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09.12.2018 , 14:35 Uhr
Ich hab die Zahlen und andere Infos jetzt nicht nachgekuckt, aber sie scheinen mir Plausibel und vom Prinzip ja auch ohne weiteres Prüfbar, deshalb geh ich mal davon aus, dass sie stimmen. Wen dem so ist, dann ist das Argument das gewissermassen dahintersteht / das Sie machen für mich schon schlüssig: Bei einer entsprechend hohen Population sollten Wölfe gejagt werden, um sowohl über erlerntes Verhalten wie auch Selektionsdruck dafür zu sorgen, dass Sie sich von Menschen fernhalten (nochmehr als es ohnehin der Fall ist). Wenn dieses Argument im (Meinungs)Artikel oben gemacht worden wäre (und begründet, so wie sie das tun), wäre ich (und evtl. andere hier) für den Tenor schon offener gewesen.
Das (bejagen, um Menschenscheu zu maximieren) wäre aber wie gesagt zum einen, denke ich, erst ab einer gewissen Populationsgröße sinnvoll (meineswissens sind es noch nicht so lange und nicht so viele Rudel in Deutschland), zum anderen wäre das auch etwas ziemlich anderes als die "Zahl der Wölfe begrenzen" zu wollen.
zum Beitrag09.12.2018 , 12:30 Uhr
Hmm, aus meiner Sicht ist Ihr Kommentar zu den Kommentaren hier noch wesentlich einseitiger als es die meisten der kritischen Kommentare selbst waren. Es ist nicht "Whataboutism" wenn darauf verwiesen wird, dass Angesichts der erheblichen gesundheitlichen Probleme, die wir in anderen Bereichen in Kauf nehmen, es vielleicht nicht des Platzes im öffentlichem Raum wert ist, über diese - im Verhältnis - minimalst Gefahr zu debattieren. Das wurde vielleicht nicht ganz so zugespitzt ausgedrückt, aber darum geht es den meisten denk ich (zumindest auch). Zusatz Hinweis "Und jeder Todesfall eines Menschen ist einer zu viel." (schreibt der Autor) - wenn das die Handlungsmaxime ist, dann !oh doch! ist sehr wohl relevant wodurch sonst Menschen zu schaden kommen.
Nur ein Punkt noch (von den vielen die Man anmerken könnte) - Ein Strohmann ist vorallem das folgende: "Wenn man allen Arten freie Bahn lassen würde, die mal zur Natur gehörten, müssten wir auch akzeptieren, dass Bären etwa im Berliner Grunewald leben. " - ohne weiteren Kommentar
zum Beitrag09.12.2018 , 12:20 Uhr
Ja, das sehe ich auch so - sowohl dieser Beitrag wie der über Wisente sind viel mehr Kommentare als was ich sonst unter eigentlichem Nachrichten Artikel verstehen würde. Ist schon klar, dass die Tendenz in der taz generell stärker (meinem Gefühl nach) vorliegt als in eher klassichen Zeitungen (SZ, faz, Frankfurter Allgemeine, etc.). Aber hier ists schon recht dick aufgetragen (wie im Wisent Artikel auch - den hatte ich vorher auch nicht gesehen gehabt).
zum Beitrag09.12.2018 , 12:05 Uhr
Hmm, ich denke das ist eher ein Symptom der Systeme in der wir leben (ob das nun Frankreich ist oder Deutschland oder sonst wo in der EU - um jetzt bei dieser zu bleiben). Zentrale Autoritäten die im Zweifelsfall auch mit Gewalt systemstabilisierend handeln.
Allein schon aus der Warte wäre es ziemlich erstaunlich wenn da aus der BRD ein Kommentar kommen würde, und dann kommen ja noch dazu, dass man nicht engen Verbündeten so ans Bein pinkelt (so ohne weiteres zumindest). (Und es ist nicht so, dass in Deutschland die Polizei nicht - zumindest in manchen Gegenden und in manchen Fällen - doch ganz ähnlich handelt).
Von der EU-Kommission für Menschenrechte weiss ich nicht wirklich was - denk aber da gilt ähnliches wie für die BRD. Einzige Institution die so etwas (von dem wie ich es bisher mitbekommen habe) kritisieren würde, wäre der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte - bei dem ja dann aber auch erst Klage eingereicht werden müsste.
zum Beitrag08.12.2018 , 21:52 Uhr
Das was man sich da einwirft nennt sich "Hoffnung" - denn wenns das nicht wird, dann sieht das 21. Jahrhundert eher nach Untergang aus...
zum Beitrag07.12.2018 , 12:08 Uhr
Hab den Artikel noch nicht gelesen, aber Titel und Untertitel nach zu urteielen (verbunden mit dem was ich über Chomsky weiss), trifft dein Kommentar, Frank, ziemlich genau den Kern von dem was ich sagen wollte - Danke!
zum Beitrag29.11.2018 , 22:55 Uhr
" Versehentliche Verletzungen und Tötungen von Menschen durch Jäger sind im Vergleich zu Angriffen durch Wölfe viel häufiger. Wenn die Wölfe also die Jäger ersetzen, kann man auch argumentueren: Die Reduzierung von Leuten mit Schusswaffen machen den Wald sicherer."
An den Aspekt hat ich gar nicht gedacht - und das ist eigentlich ein ziemlich fundiertes Argument, denke ich!
zum Beitrag29.11.2018 , 22:52 Uhr
Das bringt die Sachlage ziemlich gut auf den Punkt, danke!
Und ich bin völlig einer Meinung was die Verkehrstoten und Chemiegeschädigte angeht - das wäre es wirklich wert darüber zu reden (ich möchte noch hinzufügen - Tote und gesundheitlich Beinträchtigte durch Abgase... das wird im Vereinigten Königreich z.B. derzeit tatsächlich öffentlich diskutiert - siehe z.B. Berichterstattung im Guardian )
zum Beitrag29.11.2018 , 22:46 Uhr
Hmm, schon der Titel machte den Eindruck tendenziöser Berichterstattung (der Eindruck hat sich dann leider auch bestätigt).
Die Argumentation scheint mir leider eher aus eigenen Überlegungen (ergänzt mit der Online Suche nach Vorfällen weltweit und in Deutschland) begründet zu sein, denn auch ernsthafter Recherche.
In Polen sind Wölfe wohl noch nie ausgerottet gewesen. Ich denke wenn die Gefahr so gross ist, dann müssten man da auch immer wieder entsprechende Meldungen aus unserem Nachbarland hören....
Aber ich bin wohl auch nicht der einzige dem dies aufgefallen ist, siehe die (meisten) anderen Kommentare hier :D .
zum Beitrag29.11.2018 , 22:38 Uhr
Hey, Artikel fand ich spannend, waren Infos die ich noch nicht gelesen hatte. Kleiner Hinweis nur - 18 und 9 (sechs und drei) gibt keine 35 - also duerfte irgendwo ein Fehler stecken!
zum Beitrag28.09.2018 , 01:03 Uhr
Ihr Kommentar ist sowohl beleidigend als auch einseitig.
Viele der im Bereich arbeitenden Forscher sind fuer ein (zeitweiliges) Moratorium von Veraenderungen auf der Keimbahn: bsp, www.nature.com/new...-germ-line-1.17111 . Anders wenn es darum geht, die Krankheiten selbst zu behandeln und heilen - das ist dennoch moeglich. Bessere Informationen (gut auch der Artikel selbst ist in einigen Punkten nicht so klar wie es wuenschenswert waere) waeren da vonnoetten.
zum Beitrag28.09.2018 , 00:38 Uhr
Sorry, aber das ist ziemlicher Bullshit. Das kann man nur behaupten wenn man davon ueberzeugt ist, dass wir unser Miteinander und unser Verhalten nicht aendern koennen. Da fehlt die Fantasie und der Mut zur Veraenderung.
zum Beitrag27.09.2018 , 13:38 Uhr
Etwas enttäuschend einen, wie andere Kommentatoren es schon festgestellt haben, so oberflächlichen Kommentar bei der TAZ abgedruckt zu sehen...
Tatsächlich gibt es Punkte an der Degrowth Bewegung / Sicht die man kritisieren kann. Davon wird aber im Kommentar hier keiner ernsthaft angerissen. Eins der grössten Probleme an der Degrowth Bewegung ist wohl die Bezeichnung - die Menschen die sich nicht darüber informieren zu solchen Fehlschlüssen wie denen des Autors verleitet.
Aus meiner Sicht ist die andere große Schwäche die, dass "soziale Gerechtigkeit" eher als Nachgedanke, und nicht vornan gestellt wird. Der Autor hat hier die umgekehrte Sicht, und sieht den Ansatz, von profitmaximierendem Wirtschaften wegkommen zu wollen als Ding der Unmöglichkeit: " Dies zu durchbrechen würde die Abkehr vom privaten zum gesellschaftlichen Eigentum und zur Planwirtschaft bedeuten". Es gibt allerdings in der Geschichte des Sozialismus mehr als nur die Sowjetunion und Mao's China (und genügend Argumente diese beide gar nicht erst als sozialistisch zu betrachten): Siehe z.B. die spanischen Anarchisten im Spanischen Bürgerkrieg -- de.wikipedia.org/w...Soziale_Revolution ). Siehe auch www.opendemocracy....conomics-of-labour für eine modernen Ansatz der nichts mit Planwirtschaft zu tun zu hat.
Als "Anhang" noch eine kurze Liste mit fehlerhaften Argumentationen (die lange Liste ist der Kommentar selbst...) * Wachstum in Ländern mit geringerem Einkommen - hier wird sehr wohl davon ausgegangen, dass eine bessere materielle Versorgung (und Produktion) erreicht werden muss (also von der Degrowth Bewegung). Allerdings ohne das dabei die gleiche Verschwendung/Umweltzerstörung in Kauf genommen wird, wie es hier üblich ist. * Im Hinblick auf Flüge gebe es nur den Verzicht - dann weisst der Autor aber auf diejenigen, die sich Flüge schon gar nicht leisten können, und meint Sie könnten ja nicht auch noch verzichten (hä?).
zum Beitrag21.09.2018 , 11:23 Uhr
Ich hab erst den Beitrag von Ingar Solty gelesen, aber das scheint mir sowohl scharf analysiert als auch mit vernünftigen Handlungsvorschlägen gezeichnet zu sein.
Die große Skepsis die bei mir gegenüber von "Aufstehen" bleibt ist einerseits der Personenkreis und die Art der Formierung und (ein Stück weit damit verbunden), die zentralisierte / hierarchische Denkweise die es durchzieht...
zum Beitrag11.07.2018 , 12:36 Uhr
Bin grad (mehr oder weniger per Zufall) über ein Video gestolpert, dass die Frage recht gut beantwortet: www.facebook.com/a...10155790730713072/
zum Beitrag06.07.2018 , 10:11 Uhr
Wart mal - "Die EU wird [..] Zölle auf [...] Produkte von Meeresäugern erheben." ??!! Was fuer Produkte sind das? Delfin und Walfleisch, oder deren Milch oder Knochen? Welcher dieser Produkte duerfen in der EU ueberhaupt verkauft werden? Ich haette angenommen, da in allen Mitgliedsstaaten ein generelles Walfangverbot gilt, das dann auch keine "Produkte" eines solchen verkauft werden dürfen. Obwohl, Island oder Norwegen erlauben ja glaub doch noch die Jagd (weiss nicht ob die es aber noch machen...). Ist der Verkauf dann auch auf diese Länder beschränkt?
P.S. Es gibt ja auch noch Robben, Walrosse und Seekuehe als Meeressaeuger (naja weiss nicht ob die in dieser Definition erfasst werden). Aber das waere mir genauso neu, das davon "Produkte" in Europa verkauft werden. (Hmm, Seeotter muss ich vielleicht auch mit aufzaehlen).
zum Beitrag12.05.2018 , 01:35 Uhr
Hmm, ich hab mir das Nutzerprofil angeschaut, und es scheinen eigentlich staendig "Neu-rechte" Positionen zu sein die abgeklopft werden...
zum Beitrag12.05.2018 , 01:22 Uhr
"Es gibt Gesetze, an die jeder sich zu halten hat. Es gibt das Dublinabkommen, ob es einem passt oder nicht."
Das halte ich fuer Quatsch.
"Wie soll und kann es denn gehen?
Schreibt doch mal darüber! Macht doch eine Kampagne daraus!"
Das faend ich andererseits generell einen guten Ansatz :) .
zum Beitrag12.05.2018 , 01:08 Uhr
" dass bei einer gerechten Verteilung weltweit das Lebensniveau hier nicht gehalten werden kann."
Von wessen Lebensniveau reden wir hier? Das der wohlhabendsten 5 - 10 % ?
Wie im anderen Kommentar dargestellt, geht es dem Autor doch offensichtlich um einen Kampf mit dem bestehendenem ungerechten System (in seinen verschiedenen Formen bzw. Aspekten).
Die Lösungsrichtung waere, das Gruppierungen (wie Bspw. die "Linke") sich nicht am bisherigen Rahmen (klar abgegrenzter Staat) oriertiert, sondern nach Handlungsmoeglichkeiten im weiteren Rahmen sucht - also Menschen unvoreingenommen gegenseitig sich Hilfe leisten koennen.
Wir haben da was zur Verfuegung stehende Ressourcen angeht einiges an Luft, naemlich der Anteil, der derzeit von einer Minderheit beansprucht und verteidigt wird.
zum Beitrag12.05.2018 , 00:59 Uhr
Ich weiss nicht ob absichtlich oder nicht, aber mit "Kämpfe" sind hier - ich denke ziemlich eindeutig - solche gegen (um es ganz vereinfachend auszudruecken) das "kapitalistische System" gemeint.
Das ist wohl das Gegenteil von elitär.
zum Beitrag12.05.2018 , 00:45 Uhr
Siehe Hinweis oben.
zum Beitrag12.05.2018 , 00:44 Uhr
Siehe Hinweis oben.
zum Beitrag12.05.2018 , 00:34 Uhr
Warum genau? Unvorstellbar, dass Polizeibeamte so handeln?
zum Beitrag12.05.2018 , 00:32 Uhr
Dieser Nutzer verpackt/versteckt oft reaktionaere Ansichten in Halb-Wahrheiten
siehe Beispielsweise - https://www.taz.de/!5493873/#bb_message_3616114
Hier geht die Argumentation an der Sache vorbei - die Frage waere doch ob man generell andere Verhaeltnisse schaffen / erreichen will oder nicht.
zum Beitrag12.05.2018 , 00:24 Uhr
Zur Einordnung:
Die Beiträge im Benutzerprofil dieses Nutzers sind eine lange Reihe an rechtaussen Provokationen.
Bsp. : "Annexion der Krim?" https://www.taz.de/!5500680/#bb_message_3629480
"Schäuble als Reichsbuerger" https://www.taz.de/!5504849/#bb_message_3630841
zum Beitrag11.05.2018 , 23:16 Uhr
"Das System Kapitalismus produziert ab jetzt nur noch Ungleichheit in immer größer werdendem Maße – das ist system-immanent. Das wird von selbst nicht besser.
Und das lässt sich auch durch Fleiß nicht mehr ausgleichen oder auffangen.
Das ist doch alles hinlänglich bekannt – oder etwa nicht?!"
Ich denke dass das wirtschaftliche und politische System unserer Erde ziemlich schwierig zu begreifen ist (die Kurzfassung die Sie geben triffts aber schon recht gut :D ).
Ich denke damit haengt zum einen Teil zusammen, dass die Problematik eben nicht "hinlaenglich bekannt" ist.
Dazu kommt noch, das sehr sehr viele Leute im Kopf haben, dass das "Gegenprojekt" "Kommunismus" (gemeint sind natuerlich vorallem die Stalinistischen Systeme der Sovjetunion und deren Klientenstaaten) gescheitert sind. Stichwort "Alternativlosigkeit".
Dazu kommt vielleicht noch fehlendes Vorstellungsvermoegen, und natuerlich auch nicht wenig gezielte Beeinflussung zur positiven Wahrnehmung der "liberalen Marktwirtschaft".
Aus meiner Sicht ist die Frage daher, wie ein groesseres Problembewusstein (oder wegen mir - alternativenbewusstein) geschaffen werden kann..
zum Beitrag09.05.2018 , 18:23 Uhr
Da ist was dran. Mag auch gut sein, dass die Linke (so wie sie historisch und personell aufgestellt ist) tatsaechlich nichts machen kann um zu ueberleben.. Wobei ich jetzt noch nicht sehe das Sie komplett am zusammenbrechen wäre - auch wenn zumindest keine Regierungsbeteiligung im Bund in Blickweite ist.
Egal, mein eigentlicher Punkt - die Labour Partei im UK, das wäre doch vielleicht ~ ein Weg vorwärts? Also Junge Leute mobilisieren, die für echte Veränderung brennen. Kann natürlich sein, dass es die in diesem Umfang in Deutschland nicht gibt...
zum Beitrag09.05.2018 , 18:15 Uhr
Wow, cooler Meinungsartikel! Hat sich gut gelesen, schön deutlich und sachlich die Problematik aufgezeigt (und die Lösungsrichtung gleich mit ! ).
Danke!
zum Beitrag09.05.2018 , 17:17 Uhr
Das scheints mir ganz gut zu treffen, ja :). Danke!
zum Beitrag09.05.2018 , 12:25 Uhr
Danke fuer die deutliche und detailierte Richtigstellung!
Bitter, das Sie noettig ist - ich frage mich was die Zielsetzung solcher Irrefuehrenden Aussagen seitens Tazti ist .
(wenn ich mir andere Kommentare von diesem Nutzer anschaue, dann scheint das ein Muster darzustellen - Reaktionaere Ansichten in Halbwahrheiten zu verstecken).
zum Beitrag09.05.2018 , 12:13 Uhr
Dieser Nutzer verpackt/versteckt oft reaktionaere Ansichten in Halb-Wahrheiten
siehe Beispielsweise - https://www.taz.de/!5503733/#bb_message_3629354 , etwas weiter unten im Beitragsthread.
oder https://www.taz.de/!5493873/#bb_message_3616114
Als Hinweis an alle anderen Nutzer.
zum Beitrag09.05.2018 , 11:53 Uhr
Weiss nicht ob der Autor den Artikel so gemeint hat wie du beschreibst, aber ich ansonsten finde ich deine Problembeschreibung ziemlich zutreffend
Auch wenn ich einiges anders ausdruecken wuerde, bzw. nicht an zentralen Staat als Loesung des Problems glaube
(tun Sie vielleicht auch nicht, aber waere zumindest eine Lesart - die ich auf jeden fall nicht Teile, das wollte ich damit sagen).
zum Beitrag09.05.2018 , 11:49 Uhr
"Ich gehöre gar nicht zu denen, die noch mehr verteilen wollen. Doch es stinkt mir, wie derzeit verteilt wird."
Ich denke das eine wird es ohne das andere nicht geben. Die groesser werde Ungleichheit ist nur Ausdruck des selben Systems, das die schon bestehende Ungleichheit stuetzt (und das naturlich auch von der bestehenden Ungleicheit gestuetzt wird). Das ist natuerlich die Crux der Sache - das ist ein sich selbst Stabilisierendes System (Ungleiche Vermoegenens und Einkommensverteilung, und zentralisiertes politisches System).
P.S. Das gilt, auch wenn ich dem Tenor zustimmen kann, dass "die Linke" (naja, reichlich schwammig aber was solls), derzeit im grossen und ganzen nicht sehr ueberzeugend daherkommt.
zum Beitrag09.05.2018 , 10:29 Uhr
Ich antworte, weil ein (kleiner) Kern Wahrheit in Ihrer sonst sehr unsachlichen (und am Thema vorbei gehenden) Argumentation ist.
Das Zitat, von dem Sie reden, scheint sich tatsaechlich auf diese Aussage zu beziehen
"Am Mittag dann sagte ein Sprecher der Polizei Aalen der taz, es sei lediglich ein Beamter „verletzt“ worden. Was dem genau passiert sei, sagte er nicht. Nur so viel: Dies sei „nicht durch Dritte, ohne Fremdeinwirkung“ geschehen."
Da ging es aber um den martialischen Grosseinsatz, nicht um die verhinderte Abschiebung.
Aendert aber nichts daran, dass die Polizeiaussagen alles andere als zuverlaessig sind, der genaue Ablauf (der verhinderten Abschiebung) also letztlich nicht klar ist.
Ob das Grossaufgebot dann Verhaeltnissmaessig war, sei mal dahin gestellt (ich denke nicht), aber die Art und Weise wie es Bspw. von Seehofer und Dobrindt dargestellt wurde war auf jeden fall voellig daneben. Und darum ging es ja primaer in diesem Kommentar von Frau Fromm (ich weiss nicht wie Sie darauf kommen Herr Jakob haette hier am Artikel mitgewirkt?).
zum Beitrag09.05.2018 , 10:13 Uhr
Ich verstehe Sie (auch hier) leider nicht. Im Artikel geht es doch (vorallem) um die Art und Weise wie ueber die Ereignisse gesprochen (und Berichtet) wird, also letztlich wie es demagogisch ausgenutzt wird; Bspw. um Seehofers Fluechtlings-Lager Projekt voranzutreiben (Lager ist nicht mein Begriff: https://www.taz.de/!5498854/ -- Vorsitzender der Gewerkschaft der Bundespolizei. )
Was meinen Sie mit Rechtsausnutzung?
Was ist der fragwuerdige Zirkelschluss?
Von welcher "der Klage" reden Sie?
zum Beitrag09.05.2018 , 09:34 Uhr
Ich verstehe Sie nicht richtig - "Fluchtursachen, angemessene Lebensbedingungen für alle Menschen, Vermögensverteilung weltweit" als Themen - das hoert sich eigentlich so an als seien Sie an Gerechtigkeit (als Kurzschlagwort) interessiert.
Aber gleichzeitig die Hetze (nein, genau das ist es naemlich), der CSU und Teile der CDU unter den Teppich kehren / relativieren oder einfach ignorieren? Das passt fuer mich nicht zusammen.
"Gleichheit fuer alle, Auslaender raus!" ?
zum Beitrag09.05.2018 , 09:29 Uhr
Off Topic - Das ist doch hier kein bisschen das Thema.
zum Beitrag08.05.2018 , 13:26 Uhr
Treffend zusammengefasst! Leider liegt die Ansicht bzgl. der Probleme (zumindest so Formuliert) im oeffentlichen Diskurs ausserhalb des
"Overton-Fensters" - der denkbaren politischen Loesungen.
Immerhin, in z.B. Vereinigten Koenigreich aendert sich das, wenn ichs nicht ganz falsch sehe (bekennder Sozialist als Anfuehrer der Labour Partei, etc.)
( Wikipedia link Overton-Fenster: https://de.wikipedia.org/wiki/Overton-Fenster )
zum Beitrag08.05.2018 , 12:20 Uhr
Jo, und es ist ziemlich kuehn behaupten zu wollen (wie Derflo das hier tut), dass Medien und Regierungspolitiker keinen Einfluss auf die Oeffentliche Meinung haetten! Und da reden wir noch gar nicht von Demagogie (der Wikipedia Artikel dazu lohnt mal reinzuschauen). Hier ein ziemlich treffendes Zitat:
„Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.“ Martin Morlock 1977
(auch wenns natuerlich nicht ganz nach dem Muster -- schlucken blind runter, und spuckens dann wieder raus -- laeuft).
zum Beitrag08.05.2018 , 12:08 Uhr
Danke fuer den Artikel hinweis!
War ganz interessant - ich weiss nicht ob ich der Beschreibung der Verteidigung des Abzuschiebenden noch als Zivilcourage bezeichnen wuerde (ich war aber letztlich nicht dabei, und die Beschreibungen dessen was ablief gehen ja ausseinander) - aber ansonsten Teile ich die beschriebene Gedanken im grossen und ganzen.
zum Beitrag08.05.2018 , 11:59 Uhr
An die Autorin - Super Analyse, sehr anschaulich beschrieben und gut auf den Punkt gebracht :) !
Gleichzeitig ziemlich bitter, dass diese Analyse ungefaehr ueberall sonst (in den Medien) fehlt...
(Baut mich auf Leute - gibts wo aehnliche Kommentare ? Bei der SZ vielleicht? )
zum Beitrag08.05.2018 , 11:54 Uhr
Skurril und Weltfremd sind doch die Ansichten der AFD (und der CSUler und mancher CDUler) auch - genauso naheliegend waere dann ein Abdriften der oeffentlichen Meinung nach links...
Die Problematik liegt woanders, auch wenn die eher progressiven Parteien in Deutschland wirklich eher ein mittelpraechtiges Bild abgeben im Moment..
zum Beitrag08.05.2018 , 11:47 Uhr
"Etwas bleibt unberücksichtigt, dass die meisten Arbeitslosen und Arbeiter nicht wegen humaner Flüchtlingspolitik zur AfD abwanderten, sondern weil sie in Folge von Agenda 2010 schlechte Lebensbedingungen haben."
Das ist meine Sicht auch. Auch wenn es sich natuerlich teils zusaetzlich auch in Fremdenfeindlichkeit ausdrueckt.
Es gab da letzt eine Studie die ich nochmal ausgraben muesste... (zum Wahlverhalten vor der Machtergreifung der Nazis in der Weimarer Republik - Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit waehlten ueberdurchschnittlich kommunistisch, Gegenden in denen "Buergerliche" Einkommens / Status Verluste erlitten waehlten ueberdurchschnittlich NSDAP.
zum Beitrag08.05.2018 , 11:42 Uhr
In Antwort an alle hier -
erstens, dass so Breitzutreten ist wohl etwas uebers Ziel hinausschiessend.
Zweitens, umso sachlicher man die absolute Grotesken unserer Wirklichkeit beschreibt, umso eher wird das mehrheitlich Ernst genommen (Beleidigungen also tendenziell nicht Zweckdienlich).
@Oskar - der Punkt (ob hier an dieser Stelle Zweckdienlich oder nicht sei dahingestellt) ist dass die verknuepfung von Dick sein mit Negativem eine Wirkung auf alle Uebergewichtigen Menschen zeigt. (Begrifflichkeit ist in dem Bezug erstmal wurscht).
zum Beitrag07.05.2018 , 11:11 Uhr
Die Bildunterschrift finde ich auch nicht gerade geschmacksvoll ...
zum Beitrag06.05.2018 , 23:49 Uhr
Wow. Liest sich ziemlich Krass. Gerade bei Nutzung der Gesundheitsdaten durch Konzerne wuerd ich denken dass bei allen moeglichen Leuten dort die Alarmglocken laeuten muessten. (Schon dreimal bei den Schlagzeilen die sonst so in Bezug auf Datenmissbrauch und Datenlecks gerade aktuell sind...).
zum Beitrag06.05.2018 , 21:48 Uhr
Ja, und da kommt jetzt jemand und spuckt euch in die Suppe, was ? Ich wunder mich zum einen dass das bisher noch keiner / keine gemacht hat, und weiss ehrlich gesagt nicht was Afd Apologeten hier bei der Taz zu suchen habt.
Diskussion, ja gern. Rassisten den Ruecken decken und auf progressive Eindreschen? Nein Danke.
P.S. Von tatsaechlich offizieller Seite: "Du siehst, wir brauchen Rückmeldung von Menschen wie dir. Falls dir was auffällt, bitte lass uns wissen." Nur soviel zum "wild Beiträge zu melden"
zum Beitrag06.05.2018 , 21:19 Uhr
Jo, sehe ich im Prinzip genauso!
zum Beitrag06.05.2018 , 17:40 Uhr
Mag sein, dass meine von dir mit Eingeschlossen sind :) - aber deinen Gedanken hat ich auch schon verschiedentlich ... hab mich jetzt doch durchgerungen selber etwas mitzumischen :P.
zum Beitrag06.05.2018 , 17:30 Uhr
Mir geht es einmal um "Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht" - hier wird eine Skepsis geauessert wo wirklich absolut keine gerechtfertigt ist.
und die Aussage das "nichts so beständig ist wie der Wandel. " ist die wohl groesstmoegliche Relativierung der Tatsache das das Klima sich aendert (~ "ist ja nicht so schlimm, war schon immer so!").
Zum anderen Punkt - ausschliessen nicht nein. Aber Zeit und Energie nehmen um drauf einzugehen auch nicht, zumal das eher ein generelles Muster darstellt.
(Auch wenn es vielleicht nicht ganz passt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) fuer die generelle Problematik.
zum Beitrag06.05.2018 , 17:15 Uhr
Generell wuerd ich auf den Wikipedia Artikel verweisen, aber ich versuch mal die Problematik kurz zu beschreiben: tendenziell haben die meisten Leute nur begrenzt Zeit sich an Kommentardiskussionen zu beteiligen. Ich denke den meisten hier geht es einerseits darum Anmerkungen und Meinungen zum Artikel zu auessern, und andererseits um den Ausstausch mit den anderen Kommentatoren. Es ist aber relativ einfach fuer einzelne diesen Ablauf zu stoeren.
Wenn jemand bestaendig provokante Aussagen, sehr abwegige Meinungen oder sehr unsachlich konstruierte Argumente postet, dann wird das als "Trollen" bezeichnet - mehr oder weniger bewusst wird dadurch erreicht dass andere auf diesen Kommentar eingehen; konstruktiver Ausstausch wird dadurch verhindert, da andere Kommentatoren solche Aussagen nicht einfach stehen lassen wollen. Genau diese Aufmerksamkeit ist aber das, was "Trolle" wiederum motiviert - daher auch die Aussage "Bitte nicht die Trolle fuettern" (bzw. meine, dass es kontraproduktiv waere, wenn ich auf die obige Frage einginge).
Falls ich noch die Zeit habe, erlaeuter ich noch was aus meiner Sicht das obige Post problematisch / aus meiner Sicht zu einem "Troll-post" macht.
Sorry das es lang wurde...
Achso, und natuerlich koennte auch ich generell ein Troll sein, ja :P. Dass muessen die anderen hier schon selbst einschaetzen. (Es ist natuerlich letztlich eine Ansicht - und ist mir auch klar, das ich Guenter Witte einen Vorwurf gemacht habe, und das das generell auch problematisch sein kann).
zum Beitrag06.05.2018 , 12:27 Uhr
Nur kurz fuer alle als Erklaerung meines Hinweises - ein Blick auf Guenter Wittes Profil ( https://www.taz.de/!ku41151/ ) zeigt ein Troll posting nach dem anderen.
---------
Was ich eigentlich sagen wollte:
Also, ganz abgesehen von der abwegigen Uebertreibung die Guenter Witte hier vorgenommen hat, waere das doch vom Prinzip kein falscher Ansatz (wir als Gesellschaft koennen uns das - sowie die Loesung mancher anderer Probleme - sehr wohl leisten wenn wir wollen).
Insofern es mittelfristig ueberhaupt grosse Kosten gibt:
"DIW-Präsident Marcel Fratzscher sagt, ein Flüchtling erwirtschafte spätestens nach sieben Jahren mehr, als er den Staat koste. Er sieht die Flüchtlingskrise als "Weckruf" für Deutschland."
Quelle: Die Welt
zum Beitrag06.05.2018 , 10:33 Uhr
Wenn es so formuliert waere wie Sie schreiben, dann könnte ich das als Meinung / Argument stehen lassen (auch wenn ich diese Meinung so nicht Teile).
Aber "der es richten soll" heisst fuer mich auch nicht einen Völkermord durchführen - da klafft eine riesige Luecke!
"Genau, wenn man die Menschen nicht überfordert und in vernünftigen Dosierungen fordert wird es das auch so nie wieder geben."
Heisst doch andersrum formuliert: "Wenn man die Menschen [so wie jetzt - wird impliziert] überfordert dann wird es wieder einen Holocaust geben [dass ist der Bezug von "wird es das "] "
Das ist einfach auf so vielen Ebenen so falsch und widerlich, wenn Sie das tatsächlich Verteidigen wollen ist das nicht weniger menschenverachtend wie der Kommentar selbst.
(Um nur ein Beispiel zu nennen - der Holocaust hatte nichts - aber auch nicht im Geringsten - mit Einwanderung zu tun. Es hatte mit einer menschenverachtenden Ideologie (die der Nazis) und einem zentralisierten, autoritären und aüsserst brutalem Regime zu tun.
zum Beitrag06.05.2018 , 01:34 Uhr
Ums fuer alle Leser mal ein bisschen her zu holen zitier ich mal Nikolai:
"Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht - die gesamte Erdgeschichte beweist, dass nichts so beständig ist wie der Wandel. Auch der Golfstrom ist keine unumstößliche Gesetzmäßigkeit, sondern das Ergebnis komplexer meteorologischer Zusammenhänge."
zum Beitrag06.05.2018 , 01:22 Uhr
Ich glaube (zumindest was mittel und laengerfristig angeht) nicht an das Parteiensystem / die Repraesentative Demokratie. Daher kann ich die etwas zwiegespaltene Meinung des Autors gut verstehen - ja Buendnis90/Die Gruenen mit ordentlichem sozialen Engagement, das waere schon was. Obs soviel aendert, bzw. eigentlich, ob das auch was wird, sei mal dahingestellt...
zum Beitrag06.05.2018 , 01:17 Uhr
Fuer alle - dann doch Zitat:
"Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht - die gesamte Erdgeschichte beweist, dass nichts so beständig ist wie der Wandel. Auch der Golfstrom ist keine unumstößliche Gesetzmäßigkeit, sondern das Ergebnis komplexer meteorologischer Zusammenhänge."
zum Beitrag06.05.2018 , 00:08 Uhr
Zu denken Rechtsauslegung waere in irgendeinem Sinne ueber persoenliche Meinungen Erhaben ist aus meiner Sicht ein ziemlicher Irrtum.
(Natuerlich gibt es genuegend Bereiche, in denen es Präzendenz Faelle gibt, an denen sich orientiert werden kann. Aber es gibt eben auch reichlich Bereiche, in denen letztlich die Ansichten und Interpretationen der letztlich entscheidenden Richter Ausschlaggebend sind - und seien dies die Bundesverfassungsrichter...)
zum Beitrag06.05.2018 , 00:01 Uhr
Wow, das ist fuer mich etwas verworren...
Einerseits " Ich persönlich teile die Ansicht eines Herrn Tröndle zum Schwangerschaftsabbruch nicht."
Andererseits: " Ist es wirklich unvertretbar, zu meinen, dass, so wie eine Mutter für das Leben ihres geborenen Kindes verantwortlich ist, sie auch für das Leben ihres noch ungeborenen Kindes verantwortlich ist und sich nicht einfach auf ihr Selbstbestimmungsrecht berufen kann, um die Tötung ihres Kindes zu rechtfertigen?" ???
Ein Baby und ein Foetus sind nicht das gleiche, und sollten nicht als das gleiche betrachtet werden. Auch wenn das heisst eine letztlich arbitraere Grenze zu ziehen, ab der eine Abtreibung / Schwangerschaftsabbruch nur unter besonderen Umstaenden als rechtens betrachtet wird. Ich denke, ueber diese Grenze zu streiten waere legitim. Aber zu behaupten das schon der Zellhaufen der ersten Wochen ein "ungeborenes Kind" und gleichgestellt mit geborenen Kindern ist, finde ich Krude.
zum Beitrag05.05.2018 , 23:37 Uhr
Hmm, weiss nicht ob es viel Sinn macht Ihnen als Klimaskeptiker [ https://www.taz.de/!...message_3617950 ] und Afd Apologet [ https://www.taz.de/!...message_3619155 ] zu antworten, aber zumindest fuer alle anderen Leser:
Meine Sicht - Das https://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftskonfliktgesetz ist bestimmt nicht Perfekt, verankert aber sehr wohl den Wert ungeborenen Lebens. Man kann naetuerlich daran einzelne Bereiche, aus meiner Sicht besonders was aerztliche Beratung und Interventionen in Bezug auf potentielle Behinderungen angeht (Stichwort z.B. Praenataldiagnostik) [was nicht im Gesetz geregelt ist, aber mit Abtreibungen in Wechselwirkung steht] Kritik ueben.
Aber Frauen das Selbstbestimmungsrecht ueber Ihren Koerper generell abzusprechen (so Versehe ich Nikolai's Beitrag), steht fuer mich voellig ausser Frage, und sollte das fuer andere genauso!
zum Beitrag05.05.2018 , 23:17 Uhr
Der Kommentar steht seit heut morgen? Nutzt niemand die Melden Funktion (ich hab ihn jetzt gemeldet), oder wird Samstags nicht moderiert? Falls letzteres, dann waere es aus meiner Sicht richtig, die Kommentarfunktion zu deaktivieren (also in den Zeiten in denen nicht moderiert wird). Besser als so etwas den ganzen Tag stehen zu lassen...
zum Beitrag05.05.2018 , 23:08 Uhr
Nikolai ist Klimaskeptiker [ https://www.taz.de/!...message_3617950 ] und Afd Apologet [ https://www.taz.de/!...message_3619155 ] , ich weiss nicht ob da eine Sinnvolle Diskussion moeglich ist.
zum Beitrag05.05.2018 , 22:30 Uhr
Hinweis fuer alle - Nikolai ist Klimaskeptiker [ https://www.taz.de/!5498086/#bb_message_3617950 ] und Afd Apologet [ https://www.taz.de/!5498386/#bb_message_3619155 ] (bzw. postet er so - ob er den Schmarrn tatsaechlich glaubt weiss ich natuerlich nicht).
P.S. Nikolai, Sie haben mich selbst auf diese Idee gebracht : https://www.taz.de/!5450201/
zum Beitrag05.05.2018 , 22:00 Uhr
Würde ich ja gerne, aber Trolle füttern ist kontraproduktiv... Siehe --> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
zum Beitrag05.05.2018 , 00:44 Uhr
Das Dublin Abkommen ist schon sehr lange offensichtlicher Schrott gewesen ("Ja, wir gewähren Asyl - es darf nur keiner tatsächlich in unser Land kommen um Asyl zu beantragen...). Nur zu dem Punkt.
Der Staat und die Gesetze auf die sich hier vielfach bezogen werden sind letztlich nur eine Schaffung unserer gemeinsamen Vorstellungen und Überzeugungen - in keiner Weise ist das der Menschlichkeit voranzustellen. Damit ist ziviler Ungehorsam (~gewaltloser Widerstand) ein völlig legitimes Mittel um Übergriffen etwas entgegenzusetzten.
Ob die am Montag verhinderte Abschiebung gewaltlos war oder nicht steht fuer mich nochmal auf einem anderen Blatt (und ist fuer mich nicht ganz eindeutig - siehe taz.de/!5500584/ ). Einschlagen auf den Streifenwagen betrachte ich generell schon als Drohung und Gewalt. Also vermutlich zu mindest zu einem Teil nein - ich wollte nur klar machen, dass ich dem nicht die Lanze brechen will.
zum Beitrag04.05.2018 , 23:14 Uhr
Das Dublin Abkommen ist schon sehr lange offensichtlicher Schrott gewesen ("Ja, wir gewähren Asyl - es darf nur keiner tatsächlich in unser Land kommen um Asyl zu beantragen...). Nur zu dem Punkt.
Der Staat und die Gesetze auf die sich hier vielfach bezogen werden sind letztlich nur eine Schaffung unserer gemeinsamen Vorstellungen und Überzeugungen - in keiner Weise ist das der Menschlichkeit voranzustellen. Damit ist ziviler Ungehorsam (~gewaltloser Widerstand) ein völlig legitimes Mittel um Übergriffe etwas entgegenzusetzten.
zum Beitrag25.09.2017 , 21:28 Uhr
Ich kann dir - Mowgli - nur beipflichten. Ich habe den Kommentar auch gemeldet.
zum Beitrag25.09.2017 , 21:26 Uhr
Die Autorin greift den Begriff "jagen" auf, den Gauland selbst verwendet hat (in Bezugnahme auf die anderen Parteien des Bundestags). Ihr Gebrauch des Begriffs in Bezug auf Minderheiten ist deutlich als metaphorisch zu verstehen.
Die Aussage, dass vielen Menschen - nämlich den Angehörigen von Minderheiten - ihr Menschlichkeit genommen werden soll , kann wohl angesichts von Parteiprogramm, Wahlwerbung und Äusserungen von Parteifunktionären nicht bestritten werden.
Daher ist der Vergleich mit dem Vierten Reich, der hier gemacht wird völlig abstruss, und dient nur den Kommentar lächerlich zu machen - und also die gesamte Problematik zu verharmlosen.
Das ist daher kein Kommentar sondern eine Verunglimpfung.
(ich habe diesen Kommentar daher auch gemeldet - und antworte hier nur für den Fall das er nicht entfernt wird).
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