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16.07.2019 , 15:24 Uhr
Wenn ich die Botschaft dieses Kommentars, was schwierig genug ist, richtig verstehe, soll man nicht mehr darauf hinweisen dürfen, dass vdL schlicht und einfach ausgemauschelt wurde, um rechtspopulistischen Bewegungen und Bestrebungen nicht Vorschub zu leisten?
Diese Haltung ist einerseits absurd: Denn das bedeutet doch wohl, dass man vorsichtig damit sein soll, Mauscheleien beim Namen zu nennen, um nicht den Rechtspopulisten Gelegenheit zu geben, gegen Mauscheleien zu posaunen. Wie g...roßartig ist das denn? Quasi in vorauseilendem Gehorsam, aus Furcht vor den Rechtspopulisten dürfen Missstände nicht mehr mit klarer Sprache angeprangert werden? Mit dieser Haltung könnten (Konjunktiv!) wir den Laden wohl gleich zumachen und den Rechtspopulisten übergeben.
Die Haltung ist aber auch falsch, indem sie im konkreten Fall die Fakten außer Acht lässt: Denn es waren doch wohl maßgeblich auch die Rechtspopulisten aus Ungarn, Italien etc., die vdL ins Gespräch gebracht haben und nunmehr maßgeblich mit auf den Thron hieven wollen/sollen. Sie mauscheln also kräftig mit, weshalb sie derartige Mauscheleien wohl kaum anprangern können. Jedenfalls nicht unwidersprochen, und so viel Engagement muss schon mal sein, sich auch mit diesen Personen arumentativ auseinanderzusetzen.
Fazit ... Meines Erachten kann man es nicht deutlich und hart genug sagen: vdL hinterlässt die Bundeswehr als Scherbenhaufen. Schon deshalb hätte man sie als Kandidatin ausschließen müssen. Denn wer national politisch versagt, hat sich für einen EU-Posten disqualifiziert. Dass es de facto anders ist (Stichwort Oettinger), ändert daran nichts. Dass die als Kandidaten angekündigten gewählten EU-Parlamentarier allesamt abgekanzelt wurden, ist ein Skandal und dokumentiert die Ignoranz der Regierungschefs gegenüber EU-Bürgern und deren Parlament. Dass vdL ausgerechnet auch von denjenigen Regierungen ins Spiel gebracht wurde und unterstützt wird, die am Stuhl der EU sägen, ist ein Skandal.
Deutlich gesagt.
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