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20.01.2019 , 18:09 Uhr
„Es ist nicht sozialer, Menschen draußen in ihrem Elend zu lassen, als sie zur Hilfeannahme zu nötigen.“
Was für ein arroganter Mensch!
zum Beitrag12.12.2018 , 11:30 Uhr
Ich habe das Streitgespräch auf CNN gesehen.
Das Streitgespräch hat das ganze Drama der Kommunikationslosigkeit in den USA gespiegelt. Ein Präsident, der eine argumentativ nicht haltbare Verkürzung immer aufs Neue wiederholt und emotional auflädt (Zeichenlänge passt in seine Tweets). Und eine Opposition, die versucht über Argumente zu kommunizieren, die den Präsidenten aber nicht interessieren. Argumentativ war das, was Trump gesagt hat, ganz offensichtlich nicht haltbar. Aber darum geht es schon lange nicht mehr. Argumente als Basis der Kommunikation und Verständigung haben ihre Gültigkeit verloren und nichts Neues tritt an ihre Stelle. Damit sind Kommunikation und Verständigung nicht mehr möglich und das ist das eigentliche Drama und auch das größte Risiko für die Zukunft.
zum Beitrag11.12.2018 , 16:21 Uhr
"Einen Koalitionsbruch und somit möglicherweise Neuwahlen will Nahles mit ihrer derzeit schwachen SPD aber offenbar nicht riskieren."
Warum verspricht Frau Nahles dann Anfang des Jahres, dass Sie dem Abstimmungsprozess mit der CDU/CSU bis maximal zum Herbst Zeit gibt, wenn der Termin dann wieder einmal ohne Folgen verstreichen darf.
Frau Nahles begreift nicht oder will nicht begreifen, dass Sie das Verhalten, das die SPD in große Probleme gebracht hat, weiterpraktiziert - es ist wirklich hoffnungslos.
zum Beitrag08.12.2018 , 18:55 Uhr
Ihr Vorgehen erinnert mich ein bisschen an Putin: einer dargestellten Sachlage den Raum der denkbaren Alternativen gegenüberstellen und die Sachlage dadurch als haltlos darzustellen zu versuchen. Wenn das Queers Refugees Network begründet einen Sachverhalt darstellt, dann sollten Sie schon etwas mehr anbieten, als "es könnte auch anders gewesen sein"! Dann sollten Sie sich auch auf Fakten berufen, wie das Queers Refugees Network das tut (Nachbarn, Kontaktperson und Nachrichten der Betroffenen).
zum Beitrag08.12.2018 , 18:36 Uhr
Sie haben ein sehr "vereinfachtes" Rechtsverständnis, das zum Glück nicht unserer Rechtsordnung entspricht.
zum Beitrag08.12.2018 , 18:32 Uhr
Es ist UNSERE Polizei, die sich so menschenunwürdig verhält. Ich schäme mich für diese Polizei.
Man mag zu dem Schluss kommen, dass eine Abschiebung richtig ist. Dann kann man das menschlich und respektvoll tun. Ein Blick in's Grundgesetz hilft weiter. Artikel 1: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Darauf haben wir uns eigentlich geeinigt.
zum Beitrag04.12.2018 , 13:47 Uhr
"Ich bin kein Freund von Enteignung" - aber ein Freund von eskalierender Wohnungsnot? Wenn man das Interview so liest, hat man den Eindruck, dass der Mann auf einem anderen Stern lebt. Da haben wir eines der größten Probleme unserer Zeit, bei dem das Nichtstun der Regierung, bzw. die Begünstigung von Vermietern und Kapitalinteressen das Problem befeuert und der Mann redet wie eine Schlaftablette.
zum Beitrag02.12.2018 , 23:13 Uhr
Ich habe die Sendung gesehen und ich finde den Artikel einen wohltuende Gegenposition zu der klassischen Medizinermeinung. Die klassische Medizin mag den materiellen Aspekt des Körpers ganz gut verstehen, aber vom Sterben und vom Tod haben sie meiner Meinung nach nicht viel Ahnung. Das sind m.E. zutiefst subjektive persönliche Prozesse, die sich nicht an einem äußeren Phänomen, wie Hirntod festmachen lassen. Dazu kann man in die spirituellen Weisheitslehren schauen - dort gibt es bedeutend mehr Wissen zu Sterben und Tod. M.E. und m.W. stört die Organentnahme nach dem Hirntod den Sterbeprozess eines Menschen. Der Mensch ist mehr als ein Sack voll Fleisch und Säfte. Das Sterben ist mehr als das Aufhören der Hirnströme.
zum Beitrag26.11.2018 , 23:08 Uhr
Man darf doch verschiedener Meinung sein - oder? Ich halte das für ältere Menschen als eine wesentliche Grundlage zur Teilhabe, die ich jedem zugestehen möchte - ich möchte die Menschen nicht ausschließen, die das Geld für einen WLAN-Anschluss nicht haben. Deshalb unterstütze ich die Petition. Ich hab kein Problem damit, dass Sie anderer Meinung sind.
zum Beitrag26.11.2018 , 19:20 Uhr
Gerade für alte Menschen in Pflegeheimen ist die Anbindung an das Internet eine Kostbarkeit - da sie oft nicht mobil sind und in Ihren Kontakten eingeschränkt sind, kann das Internet hier eine neue Welt eröffnen und so eine Teilhabe schaffen - nicht nur bzgl. der Kommunikation, sondern auch bzgl. der Information und Unterhaltung. Ich glaube, dass das völlig unterschätzt wird - sonst wäre da schon längst mehr geschehen.
zum Beitrag23.11.2018 , 18:36 Uhr
M.E. ein ziemlich verworrener Artikel, der mit sehr vielen Worten, einem großen Durcheinander und fehlender klarer Aussage nicht zur Diskussion über eine Hartz-IV-Nachfolgelösung beiträgt. M.E. ist Hartz-IV eine "unmenschliche" Lösung, vor allem, weil das Denken derer, die diese Lösung eingesetzt haben, ziemlich einfach gestrickt ist. Für eine Lösung braucht man kreatives neues Denken statt veraltetes unreflektiertes Vorurteilsdenken und die Bereitschaft im Handeln menschlich zu bleiben.
zum Beitrag18.11.2018 , 20:21 Uhr
Im Wesentlichen stimme ich dem Kommentar von Hrn. Rüdiger Fein zu. Was die SPD jetzt an Feuerwerk zu Änderungswünschen von sich gibt, muss vor dem Hintergrund der langjährigen SPD-Regierungsarbeit gesehen werden. Die SPD kann nicht mit dem gleichen Maßstab wie eine langjährige Oppositionspartei gemessen werden. Dazu kommt, dass es mit der SPD zwei langjährige Erfahrungen gibt; 1.) Es gibt in der SPD zu jeder Meinung eine Gegenmeinung. Eine Meinung zu äußern heißt noch nicht, dass es die Parteimeinung oder ein Parteitagsbeschluss ist. 2.) Die SPD bekommt immer ganz schnell kalte Füße und findet immer ganz schnell Gründe warum was überhaupt nicht oder noch nicht geht. Nein - die SPD muss durch ihr Handeln überzeugen und muss an ihrem Handeln gemessen werden. Aus Existenznot ein Feuerwerk von wohlgemeinten seit langen Jahren bekannten Ideen abzufeuern reicht nicht aus, ist im Gegenteil sogar vertrauensschädigend, weil so durchsichtig.
zum Beitrag18.11.2018 , 18:29 Uhr
Bei diesem Mann habe ich ein komisches Bauchgefühl. Es ist auch seine Art und Weise, wie er mit der Information über seinem Millionärseinkommen umgeht. Zuerst gar nichts sagen, dann sagen, dass er nicht unter einer Million liegt, dann sagen, dass er pro Jahr ein Millioneneinkommen hat - und das ganze peinlich genau mit dem Begriff "Mittelschicht" assoziieren - und es waren die Journalisten, die mit ihren recherchierten Informationen ihn zu diesen Informationshäppchen getrieben haben - sonst wäre heute wieder mal nichts bekannt. Genau solcher Politiker, die mit Wahrheit und Information so "strategisch / opportunistisch" umgehen, bin ich überdrüssig. Mittelschicht mag ein dehnbarer Begriff sein, aber es geht hier nicht um Definitionen - es geht hier darum, dass dieser Mann ein Millioneneinkommen hat - und dagegen ist doch eigentlich nichts einzuwenden - und mit dieser einfachen Information eiert er also schon so rum - ein Vorgeschmack, auf was da noch so kommt - der Mann ist ja rhetorisch begabt und wenn der Mann diese Begabung missbraucht, dann ist das schon ein kleiner Vorgeschmack.
zum Beitrag18.11.2018 , 15:11 Uhr
Die Umwelthilfe erdreistet sich, ihr Recht auf Einhaltung der Gesetze wahrzunehmen - unglaublich. So könnte man die Einschätzung der Bundesregierung zusammenfassen. Statt dass die Bundesregierung ihren Anteil an dem Schlamassel bekennt und Ihre Verantwortung übernimmt und schnellstmöglich ihre Fehler behebt, werden lieber die Grenzwerte angepasst und unliebsame Kritiker angegriffen.
zum Beitrag17.11.2018 , 12:51 Uhr
Es gibt die beiden Begriffe "Kompromiss" und "Konsens". Ein Konsens wäre begrüßenswert, einen faulen Kompromiss würde ich nicht gut finden. Ich hoffe, dass die Umweltvertreter in der Kommission keinem faulen Kompromiss zustimmen und sich angesichts der deutlichen Mehrheitslage in der Bevölkerung selbstbewusst vertreten. Notfalls ohne eine Einigung.
zum Beitrag15.11.2018 , 11:25 Uhr
Die Verantwortungslosigkeit der britischen Politiker ist schon erstaunlich. Man stelle sich vor, man entscheide sich persönlich für eine nicht unbedingt notwendige Heilbehandlung, z.B. für eine Operation am Herzen, weil ein Arzt alle Risiken entweder nicht genannt oder vorsätzlich als unerheblich bewertet hat und weil der Arzt die Nebenerkrankungen des Patienten nicht kannte. Dann stellt der operierende Arzt kurz vor der Operation fest, dass die Operation eine hochriskante und potenziell lebensbedrohliche Behandlung ist, eben weil im nach der Entscheidung des Patienten zur Operation die wichtigen Nebenerkrankungen des Patienten festgestellt wurden und die anderen Risiken viel größer sind als ursprünglich behauptet. Und dann sagt derselbe operierende Arzt, dass er den Patienten nicht nochmal fragen kann, ob er sich unter den neuen Erkenntnissen weiterhin operieren lassen will, weil der Patient sich ja bereits früher einmal entschieden habe.Und diese Argumentation beten die Politiker in Großbritannien wie ein Mantra herunter. Unglaublich.
zum Beitrag06.11.2018 , 19:23 Uhr
Ein typisches SPD-Muster - wieder Erwartungen wecken und dann doch wieder zurückrudern - Frau Nahles wird hier sicher wieder einen Grund finden, warum das gar nicht geht und dann war außer Schall und Rauch wieder nichts - wie immer,
zum Beitrag05.11.2018 , 17:51 Uhr
Es gab viele Zeitpunkte, wo man das "Stillhalten und Abwarten" noch argumentativ irgendwie begründen konnte - z.B. kurz vor der Bayern-Wahl, dann kurz vor der Hessen-Wahl. Aber jetzt gibt es keine naheliegende Begründung mehr und auch keine die vorgeschoben wird.
Was bleibt, ist das Bild einer SPD, in der keiner mehr persönliche Verantwortung für existenzielle Niederlagen übernimmt. Das muss kein Bruch der Koalition sein, wenngleich ich das für angezeigt halte. Das muss aber ein Wechsel in der Parteispitze sein, nachdem beide Wahlen vor allem wegen der Bundes-SPD in diesen epochalen Niederlagen endeten.
Mit dem Fehlen von Verantwortungsübernahme löst sich die SPD ein weiteres Stück selbst auf und verliert ein weiteres Stück Anstand und Moral.
zum Beitrag29.10.2018 , 13:56 Uhr
Wenn die Parteien einer Demokratie so versagen, dass die Menschen bereit sind eine Partei zu wählen, die die Demokratie und deren Werte zerstören will, dann ist das m.E. ein Problem der Demokratie. Und wenn die Demokratie zerstört wurde und der Verlust der demokratischen Werte erlebt werden muss, wie geht es dann weiter?
zum Beitrag29.10.2018 , 13:17 Uhr
"Zwei Bedingungen sind dafür nötig: Der Zeitplan muss einhaltbar sein und eingehalten werden und man muss willens sein, sich wechselseitig etwas zu gönnen.", schreibt der Autor. Das glaube ich nicht. Die SPD hat nur eine Konstante - die Beteiligung an der Macht - alle Argumente und aller Aktionismus werden so gestrickt, dass sie dieses Kleben an der Macht stützt - und das ist das Problem! Eine gesellschaftlich mehrheitlich abgelehnte Parteivorsitzende - wobei die Wirkung der Personen zweifelsfrei ein Schlüsselfaktor ist. Bundesweit bei knapp 15 Prozent - und es kann noch schlimmer kommen. Soll die SPD ihrem eigenen Begräbnis zusehen? Gibt es überhaupt ein vorstellbares Szenario für den Ausstieg - bei schlechten Werten kann man wegen der schlechten Werte nicht aussteigen, bei guten Werten gibt es dann auch keinen Grund. Und jetzt ist sogar die CDU noch konsequenter im Reagieren auf die Wahlergebnisse - es geht immer schlimmer!
zum Beitrag28.10.2018 , 09:20 Uhr
Sie sorgen sich, wer nach Nahles nachkommen kann. Wenn Nahles nur wegen dieser Sorge bleiben soll, wegen dieser geglaubten "Alternativlosigkeit" (die auch mit Frau Dr. Merkel verbunden ist), dann ist das kein guter Ratgeber - diese Sorge kann den Untergang der SPS bis zum Ende begleiten, ohne etwas daran zu ändern. Ich glaube, dass es im Leben manchmal gilt, den Sprung in die Ungewissheit zu wagen - es wird sich dann eben erst im Verlauf der weiteren Entwicklung zeigen, welches Profil und welche Vertreter für dieses Profil die SPD dann haben wird - und ja, der Untergang ist damit nicht vom Tisch - aber es ist m.E. die einzige Chance, die der SPD noch bleibt - andernfalls wäre der Untergang oder die Bedeutungslosigkeit m.E. nicht mehr abzuwenden - die Weichen sind längst gestellt. Im übrigen erinnert mich diese "Altrnativlosigkeit" an das Argument, dass die SPD "zur Zeit" wegen der schlechten Umfragewerte keinen Koalitionsbruch und keine Neuwahl anstrebe sollte und keinen Koalitionsbruch. In schlechten Zeiten nicht neu wählen, weil die Ergebnisse schlecht wären und in guten Zeiten keine Neuwahl, weil es ja wieder bergauf geht :-)
zum Beitrag27.10.2018 , 19:56 Uhr
Ihr Beitrag zeigt mir, dass an dem Spiegel-Argument durchaus was dran ist. Die Idee, dass jemand die jüdische Identität zum persönlichen Vorteil vorgibt betrachte ich zuerst einmal als zulässig. Die Argumentationsmethode, diese Idee mit "grassierendem Antisemitismus" zu verbinden, bestätigt einiges an dem Argument, dass entkräftet werden sollte.
zum Beitrag27.10.2018 , 19:39 Uhr
Und Ihr Kommunikationsstil trägt zur sachlichen Diskussion bei? Oder, wie leider dem Zeitgeist entsprechend, der "Radikalisierung" und "Verunglimpfung".
zum Beitrag27.10.2018 , 16:53 Uhr
Die SPD lässt sich nicht durch einen 10- oder 100-Punkteplan retten. M.E. symbolisiert die SPD den Zeitgeist, dass Politik die Menschen nicht mehr erreicht, am deutlichsten. Letztendlich wird uns dieses Versagen vielleicht die Demokratie kosten - ein hoher Preis. Bei der Alternative der sich weltweit durchsetzenden menschenverachtenden Systeme wird mir angst und bang.
zum Beitrag25.10.2018 , 20:17 Uhr
Wie lange wird es dauern, bis sich die beiden Parteien gegenseitig bekriegen - im wahrsten Sinn des Wortes? Eine solche extreme Hetze und persönliche Verunglimpfung im Tagestakt durch einen US-Präsidenten wären vor wenigen Jahren wohl nicht vorstellbar gewesen. Die Dynamik scheint ein Selbstläufer zu werden, bei dem ein Ende nicht in Sicht ist.
zum Beitrag23.10.2018 , 21:32 Uhr
Lieber Herr Gottschlich, Ihre Schlussfolgerungen vermischen sich aus meiner Sicht zu sehr mit Ihrer Meinung. In diesem Fall, bei der Ermordung von Hrn. Khasoggi gibt es so viele Unbekannte und so viele verdeckte Interessen und so viele geheuchelte Bekenntnisse, dass ich mir wünschen würde, dass der Artikel dies wiedergibt. Viele Fragen begegnen sich in diesem Fall: vor allem Moral vs. Eigennutz, und Wirtschaftsinteressen vs. Moral. Die Wahrheit ist, dass unsere Weltgemeinschaft moralischen Ansprüchen zur Zeit wenig genügt und dass Wirtschaftsinteressen im Zweifel über jegliche Moral gestellt werden. Die Manipulation der öffentlichen Meinung ist dabei eine wesentliche Facette. Man muss sehr aufpassen, dass man ihr nicht auf den Leim geht. Die Widersprüche mögen schmerzhaft sein, aber sie müssen benannt werden - das ist der erste Schritt - die Augen öffnen. Regierungen lassen unbequeme Kritiker morden - Rüstungsinteressen zählen mehr als grausamstes Menschenleid - der eigene Vorteil ist wichtiger als jegliche Moral - und alle lügen bei diesem Spiel, was das Zeug hält.
zum Beitrag23.10.2018 , 15:11 Uhr
In der FAZ wird Cem Özdemir zitiert (das Zitat passt ganz gut zu Ihrem Artikel): "Scharfe Kritik an Merkels Vorschlag äußerte der Grünen-Politiker Cem Özdemir. Die Pläne der Kanzlerin seien ein „Treppenwitz“, sagte er der „Rhein-Neckar-Zeitung“ vom Dienstag. 'Wir erhöhen ja auch keine Promillewerte, damit man auch mit Alkohol noch fahren kann. Wenn Sie durch eine Prüfung fallen, wird auch nicht das Prüfungsniveau gesenkt.'"
zum Beitrag23.10.2018 , 15:05 Uhr
Glyphosat ist zumindest ein höchst umstrittenes Produkt und meiner Ansicht nach ein krebserregendes (wenn ich die mir verfügbaren Informationen für mich in der Gesamtschau bewerte). Bayer hat dieses Produkt aus einer eiskalten Berechnung von Renditeerwartungen ins Portfolio geholt und sich nicht um gesundheitliche Aspekte der Menschen gekümmert. Daraus entsteht tatsächlich ein zynisches Bild eines Konzerns, der auf der einen Seite sich um Menschenleben nicht sorgt und andererseits Heilmittel gegen Krebs anbietet. Konzerne sind eben häufig völlig amoralische Instanzen, Bayer zeigt dies sehr deutlich. Die moralische Einzäunung muss die Gesellschaft über die Gesetzgebung bewirken - anders wird Moral nicht möglich - d.h. die Betriebe an die Leine legen!
zum Beitrag23.10.2018 , 14:59 Uhr
Ihre Argumentation ist relativ dürftig für den Vorwurf der Unehrlichkeit, den Sie hier erheben! Die gesellschaftliche, berechtigte, Diskussion um die gesundheitliche Schädlichkeit von Glyphosat können Sie doch nicht übersehen haben. Das Thema ist zu ernst, als dass man es mit einem "Es gibt eine ganze Reihe Stoffe, die..." abtun sollte - das halte ich für verantwortungslos und zynisch!
zum Beitrag23.10.2018 , 09:28 Uhr
Es ist schon erstaunlich, dass ein Konzern über 60 Milliarden Dollar für ein Produkt bezahlt, das sowohl gesellschaftlich, als auch gesundheitlich so kontrovers ist. Hier haben die Manager wohl das Casino gesucht - und erhalten. Ich unterstelle, dass Bayer die Risiken des Produktes sehr wohl gekannt hat. Deshalb zeigt sich hier die hässliche Seite der reinen Marktwirtschaft und damit von Bayer - Menschenleben zählen im Zweifel nicht viel. Ich hoffe, dass Bayer eine sehr schmerzhafte Belehrung erhält. Denn nur so lernen Konzerne dazu, solange die Politik nicht solche Geschäfte ausschließt (z.B. über ein Verbot von Glyphosat).
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