und der sie eine eigene Geschichte, Kultur und Identität abspricht.
zum Beitrag10.12.2024 , 13:07 Uhr
Denke ich auch. Es Zeichen der Reviermarkierung und der Aggression - seht her, hier war ich, und mir ist scheißegal, dass das jetzt versaut ist und ihr euch dran stört.
zum Beitrag10.12.2024 , 13:05 Uhr
Meine persönliche Jugenderfahrung deckt sich mit dem im Artikel beschriebenen: wenn man nur mit dem Auto irgendwo hinkommt, dann hat man entweder ein Auto oder leiht sich eines oder fährt mit anderen gemeinsam. Oft muss man auch gar nicht bis in die Großstadt selbst, sondern nur bis zum nächsten Bahnhof. Das geht in der Regel.
Busse waren zumindest damals bei uns kaum ein Thema, die waren etwas für alte Frauen, die keinen Führerschein hatten. Es gab welche, aber sie spielten für die meisten Menschen keine Rolle als Fortbewegungsmittel.
Man hat auch einfach nicht die Erwartung, jederzeit in die nächste Großstadt zu fahren.
Das ist aber in den ganz großen Großstädten auch nicht anders. Kaum ein Berliner fährt mal eben von Pankow nach Britz und kaum ein Hamburger von Sasel nach Marmstorf.
zum Beitrag10.12.2024 , 07:16 Uhr
Wo bleibt die linke und antifaschistische Szene eigentlich dort, wo Rechtsextreme ganz selbstverständlich die Hegemonie haben?
Irgendwie hatte ich mir die erneute Machtübernahme Rechtsextremer über Deutschland immer mit mehr Gegengewalt, mehr tatkräftigem Widerstand, vorgestellt. Aber die Antifa scheint wohl zufrieden, solange sie nicht in ihren Revieren wie Friedrichshain gestört wird.
zum Beitrag10.12.2024 , 06:45 Uhr
Die neue syrische Regierung sollte von Russland Milliarden an Reparationen fordern. Noch wichtiger wäre es, Russland zu einem öffentlichen Schuldbekenntnis zu bringen. Das ist zwar kaum aussichtsreich, aber in der russischen Kultur ist kaum etwas demütigender. So etwas würde dem Ansehen Putins und seiner Bande irreparablen Schaden in Russland zufügen.
zum Beitrag09.12.2024 , 16:34 Uhr
Das ist hier kein Krieg, wo irgendwie beide Seiten schuld haben und die "Sicht der Russen" das gleiche moralische Gewicht haben kann wie die der Ukrainer.
zum Beitrag09.12.2024 , 16:07 Uhr
Man stelle sich mal vor, die BILD hätte am 10.11.1989 analog zur heutigen Schlagzeile getitelt:
"Kehren die Ossis jetzt in die Heimat zurück?"
Die Konservativen lassen nicht einmal mehr eine minimale Anstandsfrist verstreichen. Widerlich.
zum Beitrag09.12.2024 , 15:22 Uhr
Ohne Israels Bombardierung der Hisbollah wäre Syrien heute vielleicht nicht frei von der Assad-Herrschaft.
zum Beitrag09.12.2024 , 15:21 Uhr
Dann machen sie mal. "Hinterfragen" Sie einen Ukrainer, der an der Front und in Gefangenschaft war. Sie haben sicher das Wissen und die Erfahrungen, um das zu tun. Nicht wahr?
zum Beitrag09.12.2024 , 15:19 Uhr
Zu einem Endkampf überhöht gerade die russische Propaganda diesen Krieg. Die russisch-orthodoxe Kirche bezeichnet ihn explizit als "heiligen Krieg" (So Patriarch Kyrill im März dieses Jahres) und ganz allgemein peitscht die hysterisch-aggressive russische Propaganda das Ganze zu einem fundamentalen Gut-gegen-Böse-Krieg, zu einem Kampf Russlands gegen den verdorbenen, dekadenten Westen, gegen "Nazis", "ukrainische Faschisten", "Gayropa", "Satanisten" hoch. Wissen Sie das nicht oder ignorieren Sie es absichtlich? Und: wenn man das nicht weiß, wieso diskutiert man dann eigentlich zu diesem Thema? Das ist nichts Neues, sondern jedem, der etwas Ahnung von Russland hat, bestens bekannt.
Was entgegen Sie all jenen, die sagen, dass jeder Kompromiss für Russland nur zum Zeitgewinn genutzt werden wird, um dann erneut loszuschlagen? Was Verträge mit Russland wert sind, weiß doch jeder: nichts. Ein faschistisches System wie das heutige Russland braucht Krieg, braucht den äußeren Feind. Nichts spricht dafür, dass ein Kompromiss echten Frieden bringt.
Abgesehen davon, dass der Kreml Verhandlungen explizit ablehnt. Wieso glauben Sie so hartnäckig daran, es sei in Wahrheit anders?
zum Beitrag09.12.2024 , 11:03 Uhr
Was heißt „eigenständig leben“? Insbesondere, wenn der medizinische Fortschritt einbezogen wird? Vor nicht allzu langer Zeit war es noch ein medizinisches Wunder, wenn ein nach 6 Monaten Frühgeborenes überlebt hat.
zum Beitrag09.12.2024 , 10:59 Uhr
Tue ich das? Ich schreibe oben ausdrücklich, dass es meine Meinung ist. Im übrigen halte ich es für eine objektive Tatsache, dass kein Mensch objektiv sagen kann, wann menschliches Leben beginnt. Oder können Sie das?
zum Beitrag09.12.2024 , 07:03 Uhr
„„Viele sagten, das ist ja hässlich“
In Berlin wäre das genauso. Ich bin sicher, dass es nur eine winzige Minderheit ist, die Graffiti und Tags tatsächlich schön findet.
zum Beitrag09.12.2024 , 06:49 Uhr
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Taz keinerlei Einfluss auf die Geschicke Syriens hat.
zum Beitrag08.12.2024 , 19:41 Uhr
Das ist auch meine Meinung.
Wir alle sind uns darüber einig, dass es falsch ist, einen Menschen zu töten, erst recht einen, der sich nicht wehren kann.
Ab wann ist ein Ungeborenes ein Mensch, ab wann ist eine Abtreibung also Unrecht?
Der Gesetzgeber kann das einfach nicht festlegen. Und diese Frage wird auch deswegen, weil die Befürworter einer völligen Legalisierung das genau wissen, kaum je thematisiert. Sie könnten sich ja zum Beispiel auf das jüdische Gesetz berufen, nachdem ein Mensch erst dann lebt, wenn er den ersten Atemzug getan hat, also nach der Geburt. Aber das tut dann natürlich auch keiner, weil das letztlich genauso willkürlich ist wie jeder andere Zeitpunkt.
zum Beitrag08.12.2024 , 19:24 Uhr
300 Euro für eine Eintrittskarte für Taylor Swift oder Beyoncé sind auch sehr teuer, werden aber komischerweise bezahlt, ohne dass jemand nach Subventionen ruft.
zum Beitrag08.12.2024 , 16:38 Uhr
Wenn Russland jetzt seine Stützpunkte in Syrien verliert, ist das auch für viele Menschen in Afrika eine gute Nachricht. Von Syrien aus werden die russischen Söldner und die russischen Waffen mach Afrika geschickt, um dortige Diktatoren zu unterstützen.
zum Beitrag06.12.2024 , 09:08 Uhr
Ich bin selbst Mitglied der Kirche und halte es prinzipiell nicht für schlecht, wenn es Dinge gibt, die auf Tradition und religiöser Überzeugung basieren, aber letztlich nicht rational begründbar sind. Dazu gehört auch das Kirchenasyl.
Dennoch halte ich es für Heuchelei, wenn das Kirchenasyl - das nicht mal christlichen Ursprungs ist, sondern seine Wurzeln in der Antike hat - als ein heiliges, unantastbares Tabu verteidigt wird von Menschen, die ansonsten ganz selbstverständlich gegen Kirchensteuer und Tanzverbot am Karfreitag sind oder die die Abschaffung christlicher Feiertage zugunsten weltlich begründeter Extra-Ferientage fordern.
Es ist eine wohlmeinende Heuchelei, aber es bleibt Heuchelei.
Im übrigen frage ich weiterhin, warum es eigentlich kein Moscheen-, Synagogen-, Gurdwara- oder Hindutempelasyl gibt. Was genau macht das Asyl in christlichen Kirchen zu etwas in so einzigartiger Weise der Sphäre des Rechtes Enthobenen?
zum Beitrag05.12.2024 , 15:53 Uhr
Das ist eine Lüge.
Schon deswegen, weil Gaza gar nicht besetzt war.
zum Beitrag05.12.2024 , 15:50 Uhr
Es gäbe viel effizientere und einfachere Methoden des Völkermordes - insbesondere welche, bei denen keine eigenen Soldaten draufgehen.
zum Beitrag05.12.2024 , 15:49 Uhr
Es wurden seit dem 7. Oktober keine Waffen geliefert, die dann unmittelbar in Gaza eingesetzt wurden.
zum Beitrag