Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
01.11.2025 , 11:40 Uhr
Ungeachtet mancher positiven Berichte gehen mir die drei Buchreligionen im Moment gehörig auf den Sack.
zum Beitrag01.11.2025 , 09:22 Uhr
Wo bleiben bei dem Ganzen eigentlich die Grünen? Die verkaufen ihren Kaffee to go ja sicherlich nicht in Porzellantassen.
zum Beitrag29.10.2025 , 10:48 Uhr
Arme Haushalte bezahlen keine Zwangsgebürhren.
zum Beitrag28.10.2025 , 08:01 Uhr
Irreguläre Migration darf man kritsch sehen, muss man sogar. Verstößt sie doch gegen geltendes Recht. Oder wollen wir uns an der Demokratiezerstörung beteiligen? Ein Fehler war auch, dass oft die Migration debattiert wurde, die Integration aber gemeint sein musste. So kann man nur aneinander vorbei reden. Es liegt aber auch an linker Historie, die ist ja nicht durch gepflegte Auseinandersetzung geprägt, wenn ich es höflich formulieren darf. Wenn man schon in die rechte Ecke gestellt wird, nur weil man sich auf satirische Weise mit dem Kopftuch auseinandersetzt, läuft was gewaltig schief. Ich nenne die derzeitige Debattenkultur von links übrigens Politik des 17. Juni. Das muss sich ändern. Schnellstens.
zum Beitrag26.10.2025 , 11:44 Uhr
Ich hatte in den letzten Jahren nicht den Eindruck, als wären die sozialen Ungerechtigkeiten bei den Linken Haupthema. Auch habe ich immer noch nicht gehört, bei wie viel privatem Einkommen und Vermögen denn Schluss sein soll in Zeiten von Klimakrise und Umweltzerstörung. Das scheint mir Voraussetzung für eine andere, gerechtere Gesellschaftsordnung. Wie man so aus Amerika hört, sollen da ja die Sportlergehälter gedeckelt sein. Trotzdem verdient da einer, ein deutscher Spieler, in fünf Jahren 200 Millionen Euro. Wenn wir da nix zu meckern haben, sollten wir uns doch besser aufs Sofa legen und RTL II gucken.
zum Beitrag25.10.2025 , 10:12 Uhr
Wäre die EU für die Bürger gemacht worden, hätte man die Sozialleistenungen angeglichen. Und für Frieden braucht man keine EU, den kann man auch ohne haben wenn man denn will. Und wie schön alle an einem Strang ziehen können sie jeden Tag in der Presse lesen. Hier sind nur Polen und Ungarn erwähnt.
Und wo haben sie gelesen, dass ich angeblich keine Euros fließen sehen will? Und wo ich denn Ross und Reiter genannt habe, interessiert sie auch nicht? Was ist los?
zum Beitrag23.10.2025 , 20:13 Uhr
Ross und Reiter habe ich im vorherigen Kommentar genannt.
Ich habe nicht geschrieben, das die Verschuldung auf die EU zurückzuführen ist. Ich habe geschrieben das die EU für die Wirtschaft gemacht worden ist. Für mich als Linker ist daher folgerichtig, dass das Kapital den größeten Schnitt macht und das Geld eingesackt hat, was wir hätten haben müssen, um unsere Infrastruktur in Schuss halten zu können.
Und mit dem letzen Absatz haben sie mir ja das Argument von der Armutswanderung, die für sie ja nicht sein darf, untermauert. Aber in den Westen, wo Milch und Honig fließt.
Was/wie man fördern sollte? Vielleicht Umzugsprämien. Ob hier oder da arbeitslos ist doch egal. Und auch im Osten sucht man Facharbeiter. Der Staat setzt Wohnraum instand und irgendwann wird es sich auszahlen. Und hier werden die Mieten nicht so teuer. Und was die netteren Gegenden anbetrifft, das ist ja relativ.
zum Beitrag23.10.2025 , 19:29 Uhr
Die fehlende Verschlüsselungstechnik ist für mich nicht der Punkt. Ich habe mich schon damals gefragt, warum die Politik ein Werbefernsehen einführt welches Unsummen verschlingt, welche die Wirtschaft an die Wirtschaft weiterleitet. Die damalige Begründung war ja, dass das die Wirtschaft ankurbelt wird. Was angekurbelt wurde, waren die Gelder für die Fernsehrechte und die Profiportvereine, bei uns hauptsächlich der Fußball. Schauen sie sich da mal die Grafiken an, Wahnsinn. Das ist für mich Mafiaverhalten. Die haben uns ein Angebot gemacht, was wir nicht ablehnen konnten.
Und heute wird auch viel im Internet werbefinanziert, da greift der Bürger dann zu, weil er es ja "kostenlos" bekommt. Das ist Bauernfängerei. Und im Zeitalter von Klimakrise und Umweltzerstörung sollte Werbung wie sie jetzt gehandhabt wird sowieso verboten werden.
Bis zur Haushaltsabgabe konnte ich schon kündigen, ich durfte aber dann auch nicht mehr das Free-TV schauen. Das hat man mir zumindest Ende der Achziger bei der damaligen GEZ gesagt. Wie schon geschrieben, die Kopplung der zwei Bezahlsysteme hat nur Geld umverteilt, von unten nach oben. Und bis auf eine Handvoll hat es keinen gestört.
zum Beitrag23.10.2025 , 09:39 Uhr
Es geht nicht nur um irreguläre Migration, es geht auch um Migration innerhalb der EU. Wenn schon Wissenschaft dann bitte richtig. Das es da Probleme geben könnte, sprich Armutswanderung, wurde schon von Jahrzehnten angesprochen, von der Politik kleingeredet und von Linken ignoriert, war doch Völkerverständigung vor Ort wichtiger. Auch haben sie nicht wahrhaben wollen, dass die EU nur für die Wirtschaft gemacht wurde. Heute muss eines der reichsten Länder der Welt 500 Milliarden Schulden machen um seine Infrastruktur instand zu setzen. Da müsste eigentlich jeder Linke in Raserei verfallen. Es tut aber nur eine, Heidi Reichinnek. Das wird nicht reichen. Und wer mal im "Osten" war, weiß wie viel Wohnraum da leer steht. Warum gibt es da keine Förderprogramme? Und hier im Westen leiden sie unter steigenden Mieten und den Kampf um eine Wohnung.
zum Beitrag22.10.2025 , 08:48 Uhr
Der große Fehler war, dass der ÖRR bei der Einführung des Free-TV an diesen gekoppelt war. Durch die zwei Bezahlsysteme wurde ein künstlicher Wettbewerb erzeugt, der dem Sport Abermilliarden an Einnahmen brachte. Das war pure Umverteilung von unten nach oben. Sie haben recht, es muss nicht zwangsläufig der Untergang sein aber es würde sehr schwer werden. Es fragt sich aber, warum die Politik nicht umstellen will, wenn sie keine diesbezüglichen Befürchtungen hat.
zum Beitrag20.10.2025 , 14:33 Uhr
Durch die Einführung des werbefinanzierten Free-TV 1985 wurden zwei Bezahlsyssteme aneinandergekoppelt, welche die Einnahmen der Sports in unanständige Höhen getrieben haben. Eine künstlichen Wettbewerber zu installieren der die Preise in die Höhe treibt, ist demokratischen Regeln unwürdig und müsste von daher eigentlich schon verfassungswidrig sein. Dagegen ist eine eventuelle einseitige Berichterstattung Pillepalle. Die Politik hat jetzt aber vor einem reinen PAY-TV Angst, weil dann der ÖRR untergeht. Man wird die Geister nicht mehr los, die man einst gerufen hat.
zum Beitrag19.10.2025 , 11:16 Uhr
Hätte die Politik nicht der Werbefinanzierung den goldenen Weg gepflastert, die ja nichts anderes ist als das die Wirtschaft der Wirtschaft Geld zuschustert und Reiche noch reicher macht indem sie dem Bürger über seinen Konsum das Geld abzwackt und ihm auch noch erzählen darf, dass ihre Angebote kostenlos sind, hätte die Politik also den Weg des mündigen Bürgers eingeschlagen und im das Geld gelassen auf das er selbst entscheiden muss wofür er sein Geld ausgibt, dann sähe die Welt wohl anders aus. So aber werden alte Redewendungen zum Wohle des Kapitalismus weiter eingesetzt. Unsere Linken ist das nicht aufgefallen, weil sie immer noch in marx'schen Kategorien denken. Und nicht in der Sprache des "kleinen Mannes".
Mit Speck fängt man Mäuse. Über den Tisch ziehen. Das Geld aus der Tasche ziehen. Dem Esel eine Karotte vors Maul halten. Am Nasenring durch die Manege führen.
Und so weiter und so fort.
zum Beitrag18.10.2025 , 11:54 Uhr
Sehen sie, so kann man sich irren. Hier habe ich den Fokus auf Papst Benedikt und die katholische Kirche in Bezug auf den Islam gerichtet. Durch solche eine Äußerung kann Religionskrach anfangen. Es gibt aber schon genug Zoff unter den Religionen.
Der Verdienst der Aufklärung war es, dass der Religion nicht mehr die Macht zugestanden wurde, die sie für sich in Anspruch genommen hatte und vor allem, dass man sie in Frage stellen konnte, ohne dafür verfolgt zu werden. Das heute so heftig über den Islam gestritten wird, liegt auch an seiner offensive Vorgehensweise. Richter- und Lehrerinnen sollen Kopftuch tragen dürfen, Beträume in Schulen werden gefordert, der Geburtstags Mohammeds will öffentlich gefeiert sein und die Scharia ist ja so langsam auch ein must have. Der Islam hat quasi den Wettlauf der Religionen wieder befeuert. Ich habe aber keinen Bock auf Mittelalter.
Religion ist Privatsache und muss es wieder werden und bleiben. Mich interessiert nicht, wer Muslim, Jude oder Christ ist. Religöse Feiertage gehören abgeschafft. Denn so fühlt sich immer einer benachteiligt.
zum Beitrag17.10.2025 , 12:39 Uhr
Jetzt wollen sie hier erzählen, dass es in Ostdeutschland keine Religion gab? Wo haben sich die Dissidenten den ihre Schutzräume gesucht? In den Kirchen!
Und die 89er Revolution war Aufklärung pur.
zum Beitrag16.10.2025 , 16:08 Uhr
Nicht die Bild-zeitung. Sich ein Bild machen. Die Dinge verstehen wollen.
zum Beitrag16.10.2025 , 13:13 Uhr
Nicht die "Bild" meint, wir machen uns jeder Einzelne ein Bild von dieser Welt. Das was wir Sehen nehmen wir auf und versuchen uns diese Welt verständlich zu machen.
zum Beitrag16.10.2025 , 12:16 Uhr
Die meisten Menschen wissen um die Fehlbarkeit des Menschen, deswegen wissen die meisten Menschen auch um die Fehlbarkeit der Religion. Sie verdrängen es nur immer wieder gern. Sollten wir einen Gottesbezug in eine Verfassung aufnehmen, vergrößern wir die kommenden Probleme nur noch um ein weiteres großes Problem. Ein Blick ins "Heilige Land" ist da schon hilfreich. Nämlich den Streit darum, welcher Gott denn jetzt die besseren Lösungen bittet. Ich erinnere hier nur an die Äußerung von Benedikt XVI:
‚Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten‘.
Ich glaube auch, dass diese Debatte nur geführt wird, weil der Islam a: durch Linke eine viel zu große unreflektierte Zuvorkommenheit erfahren hat, und b: weil er in der öffentlichen Meinung doch als äußerst offensiv und geschickt wahrgenommen wird. (Scheibchenweise etwas fordern).
Wir wickeln als gerade ab, was wir durch die Aufklärung erreichen wollten. Den mündigen Bürger der sich durch Vernunft leiten lässt. Dieser Fehler sollte besprochen werden, sonst nichts.
zum Beitrag16.10.2025 , 09:24 Uhr
Das ist auch gut so. Denn das hat sich die Politik selbst eingebrockt.
Denn sie war es die 1985 mit dem werbefinanzierten Free-TV und einem dualen Finanzierungssystem uns diese ganze Scheiße eingebrockt hat. Wer dem Kapital viele Stimmen gibt darf sich nicht wundern, wenn der andere Part nach links rückt. Klassenkampf ist aber nicht die Aufgabe des ÖRR. Wobei für mich noch hinzu kommt, dass die Zwangsabgabe einem mündigen Bürger und der Demokratie nicht gerecht werden. Hier hat die Politk einst Geister gerufen, die sie jetzt nicht mehr los wird.
zum Beitrag16.10.2025 , 08:59 Uhr
Es ist ja gut gegen Rechts zu streiten und zu kämpfen, aber in dem man die "Probleme" lapidar abtut, damit ist beim besten Willen keinem geholfen. Oder wird von Links geplant, die nervige Bevölkerung auszutauschen? Die Menschen machen sich ein Bild: Und wer sagt, dieses Bild ist falsch, handelt wie ein Faschist. Wir müssen das ausdiskutieren.
Es gibt nur einen Weg, die Logik. Gibt es da Probleme? Ja oder Nein? Wenn ja, was können wir dagegen tun? Nur weil wir uns selbst über Jahrzehnte in die Scheiße geritten haben, siehe Infrastrucktur, Schulen, Vermögenverteilung usw., können wir es uns nicht erlauben, darüber zu schweigen. Wir haben mit der Menscheitskatastrophe Klimawandel und Umweltzerstörung eine Mammutaufgabe vor uns, die wir nur bewältigt bekommen wenn wir von jedem einen Beitrag erwarten. Wenn die Linke meint, sich erlauben zu können, ihre ideologischen Träume verwirklichen zu können, dann liegt sie falsch. Dann verhärtet sich der Diskurs noch mehr und die Rechten werden über kurz oder lang gewinnen.
zum Beitrag15.10.2025 , 16:52 Uhr
Warum halten sie den Nationalismus für eine Religion?
Selbst wenn es irgendwann nur einen Staat auf der Welt auf der Welt gäbe, würde der sich irgendwann wieder spalten. Eben weil Menschen sich gerne abgrenzen, durch was auch immer. Eine Nation ist eben immer die Einheit, unter der sich Menschen versammeln haben und was gemeinsam machen wollen. Was dann daraus wird ist eine andere Sache. Es ist aber doch per se keine zu verteufelnde Sache, nur weil manchmal der Nationalismus Schreckliches gebracht hat.
zum Beitrag14.10.2025 , 18:12 Uhr
Wir sollten uns aber auch von der Vorstellung befreien, dass sich ein Naturkundemuseum erst in einer spektakulären Architektur, welche den Inhalt versinnbildlicht, wiederfindet. Das ist ästhetisches Geschwurbel, außerdem macht es das Ganze wesentlicht teurer und dient nur dem neuen Ferrari und Loft des Architekten. Wir haben in der Zukunft andere Sorgen.
zum Beitrag14.10.2025 , 11:28 Uhr
Und wer sagt, er oder sie sei muslimischen Glaubens darf zu Hause bleiben? Gibt es das auch für Juden, Hindus usw? Wenn nein, was ist das für eine Gleichbehandlung? Fakt ist, die Religionen kommen zurück und die Aufklärung wird rückabgewickelt.
zum Beitrag13.10.2025 , 11:22 Uhr
Dafür werden die Religiösen auf beiden Seiten schon sorgen.
zum Beitrag12.10.2025 , 11:50 Uhr
Das wäre ja wirklich ein Ding. Ein Friedensnobelpreisträger der sein Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umbenannt hat. USA, das Land der unbegrentzten Unmöglichkeiten.
zum Beitrag11.10.2025 , 16:17 Uhr
Ich werfe ihnen nicht vor, den Kapitalismus nicht abgeschafft zu haben. Ich werfe ihnen vor, eine kapitalistische Entwicklung verschlafen zu haben. Das was die Heidi Reichinnek heute zeigt, diesen konfrontativen Kurs, der wäre vor mindestens zwanzig Jahren schon nötig gewesen. Dann wäre die Denke nicht so weit manipuliert worden, dass die Queerbeauftrage der Bundesregierung, die Sophie Koch, SPD-Frau und Mitglied im sächsischen Landtag, auf die Idee gekommen wäre im SPIEGEL zu verkünden, dass sie davon träume, dass der Bill Kaulitz, der Schwager der Königin im Schaumschlägerfeudalismus, Heidi Klum, eine Stiftung hätte mit der er dem Osten helfen könne. Worte einer linken jungen Frau die Politikwissenschaft studiert hat, gibt so einen Unsinn von sich. Und wer nich in den sozialen Medien zu Hause ist, der hört von der Partei Die Linke, dass der Glühwein zu teuer ist und der Döner billiger werden muss.
Da fällt man ja vom Glauben ab.
zum Beitrag11.10.2025 , 15:56 Uhr
Dann sehen wir mal, was der linke Revolutionär Ernst Toller vor hundert Jahren so erlebte:
All diese politischen Zerwürfnisse machen auch das Leben in der Festungshaft immer schwieriger. Beim gemeinsamen Essen der Gefangenen entbrennen erbitterte politische Diskussionen. Diejenigen, die, wie Ernst nicht glauben, dass eine neue Revolution bereits vor der Tür steht, werden als Verräter, Kleinbürger oder Konterrevolutionäre tituliert. Jenseits der Gefängnismauern streitet die deutsche Arbeiterbewegung, die Parteien und Organisationen spalten sich wieder und wieder. Dasselbe wiederholt sich diesseits der Mauern. Es bilden sich Splittergruppen, die einander verfolgen, verleumden, verprügeln. Eine kommunistische Gruppe verbietet ihren Mitgliedern, mit Angehörigen der anderen kommunistischen Gruppe zu sprechen. »Der Hass ist umso größer, je mehr Gemeinsames sie haben
zum Beitrag10.10.2025 , 11:01 Uhr
Ja, das liegt aber auch an der "normativen Kraft des Faktischen". Wo soll denn das Geld bitte schon herkommen, wenn sich eine Gesellschaft seit 40 Jahren den Luxus erlaubt, dass die Wirtschaft Abermilliarden, natürlich steuermindernd, in das werbefinanzierte Fernsehen und Internet reinbuttern kann und so einen Schaumschlägerfeudalismus installiert wie er in Amerika schon lange Standard ist. Das hat das Kapital geschickt eingefädelt und keiner hats bei uns gemerkt. Denn das meiste Geld geht hier über die Fernsehrechte nach Amerika zurück. Wir bekommen bzw. haben schon amerikanische Verhältnisse. Da stimme ich ihnen voll und ganz zu.
zum Beitrag10.10.2025 , 10:08 Uhr
Siehe antwort an @nihilist.
zum Beitrag10.10.2025 , 10:07 Uhr
Mit den Linken zur damaligen Zeit, 1985, sind hier zuallererst die Politiker der Arbeiterpartei SPD gemeint. Für die Zeit danach müssen sich PDS/Die Linke und die Die Grünen fragen, warum sie nicht mehr gegen ein System protestiert haben, welches vom Kapital nur als Manipulations- und Umverteilungsmaschine von unten nach oben installiert wurde. Ich verfolge das jetzt seit über 35 Jahren und kann und will nicht begreifen, dass Linke da nichts gegen zu sagen hatten. Ich war in einer NGO und einer Partei, nirgendwo wurden darüber diskutiert was aus einer Gesellschaft werden kann und wird, wenn dem Schaumschlägerfeudalismus Abermilliarden in den Allerwertesten geschoben werden während es dem sozialen Gemeinwesen vorne und hinten mangelt. Ich halte viele von ihnen mittlerweile für ganz große Schwätzer die gerne öffentlich wahrgenommen werden möchten und es ihnen nicht so sehr um Veränderung geht. Wenn dem so wäre, müssten sie laut in die Welt hinausschreien, das in ihrer Zukunft kein Platz ist für Sportler die Millionen im Jahr verdienen. Weil sie es sich aber mit den Fans nicht verderben wollten, haben sie das Maul gehalten. Ein nicht wiedergutzumachender strategischer Fehler.
zum Beitrag09.10.2025 , 12:24 Uhr
Das haben wir ja auch seit der Einführung der EU der Werte sehen können. Wurde in allen Ländern eine vereinheitliche Sozialgesetzgebung eingeführt? Nein. Der Bürger bekam eine wegfallende Passkontrolle, die Wirtschaft den Rest.
zum Beitrag09.10.2025 , 11:59 Uhr
Das haben sich unser Linken doch selbst zuzuschreiben. Haben sie doch bei der Einführung des werbefinanzierten Fernsehen nicht voraussehen wollen, wohin die Reise geht. Viele aus der SPD waren doch auch für einen Konkurrenten des ÖRR, aus welchen Gründen auch immer. Und die Grünen haben überhaupt nicht realisiert, dass hier nur der Konsumrausch mittels Manipulation am Laufen gehalten werden soll. Wer wissen möchte, wie viel Geld seitdem in den Profisport geflossen ist, möge sich eine entsprechende Grafik im Netz besorgen. Das die ÖRR irgendwann unter Feuer genommen werden war da doch vorauszusehen. Warum soll ich für etwas eine Zwangsgebühr bezahlen müssen, wenn ich es woanders kostenfrei bekomme. Und bei Pay-TV noch eine Wahlfreiheit habe. So tickt halt der Mensch. Der Kapitalismus weiß das, nur unsere Linken wollen das nicht begreifen.
PS: Nicht anders verhält es sich im Internet. Unsere Linken verteufeln die Macher, die mit Werbeeinnahmen Abermilliarden einfahren, dass System zu ändern kommt ihnen aber nicht in den Sinn. Die, welche so viel Wert auf die Bildung des Bürger legen, schauen zu wie er verblödet wird. Wer sich vom Kapitalismus vorführen lässt, kommt darin um.
zum Beitrag08.10.2025 , 08:39 Uhr
Das Argument mit den Faschisten dürfte wohl ein ganz großer Fehlschuss sein. Denn die haben ihre Abschusslisten mit Sicherheit schon in ihren Schubladen liegen. Sind doch ihre größten Gegner bekannt, weil die sich öffentlich gegen sie positioniert haben. Was danach passiert, ist Geschichte. Stichwort "Märzgefallene". Da bedarf es keiner ausgefeilten Elektronik.
Was man aber nicht vernachlässigen sollte, ist die Zeit in der wir leben. Die Menschheitskatasrophe Klimawandel und Umweltzerstörung wird sehr unsichere Zeiten bringen. Dann schauen sie sich die Zunahme der Drogenkranken an. Die da profitieren sind keine netten Leute. Beispiele gibt es noch genug. Wir müssen uns also was einfallen lassen! Gibt es eine Haftung des Staates bei Rufschädigung?
PS: Wer in die etablierten Online-Medien schaut, wird feststellen, dass bei den meisten nur noch mit Klarnamen kommentiert werden darf. Der Nickname wurde abgeschafft. Mit der Begründung, dass man so die Pöbler abschrecken wolle. Was meiner Meinung nach viel gravierender ist, dass der "einfache Bürger" sich jetzt nicht mehr so deutlich gegen Rechts äußern wird.
zum Beitrag07.10.2025 , 17:46 Uhr
Solange die Religösen in beiden Ländern in der Executive das Miteinander hintertreiben, wir ein palästinensicher Staat der Quadratur des Kreises gleichkommen.
zum Beitrag07.10.2025 , 10:59 Uhr
Die Linken sehen es als Diskriminierung an, wenn Frau als Lehrerin oder Richterin kein Kopftuch tragen darf. Mit der Begründung, dass es nicht darauf ankomme, was eine Frau auf dem Kopf habe, sondern im Kopf. Was aber hat eine Frau im Kopf, wenn sie vor anderen das Kopftuch nicht ablegen will? Mir fällt da nur eine oberste religiöse Instanz ein und die darf in einer öffentlichen Einrichtung keinen Platz einnehmen. Wo das doch der Fall sein sollte, muss das unterbunden werden. Zumal es ja Beispielsländer gibt, in denen das aus religiösen Gründen staatlich verordnete Pflicht ist. Das kann man in der ganzen Diskussion nicht ignorieren.
Das war der Weg der Aufklärung und das sollte auch so bleiben. Das gilt auch für Kreuze. Entweder wir gehen diesen Weg weiter oder wir kommen dahin, dass die Religion wieder bei der Besetzung politischer Ämter berücksichtig werden soll/muss. Wie es im Libanon ja auch gehandhabt wird. Das ist nicht meine Vorstellung von einer freiheitlichen Gesellschaft. Auch da heißt es: Wehret den Anfängen.
zum Beitrag07.10.2025 , 09:07 Uhr
Eine Diskriminierung scheint es mir trotzdem zu geben. Wie ist es mit Menschen die unter der Bezeichnung div. firmieren und mit einem Kopftuch kommen würden. Bekämen die auch Rabatt? Warum sind die hier nicht aufgeführt.?
zum Beitrag06.10.2025 , 16:52 Uhr
Richtig, aber sie werden auch bemerkt haben, dass das immer weniger geworden sind? Das finden sie heute nur noch ganz selten. Woran mag das wohl liegen? Haben die anderen Menschen die Frauen alle als unterdrückt angesehen. Nein. Es waren wohl eher die Nachwirkungen der Aufklärung. Dass es vielleicht doch zu viel Unterwerfung ist, nur ein Kopftuch zu tragen, weil ein Gott oder sein Vertreter auf Erden das von einem erwartet. Denken sie an Maria 2.0, wo Frauen ihren Platz in der kirchlichen Hieracrhie fordern.
zum Beitrag