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26.09.2014 , 17:02 Uhr
da leuchten bei mir gleich vier Alarmglocken:
1. Dass ein deutscher Staat seine Bürger nicht ausreisen lässt ist
erst ca 25 Jahre her, und in nicht so guter Erinnerung
2. Wenn diesen Vermerk nur böse Islamisten kriegen, ist das quasi ein
Gesimmungsvermerk. Das ist in Deutschland schon ein bisschen länger her, aber auch nicht in guter Erinnerung.
3. Wer sagt dass es bei den bösen Terroristen bleibt?
4. Was passiert, wenn jemand mit dem IS sympathisiert, und dann vom Deutschen Staat schikaniert und an der Ausreise gehindert wird?
Wird der dann aufgeklährter Humanist, oder wird damit diese Weltsicht gefestigt, und er sucht sich
halt hier entsprechende Betätigungsmöglichkeiten
zum Beitrag09.04.2014 , 12:23 Uhr
Es gibt auch andere Handlungsmöglichkeiten als militärische. Aber auch dazu muss man erstmal hinschauen.
Als das Morden erst im Gange war, wars eh zu spät, da hätte Militär vermutlich auch nicht mehr viel gebracht.
Aber während der Vorbereitungen hätte es durchaus Wirkung zeigen können, wenn deutsche Behörden, klar gesagt hätten, was sie von Hassreden und Kampfforbereitungen halten, und Stück für Stück die diversen Hilfsprogramme eingestellt hätten.
Dann hätte sich vermutlich auch die Ruandische Regierung überlegt, dass es besser ist, Ihre Hunde kürzer an die Leine zu nehmen.
zum Beitrag08.04.2014 , 19:51 Uhr
Was wahr ist und was nicht, kann ich nicht beurteilen.
Aber wenn man in dem Artikel 'Russland' durch wahlweise 'Westen', 'EU' oder 'NATO' ersetzt, könnte das kurz vor dem Umsturz genau so in Russischen Zeitungen gestanden haben. Und bei und wurden solche Artikel dann als 'wilde Verschörungstheorien' abgetan.
Genauso stelle ich mir auch die Artikel in Zeitungen vor, die in den jeweiligen Zeiten Assad, Erdogan oder Gadaffi nahe standen.
Also: Russland hat vom Westen gelernt, und bei uns klingt's genauso wenn wir auf der anderen Seite stehen. Propaganda und Wahrheit zu trennen ist da kaum möglich.
zum Beitrag03.04.2014 , 12:04 Uhr
Die Zeiten für so klares schwarz-weiß Denken sind vorbei.
Ich kann auch für den größten Unsympathen bei einem speziellen Thema Verständnis haben, und es ist nur Fair ihn da dann uch zu verteidigen. Und wenn er mal Recht hat, muss ich ihm das auch zugestehen.
Was die Menschen in der Ukraine oder der Krim wirklich wollen, weis ich nicht genau. Ich habe nur Zugriff auf Infos die durch eine der Propagandamaschinen gingen.
Ich vermute aber stark, dass sie das gleichewollen, was fast alle Menschen wollen: Frieden, ein gutes Leben, Sicherheit, Selbstbestimmung und vor allem nicht ausgebeutet zu werden.
Bei der behauptung das ginge nur mit der EU oder mit Russland bzw. das kann nicht für alle gelten, fängt eindeutig die Propaganda an.
Aber jeder sollte vor der eigenen Haustür anfangen zu kehren. Darum muss ich zuerst unsere und die Westlichen Regierungen kritisieren wie sie mit dieser Krise umgehen. Das sagt nichts darüber aus was ich von Putin halte.
Beim Westen (Deutschland war erfreulicherweise nicht ganz soweit vorn dabei) sehe ich hauptsächlich dass mit zweierlei Maß gemessen wird (siehe Kosovo) und ich sehe ein nicht vertretbares Säbelrasseln. Nur ein Beispiel: Russland zieht seine Truppen von der Ukrainischen Grenze ab, und kurz danach kündigt die NATO ein Manöver in der Ukraine an.
Und wir sollten uns von dieser Propagandaschlacht auch nicht ablenken lassen von den anderen Problemen die wir bei und haben: NSA, Bankenkrise und ihre Profiteure, Korruption, Rechter Sumpf...
Bin ich deshalb jetzt ein böser Putin-Verehrer? Ich vermute, die Meisten der oben aufgezählten wollten nicht im Grund auf das gleiche Hinaus wie ich oben. Sie deshalb zu Antidemokraten wie Putin abzustempeln kann ich so nicht setehenlassen.
zum Beitrag03.02.2014 , 19:04 Uhr
Jeder Mensch kann nur verantwrortlich gemacht werden, für dinge die in seiner Macht stehen.
Wenn ein Flugzeugtriebwerk in Flammen aufgeht, wird auch nicht der Pilot verantwortlich gemacht. Im Gegenteil, wenn er die Landung schaft ist er ein Held.
Mann müsste also als erstes diesen Mitarbeitern die Werkzeuge geben, dass ein Ervolg in ihrer Macht steht: (psychologische) Ausbildung, Überblick (zugang zu allen relevanten Daten des Falls), juristische Handhabe, und natürlich vor allem genug Zeit.
Und selbst dann wird es vermutlich immer noch mehr Fehlentscheidungen geben, denn Menschen sind nunmal nicht so berechenbar wie die Physik.
Ausserdem müsste eine ähnliche persönliche Verantwortung auch ähnlich honoriert werden (nicht nur finanziell, sonder auch durch gesellschaftliches Ansehen).
Einige dieser Bedingungen sind aber im Bereich der Jugendhilfe (für mich) nicht wünschenswert, da sie deutlich mehr Überwachung aller potenziellen Problemfamilien bedeuten würden. Ausserdem dürfen Spektakuläre "Rettungen" auch zurecht nicht so groß gefeiert werden.
An anderer Stelle wie z.B. Zeit, Honorierung und vermutlich auch Ausbildung sehe ich noch sehr viel Verbbesserungspotenzial.
zum Beitrag