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07.10.2015 , 21:38 Uhr
Sie scheinen wirklich ein Faible für Klischees zu haben. Unterhaltsam - aber leider nur selten die Grundlage für gute Diskussionen...
Im Übrigen war bislag nicht klar, dass Kommentare humorvoll sein müssen. Aber wie ich sehe, man lernt hier nie aus... ;-)
Die erwähnten 250.000 Reisenden pro Tag sind natürlich Besucher des hannoverschen Hbf - und keine "Im-Zug-Sitzenbleiber". Das können Sie den entsprechenden Statistiken jederzeit entnehmen. Auf die Idee, die "Im-Zug-Sitzenbleiber" innerhalb eines Bahnhofes mal zu zählen, ist sicherlich noch keiner gekommen. Respekt. Aber wie Sie selbst versuchten deulich zu machen: An Humor mangelt es Ihnen ja nicht. Sie sind mir aber auch ein Schelm... ;-)
Erfreut habe ich jedoch folgende Ihrer Zeilen zur Kenntnis genommen:
"Wenn`s denn so lebenswert geworden ist - schön für die Stadt. Punkt für Sie. Komm ich mal vorbei, schau ich`s mir an, trinken wir`n Kaffee. Raschplatz, Kröpcke, woanders - überlass ich Ihnen."
Sehen Sie... sind wir doch - gedanklich - gar nicht mehr so weit voneinander entfernt. Exakt darum ging es mir: Offen sein. Mal gucken. Selbst ein Bild machen. Und dann urteilen und schreiben. Vielleicht schneidet sich die Autorin ja eine Scheibe davon ab. ;-)
zum Beitrag07.10.2015 , 15:52 Uhr
Sie schweifen vom Thema ab: Mit meinem Hinweis auf die 250.000 Reisenden pro Tag habe ich allein auf Ihre Behauptung geantwortet, der hannoversche Hauptbahnhof sei "tot". Dies galt es zu widerlegen.
Nun werfen Sie ein neues Thema auf, indem Sie fragen: Wie fühlen sich die 250.000 Reisenden in Hannover. Hierzu darf ich auf die Auszeichnung als "Bahnhof des Jahres" verweisen. So schlecht kann es folglich um die Aufenthaltsqualität nicht bestellt sein.
Vielleicht ein Auszug aus der Begründung der Jury (nicht von mir!):
"Mit seinem gewaltigen Vorplatz widerlegt der Verkehrsknotenpunkt der niedersächsischen Landeshauptstadt alle Vorurteile, die Restdeutschland über Hannover gerne pflegt: Die Bürger sollen kühl und zurückhaltend sein? „Nein“, urteilte die Jury der Allianz pro Schiene, „Hannover hat eine wirklich einladende Piazza. Wer hier einsam bleibt, ist selber schuld.“ (vgl. Allianz pro Schiene).
Den letzten Punkt möchte ich natürlich nicht auf Sie übertragen wissen.
Und nun meinen Sie tatsächlich, Ihre Erfahrungen aus den 90ern könnten einen qualifizierten Beitrag zu diesem Thema liefern. Gehen wir mal vom Jahr 1995 aus: Haben Sie eigentlich auch nur den Hauch einer Vorstellung, was sich z. B. städtebaulich in einem Zeitraum von 20 (!) Jahren verändern kann?
Wer glaubt, mit Eindrücken von 1995 eine Diskussion zum aktuellen Stand im Jahr 2015 zu bereichern, der irrt.
Und so scheint es vielen zu gehen: Wer 1970 oder 1980 mal in Hannover war, der glaubt, es habe sich seitdem nichts geändert. Komisch: Kaum einer käme auf die Idee, mit seinen Eindrücken vom Potsdamer Platz in Berlin aus dem Jahre 1995 eine Diskussion um die Attraktivität dieses Platzes im Jahre 2015 zu bereichern. Mal darüber nachdenken.
zum Beitrag07.10.2015 , 10:08 Uhr
@Witter Semmel: Was daran ist langweilig, einen hier veröffentlichten Beitrag zu kommentieren? Die Kommentare zeigen doch, dass es hier sehr lebhaft und alles andere als langweilig zugeht. Im Übrigen wurde das Thema nicht von den Kommentatoren, sondern von Frau Kennedy gesetzt.
Ganz ohne Spaß geht es nicht - da pflichte ich Ihnen bei. Aber wo liegt der Spaß im Artikel von Frau Kennedy? Jede ihrer Zeilen über Hannover ist bierernst. Ironie? Fehlanzeige. Augenzwinkern? Fehlanzeige. Gags? Fehlanzeige.
Hannover ist die schönste Stadt der Welt - das wäre Spaß gewesen! :-)
zum Beitrag07.10.2015 , 09:09 Uhr
@Bulletdeluxe
Jetzt müssen Sie sich in Ihrer unqualifizierten Kritik schon entscheiden: Ist der Hauptbahnhof in Hannover nun "tot" (wie von Ihnen unterstellt) oder ist der Hauptbahnhof in Hannover so voll und lebendig, dass man "Slalom laufen" muss, wie Achterhoeker schrieb - und dem Sie mit Ihrem Kommentar schließlich beipflichten wollten. Ihre Argumentation ist hier nicht ganz stringent.
Belassen wir es bei den Fakten: Mit mehr als 250.000 Reisenden pro Tag ist der Hannover Hbf Nr. 6 in Deutschland (vgl. Deutsche Bahn). Kurzum: Da scheint doch einiges los zu sein. Und auch qualitativ setzt der Hbf in Hannover Maßstäbe: Er erhielt mehrfach Auszeichnungen, u. a. als "Bahnhof des Jahres" (vgl. Allianz pro Schiene).
Sie treten hier in die Fußstapfen der Autorin. Keine Ahnung, aber poltern. Schlechter Stil.
zum Beitrag06.10.2015 , 20:34 Uhr
Zugegeben: Qualitätsjournalismus ist ein Begriff ohne verbindl. Definition. Aber er weckt Assoziationen: gründl. Recherche, belastb. Quellen, faire Beiträge. Bei Tatjana Kennedy? Fehlanzeige. Warum? Hannover ist eine der grünsten Städte in D. Grünanlagen-Anteil: 14 %, Platz 2 (Statist. Landesämter). Passend eine Forsa-Studie: H als Stadt mit den besten Parks in D (Forsa 2014). Und die 642 Hektar große Eilenriede: größter Stadtwald Europas. Entweder war die Autorin noch nie in H, hat schlecht recherchiert oder Lust daran, H unzutreffend darzustellen. Nun kann man grau auch im Sinne von langweilig verstehen. Und wer meint, er könne die Vorteile einer Metropole wie Berlin auch in H finden, legt falsche Maßstäbe an. H hat 520.000 Einwohner, nicht 3,5 Mio. Gerade in dieser Liga bietet H eine große kulturelle Vielfalt: Oper, Schauspielhaus, Ballhof, Varieté, viele Theater. Dazu Events wie schwul-lesbisches Straßenfest, Feuerwerkswettbewerb oder Maschseefest. Und wer einmal im Zoo gewesen ist, wird feststellen: Hannover setzt Maßstäbe - er gilt als schönster Zoo Deutschlands (Studie TripAdvisor 2012). Wer AC/DC, Sunrise Avenue, Casper, Grönemeyer, Lindenberg & Limp Bizkit live sehen wollte, konnte diese (alle 2015) in H erleben. Man mag zu den Festen/ Künstlern stehen wie man will. Fest steht: in H ist was los. Die größten Messen der Welt (Hannover Messe/CeBIT) nur als Randnotiz. Keine weiteren Superlative. Es geht nicht darum, H in den Himmel zu loben. Es ist der Versuch eines Korrektivs zu diesem Artikel. Nicht alles in H ist bunt und schön. Auch hässliche Ecken gibt es. Aber die gibt es auch in Berlin und München. Ich lege der Autorin nahe, nach H zu fahren und die Aussagen kritisch zu hinterfragen; offen zu sein für neue Eindrücke und das Loslassen alter Klischees. Vielleicht so, wie es Kris getan hat: eine Berliner Bloggerin, die ihre Hannover-Eindrücke mit den Worten "Auf in die unterschätzte Oase" betitelte (stilnomaden.com, 5.5.2015).
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