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30.12.2019 , 10:54 Uhr
Liebe Redakteure, es wäre wünschenswert, wenn klargestellt wird, wer diese "Hisbolla" ist. Ich gebe zu, es ist ja alles sehr verwirrend, aber dabei handelt es sich nicht um die libanesische Organisation, sondern um eine irakische/syrische Organisation mit dem Namen "Hisbollah-Brigaden" (en.wikipedia.org/w...ata%27ib_Hezbollah ). Zwar sind beide Organisationen schiitisch, beide werden von Iran unterstützt, dennoch sind sie eindeutig zwei unterschiedliche Entitäten.
zum Beitrag05.11.2019 , 17:35 Uhr
Hallo, wäre schön wenn mit berechtigter Kritik an die Enthaltung von Omar nicht falsche Vorwürfe verbreitet werden- sie hat kein Problem ISIS oder Al-Qaeda als terroristisch zu bezeichnen. Erst vor Kurzem hat Omar folgendes geschrieben "Abu Bakr al Baghdadi was an evil man and a terrorist, who terrorized the world with violence and a message of hate. " (twitter.com/ilhanm...188510397340487680 ). Sonst wäre auch journalistisch besser ihre Argumentation für die Enthaltung zumindest zu erwähnen - sie hat der Genozid nicht verleugnet, (sie benutzt auch das Wort Genozid in diesem Zusammenhang), sie behauptet, sie wolle nicht mitmachen bei einer symbolischen Anerkennung als Teil eines machtpolitischen Spiels. Ihre Kollegin Barbara Oertel schrieb erst vor Kruzem in einem sehr interessanten Artikel "Aus (geo)politischem Kalkül heraus das Andenken an 1,5 Millionen Opfer zu instrumentalisieren ist schändlich und unwürdig" (taz.de/Armenien-Re...634951&s=armenien/ ).
Eine viel bessere und faire Kritik findet man in Jacobin. www.jacobinmag.com...-kurds-imperialism
zum Beitrag30.07.2019 , 13:39 Uhr
Was ist Apartheid und was ist Israel? Der Autor möchte nicht über die realen Bedingungen unter der Herrschaft des israelischen Staates sprechen. Natürlich ist die Situation der Palästinenser_innen in den 48 Gebieten besser als in Apartheid-Süd-Afrika, in den 67 Gebieten ist es aber womöglich schlimmer. Ich empfehle meinen Artikel dazu:
Israel und Apartheid - Über den widersprüchliche Charakter israelischer Politik www.trend.infopart...d5618/t505618.html
PS
Vielleicht hat der Autor auch vergessen, aber glücklicherweise wird die Hamas wegen seiner militäriscen Angriffe auf Zivilisten boykottiert und sanktioniert, auch von deutscher Seite. Es wäre aber wünschenswert, wenn alle Kriegsverbrecher in diesem Konflikt mit Waffenembargo sanktioniert werden - nicht nur die Hamas, sondern auch das israelische Militär.
zum Beitrag27.07.2019 , 14:27 Uhr
Liebe Eva Berger, danke für ihre Antwort. Beide Quellen, die Sie als Beleg geben, sind auf Englisch in der gleichen Zeit (2003-2004) erschienen und sind fast identisch in ihrem Zusammenhang. In ihrer Argumentation gegen den Afghanistan-Krieg, für den mit feministischen Argumenten mobilisiert wurde, gibt Butler die Forschung von Abu-Lughod über Verschleierung und ihre möglichen Bedeutungen wieder, um zu zeigen, dass die propagierte kriegerische Befreiung der Frau zum Verlust von kulturellen Signifikation führt, von denen die meisten Amerikaner_innen keine Ahnung haben. In beiden Stellen macht sie diese möglichen Bedeutungen, die in einer wissenschaftliche Forschung durch eine andere Person erhoben wurden, nicht zu eigen. Deswegen bleiben ihre Behauptungen über Butler unbelegt. Anscheinend wollen Sie nicht zwischen der Aussage „Ich sehe in der Burka ein antiwestliches Symbol“ und „Ich habe von der Forscherin X gehört, dass einige Burka-tragende Frauen die Burka als antiwestliches Symbol sehen -wir sollen dies zu Kenntnis nehmen, bevor wir ihr Land wegen Burkas bombardieren“ unterscheiden. Das ist populistisch und unseriös.
zum Beitrag25.07.2019 , 20:41 Uhr
Danke! Hier der Satz, der darauf folgt und genau wie die vorherigen Sätze sehr wenig mit der Beschreibung ihrer Positionen im Interview zu tun hat : "I cannot imagine that it only signifies one thing, and whatever it does signify cannot have any bearing on whether these individuals should be admitted into school. "
zum Beitrag25.07.2019 , 16:36 Uhr
Das Feindbild Judith Butler ist in der „islamkritischen“ Szene weitverbreitet, basiert aber sehr oft auf verzerrte und falsche Zitaten. Auch in diesem Interview konnte ich für die Behauptungen über die angeblichen Positionen von Butler keinen Beleg finden.
Liebe Eva Berger und Edith Kresta, können Sie die folgenden angeblichen Aussagen von Butler mit Zitaten aus ihren zahlreichen Interviews oder Büchern belegen?
„Butler sieht in der Burka ein Bollwerk islamischer Kultur gegen die westliche Moderne“
„Butler meint, eine Burka tragende Frau ist diejenige, die sich der Sexualisierung des weiblichen Körpers verweigert“
„Butler bezeichnet den Schleier als Fahne der Emanzipation der muslimischen Frau“
Ich konnte nichts dergleichen in ihren Schriften entdecken.
zum Beitrag07.07.2019 , 12:47 Uhr
Sie können sich ruhig bei Haaretz beschweren, falls sie mit dem Wort "Firing" für einen erzwungenen Rücktritt Probleme haben. Sie freuen sich immer auf Leserbriefe.
Wegen Kampagne von Fake News - natürlich gab es diese Kampagne - die Behauptung, das Museum hätte einen Artikel verbreitet, der BDS "unterstützt", ist schlichtweg falsch. Diese Behauptung hat der Botschafter Issascharof mehrmals geäußert (Siehe twitter.com/JIssac...137427617135681536 oder hier www.juedische-allg...nschaft-verspielt/ ) und wurde durch die unverschämte Stellungnahme von Schuster, der sogar vorgibt, im Namen der Jüdischen Gemeinschaft (und nicht der Gemeinde) zu sprechen, bekräftigt.
zum Beitrag03.07.2019 , 10:46 Uhr
Hallo, der Artikel ist zuerst auf Hebräisch veröffentlicht (www.haaretz.co.il/....premium-1.7396586 ) und von Haaretz.com ins Englisch übersetzt und veröffentlicht. Die hier vorliegende deutsche Übersetzung aus dem Hebräischen ist von mir autorisiert und unterscheidet sich in einigen Stellen vom Original - einiges wurde der deutschen Version wegen des unterschiedlichen Kontexts hinzugefügt und einiges wurde deshalb aus Platzgründen herausgenommen - so wie bei der Übersetzung von Meinungsartikeln auch üblich ist. Ich stehe selbstverständlich zu meiner Meinung, dass Schäfer zu einem Rücktritt erzwungen wurde und dass ich diesen Schritt auch als Entlassung in einem Meinungsartikel nennen darf - in Haaretz wurde genau diese Stelle (auf Hebräisch und Englisch) mit einem Hyperlink zu einem Nachrichtenartikel über den Fall versehen, der erklärt, wie es zu diesem Rücktritt kam.
zum Beitrag09.05.2019 , 09:25 Uhr
Die Versuche hierzulande, Apartheid als analytische Kategorie in Bezug auf Israel als antisemitisch zu diskreditieren oder gar zu sanktionieren, dienen indessen weder dem Kampf gegen Antisemitismus, noch können sie die rege internationale und wissenschaftliche Auseinandersetzung um jenen Begriff verhindern. Für die Ausbreitung dieser kritischen Sicht ist ja in erster Linie die Staatspolitik Israels verantwortlich. Mit jedem verstrichenen Tag, an dem Israel seine Kontrolle über das Westjordanland verfestigt und die juristische Ausgrenzung der palästinensischen Minderheit weiter vorantreibt, wird der Apartheid-Vorwurf zurecht lauter. Um diesem überzeugend entgegenzutreten, hat Israel nur zwei Möglichkeiten: die Besatzungspolitik zu beenden oder allen Anwohnern unter seiner Herrschaft die gleichen politischen Rechte zu ermöglichen. Beide Optionen scheinen derzeit unrealistischer denn je.
zum Beitrag09.05.2019 , 09:14 Uhr
Der widersprüchliche Charakter der Gesamtheit der israelischen Politik erschwert es, den Staat Israel schlicht als Apartheidstaat zu bezeichnen. Innerhalb der Grenzen von 1948 fehlt eine vergleichbar konsequente Umsetzung einer rassistischen Trennung. Die politischen Freiheiten, die die nicht-jüdischen Staatsbürger genießen, sind noch immer weitaus größer als die der schwarzen Südafrikaner zu Zeiten der Apartheid, obwohl unter der Netanjahu-Regierung eine konsequente Verschlechterung zu beobachten ist.
Die Umstände in den besetzten Gebieten entsprechen jedoch – mit der Privilegierung der jüdischen SiedlerInnen durch ein auf Dauer angelegtes militärisches Unterdrückungssystem – weitgehend der juristischen Definition des Apartheidbegriffs. Man könnte Israel daher als Staat mit einem lediglich geographisch begrenzten Apartheidsystem begreifen, in dem auch andere Formen rassistischer Diskriminierung zu finden sind.
Deshalb dreht sich die Bestimmung des Apartheidcharakters im Falle Israels vor allem um die Frage, inwieweit es möglich ist, die israelische Innenpolitik von der Besatzungspolitik zu trennen. Von den meisten Mitgliedern der israelischen Regierung wird diese Trennung nicht mehr gemacht; mit der geplanten Annexion von Teilen der besetzten Gebiete an das israelische Kernland wird sie sogar aktiv bekämpft.
zum Beitrag28.03.2019 , 09:15 Uhr
Komisch dass mein Kommentar entfernt wurde - ich habe lediglich "behauptet" dass Israel die syrische Bevölkerung aus den Golanhöhen vertrieben hat - eine Tatsache, die von keiner Seite verleugnet wird. Hier ein Artikel zu diesem Thema in der israelischen Webseite 972Mag: "After the fighting was over, there remained in the Golan Heights tens of thousands of people, about half of them Syrian inhabitants. They were all expelled, with the exception of the Druze. The civilian population, consisting mostly of Sunni Muslims, among whom there were a few thousand refugees from the 1948 War, as well as some Circassians and others, was transferred across the border in an orderly manner." 972mag.com/the-syr...-to-forget/128596/
zum Beitrag23.03.2019 , 19:23 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte belegen Sie Ihre Behauptungen mit Quellen. Danke, die Moderation
zum Beitrag08.03.2019 , 18:33 Uhr
Und ich bedanke mich sehr bei Ihnen für Ihren Umgang mit Kritik- tatsächlich ist eine Versachlichung dieser Debatte von allen Seiten notwendig.
zum Beitrag08.03.2019 , 16:12 Uhr
Danke für die Erklärung, jetzt bin ich aber noch mehr verwirrt – wenn Sie als Autor wissen, dass diese bestimmte Behauptung von Ex-Parteimitglied Luciana Berger nicht stimmt, warum wird diese Behauptung unkritisch übernommen? Es wäre ja ein wahrer Skandal gewesen, wenn Corbyn gesagt hätte, britische Juden verstünden keine Ironie, das hatte er aber nie gesagt.
zum Beitrag08.03.2019 , 12:32 Uhr
Ich bin zwar kein Muttersprachler aber mit indirekter Rede kenne ich mich aus:
Wenn ich schreibe: "X widersprach der Aussage von Y, Z habe Geld gestohlen" setze ich den Inhalt der Aussage von Y in Frage, nicht die Tatsache, dass er diese Aussage getätigt hat.
zum Beitrag08.03.2019 , 00:30 Uhr
Antisemitismus in der Labour-Partei ist ein zu wichtiges Thema, als dass darüber noch Falschbehauptungen verbreitet werden sollten.
Die Behauptung des Autoren, der "Parteichef Corbyn" behauptete, dass "Juden keine britische Ironie verstünden" ist doppelt falsch. Zuerst wurde die angebliche Aussage 2013 getätigt, als Corbyn noch ein unbekannter Hinterbänkler war. Viel wichtiger jedoch, sprach Corbyn in seiner damaligen Rede von einer bestimmten Gruppe von "Zionisten", die einen Vortrag des palästinensischen Botschafters Manuel Hassassian beiwohnten und später kritisiert haben. Corbyn warf diesen britischen pro-israelischen Aktivisten vor, weder Geschichte noch britische Ironie zu verstehen, im Gegensatz zum palästinensischen Botschafter, der in Großbritannien nicht aufgewachsen ist.
Natürlich darf der Autor auch diese damalige Aussage von Corbyn als antisemitisch kritisieren, journalistisch darf er aber jedoch nicht behaupten, dass Corbyn "Juden" fehlende britische Ironie unterstellt hatte, als er von einer klar definierten Gruppe von pro-israelischen Aktivisten sprach.
Hier der vollständige Bericht von The Guardian: www.theguardian.co...emitism-row-labour
zum Beitrag28.02.2019 , 20:20 Uhr
Was kann ich sagen, bin die Verkörperung jüdischer Macht über die Medien :)
Aber ernsthaft: der Artikel wurde gestern Abend veröffentlicht -die Erklärung wurde bereits heute von der Jüdischen Stimme verschickt und ich habe sie hier gepostet.
zum Beitrag28.02.2019 , 18:55 Uhr
4) Die JS dokumentiert auf ihrer Webseite unterschiedliche Texte, Erklärungen und Briefe, die nicht von der Organisation selbst stammen und als solche auch gekennzeichnet werden. Im Artikel wird jedoch ein Satz über den Zionismus aus einem Text eines ehemaligen Mitglieds zitiert und fälschlicherweise als ein Text der JS dargestellt.
5) Iris Hefets erklärte zwar in einem Interview wie die Netanjahu-Regierung die iranische Bedrohung für innenpolitische Angelegenheiten instrumentalisiert – das Wort „Projektionsfläche“ verwendet sie jedoch in einem völlig anderen Kontext, als ein Bedürfnis von Deutschen und nicht von Israelis.
6) Das angebliche Zitat von Barghouti über die „israelisch-zionistisch-jüdische Lobby“ entstammt einem arg zusammengeschnittenen Video der rechtsextremen Webseite „Canary Mission“ - bei dem nächsten verlinkten Video im Artikel versteht man, warum dieser Satz so abrupt abgeschnitten wurde – Barghouti spricht von der „zionistisch-christlichen und zionistisch-jüdischen Israellobby“ in den USA, die jedoch nicht primär die pro-israelische Politik der US-Regierung erklären. Warum stützt sich ein taz-Artikel überhaupt auf eine solche rechtsextreme Quelle?
Dieser Artikel ist nicht nur ein ausgezeichnetes Beispiel für die antiliberale Haltung, die Micha Brumlik vor Kurzem kritisierte; mit seinen Verdrehungen und falschen Behauptungen ist er schlicht journalistisch unvertretbar.
zum Beitrag28.02.2019 , 18:53 Uhr
4) Die JS dokumentiert auf ihrer Webseite unterschiedliche Texte, Erklärungen und Briefe, die nicht von der Organisation selbst stammen und als solche auch gekennzeichnet werden. Im Artikel wird jedoch ein Satz über den Zionismus aus einem Text eines ehemaligen Mitglieds zitiert und fälschlicherweise als ein Text der JS dargestellt.
5) Iris Hefets erklärte zwar in einem Interview wie die Netanjahu-Regierung die iranische Bedrohung für innenpolitische Angelegenheiten instrumentalisiert – das Wort „Projektionsfläche“ verwendet sie jedoch in einem völlig anderen Kontext, als ein Bedürfnis von Deutschen und nicht von Israelis.
6) Das angebliche Zitat von Barghouti über die „israelisch-zionistisch-jüdische Lobby“ entstammt einem arg zusammengeschnittenen Video der rechtsextremen Webseite „Canary Mission“ - bei dem nächsten verlinkten Video im Artikel versteht man, warum dieser Satz so abrupt abgeschnitten wurde – Barghouti spricht von der „zionistisch-christlichen und zionistisch-jüdischen Israellobby“ in den USA, die jedoch nicht primär die pro-israelische Politik der US-Regierung erklären. Warum stützt sich ein taz-Artikel überhaupt auf eine solche rechtsextreme Quelle?
Dieser Artikel ist nicht nur ein ausgezeichnetes Beispiel für die antiliberale Haltung, die Micha Brumlik vor Kurzem kritisierte; mit seinen Verdrehungen und falschen Behauptungen ist er schlicht journalistisch unvertretbar.
zum Beitrag28.02.2019 , 18:51 Uhr
Hier die Erwiderung der Jüdischen Stimme zu diesem beschämenden Artikel:
Schon peinlich, wie ein taz-Redakteur unter Hunderten von Beiträgen und Gastbeiträgen auf der Webseite der Jüdischen Stimme kontextlos irgendwelche Halbsätze herauspickt, um die Organisation absurderweise als „Hamas-nah“ zu diffamieren - zumindest hätte man aber erwarten können, dass er diese Zitate nicht verfälscht und dass er keine Lügen verbreitet. Aus gegebenem Anlass deshalb eine viel zu kurze Richtigstellung :
1) Teil der Waffenruhe-Bedingungen der Hamas war nicht, wie hier behauptet wird, „das Ende der Einmischung der [Besatzer]“ - das Wort „Besatzer“ kommt gar nicht vor, und die einzige Forderung zur Unterlassung einer „Einmischung“ durch die Besatzung betraf die Behinderung der Versöhnungsgespräche zwischen Fatah und Hamas (in der besetzten Westbank und Gaza).
2) Kein Mitglied der JS hat je behauptet, dass Israel mit „seiner LGBT-freundlichen Politik nur seine Bösartigkeiten verschleierte“ - der besagte Protest vor einer Veranstaltung der israelischen Botschaft in Berlin richtete sich gegen die zynische Instrumentalisierung der erkämpften Rechte der LGBT-Community in Israel für Regierungskampagnen im Ausland – eine Kritik, die von vielen israelischen LGBT-Aktivist_innen und Organisationen geäußert wird.
3) Die JS forderte nicht den Boykott von jüdisch-israelischen Künstler*innen oder Wissenschaftler*innen. Wie die Stellungnahme der JS zum Popkultur-Festival eindeutig erklärte „sind [wir] mehr als glücklich darüber, dass israelische Künstler*innen Teil des Programms sind, akzeptieren jedoch das offizielle Sponsoring durch eine rassistische und kriegstreiberische Regierung keinesfalls.“
(Fortsetzung im nächsten Kommentar)
zum Beitrag09.02.2019 , 18:10 Uhr
Dass der Laidak immer mehr zum Zentrum rassistischer und islamfeindlicher Agitation wird, kann man in einem etwas ausführlichen Beitrag in Freitag lesen - www.freitag.de/aut...nach-nordneukoelln
So zu tun als Kritik an rechte Antideutschen nur von Jugendwiderstand kommen würde, ist unehrlich - auch aus der antinationalen Szene kommt zuletzt laute Kritik an diese gefährliche Entwicklung . Und Bahamas als "Politpostille" zu verharmlosen und die rassistischen Inhalte dieser sogar bei Identitäteren beliebten Zeitschrift zu verschweigen, ist einfach doof.
zum Beitrag15.01.2019 , 12:07 Uhr
Spannend, der Artikel "antwortet" auf den Kommentar eines nicht-jüdischen taz-Autoren zum Thema - ignoriert völlig den Protestbrief von mehr als 100 bekannten jüdischen WissenschaftlerInnen, die sich mit der Jüdischen Stimme am gleichen Tag solidarisiert haben und darf deshalb von "einer sehr kleinen Gruppe von Juden" sprechen. Das ist lächerlich und Goysplaining at its best. Hier der Link www.taz.de/Solidar...I-n5l0_1ODBkqm-VzQ
zum Beitrag06.12.2018 , 11:06 Uhr
Guter Artikel aber warum ist der Titel "Schwere Vorwürfe aus Israel"? - die Vorwürfe sind überhaupt nicht schwer, sondern nur antidemokratisches Bullshit.
zum Beitrag19.10.2018 , 16:38 Uhr
Titel ist falsch - das Gericht erlaubte ihre Einreise, weil sie BDS nicht mehr unterstützt (wer in einer israelischen Universität studieren möchte ist per Definition kein BDS-Unterstützer). Das Gericht fand lediglich ihren vergangen Aktivismus als nicht sehr bedeutend. Falls sie aber laut sagen würde, sie findet BDS doch gut, sollte sie abgeschoben werden. Mit Demokratie und Meinungsfreiheit hat diese Entscheidung wenig zu tun.
zum Beitrag24.09.2018 , 09:12 Uhr
Nicolas Jaar hat in einem Club in Haifa gespielt, der sich klar gegen die israelische Besatzungspolitik steltt. Laut BDS Richtlinien können internationale Künstler_innen auch in Israel auftreten, solange sie zusammen mit Gruppen arbeiten, die gegen die Besatzung aktiv sind. Deshalb weigert sich Jaar heute in der Tel-Aviv Clubszene zu spielen. www.haaretz.com/is...ub-scene-1.6462703
zum Beitrag23.09.2018 , 10:27 Uhr
So viele Strohman-Argumente in einem Artikel, die eine Gleichförmigkeit von Rechts und Links fabrizieren sollen. Im Zentrum steht am Ende nur der heilige Mansour, allwissend mit seinen vielen Anekdoten, die er nie belegen kann, über die bösen Linksliberalen, die Muslime lieben, anscheinend eine Gesetzlosigkeit gegenüber Geflüchtete propagieren aber am Ende nach Prenzlauerberg ziehen.
zum Beitrag27.03.2018 , 10:42 Uhr
schon interessant, wie schnell eine taz-Journalistin Kritik an die rechtsextreme Politik des Staates Israel als Antisemitismus definiert. Für die Behauptung, Kritik an Maas pro-israelischer Linie kommt gut in den Medien an, muss man als Journalistin einige Beispiele führen - leider findet sich aber nur einen Artikel, und zwar in der taz, die seine Beziehung zu einer rechtsextremen Hetzerin kritisch thematisiert.
zum Beitrag11.05.2017 , 11:51 Uhr
Ja, wer gegen völkerrechtswidrige Siedlungen agiert, ist Antisemit... die Verhamlosung von Antisemitismus seitens deutscher Israel-Unterstützer_innen ist unglaublich.
Was hier aber journalistisch wirklich unerträglich ist, sind die blöden Parallelen, die den Journalist darstellt (Monaco, Lichtenstein), ohne auf den einzigen vergleichbaren Fall sprechen zu kommen - die Haltung von FIFA zu Fußballvereine aus dem annektierten Krim. http://www.worldsoccer.com/columnists/keir-radnedge/russia-fifa-crimea-355989
Oder geht es dabei auch um anti-russischen Rasssismus?
zum Beitrag23.06.2016 , 09:58 Uhr
Die hier erwähnten Länder Indices, behandeln Israel in den Grenzen von 1967 und bewerten die Situation in den von Israel besetzten Gebieten ganz anderes. Dort ist tatsächlich Israel, ein „höchst aggressiver Militärstaat, der mit Menschenrechten und Völkerrecht aber auch gar nichts im Sinn" hat.
zum Beitrag13.06.2016 , 15:17 Uhr
Komisch wie du nicht erwähnst, dass der Attentäter in Los Angeles, der in letzter Minute von der Polizei festgenommen wurde, ein weißer Christ ist...
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