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meine Kommentare
28.06.2025 , 18:39 Uhr
Klartext?
Was meinen Sie?
Dass Juden als Dachdecker unmöglich seien und Dachdecker Ronny aus Sebnitz leider ganz viele schlechte Erfahrungen mit jüdischen Azubis gemacht hat?
Und seit wann ist es eigentlich wieder in Ordnung, ganze Gruppen pauschal als Hakennasen und Bimbos zu bezeichnen?
zum Beitrag28.06.2025 , 12:41 Uhr
Ein Amtsblatt ist ja geradezu die Verkörperung von Öffentlichkeit.
zum Beitrag28.06.2025 , 12:40 Uhr
Die Demokratie lebt von Voraussetzungen, die sie selbst nicht schaffen kann.
zum Beitrag28.06.2025 , 12:39 Uhr
Umfassbar. Sachsen.
zum Beitrag27.06.2025 , 08:53 Uhr
Wahrscheinlichkeiten basieren vor allem auch auf Empirie.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mord (Oder jede andere Gewalttat!) von einem männlichen Täter begangen wurde, ist nun mal sehr hoch. Dass man also nach dem Fund eines mit brutaler Gewalt getöteten Opfers erstmal einen Mann als Täter vermutet, ist sinnvoll, denn in 90 Prozent aller Fälle wird der Täter nun mal auch ein Mann sein, und noch dazu einer im Alter von 19 bis 35. Es wäre absurd, bei den Ermittlungen davon auszugehen, dass die Tat genausogut auch von einer Rentnerin begangen worden sein könnte, selbst, wenn dies tatsächlich so gewesen ist. Erst nach Ausschluss der wahrscheinlichsten Optionen geht man zu den nächsten über.
zum Beitrag26.06.2025 , 15:49 Uhr
Eben. Und selbst wenn nicht: dann ist es eben so.
Das einzige Interesse hier sollte die Ermittlung von Tätern sein. Nichts sonst. Es gibt keine anderen Interessen des Staates oder der Gesellschaft, die dem per se übergeordnet sind. Ansonsten könnte man ja gleich sagen, dass man Menschen nichtdeutschet Herkunft niemals vor Gericht stellt.
zum Beitrag26.06.2025 , 15:48 Uhr
Man kann schon längst mehr oder weniger genau Ihr Gesicht aufgrund einer DNA-Spur errechnen:
secretldn.com/3d-p...ts-cigarettes-dna/
Das hat mit Rassismus oder gar völkischem Denken nichts zu tun.
zum Beitrag26.06.2025 , 15:45 Uhr
Wo ist der Unterschied zu Täterbeschreibungen und Phantombildern aufgrund von Zeugenaussagen?
Auch heute lassen sich Haare färben und Kontaktlinsen einsetzen (Die Hautfarbe zu verändern, ist schon schwieriger). Und dennoch sucht man anhand äußerer Merkmale. Im Übrigen werden solche Veränderungen bei der Fahndung als Möglichkeit berücksichtigt.
zum Beitrag26.06.2025 , 14:47 Uhr
Das Völkerrecht stört Sie bei Ihrer mehr oder weniger offenen Verteidigung von Russlands Vernichtungskrieg* gegen die Ukraine doch auch nicht.
* jeder hier kann Ihre Kommentarhistorie sehen.
zum Beitrag26.06.2025 , 14:44 Uhr
Garantiert nicht die Mehrheit. Sage ich als jemand, der noch nie Eigentümer eines Autos war.
Man muss schon sehr, sehr naiv sein, um einen Erfolg auch nur annähernd für möglich zu halten.
zum Beitrag26.06.2025 , 12:43 Uhr
Verstehe ich nicht. Auch vor dem 20. Jahrhundert gab es in Deutschland Menschen mit verschiedenen Augen- und Haarfarben,
Wenn die Analyse ergibt, dass der mutmaßliche Täter helle Haut, grüne Augen und rotes Haar hat, kann man es sich ja wohl sparen, ihn in zB der afrikanischen Community zu vermuten - aber eben auch, ihn unter schwarzhaarigen Biodeutschen zu suchen.
zum Beitrag26.06.2025 , 11:17 Uhr
Hätte man je von Dönermorden gesprochen, wenn die Analyse der DNA der beiden NS-Uwes ergeben hätte, dass die Mörder keine Türken, sondern Mitteleuropäer waren?
Nein.
Die Analyse kann also auch gerade verhindern, dass rassistische stereotype verfestigt werden.
Ansonsten: wenn die Analyse ergibt, dass der Täter kein Europäer ist, dann ist es eben so. Wo ist das Problem? Dass die Wahrheit „Stereotypen verfestigt“? Wiegt das allen Ernstes schwerer als das Interesse des Opfers und der Gesellschaft, den Täter zu finden? Wirklich?
zum Beitrag26.06.2025 , 06:37 Uhr
Die Beziehungen zwischen Norwegen und Deutschland - bzw. zwischen Bergen (später auch Oslo) und Lübeck und den anderen Hansestädten sagen Ihnen was? Wissen Sie auch, dass Deutschland als solches bis 1871 gar nicht existierte und auch keine homogene Kultur hat? Und wollen Sie jetzt wirklich Brixton und…ja, was eigentlich? Grønland? mit Norwegen vergleichen? Großbritannien ist nun wirklich nicht gerade dasselbe wie ein Land, dass bis vor kurzem noch hauptsächlich durch den Export von Stockfisch bekannt war.
zum Beitrag26.06.2025 , 06:02 Uhr
Welche Teile des historisch und kulturell sehr heterogen Deutschlands haben Sie bislang kennengelernt?
Das wie Norwegen über Jahrhunderte von Kopenhagen aus regierte Schleswig-Holstein ist nicht das gleiche wie das ehemalige Königreich Bayern ist nicht das gleiche wie die Hansestadt Bremen ist nicht das gleiche wie Hessen - und Westdeutschland ist nicht das gleiche wie der Osten. Sie klingen ganz schön überheblich für einen Norweger.
zum Beitrag26.06.2025 , 05:58 Uhr
Und den Respekt hat man dann während der Zeit gesehen, als das norwegische Volk den Preis dafür gezahlt hat, dass in Deutschland ganz demokratisch respektvoll die Nazis a die Macht gelassen wurden, also während der Besatzung. Bekanntermaßen wurden die norwegischen Juden von der norwegischen Polizei abgeholt und auch von norwegischen Nachbarn denunziert. Sie idealisieren hier ganz schön.
Tatsache ist, dass Deutschland und eben letztlich auch Norwegen und alle anderen besetzten und angegriffenen Länder eigentlich sehr genau wissen, was passiert, wenn man bestimmte Leute “respektvoll” und “demokratisch” gewähren lässt.
zum Beitrag26.06.2025 , 05:54 Uhr
Jede Diskussion hierüber ist sinnlos, weil das Volk garantiert dagegen entscheidet.
zum Beitrag25.06.2025 , 15:46 Uhr
Die Hindutva und ihr Symbol, der triumphalistische Ram Mandir, sind mit Sicherheit im Bereich des Faschismus einzuordnen - des Hindufaschismus, dem im Indien immer mehr Nicht-Hindus sowie säkulare Hindus zum Opfer fallen.
Nichtsdestrotz sind Zohrans Einlassungen zu Israel und Hamas ebenfalls besorgniserregend, zumal gerade letztere ja wohl auch nicht ganz unfaschistoid ist.
zum Beitrag25.06.2025 , 14:43 Uhr
Naja, nun mal ehrlich: Jantes Gesetz ist nun nicht nur böses Gerücht; das Gegen-den-Strom-Schwimmen ist in Skandinavien wirklich nicht sehr verbreitet.
zum Beitrag25.06.2025 , 14:37 Uhr
Die werden wie so OFt schweigen.
zum Beitrag25.06.2025 , 14:28 Uhr
Den Kommentaren hier zufolge sind viele Taz-Leser offenbar genauso unfähig, die völlig offene Manipulation Trumps durch Ruttes Schmeichelei zu durchauen, wie Trump selbst.
Rutte lacht doch über Trump.
zum Beitrag25.06.2025 , 14:26 Uhr
Da wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig, Ihre provozierend prorussischen Kommentare fallen sehr auf hier.
Und Rutte manipuliert Trump doch einfach nur. Ich dachte, nur Trump durchschaue das nicht, aber Sie fallen offenbar auch drauf herein.
zum Beitrag25.06.2025 , 14:24 Uhr
Rutte weiß einfach nur, wie er Trump manipuliert und bei Laune hält.
Für jeden normalen Menschen durchschaubar, für Trump nicht.
zum Beitrag25.06.2025 , 13:40 Uhr
Also Sie meinen, dass Linke, die das Feld freihalten wollen, aus Frust rechtsextrem wählen, wenn es eine Randbebauung gibt?
Schöne Linke.
zum Beitrag25.06.2025 , 12:44 Uhr
"...allerdings sieht das so ziemlich die ganze Welt anders"
Nein, die meisten Iraner halten das iranische Regime auch für böse.
zum Beitrag25.06.2025 , 12:42 Uhr
Auch hier: Sie argumentieren anders als im Hinblick auf Russland. Da fordern Sie bekanntlich ständig "Schwarz-Weiß-Denken" und bemängeln angeblich fehlende Selbstkritik des Westens.
Wird man Sie eigentlich irgendwann noch einmal unter Artikel zu ganz konkreten, nicht phliosophisch wegdiskutierbaren Dingen wie diesem hier kommentieren sehen?
taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!6096540/
zum Beitrag25.06.2025 , 09:43 Uhr
Viele Menschen werden erst DURCH die Drogenabhängigkeit arm.
Und Gras wird im Görli doch sowieso nur von Touristen gekauft. Ich kenne keinen Ortsansässigen, der schlechtes, gestrecktes Weed im Park besorgt.
zum Beitrag25.06.2025 , 09:42 Uhr
Niemand sagt, dass der Zaun das Drogenproblem an sich löst.
Aber vielleicht EIN Problem, dass sich aus dem Drogenproblem ergibt.
Übrigens: wenn's nicht klappt, kann man ja auch einfach wieder auf das Abschließen des Parks verzichten. Oder ist es essentiell wichtig, den Park von jeder Stelle aus betreten zu können?
zum Beitrag25.06.2025 , 09:34 Uhr
Und übrigens auch das norwegische...
zum Beitrag25.06.2025 , 09:22 Uhr
Den Preis, der zu zahlen ist, hat das deutsche Volk von 1933 bis 1945 gezahlt.
zum Beitrag25.06.2025 , 09:20 Uhr
Ich hätte da schon Ideen, aber deren Umsetzung wäre dann wohl auch wieder nicht recht...
zum Beitrag25.06.2025 , 07:07 Uhr
In den nunmehr fast 70 Jahren Entwicklungshilfe wurde alles versucht. In vielen Staaten hat es wenig oder nichts gebracht. Die Staaten, die es geschafft haben, sich aus der Armut zu befreien, haben dies in erster Linie aus eigener Kraft geschafft und nicht wegen staatlicher EZ des globalen Nordens.
zum Beitrag25.06.2025 , 06:38 Uhr
Ja klar, alles, alles nützt der AfD. Glauben Sie allen Ernstes, dass ausgerechnet eine fehlende Randbebauung des Feldes der AfD nützt und nicht vielmehr die Tatsache, dass große Wohnungsnot herrscht, aber aufgrund einer wahrgenommenen linken Hegemonie in Berlin der Bau von Wohnungen verhindert wird? Es ist genau andersherum, als Sie schreiben!
zum Beitrag24.06.2025 , 16:56 Uhr
Die Dialogwerkschaft ist, wie sie genau wissen, absolut nicht repräsentativ und auch nicht irgendwie demokratisch legitimiert, die kann man also ruhigen Gewissens ignorieren. Schon, dass natürlich nur Freunde des Status Quo sich dort angemeldet haben, sollte auf der Hand liegen.
Ansonsten: der Volksentscheid bindet genausowenig wie jedes andere Gesetz das gewählte Parlament. Das Abgeordnetenhaus von Berlin kann das Gesetz selbstverständlich ändern oder kippen, wie es lustig ist.
Und Umfragen wiederum zeigen nun seit geraumer Zeit, dass die Mehrheit der befragten Berliner einer Randbebauung eben keineswegs mehr komplett negativ gesonnen ist.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:46 Uhr
Wissen Sie, als die Russen im Donbass einfielen, vergewaltigten, folterten und ermordeten sie auch die Menschen, die von Haus aus Russisch sprachen und die eigentlich nur in Frieden leben wollten.
Wenn man der Soldateska einer das menschliche Leben so wenig achtenden, brutalen Kultur wie der Putin-Russlands mit der Attitüde eines Mediatoren begegnete, erhielte man eine Kugel in den Kopf.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:42 Uhr
Ein paar Raketen hat Russland sicher noch übrig. Im übrigen braucht es keine Bomben, um den Alltag lahmzulegen. Ein paar gezielte Cyberattacken reichen schon.
zum Beitrag24.06.2025 , 16:41 Uhr
Ganz ehrlich: AfD- und BSW-Wähler sollen mal schön sehen, wie sie außerhalb eines Schutzraumes mit russischen Bomben (welchen sonst?) klarkommen. Sie haben ja schon während der Pandemie freiwillig auf die Schutzmaßnahmen verzichtet, wie die deutlich höheren Todesraten in Sachsen und Thüringen zeigen.
zum Beitrag24.06.2025 , 15:38 Uhr
Jedenfalls ist niemand objektiv dazu gezwungen, zu dealen.
zum Beitrag24.06.2025 , 13:17 Uhr
Eine rechtsextreme Partei eilt in Deutschland von Erfolg zu Erfolg, und in der Bubble Kreuzberg hält man es für links, Zeit und Energie für den Kampf um einen lächerlichen Zaun zu verschwenden.
Notabene: in Paris werden Parks schon immer um 22:00 verschlossen. Und? Ist Paris ein faschistoides Provinzkaff?
zum Beitrag24.06.2025 , 12:50 Uhr
Es ist jetzt schon rechtskonservativ, die Freiheit eines Volkes mit der Waffe zu verteidigen?
Wenn das die Internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg wüssten.
zum Beitrag24.06.2025 , 12:48 Uhr
Da ist man in Schleswig-Holstein ganz anderer Meinung. Heide Simonis lässt grüßen.
zum Beitrag24.06.2025 , 12:45 Uhr
Die wirklich Konservativen in Berlin sind die, die wollen, dass alles genau so bleibt wie ca 1999 - 2010, als sie von einer Kleinstadt nach Berlin gezogen sind.
zum Beitrag23.06.2025 , 20:02 Uhr
Wie lange gilt der Wille der Mehrheit? Kann er sich ändern?
zum Beitrag22.06.2025 , 22:50 Uhr
Doch, tun Sie. „Hasserfüllte Polemik“ - wenn das jemand anderes schriebe, käme von Ihnen nur so etwas wie „nicht hilfreich“.
Ermüdend ist, dass Sie die Diskussion sofort beenden, wenn man Sie inhaltlich stellt und darüber hinaus gar nicht erst diskutieren, wenn es um konkrete Fakten geht, die sich nicht mehr wegabstrahieren lassen.
zum Beitrag22.06.2025 , 22:01 Uhr
Also geht’s Ihnen nur um Israel.
Den Menschen in Gaza wäre massiv geholfen, wenn die Hamas kapitulierte.
zum Beitrag22.06.2025 , 21:58 Uhr
Nicht nur Ägypten, die gesamte arabischer Welt wird hinsichtlich Gaza seit Jahrzehnten aus der Verantwortung entlassen. Warum soll Deutschland etwas bewirken können, was die Nachbarn nicht bewirken wollen?
zum Beitrag22.06.2025 , 21:57 Uhr
Warum fordert eigentlich niemand die Kapitulation der Hamas? Ist diese Terrororganisation irgendwie eine legitime Regierung von Gaza? Wäre es schade um sie?
zum Beitrag22.06.2025 , 21:39 Uhr
Man stelle sich den Kommentar mal übertragen auf Alkohol vor.
zum Beitrag22.06.2025 , 20:27 Uhr
Wie steht Herr Bax denn zur Tatsache, dass der Iran seit Jahrzehnten über seine Proxies, insbesondere die Hisbollah, Krieg gegen Israel führt?
zum Beitrag22.06.2025 , 17:42 Uhr
Seltsam, dass Sie im Hinblick auf Israel so ganz anders argumentieren als im Hinblick auf Russland.
zum Beitrag22.06.2025 , 16:21 Uhr
In Berlin gibt es seit weit über hundert Jahren kein Überschwemmungsrisiko mehr, und Prenzlauer Berg, heute sehr reich, war früher ein Arbeiterviertel.
zum Beitrag22.06.2025 , 16:19 Uhr
Sie sind trotzdem ein untrügliches Zeichen dafür, dass die türkischen, arabischen und anderen Bewohner Moabits gerade in massivem Tempo von Besserverdienern verdrängt werden. Und die finden es sicher „sooo bunt!“
zum Beitrag21.06.2025 , 15:24 Uhr
Moabit als Beispiel einer Hitzeinsel der Armen zu nennen, ist nicht so ganz zielführend, denn Moabit wird gerade in rasendem Tempo gentrifiziert. Spielotheken wurden durch Biomärkte ersetzt und überall fahren junge Eltern mit ihren Lastenfahrrädern.
zum Beitrag21.06.2025 , 11:17 Uhr
Ich habe den Eindruck, dass unter den sich ohnehin ständig beklagenden Deutschen die deutschen Eltern die sind, die am lautesten jammern.
Sollen wir künftig abends um sechs auf die Balkone gehen und klatschen?
Thank you for your service, German parents!
zum Beitrag21.06.2025 , 06:48 Uhr
Ich würde aber mal behaupten, dass die israelischen Geheimdienste im Zweifelsfall sehr viel besser über den Stand der Entwicklung im Iran informiert sind als jeder sonst.
zum Beitrag21.06.2025 , 06:38 Uhr
Dass ein Auto mehr Komfort bietet, würde ich bestreiten - zumindest im Vergleich zu einer Direktfahrt mit dem Zug. Schwieriger wird’s, wenn man umsteigen muss, noch schwieriger, wenn man mehr als einmal umsteigen muss. Dann kann man sich bei der DB fast schon darauf verlassen, dass man irgendwann flucht, weint, oder nur noch apathisch alles über sich ergehen lässt.
zum Beitrag21.06.2025 , 06:34 Uhr
Können Rentner gratis einen Sitzplatz reservieren? Nein? Was ist das nur für ein Signal! Und so viele alte Frauen müssen doch jeden Euro zweimal umdrehen, und überhaupt… und was ist mit Azubis? Überhaupt jungen Menschen - da sind sie nun die Zukunft Deutschlands, verdienen nicht viel, und was ist der Dank? Nicht mal eine kostenlose Reservierung bietet man ihnen an!
Man hat manchmal das Gefühl, in Deutschland stehe grundsätzlich jede Familie vor dem Abgrund und würde in ganz prekären Verhältnissen leben. Das ist aber nicht so.
Ansonsten: machen wir es doch einfach so ganz supergerecht. Jeder Bahnreisende muss bei Buchung seine Vermögens- und Einkommensverhältnisse offenlegen. Dann wird danach ein individueller Preis berechnet.
Sind dann endlich alle zufrieden? Allein schon, dass dann endlich nicht mehr jedes urbane Mittelschichtselternpaar so tun kann, als opfere es für die Gesellschaft allen Wohlstand und habe für seine Kinder immerwährenden Dank verdient, wäre den Aufwand wert.
zum Beitrag19.06.2025 , 13:31 Uhr
Gehbehinderte und Kranke sind auch auf einen Sitzplatz angewiesen.
Dennoch können sie ihn nicht kostenlos reservieren. Und wenn sie reservieren wollen, aber alle Plätze schon belegt sind, hilft auch die Zahlung nichts.
Eltern können in Deutschland zB fünf Kinder unter 14 kostenlos mitnehmen. Selbst wenn sie nun für die Reservierung zahlen müssten, kämen sie immer noch günstiger weg, als wenn sie für einen einzigen 15jährigen eine Fahrkarte für 100 Euro kaufen müssten.
zum Beitrag19.06.2025 , 10:43 Uhr
Es stimmt übrigens nicht, dass "nur etwas mehr als 300" Fälle dokumentiert werden konnten.
Abgesehen davon: etwa 1,5 Millionen Kinder leben in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine. Auch sie werden zwangsrussifiziert und zum Hass auf die Ukraine erzogen, um so die ukrainische Sprache und Kultur auszulöschen. Auch das ist unzweifelhaft ein Kriegsverbrechen und kann ebenso wie die konkrete Entführung von Kindern Teiltatbestandsmerkmal eines Völkermordes sein.
zum Beitrag19.06.2025 , 10:40 Uhr
Übrigens: Russland selbst gibt damit an, es habe zigtausende ukrainische Kinder geraubt.
zum Beitrag18.06.2025 , 16:49 Uhr
Dem Westen Doppelmoral vorwerfen? Bahnbrechend! Originell!
"Russland ist uns moralisch überlegen, denn es verübt seine Verbrechen wenigstens offen und ehrlich" - abgesehen davon, dass es gar nicht stimmt, ist es lächerlich, immer "dem Westen" (was ist das? Die USA? Irland? Rumänien? Norwegen? Die Schweiz?) vorzuwerfen, dass er beim Streben nach seinen Idealen angesicht der konkreten Wirklichkeit scheitert. Andere haben diese Ideale gar nicht. Das macht sie uns aber nicht moralisch überlegen, bzw. macht es uns nicht etwa schlimmer als andere.
Zumal Staaten wie der Iran, Russland oder China eben keine Ausrede brauchen, um aus eigenem Antrieb das Böse zu tun. Russland hätte eben nicht darauf verzichtet, die Ukraine anzugreifen, wenn "der" Westen moralisch absolut sauber gewesen wäre. China würde die Uighuren auch unterdrücken, wenn "der" Westen vollkommen edel und ideologisch rein handelte.
All diese Länder lieben den Vorwurf der "Doppelmoral", um davon abzulenken, dass sie selbst gar keine haben und auch nichts wie das letztlich vom Westen geschaffene internationale System zustande gebracht haben.
zum Beitrag18.06.2025 , 15:51 Uhr
Sofern Sie nicht zufällig am Sonnabend Pfortendienst tun, werden sie so oder so in ihrer Freizeit teilnehmen. Ich nehme nicht an, dass sie verlangen, das als Überstunden bezahlt zu kriegen.
zum Beitrag18.06.2025 , 15:43 Uhr
Doch, man kann sich selbstverständlich auf diesen Nenner berufen - denn dieser ist letztlich nichts anderes als das Grundgesetz, das zu verteidigen die Verwaltung sogar ausdrücklich verpflichtet ist. Es mag ja vor 15 Jahren noch so gewesen sein, dass Reaktionäre argumentieren konnten, dass die Gleichstellung von LGBT und ihre Freiheit vor Diskriminierung "kontrovers" seien und das Grundgesetz eben eine Ungleichbehandlung und Diskriminierung erlaube, aber das ist mittlerweile nun wirklich kein Konsens mehr. Nicht einmal in der CDU.
Karin Priens Ministerium wird beim CSD sogar einen eigenen Wagen haben. Wird das von Klöckner gerügt?
zum Beitrag18.06.2025 , 15:39 Uhr
Ich meine die soziale Diskriminierung, die Homophobie und Transfeindlichkeit, die im übrigen vom blöden Spruch bis hin zum Mord reicht.
Ist es jetzt politisch kontrovers und eine Absage an die Neutralität, wenn die Verwaltung des Bundestages demonstriert, dass sie in dieser Frage klar für die Werte des Grundgesetzes einsteht?
zum Beitrag18.06.2025 , 14:10 Uhr
Sie haben recht - auch der "globale Süden", der bekanntlich (wie der Westen auch!) sehr homogen ist und China, Brasilien, die Emirate und Gaza umfasst, kann immer nur reagieren. Und natürlich auch Länder wie die Ukraine oder Georgien - ohne westliche Intrigen würden die Menschen dort nie auf die Idee kommen, Demokratie und Freiheit anzustreben und sich Russland zu widersetzen. Proteste oder gar die Wahl prowestlicher Parteien sind immer das Werk westlicher NGOs, die alle nur das Ziel haben, den Machtbereich der NATO auszudehnen. Von allein kommt kein Ukrainer darauf, frei sein zu wollen, schon gar nicht vom postkolonialen Befreier Russland.
zum Beitrag18.06.2025 , 12:51 Uhr
Das von Karin Prien (CDU) geführte Bundesfamilienministerium nimmt übrigens mit einem eigenen Wagen teil.
zum Beitrag18.06.2025 , 12:27 Uhr
Was ist der kleinste gemeinsame Nenner der CSDs, bei denen ja alle möglichen Gruppierungen mitlaufen?
Gegen Diskriminierung und für Gleichstellung.
Und das soll irgendwie kontrovers sein? Politisch umstritten?
Genausogut könnte man verlangen, dass Beamte nicht mehr aufs Grundgesetz vereidigt und zu dessen bedingungsloser Verteidigung verpflichtet werden. Denn im Grundgesetz stehen ja so kontroverse, umstrittene Dinge drin wie die Gleichberechtigung der Frau oder die Gleichheit aller vor dem Gesetz.
zum Beitrag18.06.2025 , 12:24 Uhr
Tja - dann haben die CDU-ler Klöckner und Göttke ja nun mal den LGBTs in der CDU einen Bärendienst erwiesen, denn die ganze Aktion soll natürlich signalisieren, dass die CDU eben nicht für LGBT eintritt, sondern das Engagement für sie vielmehr als irgendwie politisch kontrovers betrachtet.
Und so eine Partei soll mitmarschieren und so tun dürfen, als sei sie Verbündete der LGBT?
Auch Ihre Freunde müssen ja wohl zugestehen, dass JEDE EINZELNE Verbesserung für LGBT gegen den erbitterten Widerstand der CDU/CSU erkämpft werden musste.
zum Beitrag18.06.2025 , 12:21 Uhr
Beim CSD laufen verschiedene Gruppierungen mit, er ist keine einheitliche politische Bewegung.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist aber: Gegen Diskriminierung und für Gleichstellung.
Und wer kein "Anhänger" dieser Anliegen ist, den schützt gerade auch die Verwaltung nicht - denn sie ist keineswegs unbegrenzt und in allen Fragen neutral, sondern den Werten des Grundgesetzes verpflichtet.
zum Beitrag18.06.2025 , 11:09 Uhr
Typisch Berlin. Ehe nicht die ganz großen Probleme gelöst sind, braucht man sich um die (angeblich) kleineren nicht zu kümmern. Nach dem Motto "Bevor nicht der Kapitalismus überwunden ist, macht es keinen Sinn, hier den Dreck wegzuräumen."
Die ganze Stadt ist mittlerweile eine einzige Bestätigung der Broken-Window-Theorie. Jeder kann nach Lust und Laune Wände, Schilder und sogar Schaufenster beschmieren, Glasscherben und Müll im Park hinterlassen oder Matratzen "verschenken". Es passiert einfach gar nichts, weder juristische noch soziale Sanktionen drohen, und so sind nach und nach bei zu vielen Menschen alle Hemmungen erodiert.
zum Beitrag18.06.2025 , 11:01 Uhr
Man könnte ja auch einfach eine Mailingliste mit den Privat-Email-Adressen der Interessierten einrichten.
Wenn die Neutralität so ein hohes Gut ist und niemand daran gehindert wird, privat an etwas teilzunehmen...?
zum Beitrag18.06.2025 , 10:59 Uhr
Die Bundestagsverwaltung hat allerdings auch die Charta der Vielfalt unterzeichnet und ist auf queeren Jobmessen vertreten.
Außerdem sind CSDs, wenn man die Forderungen der vielen verschiedenen Gruppen herunterbricht, einfach eines: Demos für Gleichstellung und gegen Diskriminierung.
Eine "Neutralität" schützt dann wessen Interessen? Derjenigen, die gegen Gleichstellung und für Diskriminierung sind.
zum Beitrag18.06.2025 , 10:54 Uhr
Die Entführung und Zwangsrussifizierung ukrainischer Kinder kann juristisch als Tatbestandsmerkmal des Völkermordes gewertet werden. Ein Genozid muss nicht zwingend die Tötung von Menschen bedeuten. Denkbar ist z.B. neben der Umerziehung von Zivilisten, vor allem Kindern, auch die massenhafte Zwangssterilisierung von Angehörigen einer Volksgruppe. Auch die absichtliche Vernichtung von Kulturstätten kann dazu gehören.
Beides wird übrigens von China gegen die Uighuren praktiziert. Interessiert keinen, erst recht nicht die angeblich so solidarische islamische Welt.
zum Beitrag18.06.2025 , 10:50 Uhr
Die tausendfache Entführung und Russifizierung ukrainischer Kinder kann juristisch tatsächlich als Tatbestandsmerkmal eines Völkermordes gewertet werden. Deswegen ja auch der Haftbefehl gegen Putin.
zum Beitrag18.06.2025 , 10:38 Uhr
Was hat der Westen denn nun wieder angestellt, um Russland zu so etwas zu treiben?
Hat er sich nicht genügend kritisch selbst reflektiert? Wurden denn nicht "erste technische Kooperationen etwa im Katastrophenschutz oder der Cybersicherheit" gewagt "sowie die behutsame Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte", wie im wichtigen "Manifest" gefordert?
Vielleicht können Stegner, Mützenich und Wagenknecht uns das beantworten?
Aber in keinem Fall ist es möglich, dass das faschistische Russland absichtlich und bewusst das Böse* tut.
* Ich weiß, es ist natürlich "nicht hilfreich" und zeugt von "Schwarz-Weiß-Denken", böses auch als böse zu bezeichnen.
zum Beitrag18.06.2025 , 09:55 Uhr
Wo war das Problem, als sie das noch als Verwaltungsmitglieder taten?
zum Beitrag18.06.2025 , 09:54 Uhr
Geht es nicht. Unter Bärbel Bas war alles ja kein Problem, und niemand hat ernsthaft an der Neutralität der Verwaltung gezweifelt.
Es ist einfach ein reaktionärer Backlash. Kaum, dass die Sozialdemokratin Bas und der sozialdemokratische Direktor Schäfer weg sind, machen zwei katholische CDUler so was. Das erweckt doch gerade nicht den Eindruck von Neutralität, sonder im Gegenteil den Anschein von Parteilichkeit.
zum Beitrag18.06.2025 , 09:30 Uhr
Stimmt, aber darum gehts auch nicht.
zum Beitrag18.06.2025 , 09:29 Uhr
Wenn CSDs Demos für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung sind, wen schützt dann die „Neutralität“ der Bundestagsverwaltung?
zum Beitrag17.06.2025 , 22:06 Uhr
Tja, jahrzehntelang und bis heute wird Dreck, Vandalismus und Verwahrlosung von einer kleinen politischen Minderheit romantisiert („Berlin bleibt dreckig!“). Gegen die Gentrifizierung hat das übrigens nicht das geringste geholfen. Man bezahlt Kopenhagen und bekommt Kalkutta.
zum Beitrag17.06.2025 , 22:01 Uhr
Sie reden was von „Neutralität“, aber der Anschein ist, dass die CDU nach Übernahme der Leitung der Verwaltung des Bundestages (Göttke ist in der CDU) einen reaktionären, also rein parteiischen, Rollback veranstaltet.
zum Beitrag17.06.2025 , 18:28 Uhr
In jeder sitzungswoche finden christliche morgenandachten im Bundestag statt. Darüber informiert die Verwaltung alle Mitarbeiter des gesamten Bundestages über deren offizielle Emailadressen. Neutral?
zum Beitrag17.06.2025 , 12:38 Uhr
Der fundamentale Unterschied ist, dass Zivis eben nicht bereit sind, ihre Gesundheit und ihr Leben zu riskieren.
zum Beitrag17.06.2025 , 11:04 Uhr
Dann sollte aber auch klar und deutlich darüber geredet werden, dass eben nicht “die Ostdeutschen” die DDR gestürzt haben, sondern nur eine kleine, mutige Minderheit.
zum Beitrag17.06.2025 , 09:01 Uhr
Im Baltikum hätten diese Leute sich eine originelle Aktion vor der russischen Botschaft einfallen lassen.
Seltsamerweise ist der Widerstand gegen das faschistische Russland in Deutschland bei Antifa und co aber kein Thema. Warum eigentlich nicht?
zum Beitrag17.06.2025 , 07:00 Uhr
Ach, und deswegen dehnt sich jetzt Russland bis a die NATO-Grenzen aus?
Abgesehen davon, dass Russland schon immer a die NATO grenzte: Tun Sie bitte nicht so, als sei Ihr Argument nicht schon zig Mal diskutiert und widerlegt worden.
zum Beitrag16.06.2025 , 15:55 Uhr
Ich sehe es eher so: speziell in Deutschland, wo es nun wirklich massig Vergünstigungen und natürlich auch staatliche Leistungen für Kinder bzw. Familien gibt, wird immer noch oft so getan, als sei es eine große Belastung, Kinder zu bekommen, die man aber schweren Herzens auf sich nimmt, wofür man dann Dank und Anerkennung erwartet. "Thank you for your service, German parents!"
Übrigens: die Gruppe, die in Deutschland so gut wie keine Lobby hat und auch keinerlei Vergünstigungen bekommt, sind Alleinstehende. Googlen Sie mal "costs of being single"...
zum Beitrag16.06.2025 , 15:46 Uhr
Also einerseits droht uns von Russland keine Gefahr, andererseits aber auch ständig der Atomkrieg?
Was denn nun?
zum Beitrag16.06.2025 , 15:45 Uhr
Der letzte Satz ist ironisch gemeint, oder?
zum Beitrag16.06.2025 , 15:20 Uhr
Ja, das ist auch mein Eindruck, aber gleichzeitig muss es irgendwann ja auch konkrete forderungen geben - und zwar schnell, denn der Umbau des amerikanischen Staates geht ja schon längst voran, es werden jeden Tag Fakten geschaffen. Da reicht es meiner Ansicht nach nicht, nur seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, es muss konkreter Widerstand geleistet werden. Dabei müssten die Demokraten im Kongress an vorderster Front stehen und so viel verhindern und behindern, wie es nur geht - so, wie es die Republikaner in der Opposition auch gemacht haben. Aber bislang kommt da wirklich erschreckend wenig. Sich nur gegenseitig für originelle Sprüche auf selbstgemalten Plakaten auf die Schulter zu klopfen und sich gut zu fühlen, reicht nicht.
Notabene: Ähnlich sehe ich es auch im Hinblick auf die Bekämpfung des Rechtsextremismus in Deutschland. Plakate mit "XY ist bunt" (in Deutschland hat man's bekanntlich nicht mit originellen Sprüchen) reicht nicht mehr.
zum Beitrag16.06.2025 , 15:13 Uhr
Stellen Sie sich vor, Sie hätten fünf Kinder unter 14. Die dürfen alle gratis mitfahren auf Ihrem 100-Euro-Ticket. Was meinen Sie, wie teuer die Reise wäre, wenn Sie für die Kinder auch nur den halben Preis zahlen müssten? Und nun vergleichen Sie das mit den Kosten, für alle zu reservieren (wozu Sie ja nun mal nicht gezwungen sind).
zum Beitrag16.06.2025 , 15:10 Uhr
Günstig in dem Sinne, dass Kinder bis 14 gratis mitfahren dürfen. Das ist europaweit absolut kein Standard.
zum Beitrag16.06.2025 , 15:08 Uhr
Tja - dann bringt Ihnen die Familienreservierung aber auch nichts, denn es kann kann ja nur der Platz reserviert werden, der überhaupt noch frei ist. Auch jetzt werden nicht etwa zehn Viererplätze mit Tisch bis kurz vor der Abfahrt für etwaige spontanreisende Familien geblockt, oder?
zum Beitrag16.06.2025 , 15:05 Uhr
Ja, nicht jeder kann früh reservieren - aber dann nützt auch eine Familienreservierung nichts - im Gegenteil, denn wenn es sowieso nur noch einzelne freie Plätze gibt, dann haben alle Gruppen und ggf. auch Paare das Nachsehen.
zum Beitrag16.06.2025 , 15:05 Uhr
Sie können z.B. auch fünf Kinder unter 14 gratis mitnehmen. Stellen Sie sich vor, wie teuer das wäre, wenn für die Kinder auch nur der halbe Ticketpreis fällig wäre - definitiv teurer, als pro Kind 5,20 Euro zu zahlen.
zum Beitrag16.06.2025 , 15:03 Uhr
Weil man damit Geld machen kann.
Wenn's wenigstens so wäre, dass erst nur Fahrkarten mit Platzreservierung verkauft würden und alle Nachzügler dann um 5,20 Euro verbilligte Tickets im Wissen, nicht sitzen zu können, bekämen...Dann weiß wenigstens jeder gleich, worauf er sich einlässt.
Tatsächlich ist es jedoch immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen erstaunt sind, dass sie z.B. am Freitagnachmittag in einem Zug zwischen Hamburg und Berlin doch glatt keinen freien Platz mehr bekommen.
zum Beitrag16.06.2025 , 13:34 Uhr
Richtig, und wenn man zu spät bucht, kriegt man die auch trotz Familienreservierung nicht.
zum Beitrag16.06.2025 , 12:26 Uhr
Doch, genau das wird faktisch geschrieben, wenn behauptet wird, der Wunsch der Ukrainer nach Freiheit müsse gegen das Interesse der anderen Europäer nach Frieden abgewogen werden.
Gemeint ist dasselbe, was schon Bahr über die Solidanosc sinngemäß meinte: Euer Streben nach Freiheit gefährdet unseren Frieden, also haltet euch gefälligst zurück, denn so wichtig ist eure Freiheit nicht.
Im Zweifelsfall soll natürlich (von wem?) der "Wunsch nach Frieden" wichtiger sein als die Interessen der Ukrainer, also über deren Köpfe hinweg entschieden werden.
zum Beitrag16.06.2025 , 12:22 Uhr
Speziell die DB ist für Familien sehr günstig, denn Kinder bis 14 fahren gratis mit. Wobei 13jährige ja nun wirklich auch keine Kleinkinder mehr sind. Am Ende kommt man also selbst bei kostenpflichtiger Reservierung immer noch billig genug weg, als wenn man z.B. als Eltern mit nur einem einzigen 15jährigen zusammen reist.
zum Beitrag16.06.2025 , 10:50 Uhr
"...das Kind kann sich nicht einfach irgendwo hinsetzen, da es eine Begleitperson benötigt um mitfahren zu dürfen. "
Ach bitte. Wenn der Schaffner kommt, sagt das Kind, wo die Eltern sitzen und dass die das Ticket haben, oder die Eltern sagen es dem Schaffner. Das ist nun wirklich vorgeschoben.
zum Beitrag16.06.2025 , 10:47 Uhr
Naja, die Prenzlbergisierung der Gesellschaft ist halt vorangeschritten. "Ich habe Kinder!!!"
Im übrigen: wenn keine zusamenhängenden vier, fünf, sechs Plätze mehr frei sind, dann sind sie nicht mehr frei. Frühe Reservierungen ersparen Ärger. Und wer MASSIV Geld spart, weil Kinder unter 14 gratis fahren - in anderen Ländern absolut unüblich - der hat dann vielleicht auch noch das Geld für die Reservierungen.
Davon abgesehen, dass sich ein 10jähriger vielleicht auch mal irgendwo alleine hinsetzen kann. Ich wurde als Kind auch schon alleine in den Intercity gesetzt - wie schlimm kann es sein, ein paar Reihen weit weg von Mama und Papa zu sitzen?
zum Beitrag16.06.2025 , 10:40 Uhr
Selbstverständlich musste Chruschtschow aufgrund der Kubakrise zurücktreten, und selbstverständlich passierte das nicht sofort - schon aus Gründen der Gesichtswahrung.
Sie können ja gern mal darlegen, WER im Kreml auf WELCHES Angebot mit dem Ende des Krieges reagieren könnte und WIE das gegen den Willen Putins möglich sein soll.
Den Putin, bzw. das Russland, das Sie sich erhoffen, gibt es nicht. Da willl niemand insgeheim Frieden oder selbst auch nur Stabilität. Wer das bestreitet, der muss sich inzwischen rechtfertigen, denn es ist so offenkundig, dass es schon fast banal ist, es überhaupt zu sagen.
zum Beitrag16.06.2025 , 10:32 Uhr
Sorry, aber gerade Sie fallen seit Jahren durch ständiges Ausweichen, wenn's konkret wird, auf. Sie kommentieren nie konkrete Verbrechen Russlands, die man eben nicht mehr auf die Meta-Ebene, also ins Abstrakte, entrücken kann, Sie ändern stets Ihre Argumentation und kritisieren dann den "Ton" des Mitdiskutanten, anstatt auf die Inhalte des von ihm geschriebenen einzugehen, und wenn Sie gar nicht mehr ausweichen können, brechen Sie die Diskussion ab.
Tut mir leid, aber es ist so. Dass Ihre Diskussionsweise seit 2022 keinen Fortschritt in der Debatte bringt, merken Sie - um eine Ihrer Lieblingsredewendungen zu gebrauchen - selber?
Es wäre ja schon schön, wenn Sie ein einziges Mal zugestehen würden, dass Russland ohne Wenn und Aber der Alleinschuldige an diesem Krieg ist, und zwar nicht formelhaft, wie es die AfD und das BSW ja gerne tun ("Natürlich ist der Angriffskrieg Russlands völkerrechtswidrig, ABER...").
zum Beitrag16.06.2025 , 10:23 Uhr
Interessant ist doch, dass der Mossad offenkundig auf die Hilfe sehr, sehr vieler Maulwürfe, also Iraner, zurückgreifen konnte, und zwar auch in den höchsten Kreisen des iranischen Regimes.
Und diese Iraner machen das sicherlich nicht alle nur des Geldes wegen.
zum Beitrag16.06.2025 , 10:10 Uhr
Und - was folgt aus dieser Forderung?
Es ist doch nicht so, als forderten die Republikaner tatsächlich die Einführung einer Monarchie.
Was sind konkrete Forderungen? Mir würde da viel einfallen: Abschaffung des Gerrymandering, Abschaffung des Electoral College, Rückabwicklung von Citizens United vs. U.S.A. (Begrenzung von Spenden), usw. usf.
zum Beitrag16.06.2025 , 10:07 Uhr
Sie sind jedenfalls sehr viel humorloser als die amerikanischen Plakate.
Die Forderungen sind ja ehrenwert, aber sie werden die MAGA-Republikaner nicht interessieren. Und die verbliebenen anständigen Republikjaner leben inzwischen selbst in Angst um sich und ihre Familien und mucken nicht auf.
Und die Demokraten? Ein Präsident missachtet völlig offen den Supreme Court - und es passiert NICHTS. Zumindest die verfassungswidrige Anordnungen ausführenden Beamten , die ja nicht immun sind, könnte man ja mal strafverfolgen. Es scheint aber nichts konkretes getan zu werden. Auch in den USA werden die Demokraten derzeit als ziemlich impotente Opposition wahrgenommen. Nicht zu unrecht!
zum Beitrag16.06.2025 , 10:02 Uhr
Angeblich war die Polizei auf der anderen Seite des Festplatzes.
An einem Ort, in dem 44 Prozent rechtsextrem wählen.
Mal sehen, ob es überhaupt Hinweise von Zeugen gibt. Zu den 44 Prozent Rechtsextremen kommen erfahrungsgemäß gerade im Osten eine große Zahl von politisch Apathischen, denen die Entwicklung egal ist. Und überhaupt: "Der Maik ist eben rechts, lass ihn doch."
zum Beitrag16.06.2025 , 09:39 Uhr
Wenn die Russen kommen, schützt uns dann die Antifa mit Pyros und Pflastersteinen?
zum Beitrag16.06.2025 , 09:38 Uhr
“ Viele Passant*innen hätten mit Zustimmung reagiert, so die Aktivist*innen. ”
Ach, echt? Na dann, wenn die das sagen.
zum Beitrag16.06.2025 , 09:37 Uhr
Keine Breaking News deswegen. Nirgends.
zum Beitrag15.06.2025 , 22:34 Uhr
Erstens ist mir nicht ganz klar, was denn nun die Forderungen der Demonstranten sind. Eine Amtsenthebung? Rücktritt? Anklage wegen Verrat?
Zweitens war mir noch nie klar, warum in den USA Schilder auf Demos immer so aussehen, als hätten Grundschüler sie im Bastelunterricht mit Karton und Buntstift angefertigt.
zum Beitrag15.06.2025 , 10:14 Uhr
Die Frage ist rein rhetorisch und impliziert die Antwort “Nein”.
Das wiederum impliziert, die Impfungen seien so schlimm wie der Holocaust. Da sie das ganz offenkundig nicht sind, wird der Holocaust verharmlost und eben zu einer beliebigen rhetorischen Figur degradiert.
zum Beitrag15.06.2025 , 10:13 Uhr
Doch, das hat sie.
Denn die Frage ist natürlich nur rhetorisch und impliziert die Antwort “Nein”. Nein, wir haben nichts aus dem Holocaust gelernt und wiederholen ihn jetzt in Form von Impfungen. Und das soll keine Verharmlosung sein?
zum Beitrag15.06.2025 , 10:11 Uhr
Es wird im wahrsten Sinne des Wortes in Frage gestellt, dass wir nichts daraus gelernt hätten und somit jetzt den Holocaust wiederholen.
Die “Frage” war im Übrigen nur rhetorisch, die implizierte Antwort lautet natürlich “Nein”.
Also ist es eine Gleichsetzung der Coronamaßnahmen mit der Judenvernichtung.
zum Beitrag15.06.2025 , 10:09 Uhr
“ Der BGH hätte sich damit beschäftigen müssen, ob es angesichts der restriktiven Coronamassnahmen, eine berechtigte Sorge, ein Recht auf Öffentlichkeit gäbe, die die Corona-Massnahmen für die eines faschistischen Staates, einer Diktatur hielten...”
….in anderen Worten: ob die Maßnahmen das Gleiche wie die Shoah und Querdenker das gleiche wie deren Opfer seien.
Das aber auch nur ernsthaft diskutieren zu wollen, ist natürlich bereits eine Verharmlosung, weil der Vergleich ganz offenkundig absurd ist.
zum Beitrag14.06.2025 , 22:40 Uhr
Noch dazu bildet eine Partei, die mehr oder weniger offen Russland unterstützt, die jetzt größte Oppositionsfraktion im Bundestag. Was machen deren Mitglieder und Anhänger wohl im Fall eines Angriffs?
zum Beitrag14.06.2025 , 20:08 Uhr
Das sagt ja die richtige. Die Flucht auf die Metaebene ist die Königsdisziplin des Ausweichens.
Anstatt darüber zu diskutieren, was am sogenannten Manifest alles falsch ist, wird jetzt über den Stil diskutiert. Als ob die Gesittetheit etwas mit den Fakten zu tun hat.
zum Beitrag14.06.2025 , 17:02 Uhr
Es wurde Ihnen doch nun wirklich oft genug erklärt, was die Unterschiede zwischen der UdSSR und der Diktatur Putins sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: Chruschtschow wurde nach der Kubakrise zum Abtritt gezwungen. Etwas ähnliches ist heutzutage absolut unvorstellbar.
Vielleicht glauben Sie ja der notorisch prorussischen Berlinskaja Prawda? Selbst die hat vor wenigen Tagen noch einmal detailliert herausgearbeitet, was die fundamentalen Unterschiede sind.
zum Beitrag14.06.2025 , 16:55 Uhr
Jaja, wenn nicht alle meiner Meinung sind, dann muss das Problem auf der Meta-Ebene liegen….
zum Beitrag14.06.2025 , 06:38 Uhr
Wie kommen Sie auf letzteres?
Das komplette Gegenteil ist der Fall.
Die UdSSR war pragmatisch und am Status Quo interessiert. Putins Russland will Chaos und Instabilität und dient allein seiner persönlichen Macht.
Der Putin, den Sie sich wünschen - den Pragmatiker, der insgeheim Frieden will - existiert nicht.
zum Beitrag13.06.2025 , 16:18 Uhr
Europa hat Russland selbst dann noch die Hand hingestreckt, als es schon längst Krieg in der Ukraine führte. Ihre Kritik geht mal wieder völlig fehlt und bleibt mal wieder abstrakt, ohne jede Anerkenntnis der Fakten. Warum muss sich Russland eigentlich nie selbst kritisieren?
zum Beitrag13.06.2025 , 16:15 Uhr
Es gab jahrelang gemeinsame Manöver von NATO und Russland.
Mir fällt auf, dass Sie seit 2022 immer mehr oder weniger offen Russland verteidigen und immer Gründe suchen, seine Handlungen zu entschuldigen. Sie gehen nie darauf ein, bzw. scheinen es nicht für möglich zu halten, dass vielleicht tatsächlich die Hauptschuld - wenn nicht die Alleinschuld - bei Russland liegt.
zum Beitrag13.06.2025 , 16:13 Uhr
Am bizarrsten sind Leute, die glauben, ausgerechnet Deutschland sei mit schuldig und habe Russland nicht die Hand entgegengestreckt.
Wenn die Tatsache, dass die deutschen Gerds Russland im allgemeinen und Putin und seine Bande im besonderen extrem reich gemacht haben, und das auch noch, nach dem Russland 2014 die Ukraine angegriffen und sich selbst in eine faschistische Diktatur verwandelt hat, nicht ausreicht, dann ist vielleicht nicht Deutschland das Problem, sondern wirklich Russland.
zum Beitrag13.06.2025 , 15:59 Uhr
In Russland.
Sich Russland zu unterwerfen heißt: Russland lernt mal wieder, dass Krieg sich lohnt.
Also beginnt es den nächsten.
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?
zum Beitrag13.06.2025 , 15:57 Uhr
Es gab sogar regelmäßig gemeinsame Manöver zwischen Nato und Russland.
Und das „Nehmen“ des Erdgases hat Russland und insbesondere Putin schwerreich gemacht.
zum Beitrag13.06.2025 , 13:08 Uhr
Warum eigentlich gibt es solche Manifeste in keinem anderen westlichen Land?
zum Beitrag13.06.2025 , 13:07 Uhr
Russland erkennt die Existenz der Ukraine als Staat, Nation und Kultur nicht an und versucht aktiv, all das zu vernichten. Unter anderem durch die Verschleppung und Umerziehung tausender Kinder. Letzteres kann übrigens Tatbestandsmerkmal des Völkermordes sein.
In so fern ist Vernichtungskrieg nicht ganz falsch. Russland will die Ukraine vernichten.
zum Beitrag13.06.2025 , 13:03 Uhr
Was soll eigentlich Ihrer Ansicht nach Russland tun?
Wieso sollen ausgerechnet wir, denen das hochaggressive Russland faktisch den Krieg erklärt hat, irgendwas tun? Wo bleibt denn nur das geringste Zeichen guten Willens aus Moskau?
zum Beitrag13.06.2025 , 13:01 Uhr
Jahrelange gemeinsame Manöver der NATO mit Russland haben auch nichts gebracht.
zum Beitrag13.06.2025 , 13:01 Uhr
Sie unterstellen, dass Russland insgeheim Frieden will und nur das entsprechende Angebot braucht.
Und genau das stimmt nicht. Der Putin, den Sie sich erhoffen, existiert nicht.
zum Beitrag13.06.2025 , 12:56 Uhr
Mützenich haben wir zu verdanken, dass wir nicht schon längst Kampfdrohnen haben.
Was soll das denn bitte sonst sein, wenn nicht naiv?
Oder anders gesagt: wenn Mützenich nicht naiv ist - ist er dann tatsächlich ein Landesverräter? Anders kann man es doch kaum nennen, wenn jemand absichtlich dem Feind seines Landes nützt.
Denn natürlich lacht der Kreml über das Manifest und freut sich darüber - weil es ihm nützt.
zum Beitrag13.06.2025 , 12:53 Uhr
Das ist doch gerade das Problem. Russland ist nicht die UdSSR, in der es eine Art Machtkontrolle und -Verteilung gab und die vor allem an einem stabilen Status quo interessiert war. Putins Russland ist ein faschistoides System, das allein seinem persönlichen Machterhalt dient und das gerade kein Interesse an Stabilität hat, sondern ganz im Gegenteil überall aggressiv Instabilität und Chaos stiftet. Das ist hier nicht wie im Kalten Krieg, wo man sich pragmatisch annähern konnte, sondern Russland ist eine aggressive, aktive Bedrohung und sieht sich schon längst im Krieg mit uns. Natürlich wird Putin nicht ewig leben, aber es ist völlig unklar, was nach seinem Tod passiert.
zum Beitrag12.06.2025 , 21:59 Uhr
Danke!
zum Beitrag12.06.2025 , 13:19 Uhr
Da kann ich aus eigener Erfahrung widersprechen.
“Amtssprache in Deutschland ist deutsch, wir müssen das also nicht auf Englisch anbieten” - wohlgemerkt, wir sprechen hier von der Verwaltung und nicht von der Lehre oder dem Studentenwerk.
zum Beitrag12.06.2025 , 10:27 Uhr
Ich sehe es diametral anders.
Putin lacht die Verfasser aus und sieht das Manifest als Beleg dafür, dass die Zersetzungstaktik Russlands Erfolg hat.
Übrigens hat Kaja Kallas schon vor Jahren davor gewarnt und dabei Andrej Gromyko zitiert:
www.youtube.com/sh...u1cTRn5tBs8?cbrd=1
Können Sie das irgendwie widerlegen?
zum Beitrag12.06.2025 , 10:25 Uhr
Es gibt übrigens auch zahlreiche Schimpfwörter, die so gut wie nie auf Frauen angewandt werden:
Arsch, Arschloch, Schwein, Drecksau...
zum Beitrag12.06.2025 , 10:20 Uhr
Ah - deswegen also die seit Jahren andauernden Beleidigungen, Lügen und Drohungen gegen uns von Vertretern der russischen Führung.
zum Beitrag12.06.2025 , 10:16 Uhr
Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber Sie weigern sich nun seit mindestens Februar 2022, das Haupthindernis jeder Friedensbemühungen beim Namen zu nennen:
Russland will unbedingt Krieg.
zum Beitrag12.06.2025 , 10:15 Uhr
Ich stimme Ihnen voll zu.
"Wenn wir nur ganz fest dran glauben und unseren Türsturz mit dem Blut der geopferten Ukrainer bestreichen, wird der russische Todesengel an uns vorüberschreiten."
zum Beitrag12.06.2025 , 10:13 Uhr
Wir hatten eine Partnerschaft mit Russland. Die ging sogar so weit, dass es jahrelang gemeinsame Militärmanöver der NATO mit Russland gab.
Russland hat sich unter Putin in eine faschistische, imperialistische Diktatur im Großmachtwahn verwandelt und systematisch jede ausgestreckte Hand weggeschlagen.
PS: Ich habe bei Durchsicht Ihrer Kommentare das Gefühl, dass Sie in erster Linie provozieren wollen und eigentlich besser bei der Berlinskaja Prawda aufgehoben wären.
zum Beitrag12.06.2025 , 09:46 Uhr
Russland definierte schon vor Jahren in seiner offiziellen Sicherheitsdoktrin die Demokratisierung von Nachbarländern ausdrücklich als Bedrohung seiner Sicherheit.
Und darauf soll man Rücksicht nehmen? Kann man machen.
Aber dann hat man nicht mehr das Recht dazu, sich als Demokraten zu bezeichnen oder zu behaupten, sich für die Rechte und Freiheiten aller Menschen einzusetzen.
zum Beitrag12.06.2025 , 09:43 Uhr
Immer, wenn jemand voom "Töten" oder "Blutvergießen" in der ukraine spricht, muss man dagegen halten. Es ist ein allein von Russland begonnener und gewollter Krieg. Seit 2014. Ukrainische Soldaten und vor allem Zivilisten "sterben" nicht einfach so - sie werden von Russland angegriffen und getötet/ermordet.
Russland ist am "Sterben in der Ukraine" schuld. Niemand sonst.
zum Beitrag12.06.2025 , 09:34 Uhr
Dass es nach einem Waffenstillstand, erst recht nach einem Frieden, zu einer Entspannung kommen kann, ist banal.
Wenn aber nicht ein einziges Mal erwähnt wird, dass Russland aus einem völlig irrationalen Wahn heraus eben Krieg WILL und sich auch bereits im Krieg mit uns sieht, und verkannt wird, dass Russland unter Putin eben nicht so etwas ist wie die UdSSR, dann ist das nun mal suspekt. Das ist hier nicht einfach ein großes Mißverständnis zwischen Russland und dem Westen, das man durch vernünftige Gespräche aus der Welt schaffen kann.
zum Beitrag12.06.2025 , 08:48 Uhr
Im letzten Urlaub im Mietwagen: Auto fängt auf der Autobahn plötzlich an zu piepen. Unruhe: ist etwas kaputt? Ölstand? Bremsen? Reifendruck? Immer wieder in unregelmäßigen Abständen das Piepen, aber keine Warnleuchte. Soll ich umkehren zur Autovermietung?
Nach Ankunft zwei Stunden später erstmal das ca 500seitige Benutzerhandbuch auf dem Smartphone durchforstet. Irgendwann kam dann raus: Es ist ein Warnton, der erklingt, wenn man ca 5 km/h zu schnell fährt.
Das Auto war sogar vergleichsweise primitiv für heutige Verhältnisse, hatte aber ein digitales Display als Tachometer. Warum dann nicht einfach eine Warnleuchte oder sogar eine schriftliche Warnung?
zum Beitrag12.06.2025 , 06:51 Uhr
Das Problem ist, dass sich der Kreml schlapp lacht über so viel nützliche Idiotie.
Russland ist nicht die UdSSR, die einer gewissen Rationalität folgte und von Männern geführt wurde, die alle noch den Krieg miterlebt hatten und einen neuen verhindern wollten. In der UdSSR konnte man zB noch Chruschtschow nach der Kuba-Krise zum Abtreten zwingen.
Aber das heutige Russland ist eine faschistische Diktatur, die von einem völlig unangreifbaren Diktatoren geführt wird, der eben nicht rational denkt, sondern einem rasenden Großmachtwahn verfallen ist.
Man übertrage einfach dieses Manifest auf Hitlerdeutschland und stelle sich vor, es sei 1940 von amerikanischen Politikern verfasst worden. Wäre es allen Ernstes etwas anderes gewesen als absurd, naiv, und gefährlich?
zum Beitrag12.06.2025 , 06:09 Uhr
Warum kapituliert die Hamas eigentlich nicht?
Ist ihr Kampf notwendig und wäre eine Kapitulation schlimmer als das, was jetzt ist?
Meine Meinung: weder noch. Und trotzdem hört man von den Freunden Gazas NIE die Aufforderung, doch endlich aufzugeben.
Also muss sich der Kampf aus deren Sicht ja doch noch irgendwie lohnen, oder?
zum Beitrag11.06.2025 , 15:27 Uhr
Schon mal versucht, die Verwaltung einer deutschen Uni dazu zu bringen, Englisch zu sprechen und zu schreiben?
zum Beitrag11.06.2025 , 15:11 Uhr
So geht's mir mit Werbung und vor allem Graffiti und Tags. Visueller Müll.
zum Beitrag11.06.2025 , 13:56 Uhr
Die Hamas könnte noch heute alles beenden.
Sie muss nur kapitulieren.
WO wäre dabei eigentlich der Schaden? Die Hamas ist doch keine legitime Armee mit legitimen Zielen.
Ist es für die Menschen von Gaza schlimmer, aufzugeben, als weiterzukämpfen?
zum Beitrag11.06.2025 , 10:15 Uhr
Wie macht Hamburg - alles in allem eine SEHR viel besser funktionierende Stadt als Berlin - das denn? Und warum macht man das in Berlin nicht einfach nach?
zum Beitrag11.06.2025 , 07:46 Uhr
Und das ist sehr bequem für Ägypten.
zum Beitrag11.06.2025 , 07:44 Uhr
Es leben ja bereits Millionen Palästinenser in arabischen Staaten. Dort erhalten sie aber keineswegs die Staatsbürgerschaft oder überhaupt viele durchsetzbare Rechte - umso billiger sind dann Fahrer, Putzfrau oder Köchin für die libanesische Oberschicht.
zum Beitrag10.06.2025 , 15:06 Uhr
Du lieber Himmel, was für eine schreckliche Person.
zum Beitrag10.06.2025 , 14:31 Uhr
Ach - wenn’s um die Verbrechen Russlands in der Ukraine geht, sind Sie doch immer für „Differenzierung“ anstatt für Universalismus. Was denn nun?
zum Beitrag10.06.2025 , 12:27 Uhr
Erfolgreichste Demo aller Zeiten: Yasemin ist längst auf dem Weg zurück nach Hause.
zum Beitrag10.06.2025 , 12:25 Uhr
There are Queers for Palestine, but there is no Palestine for Queers...
zum Beitrag10.06.2025 , 11:49 Uhr
Wie immer, oder zumindest sehr OFt, wenn es um konkrete, nicht zu relatvierende Verbrechen Russlands geht, sind die üblichen Verdächtigen auffällig still.
zum Beitrag10.06.2025 , 11:47 Uhr
"Fuer mich ist alles undemokratisch, was nicht dem Willen der gesamten Bevoelkerung entspricht"
Es gibt in einer pluralistischen Gesellschaft mit 84 Millionen Menschen nicht DEN Willen der "gesamten Bevölkerung".
Genau diese Vorstellung ist protofaschistoid. Es gibt keinen ermittelbaren "Volkswillen" und es gibt auch keine Lösung, die alle zufriedenstellt. Demokratie ist nahezu IMMER Kompromiss und eben keine Exekution eines angeblichen Willen "des" Volkes.
zum Beitrag10.06.2025 , 11:45 Uhr
Bislang ALLE gelosten Bürgerräte in Deutschland hatten das Probkem, dass Menschen mit niedrigerem Bildungsabschluss unterdurchschnittlich vertreten waren, während die Mittelschicht, die in Deutschland sowieso so gut wie ALLE Bereiche dominiert, den Großteil ausmachte.
Wenn, dann müsste es einen Rat geben, der ausschließlich aus Mitgliedern aus systematisch unterrepräsentierten Gruppen besteht. Alles andere ist eben kein Korrektiv, sondern eine Art Zweitparlament für die Mittelschicht.
zum Beitrag10.06.2025 , 07:47 Uhr
Durch soziale Medien werden doch ständig Begriffe ausgehöhlt, missverstanden und trivialisiert.
Beispiele: Whataboutism (wird fast nur falsch verwendet), Trauma (nicht jede unangenehme Kindheitserinnerung ist eins), OCD (du bist einfach nur ordentlich, aber du leidest nicht darunter)…
zum Beitrag09.06.2025 , 15:27 Uhr
De facto ändert das natürlich nicht besonders viel, weil jetzt eben nachgewiesen werden muss, dass ein mutmaßliches Opfer tatsächlich keine Zustimmung erteilt bzw. seine Meinung geändert hat. Auch dieses Gesetz führt ja nicht den Zwang zur Schriftform ein und hebelt auch nicht das Prinzip in dubio pro reo aus.
zum Beitrag08.06.2025 , 12:45 Uhr
Ich verstehe auch nicht, warum nicht gerade die CDU die Russlandtreue der AfD immer wieder thematisiert. Wenn es etwas gibt, was die CDU zur Abgrenzung nutzen kann, dann doch die Tatsache, dass die AfD organisierter Landesverrat ist.
zum Beitrag08.06.2025 , 00:43 Uhr
Drei Phantombilder unterschiedlichen Alters, wo ist das Problem?
zum Beitrag07.06.2025 , 17:12 Uhr
Gerade einer rassistischen Polizei würde ja wohl der Wind aus den Segeln genommen, wenn die Analyse zeigt, dass der Täter aus Mitteleuropa kommt und man deswegen eben nicht die Bewohner des nächsten Flüchtlingsheimes zu verdächtigen braucht.
zum Beitrag07.06.2025 , 17:09 Uhr
Man ist schon seit Jahren soweit:
secretldn.com/3d-p...ts-cigarettes-dna/
zum Beitrag06.06.2025 , 20:53 Uhr
“… hilfreich sei die Herkunftsangabe nur, wenn sie ein seltenes Merkmal wie etwa afrikanische Herkunft betreffe”
Ja. Und? Genau darum gehts doch. Mal davon abgesehen: wenn der Täter Europäer ist, werden dann doch immerhin nicht weiter Menschen anderer Hautfarbe aus rassistischen Vorurteilen heraus verdächtigt.
Hätte man je von “Dönermorden” gesprochen, wenn eine Untersuchung der DNA der NSU-Uwes gleich ergeben hätte, dass es sich bei ihnen eben nicht um Türken handeln kann?
zum Beitrag06.06.2025 , 20:48 Uhr
As DNA kann man heutzutage übrigens schon ein Bild vom Gesicht des Täters mehr oder weniger genau rekonstruieren. Einziger Haken: man weiß nicht, wie alt der Täter ist.
Aber warum sollte man das nicht tun?
Wo liegt denn eigentlich der fundamentale Unterschied zu einem Bild von einer Sicherheitskamera?
zum Beitrag06.06.2025 , 16:36 Uhr
Und wenn nun 90 Prozent Ali oder Mustafa heißen sollten: Wollen wir die Interpretation den Rechtsextremen überlassen, in dem wir die Tatsache ignorieren?
zum Beitrag06.06.2025 , 16:34 Uhr
Am besten gar keine Daten mehr erheben, damit überhaupt keine zielgerichteten Lösungen mehr angestrebt werden können…
Wenn ein Merkmal bei einer Tätergruppe unabweisbar signifikant überdurchschnittlich vorkommt, dann ist nun mal eine Korrelation nicht einfach so von vorne herein auszuschließen. Aber wenn man davor die Augen verschließt, kann man auch nichts tun.
zum Beitrag05.06.2025 , 22:05 Uhr
Natürlich. Die Weidel hat in Ungarn eine von allen Rechtsextremen bejubelte Rede gehalten.
Von Storch ist für die Kontakte zu Milei und Bolsonaro zuständig, und Frohnmaier, Moosdorf und viele andere für den Verrat an Moskau.
zum Beitrag05.06.2025 , 20:36 Uhr
Und dass sich die “Freundschaft” bei den angeblich so guten deutschen Freunden heute seltsamerweise nur auf die Russen, aber nicht die anderen Völker der UdSSR - zum Beispiel die Ukrainer - erstreckt, ist doch auch suspekt.
zum Beitrag05.06.2025 , 20:35 Uhr
Ich sehe da keinen Widerspruch. Was hatte die Mitgliedschaft in der DSF mit echten menschlichen Kontakten zu tun?
zum Beitrag05.06.2025 , 11:27 Uhr
"Gerne hätte man mehr darüber erfahren, warum die Beziehungen zu den in der DDR stationierten „Freunden“, wie sie oft in Anführungszeichen genannt wurden, nachhaltiger waren..."
Was heißt nachhaltiger? Es war sehr einfach, bei der DSW Mitglied zu werden, und es brachte auf dem Papier Pluspunkte. Es haben sich selbstverständlich niemals 6 Millionen Menschen dort wirklich engagiert. Man war halt Mitglied. Im Alltag hatte man so gut wie keinen Kontakt zu den "Freunden", schon gar nicht privat.
Aber: Je länger die Zeit her ist, desto mehr Ossis scheinen fließend russisch gesprochen, Tolstoi im Original gelesen und die Wochenenden auf der Datsche mit ihren guten Freunden Oleg und Olga verbracht zu haben. Und natürlich kennen sie "die" Russen heute viiiel besser als z.B. die zwangsrussifizierten Balten. Alles Heuchelei und letztlich typisch deutsche Besserwisserei.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:32 Uhr
Vielleicht, vielleicht, gibt es auch unter Kreuzberger Linken ein paar Leute, die aus ihrer komischen Bubble herausschauen können und erkennen, dass z.B. die Tatsache, dass man in Paris die Parks schon immer um 22:00 abschließt, aus der französischen Hauptstadt kein faschistoides Gemeinwesen gemacht hat.
zum Beitrag04.06.2025 , 15:23 Uhr
Und wenn man sich noch so verbiegt und Rabulistik betreibt: den Zaun zu verhindern, hat nicht das geringste mit linker Politik zu tun, und ist eine geradezu pervers falsche Prioritätensetzung und Energieverschwendung, wenn gleichzeitig eine rechtsextreme Partei von Sieg zu Sieg eilt.
zum Beitrag04.06.2025 , 11:52 Uhr
Letzten Endes sind CSDs politische Demos gegen Diskriminierung. Selbstverständlich sind Allies willkommen.
Aber Fetische werden nicht diskriminiert in dem Sinne, in dem LGBT als solche diskriminiert werden.
Nochmal: welche Diskriminierung erfahren heterosexuelle SM-Liebhaber? Werden sie vom Schulhof über den Arbeitsplatz bis zum Altenheim Opfer von verbaler und gar körperlicher Gewalt?
Sorry, aber ich werde nicht so tun, als sei ein heterosexuelles Ehepaar (erst recht kein weißes und wohlhabendes) irgendwie so diskriminiert wie eine Transfrau oder ein Schwuler Schwarzer. Das ist es einfach nicht und damit ist auch der CSD nicht für sie als solche gedacht.
In vielen anderen Städten weltweit wird diese Debatte übrigens gar nicht geführt.
zum Beitrag04.06.2025 , 10:19 Uhr
Und ich das Buch von Kowalczuk.
zum Beitrag04.06.2025 , 10:18 Uhr
Wirklich fatal wäre es, den Bakufahrer Stegner wieder in dieses Gremium zu lassen.
zum Beitrag03.06.2025 , 17:03 Uhr
Eine grüne Christin.
Ostdeutscher geht’s nicht.
zum Beitrag02.06.2025 , 21:05 Uhr
Nun ist es in dieser speziellen Kleinstadt-Bubble aber nicht so. Schon seit Jahrzehnten gibt es zB auf den Dörfern im Umland türkische Hochzeiten oder Beschneidungsfeiern in Dorfgasthöfen, und spätestens seit den 80ern war eine der örtlichen Bäckereien quasi das Cayhane. Ich will nichts idealisieren, aber der Ort ist schlicht zu klein für Ghettos. Und trotzdem sieht man keine Türken im Wald.
Vielleicht wäre das ein gutes Projekt vor Ort. Eine Senioren-Spaziergruppe, die sich ausdrücklich auch an die nichtdeutschen Communities richtet.
zum Beitrag02.06.2025 , 20:59 Uhr
Dann könnten CSDs auch aus 90 Prozent Heteros mit Fetischen bestehen? Weil Fetische und Vorlieben ja so unterdrückt und diskriminiert werden? Ich hab noch nie davon gehört, dass zB heterosexuelle SM-Fans systematisch vom Schulhof bis zum Altenheim Angst vor Diskriminierung haben müssen.
zum Beitrag02.06.2025 , 18:16 Uhr
Richtig. Und heute konkurrieren Sie an vielen Orten auch in der Nachsaison und im Winter mit vielen Leuten - Dank Wegfall der Roaminggebühren und Home Office verbringen jetzt zB nicht mehr nur Rentner, sondern auch Mittzwanziger gern mal ein paar Monate am Mittelmeer.
zum Beitrag02.06.2025 , 16:07 Uhr
Meinen Sie wirklich, bei öffentlichen (!) Verhaltensweisen sei es nicht doch so, dass es gewisse Grenzen gibt? Dass zwei Männer sich öffentlich küssen dürfen sollten, ist selbstverständlich: denn sie machen damit nichts, was nicht bei Heteros selbstverständlich ist.
Aber auch bei Heteros ist es eben NICHT selbstverständlich, sich zB gegenseitig in der Öffentlichkeit anzupinkeln oder rituell demütigen zu lassen. Insofern kann es in der Hinsicht beim CSD nicht um Gleichbehandlung gehen, denn so ein Verhalten ist nun mal für alle inakzeptabel.
zum Beitrag02.06.2025 , 16:03 Uhr
Manche Fetische sind sehr wohl damit gleichzusetzen. Sich maskiert in der Öffentlichkeit vom Master vorführen zu lassen, ist für den Dogslave Teil des Spiels und trägt zur Erregung bei.
Warum soll‘s denn sonst gehen? Um die Diskriminierung von Dogslaves am Arbeitsplatz und auf dem Schulhof?
zum Beitrag02.06.2025 , 16:00 Uhr
Was uns von Heteros unterscheidet, ist allein die sexuelle Identität, aber eben nicht die Vorlieben und Fetische. Auch Heteros können auf SM stehen oder sonstwas. Es gibt viel mehr SM-Heteros als SM-LGBT!
Praktiken sind keine Identität. Und wo zieht man denn die Grenze? Ist Exhibitionismus nicht auch einfach nur ein Fetisch? Warum ist es sexuelle Belästigung, wenn einem ein Exhibitionist ungefragt sein Genital zeigt, aber es soll völlig okay, ja, lobenswert, sein, wenn einem der Master seinen Dogslave auf der Straße präsentiert (was beide, Master und Slave, vermutlich ziemlich geil finden)?
Und: Warum sollten dann nicht gleich auf ein schwules Master-Dogslave-Paar zehn heterosexuelle Paare kommen? Die sind dann auch gleich „queer“, weil die Gesellschaft sie ja irgendwie auch total diskriminiert und unterdrückt?
zum Beitrag02.06.2025 , 11:58 Uhr
"...sondern ein Krimi, der Gedanken und Debatten anstoßen kann, in erster Linie aber unterhalten soll..."
Moooooment! Wir reden hier von (faktisch) Deutschland, da ist ein TV-Film grundsätzlich immer politisch, wenn es sich nicht gerade um seichteste Unterhaltung handelt. Insbesondere für deutsche TV-Krimis gilt, dass am Ende irgendwie immer alle schuld sind und das Verbrechen stets Symptom eines irgendwie bösen Systems ist.
zum Beitrag02.06.2025 , 10:44 Uhr
Meine Mutter, die in einem kleinen norddeutschen, eher ländlichen Ort wohnt, in dem seit den ersten Gastarbeitern in den 60ern eine durchaus ansehnliche Zahl Menschen mit türkischem Migrationshintergrund wohnt, fragte mal "Warum machen Türken eigentlich nie Waldspaziergänge oder Radtouren?"
Ehrlich gesagt, würde mich das tatsächlich auch interessieren. Gibt es irgendeine Art kulturellen Vorbehalt gegen den Wald in der türkischen Kultur; sieht man dort einen Spaziergang in der Natur als nicht interessant oder schön an? Es muss ja nicht gleich die Tour im November in Outdoorklamotten sein, es reicht doch schon ein Familienausflug.
Oder ist das ganze eigentlich nur eine soziale Frage und Menschen ohne Migrationshintergrund, aber ähnlichem Bildungsgrad, gehen auch nie in den Wald?
Ich meine die Frage tatsächlich ernst - weiß hier vielleicht jemand mehr?
zum Beitrag02.06.2025 , 10:18 Uhr
Es hat nichts mit Prüderie zu tun, wenn man den Anblick von Dogslaves als unangenehm empfindet.
Das ist nämlich auch nicht einfach nur ein Kostüm. Die öffentliche Zurschaustellung gehört bei manchen Fetischen gerade dazu. Was man da sieht, ist nicht einfach nur ein Kostüm, sondern das Ausleben des Fetischs - Sex also.
Und ich möchte selbst entscheiden, ob ich Teil des Sexualaktes anderer Menschen bin.
Exhibitionismus ist ja auch nicht nur verwerflich, weil die Menschen, vor denen sich der Exhibitionist entblößt, prüde sind, sondern, weil er sexuelle Belästigung ist.
zum Beitrag02.06.2025 , 08:23 Uhr
Währenddessen meint ein Teil der Linken in Berlin, es sei sehr wichtig, einen Zaun um einen Park zu verhindern.
zum Beitrag02.06.2025 , 07:34 Uhr
Seinen Dogslave an der Leine über den 17. Juni zu zerren, ist emanzipatorisch?
Letzten Endes ist die Betonung von Fetischen und die Gleichsetzung derer öffentlichen Auslebens auch der Grund, warum sich heute jeder biedere Hetero mit SM-Neigung sich als „queer“ bezeichnet. Als ob das was mit Praktiken zu tun hat, die es auch immer schon bei Heteros gab.
zum Beitrag01.06.2025 , 19:55 Uhr
Aggressiv-kämpferisch heißt nicht physisch gewalttätig.
Schon ein Umbau der Bundesrepublik zu einem System wie in Ungarn - ein absolutes Vorbild für die AfD - ist verfassungswidrig. Und in Ungarn wurde auch keine Gewalt angewandt, um die Demokratie zu beseitigen. Auch die NSDAP beseitigte die deutsche Demokratie übrigens nicht mit Gewalt, sondern per ordentliches Gesetz
zum Beitrag01.06.2025 , 19:50 Uhr
All das findet man auch bei den Anhängern der AfD - oder es wird von diesen Wählern einfach nicht für schlimm gehalten. Die AfD ist der parlamentarische Arm des deutschen Rechtsextremismus, sie ist ein Sammelbecken und ein Forum für die Rechte von rechtspopulistisch bis neonazistisch. Sie radikalisiert sich auch weiterhin und zeigt keinerlei Anzeichen, sich wenigstens von den schlimmsten Neonazis zu distanzieren. Im Gegenteil, sie kokettiert mit ihrer Nähe und ihre Anhänger verstehen das Dogwhistling auch sehr wohl.
zum Beitrag01.06.2025 , 07:45 Uhr
Und was soll eigentlich Sachsen dabei? Das Land wird dann von der AfD regiert werden, will man die Rechtsextremen noch belohnen?
zum Beitrag31.05.2025 , 15:58 Uhr
Das Grundgesetz stellt auch auf das Verhalten der Anhänger einer Partei ab.
Und da muss man nur zB auf die Facebookseite des SPIEGELs schauen, um zu erkennen, dass die Anhängerschaft dieser Partei ein Haufen Neonazis und Putintreue ist, der ganz offen die Verfassung verachtet.
zum Beitrag31.05.2025 , 15:56 Uhr
Was ist eigentlich verfassungswidriger und mehr auf die Beseitigung der Ordnung des Grundgesetzes hin ausgelegt, als der Verrat Deutschlands an das faschistische Russland? Und genau das strebt die AfD doch faktisch an.
zum Beitrag31.05.2025 , 08:07 Uhr
Alle Gegner eines Verbotes müssten eigentlich immer auch die Frage beantworten, ab wann sie einen Verbotsantrag für notwendig hielten. Erst, wenn er mit Sicherheit Erfolg hätte? Und wann wäre das?
zum Beitrag28.05.2025 , 15:18 Uhr
Also im Grunde ist die DB sogar sehr berechenbar: man weiß, dass man zu spät kommt und den Umstieg nicht schafft, was bei Zugbindung in Frankreich und Spanien natürlich schlecht ist
zum Beitrag28.05.2025 , 10:37 Uhr
Die Ukraine hat den Zweiten Weltkrieg auch gewonnen, und zwar, nach dem sie einen sehr viel höheren Blutzoll zahlen musste als Russland.
Dass der Zweite Weltkrieg nicht mit Verhandlungen gewonnen wurde, ignorieren Sie krampfhaft, was? Warum eigentlich? Hätten Sie Polen 1939 auch zu Verhandlungen geraten? Was ist der Unterschied? Erklären Sie es uns.
zum Beitrag28.05.2025 , 07:45 Uhr
Während Vertreter Russlands sich jeden verbalen Ausfall erlauben dürfen…
zum Beitrag27.05.2025 , 23:12 Uhr
Die größte Schwäche ist die Unberechenbarkeit der DB. Ich würde ja gern mal mit dem Zug von Deutschland nach Portugal, aber wenn man in Mannheim nur sechs Minuten Umsteigezeit hat, kann man gleich eine Nacht dort buchen.
zum Beitrag27.05.2025 , 16:51 Uhr
Wieso beider Seiten?
Die Russen werden von den Ukrainern nachweislich sehr viel besser behandelt als umgekehrt. Und das, obwohl sie zur allein schuldigen Partei an diesem Krieg gehören.
zum Beitrag27.05.2025 , 16:02 Uhr
So wie der Zweite Weltkrieg?
Was Sie und Stegner und Wagenknecht und Co. endlich begreifen müssen: der Kreml will nicht irgendwie insgeheim Frieden und wartet nur auf das richtige Angebot, oder braucht nur zu erkennen, dass wir es gut meinen. Nein - der Kreml WILL KRIEG.
Da kann man verhandeln, bis man schwarz wird: Russland sieht das nur als Schwäche. Wenn es redet, dann nicht, um Frieden zu erreichen - denn daran hat es gar kein Interesse - sondern, um den Sieg zu erringen. Nur daran ist es interessiert.
zum Beitrag27.05.2025 , 13:38 Uhr
"...wird aber auf Englisch auch für Männer verwendet im Sinne von „hinterfotziges Arschloch“. "
In Australien und Neuseeland, aber in den USA oder Kanada ist dieses Wort ungefähr das schlimmste nach dem N-Wort.
zum Beitrag27.05.2025 , 08:39 Uhr
Richtig, aber dann am besten mit einem einheitlichen System, an dem möglichst viele Anbieter beteiligt sind. Ansonsten sind Verbraucher zu faul, das eine verschlissene Kleid zu Zara und das andere zu H&M zu bringen. Es müsste also - wie jetzt - Container für alle geben, und zwar im Laden. Wenn die Anbieter es richtig anstellen, können sie sogar noch profitieren, denn wer schon mal im Laden ist, kauft gern auch noch etwas Neues.
zum Beitrag27.05.2025 , 06:58 Uhr
Seit wann ist Hass auf Polizisten spezifisch links?
zum Beitrag27.05.2025 , 06:56 Uhr
Dass die Ausrede, sie besitze den Pulli als Privatperson, sehr peinlich ist, gestehen Sie aber noch zu, oder?
Oder darf auch jeder AfD-Politiker ganz privat mit Thor Steinar rumlaufen und sich dann darüber wundern, dass daraus Rückschlüsse auf seine Einstellung gezogen werden?
zum Beitrag27.05.2025 , 06:40 Uhr
Wie so OFt wird das nicht passieren. Man fragt sich: warum denkt keiner nach?
zum Beitrag27.05.2025 , 06:40 Uhr
OFt, um nicht zu sagen immer, sind diejenigen, die sich mehr oder weniger offen auf Russlands Seite stellen, unter solchen Artikeln, in denen die Verbrechen Russlands ganz konkret beschrieben und nicht wegrationalisiert, wegdifferenziert oder schlicht ignoriert werden können, ganz still. Da ist dann diese wagenknechtsche, fast pathologisch anmutende Kälte, diese Weigerung, mit den Ukrainern Mitgefühl zu empfinden und anzuerkennen, dass in keinem Konflikt je so klar war, welche Seite Schuld hat und welche absolut im Recht ist.
zum Beitrag26.05.2025 , 16:51 Uhr
"I hope the Russians looooove / Their children, too"
Tun sie. Aber das ist dem Kreml scheißegal, und das müssen Leute wie Kretschmer, Stegner und Wagenknecht endlih mal kapieren.
zum Beitrag26.05.2025 , 16:37 Uhr
„ Damals nutzten es streikende Arbeiter*innen als Widerstandsformel gegen die Polizei, die ihren Protest für mehr Arbeitsschutz und Menschenwürde brutal niederschlug.“
Und das N-Wort war bis in die 80er auch völlig normal und leitet sich vom lateinischen Wort für schwarz ab. Und? Ist es heute noch legitim?
zum Beitrag26.05.2025 , 11:10 Uhr
Wie viele Studenten in Harvard studieren dort wohl auch oder sogar hauptsächlich, weil dann im Lebenslauf "Harvard" steht?
Sorry, aber diese enorme Strahlkraft haben die Ruhr-Uni Bochum oder die Uni Osnabrück einfach nicht.
zum Beitrag26.05.2025 , 11:08 Uhr
Russland schafft es bislang ganz gut, seinen Leuten "leere" Häuser auf der Krim und in den anderen besetzten Teilen der Ukraine anzudrehen.
zum Beitrag26.05.2025 , 11:07 Uhr
"Einfach weil Russlands nichts gegen Millionen von Menschen machen kann, die sich weigern Befehlen zu gehorchen..."
Erst hab ich gedacht: "Stimmt!"
Dann habe ich kapiert, dass Sie nicht etwa meinen, dass sich Millionen RUSSEN hätten weigern sollen, Befehlen zu gehorchen, sondern die Ukrainer.
Ihre Logik ist ungefähr diese hier:
"Wenn Sie sich nicht so gewehrt hätte, hätte es auch nicht so wehgetan."
zum Beitrag24.05.2025 , 15:07 Uhr
Und faktisch ist dennoch alles Russische - Sprache, Kultur, alles - absolut dominant.
Glauben Sie etwa auch noch, Moskowien sei ganz natürlich und auf friedlichem Wege zum riesigen Russland geworden?
zum Beitrag24.05.2025 , 15:05 Uhr
Russland hat keine Kolonien?
Mehr oder weniger der größte Teil des Staates Russland besteht aus früheren Kolonien Moskowiens.
zum Beitrag24.05.2025 , 14:56 Uhr
Zynisch berechnet die Bahn dann übrigens auch höhere Preise, wenn man dann den ICE nimmt, der natürlich unbedingt auch am Sonntagabend noch in Salzwedel und Stendal halten muss. Vermutlich, weil man die Bahn ja auch länger genießt.
zum Beitrag24.05.2025 , 06:26 Uhr
Eine rechtsextreme Partei eilt in Deutschland von Triumph zu Triumph, und in Berlin-Kreuzberg hält man es für linke Politik, einen läppischen Zaun um einen Park zu verhindern.
Eure Prioritäten sind falsch.
zum Beitrag23.05.2025 , 14:33 Uhr
Feldman und Co sind nun mit Sicherheit nicht konstitutiv für das deutsche Judentum. Ein paar amerikanische Expats in Berlin, die in der weiteren Community keiner kennt, die sich und ihre Ansichten aber für unverzichtbar halten…
zum Beitrag22.05.2025 , 15:02 Uhr
Dass der gute Name der Weltbühne vom Herausgeber der Berlinskaja Prawda missbraucht wird, ist sehr unschön.
Feldman gehört zu einer Gruppe, die glaubt, eine der drei Säulen des deutschen Judentums seien linke, jüdische, amerikanische Expats (in Berlin natürlich), was schon anhand ihrer geringen Anzahl ziemlich lachhaft ist. Juden das Jüdischsein abzusprechen, ist in jedem Fall unappetitlich; wenn es in einem Blatt passiert, das von der rechtsoffenen, russlandfreundlichen, querdenkeraffinen Berlinskaja Prawda abstammt, ist es ziemlich eklig.
zum Beitrag22.05.2025 , 12:06 Uhr
Die leben ja nicht in Gaza, sondern in Katar, einem der reichsten Länder der Welt, das zwar Millionen Arbeiter aus Herrn Pankajs Heimat Indien beschädigt, aber dann doch nicht so gerne Palästinenser in ähnlich hoher Zahl Jobs gibt.
zum Beitrag22.05.2025 , 09:25 Uhr
Die arabischen Juden haben diese Staaten dann aber doch ganz gern vertrieben.
Und zu behaupten, dass zB Katar, wo die Führung der Hamas in Saus und Braus lebt, nichts mit dem Nahostkonflikt zu tun habe, ist abenteuerlich.
Davon mal abgesehen, dass es die arabischen Staaten selbst sind, die sich stets zu absolut solidarischen Brüdern Palästinas stilisieren. Sie handeln aber nicht danach.
zum Beitrag22.05.2025 , 09:23 Uhr
Wenn Südafrika seine Geschichte mit dem Kampf der Palästinenser verbinden kann, dann kann Deutschland auch seine Geschichte mit der Verteidigung Israels verbinden.
Abgesehen davon: mit dem Genozid an den Uighuren durch seinen BRICS-Partner China verbindet Südafrika seltsamerweise gar nichts.
Europäer haben eben kein Monopol auf Heuchelei.
zum Beitrag22.05.2025 , 08:16 Uhr
Kommt auf den Job an. Bei handwerklichen Tätigkeiten gäbe ich ihnen recht. Aber bei Bürotätigkeiten? Wenn zB vereinbart ist, am Freitag einen Bericht abzuliefern, und Sie tun dies, ist es dann nicht egal, ob Sie die gesamte Woche jede Minute daran gearbeitet haben oder nicht? Wenn nicht: wäre dann absichtsvoll langsames Arbeiten völlig okay? Hauptsache, ständig beschäftigt? Wird man dafür bezahlt oder für das Ergebnis?
zum Beitrag22.05.2025 , 07:30 Uhr
Worüber soll man mit Russland verhandeln?
Sie glauben immer noch, dass Russland rationale Motive für diesen Krieg hat und sich ab einem bestimmten Punkt zufriedengibt und mit dem Krieg aufhört.
Das will der Faschist Putin aber nicht. Diese Menschen sind im Wahn.
Sie kommen mir vor wie einer, der mit dem Dritten Reich verhandelt hätte und den Zweiten Weltkrieg als vorhersehbar wegen des Versailler Vertrages bezeichnet.
zum Beitrag21.05.2025 , 23:07 Uhr
Wenn der Nahostkonflikt eines zeigt, dann die grenzenlose Heuchelei der arabischen bzw islamischen Welt. Die Golfmonarchien hätten längst jedem jungen Palästinenser einen Job geben können. Und während die islamische Welt sich wie seit Jahrzehnten einer angeblich grenzenlosen Solidarität rühmt und die „Doppelmoral“ des Westens verdammt, schweigt sie zum Genozid an den Uighuren und zum Genozid im Sudan.
Und wie werden Muslime eigentlich in Indien behandelt, Herr Mishra?
zum Beitrag21.05.2025 , 20:07 Uhr
Das kommt sehr auf den Job an. Wenn sie innerhalb einer Hierarchie und eines Teams letztlich selbstständig arbeiten, übernimmt niemand die Arbeit. Sie schieben Sie entweder nur auf, oder aber Sie teilen sich Ihren Arbeitseinsatz innerhalb der festgelegten Zeit selbstständig ein. Wenn Sie zB bis morgen einen Bericht fertigen sollen, ist es dann nicht egal, ob Sie ihn heute Vormittag fertigstellen oder nach zwei Stunden Zeitdiebstahl heute Nachmittag? Sitzen Sie am Ende nicht so oder so irgendwann rum?
zum Beitrag21.05.2025 , 16:37 Uhr
Nun hat Russland die Ukraine aber nicht erst 2022, sondern bereits 2014 angegriffen.
Und dass es Ambitionen auf das Baltikum hat, ist auch längst klar.
zum Beitrag21.05.2025 , 16:35 Uhr
Nochmal: mittlerweile muss sich derjenige rechtfertigen, der immer noch meint, dass Russlands Aggression allein mit Diplomatie begegnet werden kann.
Es braucht Diplomatie vor dem Hintergrund militärischer Stärke. So, wie das damals auch im Kalten Krieg funktioniert hat.
Mal davon abgesehen, dass ich durchaus dafür wäre, den Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte Putin auch physisch zu beseitigen (völkerrechtlich völlig legitim und legal) und so den russischen Eliten die Möglichkeit eröffnete, sich gesichtswahrend aus der Affäre zu ziehen. Oder wäre das wieder ganz, ganz unmoralisch?
zum Beitrag21.05.2025 , 16:30 Uhr
Wenn's am Ende nicht auffällt, weil die erwartete - und entlohnte! - Leistung eben doch erbracht wurde, wo ist dann genau der zu beziffernde Schaden?
zum Beitrag21.05.2025 , 12:19 Uhr
Andere Ansichten sind nicht per se wertvoll, sondern haben nur den Wert der Argumente, auf die sie sich stützen. Und wer immer noch glaubt, dass Russland irgendwie zu irgendetwas gezwungen wurde, wer immer noch behauptet, dass Russland eigentlich keinen Krieg möchte, der muss sich nach über drei Jahren und nach den jüngsten Ereignissen nun wirklich rechtfertigen.
Man darf das alles ja gerne meinen, es wirkt aber immer alberner, weil die Fakten dem nun mal komplett widersprechen.
zum Beitrag21.05.2025 , 12:12 Uhr
"Die Position des Gegenübers verstehen lernen."
Jeder kennt die Position Russlands: die Ukraine darf nicht existieren und muss erobert werden, und danach sind Georgien und das Baltikum dran.
Und diese Position ist in jeder Hinsicht illegitim und bösartig. Auch, wenn es Ihnen schwerfällt: es gibt tatsächlich Positionen, die man einfach nicht tolerieren kann. 1939 war Polen doch auch nicht in der Pflicht, sich in Diplomatie zu üben und sich doch bitte mal sensibel in das Deutsche Reich und die Sowjetunion zu versetzen, um deren Positionen zu verstehen.
zum Beitrag21.05.2025 , 12:08 Uhr
Sie scheinen z.B. völlig Lafontaines Erguß von vor wenigen Tagen verpasst zu haben, in dem er im Hinblick auf die Einstufung der AfD irgendwelches wirres Zeug von einem angeblich allerorten geschürten "rechtsextremen" Russenhass faselte.
zum Beitrag21.05.2025 , 12:06 Uhr
Russland HAT bereits hunderttausende seiner Soldaten für seinen Großmachtwahn geopfert. Sehen sie die geringsten Anzeichen dafür, dass das die Politik des Kremls im geringsten beeinflusst? Sehen Sie irgendjemanden, der das kritisiert?
Nein - stattdessen philosophiert z.B. die De-Facto-Propagandaministerin Simonyan im russischen TV im Hinblick auf Kriegstote darüber, dass es doch völlig egal sei, ob man noch 50, 30 oder noch 2 Jahre lebe, das menschliche Leben sei doch überbewertet und man könne doch sowieso jederzeit sterben, also warum nicht auf dem Schlachtfeld.
Ob Sie wollen oder nicht: DAS ist das, was der Kreml seine Untertanen denken lassen will, und ob Sie wollen oder nicht. genau so handelt der Kreml bislang auch.
zum Beitrag21.05.2025 , 12:01 Uhr
Sie leugnen allen Ernstes, dass die gesamte Welt bis zum 23.2.2022 alles versucht hat, um Russland vom Angriff auf die Ukraine abzuhalten? Sie glauben wirklich, man habe der Diplomatie keine Chance gegeben?
Wenn hier ein Land GERADE ERST LETZTE WOCHE bewiesen hat, dass es der Diplomatie keine Chance gibt, dann Russland.
Wie kann man das eigentlich abstreiten?
Und wie kann man immer noch glauben, das Ganze sei im Grunde nur so eine Art Mißverständnis und die Russen müssten einfach nur "Vertrauen" zu uns fassen? Und: wieso ist es bitte nicht der Aggressor, also Russland, der mal vertrauensbildende Maßnahmen - z.B. eine Waffenruhe - durchführen muss?
Der ganze Kommentar beweist, was ich schreibe und ist an Realitätverleugnung kaum zu überbieten.
zum Beitrag21.05.2025 , 11:57 Uhr
Unpolitisch? Unkonkret?
"Hier zeigt sich, dass Russland [...] den Konflikt mit dem Westen zunehmend als ideologischen Kampf definiert [...] wie dieser postulierte Kampf der Ideologien in dem Abschnitt der Sicherheitsstrategie, der sich vorrangig mit der inneren Sicherheit befasst, schließlich zu einer moralisch aufgeladenen Schlacht der Kulturen wird, die in einer religiös konnotierten Sprache heraufbeschworen wird [...] "
www.bundestag.de/r...D-2-071-22-pdf.pdf
"Die Russkij Mir wird nicht mehr einfach als ein historisch hauptsächlich durch Zarenreich und UdSSR geschaffener Kulturraum betrachtet, sondern als ein sakral aufgeladenes Zivilisationsprojekt, das insbesondere in einem Gegensatz zum als spirituell und moralisch verdorben dargestellten „kollektiven Westen“ steht. Dieser Gegensatz wird oft auf eine Weise beschrieben, die an religiöse Endzeitvorstellungen erinnert [...] apokalyptische Rhetorik ist [...] Teil offizieller russischer Sicherheitspolitik." www.bundestag.de/r...D-2-064-24-pdf.pdf
zum Beitrag21.05.2025 , 11:48 Uhr
Ich verkläre gar nichts, ganz im Gegenteil. Wenn das heutige Russland schlimmer ist als die UdSSR, ist es wirklich extrem schlimm.
Das Risiko einer nuklearen Eskalation war genau der Hintergrund, der einen Ausgleich zwischen West und Ost erst möglich gemacht hat.
Vielleicht sollten Drohungen mit der atomaren Vernichtung also nicht immer nur von Moskau ausgehen, sondern auch mal Richtung Moskau geschickt werden.
zum Beitrag20.05.2025 , 17:28 Uhr
Putin hätte ja letzte Woche in die Türkei reisen können.
Nochmal: Sie begreifen nicht, dass das hier nicht wie im Kalten Krieg ist, wo letztlich beide Seiten einen Krieg vermeiden wollten. Russland will Krieg aber nicht vermeiden. Der Kreml wähnt sich nicht einfach in einem Kampf der Systeme, sondern in einem apokalyptischen Endkampf.
zum Beitrag20.05.2025 , 17:25 Uhr
Klar - es gibt natürlich auch noch Leute wie die Dagdelen, die Nastic oder Lafontaine - von Leuten wie Moosdorf ganz zu schweigen - die Russland schon deswegen unterstützen, weil sie den Westen so sehr verabscheuen, dass sie es freut, wenn der Westen von Putin vorgeführt wird.
zum Beitrag20.05.2025 , 12:16 Uhr
Richtig.
Und wie immer unter solchen Artikeln werden die - zugebenermaßen und gottlob wenigen - Taz-Leserkommentatoren, die mehr oder weniger offen und mehr oder weniger bewusst auf Seiten Russlands stehen, hier wieder schweigen. Als sei es irgendwie wegzuschweigen oder gar zu leugnen, dass dieses Russland schlicht und einfach Krieg WILL.
Für einige ist es offenbar unvorstellbar, dass dem Kreml selbst scheißegal ist, dass "the Russians love their children, too."
zum Beitrag20.05.2025 , 11:36 Uhr
Mittlerweile müsste eigentlich auch dem vernagelsten Wagenknechtianer oder Stegneristen endlich klar sein, dass Russland unbedingt Krieg will.
Russland ist nicht das, was die UdSSR war, wo die Machtstrukturen so waren, dass z.B. ein Breschnew nach der Kubakrise zum Abtritt gezwungen werden konnte, und wo man Leute hatte, die insgeheim auch nur Entspannung und Frieden wollten.
Nein - das heutige Russland ist eine von einem unangreifbaren Führer und seinen Speichelleckern regierte, kriegsgeile, faschistische Diktatur, der vollkommen egal ist, wie viele ihrer Untertanen sie in ihrem wahnsinnigen Krieg gegen die Ukraine und den Westen in den Tod schickt. Eine Million toter Russen sind dem Kreml völlig egal. Diese Leute denken einfach nicht wie Europäer und Amerikaner. Und Gespräche sind aus Sicht Russlands eben kein Mittel, um Frieden zu erreichen, sondern um den Sieg zu erreichen. Die seit Jahren andauernde implizite Unterstellung durch einige Leute, Russland wolle "eigentlich" auch nur Frieden, und irgendwie ließe sich der durch eine "Entspannungspolitik" erreichen, ist falsch, und mittlerweile sollte das jedem, der sich immer noch so äußert, sofort um die Ohren gehauen werden.
zum Beitrag20.05.2025 , 09:51 Uhr
Netter Versuch.
Es handelt sich hier nicht um normale Migration, sondern um die gezielte Ansiedlung von Zivilisten in einem besetzten Gebiet, was a priori gegen das Völkerrecht ist. Ich kann mich nicht entsinnen, dass die Taz das z.B. im Hinblick auf die illegalen Siedler im Westjordanland jemals anders gesehen hat.
zum Beitrag19.05.2025 , 13:32 Uhr
Für ein konkretes Problem wird eine Lösung vorgeschlagen, die sich aus rein abstrakten Überlegungen ableitet, also keine richtige Lösung ist.
zum Beitrag19.05.2025 , 10:22 Uhr
Interessant ist, dass zB das norwegische Publikum dem israelischen Beitrag 10 Punkte gab. Das kann nun wirklich nicht an der Qualität des mittelmäßigen Songs gelegen haben, sondern muss mit Solidarität zu tun haben - und zwar in einem Land, in dem ähnlich wie im benachbarten Schweden starke Israelkritik und „Propalästinismus“ die öffentliche Debatte beherrschen. Offensichtlich spiegelt diese Debatte also nicht die Gefühle zumindest der beim Voting abstimmenden Norweger wieder.
zum Beitrag19.05.2025 , 08:25 Uhr
Dieser Kommentar ist typisch deutsch, insofern er ein echtes, konkretes Problem leugnet, in dem er es wegabstrahiert.
zum Beitrag15.05.2025 , 20:05 Uhr
Eben!
zum Beitrag15.05.2025 , 12:30 Uhr
Das Verbot der NSDAP hat der Demokratie auch nicht geschadet, obwohl sicherlich noch 1960 Millionen Deutsche die gewählt hätten, wenn sie es denn gekonnt hätten.
Ich finde, quasi alle Argumente gegen ein Verbot sind in letzter Konsequenz das hier:
"Es ist zu spät, wir können nur auf ein Wunder hoffen."
zum Beitrag15.05.2025 , 09:55 Uhr
Der Betrieb eines so riesigen Komplexes, noch dazu mit Schwimmbad, kostet Unsummen. Wie soll man das wirtschaftlich stemmen? Bzw.: wenn das so einfach wöäre, warum hat das bislang niemand getan?
Nur mit guten Wünschen kriegt man den Strom nicht bezahlt.
zum Beitrag15.05.2025 , 09:39 Uhr
"....auch der britische Falkland-Krieg in den frühen Achtzigerjahren führte zu keinen Sanktionen"
Hä? Warum sollte er auch? Das Nicht-ESC-Teilnehmerland Argentinien griff unprovoziert britisches Territorium an.
zum Beitrag15.05.2025 , 09:36 Uhr
Das sind fast nur öffentliche Äußerungen. Aber man weiß, dass die nicht-öffentlichen viel, viel krasser sind.
Im übrigen stellt das Grundgesetz hinsichtlich eines Parteiverbotes nicht nur auf Äußerungen von Parteivertretern, sondern auch auf das Verhalten der Anhänger einer Partei ab. Und da braucht man nur mal auf z.B. die Facebookseite des SPIEGELs zu gehen, um zu erkennen, dass die Anhänger der AfD hemmungslose Feinde der Demokratie sind. Was da an Menschenverachtung, Hass auf Pluralismus und Stiefelleckerei gegenüber der faschistischen Diktatur Russland geäußert wird, ist unglaublich. Auch im Hinblick auf Antisemitismus: wenn auf Facebook ein ausgewiesener AfD-Anhänger Sympathie für Dachdeckermeister Ronneys Ablehnung von "Hakennasen" äußert, kriegt er sofirt hunderte Likes von anderen AfD-Anhängern. Und auch das sind nur öffentlich einsehbare Äußerungen.
Das zeigt im übrigen auch, dass diese Wähler nicht etwa eigentlich nur arme, verängstigte CDU-Wähler sind, die eben etwas über das Ziel hinausgeschossen sind und die man für die CDU zurückgewinnen kann. Nein, es sind Rechtsextremisten. Denen schuldet die deutsche Demokratie gar nichts außer ein Verbot und ggf. Prügel.
zum Beitrag14.05.2025 , 10:17 Uhr
Was ist eigentlich mit den ganzen jüdischen Arabern, die in Folge der Nakba massenhaft aus ihren Heimatländern vertrieben wurden und denen die arabischen Staaten selbstverständlich kein Rückkehrrecht einräumen?
zum Beitrag14.05.2025 , 10:12 Uhr
Eben. Ich verstehe nicht, warum nicht schon die offene, völlig hemmung- und schamlose Sympathie der AfD-Anhänger mit eindeutigen Neonazis ein AfD-Verbot als Gebot der Demokratie offenkundig macht. Das Grundgesetz stellt hinsichtlich der Verfassungswidrigkeit einer Partei ausdrücklich auch auf das Verhalten der Anhänger ab.
zum Beitrag14.05.2025 , 10:09 Uhr
Man hätte in den 90ern viel heftiger auskehren und die Gefängnisse mit den Skins und Baseballschlägerverbrechern füllen müsssen. Das sind nämlich die Eltern dieser Horrorkids.
zum Beitrag13.05.2025 , 12:27 Uhr
Wir ahnen, wie das gemeint ist, und der Blick in Ihre kurze Kommentarhistorie erhärtet es.
zum Beitrag12.05.2025 , 12:33 Uhr
Der Kreml betrachtet Stegner, Pofalla und Platzeck selbstverständlich nicht als Privatmänner, und hätte sich selbstverständlich auch niemals mit ihnen getroffen, wenn er sich davon keinen Vorteil erhoffte.
Sie scheinen immer noch und unbelehrbar dem Irrtum anzuhängen, in Russlands Führungsspitze gäbe es irgendwen, der insgeheim Frieden wolle.
zum Beitrag12.05.2025 , 12:26 Uhr
Nun ist Herr Pofalla kein MdB. Abgesehen davon, wird Stegner ja auch in der SPD kritisiert. Es gibt zB kaum jüngere MdB, die den naiven Kurs von Stegner-Mützenich unterstützen
zum Beitrag12.05.2025 , 11:26 Uhr
Ralf Stegner ist weder Diplomat, noch ist er je als Außenpolitiker in Erscheinung getreten.
Es gibt im Übrigen eine lange, sehr üble Geschichte von Verbindungen deutscher Politiker zu russischen Politikern und Staatsunternehmen. Die hat uns unter anderem die Abhängigkeit von russischem Gas und eine furchtbare naive, um nicht zu sagen absichtsvoll ignorante Russlandpolitik eingebrockt. Beides hat Deutschlands Standing bei seinen Nachbarn beschädigt.
zum Beitrag12.05.2025 , 11:04 Uhr
Die Vorstellung, das Christentum sei eine primär "weiße", europäische Religion, ist sehr viel eurozentrischer und "weißer", als das Christentum.
Sie negiert völlig, dass noch bis ins 20. Jahrhundert große Teile des Nahen Ostens christlich bevölkert waren und dass es das Christentum schon seit über tausend Jahren z.B. in Äthiopien und Indien gibt. Über die Ankunft des Christentums in Äthiopien wird sogar noch im Neuen Testament berichtet.
Es ist ausgesprochen eurozenttrisch und einseitig, die Verbreitung des Christentums immer nur als Geschichte der Gewalt, der Zwangskonversion und der gewalttätig abgesicherten Missionierung zu sehen. Historisch lässt sich das so eindeutig überhaupt nicht belegen. Dahingegen wird wiederum die Verbreitung des Islams z.B. in Afrika und Asien immer nur als organisch, "natürlich" betrachtet: der Islam "breitete sich dort aus" - als ob es da nie zu Zwang und Gewalt gekommen sei. Auch das ist eine Art negativer Eurozentrismus, weil er allen anderen Religionen und Kulturen abspricht, was angeblich nur "weißen Männern" vorbehalten sei, nämlich die Durchsetzung eigener Interessen mit Gewalt und Zwang.
zum Beitrag12.05.2025 , 10:42 Uhr
Selbstverständlich schadet es Deutschland, wenn man Russland gegenüber zeigt, dass die Koalition im Hinblick auf Russland nicht geschlossen agiert.
zum Beitrag12.05.2025 , 10:41 Uhr
Wir haben Sie im Kommentarbereich zu Viktorija Roschtschyna vermisst.
Ob Stegner angesprochen hat, dass Russland systematisch Menschen zu Tode foltert und ihren Körpern dann z.B. Gehirn, Augen und Kelhkopf entfernt?
Und wie kommen Sie darauf, dieses Gespräch sei irgendwie "gewöhnlich"? Was meinen Sie denn, wie der Kreml so etwas einstuft? Als ganz normal, während seine Medien täglich gegen Deutschland hetzen und sein Geheimdienst in Deutschland Sabotageakte durchführt?
zum Beitrag12.05.2025 , 10:35 Uhr
Bestimmte Verhätnisse und Umstände sind sicherlich generationenprägend - vor allem Internet und soziale Medien. Die sogenannte Generation X ist die letzte Generation, deren Kindheit und Jugend nicht oder nur sehr wenig von diesen enormen kulturellen Umwälzungen geprägt war; gleichzeitig waren diese Menschen dann jung genug, um Internet und soziale Medien noch voll in ihr Leben zu integrieren. Aber es ist nicht so, dass sie, wie heutige Jugendliche, ihre Informationen hauptsächlich aus "Quellen" wie TikTok oder Insta beziehen.
Andererseits unterscheidet sich natürlich bereits innerhalb Deutschlands z.B. der Jahrgang 1977 - weil ein Teil die Kindheit in der DDR verbrachte. Da war nix mit Generation Golf, Kindheitserinnerungen an Spanienurlaube oder Bundeskanzler Kohl.
zum Beitrag12.05.2025 , 10:30 Uhr
Die Generation X vergisst die Gen-Z-Autorin natürlich mal wieder.
zum Beitrag12.05.2025 , 08:22 Uhr
„… In dem Moment, in dem jegliche Kritik Israels durch den Antisemitismusvorwurf unmöglich gemacht wird“
Wird sie das?
zum Beitrag11.05.2025 , 23:28 Uhr
Na, bitte, das meinte ich. Es ist unglaublich provokant, die Fassade nicht schlecht zu finden. Ich sage ja nicht, dass sie mich begeistert. Aber jahrelang elitäre Debatten darüber zu führen, ist doch sinnlos. Weder werden nun die Hohenzollern zurückkehren, noch hat Berlin eine Chance auf moderne Architektur verpasst, die es nicht sowieso schon tausendmal verpasst hat.
zum Beitrag11.05.2025 , 23:24 Uhr
Das dürfte einfach daran liegen, dass die Fassade so neu ist. Bei der Errichtung des eigentlichen Schlosses sah sie vermutlich auch erst so aus, bis Regen und Rauch ihr eine Patina verliehen
zum Beitrag10.05.2025 , 10:40 Uhr
Ein wunderbares Beispiel für die geradezu skandalöse Hässlichkeit und Einfallslosigkeit deutscher Städte bietet der Vergleich zwischen Berlin und Oslo. Beide Städte hatten die gleiche Aufgabe: ein ca 1,5 Kilometer langes Band entlang der Gleise zum Hauptbahnhof zu bebauen.
Das hier hat Oslo draus gemacht:
images.app.goo.gl/5ps2LiEttLSBYZVh7
Und das hier Berlin:
images.app.goo.gl/wja2mULhyqMqFjgi8
zum Beitrag09.05.2025 , 17:10 Uhr
Ja, und diese Diskussionen halte ich für belanglos und wichtigtuerisch. Die Fassade gefällt den meisten Menschen. Ich habe den Eindruck, dass allein das einige Eliten empört. Da muss man doch gar nicht auf der Uni gewesen sein, um die Ästhetik zu schätzen! Pfui!
zum Beitrag09.05.2025 , 17:07 Uhr
Würde die moderne Architektur nicht immer wieder und wieder enttäuschen, müsste man nicht auf das Bewährte zurückgreifen.
zum Beitrag09.05.2025 , 17:06 Uhr
Und drum herum der Metallstangenzaun mit eingeflochtenen Plastikbändern.
Was in Deutschland an „Gestaltung“ erlaubt und sozial toleriert wird, ist unfassbar. In Skandinavien wäre so eine extreme Hässlichkeit bei Einfamilienhäusern unvorstellbar. Man würde sich schämen.
zum Beitrag09.05.2025 , 11:56 Uhr
Nun wurde das Schloss aber auch aus rein politischen Gründen abgerissen….
Mit dem Portal hat man allerdings doch noch das Staatsratsgebäude geschmückt.
zum Beitrag09.05.2025 , 07:06 Uhr
Im vielen spanischen Städten klagen die Bewohner über den Lärm der Touristen in den Altstädten. Auch die angeblich so lockeren Südländer müssen nämlich morgens zur Arbeit.
zum Beitrag09.05.2025 , 07:04 Uhr
Der Witz ist, dass der Hass auf das Alte ja heute noch zu finden ist: in Berlin darf ja keiner meinen, dass die Schlossfassadenrekonstruktion eigentlich ganz okay oder gar schön aussieht. Nein, als politisch korrekter Linker muss man sie „scheußlich“, „grässlich“ oder „furchtbar“ finden. Man hat darüber zu klagen, dass dort nichts ultramodernes gebaut wurde - oder gar darüber, dass der brutalistische Palast der Republik abgerissen wurde. Dass man selbst in einem Gründerzeitviertel wohnt und die damals in Massenfertigung erstellten Fassaden dort liebt, ist natürlich überhaupt keine Heuchelei….
zum Beitrag07.05.2025 , 10:37 Uhr
Die Russen können jammern, sobald die Ukraine die erste Geburtsklinik gezielt und mit der Absicht, so viele Zivilisten wie möglich zu töten, bombardiert.
zum Beitrag07.05.2025 , 10:35 Uhr
Warum fordert eigentlich niemand von denen, die glauben, dass die Situation in Polen absolut unerträglich ist, so etwas wie Sanktionen gegen Polen? Warum wird Polen nicht vor dem EGMR verklagt?
zum Beitrag06.05.2025 , 16:17 Uhr
Wer z.B. in Sachsen AfD wählt, der wählt eine gesichert rechtsextreme Partei. Da jeder Wähler erwachsen ist und man ihn ernstnehmen muss, muss er sich gefallen lassen, anhand seiner Wahl für rechtsextrem gehalten zu werden.
Man kann nicht einerseits immer verlangen, diese Wähler ernstzunehmen, aber andererseits so tun, als wählten sie aus Verwirrung oder Angst eine rechtsextreme Partei.
zum Beitrag06.05.2025 , 16:06 Uhr
Los, jetzt alle auf Abgeordnetenwatch folgende Frage an die AfD-MdB stellen:
"Wie konnte der kriminelle Tscheche Bystron eigentlich Passdeutscher werden, wo doch 1990 der Fluchtgrund entfallen war?"
zum Beitrag06.05.2025 , 14:06 Uhr
"Spaltung" ist kein Argument gegen, sondern für ein AfD-Verbot.
Dann trennt sich nämlich die rechtsextreme Spreu vom demokratischen Weizen.
Abgesehen davon, ist diese Angst vor einer ominösen "Spaltung" typisch deutsch. "Wir geben lieber unsere Demokratie an Rechtsextremisten ab, als uns spalten zu lassen" - absurd.
Ich WILL abgespalten sein von Rechtsextremen, von Rassisten, von Antisemiten, von Putin-Freunden, von Querdenkern.
zum Beitrag06.05.2025 , 14:02 Uhr
Also: NPD zu klein für ein Verbot, AfD zu groß.
Was ist denn nun der exakt richtige Zeitpunkt und was die exakt beste Größe einer Partei, um sie zu verbieten ?
zum Beitrag06.05.2025 , 14:00 Uhr
Und selbst wenn 90 Prozent der Wähler eine neonationalsozialistische Politik haben wollen: das kriegen sie hier nun mal nicht. Sie wären dann "ausgeschlossen" - und das ist gut so.
Das Grundgesetz erlaubt auch der größten Mehrheit nicht, das Grundgesetz bzw. dessen Wesensgehalt abzuschaffen.
zum Beitrag06.05.2025 , 13:20 Uhr
Die wollten den Krieg nicht. Den Rest fanden sie ganz okay.
Es gibt doch genug Umfragen und Untersuchungen (natürlich nur aus Westdeutschland), die den Fortbestand antisemitischer und rassistischer Ansichten noch Jahre nach 1945 bestätigen.
zum Beitrag06.05.2025 , 13:01 Uhr
Ein Verbot erstreckt sich auch auf Nach- bzw. Neugründungen.
Die meisten dieser Untertanenseelen haben sich dann eben brav an das Gesetz gehalten und anders gewählt.
Das wäre bei einem AfD-Verbot nicht viel anders. Die ganzen Schreihälse wären einfach still. So, wie die meisten von denen, die im Osten heute "Wir sind das Volk!" brüllen, 1989 auch hübsch brav auf dem Sofa geblieben sind.
Und im Zweifelsfall gibt es dann halt Ausschreitungen. So what? Für den Erhalt der Demokratie muss man auch bereit sein, zu kämpfen. Das heißt im Extremfall, für die Demokratie sein Leben zu riskieren - und auch, so hart es klingt, für die Demokratie zu töten. Nicht im Sinne von nazikillenden Todesschwadronen, sondern im Sinn der Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols und zur Verteidigung der Demokratie. Wenn z.B. ein rechtsextremer Mob den Bundestag stürmen will, darf die Polizei natürlich auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. Und laut Grundgesetz sogar jeder andere Demokrat!
Angst vor "Spaltung" ist dagegen absurd. Wenn die Gesellschaft gespalten ist in Demokraten und Antidemokraten, dann ist das okay.
zum Beitrag06.05.2025 , 09:57 Uhr
Die Zahl der Asylanträge sinkt doch.
Die AfD wird trotzdem nicht schwächer. Weil ihre Wähler rechtsextrem sind, die rechtsextreme Politik wollen und eben nicht nur weniger Asylbewerber. Sie hassen unseren Staat mit seinen Freiheiten und seinem Pluralismus.
Daher ja auch die Verehrung für das faschistische Russland unter Putin. Die sehnen sich nach einem Führer, der die Zumutungen einer freien, pluralistischen Gesellschaft beseitigt.
zum Beitrag06.05.2025 , 08:38 Uhr
Man muss es einigen mal klarmachen:
Unsere Demokratie ist es wert, dafür zu kämpfen. Im Zweifelsfall auch im wörtlichen Sinne. Wenn es im Osten Ausschreitungen gibt, dann ist das eben so und dann werden sie niedergeschlagen.
zum Beitrag06.05.2025 , 08:35 Uhr
Noch in den 60ern hätten vermutlich Millionen Deutsche die NSDAP gewählt, wenn sie es denn gekonnt hätten. Konnten sie aber nicht. Und?
zum Beitrag05.05.2025 , 18:43 Uhr
Es wurden 1100 Seiten Belege vorgelegt. Nur Ihnen halt nicht. Und?
zum Beitrag05.05.2025 , 18:42 Uhr
Und wieso können Österreicher wiederum NICHT einfach so Staatsbürger werden?
Was der Begriff nationale Minderheit in Deutschland bedeutet, können Sie beim BMI auf der Webseite nachlesen. Er stellt jedenfalls definitiv nicht auf eine irgendwie essenzielle, angeborene Eigenschaft ab.
Unter anderem hat diese Einstufung zur Folge, dass Deutschland als Unterzeichner der einschlägigen Konvention des Europarates verpflichtet ist, die jeweilige nationale Minderheit zu fördern und zu schützen.
zum Beitrag05.05.2025 , 10:43 Uhr
Immer wieder interessant, welche ansonsten umtriebigen Leserkommentator:innen unter solchen Artikeln nicht kommentieren.
Die Realität der russischen Diktatur, das Leiden echter, konkreter Menschen, wollen sie, die immer auf den eisigen Höhen des Abstrakten argumentieren, einfach nicht wahrhaben. Systematische Folter, Mord und Unterdrückung, noch dazu von Menschen, denen ein Name und ein Gesicht gegeben werden, stören diese Leute, für die der allein von Russland begonnene Krieg gerne nur "das Sterben" ist, nur.
Dass Wiktorija monatelang gefoltert wurde, dass ihrem Körper Gehirn, Augen und Kehlkopf entfernt wurden, lässt sich nämlich nicht "differenziert betrachten".
zum Beitrag05.05.2025 , 10:37 Uhr
DAS ist der "Frieden" der Russkij Mir.
DAS ist der Grund, warum Russland nicht siegen darf.
DAS ist der Grund, warum jedes Verständnis gegenüber Russland moralisch zutiefst verwerflich ist.
zum Beitrag05.05.2025 , 10:30 Uhr
Warum nicht? Kein Volk der UdSSR hatte so viele Opfer zu beklagen wie die Ukrainer. Und heute kämpfen sie wieder gegen einen faschistischen Aggressoren.
zum Beitrag05.05.2025 , 10:28 Uhr
Na und?
Wenn in Bayern eine Mitgliedschaft bei Solid ausreicht, um nicht in den Staatsdienst übernommen zu werden, dann reicht die Mitgliedschaft in einer rechtsextremen Partei auch aus.
zum Beitrag05.05.2025 , 08:09 Uhr
Vielleicht nur Randnotiz, aber mir ist aufgefallen, dass viele Zeitungen mittlerweile den vor allem von Rechtspopulisten und Rechtsextremen benutzten Kampfbegriff „Altparteien“ übernommen haben und ihn ohne Anführungszeichen gebrauchen. Damit verfestigen und normalisieren sie die Vorstellung, die demokratischen Parteien seien morsch, verkommen, veraltet und die AfD hätte „immerhin“ das positiv konnotierte Merkmal, jung und frisch zu sein.
zum Beitrag04.05.2025 , 13:16 Uhr
Sie meinen sicher, weil Trump tut, was Russland will, oder? Schließlich ist das immer noch die konkreteste und schlimmste Bedrohung für uns.
zum Beitrag04.05.2025 , 11:47 Uhr
Eine Regierung, deren Chef per Dekret regiert und dabei Urteile des Obersten Gerichtes ignoriert, hat uns nun wirklich nichts zu sagen.
zum Beitrag02.05.2025 , 16:14 Uhr
Armer Jens Spahn, das war‘s nun mit der Kanzlerschaft.
zum Beitrag02.05.2025 , 06:14 Uhr
Die Bewohner dieser Wohnungen nehmen immerhin keinen Altmietern ihre Wohnungen weg.
Nochmal: was hat man von der jahrelangen Verschleppung von Verfahren?
Eigentlich ist es doch sehr transparent. Der Bezirk signalisiert „Wir wollen hier keine Reichen!“ und glaubt, dass damit die Gentrifizierung aufzuhalten sei. Das ist offenkundig Quatsch, es funktioniert nun mal nicht.
Davon abgesehen, ist dieser Bezirk ganz objektiv gesehen unfähig. Das gilt zwar für eigentlich jeden Berliner Bezirk und die gesamte völlig absurde Verwaltungsstruktur des Landes Berlin, aber in diesem speziellen Bezirk kommt zur Unfähigkeit eben noch ein komplett verbohrtes ideologisches Sendungsbewusstsein, das bislang noch keinem Bürger geholfen hat.
zum Beitrag02.05.2025 , 06:10 Uhr
Nun ist es aber so, dass man nun wirklich nicht weit fahren muss, um zur nächsten Grünfläche zu kommen, und es ist nun mal auch so, dass eine öffentliche Grünfläche in unmittelbarer Nachbarschaft zur nun wirklich unbestreitbar verkommenen, verdreckten Warschauer Straße in kürzester Zeit ein widerlicher Unort würde. Oder glauben Sie, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg könnte es schaffen, eine gepflegte und saubere Grünanlage zu schaffen und zu erhalten? Sie wissen genau, dass letzteres unvorstellbar ist.
zum Beitrag30.04.2025 , 13:34 Uhr
Durch die jahrelange Verschleppung von Verfahren wird aber auch kein Wohnraum geschaffen.
Und wehe, es käme jemand auf die Idee, man könne ja mal nachverdichten oder fragen, ob z.B. in Prenzlauer Berg wirklich alle 150 Meter ein Spielplatz liegen muss und man nicht auch mal einen bebauen könnte. Der Zorn grüner Konservativer ist einem sicher.
zum Beitrag30.04.2025 , 11:39 Uhr
Mieter zu schützen, ist super und begrüßenswert.
Aber ansonsten haben Sie völlig recht: dieser Bezirk ist erzkonservativ. Alles soll genauso bleiben, wie man es beim Zuzug aus irgendeinem Kaff in den 1990ern oder 2000ern vorgefunden hat.
Bezeichnenderweise sind die Kreuzberger Grünen innerhalb der Partei ja auch nur das Maskottchen, das man mit belustigter Nostalgie betrachtet, wie wenn 50jährige Bilder aus der Teenagerzeit betrachten: "Huuuch, schau mal, wie verrückt wir damals waren! Bisschen peinlich, aber damals hielten wir uns für so cool. Das waren Zeiten, was?"
zum Beitrag30.04.2025 , 10:01 Uhr
"Der Bezirk vertrödele bewusst das Verfahren und stehe dadurch gesamtstädtischen Interessen im Weg."
Und dieser Vorwurf trifft objektiv zu.
Abgesehen davon: Wir erinnern uns, dass dieser Bezirk es nicht mal schafft, eine einzige Toilette am Kotti in erwartbarer Zeit zu bauen und dann auch zu unterhalten. Sowas kann man vielleicht dem Kollektiv einer Wohnwagensiedlung durchgehen lassen, aber nicht der Führung eines Gemeinwesens mit der Größe einer Großstadt. Man stelle sich mal vor, dass z.B. das vergleichbar große Wiesbaden oder Aachen so verwaltet würde. Die Verantwortlichen wären längst abgewählt und Hessen bzw. NRW hätten die Stadt quasi unter Kuratel gestellt.
Die Grünen in F'hain-Kreuzberg müssen endlich kapieren, dass sie für über 260.000 Einwohner verantwortlich sind und dass der Bezirk eben nicht ihr Soziallabor ist.
zum Beitrag30.04.2025 , 08:07 Uhr
“ Schulden sind die einzige Möglichkeit, mit dem ich die Nachkommen daran beteiligen kann, die Investitionen von heute auch zu bezahlen.”
Stimmt nicht ganz. Zumindest bei Brücken oder Autobahnen könnte man auch Maut kassieren. Aber das ist in Deutschland natürlich erst recht nicht durchsetzbar.
zum Beitrag29.04.2025 , 13:16 Uhr
Gibt es nicht vielleicht auch gerade aus linker Perspektive Argumente gegen eine allzu enge Förderung von Kunst und Kultur durch den Staat, die ja auch eine Abhängigkeit erzeugen?
Ist also die Personalie Weimer nicht vielleicht überbewertet? Zumal sich Roth, siehe Documenta, auch nicht gerade als Glücksfall erwiesen hat.
zum Beitrag29.04.2025 , 13:14 Uhr
Anders, als durch die als Gegenstücke wahrgenommenen Bezeichnungen West und Ost suggeriert, sind die Bevölkerungen West- und Ostdeutschlands keineswegs auch nur annähernd gleich groß. Nur ca. 17 Prozent der Bevölkerung leben in Ostdeutschland.
Und mal ehrlich: man könnte das gesamte Kabinett voller Ossis packen - honoriert würde das auch nicht.
zum Beitrag