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07.02.2025 , 04:09 Uhr
Warum haben so eklatante Fehlurteile wie die des Berliner Gerichts eigentlich für die verantwortlichen Richter keine Konsequenzen? Das ist ein derart groteske professionelles versagen, dass man solchen Richtern doch keine weiteren Verfahren anvertrauen darf. Die werden schließlich vom Steuerzahler ziemlich gut dafür bezahlt, und sie leisten offensichtlich nicht das entsprechende. Daran ändern auch die Staatsexamen nichts. Ein LKW Fahrer der aus Inkompetenz jemanden tot fährt, kann auch nicht darauf hoffen straffrei zu bleiben, mit dem Hinweis : aber ich hab doch den Führerschein!
zum Beitrag06.02.2025 , 11:58 Uhr
Der Parteitagsbeschluß "keine Koalition oder andersartige Zusammenarbeit mit AfD oder Linke" ist von 2018. Das ist so alt, dass das BSW nicht einmal erwähnt wird - weil es noch nicht existierte. Die Chance für ein update wurde auf dem letzten Parteitag vor der Wahl im Februar nicht genutzt. Dabei hätte es angesichts der seit 2018 deutlich veränderten Zahlenverhältnisse im Bundestag dringend einer deutlichen Klarstellung durch die Partei bedurft. Nicht Aussagen von Einzelpersonen, die nach der Wahl ja nötigenfalls auch schnell ausgetauscht werden können, um anderen die Möglichkeit zu geben unter dem Ticket "...habe ICH nie gesagt..." eine Machtoption mit Rechtsaußen zu realisieren. Das wäre mit einem aktuellen Beschluß deutlich schwieriger... und das hat Merz offensichtlich nicht gewollt.
zum Beitrag06.02.2025 , 01:46 Uhr
Milei nutzt Methode Trump. Aus seinen Äusserungen erkennt man vielleicht seine Propaganda, aber nicht die Basis seiner Denkweise oder Ziele. Eine Trump Methode ist: seht her, die konventionellen Therapien funktionieren seit Jahrzehnten nicht. Macht irgend etwas anderes. Egal was, und schaut was passiert. Auch wenns nicht funktioniert seid ihr hinterher schlauer, aber ihr habt etwas versucht. Die Bedenkenträger schaffen nicht mal das. Wirf einen Stein ins Wasser und hoffe, daß die Wellen einen Fisch anspülen. Und so schlimm, wie von "Experten" angekündigt scheints nicht zu laufen. Das ist nicht gut, aber besser als "same procedure as every year".
zum Beitrag06.02.2025 , 01:39 Uhr
Das Wort hochintelligent habe ich im Zusammenhang mit Weidel nicht benutzt. Ich schrieb "nicht ganz blöd". Da sehe ich einen Unterschied. Das Volkswirtschaft in Deutschland nicht besonders hoch angesehen wird ist wahr, aber ein Fehler. Die Autoindustrie ist da wo sie ist, weil das VOLKSwirtschaftliche know how I'm konzwrn fehlt. Die Solarindustrie ging unter, weil es in der Politik fehlte. Das Wort Industriepolitik wollte im deutschen Wirtschaftsministerium jahrzehntelang niemand laut sagen, der noch Karriereziele hatte. China und USA machen es besser. Frau Weidel mag sich ein safe haven Promotionsfeld gesucht haben, aber sich als Erwachsene dafür sehr spezielles mandarin drauf zu schaffen, erlaubt die Bewertung "nicht ganz blöd".
zum Beitrag05.02.2025 , 23:07 Uhr
Vorsicht! Trump arbeitet daran, dass Brandenburg in überschaubarer Zukunft am Meer liegen wird. Ihr könnt also mit dem Planungsrecht für das Bauen der Strandbäder und Trump-Casinos schon mal anfangen. Denn das dauert in Deutschland ja bekanntermaßen eine Weile....
zum Beitrag05.02.2025 , 23:04 Uhr
In der US-Geschichte haben Europäer als illegale Immigranten die Urbevölkerung massenweise getötet und den Rest vertrieben und in Lager gesperrt.... Auf so eine Idee kann also nur jemand verfallen, der aus dem US-Geschichtsunterricht der 8. Klasse nur ein paar grobe Brocken mitbekommen hat und das als Erfolgsgeschichte verdaut hat. Und wir als europäische homo sapiens sind ja eigentlich auch Einwanderer in das Territorium von homo neanderthalensis. Mit dem bekannten Ergebnis...
zum Beitrag05.02.2025 , 22:52 Uhr
Maga Gaza Gaga... Wollte er nicht der Präsident sein, der keinen neuen Krieg anfängt ?
zum Beitrag05.02.2025 , 22:44 Uhr
Ein Grund für die längere Lebenserwartung der Frauen ist nicht zuletzt ihre andersartige Berufstätigkeit. Denn die hat nicht so hässliche gesundheitliche Folgen. Dabei geht es auch um Belastungen wie Streß, Chemikalien und Körperliche Belastungen, an denen Männer früher sterben... Wer Zahlen will: Die Statistik der tödlichen Berufsunfälle. Ahnen Sie die Verteilung nach (2) Geschlechern. 95% zu 5%. Raten Sie wer da mehrheitlich stirbt...? Und das sind nur die tödlichen Unfälle. Mann stirbt auch an den nicht-tödlichen Unfällen, wenn auch Jahre später... Alles Angaben, die jede, wirkliche jede Journalistin und Politikerin, die darüber schreibt und redet, kennen MUSS. Aber sie erwähnen diese Fakten so gut wie nie. Sie wiederholen immer und immer wieder die 18 % Unterscheid, die angeblich nur am Geschlecht liegen. Und das ist schlicht FALSCH.
zum Beitrag05.02.2025 , 22:24 Uhr
Auf dem Bau wird gut verdient. Frauenquote, neueste Daten: 2,2%. Straßenmeisterei ? Unter 2%. Ja, In der Kita ist es stressig und laut. Aber ich habe geschrieben: Es gibt Berufe, bei denen ein, manchmal zwei der Eigenschaften nicht gegeben sind. Es gibt auch Frauen, die oben auf den Windrädern und Masten montieren - die gehören extra gelobt - aber es sind eben sehr wenige. Und bei den Berufen, bei denen drei oder mehr der genannten Eigenschaften fehlen, da wird aus genau diesem Grund das Geld verdient, dass die feministisch bewegten Journalistinnen dann gern als Gender Pay gap umlabeln. Obwohl sie es besser wissen MÜSSEN. Dabei sitzen sie -natürlich- in einem hellen, trockenen, geheizten, einigermassen sauberen Büro, das auch nur sehr sehr selten ein gefährlicher Platz ist.... Ich behaupte nicht, dass es von der Regel keine Ausnahmen gibt. Aber bleiben eben Ausnahmen von der Regel.
zum Beitrag05.02.2025 , 22:13 Uhr
Damit die EU-Reaktion wirklich besser wirkt, müsste sie allerdings auch von allen EU-Mitgliedsländern beinhart durchgeführt und durchgesetzt werden. Da sehe ich Fragezeichen zum Beispiel bei Ungarn. Österreich, Malta und ein paar mehr. Wenn da China Schlupflöcher kauft, bringt es alles wieder wenig, denn was einmal in der EU ist ...." da kann man halt nix machen...." Es müsste auf jeden Fall dazu kommen, wirklich exorbitant hohe Schadenersatz- und Strafzahlungen für jeden, wirklich jeden (!) Fall, in dem festgestellt wird, dass technische Mängel oder gefährliche Chemikalien Schäden verursachen - und nicht von den Herstellern, die sich in chinesische Büsche schlagen, sondern von den Plattformen.. Man kriegt solche Täter nur über das Geld... Oder nehmt es offline. Aber wer traut sich das?
zum Beitrag05.02.2025 , 22:04 Uhr
Trump will Grönland. Sicher, die Sicherheitsinteressen der USA bedeuten, Russland den Weg aus dem Nordpolarmeer in den Atlantik möglichst zu erschweren, wenn nicht zu versperren. Daran arbeiten NATO-Länder (Norwegen, GB, Dänemark, Island) seit Jahrzehnten. Aber Trump will die Sicherheit -ohne NATO-Verpflichtungen. Dafür braucht er Grönland. Die meistens genannten Rohstoffe sind dafür natürlich ein nettes Apercu. Der wichtigste "Rohstoff" Grönlands wird meist übersehen: Süßwasser. Überall auf der Welt wird -Klimawandel- Wasser knapper. Trumps öffentliches Leugnen des Klimawandels glaube ich ihm nicht, das ist Propaganda für die Nischen, die das hören wollen. Man könnte das Süßwasser der abschmelzenden Gletscher "ernten" bevor es sich mit dem Salzwasser des Atlantiks mischt. Und dahin verbringen, wo Süsswasser wirklich knapp und damit teuer ist. Das sind fast 2 Mill. qkm mit 3000m Eisdecke., also ca 6 Billiarden (!) m3. Selbst ein Bruchteil davon ist ne hübsche Stange Geld wert.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:31 Uhr
Oh, Gott. Ich hab ja vom Lindner gehört, dass Deutschland pleite ist. Aber dass es nicht mal mehr fürs Heizen des Wirtschaftsministeriums reicht... Oder musste er sich warm anziehen für eine extrem kaltherzige Befragung (vulgo: Interview) bei den ebenfalls notorisch klammen (Achtung: Doppelbedeutung!!!) GEZ Sendern ?
zum Beitrag05.02.2025 , 21:23 Uhr
Diese Behauptung einer Kausalität vermag ich nicht nachzuvollziehen ! Das eine (sonst welche Probleme haben) schließt das andere (im Grund geht's uns gut) nicht aus. Selbst das Dritte (uns geht's uns ZU gut) ist gleichzeitg feststellbar. Beweis: Ich hab Zeit dafür, solche Texte online rauszuhauen. Normaal iss dass nich!
zum Beitrag05.02.2025 , 21:20 Uhr
tschulldjung, no koppyride waioläschon was nott intändet ! Der alte Trickser in mir wechselt zu Außenschuh - Ministerturner ;-)) Und wir wollen doch anerkennen, dass es nicht die wirklich ausgelatschen Alltagstreter waren. Und schließlich wissen wir nicht, was alles andere männliche und vor allem weibliche Politisierend Tätige (gendern kann sooo anstrengend sein.....) so alles zu Beginn einer neuen Probezeit im Job so alles neu beschafft haben, wo endlich wieder Deckung an der Credit Card war... Und Männer werden wieder extra gedisst! Denn der einzige bei dem auch nur über die Klamotten berichtet wurde, war ja Brioni-Man. Was weiß man über den Kleiderschrank der Weidel ? Natürlich nix. Da muss wenigstens eine eine Prognose Challenge online gehen: Wenn sie etwas "Richtiges" wird - nicht nur Truppführerin rechts außen - werden es (a) hohe schwarze Stiefel (b) flache Ledertreter und (c) grellfarbene High Heels. Irgendwas in Braun - die message wäre echt zu billig.
zum Beitrag05.02.2025 , 12:12 Uhr
Und selbst die dann nötige Abnehm-Spritze ist dänisch-europäisch.... Aber es ist ein Fehler, Sarkastische Ideen im realen Detail zu Ende denken zu wollen...
zum Beitrag05.02.2025 , 12:04 Uhr
Kann dem Mann mal einer erklären, dass US-Autos für den US-Markt entwickelt werden? Und nicht für Europa. Dafür sind schlicht unsere Parklücken zu klein - und werden für die US-Karren nicht unsere Straßenbauordnung so umbauen, dass dann 20% aller Parkplätze schlicht weg fallen. Und das ist noch ein einfaches Detail. Und wir haben viele Jahre lang OPEL-Karossen gekauft. Das waren amerikanische Autos, die in Deutschland gefertigt wurden. So wie BMW Autos in den USA in Spartanburg, NC zusammenbaut. Sein Gerede ist also nur der Dumpf-Talk für seine Jubel-Conventions. BTW & etwas off-topic: Wenn Trump sagt, der Gaza sein unbewohnbar, dann gehe ich jede Wette ein, dass israelische ultra-orthodoxe Siedler das komplett anders sehen....Beweis? Netanjahu sitzt daneben und strahlt wie ein Honigkuchenpferd...
zum Beitrag05.02.2025 , 11:02 Uhr
Ja, er saß doch im Kabinett immer neben Lindner, oder ? Gegen solche Level abgestrahlter Kälte braucht's halt etwas Schutz.... Über die notwendige Unterkleidung will ich lieber nicht nachdenken. Und selbstverständlich gefütterte Schuhe....
zum Beitrag05.02.2025 , 11:00 Uhr
Gab's da nicht schon mal einen Grünen, der vom Sponti-Grünen-Parteigründer in den Dreiteiler gewechselt hat....Und auch Otto Schily wechselte von der Straßenkampf-tauglichen Montur in die dunkle Stoffrüstung. Fehlt eigentlich nur noch Taschenuhr mit Kette und Monokel.
Aber vielleicht haben wir ja viele Jahre den Begriff "westliche Welt" völlig missverstanden....
Richtig innovativ war in der Ministermode wohl nur der Stresemann....und -für kurze Zeit- der Turnschuh-Außenminister... Sollte uns das Schicksal eine Weidel als Ministerin auferlegen, dann wahrscheinlich in Reiterstiefeln und Breeches....;-))
zum Beitrag05.02.2025 , 10:45 Uhr
Merz zieht die CDU(CSU) nacht rechts. Weil er die Entscheidung/Erkenntnis getroffen hat: In 3er Koalitionen erliegt der kleine Partner (ooops, FDP) immer der Versuchung der Sabotage unterliegt, weil es schnell um die Existenz im Parlament gehen kann. Also nur eine 2er Koalition. Dafür sind die Grünen etwas zu klein (30+x, + ca 12-15 >> reicht nicht). BSW und Linke sind Teufelszeug. Bleibt die SPD. Auch schwach auf der Brust - aber 20% sind möglich, wenn in der Mitte etwas "Platz gemacht wird". Die SPD könnte die Nische fürs Sozialgedöns besetzten, als irgendwie geartete Schutzmacht gegen die sozialen Grausamkeiten der Konservativen. (Das man das der SPD kaum noch glaubt, steht auf einem anderen Blatt...) Die so in der Mitte an die Sozis abgegebenen Stimmen hofft er in der Grauzone zur AfD auszugleichen. So hofft er dass es zur GroKo reicht. Wenn nicht, ist er am Ende und irgend jemand (Linnemann, Söder oder....) muss dann aus den Scherben einen Topf kitten. Entweder mit Wortbruch und der AfD. Oder doch einen wackeligen 3er.
zum Beitrag05.02.2025 , 10:33 Uhr
Irgendwie kann passieren, was will : am Ende kriegen die Kurden in Türkei, Irak, Syrien und sonstwo immer die A..karte. Sie durften in Syrien erst die lokalen IS-Islamisten bekämpfen, unter eigenen Opfern. Dann die europäischen IS-Islamisten jahrelang als Gefangene durchfüttern. Und jetzt kriegen Türkei, Syriens neue Machthaber und wohl auch die im Irak wieder freie Hand, Kurden ein ungewolltes Regime aufzudrücken. Oder sie gleich einer Gewaltherrschaft zu unterwerfen. Dabei wäre es so einfach: gebt ihnen entweder einen eigenen Staat (ich weiß, Phantasterei...) oder eine weitgehende Autonomie wie Südtirol in Italien, Katalonien in Spanien, oder Schottland im Vereinigten Königreich. Und dann wäre allen geholfen... Aber da sind mächtige Egos im Weg.
zum Beitrag03.02.2025 , 23:55 Uhr
Klappt doch. Trump zieht den Schwanz ein. Für Mexiko und Kanada wenigstens für 30 Tage. Immerhin, wir werden sehen, ob das Alpha Männchen bis dahin wieder "standfest" geworden ist. EU sollte lernen, dass das wirkt. Allerdings wundert mich die Zahl im Artikel: Ontario hat einen Starlink-Deal mit Musk für 100 Millionen $ ?? Mir kommt die Zahl eher niedrig vor. Für Einkommen dieser Größenordnung braucht Musk weniger als 2 Wochen....
zum Beitrag03.02.2025 , 23:52 Uhr
Das Kernproblem beim "Drogenkrieg" sind doch die US-Amerikanischen Drogensüchtigen. Durch alle gesellschaftlichen Schichten und Einkommensverhältnisse wird gekifft, gespritzt, Linien gezogen etc. Man möge sich an Herrn Musk zugekiffte Eingriffe in den Börsenhandel erinnern.... Wenn nur halb so viel Geld in die Bekämpfung der Drogensucht in den USA gesteckt würde, wie in den echten und nicht-so-echten Kampf gegen Drogenkartelle und deren Handlanger, dann wäre der US-Drogenmarkt längst ausgetrocknet. Und das wäre ein wirksamer Schlag gegen die Gewalt der Kartelle. Und es gäbe allerdings für einige Spieler im System auch nicht mehr so viel Geld mit Immobiliendeals zu waschen.....(ooooops) Es gibt ja ein -unschönes- Beispiel eines Landes, dass sehr absichtsvoll und systematisch, auch mit Gewalt kollektiv in den Drogenkonsum (Opium) getrieben wurde (China durch die Briten...) und das sich selbst daraus befreit hat. Allerdings mit brutalen Methoden. Die Chinesen waren dazu fähig. Die US-Amerikanische Gesellschaft pampert lieber eine Milliardärsfamilie mit eigener Drogenproduktion, inkl. Hundertausender US-amerikanischer Todesopfer. Oder will Trump Drogenindustrie heim ins Reich holen?
zum Beitrag03.02.2025 , 22:49 Uhr
Ich schreibe -auch hier- immer wieder, dass die Witwenrente abgeschafft werden sollte, natürlich mit Übergangsphasen, um Lebensentscheidungen, die auf diese Rente gesetzt haben, nicht zur Katastrope werden zu lassen. Eine echte Einkommenlücke zwischen männern und Frauen gibt es kaum, fast der gesamte gern von Frauen (!) zitierte Unterschied basiert auf den unterschiedlichen Berufswahlentscheidungen der Frauen: sie wählen Berufe, die schlecht bezahlt sind. Berufe, die Männer nicht nehmen, weil sie wissen: das ist niemand anderes, kein Partner, der den gewünschten Lebensstandard finanzieren wird - und ihre Attraktivität als Mann für eine Partnerschaft wird wesentlich über das Einkommen definiert. Das ist bei Frauen anders. Schauen Sie sich die "typischen" Frauen Berufe an: sie haben überwiegend die Eigenschaften: der Arbeitsplatz ist hell, sauber, trocken, warm, leise und sicher i.S. von ungefährlich. Gerne auch sitzend. Männer gehen auch in Berufe, bei denen mindestens eine, oft auch 2 oder 3 dieser Eigenschaften fehlen. Oder wie viele Frauen arbeiten in der Kanalisation, auf Hochspannungsmasten oder in der Sicherung von Autobahnbaustellen ? Zu wenige.
zum Beitrag03.02.2025 , 22:37 Uhr
Das sie drin steht, ist ja nur eine Verzweiflungstat der etablierten Politik aus der Erkenntnis, dass sie sonst immer die Finger in einer Kasse haben, die sie selbst immer neu füllen.... Das hat ja etwas von dem Alkoholiker, der den Schlüssel zur Hausbar bei Muttern abgibt, weil er weiß, dass er immer noch einen letzten Schluck aus der Pulle nehmen wird.
zum Beitrag03.02.2025 , 22:34 Uhr
Und warum schwimmen seit ein paar Jahren immer diese komischen Typen oben auf der politischen Suppe? Trump, Boris Johnson, Wilder, Le Pen, Meloni, Krickl undundund. Entweder hyperaktive Lautsprecher oder kommunikationsverweigerer a la Scholz und Merz. Und DIESE Leute werden gewählt.
zum Beitrag03.02.2025 , 22:30 Uhr
Bis jetzt sehe und höre ich eigentlich nur Schwüre zur Brandmauer von PERSONEN, allen voran Merz. Nicht von der Partei. Gibt es einen PARTEItagsbeschluß, dass AfD nach der Wahl 2025 nicht geht ? Söders Bekundungen dazu sind eher lauwarm. Linnemann hat ebenfalls sein politisches Schicksal keineswegs mit der Brandmauer verknüpft. Also kann die CDU, wenn die Stimmung danach ist, ggf Merz' und seine Follower abräumen und mit Leuten weiter machen, die dreist sagen: ICH habe niemals nie gesagt.... Ich habe ja den Verdacht: Merz ist ja nur Jurist. Handwerkliches ist ihm fremd. Es kann sein, dass er an sein Werk "Brandmauer" glaubt, bis er den letzten Stein gesetzt hat. Und gar nicht gemerkt hat, dass er die ganze Zeit von der falschen Seite mauert.
zum Beitrag03.02.2025 , 22:11 Uhr
Ganz blöd kann Frau Weidel nicht sein, denn dann schafft man keine Doktorarbeit über das chinesische Rentenversicherungssystem, inkl. einer längeren Phase in China, inklusive ein leidlich gesprochenes Mandarin. FALLS man den Internet-gegoogelten Daten dazu noch glauben darf.
zum Beitrag03.02.2025 , 22:09 Uhr
Es ist extrem schwierig, jenseits des komplett übertrieben und erkennbar gespielten PathosPlusEmpörung Tonfalls, bei Weidel zu unterscheiden, was echt ist. Welche ihrer abstrusen Aussagen sie wirklich glaubt, und welche sie nur nach ihrem Skript ins Publikum wirkt, weil sie weiß, dass sie dort ihre Wirkung entfalten. Ich fürchte, sie glaubt genau nichts von dem, was sie sagt.
zum Beitrag03.02.2025 , 22:07 Uhr
Touché ! Auch ich habe es noch nicht geschafft, einen Weidel - Auftritt ohne emotionale Pause inkl. Zapping durchzustehen. Ich kehre nach kurzer Zeit zurück, weiß aber, dass es mentale Folter ist. Diese Frau ist nicht dumm, was sie und wie sie es macht, folgt einer harten Choreografie und einem Skript. Das geht -wie bei anderen auch- über Kleidung, Frisur, Körpersprache bis ins Make-Up, dessen Augen mich (!) immer an Sponge Bob erinnern. Ihr Lautheit unterstützt die Assoziation. Hoffentlich ist ihr Auftritt nicht ganz so dauerhaft wie der von Bob. So, wie Putin einigermaßen gut mit Merkel "arbeiten" konnte, weil sie russisch sprach, freut sich wahrscheinlich Xi Jinping auf Kanzlerin Weidel, weil sie Mandarin spricht. Das will ich nie erleben...
zum Beitrag03.02.2025 , 22:01 Uhr
Vielleicht hilft folgendes als Methode für AfD InterviewerInnen: Zu Beginn des Interviews wird klar gesagt: Sie -von der AfD- wollen ein politisches Amt. Deshalb haben Sie(!) Fragen zu beantworten. Nicht die die Sie sich wünschen, sondern die, die ich stellen. Sie bekommen jeweils 2 Chancen: Wenn ich merke, dass Sie ausweichen, über etwas anderes reden, fordere ich Sie noch einmal auf, die Frage zu beantworten. Erfolgt das nicht- stelle ich das explizit fest. Das ist "Gelbe Karte" Muss ich diese Feststellung mehr als 3 Mal machen, wird das Interview sofort beendet ("Rote Karte") und Sie verlassen umgehend das Studio. Diese Regeln gelten für alle. Nicht nur für Politiker?innen der AfD . Dann geht's los.
zum Beitrag02.02.2025 , 21:35 Uhr
Wer auf die Karte schaut, die die vergangenen und geplanten Demos abbildet, kann nicht umhin festzustellen: Es gibt sie noch, die alte Grenze. Denn in den runderneuerten Ländern wird weit weniger gegen Rechts demonstriert. Das Kartenbild wird nur wenig dadurch verzerrt, dass ebendiese Länder auch dünner besiedelt sind. Das heißt, bei gleicher Gegenwehr mag die Demo dann ein wenig kleiner ausfallen - aber es sollte sie geben. Es gibt aber deutlich weniger. Und es gibt noch einen Effekt zu befürchten: Die Mobilisierung derjenigen, die jetzt hoffen können, mit einer AfD Stimme tatsächlich in die Regierung zu kommen. Sei es unter Merz als Koalitionspartner. oder, wenn's ganz übel kommt (...lieber das Original wählen...) kommt die CDU noch unter die Räder und der Auftrag zur Regierungsbildung geht an die AfD. Ooooops. Was für ein Glück, dass ziemlich viele rübergemacht haben und sich jetzt unter die breiter gefächerten Stimmen der Wessis einsortieren. Falls man das mit Ossis und Wessis 35 Jahre später noch so aufgliedern kann. Merz ist für die deutsche Demokratie faktisch gefährlicher als es die RAF je träumen konnte zu werden.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:12 Uhr
Wo ist die Unterstützung der achso Demokratie-liebenden EU ? Habe nicht mit bekommen, dass da irgend jemand von Bedeutung ein Wort dazu gesagt hätte....? Warum?
zum Beitrag01.02.2025 , 23:43 Uhr
"äußerst schwierige Projektpartner" sind in der Gegend keine Mangelware. Das sind faktisch alle Player in diesem "Spiel".
zum Beitrag01.02.2025 , 23:38 Uhr
Wenn deutsche dafür verantwortlich sein würden, die Grenze gegen einen "Klein"waffenschmuggel von Ägypten nach Gaza zu sichern - und irgendein Politiker in Israel findet dann -echt oder gefaked- auch nur eine simple Pistole, die angeblich da durch gegangen ist - dann rollt die israelische Propaganda das ganz hässliche Zeug aus. Zur Erinnerung: Nicht einmal in amerikanischen Hochsicherheitsgefängnissen gelingt es Drogen und Waffen komplett raus zu halten. Dito an jedem größeren Flughafen - trotz intensivster Sicherheitsmaßnahmen. Das kann für Deutschland nur ein Desaster werden.
zum Beitrag01.02.2025 , 14:53 Uhr
Vielleicht habe ich ein Ereignis ja sogar schon verpasst....Aber nach diesen erfolgreichen Tagen für die AfD denke ich wird Alice Weidel es noch vor der Wahl riskieren, in einer ihrer Wahlreden die Formulierung "... zur entgültigen Lösung der Migrantenfrage ... " unterzubringen. Um sich nach dem folgenden medialen Aufruhr über die Ähnlichkeit der Wort zu (Sie wissen schon....;-)) im bekannt gespielt empörten Pathos darüber auszulassen, dass es absolut böswillig ist, dahinter eine Absicht zu vermuten.... Redakteure, macht euch einen Zettel ans Pinbord, der Tag kommt noch vor dem 23. Februar.
zum Beitrag31.01.2025 , 21:37 Uhr
Das Merkel-bashing ist nicht nur inhaltlich falsch, es bringt auch nichts. Es geht davon aus, dass Angela Merkel damals komplett andere Handlungsoptionen hatte - was aus der Sicht 9 Jahre später leicht z u sagen ist. Denn die Folgen einer anderen Entscheidung -die Grenzen dicht zu machen- sind ja nicht bekannt -bestehen aber bei weitem nicht nur darin, dass die Flüchtlinge jetzt nicht in Deutschland wären. Ist ähnlich wie mit dem "Nicht-reagieren" auf die Krim-Besetzung - damals gab es NATO-weit niemanden, der deswegen in den bewaffneten Konflikt eintreten wollte, in welcher Form auch immer. Und Andeutungen, Merkel würde für einen obskuren Dritten arbeiten, das ist klassiche Verschwörungstheorie... Merz will wohl mit dem Rechts-Schwenk Deutschland mit einer Trump-freundlichen Führung ausstatten - denn eine Grüne Regierungsbeteiligung wäre zwar gut für Deutschlands Zukunft - aber inkompatibel mit dem allseits gewünschten "Weiter so". Wenn es ein schädliches Merkel-Erbe gibt, dann das: Bloß keine Veränderungen, einfach weiter so auf der schön gepflasterten ..... Sackgasse.
zum Beitrag31.01.2025 , 21:27 Uhr
Mit dem Antichambrieren nach ganz-rechts-außen hat er einer trägen scholzigen SPD doch eine letzte kleine Chance eröffnet: denn damit macht die CDU-CSU die Mitte zur Hälfte frei. Denn das Signal ist ja auch: nicht nur Söder ist schräg drauf, sondern er hat auch eine parlamentarische Mannschaft (kann man bei denen wohl noch so nennen....) hinter sich versammelt, die jeden Blödsinn stillschweigend mitmacht.
zum Beitrag31.01.2025 , 12:47 Uhr
Danke, wenigstens einmal etwas mehr als "Merkel ist Schuld" oder das wachsweiche "...meine Partei trägt dafür eine erhebliche Verantwortung..." des Merzigen.
zum Beitrag31.01.2025 , 12:41 Uhr
Eisen rostet. Und Edelstahl ist in der CDU knapp.
zum Beitrag30.01.2025 , 22:36 Uhr
Jetzt hat die Stimme für die AfD mehr als Protestwert, weil das Signal gekommen ist - wenn es für CDU und SPD nicht zur Mehrheit reicht, aber Blaun-Schwarz über 50 kommen, dann wird Merz umfallen. Und wenn Merz dann zähneknirschend zurück tritt, weil an seine Versprechen erinnert wird, genau das nicht zu tun, dann wird sich ein Spahn, ein Linnemann, ein Söder finden, in den braunen Sumpf zu steigen.
zum Beitrag30.01.2025 , 22:31 Uhr
Vor ungefähr 8 Wochen waren die Werte für SPD und Grüne so gruselig im Keller, dass jemand -ich weiß nicht mehr wo- geschrieben hat: Jetzt kann nur noch der Kandidat Merz den Kanzler Merz verhindern. Ob Merz das gelesen hat ? Und da gibt's irgend einen abgespaltenen unterbewußten Friedrich - vielleicht sollten wir diese Variante von Merz einfach Fritz nennen. Und dieser Fritz scheint dem Friedrich auf dem Weg ins Kanzleramt allerhand Beine stellen zu wollen.
zum Beitrag30.01.2025 , 20:55 Uhr
Als wollten sie beweisen, dass Momika bei der Bewertung des Islam recht hatte. Nicht, dass andere Religionen nicht auch ihre gewalttätigen und kritikwürdigen Phasen hatten. Beim Christentum war es wohl mit den Kreuzzügen am schlimmsten. Is eine Weile her. Heute u nd regional (US) geht's gerade wieder abwärts - aber auf dem Level des Vergeltungsmordes ist's da noch lange nicht. Auch beim Judentum sieht's weiß Gott (sorry, no pun intended..) nicht gut aus... Zu was ultra-Orthodoxe Extremisten da willig und fähig sind, wurde ja geraden im Gaza und OJ-WJL vorgeführt. Auch der Hinduismus insbesondere der indisch-nationalistischen Variante kann gewalt-ig zuschlagen. Aber der Islamismus toppt , bzw unterbietet sie heute wohl alle in der Disziplin jahrzehnte- wenn nicht jahrhundertelanger Ignoranz gegenüber dem, was man heute "Humanismus" oder schlichter "Menschlichkeit" nennt. Beispiele ? Afghanistan ist wohl das bekannteste. Weniger an Ländern orientiert: der Status von Frauen.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:36 Uhr
Die Liste der "Blockfreien" ist tatsächlich informativer als der Blick auf die Parteipositionen. Denn es scheint eine wichtige Rolle für die Freiheit zu eigenen Entscheidungen zu spielen, wenn man im Bundestag nichts mehr werden muss und nicht mehr auf Unterstützung der Parteioberen für eine Position auf der Landesliste angewiesen ist. Das wirft ein Licht auf die Zunahme der Macht der Parteidisziplin durch das neue Wahlrecht, bei dem nur noch die Position auf der Liste den Einzug ins Parlament sichert, keine Wahlerfolge als Person im eigenen Wahlkreis. Wissing mausert sich. Blöd, daß der nächste Verkehrsminister wieder eine(r) sein wird, der die Autoindustrie retten soll. Das BSW hatte wohl die Vorgabe in der Deckung zu bleiben, damit man es sich mit niemandem verscherzt. Denn man will ja auch mit der AFD koalieren können. Die Liberalen brauchen einen neuen Namen. Der alte passt nicht mehr. Die Lindneralen, die Laberolen, whatever. Das sind Kosten für Abgeordnete, um die man den Staat wirklich entlasten kann.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:54 Uhr
Wer das Foto mit der Abstimmung der CDU Granden (ggf auf rnd nachschauen) gesehen hat, kann kaum anderes feststellen als: Merz muss noch dazu lernen. Weidel wird es nicht entgangen sein: da fehlen verglichen mit Musk wirklich Gigawatt an Energie in der Körpersprache. Merz' Parlamentsnachbar ist da schon etwas besser : da geht der Arm zwar etwas langsam, aber immerhin gerade ausgestreckt nach oben. Wie sich das gehört, wenn man Weidel ein Lächeln entlocken will.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:23 Uhr
Es kann sein, dass wir in der Wirtschaft Fachkräftemangel haben. Dafür haben wir in der Politik jede Menge Mangelfachkräfte.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:12 Uhr
Die CDU hat jetzt ein Problem: wie kann sie sich noch nennen. Nach dieser zu-(Haken)kreuze-kriechen bei den Faschisten geht das "Christlich" nicht mehr. Nach dem Kotau vor den Demokratiefeinden geht auch das "Demokratisch" nicht mehr. Bleibt noch "Die Partei". Aber die Rechte daran hält ein anderer Verein mit einem ganz anderen Marken-Image. Die CSU hat es ein kleines bisschen besser: die blonde Führerin hat ein entspanntes Verhältnis zu den rechten Formen des Sozialismus. Und von den Liberalen bleiben nur die drei Punkte. Passt. Auch. Irgendwie.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:04 Uhr
"Es war doch absehbar, dass diese Brandmauer irgendwann bricht." Niemand hatte die Absicht, eine Mauer zu errichten. Damals hat Ulbricht es gesagt - und 3 Wochen später stand eine Mauer da. Die CDU hat gelernt: Diesmal sagt Merz, er wolle eine Mauer errichten - und schwupps, ist keine (mehr) da. Falls da je eine war.
zum Beitrag30.01.2025 , 01:01 Uhr
Ich hätte es mir bis vor wenigen Tagen nicht vorstellen können. Da sitzen sie alle in schwarzen Anzügen, die Damen ebenfalls in dunkler Kleidung. Weil es ein Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz sein soll. Und auf derselben Sitzung suchen die Christdemokraten unter Merz und die Liberalen unter Lindner die gewünschten Mehrheiten bei Faschisten. Die Vorgängerparteien im Reichstag 1933 (Zentrum für CDU-CSU, DStP für die Liberalen) stimmten für das Ermächtigungsgesetz der NSDAP. Es kann nicht sein, dass Merz und Lindner das nicht genau so nebeneinander stellen wollten. Aber vielleicht haben sie die schwarzen Anzüge ja auch für eine ganz andere Beerdigung angezogen. Oder als Bewerbung für einen Job in den zukünftigen Sicherheitskräften von Frau Weidel, denn die ist ja auch traditionsbewußt. Ich wollte, es wäre nur Dummheit, den gleichen Fehler zweimal zu machen. Aber es keine Dummheit. Es ist Ruchlosigkeit.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:51 Uhr
Bei dem Einkaufspreis rechnet sich da ganze vielleicht schon, wenn das ungenutzte Kraftwerksgelände als Filmkulisse für Tatorte uäm vermarktet wird.... Aber so große Löcher sind natürlich nicht nur für Seenlandschaften interessant, sondern auch für Mülldeponien verschiedenster Art...
zum Beitrag29.01.2025 , 11:49 Uhr
Es ist schon unfassbar, für welche Kleckerbeträge hier QuadratKILOmeterweise der Grund und Boden Deutschlands an Oligarchen verschleudert wird. Den für ALLES, was dort in Zukunft stattfinden könnte, muss man sich mit diesem Oligarchen und Firmengeflecht auseinandersetzen... Und ein praktisch nie beachteter Nebeneffekt: Mit derart riesigen Flächen in Privateigentum entstehen faktisch (nicht juristisch) rechtsfreie Räume. Denn was-auch-immer eine deutsche Behörde, Justiz, Polizei auf diesen Flächen zu erledigen hat - durch die schiere Entfernung von Grundstücksgrenze bis zum "Einsatzort" entstehen Vorwarnzeiten, die einige Straftaten praktisch nicht mehr verfolgbar machen: zB Schwarzarbeit mit Illegalen: In der Zeit, in der Zoll oder Polizei zum vermuteten Aufenthaltspunkt anreisen, können Menschen von hier nach da und dort verbracht werden. Denn ein Durchsuchungsbeschluß gilt wohl nie für 30 Quadratkilometer.... Dasselbe gilt übrigens auch für die riesigen "Landwirtschaftsbetriebe" aus Ex-LPGs der DDR mit 200qkm Größe... Meinjanur...
zum Beitrag28.01.2025 , 12:25 Uhr
Für viele Kinder :sicher! Aber das eigentlich spannende sind die Erwachsenen. Da gibt's eine erschreckend große Fraktion, die so eine Sendung braucht. 10% können mit dem Wort Holocaust nichts anfangen. Bei etwa 25% (mindestens) hörte der Geschichtsunterricht in der Schule mangels Zeit und wg Lehrermangel und Stundenausfall vor Behandlung der Nazizeit auf. Und danach kam nicht mehr viel Information dazu. Und dann sind da noch die mit geringen Sprachkenntnissen und Schulunterricht nach anderen Lehrplänen im nahen und fernen Ausland. Mit ZDF history, arte, phoenix uäm sind die nur schwer zu erreichen.
zum Beitrag27.01.2025 , 11:48 Uhr
Das ist alles richtig und wichtig. Nur eine Anmerkung hätte ich doch: wir sollten nicht unterscheiden zwischen den Opfern der Nazi-Armee und Sondereinheiten in Ukraine und Russland. Damals ging es gegen die Sowjetunion Stalins. Wenn wir jetzt unseren Blick auf damalige Opfer und heutige Hilfe auf die Ukraine konzentrieren, dann geraten andere -ebenfalls viele Millionen- Opfer im heutigen Russland aus dem Blick. Die zu "vergessen" oder unerwähnt zu lassen - das sollten wir nicht nur aus eigenem Interesse an Wahrheit lassen, sondern diesen Gefallen sollten wir auch der putinschen Propaganda nicht tun. Denn die wird gerne die Geschichte erzählen, "seht her: den Ukrainern helfen sie und eure Großväter haben sie vergessen..." Denn da sind in Russland ja nicht nur die direkten Opfer der Wehrmacht, sondern auch die Opfer, die Stalin beim Abwehrkampf mit seinen brutalen Methoden zusätzlich verursacht hat...
zum Beitrag27.01.2025 , 11:21 Uhr
Was Reichweite und Wirksamkeit der Propagandabilder und -geschichten angeht, liegt die Hamas Lichtjahre hinter den israelischen Möglichkeiten und Erfolgen. Und was immer die Hamas außerhalb des Gaza-Streifens mit Propaganda erreicht, hat sich erst in den letzten Monaten entwickelt. In den ersten 5-6 Monaten war davon außerhalb parlästinensicher Zirkel nicht viel zu sehen, es dominierte die Reichweite pro-israelischer Sichtweisen. Und ausgerechnet Greenpeace jetzt als Hamas - Zulieferer zu blamen.. also wirklich....
zum Beitrag27.01.2025 , 09:52 Uhr
Können wir wirklich davon ausgehen, dass wir alle Labore mit dieser Ausrichtung und Sicherheitsstufe kennen? Deutlicher : Die chinesische Armee hat kein einziges eigenes Labor? Nicht einmal um sich gegen etwaige Angriffe des bösenbösen kapitalistischen hegemonialen Systemgegners zu wappnen? Und wo könnte ein solches Labor wohl sein? Tipp: Synergieeffekte.
zum Beitrag27.01.2025 , 09:43 Uhr
Gib es zu: Hast du nicht =;-)!
zum Beitrag27.01.2025 , 08:42 Uhr
Die Waffen, um die es geht, machen Deutschland doch gar nicht "erstschlagfähig". Und bezüglich der USA gilt: Auch sie wird damit nicht erstschlagfähig, die USA ist seit Jahrzehnten erstschlagfähig. Und was den verrückten Präsidenten angeht, der Hinweis : Es ist Trump, der ständig wiederholt er sei der Präsident, der keinen Krieg angefangen hat. Im Gegenteil: die Sorge ist doch, dass er bei einem russischen Angriff auf einen NATO Staat Verteidigungszusagen nicht einhält, sondern lieber einen Deal macht.
zum Beitrag27.01.2025 , 08:34 Uhr
Stimmt nur formal. Ohne die Waffen der Ukraine hätte es keinen Verteidigungskrieg in der Ukraine gegeben. Die Ukraine wäre jetzt komplett russisch. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß der erfolgreiche Raubkrieg #4 Putin endgültig satt und zufrieden gemacht hätte. Das musste auch Chamberlain erst auf die harte Tour lernen. Ohne Waffen und Krieg wäre wohl auch realnessuno in der HJ aufgewachsen.
zum Beitrag27.01.2025 , 08:25 Uhr
Was den Krieg der Bilder angeht, tun sich beide Seiten nicht viel. Die Bilder der wieder vereinten Familien sind ebenso gezielt für die eigene Seite ausgewählt und in die sozialen Medien geworfen. Wer über das Tagesgeschäft hinaus blickt, kann ja einmal in den nächsten Wochen die Berichte der Gefangenen beider Seiten über deren Behandlung sammeln und vergleichen. Und auch die Bilder : Im Gaza Streifen herrscht seit Monaten Hunger. Aber es sind die Gefangenen Israels denen man die schlechte Ernährung ansehen kann. Und man kann auch einmal erwähnen, dass sich Israel nach Bedarf neue Gefangene im WJL für den etwaigen Austausch einfangen kann.
zum Beitrag26.01.2025 , 12:24 Uhr
Ja, es müsste eine App geben, in die man alle Kommentare einspeist, und so wenigstens für eine Analyse - ohne blindes Veröffentlichen jeden Mists - gegenüber stellen kann, was alles wann heraus moderiert wurde. Das gäbe vielleicht ein erhellendes Bild über die angewandten Kriterien.
zum Beitrag26.01.2025 , 12:20 Uhr
Er würde sich im Rausgehen umdrehen und sagen : Ach, eine Frage noch: Ist Wuhan denn wirklich das einzige chinesische Labor in der Nähe eines solchen Tiermarktes?
zum Beitrag26.01.2025 , 12:18 Uhr
Die Verschwörung bei Laborfehler läge dann darin, die ganze Geschichte u. Fledermäuse und Markt als Ursprung des Virus entwickelt und systematisch verbreitet zu haben. Und die wäre dann in China passiert und nicht auf Drosten oder andere deutsche zurück zu führen. So eine "Ursprung war Labor" Erzählung zu verbreiten, hat indes eigene negative Wirkungen, die ohne harte Faktenbasis nicht akzeptabel sind.
zum Beitrag26.01.2025 , 12:06 Uhr
Es geht bei "wir sind alle immun" eigentlich nicht darum, dass niemand mehr infiziert wird und niemand mehr Symptome bekommt. Unter der Zielvorgabe der Seuchenabwehr geht es darum, daß möglichst wenige Menschen an einer möglichen Infektion sterben oder sehr schwer erkranken. indiesem Sinne ist diese Gesellschaft gegen corona Viren der bekannten Arten vorläufig immun. Und das nicht nur 6 Monate, weil sich diese Grundimmunität in der Gesellschaft durch wandernde Infektionen ohne große Folgen immer wieder erneuert. Ähnlich wie bei Grippe.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:14 Uhr
Den "Atomknopf" drückt in den USA nur einer. Der GRÖPAZ. Das ist ja nun keine Beruhigung, vielleicht wäre Hegseth sogar das minimal kleinere Risiko. Aber am Beispiel dieser Gurkentruppe an den Schalthebel der Macht werden wir sehen, wieviel der Mensch am größten und schönsten Schreibtisch der Ministerien wirklich ausmacht, wenn der Laden darunter nicht wirklich mitspielen will. Sondern nur so tut, als ob. Das könnte auch bei uns einmal wesentlich werden. Und war es vielleicht schon.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:02 Uhr
Hybris. Es ist in den USA zwar anders als bei uns, dort ist der Präsident oberster Heerführer. Aber die USA scheinen sich völlig sicher, völlig unangreifbar zu fühlen. Denn wie sonst könnte man so einen Kasper mit der Landesverteidigung beauftragen. Was immer der Präsident im Falle eines Falles auch tun will: der Laden muss buchstäblich in Schuß sein, den tatsächlichen Bedrohungen und angriffen aller (!) Art gewappnet entgegentreten können. Da kann so ein versoffener Schürzenjäger, wie telegen auch immer, viel Schaden im Werkzeugkasten anrichten, der sich bitter rächen kann. Wir Deutschen haben so eine Kette von Inkompetenten ausprobiert. Ergebnis : nicht schön. Und gefährlich. Aber den USA kann ja nix passieren.
Oder? Wenn doch, dann können wenigstens ein paar Richtung Mars flüchten.
zum Beitrag25.01.2025 , 11:35 Uhr
Wenn man so etwas als "Fall" labelt und "nach außen gibt", ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Denn damit wird schon gesetzt, daß es "etwas" gegeben hat. Und damit stehen dann "Täter" und "Opfer" auch schon fest. Egal, was am Ende als Realität ermittelt wird.
zum Beitrag25.01.2025 , 11:09 Uhr
Röder zeigt eine seltsame Denkweise. Kritik an Spekulation = verkürzte Kapitalismuskritik (Kritik an Spekulation soll offenbar nicht sein), die "schnell ins Antisemitische kippen könnte". Und weil jemand findet, daß Spekulationskritik offenbar sich zu möglicher Kritik an Israel wandeln könnte (!) soll sie - die Spekulationskritik - unterbleiben? Oder was soll die Äußerung bedeuten?
zum Beitrag24.01.2025 , 12:03 Uhr
Zum einen, eine blöde Frage: Wäre der politische Aktionismus nach dem Attentat genauso forsch, wenn der Psychopath "nur" Erwachsene getötet hätte ? Ja, die Ermordung eines 2-jährigen mit einem Küchenmesser gruselt besonders. Aber am eigentlichen Problem ändert das Alter eines Opfers nicht viel. Und die große Ratlosigkeit wird -wieder einmal- um sich greifen, wenn der nächste Mörder mit gleicher Psychopathie einen -wie sagt man politisch korrekt ? - autochthon urdeutschen Stammbaum bis zurück zu Karl dem Großen hat. Die Opfer werden genauso tot sein - aber dann bleibt die billige "Lösung" Asylanten-bashing aus. Und dann? Werden die, die die Lage wirklich verbessern wollen und als "Experten" durch die Talkshows gezogen werden, wieder genau dieselben Ratschläge geben, die sie schon gegeben haben, jetzt wieder geben und die noch jedesmal ignoriert wurden. Denn das kostet Geld und bringt keinen wahltaktischen Gewinn. Wo ist die Schüssel, ich mus k...
zum Beitrag24.01.2025 , 11:53 Uhr
Im Vergleich mit dem psychologischen und neurologischen Knowhow der Social-Media-Plattformen, insbesondere bei den Techniken, Menschen, nicht nur Jugendliche, auf den Plattformen zu halten und diesen in die Algorithmen eingearbeiteten Methoden, sind wohl 99% aller Nutzer "digitale Analphabeten". Und nur weil Jugendliche seit früher Kindheit mit (Un)sozialen Medien zu tun haben, werden sie deshalb nicht zu Digitalexperten. Und es ist eben keine Lösung, wenn Eltern -falls sie das überhaupt können- jede denkbare Aktivität der Jugendlichen zu überwachen versuchen. Es muss und kann auch nicht jeder Erwachsene zum Digitalexperten werden, nur weil die Social Media Konzerne sich ihrer Verantwortung verweigern um damit mehr Geld zu verdienen. Es bleibt vorläufig wohl die einzige funktionierende Methode, diese Konzerne zu Verhaltensänderungen zu zwingen, in dem man ihnen die Folgen ihres Handelns sehr sehr teuer macht. Es gäbe noch eine zweite Methode: Internationale Haftbefehle gegen die CEOs der Plattformen. Denn diese Menschen halten sich für sakrosankt. Handschellen können das ändern.
zum Beitrag23.01.2025 , 20:48 Uhr
Totale Grenzschließung wird nicht passieren. Warum nicht ? Frau Weidel ist dagegen. Glauben Sie nicht ? Doch, doch. Denn ihre Kinder in der Schweiz würden dann ja ohne Mutter #2 aufwachsen...Den Alice könnte nicht rüber - und der Nachwuchs käme nicht rein... Aber das nur am Rande...
zum Beitrag23.01.2025 , 20:45 Uhr
99,9x% der Flüchtlinge haben in extrem schwieriger Situation hierzulande zwar eine Menge Probleme - machen aber keine. Außer dass sie Projektionsfläche bieten und Spielball der politischen Interessen werden. Und, natürlich, dass Flüchtlinge Geld kosten. Die Vorstellung, dass ein 2-jähriger mit einem Messer auf offener Straße getötet wird, ist grauenvoll. Der politische Wahlkampf darüber kann nur noch anekeln. BTW: Am letzten Wochenende wurde wohl auch doppelt so viele Menschen wie in Aschaffenburg durch alkoholisierte Autofahrer getötet. Und im Gegensatz zu dem Terror des Afghanen wird sich das in der nächsten Woche wiederholen. Und in der übernächsten. Und in jeder Woche. Bis Weihnachten. Derdie geneigte Leser(in) möge die Aufregung über beides vergleichen. Meinjanur...
zum Beitrag23.01.2025 , 20:38 Uhr
... völlig egal, wer diesen Weg mitgeht... Was kann der Satz anderes bedeuten, als dass er keine Rücksicht darauf nimmt, wenn die falschen Leute ihn unterstützen. Ob er das unter "Zusammenarbeit" versteht oder nicht, ist dann auch egal. Klar ist: er hat eine Tür in der Brandmauer geöffnet. Falls da überhaupt eine Mauer war. Jedenfalls hat er wohl auf eine Gelegenheit gewartet, die ihm den Türöffner ohne den Backlash erlaubt. Faeser war ja schnell mit dem Aufruf, die Morde nicht politisch für den Wahlkampf auszuschlachten. Sofort waren sowohl sie selbst (Bayern ist schuld) als auch Söder (das Faeser-BAMF ist schuld) und Scholz (Versagen bayrischer Behörden) voll dabei. Da möchte Merz nicht abseits bleiben. Wagenknecht spielt gerne mit. Allein in der braunen Ecke ist es verdächtig ruhig. Die hat das "politische Ausschlachten" auch gar nicht mehr nötig und kann sich entspannt zurück lehnen. Denn den gedanklichen Sprung zu Weidels "muslimischen Messermännern" schafft jede(r) völlig ohne fremde Hilfe.... Die Morde hätten für die AfD nicht passender kommen können.
zum Beitrag23.01.2025 , 01:58 Uhr
Vergeßt das mit dem "Land of the free" und dem "home of the brave". Vergeßt es einfach. Ob es in unseren Ministerien Beamte, Beamtinnen, gibt, die sich auf Asylanträge von US-Amerikanern vorbereiten und Vorgaben erarbeiten, die nicht sofort in die Abschiebung münden?
zum Beitrag22.01.2025 , 10:27 Uhr
Aber mit Typen wie Scholz, Merz, Lindner, Weidel und Zarenknecht wird das Kastaniensammeln kaum klappen.
zum Beitrag22.01.2025 , 10:23 Uhr
Daran ist viel Wahres. Aber dann wird die entscheidende Frage folgende werden: Führen sie seine Befehle aus? Oder schmieren sie ihm Honig um den Bart und sabotieren wenigstens aus besserer Einsicht den größten Schwachsinn und das offensichtlich Gefährliche ? Und bei dieser Personalauswahl bin ich da nicht optimistisch. Da werden einige sich darauf beschränken auf Trumps Bugwelle in den Reichtum zu surfen. Andere nehmen ohne eigene Gedanken einfach das an, was von Trump kommt. Wieder andere sonnen ihr eigenes Ego in der verliehenen Macht. Die bekannten "Erwachsenen im Raum" sehe ich da nicht mehr.
zum Beitrag22.01.2025 , 09:54 Uhr
Man könnte mit guten Gründen bei einem Konsens anfangen : Es sind die etablierten Leute, Parteien, Wirtschaftszweigen und Entscheidungen, die uns Probleme wie Wachstumsideologie , Klimawandel, Wohnungsnot, Ultrareiche, Armutsrenten und Kinderarmut eingebrockt haben. Und die Köche, die jetzt seit mindestens 3 Jahrzehnten die Suppen versalzen, haben oft genug bewiesen, daß sie lernunwillig oder - unfähig sind. Es muss etwas deutlich anderes her. Aber es ist nichts anderes da. Außer den Köchen mit brauner oder roter Soße.
zum Beitrag22.01.2025 , 09:44 Uhr
Die Windräder scheinen ja nicht das Hauptproblem zu sein. Es geht wohl mehr um die wahrgenommen schwer erklärbaren Widersprüche etablierter Politik bzw deren Umsetzung. Wenn es um Energiesicherung geht, dann wären solarfelder mit Unterpflanzung sinnvoll. Wenn das dann mit abseitigen, schwachen Begründungen abgelehnt wird, die bei Windrädern nicht vorkommen, dann wird klar :das vorgeblich so wichtige Ziel Energiesicherung kann ganz schnell für unwichtig erklärt werden. Die Verwaltungs - Borniertheit frustriert. Stapeln sich solche Erfahrungen im Lauf der Jahre, dann wächst der Wunsch nach grundsätzlich anderen Leuten. Die letzten 2-3 Jahrzehnte haben gelehrt : du kannst wählen was du willst, am Ende machen es sich immer dieselben Leute an der Macht gemütlich. Dann wählt man aus diesem Frust irgendwas, was nicht zu den etablierten gehört. Egal was. Das haben die Leute an der Spitze und hinter der AfD begriffen. Und liefern die Parolen, die "anders sein" extrem deutlich machen. Und kochen auf diesem Feuer die braune Suppe.
zum Beitrag22.01.2025 , 00:45 Uhr
Mein erster Gedanke: Welches Herz ? Mein zweiter Gedanke: Wenn es tatsächlich sein Herz war, dann haben es nach diesem Wurf offensichtlich jetzt andere - und spätestens jetzt ist er .....nun ja: herzlos....
zum Beitrag22.01.2025 , 00:42 Uhr
Hey, wo ist das inzwischen vorgeschriebene "Der Empfänger bestimmt die Botschaft" geblieben....=;-) ??? Wenn der Typ gesichert Rechtsextreme zur Wahl empfiehlt und dann etwas vor großer Zuschauerkulisste abliefert, das wie ein Hitlergruß aussieht - dann ist es ein Hitlergruß. 2+2 bleibt 4.
zum Beitrag22.01.2025 , 00:36 Uhr
Können wir denn ausschließen, dass sich Musk nicht auch in den Springer-Konzern eingekauft hat....?Es gibt ja allerhand Konstruktionen, in denen er dort investieren kann, ohne dass sein Name sofort überall auftaucht.... Oder müssen wir annehmen, dass der Springer-Konzern inzwischen die gleichen politischen Präferenzen pflegt, wie der Typ aus dem Autismus-Spektrum...
zum Beitrag22.01.2025 , 00:30 Uhr
Sag ich doch....=8-))
zum Beitrag21.01.2025 , 20:34 Uhr
Ja, noch im Novemer 1932 dachte das politische Establishment "der meint das nicht so". Trump braucht keinen Bürgerkrieg mehr. Er ist schon an der Macht. Den Bürgerkrieg hätte es geben können, wenn Biden gewonnen hätte. Denn die gewaltbereiten Waffennarren sind auf Trumps Seite. Die demokratische Seite mach auch ein paar Waffenfans haben - aber einen Bürgerkrieg gegen Regierung plus bewaffnete Milizen in der eigenen Nachbarschaft - sowas geht in den modernen USA nicht mehr - denn praktisch alle sind ja jederzeit über die Handydaten lokalisierbar. Und eine Organisation der Opposition braucht ganz banal technische Kommunikation. Früher traf man sich dafür in Hinterzimmern. Wer das heute über facebook, whatsapp, instagram, X, versucht, wird ganz neu lernen, was Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wirklich bedeutet, wenn es mal drauf ankommt.
zum Beitrag21.01.2025 , 20:26 Uhr
Was muss denn passieren, damit Sie das Vertrauen in die "älteste Demokratie" wenigstens teilweise verlieren ? Wenn der reichste Mann der Welt und mächtigste Unterstützer von Trump auf offener Bühne und unter BEGEISTERUNG des Publikums den Hitlergruß macht - reicht das immer noch nicht ?
zum Beitrag21.01.2025 , 20:21 Uhr
Wegbleiben wäre nur eine kurze Notiz gewesen. Mir wäre es (noch) lieber gewesen, sie wären zwar zur Zeremonie erschienen - aber während der Rede aufgrund ihres Inhalts aufgestanden und gegangen. Das wäre keine kurze Notiz geblieben.
zum Beitrag21.01.2025 , 02:22 Uhr
Aussagen dieser Art haben zwei wesentliche Elemente : Zum einen einen möglichst detailliert beschriebenen Ablauf, inkl. Ort Zeit Personen etc. Zum zweiten eine Bewertung als "Übergriff", "Gewalt" oder "Straftat". Und schon da muss nach anderen, allgemeineren Standards als die individuell - persönlichen von Dritten eigenständig bewertet werden, ob diese Begriffe zutreffen.
zum Beitrag21.01.2025 , 02:16 Uhr
Soweit ich verstanden habe hat Herr Habeck mit der Sache nichts zu tun. Parteiführung hin, Kanzlerkandidat her, es geht nicht jeder parteiinterne Mist über den obersten Schreibtisch. Es ist Für die tatsächlich Verantwortlichen auch zu billig die Verantwortung immer nach ganz oben zu schieben.
zum Beitrag21.01.2025 , 01:27 Uhr
Wirklich "für Soziales" ? Rechnen wir doch einfach mal mit den "sozialen" Aufwendungen, die in Hartz5 (vulgo: Bürgergeld) und Wohngeld für Menschen mit geringem Einkommen ausgegeben werden (keineswegs nur bei "Arbeitslosen", zum erheblichen Teil bei Menschen mit -schlecht bezahlten- Jobs) . Das Geld für diese Wohnkosten (Miete, Heizung) kommt ja zum größeren Teil aus Mehrwertsteuer(Umsatzsteuer)-Einnahmen. Also von Ottilie "Normalverdienern". Und es landet ja nicht bei den Mietern. Sondern bei den Vermietern. Von denen man mit Sicherheit sagen kann: entweder sind es die großen Mietwohnungskonzerne oder ziemlich wohlhabende Privatvermieter. Eher selten bei den kleinen Vermietern einer Einliegerwohnung... Diese "Sozialleistungen" sind also eine Umverteilung von "unten" nach "oben". Und sie erlauben es "obigen" Empfängern die Mieten über das Niveau zu erheben, das ein Markt hergeben würde....denn es zahlt ja Mutter (=;-)) Staat. Blöd, dass man das nicht einfach dadurch abschaffen kann, diese "Sozialleistungen" zu streichen. Denn dann gibt's Massen-Obdachlosigkeit. Oder Chaos auf den Wohnungsmärkten..
zum Beitrag20.01.2025 , 09:37 Uhr
"Kardinalfehler jedes Autokraten: Gesetze und Institutionen (so "gut" es geht) zu ignorieren und >>Machtpositionen nicht nach Kompetenz zu vergeben..sondern nach Loyalität... " Wieviele der Autokraten, die Jobs nach Kompetenz verteilen, sind jahrzehntelang an der Macht geblieben? Und wie lange haben es die mit dem "Kardinalfehler " geschafft?
zum Beitrag20.01.2025 , 09:33 Uhr
Trump hat vielleicht begriffen, wie nützlich die Experten für individualisiertes Marketing der großen Plattformen für ihn selbst sind. Ich glaube nicht, daß er auch nur ansatzweise begriffen hat, was mit den Datenmengen in China und anderswo gegen die nationale Sicherheit möglich ist, wenn man diese Daten als Waffe begreift.
zum Beitrag20.01.2025 , 09:13 Uhr
Armin Ghassim verwechselt auch etwas: Nicht die Streber (Kompetenz) beherrschen den Schulhof, sondern die Bullies und ihre Schläger (Macht). Haben wir denn "kompetente" Führung in Politik und Wirtschaft? Oder wird VW nicht doch von einem Familienclan beherrscht? War es nicht ein Herr Piech, der den Konzern auf China fixierte. Wurde nicht gerne und weit öfter über die Machtspiele im Konzern geschrieben, als über die Risiken der Strategie? Und wem gehören unsere Lebensmittel- und Drogerieketten? Sind das nicht auch Milliardarsfamilien? Und gilt nicht auch für sie die Wahrnehmung : wenn sie so reich sind, müssen sie wohl kompetent sein! Kompetent worin? Doch wohl eher im Sammeln und Absichern von Macht. Aber bestimmt hatten wir die kompetentesten Wirtschaftsminister, KanzlerInnen und Verkehrs und Finanzminister... Merkel, Bangemann, Schäuble, Lindner, Scheuer, Dobrindt... Etc. Und dann unsere 17 BildungsministerInnen : Titanen der Kompetenz.
zum Beitrag19.01.2025 , 19:01 Uhr
Die Linke kann es in den Bundestag schaffen, wenn sie die bei den Themen "Soziale Gerechtigkeit" schwer angeschlagene SPD genau mit diesen Themen beerben kann. Eine zweite Voraussetzung ist, dass die Linke das Image der Putin-Versteher, das -egal ob zu recht oder zu unrecht- an ihr klebt, los wird. Sie muss da den schwierigen Balance-Akt schaffen, Druck auf eine Friedensregelung zu machen, und gleichzeitig eine glasharte Verurteilung der Erobererungspolitik Putins völlig ohne ein "ja, aber..." glaubwürdig rüber zu bringen. Dazu gehört ein ebenso deutliches Statement zu den hybriden Kriegsaktionen Russlands in der Ostsee, in Deutschland und Europa. Dann kann sie es schaffen. Damit räubert sie in den traditionellen Gefilden der SPD, die ja schließlich 3 Jahre Zeit hatte, z. B. um Wohnungen zu bauen, Mieten zu begrenzen, Kinderarmut zu bekämpfen. Und die BSW-Konkurrenz kann unter Wagenknecht das Putinmagd-Image nicht mehr los werden.
zum Beitrag19.01.2025 , 01:51 Uhr
Selbstverständlich haben die Gründe andere zu interessieren. Diese anderen müssen schließlich weiter mit diesen Menschen umgehen. Beruflich oder privat. Und je nachdem ob es nachvollziehbare Gründe gibt oder nicht, ändert sich der Umgang mit diesem Menschen. Das ist ziemlich banal.
zum Beitrag19.01.2025 , 01:48 Uhr
Was hat man denn erwartet. Als die Regel eingeführt wurde, daß man das Geschlecht ohne weitere Voraussetzungen ändern lassenkann, wurde genau das als kommende negative Folge vorhergesagt: die Änderung wird Werkzeug zur Erreichung völlig anderer Ziele. So wie es jetzt ist, ist das Gesetz völliger Schwachsinn. Und liefert denen die es sowieso als "wokeness in law" betrachten reichlich billige Munition.
zum Beitrag18.01.2025 , 20:58 Uhr
...aber ich wette, der Tag ist nicht mehr weit, an dem er den Friedensnobelpreis als angemessen verlangt. Und sich natürlich als Opfer böser Mächte sieht, wenn er ihn nicht bekommt.... Wer hält die Wette...?
zum Beitrag18.01.2025 , 20:50 Uhr
Ob jetzt eine "Houston-Based" -also US-amerikanische- Öl-und-Gas-Entwicklungsgesellschaft mit einem israelischen Partner irgend etwas anderes festlegt, als das das Gas nicht palästinensischen Gewässern zugerechnet werden darf - das darf man wohl bezweifeln. Und der Mann -Ehud Barak- der das Gas palästinensicher Hoheit zusprechen wollte, landete m. W. ja wohl im Gefängnis. Ein Schelm, wer vermutet, er habe sich mit dem Zugeständnis in Israel mächtige Feinde gemacht....
zum Beitrag18.01.2025 , 20:18 Uhr
...genauer: unterbelichtet nur in dem Sinne, dass das Licht auf Trump fällt. Und frei nach Brecht: ... die im Dunkeln sieht man nicht... Außer Elon Musk, natürlich.
zum Beitrag18.01.2025 , 20:17 Uhr
Wenn er ein Werkzeug ist, dann sind dessen Benutzer (soll man sie Handwerker nennen?) die Faschisten. Dann ist es egal, was er selbst ist -außer "benutzbar" und "wirksam". Und wer immer ihn als Werkzeug benutzt, ist alles andere als unterbelichtet.
zum Beitrag18.01.2025 , 20:15 Uhr
Die Drohungen von Trump kamen erst, als die vielen Details des Deals längst ausverhandelt waren. Es stimmt: wäre Biden wiedergewählt worden, dann hätte nicht der erratische Trump auch Netanjahu zum Abschluß gezwungen und das Machtspiel wäre wohl noch etwas weiter gegangen. Andrerseits wäre der Druck auf Biden gestiegen, seine zahnlose Taktik zu verhärten. Aber auch damals spielte es natürlich eine Rolle, dass da nicht Carter nach dem 20. Januar am Tisch sitzen würde, sondern der ebenfalls schwer einschätzbare Reagan. Auch die Mullahs wollten Reagan zum Start einen Erfolg verschaffen, denn sie wußten nicht, was er sonst tun würde...
zum Beitrag17.01.2025 , 22:05 Uhr
Es ist wie damals bei den Geiseln in der US-Botschaft im Iran. Das Geschenk der Freilassung bekommt der neue Präsident - nicht der alte, damals Jimmy Carter, der die Verhandlungen zum Erfolg gebracht hatte. Das war damals Absicht und ist es heute wieder.
zum Beitrag17.01.2025 , 22:03 Uhr
"abgefeiert" trifft es wohl eher nicht. Aber es ist halt "Erfahrungswissen": Die Taktik Bidens, öffentlich zu mahnen aber keine Konsequenzen für das Verhalten der israelischen Armee und dem Netanjahu-Kabinett zu veranlassen. Er hat immer weiter das Material für den israelischen Vernichtungskrieg geliefert. Aber Netanjahu ist einer von denen, der nur die harte Kante akzeptiert. Trump hat den Status Quo aufgebrochen - etwas das Biden nicht geschafft. hat. Jetzt gibt es eine klitzekleine Option auf ein weniger blutiges Ende als es vor 2 Wochen zu erwarten war. Mehr nicht.
zum Beitrag17.01.2025 , 21:43 Uhr
Gut, dass es jetzt wenigstens formal einen Deal gibt. Aber ich kann kaum anders, als vermuten, dass die politische Führung Israels jede noch so kleine Chance nutzen wird, eine Verletzung des Deals festzustellen und den Waffenstillstand zu beenden. Denn der Deal, so ist wohl die allgemeine Wahrnehmung, kam nur zustande,weil der internationale Druck zu groß wurde - erst dann traute sich Netanjahu die Drohung von Ben G'vir zu ignorieren. Wenn es eine Chance gibt, zu sagen: seht her, wir haben es versucht, sie halten sich nicht dran.... dann wird Netanjahu sie nutzen. Vielleicht, nur vielleicht, werden die ersten befreiten Geiseln etwas in Israel auslösen, dass ihm diese Möglichkeit nimmt. Richtig schwierig wird es werden, wenn die toten Geiseln übergeben werden. Wenn die Hamas klug ist, wird sie die Toten nicht als letztes übergeben, denn sonst seh ich für einen Waffenstillstand oder gar Frieden nach den 42 Tagen schwarz.
zum Beitrag16.01.2025 , 21:57 Uhr
In der Umfrage ist von einer zunehmenden Ansicht die Rede "Araber und Israelis" hätten ein gemeinsames Schicksal in der Zukunft. Von "Zusammenrücken" ist da nicht die Rede. Nur von dem Gefühl, dem Gedanken, dass es so wie es jetzt läuft eben keine gemeinsame Zukunft geben wird... Und dass es vielleicht ein Chance auf eine gemeinsame Zukunft geben wird, weil jetzt jede(r) begreifen kann, dass es mit Gewalt keine Lösung geben wird. Niemand hat soweit ich erkennen kann, von einem "großen Solidaritätsaufstand" geschrieben, es ging dabei immer nur um "Unterstützung" durch die Hizbollah, den Huthis oder dem Iran. ....
zum Beitrag16.01.2025 , 21:51 Uhr
Nicht "Israel". Aber es ist bisher nicht bekannt geworden, wer alles von den Warnungen ("da kommt etwas, die trainieren den Angriff auf den Grenzzaun...") gewußt hat, die von den Beobachterinnen über Wochen kamen. Es wurde behauptet, die Meldungen seien "nicht weiter gegeben worden". Das halte ich allerdings für zweifelhaft. Und wer "ganz oben" hätte diese Meldungen erhalten ? Zunächst der Verteidigungsminister, der Innenminister und am Ende auch Netanjahu, vielleicht sogar das ganze Kabinett (DAS ist tatsächlich Spekulation!) Aber "ganz oben" saßen Leute, die schon langen keinen Hehl daraus gemacht haben, den Gaza für Israel haben zu wollen. Sie könnten sich gesagt haben: lass sie es versuchen. Dass es dann 1240 tote Israelis geben würde, haben sie wahrscheinlich nicht gedacht, weil sie ihre Grenze für sicher hielten...
zum Beitrag16.01.2025 , 21:44 Uhr
Sie haben einen Punkt - auch wenn der Vergleich etwas hinkt. Ich gebe mal einen Vergleich, der in die andere Richtung zeigt: Die Immobilieneigentümer in Westdeutschland HATTEN sich damit abgefunden, die Liegenschaften und Firmen nach der Verstaatlichung durch die DDR niemals wieder zu bekommen. Nach der Wiedervereinigung bekamen sie sie plötzlich von der "Einigungsbehörde" zurück. Die DDR-Eigner und -bewohner der Immobilien haben das sehr lange, manchmal bis heute nicht vergessen, dass sie da enteignet und vertrieben wurden....Freunde hat die die Bundesrepublik mit diesem Verfahren in den Neuen Ländern nicht gemacht....Das hat massive Frustration verursacht. Und vielleicht -nur vielleicht- auch so manche Stimme für die AfD.
zum Beitrag16.01.2025 , 21:37 Uhr
Wie sähe es denn aus ? Ja, eine Menge Menschen würden noch leben. An die 90% der Gebäude würden noch stehen - aber die Aussicht auf ein normales Leben hätten die Bewohner dort auch für die nächsten Jahrzehnte ebensowenig wie in den letzten 80 Jahren. Und diese fehlende Aussicht auf ein Leben wie in allen anderen normalen Staaten ist der Grund dafür, dass es den 7. Oktober gab. Die Kameras im Gaza, die Spionage, die Abhöranlagen, die Grenzbefestigungen, die Beobachtungsposten, die Drohnenflüge und der regelmässige Raktenbeschuß durch Israel - all das beweist, das Armee und Politik wußten, dass es irgendwann einen Angriffsversuch wie am 7. Oktober geben würde. Sonst wäre das alles nicht nötig gewesen. Was Israelis (nicht nur in der Politik) so wütend gemacht hat, ist, dass sie sich alle eigentlich hinter dem Zaun und unter dem Iron Dome so sicher gefühlt haben und dass es sie so komplett überrascht hat, dass 1240 Tote an einem Tag möglich waren. Auch deshalb haben sie die wochenlangen Warnungen der eigenen Soldatinnen in den Beobachtungsposten so komplett ignoriert.
zum Beitrag16.01.2025 , 21:30 Uhr
Dass die arabisch-stämmige Bevölkerung die israelische Staatsgründung ablehnt, kann nicht verwundern. Bis etwa 1920 lebten relative wenige Juden und Araber im britischen Mandatsgebiet zusammen - und dieser Mandatsdiktatur. Dann begann die jüdische Einwanderung aus Europa - es kamen Hunderttausende, kauften Land und Häuser oder nahmen sie sich einfach. Sie gründeten Terrororganisationen, die sich zu Beginn sogar gegenseitig bekämpften, dann zum Kampf gegen die Briten zusammenschlossen. Das wurde noch verstärkt, als die jüdischen Flüchtlinge aus Europa nach dem Holocaust dazu kamen. Und es begann die Erzählung, die Juden wollten einen eigenen Staat gründen in einer Art "Niemandsland". Aber da gab es kein "Niemandsland". Die vorhandene Bevölkerung sollte vertrieben werden (Herzl: das Leben soll den Arabern so unangenehm gemacht werden, dass sie "freiwillig" woanders hin gehen...) Die israelische Staatsgründung war nicht friedlich, sie war eine Kolonisierung. Da ist es kein Wunder, dass die Verlierer des Prozesses nicht gut auf die Juden und Israel zu sprechen sind.
zum Beitrag16.01.2025 , 21:22 Uhr
Natürlich hat die Hamas das gewußt. Ich bezweifle, dass sie das Ausmaß an Tod und Zerstörung das dann folgte vorhergesehen hat - aber als die Geiseln einmal im Gaza-Streifen war, waren diese Geiseln die einzige Machtoption die verblieben war um zu verhindern, das das Kabinett Netanjahu die von Ben G'vir, Schmodrich und anderen angestrebte komplette Übernahme des Gaza zu verhindern. Und der zweite Hauptzweck wurde erreicht: das Thema ist wieder als Problem in der Weltpolitik angekommen. Das war vor dem 7. Oktober nicht so. Die 2-Staaten-Verhandlungen schleppten sich 20 Jahre ergebnislos dahin - Netanjahu hat offen gesagt, dass dabei nichts herauskommen sollte. Dem Rest der Welt war die Lage im Gaza und im WJL egal. Wer das nach 15 Monaten einen Erfolg nennen will, kann das machen - aber der Preis dafür war gigantisch. Im Gaza, aber nicht nur dort. Im Libanon, ja, selbst in Syrien, denn das wird ja auch -zusätzlich zum Bürgerkrieg- von der israelischen Luftwaffe verwüstet. Und letztlich auch in und für Israel. Denn die dortige Fraktion für einen konstruktiven Frieden ist wohl für's erste ebenfalls bedeutungslos.
zum Beitrag16.01.2025 , 21:14 Uhr
Israel hat die militärischen Möglichkeiten den selbst definierten Anspruch auf das Land durchzusetzen. Für die Hamas ist die Vorstellung, Israel zu erobern, nicht mehr als hohle Propaganda. Sie ist Lichtjahre davon entfernt, davon auch nur ansatzweise etwas zu realisieren. Das weiß nicht nur Netanjahu, sondern auch die Hamas. Sonsts wären sie ja nach dem Terroranschlag nicht eiligst in ihre Tunnel zurück gelaufen, sondern auf Tel Aviv und Jerusalem marschiert, um es zu erobern. Die Idee ist einfach grotesk: kein Panzer, kein Flugzeug, kein Kriegsschiff, keine für den Zweck kriegstaugliche Kommunikationstechnik, keine gepanzerten Mannschaftstransporter - und ohne das alles das Land mit einer der modernsten und am besten ausgebildeten Armeen der Welt so schlagen, dass Israel aufhört zu existieren. Die Vorstellung ist komplett realitätsfremd. Vorsichtig formuliert. Mit diesen Sprüchen irgend etwas zu rechtfertigen entlarvt, das es bessere Argumente nicht gibt...
zum Beitrag16.01.2025 , 21:06 Uhr
Die Verweigerung der Versorgung mit den allernotwendigsten Gütern war doch die Strategie Netanjahus, um die Geiseln frei zu bekommen. Und das auf einem weit härteren Niveau als die Hilfen Deutschlands für den Gaza je hätten erreichen können. Es hat nicht funktioniert. Warum sollte also Deutschland so eine Strategie versuchen? Zumal es ja die Menschen im Gaza - Streifen sind,, die darunter zu leiden haben - aber die allermeisten haben keine Möglichkeit, Geiseln frei zu geben. Und ich denke nicht, dass es die Aussenministerin war, die in diesem Fall die Entscheidungen dieser Wichtigkeit getroffen hat, das sind Entscheidungen, die ohne oder gegen das Plazet des Kanzlers nicht vorstellbar sind. Scholz hat das entschieden.
zum Beitrag16.01.2025 , 12:10 Uhr
Ein wesentlicher Punkt ist, dass der einzige Krieg, den wir uns ansatzweise als möglich vorstellen können, kein Angriffskrieg durch die NATO ist, sondern ein Verteidigungskrieg gegen einen äußeren Angreifer (die Kandidatenliste dafür ist überschaubar kurz) auf unserem eigenen Staatsgebiet, bzw in mehreren NATO-Staaten. Das erzeugt eine Motivation bei Soldaten: sie kämpfen nicht für den Gewinn zugunsten Dritter, sondern für ihre Lebensmöglichkeiten und Lebensweise und das Überleben ihrer Familien im eigenen Land.
zum Beitrag16.01.2025 , 12:02 Uhr
Das israelische Volk lebt friedlich mit Arabern zusammen? Wann denn ? Wo denn? Mit denen im Libanon ? Es gibt Jordanien und Ägypten. Ägypten hat 2 Kriege verloren. Jordanien hat hundertausende Flüchtlinge aufgenommen. Toller Friedn. Und die Palästinenser in Israel sehen sich in vielen Aspekten als Menschen zweiter Klasse, dürften bestimmte Straßen über haupt nicht benutzen. Können Immobilienbesitzt jederzeit unter den fadenscheinigsten Vorwänden verlieren. Friedlich zusammenleben geht anders. Und die israelischen Schulbücher über die Nakba sind um keinen Deut besser als die der Hamas. Da wird erzählt, dass Juden ins Land kamen und es "urbar gemacht" hätten. Von Vertreibung keine Spur. Und was ist mit der "Agenda" der illegalen Siedler? Friedlich? Wohl kaum.
zum Beitrag16.01.2025 , 11:55 Uhr
Nicht solange , Israel die Zugänge und damit die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Gaza kontrolliert. Es wird kein Fischfang der Palästinenser vor der eigenen Küste geduldet, die Versorgung mit allem lebensnotwendigen war auch vor dem 7. Oktober durch Israel begrenzt und kontrolliert. Palästinenser sind staatenlos und können praktisch nur als billigste Arbeitskräfte für Israel arbeiten. Relativer Wohlstand und Frieden waren nicht möglich - schließlich gab es auch vor dem 7. Oktober regelmässig Raketenangriffe aus Israel in den Gaza - was man ganz entspannt als "Rasen mähen" bezeichnet hat: es sollte da nichts wachsen können. Niemand investiert in ein Gebiet, wenn die Investition ständig unter dem Risiko steht zerstört zu werden. Israel wußte, dass der Gaza -und wohl auch das WJL- eine tickende Zeitbombe war - warum sonst wurde der Gaza ständig mit allen technischen Möglichkeiten Israels überwacht ? Und warum wurden die Erkenntnisse dieser Überwachung in den Tagen vor dem 7. Oktober so komplett ignoriert?
zum Beitrag16.01.2025 , 11:48 Uhr
Den Krieg im Gaza und den 7. Oktober kann man nicht verstehen, wenn man so tut, als sei vorher Frieden gewesen. Die dritte Generation im Gaza (und im WJL) hat ihre Großeltern hoffnunglos werden sehen, ihre Eltern hoffnungslos werden sehen und jetzt sollen sie sich darin fügen genauso zu werden und die israelische Macht über sie zu akzeptieren. Wohl wissend, dass die israelische Regierung mit den Rechtsradikalen und religiösen Extremisten es nicht beim Status Quo vor dem 7. Oktober belassen will. Kann es da irgend jemanden verwundern, dass dieser Generation in großen Teilen Gewalt als letztes Mittel gilt, dieses Schicksal abzuwenden? Wer in die Jüdische Geschichte schaut, findet da eine Reihe von Situation im Nahen Osten und anderswo, in der Juden es ebenso empfunden und ebenso gehandelt haben. Gerade weil das in Israel so bekannt sein müsste, ist es so unverständlich, dass Israel seit Jahrzehnten die Übernahme sowohl des WJL und mit dieser Netanjahu-Regierung auch des Gaza-Streifens für Israel als Staatsgebiet so stur und kompromisslos durch Siedler und Armee weiter betreibt.
zum Beitrag16.01.2025 , 11:38 Uhr
Die israelische Politik und die israelische Armee wissen doch, dass sie mit ihrem Bombardement und der weitgehend unterschiedslosen Zerstörung und den tausenden von Toten, insbesondere den Kindern, auf Jahrzehnte den Hass in die Menschen pflanzen. Natürlich ist es für die Hamas jetzt noch einfacher geworden, unter den Überlebenden, die große Teile ihrer Familie verloren haben, neue Anhänger und Rekruten zu finden. Denn viele tausend haben in den letzten 15 Monaten gelernt, dass sie eh keine Aussicht auf ein langes Leben haben. So beginnt der sichere Weg in die nächste Gewaltspirale. Ob in einem Jahr oder in 5: Frieden wird es auf Dauer so nicht geben. Und sowohl Netanjahu als auch Ben G'vir und Schmodrich wissen das. Und zumindest die beiden letzteren wollen das auch so. Denn sie wollen den Gaza Streifen für Israel. Und nicht nur den.
zum Beitrag16.01.2025 , 11:30 Uhr
Und auch hier wieder: Netanjahu sagt, "letzte Details" würden von der Hamas abhängen. Und das wird nicht nur in der taz, auch im WDR uam so wieder gegeben. Internationale Medien schreiben klarer: Die Hamas hat dem Deal zugestimmt - es ist unklar, ob Netanjahus Regierung zustimmt, weil 2 der Rechtsaußen-Minister (Ben G'vir und Schmodrich) damit drohen, Netanjahus Regierung platzen zu lassen - mit juristischen Folgen für Netanjahu persönlich sowohl für den internationalen Haftbefehl als auch für die israelischen Prozesse gegen ihn. Aber wenn's nicht klappt - soll die Hamas Schuld sein... sagt Netanjahu. Wer kann dem Mann unter diesen Umständen so einen Satz glauben?
zum Beitrag15.01.2025 , 22:26 Uhr
Es ist symboltechnisch vielleicht sogar noch schlimmer: Ich glaube, es war im Spiegel -und ich hoffe doch, der ist über Fake News wenigstens etwas erhaben- in dem kolportiert wurde, dass es nicht 10, sondern in den beiden Gruppen jeweils 8 Fahnen waren.... Und wir ahnen doch alle, welche subtile Kommunikation damit gemeint ist....
zum Beitrag15.01.2025 , 01:29 Uhr
Aus Albträume wacht man ganz von selbst auf und denkt leicht verschwitzt und erleichtert : Gott sei Dank, nur ein Traum. Deshalb heißt es wo eher Armaggedon für Deutschland.
zum Beitrag15.01.2025 , 01:26 Uhr
Zumindest werden wir diesmal das Braune selbst beseitigen müssen. Denn die alliierte Hilfe wie anno dunnemals wird diesmal wohl ausbleiben.
zum Beitrag14.01.2025 , 12:27 Uhr
FALLS es je das Ziel von Alice Weidel war, die Übernahme der AfD durch Höcke zu verhindern - wie es eine Weile lang in den Medien kolportiert wurde (lang lang ist's her...) - dann hat sie die Strategie gefahren, sich so sehr mit einer Kopie seiner Rhetorik an die Spitze der Partei zu bringen, dass Höcke nicht mehr an ihr vorbei kann. Er ist auf sie angewiesen, denn die Basis sieht mit ihr große Erfolgschancen. Aber vielleicht muss er ja gar nicht mehr an ihr vorbei. Sie macht ja was er will. Und wenn nicht, kann er ja immer noch sabotieren. Aber vorläufig (!) hat die AfD ja gar nicht die Notwendigkeit Butter bei die Fische der großen Rhetorik zu geben. Eine Machtoption im Bund hat sie nicht - deshalb kann der Grosssprech auch nicht falsifiziert werden. Und Höcke nicht an Weidel vorbei. Besser ist das.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:58 Uhr
Sanktionen der EU gegen Ungarn taugen nicht zum Widerruf der Annahme rechtsstaatlicher Verfahren in Ungarn? Haftbedingungen mit Dauervideoüberwachung sind schon grenzwertig. Verweigerter Zugang für konsularische Betreuung ein weiterer Hinweis. Nee, so eine Auslieferung hätte nicht sein müssen. Wäre bei anderer politischer Couleur der Angeklagten nach meiner Ansicht auch nicht passiert.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:40 Uhr
Italien sieht es offenbar anders. Und die Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit Ungarns sind ebenso offiziell wie Auslieferungsvereinbarung, und EU-Haftbefehl: genau deswegen wird Ungarn ja sanktioniert. Man hätte also nicht ausliefern müssen. Aber es geht ja um die zugegeben extreme Linke. Oder was Ungarn dafür hält. Richtig spannend wirds mit Auslieferungen an die USA unter Trump.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:35 Uhr
Soweit ich verstanden habe, ist Maja T. Deutsche. Fakt ist, dass wir eigene Staatsbürger an ein keineswegs rechtsstaatliches Regime ausliefern, das ganz offiziell deswegen von der EU sanktioniert wird. Deutsche Juristen. Sie haben nix gelernt. Man muss sich das klar machen: eine protofaschistische Regierung in Italien schützt die eigenen Staatsbürger besser gegen die Verfolgung durch eine andere Rechtsaußen-Regierung in der EU als Deutschland. Was auch immer Ungarn gegen Maja T. vorbringen kann, könnte hier verhandelt werden. Denn es ist wohl auch hier strafbar. Denn ein paar tatsächliche Juristen gibt's hier in Deutschland hoffentlich noch. Preisfrage : Ob eine Weidel Regierung ausgeliefert hätte?
zum Beitrag13.01.2025 , 23:36 Uhr
Wer hat das mit der stillen Diplomatie entschieden? Verantwortlich ist letztlich die Ministerin, aber ich denke die Taktik das unter der Decke auszuhandeln, ist älter und hat ihre "Tradition" in der Ministerialbürokratie, die das ja letztlich machen muss. Und die fühlt sich mit der Taktik "Öffentlichkeit mobilisieren" nicht wohl, denn die ist schwierig zu kontrollieren. Und einmal gestartet gibt es keinen Weg zurück ins Hinterzimmer. Aber der Iran gehört wohl zu den Staaten, die öffentlichen Druck braucht. Auch wenn das Image der Mullahs kaum noch schlechter sein kann.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:42 Uhr
Russland fährt den Krieg mit wenig Rücksicht auf Verluste an Menschen und Material. Das hat gegen Hitler geholfen, und in der Ukraine weiß Putin, daß er das länger durchhalten kann, weil der Krieg dort stattfindet, nicht in Russland. Er hat ein dreimal größeres Volk und kann eine Rüstungsindustrie sicher betreiben.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:38 Uhr
Nicht einmal die dümmsten Diktatoren haben jemals die Schweiz angegriffen. Zum einen bräuchten sie die Verschwiegenheit ihrer Banken und die Berge sind leicht zu verteidigen. Das Konzept können wir nicht kopieren.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:33 Uhr
Noch, die CDU CSU Apologeten werden ganz sicher noch weit erfolgreicher dafür sorgen, daß ihre Sprösslinge entweder gar nicht oder möglichst weit von der Front eingesetzt werden.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:28 Uhr
Die Kraft, die Verteidigung für den einzelnen "attraktiv" macht, nennt sich angreifende Armee. Und wer da potentiell gefährlich ist, klärt man besser deutlich früher. Sonst geht es wie Russland 1941, oder Ukraine 2022.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:21 Uhr
Man kann über militärische Angriffe einer Armee nicht abstimmen. Oder sollen die, die dagegen sind, dann nicht mitmachen dürfen? Und in der Marine rudern die dann nach Hause? Und Verteidigung als Partisanenarmee heisst. Die Besatzungsmacht ist im Land und hat über alle das sagen. Was das heißt, zeigt Putin in der Ostukraine. Wen er da nicht haben will, der wird deportiert. Die Kinder gehen an Russen,. Es ist fraglich, on Partisanenkampf heute überhaupt noch möglich ist, denn die technischen Möglichkeiten einer Besatzungsmacht, Widerstand ausfindig zu machen und zu eliminieren, sind heute extrem ausgefeilt. Es gibt einen Grund, warum es erfolgreiche Partisanenbewegungen in Diktaturen praktisch nicht mehr gibt.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:12 Uhr
Und wo willst du dann hin? Wenn du nicht mal dieses Land verteidigen willst, wer sollte dich wollen?
zum Beitrag13.01.2025 , 10:09 Uhr
Es geht um die ziemlich klar definierte Gruppe der vertraglichen Helfer und Mitarbeiter der deutschen Präsenz in Afghanistan. Nicht um andere Millionen, die Grund haben, Afghanistan zu verlassen.
zum Beitrag13.01.2025 , 10:06 Uhr
Sollen wir jetzt wirklich glauben, daß irgendwelche Bürokraten eine eigene Politik betreiben, die die Zusagen der Politik ziemlich offen seit 3 Jahren sabotiert? Das Wort, die Zusagen einer deutschen Regierung sind nichts mehr wert. Niemand wird sich noch einmal auf Versprechen oder gar vertragliche Vereinbarungen verlassen. Nein, die Bürokraten führen das aus, was die politische Führung wirklich will. Nach außen trägt die die Schutzzusagen vor sich her, nach innen heißt es: zögert es hinaus so lange wie möglich für so viele wie möglich. Es sollen so wenig wie mit allen schmutzigen Tricks möglich hierher kommen. Vorläufig glaube ich noch daß es hauptsacich der Innenminister ist, der sabotiert. Aber ich zweifele inzwischen auch am Außenministerium. Es wäre hilfreich wenigstens die Namen der zuständigen Ministerialbürokraten zu kennen...
zum Beitrag12.01.2025 , 12:53 Uhr
Wehrpflicht in verschiedenen Ausprägungen ist deutlich älter als die moderne Demokratie. Und die moderne, technische Kriegführung hat viele "klassische" Bedingungen des Kriegseinsatzes verändert. Napoleons Soldaten brauchten wenig Fachwissen jenseits des Gehorsams... Heute siegen die Armeen mit der besseren, kriegstauglichen Technologie, die wenig eigene Verluste haben, weil der einzelne Soldat aufgrund seiner Fähigkeiten wertvoller geworden ist. Das gilt für Kampfpiloten und Panzerbesatzungen. Taktiken, wie die Russlands in der Ukraine, auf eigene Verluste an Menschen und Material wenig bis gar keine Rücksicht zu nehmen, kann man sich nur noch in sehr speziellen Konstellationen wie dem Ukrainekrieg leisten. Eine ähnliche Konstellation wäre die China vs Taiwan. Da kann China 1 Mill. Soldaten den Strand rauf schicken.
zum Beitrag12.01.2025 , 11:10 Uhr
Tipp an Scholz : Wenn Du noch ein paar Stimmen von U40 haben willst, dann Wechsel zum Rollkoffer. Die TV Folge "das war dann mal weg". über die Aktentasche ist schon gedreht. Bei Lichter kriegt man mit so einem Ding wohl auch keine Händlerkarte mehr.
zum Beitrag12.01.2025 , 10:59 Uhr
... unter seiner Führung... vielleicht nicht.
Aber wir haben doch gesehen, daß dann einfach die Führung ausgetauscht wird. Wie in Österreich. Da müsste nicht einer sondern alle in der ersten Reihe der CDU und CSU (!) diesen Eid schwören. Werden sie aber nicht. Denn sowohl Linnemann als auch Söder werden nur zu gern in die Bresche springen. Söder voran mit dem Argument : Ich kann das, ich regiere seit Jahren unter Rechtspopulisten. Oder so ähnlich.
zum Beitrag12.01.2025 , 00:34 Uhr
Was soll man von der Banken-Flucht aus dem Klimaziel-Bündnis anderes halten, als dass sie sich alle an eine gewisse Körperöffnung heranrobben. Donald wird beide Worte nicht kennen - aber die Oberbanken fürchten Nemesis und Furien aus dem Weißen Tempel . Denn seit Elon M. im Spiel ist, greift seine Marotte mit den Namensänderungen.... Es muss jetzt heißen Weißer Tempel früher Weißes Haus. Wie X früher Twitter.....
zum Beitrag11.01.2025 , 00:13 Uhr
Weidel risikolos ? Wenn die 3 Sätze in ihrem Rhetorik-Seminar Reichsparteitagspathos raushaut, laufen doch die Zuschauer verzweifelt zur Dschungelcamp-Konserve von 2010 über... Als Satz 4 kommt dann eine Tirade wegen der schlechten Frauenquote unter den Vieren....
zum Beitrag10.01.2025 , 23:50 Uhr
Könnte es sein, dass es den beiden Platzhirschlein Merz und Scholz am Ende gar nichts nutzt, allein zu streiten. Weil es eine Fraktion im Wahlvolk gibt, die groß genug für entscheidende Verschiebungen ist, und die -natürlich- vermutet, dass da ein gefährlicher Konkurrent aufgrund des Einflusses von beiden vor dem Tor gelassen wird. Und das deshalb die Wirkung der beiden von diesem Verdacht überschattet wird - und anderen Stimmen zutreibt.
zum Beitrag10.01.2025 , 23:25 Uhr
Die die in einem Medium arbeiten und sich mit den Wirkmechanismen bestens auskennen - die sind vielleicht nicht die lautesten Kritiker - denn sie leben sehr gut davon. Aber sie sind am strengstens wenn es um die Regeln für die Nutzung geht. Nicht die großen Regeln für "die Gesellschaft" , sondern die kleinen Regeln für die, die ihnen besonders wichtig sind: da sind sie streng. Bei dem was sie ihren eigenen Kindern gestatten. Woher ich diese Weisheit habe? Fragen Sie die Erfolgreichen des Fernsehens, die "Stars" der 80er und folgenden Jahre, als das TV privat wurde - was sie ihren eigenen Kindern an TV-Konsum gestattet haben. Die Sprösslinge vom großen Süsshügel, Moschus und Konsorten werden mit Sicherheit nicht wichtige Teile ihrer Kindheit auf Tiktok verplempern. So dumm wird Daddy wohl nicht sein. Bei Trumps Enkeln bin ich mir nicht so sicher.....
zum Beitrag10.01.2025 , 10:05 Uhr
Ich mach mal Unternehmensberatung für Tech - und andere Milliardäre. Es gibt halt Freitage, da bin ich größenwahnsinnig. Kannichnixfür. Ihr wollt also Demokratie zerstören. Weil ihr könnt. Das wollten vorher schon andere und haben (zB Hugenberg) Diktatoren zur Macht verholfen. Aber erinnert euch: ihr seid in Demokratien reich geworden. Und wollt selbst in einer leben. Keiner von euch ist nach China gezogen. Da ist es auch schön, aber man kann dort plötzlich für Monate verschwinden, auch als Milliardär. Wenn ihr die westlichen Demokratien in Autokratien und Diktaturen verwandelt, dann werden die Diktatoren Zeichen setzen, dass sie sich nicht von euch auf der Nase rumtanzen lassen. Egal welche Puppe ihr installiert. Und dann werden aller security zum Trotz ein paar von euch eingelocht. Da helfen, Mark Z., auch keine Atombunker auf Hawaii. In Guantanamo sind gerade ein paar Plätze frei geworden.
zum Beitrag10.01.2025 , 09:54 Uhr
An Faktenchecks und der taz kann man das Problem illustrieren. Ich bin für die Checks. Aber. Wer hier - wie ich vor 1 Jahr einen Kommentar schrieb, der Trump als Werkzeug der ihn finanzierenden US-Milliardäre beschrieb, musste erleben, dass der Kommentar als Verschwörungstheorie nicht online ging. Herausmoderiert durch Faktenchecks. Obwohl auch fürs Gegenteil es keine nachprüfbaren Fakten gab. Inzwischen habe sich aufgrund des Erfolgs ihrer Spenden die Milliardäre - nicht nur Musk - ziemlich offen als Trump Fans geoutet. Ob man es jetzt eine Verschwörung nennt oder nicht - das Obskure ist aus der Idee raus. Jeder kann sehen, daß etwas dran ist. Und das offenbar nicht erst seit einem Jahr. Sondern wohl schon deutlich länger. Faktenchecks haben also - nicht nur in der taz- verhindert, daß etwas online ging, das möglichst früh als Warnung zu verbreiten wichtig gewesen wäre. Blöd. Es muss etwas besseres her als bisher. Und von den achso tollen Chefs der Unsozialen Medien haben wir da nix zu erwarten.
zum Beitrag09.01.2025 , 23:07 Uhr
Interessant wäre, zu erfahren, wann sich die Tech-Milliardäre dazu entschlossen haben, die westlichen Demokratien für ihre Ziele zu untergraben. Haben sie das besprochen und gemeinschaftlich angegangen? Oder reichen die jeweils individuellen Ziele aus, dass sie zufällig alle auf dasselbe Ergebnis hin arbeiten... Die Tech-Milliardäre haben in Autokratien und Diktaturen mehr Möglichkeiten sich ohne allzuviel politische Einmischung durchzusetzen (Ausnahme: China. Da sitzt die KP am längeren Hebel...) Deshalb wanzen sie sich an die Rechtsaußen-Autokratiefans heran. Wenn es schon eine Weile her ist, dass "die Tech-Milliardäre" ihre Ziele definiert haben -sagen wir: 2015 - dann ist Trump vielleicht nur der, auf den ihre Wahl für die Front-Puppe gefallen ist.
zum Beitrag09.01.2025 , 05:21 Uhr
War das die Vision mit der er sie alle auf Linie gebracht hat? Von der Etsch bis an den Belt - -äh: von der Hudson Bay bis an den Golf? Amerikaner! - Wir werden die Größten sein!??? Oder will er Kanada als bloße Kolonie - wie Puerto Rico in groß? Jeder andere wäre mit solchen Ideen doch in der Psychiatrie, oder?
zum Beitrag09.01.2025 , 05:16 Uhr
Warum seid ihr da alle? Niemand muss da sein. Nutzt es ein letztes mal, um einen grossen Wechseltag zu organisieren. Alle auf einmal rüber zu Signal. Nur, um nicht mehr auf Zucker zu sein. Merke: Zucker ist ein süßes Gift. Es ruiniert den Biss. Verstopft auf der die Gefäße. Januar ist doch der detox-Monat. Spätestens nach einer Woche werdet ihr euch frei fühlen. Yeah! You did it! Man ist nur für 4-6 Wochen gefühlt trockener Zuckerholiker, dann vergißt man den Laden einfach.
zum Beitrag09.01.2025 , 04:54 Uhr
Lasst uns Frauen mit Macht abschaffen! Na, wie liest sich das? Nicht schön ? Wenn sich Frauen dazu verabreden alle gemeinsam zu streiken - sind das etwa keine "frauenbündischen Strukturen"? Ich war kurz davor, angesichts der gruseligen Personalauswahl andernorts, diesmal grün zu wählen. Das hat sich erledigt. Dazu hat auch der Umgang mit Gelbhaar beigetragen. Mandate erobern, in dem die Freundinnen mit Dreck werfen: so geht's nicht.
zum Beitrag08.01.2025 , 22:16 Uhr
Aber wir haben dann immer noch keine einzige Atomwaffe. Und das ist nicht bedeutungslos, wenn ein Konflikt -egal welcher- eskaliert. Ich hasse den Gedanken - aber die Analyse sagt klar: es wäre besser, Europa hätte eine gemeinsame einheitliche Verteidigung - einschließlich Atomwaffen.
zum Beitrag08.01.2025 , 22:04 Uhr
VAnce kann noch gefährlicher werden als Trump. Denn er ist zwar genauso wenig Urheber des Plans wie Trump - daran haben viele gearbeitet... - aber er ist (1) jünger, hat (2) noch die Möglichkeit von zwei vollen Amtszeiten und zeigt vorläufig (3)-am wichtigsten- nicht die psychotischen Defekte von Trump.
zum Beitrag08.01.2025 , 22:01 Uhr
Wenn eine "Presselandschaft" es hätte früher merken und ernst nehmen müssen, was für eine Gefahr Trump darstellt - dann die Deutsche. Denn wir hatten das "der meint das nicht so" schon einmal: vor ca "1000" und neunzig Jahren.
zum Beitrag08.01.2025 , 21:58 Uhr
Das ständige Gerede, dass er nur blufft und nicht macht, was er sagt, ist hochgefährlich. Nicht nur, dass wir schon mal ein Grossmaul hatten, von dem alle gesagt haben: der meint das nicht so. Es hat sich als Irrtum erwiesen. Wichtiger aber ist folgendes: er hat jetzt von Anfang an servile IT-Konzerne auf seiner Seite -das war 2016-2020 nicht so. Er hat vor allem jetz keine "Erwachsenen" mehr im Raum, von denen zumindest einige seine Vorhaben sabotiert haben. Er hat sich Jünger (hier brauchen wir dringend einen Gender-Begriff!!!) in sein Kabinett geholt, die ruchlos sind und ihm in Nibelungentreue ergeben - und von ihm abhängig für ihre Karrieren. Unbotmässigkeiten will er verhindern, indem er mit dem ebenfalls zum Werkzeug umfunktionierten Justizministerium droht. Wir müssen uns fragen, ob wir die USA noch als demokratischen Alliiierten betrachten können. Und irgend jemand sollte sich darauf vorbereiten, politisch Verfolgten aus den USA Asyl gewähren zu können. Denn das schien bisher undenkbar. Das wird keine Inauguration. Das wird eine Machtergreifung.
zum Beitrag08.01.2025 , 21:46 Uhr
Wer jetzt nicht begreifen will, dass Trump wirklich aus der NATO raus will, dem ist nicht zu helfen. Trump sind die NATO-Verpflichtungen für die Sicherheit Europas lästig, zu teuer. Aber so wie die Verteidigung hier in Europa faktisch aussieht, ist ein sofort-Ausstieg wie das Werfen Europas unter den russischen Bus. Und wichtige Schutzmechanismen für die USA hängen an EU-Ländern: Die Überwachung der Polarsee zwischen Grönland und Norwegen behindert Russlands Marine (sprich: U-Boote) dafür ist wichtig: Norwegen, Grönland, Grossbritannien, Island. Deshalb will er Grönland für die USA: dann kann er da machen und überwachen was er will - ohne Verpflichtungen für andere Länder. Und damit die europäischen Länder eben nicht in die Verteidigungs-Unfähigkeit rutschen, sollen sie eben auf 5% gehen und ihre gesamte Verteidigung selbst finanzieren und organisieren. Sobald die europäischen Länder der Forderung nachkommen und sich den 5% nähern, geht die USA aus der NATO raus. Und Trump will, dass es schnell geht.
zum Beitrag08.01.2025 , 21:37 Uhr
EU und Zuckerberg haben eigentlich dasselbe Dilemma. Aber beide schauen von verschiedenen Seiten drauf. Die EU bewertet die Zuckerberg "Webseiten" wie Facebook, Instagram etc (hier: facegram) vorläufig noch als Plattformen. Heißt: facegram ist nur das Blatt Papier, das nix dafür kann was wer darauf schreibt. Dafür gibt's kaum Verantwortung. Die Regeln für Medien sind deutlich strenger: das ist der Herausgeber Zuckerberg verantwortlich für Inhalte in facegram. Lügen können teuer werden, sehr teuer. Die EU möchte facegram lieber als Medien einstufen können - und damit regulieren. Zuckerberg will keine Verantwortung für irgendwas. Vergesst das Gerede über "Meinungsfreiheit" - das ist bullshit. Zuckerberg hat Sorge: je mehr in facegram über Faktenchecks praktisch facegram bestimmt, was online geht - desto einfacher ist es den ganzen Laden als Medien einzustufen - und damit zur Rechenschaft ziehen zu können. DESHALB will er "die Faktenchecker loswerden". Und -natürlich- sind ihm diese vielen Checker als teure Personalkosten zu teuer. Er will Geld machen. Aber der Hauptpunkt ist: er will keine Regulierung als Medienchef.
zum Beitrag08.01.2025 , 09:21 Uhr
Die Herkunft einer Idee aus dem Argumentationskreis der AfD generiert einen Anfangsverdacht, auf die Abschaffung der FDGO ausgerichtet zu sein.
zum Beitrag08.01.2025 , 09:12 Uhr
Aber im Verständnis des Herrn Merz ist doch jede Orientierung immer eine Orientierung nach unten.... =;-)
zum Beitrag08.01.2025 , 09:10 Uhr
Dann soll Merz zusehen, daß er dort Kanzler, Premierminister oder besser gleich König oder Maximo Lider wird..., im Geltungsbereich des Grundgesetzes ist seine Position illegal.
zum Beitrag08.01.2025 , 09:06 Uhr
Vorschlag : kann man diesen irreführenden Begriff "Bürgergeld" nicht durch Hartz5 oder ALG3 ersetzen? Denn es ist faktisch ein Arbeitslosengeld. Es bekommt ja keineswegs jede(r) Bürger(in). Rentner zB nicht. Egal wie arm. Auch arbeitende Menschen mit wenig Lohn bekommen vielfach kein Bürgergeld, sondern zT nur Wohngeld, was unterm Strich weniger sein kann.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:58 Uhr
Es werden vielleicht zunächst wenige sein... Falls das nicht am BVerfG scheitert. Aber hier gilt "Wehret den Anfängen". Merz gibt Auskunft über seinen Charakter, das ist die wesentliche Nachricht.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:52 Uhr
"Merz kurz vor Weihnachten 2021: „Mit mir wird es eine Brandmauer zur AfD geben"" Also wer da nicht an den Ulbricht denkt ".. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten..." Das eine hat sich als falsch erwiesen. Das andere wird sich noch als falsch erweisen.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:46 Uhr
Jetzt wird es lustig : Ein Deutscher (vorläufig ja noch Wehrpflicht) könnte argumentieren, daß er den Schutz Deutschlands aufgrund des Zustands der Bundeswehr sinnvoll nur in der Armee eine NATO - Verbündeten unterstützen kann. Eine deutsche Frau könnte argumentieren, daß mangels Wehrpflicht (Gleichstellung) hier ja auch kein Bekenntnis für oder gegen Deutschland stattfindet, also der Dienst in einer NATO-Armee ein höheres Level an Bekenntnis zur deutschen Sicherheit ermöglicht.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:37 Uhr
Kann Merz denn mit einer solchen Äußerung noch Kanzler werden? Sie weckt Zweifel an der Glaubwürdigkeit des dann nötigen Amtseids.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:35 Uhr
Merz will also Staatsbürger erster und zweiter Klasse. So fängt es an. Irgend jemand sollte ihm sagen, dass es Staaten gibt, die verstehen ihre Staatsbürgerschaft als Eigenschaft die man nicht ablegen kann. Und das es die dänischen, britischen, Schweizer, etc, und womöglich sogar ungarischen Doppelstaatler übel nehmen könnten, herabgestuft zu werden. Alternativ schlage ich vor, Deutsche Staatsbürgerschaften, mit einem Vorläufigkeitsvermerk zu versehen, der eine Duldung darstellt, wenn das Geburts-Bundesland 1949 nicht für das deutsche Grundgesetz gestimmt hat.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:25 Uhr
Welcher "Kontext" macht die Nakba denn besser? Für die Existenz Israels braucht es auch keine zionistische Expansion, Kolonialisierung und Besatzung.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:19 Uhr
Der Fehler besteht schon darin diesem Militär bzw dieser Regierung für diesen Krieg Waffen zu verkaufen.
zum Beitrag08.01.2025 , 08:18 Uhr
Ich kann auf der Seite nicht offensichtlich Empörendes finden. U nd Wenn es notwendig scheint solche NGOs von hier aus zu fördern, dann sagt das etwas über israelische Politik oder Zivilgesellschaft aus. Warum also die deutsche Zivilgesellschaft deshalb nicht "lebensfähig " sein soll, ist schleierhaft. Es kann nicht automatisch verkehrt sein, gegen die zionistische Kolonialisierung zu sein. Und welchen "Kontext" braucht es denn, die Nakba ins Bewusstsein der Israelis zu heben? Schlimm genug dass das nötig ist. Sie zu leugnen kann wohl kaum eine wahrhaftige israelische Geschichtsschreibung ergeben. Wer darüber in seinen Kaffee brechen muss, hat ein Problem.... Die deutsche Regierung stellt die falsche Unterstützung ein: jede Hilfe für die Regierung Netanjahu müsste enden - das ist die Lehre aus dem Holocaust : nie wieder Faschismus. Dafür bräuchte es auch keine Staatsräson. Etwas Nachdenken reicht. Für diese deutschen Ministerien und diese Regierung kann man sich nur noch schämen. Und es dürfte kaum besser werden.
zum Beitrag08.01.2025 , 02:06 Uhr
MUSK Republikanisch Assoziierter Technikunternehmer....
zum Beitrag08.01.2025 , 02:03 Uhr
Ach, der Herr Klingbeil.. Soll erst einmal zusehen, daß die Richtlinien die es gibt, angewandt und durchgesetzt werden. Wenn derjenige demdas "soziale" Netzwerk gehört dort mehr als 200 Mill. Follower hat, dann betreibt er ein Medium und keine Plattform. Mit allen juristischen Konsequenzen. Und selbst die Regeln für Plattformen werden nicht durchgesetzt. Schärfere nicht durchgesetzte Regeln werden also nichts ändern.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:48 Uhr
Warum erzählt Lindner, dass wir eine "neue Wirtschaftspolitik" bräuchten ? Weil er ja die Vision von CDU-CSU+ FDP aufrecht erhalten muß - sonst klebt niemand für die FDP auch nur ein Plakat - und er weiß natürlich genau, dass er dann niemals wieder Finanzminister wird. Er macht rhetorisches Schaulaufen fürs Wirtschaftsministerium. Lindner Wirtschaftsminister - hoffen wir, dass das mindestens so lange dauert, wie die Suche nach dem Nibelungengold....
zum Beitrag06.01.2025 , 23:41 Uhr
Mit Merz "linke Regierungspolitik" machen?? Dann ist wirklich eine Skala verrutscht. Dann ist alles links, was nicht offensichtlich faschistisch ist... Der Trend geht doch dahin, die AfD - Ideen zu übernehmen oder womöglich sogar zu übertreffen.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:36 Uhr
Zeitgeist entsteht nicht einfach. Er wird gemacht.
zum Beitrag06.01.2025 , 23:35 Uhr
Man kann es noch so oft als Verschwörungstheorie labeln: es ist einfach naiv, zu glauben, der weltweite Angriff auf etablierte Demokratien (USA, Frankreich, GB, Austria, Slowakei, Österreich, Südkorea, Italien ...etc) mittels Übernahme einflussreicher Medien durch offen oder verdeckt rechtsradikale Milliardäre um damit ein Trommelfeuer an rechter Ideologie auf das Wahlvolk los zu lassen - all das würde ganz zufällig überall ähnlich passieren. Nein, eben diese Milliardäre plaudern nicht wie wir auf Partys und in der Kneipe folgenlos über Politik und darüber was sich alles ändern müsste. Sie plaudern wohl auf Megajachten und wissen, dass sie die Macht haben, es auch zu ändern. Es sind Macher-Charaktere. Und der Sarkozy-Prozess gibt eine Idee, was hinter den Kulissen abgeht. Glaubt jemand, Sarkozy sei der einzige Fall, und ausgerechnet der kommt vor Gericht? Oder ist es nicht doch die bekannte Eisbergspitze ? Wieviele solcher Eisberge haben Trumps Republikaner auf Linie gebracht.... ? Ob es jemals Historiker geben wird, die die Möglichkeit haben, zu erforschen, wer wann was getan hat ???
zum Beitrag06.01.2025 , 23:23 Uhr
Was hätte Lindner sonst für Möglichkeiten ? In der Ampel hat er ich so viele Feinde gemacht, die werden jede weitere "Zusammenarbeit" für das Ausleben von Rachefantasien (bildlich gesprochen) nutzen. Das ist vermintes Gelände. Wenn das kleine einmaleins noch gilt, wird es mit Lindners Kombi "CDU-CSU+FDP" zur Regierungsmehrheit nicht reichen. Die Grünen will die CSU nicht. Die SPD wird nicht noch einmal in ein Gespann mit Lindner gehen. Bleibt ... die AfD... wenn die CDU umfällt (Austria lässt grüßen), dann wird nötigenfalls auch Lindner sich nicht lumpen lassen. Das wird dann der Versuch "Einhegen" 3.0 (siehe einen anderen meiner posts).
zum Beitrag06.01.2025 , 23:12 Uhr
In bloßen Dollars, in Geld, gerechnet scheint der Kauf von Twitter wenig "lukrativ". Aber wenn die Währung "Macht" ist, dann war Twitter fast ein Schnäppchen. Besitz von Geld bedeutet ihm -glaube ich- wenig. Es ist Mittel zum Zweck: zur Erinnerung: er hat jahrelang mit seinen Unternehmungen bis dahin unvorstellbar hohe Verluste eingefahren, die er nur damit abdecken konnte, immer wieder Investoren dazu zu bringen weiteres Geld reinzuschießen. Sein Kick ist, Menschen - möglichst viele- dahin zu bringen, zu tun, was er will. Das lässt nichts guten ahnen, wenn er Rechtsradikale aus dem Knast befreien will. Britische Premierminister wohl am liebsten hinter Gittern sähe, und hier in Deutschland offensichtlich den Kanzler verachtet (also weghaben will) und den Bundespräsidenten einen Verräter nennt (also wohl auch wegsperren möchte) Alice Weidel muss sich in acht nehmen: sie ist sein Spielzeug... ich glaube nicht, dass sie seinen Manipulationsversuchen gewachsen ist.
zum Beitrag06.01.2025 , 21:37 Uhr
Wiederholt sich Geschichte doch....? Damals, Anfang der 30er , da gab es bei uns auch eine Phalanx von Parteien und Politikern, die eigentlich den Adolf H. als Kanzler nicht wollten. Aber sie konnten sich nicht wirklich einigen. Dann gab es Wahlergebnisse im Novemer 32... und man sagte sich: ok, gehen wir zum Reichspräsidenten und veranlassen ihn, Hitler doch zum Kanzler zu machen - wir umgeben ihn halt mit Leuten, die ihn "einhegen", damit er nicht machen kann, was er immer gesagt hat, machen zu wollen. Der Ablauf ist schon verdammt ähnlich: die "Etablierten" wollen den rechtsradikalen Ruchlosen eigentlich verhindern - aber eine Einigung wird von interessierter Seite !innerhalb! der Etablierten sabotiert.. und ein ...präsident.. will den Adolf K. eigentlich auch nicht - aber jetzt ist die Idee, ihn zur Kanzlerschaft zu lassen und ihn "einzuhegen" .... Blöd, dass die dieses Umfeld quasi als Zaun bilden sollen, vermutlich genau dieselben sein werden, die von vorneherein lieber mit der FPÖ koaliert hätten... Und die AfD schaut interessiert zu, wie man das macht: man muss halt Mitspieler in anderen Parteien haben....und sei es in der 2. Reihe, die Reihe 1 dann abräumen....
zum Beitrag06.01.2025 , 12:02 Uhr
Die USA waren immer eine Oligarchie. Die einflussreichen Medien sind seit Jahrzehnten in der Hand sehr weniger Menschen. Und politische Clans wie Kennedy, Bush, Clinton und Trump, seit Generationen "vererbte" Mandate im Kongreß belegen die extreme Konzentration der Macht auf relativ kleine Zirkel zu denen nicht jeder aufsteigen kann.
zum Beitrag06.01.2025 , 11:55 Uhr
Und für den Besuch bei Trump trägt sie dann zu langen Schlips oder wie? Und sie fährt auch nicht in ein "Wüstengebiet", sondern nach Damaskus. Und auch dort ist landestypischer Winter....
zum Beitrag06.01.2025 , 11:41 Uhr
Nun verkünden die, die X einmal den Rücken gekehrt hatten, dass sie dort sein müssten, wo "die Debatte stattfindet". Man müsse die Empfänger von Musks und Weidels Botschaften mit eigenen Argumenten erreichen. Sie verkennen zu einen, dass es dort nicht um Debatten geht, zum anderen, dass es Musk ist, der die Kontrolle darüber hat, wen sie auf X erreichen und wen nicht. Er kann seine Gegner mit follower-Zahlen, die frei erfundenen können, eine Wirkung vorgaukeln. Und er kann dafür sorgen, dass sie nur ihre eigene Blase erreichen und die Afd Fans unbehelligt von anderen Meinungen bleiben. Alle Informationen über die Vorgänge in X stammen von X selbst. Nichts davon ist verifizierbar.
zum Beitrag06.01.2025 , 01:13 Uhr
Es könnte immerhin sein, dass der Grund für den nicht erwiderten Handschlag am Ende des Besuchs darin liegt, al-Schaara einmal zu vermitteln: so fühlt sich das an, wenn die ausgestreckte Hand vor aller Augen nicht akzeptiert wird. Das Gefühl zu erleben dürfte er sonst kaum Gelegenheit haben....
zum Beitrag06.01.2025 , 01:08 Uhr
In so einer Situation kann man doch nicht mit einem fertigen politischen Geschenkekorb anreisen. Die 4 Wochen sind auch nicht unangemessen lang - denn die neuen Machthaber haben in Syrien eine riesige Agenda an Aufgaben - nicht zuletzt die Absicherung der frisch gewonnenen Macht. Zur Erinnerung: da war schon mal ein Aufbruch, der fast erfolgreich schien - bis Russland auf Seiten Assads die Sache gedreht hat. Da ist Außenpolitik mit Nicht-Nachbarn nicht ganz oben auf der Agenda. Und der persönliche Eindruck vor Ort ist eine wichtige Voraussetzung dafür, zu entscheiden, was man anbieten kann und will. Und es ist völlig selbstverständlich, dass die Außenministerin eine Schutzweste trägt, wenn sie in einem schwer einzuschätzendes Kriegsgebiet ankommt. Als Frau ist sie eine Nuance gefährdeter als der Franzose. Wäre wohl bei einem Frontbesuch in Israel ganz genauso. Und natürlich ist vor allem die Türkei für Damaskus wichtiger als Deutschland. Erdogan hat Truppen im Land und kontrolliert Teile des Staatsgebietes. Für mich kommt der Johnson Kommentar kaum anders als das übliche Baerbock-bashing daher.
zum Beitrag06.01.2025 , 00:56 Uhr
Wie nennt man denn dann die Vereinbarungen, die jetzt ja wohl für eine Koalition mit der FPÖ getroffen werden (müssen) ? Viel besseres als "Unterwerfung" fällt mir da nicht ein...
zum Beitrag06.01.2025 , 00:52 Uhr
Können,wollen,müssen wir uns vorstellen, dass die Verhandler der Parteien wirklich ihre Parteiinteressen höher schätzen und ihre Animositäten wichtiger finden als das -vorgeblich- gemeinsame Ziel eine Regierung unter der Führung der FPÖ zu verhindern ? Falls das so ist - dann müssen eine ganze Reihe Köpfe rollen -bildlich gesprochen. Ebenso plausibel ist, dass der Erfolg der Verhandlungen sabotiert wurde. Dass Leute mit am Tisch saßen, die nicht gegen sondern für eine FPÖ-Regierungsführung sind - aus welchen Motiven auch immer. Dass so etwas möglich ist, hat in Israel Netanjahu gezeigt: 20 Jahre verhandeln über 2-Staaten-Lösung mit dem einzigen Ziel, dass es nicht dazu kommt. Denn jetzt müssen in Österreich ja genau dieselben Leute, die bisher Kompromiss-Vorschläge in den Verhandlungen als nicht akzeptabel abgelehnt haben - anderen Vorschlägen der FPÖ als weniger rückgratverkrümmend zustimmen - wenn es denn zu einer Regierung kommen soll.... Das sind sehr sehr seltsame Charaktere da in Wien.
zum Beitrag05.01.2025 , 10:12 Uhr
Für die Leute, die das bestrafen einführen wollen, geht es nicht darum, dass "es funktioniert" i. S. v. das Problem für die Obdachlosen löst. Problemlösung für die Strafbefürworter heisst: die Leute sind weg, entweder nicht mehr da, weil im Knast. Nicht mehr D, weil sie in Gemeinden ausweichen, die (noch) nicht strafen. Oder weil sie sterben, verhungern, erfrieren, an schlechtem Essen sterben, an Überhitzung, dem letzten Schuß, oder einfach überfahren werden. Es ist ihnen egal, nur in ihrem Lebensumfeld wollen sie davon nicht durch den bloßen Anblick belästigt werden. Diesen Anblick empfinden sie als ebenso empörend, wie den auf ihren eigenen Müll, wenn der 1 Woche lang nicht abgeholt wird. Das passiert nur unter 2 Bedingungen : entweder absolute Sicherheit, selbst nie obdachlos zu werden. Oder extreme Angst davor, die zur Verdrängung jeder Erinnerung an die Möglichkeit, obdachlos zu werden zwingt.
zum Beitrag04.01.2025 , 17:40 Uhr
Yepp; Augen zu - und durch....=;-))
zum Beitrag03.01.2025 , 20:38 Uhr
"Wieso reitet bei einem derart bekannten bzw leicht zu identifizierenden Täter die Kavallerie nicht Minuten später ein?" Es mangelt wohl an Pferden und PolizistInnen, die reiten können....;-))
zum Beitrag03.01.2025 , 20:34 Uhr
Die Faeser wieder.... Wenn irgendwas passiert, fordert Faeser wahlweise neue Gesetze, neue Befugnisse für diesen oder jenen oder gerne auch "härtere Strafen".... Auch wenn sie selbst ebenso wie jede(r) andere weiß, dass es das reale oder künstliche Problem nicht löst. Reines Symbolgehampel um den Eindruck von Tätig-Sein zu erzeugen. Und danach passiert i. d. R. nix. Auch diesmal: Was nützen "härtere Strafen" - wenn schon die bestehenden Gesetze nicht genutzt werden um das jetzt mögliche Stafmaß auszuschöpfen. Oder wenn die Verfahren alle im Sande verlaufen, weil die Justiz nicht genug personelle Ressourcen hat, um wasserdichte Anklagen zu erzeugen. Wenn kein Wahljahr wäre, würde ich eine Wette anbieten, dass Sie am 3. Januar 2026 ziemlich genau dieselben Statements rauslassen würde.... so wird jemand anderes.... ziemlich genau dieselben Statements rauslassen....
zum Beitrag03.01.2025 , 20:25 Uhr
Kirche - Dorf - drinlassen. Man kann -wie Herr Maurin- gegen privates Silvesterfeuerwerk sein, ein paar akzeptable Gründe hat er genannt. Aber er tut seiner Sache keinen Gefallen, wenn er zu einer Sprache greift, die der Sache unangemessen ist: am deutlichsten wird das in der Überschrift. Wenn man den Begriff "..terror" für dies und das verwendet, was einem nicht gefällt - wird der Begriff entwertet, abgenutzt. Terror ist etwas ganz anderes als eine Reihe Vollpfosten, die mit legalem Feuerwerk Dummheiten machen oder noch üblere Hohlpfosten, die für ähnliche Dummheiten auch noch illegales Feuerwerk beschaffen. Terror - das sind Sachen wie mit nem Auto durch die Menschen auf dem Weihnachtsmarkt rasen. 5 oder 10 Tote und -zu viele- Verletzte - das sind Zahlen, die von den Verkehrsopfern eines Sommerwochenendes deutlich übertroffen werden. Terror - das ist Absicht. Mit wenigen Ausnahmen sind die Opfer der Knallerei -vermeidbare- Unfallopfer - aber nicht mehr. Die wenigen Ausnahmen betreffen die Fälle, in denen Feuerwerk gezielt auf Menschen abgeschossen wird - dafür lass ich das Wort "Terror" gelten. Aber diese Art vorsätzliche Körperverletzung ist schon verboten.
zum Beitrag02.01.2025 , 22:24 Uhr
Meine Güte welche Bannmacht hat dieses h-kreuz Symbol immer noch über Leute, die nie einen NS-Staat erlebt haben. Da wird tatsächlich wegen dieses Symbols auf einer alten Glocke diese Glocke nicht mehr wieder aufgehängt, weil sich offenbar eine ganze Reihe Menschen selbst einen inneren Film dazu machen. Und dann noch einen über Bonhoeffer, anstatt wenigstens einen über das Hängen von H-Kreuzen... Solche inneren Filme geben dem winzigen Symbol erst die Macht. Dabei kann man es nicht mal Hören, was alles eingeprägt wurde, wenn die Glocke bimmelt....es ist alles im eigenen Kopf.....
zum Beitrag29.12.2024 , 20:41 Uhr
Die Reform der Beamtenversorgung ist vielleicht für Herrn Scholz zu schwierig - denn er ist als Politiker nicht nur auf die Stimmen von BeamtInnen angewiesen - und die sind zahlreich genug um Wahlen zu entscheiden... Er ist vor allem darauf angewiesen, dass Ministerialbeamte eine Reform im Detail ausarbeiten. Und die werden allenfalls unter massivem Zwang (womit????) etwas ausarbeiten - in dem die nicht ganz so offensichtlichen Hintertüren für "Laien" schwer auffindbar schon eingebaut sind. Das weiß Herr Scholz. Darüber ist die Meinung des Herrn Scholz in Zukunft für so ziemlich alles irrelevant. Und ich kann nicht genug Alkohol trinken, um daran zu glauben, dass ein Herr Merz das Problem auch nur mit spitzen Fingern anfassen würde... Er wird darauf hin arbeiten, Wahlen ohne die Stimmen zu armer WählerInnen zu gewinnen - indem er genau diese Gruppe als Belastung für die "arbeitende Bevölkerung" beschreibt.
zum Beitrag29.12.2024 , 20:33 Uhr
Der Bürgergeld-Empfänger bekommt Wohnung, Heizung und Krankenversicherung bezahlt, denn das Bürgergeld ist eigentlich ein Arbeitslosengeld. Rentner bezahlen ihre Krankenversicherung allein. Und dass Rentner mit zuwenig Geld über die Grundsicherung Wohnung und Heizung bezahlt bekämen, wäre mir neu.
zum Beitrag29.12.2024 , 20:29 Uhr
Ideez und Vorschläge zur Etablierung einer Rentenversicherungsreform oder einem stabilen System der Alterssicherung müssten ja von Beamten ausgearbeitet werden. Politiker können das aus Mangel an Detailkenntnis nicht. Und diese Beamten und Beamtinnen werden den Teufel tun und irgend etwas ausarbeiten, dass sie selbst in dieses System mit hineinzieht. Jede(r) Politiker(in) die darüber ungeschminkte Wahrheiten kommuniziert, beendet damit die politische Karriere oder wird von seiner Partei hart eingebremst. Denn damit gewinnt man nicht nur keine Wahlen, damit verliert man sie. Und beiden Gründen wird das System weiter auf den Abgrund zu treiben.
zum Beitrag29.12.2024 , 20:24 Uhr
Kann es sein, dass Sie Grundsicherung mit Bürgergeld verwechseln?. Über das Bürgergeld geistern Zahlen von 1250 Euro herum. Grundsicherung ist i. d. R. deutlich unter 1000 Euro - und wird individell berechnet.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:42 Uhr
Und auch das betrachtet nur den "konventionellen" Standardfall eines Paares mit 2 Einkommen und Renten ohne sonstige Verpflichtungen. Einzelpersonen, Singles trifft es noch einmal anders. Aber die Armut trifft sie ebenso. Eine wesentliche Gruppe trifft es nicht: die, die jahrzehntelang über die Regeln zur Rentenversicherung und -auszahlung entschieden haben. Die sind safe.
zum Beitrag29.12.2024 , 13:40 Uhr
"Die Rente sei in der Regel nicht das einzige Einkommen eines Haushalts...." Schon darin zeigt sich die ganze Ignoranz der ministerialen Bürokraten. Rente bekommt nicht ein "Haushalt" sondern ein individueller Mensch - und nur dessen Beiträge werden berechnet. Ja, die Berechnungen sind "abstrakt" - aber "abstrakt" zugunsten des Ergebnisses - denn mit Arbeitslosenzahlen bis 6 Millionen in den Jahren seit der Wiedervereinigung haben viele Millionen keine "ununterbrochene" sozialversicherungspflichtige Beschäftigung - und schon gar nicht zu einem Lohn deutlich jenseits etwaiger Mindestlöhne. Und mindestens 2 Jahrzehnte lang war die "Sozial"demokratische Partei in der Regierungsverantwortung. Sollen wir jetzt dankbar sein, dass sie angeblich Schlimmeres in der Rente verhindert hat? Wohl kaum. Denn auch die "Sozial"demokraten werden diese RentnerInnen in Armut sterben lassen. Und man erspare mir Bemerkungen, dass es Frauen "ganz besonders treffe". Dem ist nicht so - die Rente der Männer wird i.d.R. in der Zeit bezahlt in der sie für 2 Menschen das Haupteinkommen ist. Da Männer meist früher sterben, bleibt für Frauen die -niedrige- eigene Rente plus die Witwenrente....
zum Beitrag29.12.2024 , 11:43 Uhr
Vielleicht ist es ja die passende Strafe, in Zukunft nicht mehr von Springer Medien sondern von Musk Medien zu sprechen. Denn sie knicken ja schon ein, so daß er sie gar nicht mehr kaufen muß.
zum Beitrag29.12.2024 , 11:37 Uhr
Musk kann drohen. Zum Beispiel damit, die Springer Medien mit seinem Einfluß und seiner Propaganda runter zu schreiben. Ein musk'sches ceterum censeo, das Welt - Abo solle gekündigt werden, bliebe nicht folgenlos.
zum Beitrag29.12.2024 , 11:31 Uhr
Der Punkt ist nicht, daß er Probleme auflistet . Sondern die Partei der Verlogenen als einzige mögliche Rettung anpreist. Preisfrage : weiß er dass das Faschisten unter dem Einfluß Russlands sind? Oder verspricht er sich einen eigenen Vorteil, wenn er die an die Macht zu bringen hilft, wie bei Trump, weil er sie ebenso kaufen kann...?
zum Beitrag29.12.2024 , 11:25 Uhr
Wenn die OECD festgestellt hat, dass von den deutschen Erwachsenen (!) mehr als 22% einfache Sätze entweder gar nicht lesen oder nicht richtig verstehen können, dann folgert der Block der rechten Influencer, dass da mindestens 30, vielleicht 40% für die ganz ganz einfachen Botschaften empfänglich sind. Es reichen simpelste Pseudobegründungen für krude Thesen für ein gedankliches "stimmt eigentlich"... Und die Fälle schnappt zu.
zum Beitrag29.12.2024 , 11:15 Uhr
Aber er hat seinem Meinungsquark erfolgreich das Mäntelchen des ehemals seriösen Zeitungsmediums umgehängt. Und vieeicht hat er ja damit gedroht, wenn er nicht ins Blatt kommt, den Laden einfach zu kaufen und alle rauszuschmeißen. Ob die Chefredaktion oder Geschäftsführung das zugeben würde?
zum Beitrag29.12.2024 , 11:08 Uhr
Hat jemand geglaubt, ausgerechnet Springer Medien seien gegen faschistische Einflüsse immun?
zum Beitrag29.12.2024 , 11:01 Uhr
So arbeiten Diktaturen die wissen dass sie lange, ewig an der Macht bleiben. Das Gedächtnis der Gesellschaft soll ausgelöscht und neu gefüllt werden. Es soll in Vergessenheit geraten, dasses diese Autoren Gedanken Bücher jemals gab. Das klappt besonders schnell, wenn es gelingt die Kinder der nächsten Generation dahin jeden, auch die eigenen Eltern, Großeltern zu denunzieren, wenn sie es wagen, von den anderen Zeiten und Gedanken zu erzählen. Das Internet als Quelle? Die Methoden der extrem personalisierten Werbung können ebenso dafür sorgen, dass niemand etwas falsches sieht.
zum Beitrag28.12.2024 , 00:20 Uhr
Kashoggi war ein (saudi)arabischer Journalist, der von Saudi-Arabien in dessen türkischer Botschaft ermordet wurde. Zu einer Zeit, als Israel die Beziehungen zu Saudi-Arabien trotz der bekannten dortigen Machtverhältnisse "normalisieren" wollte. Was hat das mit Israel und dem Krieg gegen die Palästinenser zu tun? Die einzige Parallele sind die vielen Journalist:innen, die von der israelischen Armee im WJL und im Gaza getötet wurden. Aber die haben sie vermutlich nicht gemeint....
zum Beitrag28.12.2024 , 00:16 Uhr
"Wenn eine in Deutschland lebende Jüdin rund 80 Jahre nach dem Holocaust diese existentiellen Sorgen haben muss..." Muß sie denn ? Hier ist sie jedenfalls im Augenblick sicherer als in Israel....Was auch immer hier für Probleme existieren - hier ist vorläufig noch kein Krieg...
zum Beitrag28.12.2024 , 00:13 Uhr
Aua.... Die Palästinenser arbeiten in Israel ausschließlich deshalb, weil sie als Staatenlose keine andere Wahl haben. Im Gaza wird jede wirtschaftliche Entwicklung von Israel sabotiert, weil es die Grenzen kontrolliert. Denn Israel will diese billigen Arbeitskräfte auf den Feldern. Die Foltergefängnisse in Syrien waren Orte des Grauens. Das rechtfertigt für Israel überhaupt gar nichts. Auch die Inhaftierung von Palästinensern ohne jede Anklage über Jahre spottet allen internationalen Standards für Rechtsstaatlichkeit und Haftanstalten.
zum Beitrag28.12.2024 , 00:08 Uhr
Lesen Sie Herzl. Am besten die frühen Schriften ca 1909. Da steht drin, was Zionismus sein sollte - und immer noch sein soll. Und wenn Zionismus kein Expansionsprojekt ist - warum wird das Staatsgebiet von Israel dann immer größer. Und der "linke Flügel" ist seit einem Vierteljahrhundert unter Netanjahu ziemlich flügellahm. Zionismus ist ein Projekt der eingewanderten Juden - nicht der kleineren jüdischen Bevölkerung vor 1947. Und das dezidierte Ziel Israel als möglichen Zufluchtsort für alle Juden in der Welt anzubieten lässt sich angesichts der wachsenden jüdischen Bevölkerung anderswo eigentlich nur aufrecht erhalten, wenn (1) Israel immer mehr Land dafür kontrolliert und (2) sicherer ist als die Herkunftsländer. Mit ständigem Krieg und Invasionen in die Nachbarländer kann das kaum klappen. Im Augenblick sind Juden offensichtlich in den USA und selbst in Deutschland deutlich sicherer als in Israel. Aber mit dieser politischen Führung ist Frieden im Nahen Osten nicht möglich. Sie will ihn nicht. Sie greift Syrien an - wo gerade die für Israel bedrohliche Regierung verschwunden ist....das verstehe wer kann.
zum Beitrag28.12.2024 , 00:00 Uhr
Israel ist ja auch kein friedlicher Nachbar. Es ist Besatzungsmacht. Und wenn nach 20 Jahren Verhandlung der israelische Verhandlungsführer namens Netanjahu stolz verkündet, dass er die ganze Zeit nur gegen einen Erfolg der 2-Staatenlösung gearbeitet hat, dann sind Verhandlungen kein Weg zum Ende der Besatzung mehr. Zur Erinnerung: die Juden beten an der Klagemauer - den Resten eines Tempels der bei einem Aufstand der Israeliten gegen die römische Besatzung zerstört wurde -vor 2000 Jahren. Es kann sich also niemand wundern, dass man bei einer gewalttätigen Besatzung auch Gewalt erntet. Und wenn wir die Begründung akzeptieren, dass man alles besetzen, verteidigen und annektieren kann, dass man im Nachbarland für strategisch wichtig hält, dann können wir Putin die Ukraine auch gleich übergeben. Wer Frieden will - muss in seinen Grenzen bleiben. Und die Regierung Netanjahu -insbesondere Ben G'vir und Schmodrich haben klar gemacht: sie wollen das Land und die Palästinenser sollen weg. so wird das nix mit Frieden. Israel hat genug Trümmer für weitere Gebetsmauern erzeugt. Wenns schlecht läuft, dauert auch das 2000 Jahre...
zum Beitrag27.12.2024 , 12:17 Uhr
Zum einen verwechselt Grossmann Existenzrecht mit Expansionsrecht. Zionismus ist eine Ideologie der Expansion. Das Existenzrecht bezieht sich auf den Staat Israel -genaugenommen auch nur auf die Grenzen der UN-Entscheidung aus den 40er Jahren. Seitdem hat Israel mehrfach sein Staatsgebiet erweitert, z. T. als Ergebnis von Kriegen, z.T. durch schlichte Annexion. Es kann nicht so sein, dass die zusätzlichen Gebiete danach jedesmal vom "Existenzrecht Israels" geschützt werden. Zum zweiten ist wesentlich, wann genau die Solidarität mit Israel nach dem 7. Oktober verschwunden ist. Direkt danach war nach meiner Wahrnehmung -auch bei mir- die Solidarität mit Israel hoch. Als nach dem Einmarsch der Armee in den Gaza klar wurde, was für ein Vernichtungsfeldzug dort stattfand und stattfindet ist diese Unterstützung verschwunden. Auch bei mir. Zum dritten: Das Gefühl, sich für Israel rechtfertigen zu müssen hängt einerseits mit der Wahrnehmung zusammen, dass Juden in Deutschland das Handeln der israelischen Regierung +Armee sehr weitgehend wie selbstverständlich unterstützen- trotz der Vorgänge im Gaza. Zum anderen: auch anderen wird abverlangt, sich erstmal zum Existenzrecht zu bekennen.
zum Beitrag27.12.2024 , 11:21 Uhr
Bodycams bei der Polizei sind eine Sache. Bei Feuerwehr und Rettungsdiensten eine völlig andere. Die Polizei geht nicht in brennende Häuser bei denen es zu grauenvollen Aufnahmen kommen kann. Es muss andere Möglichkeiten geben, Behinderungen der Einsätze von Rettung und Feuerwehr eine knallharte Kante zu zeigen.
zum Beitrag27.12.2024 , 11:08 Uhr
Mit dem politischen Vorleben des Herrn Fico ist schwer vorstellbar, daß Putin ihn nicht mit allerhand geheimdienstlichen Erkenntnissen nach Belieben steuern kann.
zum Beitrag27.12.2024 , 11:04 Uhr
Und wenn man Trump über Panama Grönland oder Kanada reden hört, müssen wir wohl mit allerhand ähnlichen Aktionen auch aus dieser Ecke der Welt rechnen, wenn er seine Ziele und Interessen durchsetzen will. Und all die Server und Systeme und "Wolken" werden von Unternehmen in den USA kontrolliert deren CEOs jetzt um seine Gunst buhlen.
zum Beitrag27.12.2024 , 10:54 Uhr
Hoffentlich hat die Bundeswehr ein ähnliches Projekt mit Blick auf unsere Verteidigung.
zum Beitrag27.12.2024 , 10:52 Uhr
Denkt auch irgendjemand daran, was es für Möglichkeiten eines Überwachungsstaates gibt? Wäre die DDR untergegangen, wenn die Stasi diese Möglichkeiten gehabt hätte? Denn es gibt zusätzlich zum abgreifen von Daten ja auch die Option, die Steuerung zu übernehmen. Oder Daten schlicht zu fälschen. Die AfD wartet schon darauf an die Schaltkreise der Macht zu kommen. Und an diesen Schaltstellen werden dann die PolizistInnen gesetzt die jetzt schon AfD Fans sind.
zum Beitrag27.12.2024 , 01:03 Uhr
Wie machen die das nur? Ein AfD-Anhänger begeht den tödlichsten Terroranschlag seit Jahren. Explizit begründet mit Themen, die die AfD für den Wahlkampf vermarktet. Und Frau Weidel präsentiert das Ganze als ein Problem für das die AfD-Wählen die Lösung ist... Soviel Verdrehung der Wahrheiten ist doch behandlungsbedürftig im medizinischen Sinn. Wenn jemand ein Medizinstudium plus Facharzt-Ausbildung absolviert, kann man unterstellen, dass er komplexe Wirkzusammenhänge verstehen und nutzen kann. Ist es möglich, dass der Attentäter al-Abdulmohsen erkannt hat, dass so ein Anschlag der AfD nutzen wird - völlig egal, daß er das Gegenteil eines Islamisten darstellt. Dass er erkannt hat: es reicht, irgendwie aus einem arabischen Land zu sein, damit es der AfD im Wahlkampf Munition liefert, wenn man in Deutschland einen Anschlag begeht. Ist die deutsche Gesellschaft und Medienlandschaft so leicht zu manipulieren?
zum Beitrag27.12.2024 , 00:29 Uhr
50 Jahre und mehr sind seit der "Befreiung" bzw. der "Unabhängigkeit" der afrikanischen Staaten vom Kolonialismus vergangen. Andere Länder anderswo haben gezeigt, dass das genug Zeit ist, einen funktionierenden Staat zu etablieren und zu sichern. Aber gerade in Afrika muss man funktionierende Staaten mit der Lupe suchen - auch dann wenn man hehren europäischen Demokratie-Standards deutliche Abstriche macht. Was man findet sind Autokratien als Gewaltherrschaft, Militärdiktaturen und korrupte Führungen durch politische Clans. Und "natürlich" jede Menge Korruption und Mißwirtschaft. Und jetzt also Mozambik, hier scheint ein Faktor, der das fragile Gleichgewicht eines status quo ante aufgelöst hat, der Fund von Rohstoffen in der nördlichen Küstenprovinz zu sein. Deren Pfründe sich "die falschen" in die Tasche wirtschaften wollten - was einen schwelenden lokalen Widerstand gegen die Hauptstadt-Herrscher zu einem Brand werden ließ .. Wohl weil es kein funktionierendes Konfliktmanagement zwischen Regionalen Interessen und Gruppen zu geben scheint...Interessenausgleich - Fehlanzeige. Wenn es ein Einzelfall wäre, läge die Analyse wohl etwas anders. Ist es aber nicht.
zum Beitrag27.12.2024 , 00:15 Uhr
Die einzigen von außen verursachten und äußerlich sichtbaren Schäden, die ein Flugzeug mitten im Flug bekommen kann, haben m.E. nur zwei mögliche "natürliche" Ursachen : Vogelschlag und extreme Turbulenzen. Vogelschlag trifft praktisch nur die Triebwerke, die dann ausfallen können - und sichtbare Schäden davon tragen. Vogelschlag am Rumpf kann nur bei viel kleineren Flugzeugen zum Problem werden. Extreme Turbulenzen können Tragflächen und Leitwerk sichtbar in Mitleidenschaft ziehen. Aber auch das ergibt keine Schäden, die über den ganzen Rumpf verteilt sind oder halbwegs runde Löcher, sondern meist Schäden an den Verbindungselementen von Tragflächen oder Leitwerken zum Rumpf. Aber so sieht es auf den hier zugänglichen Aufnahmen nicht aus. Also keine "natürlichen" Schäden. Bleiben eigentlich nur drei Verdächtige: irgendein Luft-Abwehr-Restbestand der Armenier - die haben schließlich mit Aserbaidschan noch eine Rechnung offen. Luftabwehrwaffen der Ukraine als Teilnehmer des zweiten bewaffneten Konflikts in der Region - nur agiert die nicht in Gebieten entlang der Flugroute. Mit diesem Ausschlußverfahren landen wir bei Russland. Den Rest klären die Experten....
zum Beitrag25.12.2024 , 01:00 Uhr
Partei-lichkeit ist sicher nicht unwichtig. Aber die konkreten menschlichen bzw humanoiden Netzwerke alter Kumpels, die über die Jahre alle in einflussreiche Entscheider - Positionen gekommen sind, waren für die wichtigen grundlegenden Entscheidungen zu Stuttgart 21 sicher wesentlicher. Wer da wann mit wem zum gegenseitigen Vorteil gekungelt hat, war mal Gegenstand einer Folge der ZDF Anstalt, die dazu ein informatives Schaubild vorgelegt hat.
zum Beitrag22.12.2024 , 10:59 Uhr
Immerhin : es gibt ein paar Republikaner die noch gegen Trumps Vorgaben stimmen, wenn es gar zu schwachsinnig wird. Jetzt wird Trump entweder seinen Rachefeldzug gegen die Abweichler durchführen müssen oder die Drohung mit Gegenkandidaten bei der nächsten Wahl verliert einen Teil ihrer Wirkung. Was bei einem einzelnen "Quertreiber" funktioniert, kann bei 38 Widersachern verdammt teuer werden.
zum Beitrag22.12.2024 , 10:40 Uhr
Das ignorieren eigener Verluste an Menschen und Material ist eine historische - und jeweils erfolgreiche - militärische Strategie sowohl in Russland als auch in (Nord)korea. Sie hat in beiden Fällen mehr als einmal erfolgreich Angreifer oder Besatzer aus dem Land vertrieben. Es kann wirklich niemanden überraschen, daß diese Idee auch jetzt angewandt wird.
zum Beitrag22.12.2024 , 10:35 Uhr
In Stuttgart.... Dabei kommen dann Stadträte bzw Landesregierungen heraus, die ganz volksnah Dinge wie Stuttgart 21 auf die Schiene setzen, weil dann überirdisch-schöne Immobiliengeschäfte möglich werden....
zum Beitrag22.12.2024 , 10:12 Uhr
Die Frage können wir uns stellen, wenn der Krieg gewonnen ist. Zukunft mit Blick auf Jahrhunderte zu gestalten ist aussichtslos. Ein Jahrzehnt muss reichen.
zum Beitrag22.12.2024 , 10:10 Uhr
"Die Politiker(innen) sind keineswegs alle Deppen. So wie die Spieler in Bochum und Kiel ja durchaus gute Fussballer sind. Aber entscheidend ist aufm Platz. Sie bringen die Erkenntnisse nicht in gemeinschaftliche zielgerichtete Aktionen umgesetzt, wenn da ein zentral geführter härter Gegner angreift.
zum Beitrag22.12.2024 , 09:57 Uhr
Es braucht wohl mehr undiplomatische Initiativen. KÖNNTEN wir denn überhaupt auch IT Angriffe auf russische Infrastruktur durchführen? Oder hat sich Russland da erfolgreich abgeschottet?
zum Beitrag22.12.2024 , 09:54 Uhr
Natürlich muss "die EU" einige Konsequenzen aus dem Angriff auf die Ukraine ziehen. Aber genau genommen ist für "Krieg" ja die NATO zuständig. Die hat als Verteidigungsbund das Problem, dass sie nur auf einen Angriff auf NATO Gebiet reagieren kann bzw will. Eigentlich findet der sogar statt, denn Putin führt ja einen hybriden Krieg gegen europäische Demokratien. Es könnte also vielleicht helfen, Putin klarzu machen, dass Zerstörung von Seekabeln, Cyberangriffe auf IT Infrastruktur, Energieanlagen oder Krankenhäuser durchaus als militärischer Angriff nach Art 5 gewertet werden können.
zum Beitrag22.12.2024 , 09:44 Uhr
Die EU bzw deren zuständigen fachlichen Ressorts hätten da sicherlich einen Plan A oder B in der Schublade. Aber ins politische Handeln kommt man dazu nicht, weil die EU und deren Entscheidungsgremien von Teilnehmern sabotiert werden. Allen voran Ungarn. Und ob Polen da nicht bald wieder die Seiten wechselt ist offen. Rumänien kämpft gerade gegen den russischen Versuch einen zweiten Saboteur zu installieren. Und auch Bulgarien ist für lukrative Avancen aus Moskau empfänglich. Und auf dem Balkan gibt es allerhand Andokstellen für außereuropäische Interessen, die billiger zu beeinflussen sind als in Brüssel.
zum Beitrag20.12.2024 , 23:28 Uhr
Auf allen Weihnachtsmärkten, die ich dieses Jahr gesehen haben, standen Betonsperren in Form von riesigen Legosteinen, die genau so eine Amokfahrt verhindern sollten. Auch in einigen Videosequenzen sieht man im Hintergrund so einen Beton-Lego. Irgend etwas muss bei der Planung der Positionierung der Sperren schief gegangen oder übersehen worden sein.... 400m sind verdammt lang, falls diese Info über die Strecke stimmt... Falls der Verdächtige sich als der Täter herausstellt: Flüchtling, Arzt, nach 10 Jahren anerkannt und danach noch 6 Jahre mit Arbeit als Arzt hier in Deutschland - in einem Bereich, in dem deutsche Sprache wesentlich ist...Was zur Hölle geht in so einem Kopf vor, bis er sich ins Auto setzt und losfährt... Oder hat er als Arzt für Psychiatrie -mit Zugang zu allerhand Psychopharmaka- einfach nur zuviel vom falschen Zeug eingeworfen.... Man wird sehen, da wird ja jetzt ein ganzer Haufen Leute drauf angesetzt, diese und andere Fragen zu beantworten... Die Opfer werden zu kämpfen haben, wieder in ein normales halbwegs angstfreies Leben zurück zu finden. Wenn überhaupt.
zum Beitrag20.12.2024 , 01:32 Uhr
Nach der Wahl wird die sauerländische Richtlinienkompetenz das Thema für Jahre beerdigen.
zum Beitrag20.12.2024 , 01:11 Uhr
Das Thema ist doch jahrzehntelang durchdebattiert. Neue Anhörungen bringen nur Verzögerung, das ist ihr einziger Sinn. Von der Union ist nichts anderes zu erwarten, die sind lost. Und hinsichtlich der FDP : ein Grund mehr sie abzustrafen. 23.2.
zum Beitrag20.12.2024 , 01:05 Uhr
Doch, aber US-Truppen haben Frauen in Kampfeinheiten. In einem Land wie Syrien erwarte ich allenfalls einige wenige Frauen in Frauengefängnissen und selbst dort eine Mehrheit von Männern. Nenn es ein kulturelles Klischee... Und für Muhammad wäre es eine kleine Chance, wenn er so erkennen kann, daß es vorbei ist. Was könnte man sonst tun, wenn selbst seine Familie ratlos ist?
zum Beitrag19.12.2024 , 21:19 Uhr
Mir kommt der Widerstand gegen den Deal eher vor wie ein Musk Projekt, "den Staat" möglichst zu verkleinern in dem er Mittel entzieht. Denn Trump fallen die Gründe, dagegen zu sein, reichlich spät ein. Könnte es sein das Trump die Marionette eines Puppenspielers namens Musk ist, die er braucht, weil er selbst nie Präsident werden kann?
zum Beitrag18.12.2024 , 09:16 Uhr
Was sollte so ein Zweitligaduell denn für das Wahlvolk entscheiden? Wer der bessere Vizekanzler wäre? Wen man mit der Drittstimme wählt?
zum Beitrag18.12.2024 , 09:13 Uhr
Weidel kann man ruhig zum Quartett einladen, darf beim Kanzler Duell Triell oder wasauchimmer aber nicht ins Studio. Grund: Sie fordert ja bei jeder Gelegenheit pushbacks. Dann lernt sie das Gefühl mal kennen.
zum Beitrag18.12.2024 , 09:09 Uhr
Habeck war Vizekanzler. Weidel war.... was genau jetzt nochmal....?
zum Beitrag17.12.2024 , 23:13 Uhr
In der Militärgeschichte finden sich eine Reihe Angriffe, die man -vom Ende her betrachtet- als Beginn einer großen Eskalation betrachten kann . Und ebenso finden sich Beispiele, dass solche Angriffe am Ende zum Erfolg beigetragen haben. Hoffentlich können wir diesen Angriff auch einmal so vom Ende als Erfolg betrachten. Aber in so einem Konflikt ist nichts ohne Risiko. Man stelle sich die Frage "War es das wert" an den Attentäter eines österreichischen Thronfolgers im Jahr 1914....
zum Beitrag17.12.2024 , 23:01 Uhr
Die schönere Variante wäre sicherlich, wenn im Krieg nur die Generäle sterben würden. Für gewöhnlich sterben die niederen Dienstränge und das in großen Zahlen - Generäle erwischt es selten. Wer spricht sich frei von dem Gefühl der Befriedigung, das es endlich auch mal einen General erwischt? Ich nicht.
zum Beitrag17.12.2024 , 22:57 Uhr
Nein, kein Tyrannenmord, denn der Tyrann ist Putin. Es kann wohl kaum ein Zweifel daran bestehen, dass der General ein militärisches Ziel war. Und wenn jeder russische Soldat in der Ukraine, der 100m entfernt im nächsten Unterstand oder Graben hockt, ein legitimes Ziel ist, dann ist es jeder General Russlands allemal. Selbst wenn der in Wladiwostok rumläuft. Ich habe zweifelnde Gedanken wie sie am Beginn des Artikels formuliert sind nicht wahrgenommen als Israel Hamas-Führer "eliminiert" hat. Ganz Russland führt den Krieg gegen die Ukraine, nicht nur Moskau und die Vororte... und deshalb ist jede(r) in Sicherheitsdiensten und jeder Art militärischer Institution ein legitimes Ziel. Krieg ist eben hässlich. Für die Ukraine ist die Grenze bei zivilen Zielen. Anders als Russland es offenbar als Regel hat.
zum Beitrag17.12.2024 , 22:47 Uhr
Mein erster Gedanke war: oh, mein Gott. Aber selbst dieses Wort haben sie entweiht. Die Täter sind mit dem Wort "Psychopaten" wohl nur unzureichend beschrieben. Aber mir fällt kein passenderes ein. Sie werden getürmt sein - aber wie erkennt man diese Schergen - wenn sie "draußen" rumlaufen? "Experten" dafür, wie man Menschen wie Muhammad helfen könnte, kann es eigentlich nicht geben. Die Taten, die Erlebnisse sind einfach zu krass, zu krank. Ein hilfloser Versuch wäre vielleicht: draußen sein, keine Mauern sehen, vielleicht sinkt dann allmählich ein, dass es kein Gefängnis sein kann. Und wenn menschliche Gesellschaft, dann die von Frauen - einfach deshalb weil auch das ein Zeichen sein kann, dass es nicht mehr die Hölle ist - denn ich will mir nicht vorstellen, dass unter den Folterern auch Frauen waren....
zum Beitrag17.12.2024 , 06:57 Uhr
Immerhin schauten die mit den Gewaltphantasien mal Vor(die)Wand als Innenansicht. Vielversprechender wäre noch die Benennung der finanzierenden Altherrennetzwerke mit Namen und Gesichtern.
zum Beitrag17.12.2024 , 06:49 Uhr
Ach, tosten23 wieder. In der taz Kommentarspalte gibt's durchaus Sympathie für Mauerbau um Kriegsverbrecher. Jeweils 4 Stück und ein Deckel drauf für Herrn N. Aus I. und seine Koalitionspartner und Generäle wären schon recht.
zum Beitrag17.12.2024 , 06:42 Uhr
Söder bekämpft die Faschisten mit beinharter Scheinheiligkeit. Seine Koalitionspartner sind schließlich die politische "Brückentechnologie" zum Braunen. Und er macht das, weil weite Teile des bayrischen Wahlvolkes das ebenfalls so wollen. Pi mal Daumen etwas mehr als die Hälfte.
zum Beitrag17.12.2024 , 06:34 Uhr
Hoffentlich erfahren wir in der taz auch das Urteil. Ich fürchte, es wird Monate dauern bis es eines gibt. Schon das ist schlecht. Und ich fürchte, es läuft auf 40h Sozialarbeit oder eine Geldstrafe im mittleren 3stelligen Bereich heraus. Und man wird wieder von "Ersttätern" sprechen. Und allerhand strafmilderndes Zeug aufschreiben. Anstatt den offensichtlich politisch indoktrinierten und reichlich verwirrten Köpfen klare Kante zu zeigen, die schmerzlich und spürbar ist. Aber hätte der Staat, bzw Berlin, dazu überhaupt Mittel und Ideen?
zum Beitrag16.12.2024 , 21:06 Uhr
Dunkelflaute ließe sich ganz einfach managen: Wenn es zuwenig Wind und zuwenig Licht gibt, schalten wir Kryptoschöpfung, Pornos und soziale Netzwerke ab. Dann haben wir soviel Strom gespart, dass es langen müsste. Vielleicht lösen die Leute dann aus lauter Langeweile -Corona-lockdown lässt grüßen- auch unser demografisches Zukunftsproblem....=;-))
zum Beitrag16.12.2024 , 21:03 Uhr
Das Problem "Dunkelflaute" ist weder neu noch unlösbar. Das es jetzt "prominent" wird, liegt ausschließlich daran, dass man die Energiewende, die mit 2 Säulen durchaus durchdacht und geplant wurde: Produktion und Speicher, im Bereich Speicher noch mehr sabotiert und bürokratisch verzögert hat als den Ausbau der Erneuerbaren. Das Geschäftsmodell für Speicher ist eine Kleinigkeit schwieriger zu etablieren als das für die reine Produktion. Das ist auch schon alles. Wenn man wirklich wollte, wäre da kein Problem. Kann nur sein, dass es zum Problem wird, wenn wir demnächst einen schwarzen Problemkanzler bekommen.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:58 Uhr
Kaum ein denkender(!) Mensch hat bestritten, dass es "Dunkelflauten" geben kann und wird. Bestritten wird immer noch das fossilien-Argument, dass sein ein Grund dagegen auf erneuerbare Energien umzusteigen oder würde die zuverlässige Energieversorgung damit unmöglich machen.
zum Beitrag16.12.2024 , 20:56 Uhr
Es ist eher zweifelhaft, dass Strom in großen, wirklich großen Mengen in Batterien zu speichern um Dunkelflauten zu managen, irgendwie "effizient" sein kann. Es wirkt viel einfacher -und wohl auch ressourcenschonender und von China unabhängiger- erneuerbare Energien aus Sonne und Wind entweder unter der Erde oder in Pumpspeicherkraftwerken zwischenzulagern....
zum Beitrag16.12.2024 , 20:52 Uhr
Über das Problem Dunkelflaute wird schon lange geraunt. Vornehmlich von Leuten, die eh auf der Suche nach Argumenten gegen die Energiewende unterwegs sind. Und die Lösungen für das Problem könnten längst da sein, wenn die Lobby-Fossilen, äh Fossilien-Lobby, nicht durchaus erfolgreich dagegen gearbeitet hätten. Nach 10 Jahren kommt man auch in NRW endlich auf die Idee, aus den Braunkohlelöchern Energiespeicher zu machen. Jetzt findet man in Politik und Rheinenergie-Konzern diese Idee plötzlich "neu" und "kreativ"....
zum Beitrag16.12.2024 , 20:48 Uhr
Über die Golan Höhlen weiß ich nix aber die Golan Höhen hat Israel schon vor geraumer Weile erobert. Im Augenblick geht es zusätzlich um das Vorfeld der Höhen in Syrien, dass Israel von der UN-Friedentruppe "befreit" hat. Ich empfehle seriöse Literatur über Israels Konflikte mit den Nachbarn, denn solche Posts wirken eher peinlich...
zum Beitrag16.12.2024 , 20:43 Uhr
Russland wird mit Freuden zur Kenntnis nehmen, dass man Nachbarländer nach Ansicht von USA, Deutschland und einigen anderen durchaus präventiv mit Luftschlägen überziehen kann, wenn man nur behauptet, das Waffen nicht in die "falschen Hände" gelangen dürfen - selbst wenn keine Anstalten erkennbar sind, dass aus diesem Land zum Zeitpunk noch konkrete Gefahr ausgeht. Denn USA, Deutschland und die anderen sind bei genau diesem Szenario zwischen Israel und Syrien auffallend still. Nur aus der UN kommt etwas Protest - der im letzten Jahr aber schon öfter ignoriert wurde.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:32 Uhr
Die ZDF - Anstalt hat die Zusammenhänge in einem schönen Schaubild offen gelegt. Einfach Mediathek checken..
zum Beitrag16.12.2024 , 11:30 Uhr
Vielleicht helfen ja die ganz simplen Schlussfolgerungen wenn man sie vor der Wahl sehr deutlich macht : 1. Keine Koalition mit AfD. Alle wissen warum. 2. Keine Koalition mit der FDP, weil sie zu oft Regierungen sabotiert und gestürzt hat.
zum Beitrag15.12.2024 , 12:33 Uhr
Zum einen stehen Ampeln ja nicht an jeder beliebigen Stelle. Denn ohne sie an derselben Stelle kann die Straße oft gar nicht überquert werden. In Nebenstraßen darf und kann man bei entsprechender Umsicht Straßen an x-beliebiger Stelle überqueren - vorausgesetzt man nicht zu jung, zu alt oder zu sehr eingeschränkt. Eine Folge von Ampeln wurde schnell eine ihrer Hauptaufgaben : die Blechlawine in Bewegung zu halten. Denn wenn jedesmal alle Tonnen von rollendem Stahl alle 200m abgebremst und energie - und zeitaufwendig wieder beschleunigt werden muß, dann werden unfassbare Mengen von Treibstoff in Abgase verwandelt. Jede(r) schaue mal beim Anfahren einmal auf die Verbrauchsanzeige im Display in L/km.....
zum Beitrag15.12.2024 , 12:20 Uhr
Es besteht bei der Differenzierung wohl die Sorge, dass sie mit folgendem Gedanken strafmildernd eingesetzt wird: bei Anwendung von KO - Tropfen verzichtet der Täter auf Einsatz von lebensgefährlichen Waffen wie Messern, die schnell in der gewalttätigen Auseinandersetzung zum Tode führen können. Das ist bei KO Tropfen sehr unwahrscheinlich - wird also als Maßnahme zum "Schutz" des Lebens des Opfers gewertet. Weniger als Maßnahme ein Scheitern der Gewalttat aufgrund von Gegenwehr zu verhindern.
zum Beitrag14.12.2024 , 03:15 Uhr
"...weil Qualität und Vorsprung unsere Joker waren..." Qualität ist gut und schön - aber die Vorstellung, dass nur wir das können ist pure Hybris. Der häufig andernorts zitierte Spruch: ...wir müssen so viel innovativer sein, wie wir teurer sind... fällt ebenfalls unter Hybris. Wir sind mal gerade etwas mehr als 80 Millionen. KP-Diktatur hin oder her: Die Vorstellung, wir wären mit unseren paar Millionen Fachkräften immer "innovativer" als ein Volk mit mehr als 15 Mal so vielen Menschen, ist verrückt. Wenn auch nur 10% aller Chinesen genauso gut dabei sind - sind sie schon zahlreicher.....
zum Beitrag14.12.2024 , 03:08 Uhr
Das Wort "Industriepolitik" war in der deutschen Wirtschaftspolitik und unter den MitarbeiterInnen von Kanzleramt und ganz besonders im Wirtschaftsministerium ein Tabuwort. An so etwas dachte man in Deutschland jahrzehntelang nicht - es wurde unter "Planwirtschaft" abgelegt. Markt war eher Religion als Wissenschaft oder Arbeitsmittel der Politik.
zum Beitrag14.12.2024 , 03:01 Uhr
Es mag noch eine Bildungselite geben. Aber auch die fällt im internationalen Vergleich zurück. Unsere 17 Minister für Bildung haben in den letzten 30 Jahren in Kette versagt. Es mag ja sein, dass sie dies und das versucht haben. So wie Fussballer beider Mannschaften 90 Minuten rennen - aber wenn sie das Spiel verlieren, waren sie schlecht. Ergebnis lt. OECD: 22% der ERWACHSENEN können kaum lesen und einfache Sätze verstehen. Beispiel aus dem Test: Satz: "Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind um 10:00 Uhr in der Schule ist." Die Frage: Wann muss das Kind in der Schule sein? können 22% nicht richtig beantworten. Mehr als jede(r) Fünfte. Noch Fragen?
zum Beitrag14.12.2024 , 02:56 Uhr
Das liegt weniger an Löhnen, Renten oder Sozialleistungen - sondern an der Art der Führung und der Wirtschaftsweise des neuen chinesischen Konkurrenzmodells - und der Tatsache, dass dieses Modell in einem schnell wachsenden Markt von 1400 Millionen Menschen zentral geführt wird. Dieser komparative Vorteil mit economies of scale, die wir nicht einmal mit der gesamten Europäischen Union toppen können, bleibt auch dann noch erhalten, wenn wir anfangen, Löhne, Renten und Sozialleistungen brutal auf Existenzminimum zusammenzustreichen. Von den Motivationsverlusten und allerhand Folgeeffekten einmal abgesehen.
zum Beitrag14.12.2024 , 02:52 Uhr
Bei den Versuchen mit 4-Tage Woche oder 32h-Woche geht es in erster Linie gar nicht um "work-life-balance" oder um einen Mangel an Willen zu Fortbildung... Es gibt Ergebnisunterschiede bei verschiedenen Berufen, Unternehmen und Tätigkeitsfeldern. Aber in einer ganzen Reihe dieser Versuche war das Ergebnis ein EffizienzGEWINN. Eben kein Verlust in Produktion, bzw Produktivität. Das wird bei industrieller Bandarbeit eher selten oder gar nicht herauskommen. Aber In Tätigkeiten, die beim bisherigen Arbeitsmodell allerhand Ineffizienz oder Leerlauf beinhalten, zeigt sich der Effizienzgewinn ziemlich häufig. Es muss sich noch zeigen, ob dieser Effekt nachhaltig erhalten bleibt.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:56 Uhr
Unsere Politik liebt GROSSE Technologien und GROSSE Unternehmen... Ihre Idee ist nicht nur zu schlau, sondern auch zu dezentral mit viel zu vielen kleinen Akteuren, um bei unserer Politik Begeisterung auszulösen...
zum Beitrag13.12.2024 , 00:53 Uhr
Ich mach mal den tabubruch: Frage: Hat China Patente respektiert um seinen wirtschaftlichen Aufstieg auf die Schiene zu setzen ? Wenn nicht: Was folgt daraus ? Ein simples "Aber wir tun sowas nicht..." dürfte deutlich zu phantasielos als Antwort sein. Wie wär's mit: Wenn ihr in der EU verkaufen wollt, müsste ihr hier produzieren. Und sämtliche Technologien offenlegen. Wem das bekannt vorkommt, der hat Recht. Die Idee ist tatsächlich nicht von mir....=;-))
zum Beitrag13.12.2024 , 00:48 Uhr
Bei den meisten Individuen ist der Wille zu Bildung und Fortbildung durchaus zu finden. Wo ebendieser Wille zur Investition fehlt ist in Unternehmensführungen und in der Politik. Da möchte man nur die achso schmerzlich vermißten Fachkräfte nur einstellen, wenn sie punktgenau fertig -von jemand anderem ausgebildet- vom Arbeitsmarkt weg angeheuert werden können. Man lamentiert lieber über Fachkräftemangel und schreit nach -meist staatlichen- Hilfen, anstatt jemanden einzustellen, wo es nur grob die passende Ausbildung oder Berufserfahrung gibt und dann entsprechend den eigenen Bedarfen entsprechend nachzuschulen. Und mit einer Parteiführung, die wirtschaftspolitisch im letzten Jahrtausend hängen geblieben ist, wird es auch mit einer CDU-Kanzlerschaft nicht besser werden, sondern weiter in Nichtstun ("Marktkräfte") oder das-Falsche-tun enden.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:41 Uhr
Bofinger hat im wesentlichen Recht. Es gibt nur ein Problem: die tönernen Füsse, auf denen das deutsche Geschäftsmodell steht sind seit mindestens 3 Jahrzehnten feststellbar. Nur hat es die etablierte Volkswirtschaftliche Wissenschaft in diesen Jahrzehnten entweder nicht gewollt oder nicht geschafft, diese Erkenntnis nicht nur ins öffentliche Bewußtsein zu bringen, oder gar in den Köpfen der politischen Führung zu verankern. Schlimmer noch: sie haben viele Jahre lang diese Erkenntnis nicht in der universitäten Ausbildung von Betriebs(!)wirtschaftlern und Volkswirtschaftlern entsprechend prominent einzubauen. Jetzt das Klagelied anzustimmen, lenkt nur von diesem Versagen ab. Denn es ist eigentlich noch viel schlimmer: Gerne wird von künstlich gedrückten Preisen geschrieben, mit denen die chinesische Außenwirtschaftspolitik der KP fremde Märkte "überschwemt" oder erobern will. Daran ist viel Wahres. Aber selbst wenn China das ließe: es hat dann immer noch den gigantischen Vorteil der economies of scale mit der Produktion für den riesigen eigenen Markt, der die Kalkulation für möglichen Export fast auf Grenzkosten der Produktion herunter bringt. Wie die USA seit den 50ern.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:16 Uhr
Ein wenig Selbstreflektion und Impulskontrolle kann man auch beim Posten verlangen.....Denn Sie haben Zeit genug, sich gegen solche Übertreibungen zu entscheiden. Sie haben es ja noch nicht einmal geschafft, ihre Aussage auf Polizeiuniformen zu beschränken . Nicht dass es dann richtiger wäre... Aber Uniformen trägt man im Kölner Karneval auch....
zum Beitrag13.12.2024 , 00:13 Uhr
Ich würde das "niemals" durch "höchstwahrscheinlich nicht" ersetzen, aber dann sehe ich es ähnlich.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:11 Uhr
Nicht nur Sie.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:11 Uhr
falsch. Das könnte anders beurteilt werden, wenn es sich um eine Schußwaffe und nicht um ein Messer gehandelt hätte. Ein Messer ist keine Distanzwaffe. Und Distanz war noch vorhanden oder konnte hergestellt werden. Dritte waren nicht bedroht.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:08 Uhr
Das "martialische" Auftreten der Polizei mit -bewaffneter- Übermacht mag im Seminar für nonverbale Kommunikation ja die vorgestellte Wirkung haben. Aber dabei geht es um die Konfrontation mit Kriminellen - nicht mit Personen mitten in einem möglichen Suizidversuch. Und dieser Unterschied ist wichtig. Den "martialisch" heißt auf deutsch: kriegerisch. Wir werden nie wissen, was im Kopf des Opfers in den letzten Sekunden vorging - aber der Gedanke, dass diese bewaffnete Macht den Suizid einfacher durchführen kann, als man selbst, ist eine Möglichkeit. Und das hat ein Einsatzleiter zu wissen und zu berücksichtigen. Dafür müssen andere Abläufe -praktisch- trainiert werden, als die gegen einen agressiven Kriminellen.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:01 Uhr
Es ist nicht "sich mit der Polizei anlegen" wenn man gerade dabei ist, einen Suizid zu versuchen - dann in eine Wolke von dilettantisch benutzem Pfefferspray eingenebelt wird und dieser Wolke auf dem einzig möglichen Weg zu entkommen versucht.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:58 Uhr
Aber es fällt eben bei diesen Fällen unangenehm auf, wieviele der Opfer tödlicher polizeilicher Gewaltanwendung nicht weiß sind. Kalte Statistik nennt das "überzufällig". Und das fordert eine Erklärung.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:55 Uhr
Es fehlt wohl nicht an Seminaren in der "Grundausbildung". Es mag an "Auffrischungsausbildung" fehlen. Vor allem aber fehlt es an Praxistraining in solcherart Situationen. Es gibt gar nicht so wenige PolizistInnen, die ein ganzes Berufsleben absolvieren und nicht einen einzigen Schuß in Dienstausübung abgeben. Deshalb haben so viele BeamtInnen das Adrenalin bis unter die Schädeldecke stehen, wenn es zu so einer Lage kommt. Das mag eine Erklärung sein - eine Entschuldigung für diesen tödlichen Ablauf ist es nicht.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:51 Uhr
Dazu brauchts keinen Dolmetscher-Pool. Ich habe jede Woche mit Menschen zu tun, die außer: "ich spreche kein Deutsch" genau gar nichts auf Deutsch sagen können. Jedes brauchbare Handy kann innerhalb einer Minute deeskalierende Sätze in englisch, französisch, Suaheli, russisch undundund hervorbringen. Ebenso wie die Frage, welche Sprache es sein soll. Eins noch: ein Messer ist zunächst einmal nur für den gefährlich, der es in der Hand hat. Das ändert sich erst, wenn der- bzw diejenige weniger als 2m nahe gekommen ist. Dann kann man immer noch schießen. Das sind keine Ratschläge für Herrn und Frau Mustermann in ähnlicher Situation. Das ist ein Hinweis für in Gewaltsituationen ausgebildete bewaffnete Polizisten und Polizistinnen.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:44 Uhr
u"Welche Sprachen jemand spricht, kann man ihm natürlich nicht ansehen, oder?" Stimmt. Aber englisch und französich kann man probieren, wenn es sich erkennbar um einen Menschen mit wahrscheinlich afrikanischen Wurzeln handelt. Dafür muss man die Sprachen nicht fließend sprechen - obwohl ich von Polizisten zumindest brauchbares Englisch zwingend verlange. Es reichen 2, 3 Dutzend einfache Sätze, die man lernen kann. Mit dem Ziel zu beruhigen, zu deeskalieren und das Adrenalin aus der Situation zu bekommen.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:41 Uhr
Es ist nicht akzetabel, einen offenbar Suizidgefährdeten so in eine ausweglose Situation zu bringen. Denn das ist, was man tut, wenn man jemanden mit Pfefferspray einnebelt, aus dem heraus es nur den Weg auf die Polizisten zu gibt - und dann zu argumentiern, er hätte die kühl rationale Überlegung anstellen sollen, vorher das Messer fallen zu lassen. Eine kühle Rationalität, die schon die Polizisten selbst in sehr viel weniger bedrängter Situation nicht mehr zu leisten im Stande waren - und das gilt für alle 5. Wenigstens einer hätte sagen können: Nicht Schießen. Wenigstens vom Einsatzleiter kann man das verlangen.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:34 Uhr
Man fragt sich, was Polizisten und Polizistinnen für solche Situationen lernen. Und damit meine ich nicht schlaue Theorieseminare über Selbstgefährder oder aggressiv wirkende Menschen, die in Schock, psychischer Ausnahmesituation, betrunken oder unter Drogen sind. Sondern ich meine die praktische Seite: nicht die Aussage, bei Abgabe von Schüssen, um jemanden in einer gefährlichen Bewegung zu stoppen auf ein Bein zu zielen. Sondern die praktische Fertigkeit, dass auch -unter Streß- tatsächlich zu können. Nicht nur zielen - treffen. Und dann kommen die Berichte in Erinnerung, dass Schießtraining eher eine Randerscheinung in der Bildung und Aufrechterhaltung von Fähigkeiten ist. Mangel an Munition, Zeit, Schießständen und-und-und. Wieso eine Maschinenpistole ? Habe die keine "normalen" Dienstwaffen. Warum haut man 6 Schüsse raus ? Sind 5 Polizisten nicht genug für die Überwältigung und sei es nur das Stoppen eines einzigen offensichtlich Verwirrten oder Verzweifelten? Soweit ich finden konnte, kein Warnschuß in die Luft ? Es ist nicht das erste Mal, daß Elektroschocker keine Hilfe waren.... Warum? Für so viel Versagen kann es bei diesen Folgen keinen Freispruch geben.
zum Beitrag12.12.2024 , 01:09 Uhr
Außerdem müssten dann die -in namentlicher Abstimmung- erkennbaren AfD-Abgeordneten ja ihrer Gläubigen-Gemeinde erklären, warum sie für den SPD-Mann gestimmt haben... Und diese Gemeinde ist in solchen Dingen nicht fürchterlich duldsam , tolerant oder humorvoll....
zum Beitrag12.12.2024 , 01:02 Uhr
Stimmt. Aber um sich darauf zu verlassen, müssten die SPD-Abgeordneten den Grünen schon ziemlich weitgehend über den Weg (zu Neuwahlen) trauen.... Ob sie das tun, bzw riskieren werden?
zum Beitrag12.12.2024 , 01:00 Uhr
Und Söder und Merz werden wohl kaum der Versuchung widerstehen können, im Wahlkampf genüsslich möglichen SPD undoder Grünen -Wählern unter die Nase zu reiben: Ihr wolltet ihn doch selbst abwählen....!
zum Beitrag12.12.2024 , 00:58 Uhr
Seit ich in den vergangenen Tagen das Ergebnis der neuen OECD Studie über die Fähigkeit von Erwachsenen in Deutschland gelsen habe, einfache Sätze auf dem Niveau von 10-jährigen GrundschülerInnen zu lesen und (richtig!) zu verstehen, bin ich bei all solchen Umfragen höchst skeptisch: Wenn 22% aller Erwachsenen solche einfachen Sätze nicht lesen oder nicht verstehen können, dann hat das alle Fehlertoleranzen "repräsentativer" Umfragen zu allem in die Tonne....=8-) Meinjanur...
zum Beitrag12.12.2024 , 00:54 Uhr
Ja, die heute-show AutorInnen sind nicht zu beneiden, wie will man da noch satirisch draufsatteln....?
zum Beitrag12.12.2024 , 00:38 Uhr
Und selbst diese Auflagen hat Israel ignoriert.
zum Beitrag12.12.2024 , 00:29 Uhr
Korrekt. Endlich mal aufgelistete Fakten.
zum Beitrag12.12.2024 , 00:12 Uhr
Als ob die israelischen Schulbücher -soweit man das aus Übersetzungen beurteilen kann - über die Nagba nenneswert besser wären.... Und Schulbücher als "Gefahr" größer zu bewerten als nukleares Waffenarsenal....sorry, aber : geht's noch ?
zum Beitrag12.12.2024 , 00:09 Uhr
Nach Jahrzehnten in der UN sollte Frau Nderitu einiges an Erfahrungen mit Intrigen in internationalen Organisationen haben, wenn es darum geht sich "zu wehren".
zum Beitrag12.12.2024 , 00:03 Uhr
Sich in dieser Frage gegen Israel zu stellen ist keineswegs automatisch "Antisemitismus. Und es geht auch nicht um "Interessenvertretung" Israels - davon gibts in der UN genug. Sondern schlicht um die eine Hauptaufgabe ihres Jobs.
zum Beitrag11.12.2024 , 23:43 Uhr
Ein "geordnetes System" wäre schön, sicher. Aber mit einer russischen Militärbasis im Land ? Russland hat die Sprachregelung nach innen über die HTS von "Terroristen" erst zu "Opposition" und dann zu denen "mit denen man reden muß" geändert. Aber könnten die jetzigen Machthaber es sich leisten, Russland aus dem Land zu werfen - eben weil es immer ein Unsicherheitsfaktor bleiben wird, wenn es die Lufthoheit ausübt, die sie sich offenbar mit der Türkei gebietsweise aufgeteilt hat. Syrien selbst hat keine nennenswerte Luftwaffe mehr - sonst wären 300 israelischen Luftangriffe wohl kaum denkbar. Und Russland hat erstens nicht genug Flieger im Land und zweitens kein Interesse an Luftkampf mit Israel - denn es würde einige Maschinen verlieren. Russland würde eine für alle afrikanischen Aktivitäten wichtige Logistikbasis verlieren. Vom unmittelbaren Mittelmeerzugang ganz zu schweigen - denn für alles andere muss sie ja durch den Bosporus. ... Das alles wirkt wie 3D-Schach.
zum Beitrag11.12.2024 , 00:46 Uhr
Ja, man muss vorsichtig sein bei der Bewertung und den Aussichten, wenn ex-IS-Al-Quaida-Führer ein neues Regime nach Beseitung einer brutalen Diktatur aufziehen. Aber die Führung der HTS agiert erstaunlich klug - soweit man das als Medienkonsument von Deutschland aus beurteilen kann. Da hat Israel nun die Chance, das wenigstens in einem Nachbarland eine politische Führung kommt, in der Israel-Hass nicht die oberste Priorität hat. Und was macht Netanjahu: Bombt erst mal alles weg, was ihm nicht gefällt. Schafft also in Syrien wieder Bedingungen, dass man Grund hat Israel zu hassen. Das geht mit Trümmern der Luftangriffe in der Nachbarschaft erfahrungsgemäß besonders gut....
zum Beitrag11.12.2024 , 00:04 Uhr
2 Bemerkungen: (1) Ich stutze häufig bei der Verwendung des Wortes "Tragödie". Denn es wird häufig für Ereignisse wie dieses verwendet. Benennt aber eigentlich Ereignisse, für die niemand eine Schuld trägt. Hier ist aber sehr deutlich, dass das kein Schicksalsschlag ohne Täter war, sondern dass es in der griechischen Justiz Täter gibt, die man zur Verantwortung ziehen sollte. (2) Für die Bewertung der Abläufe spielt es keine Rolle, ob es sich um "echte" Asylsuchende oder "Wirtschafts"flüchtlinge handelt. Dass ein großer Teil der sich nach Europa Aufmachenden das in der Hoffnung auf ein besseres wirtschaftliches Leben tun, ist wohl unbestreitbar und bekannt. Dafür müssen andere Lösungen gefunden werden als das Schlupfloch Asyl.
zum Beitrag10.12.2024 , 23:57 Uhr
(1) Es ist beschämend, dass die Justiz einer demokratiefernen islamistischen Herrschaft in Ägypten die Schlepperkriminalität offenbar ernster und erfolgreicher bekämpft als die achso hoch geschätzte Justiz einer europäischen Demokratie, das Wort Rechtsstaat scheue ich an der Stelle. (2) Das Verhalten der "zuständigen" griechischen Justiz inkl. deren Vorgesetzten kommt eher dem Schutz als der Verfolgung der Schleusernetzwerke gleich - denn wenn man wissend und bewußt die Falschen anklagt, bleiben die wahren Täter unbehelligt. Damit sich diese griechischen Juristen eher Teil des Problems "Schlepperkriminalität" als Teil der Lösung. Was versprachen sich diese Juristen davon? Karriere im Justizwesen? Oder hofften sie, dass die Angeklagten von irgendwem frei gekauft würden? Oder folgten sie Vorgaben der Politik aus Athen? Haben diese Leute für so etwas einmal ein Jurastudium angefangen? Fassungslos.
zum Beitrag10.12.2024 , 23:43 Uhr
Was ist mit den Wärtern, Gefängnisdirektoren, Richtern, Folterknechten, Henkern ? Sind die geflüchtet ? Gibt es Listen mit Namen, Gesichtern ? Hat man wenigstens einige festsetzen können? Der Bericht suggeriert, dass es sich um ein Gefängnis für Männer handelt, stimmt die Annahme? Und wo waren dann Frauen inhaftiert - falls man das noch so nennen will. Wenn man den Tätern habhaft werden kann: Gibt es Möglichkeiten, die vor internationalen Gerichten (etwa in Den Haag) zur Verantwortung zu ziehen ? Wie werden die Befreiten versorgt, was wird aus ihnen ?
zum Beitrag10.12.2024 , 23:31 Uhr
Man kann den Eindruck gewinnen, das syrische Staatsgebiet - fragmentiert im Bürgerkrieg in Herrschaftsgebiete verschiedener Binnen-Fraktionen - ist inzwischen "up for grabs". Die Türkei will die Kurdengebiete beherrschen, Israel möchte möglichst große "Pufferzonen" vor dem Golan - den es ja schon annektiert hat. Wer wollte darauf wetten, dass es nicht Appetit auf mehr bekommt - selbstverständlich nur für die "Selbstverteidigung". Aber wer Zufluchtsraum für alle Juden der Welt sicherstellen will, kann gar nicht genug Land haben.... Und dann gibt's schließlich noch den Irak.... Wenn die neuen Machthaber Syrien als Staat halbwegs intakt erhalten wollen, werden die so schnell aus ihren Uniformen nicht raus kommen.
zum Beitrag10.12.2024 , 23:24 Uhr
Nachrichtlich soll Israel etwa 300 Luftangriffe auf Syrien geflogen haben. Erstaunlich, wofür Israel trotz Gaza und Libanon noch Ressourcen hat. Soweit ich weiß, hat Syrien Israel nicht angegriffen. Es mag Hisbollah Stellungen in Syrien geben - aber ob die noch die Möglichkeit haben Israel anzugreifen, ist ja wohl offen: bisher konnte sich die Hisbollah wohl auf Iran und Assad verlassen - aber das ist vorbei. Nur Israel behauptet das KÖNNTE zukünftig eine Gefahr kommen. Es besetzt die UN-"Pufferzone" zwischen dem von Israel besetzten syrischen Golan. Soweit ich weiß, hat die UN dem keineswegs zugestimmt. Die neuen Herrscher in Damaskus haben i.A. wohl andere Sorgen als sich auch noch mit Israel anzulegen. Was soll also der Überfall Israels aus der Luft? Seit wann sind Luftangriffe das passende Mittel um chemische Kampfstoffe zu "beseitigen". Bin ich der einzige der das für eine ziemlich sichere Methode hält die Chemikalien in der Umgebung zu verteilen. Kommt das nicht einem Chemiewaffen-Angriff ziemlich nahe? Und was sollen die Panzer auf dem Weg in Richtung Damaskus - erst geleugnet, dann widerwillig bestätigt, was sich nicht mehr leugnen ließ.... Ich versteh's nicht.
zum Beitrag10.12.2024 , 09:10 Uhr
Die ersten Jammern schon über den Verlust der syrischen Ärzte, mit denen wir die Lücken in unserer maroden ärztlichen Allgemeinversorgung gestopft haben. Merke : für deren Ausbildung hat Deutschland keinen Euro ausgegeben. Wer braucht diese Ärzte nach 15 Jahren Krieg und Jahrzehnten Diktatur wohl dringender?
zum Beitrag10.12.2024 , 09:01 Uhr
Kurdische SyrerInnen werden offenbar von Erdogan treuen Truppen weiterhin gejagt und das Land ist unter deren Besatzung, daran hat sich m. W. nichts geändert. "Erobert" wurde nur das, was von Regierungstruppen kontrolliert wurde. Das war mitnichten ganz Syrien. Teile sind von Israel besetzt.
zum Beitrag10.12.2024 , 08:56 Uhr
Spahn und Söder wieder. Reiten wieder die populistische Welle. Immerhin ist das Ruder in Syrien von einer Organisation übernommen worden, die offiziell noch als Terrororganisation gilt. Es ist also von den Fluchtgründen bestenfalls einer weggefallen. Es hat hier noch niemand Kontakt mit den Machthabern aber Söder will abschieben. Was glaubt Spahn, was mit den 1000 Euro passiert, wenn er öffentlich darüber schwadroniert? Vor den Fliegern aus Deutschland steht ein bewaffnetes Kommando und kassiert ab.
zum Beitrag10.12.2024 , 08:42 Uhr
Es ist gut, daß Assad weg ist. Aber alle anderen Diener seiner Herrschaft sind noch da. Die Polizisten, Schläger, Vergewaltiger Wärter Folterer und korrupten Bürokraten. Und kurdische SyrerInnen sehen, daß da noch türkische Truppen und deren Anhänger im Land sind, die Erdogan dienen. So hoffnungsvoll alle sind, die Probleme sind gewaltig: denn Wiederaufbau dauert lange und ist teuer.
zum Beitrag10.12.2024 , 03:21 Uhr
Die Schießerei zwischen Hizbollah im Libanon und Israel läuft mit wechselnder Intensität seit vielen Jahren. Die hat mit dem Gaza Krieg nur wenig zu tun: Vor einem Jahr gab es sogar verwunderte Kommentare, weil die Hizbollah, den Angriff der Hamas nur wenig bis gar nicht mit einer zweiten Front unterstützte.
zum Beitrag10.12.2024 , 03:16 Uhr
Ich hab mal ne blöde Frage : Woher stammen eigentlich die ganzen offenbar hochmodernen Waffen, mit denen die Rebellen begonnen haben? Wohl kaum aus Iran oder Russland. Die arabischen Staaten hatten sich doch gerade wieder mit Assad angefreundet. Aus der Türkei wohl auch nicht. Bleiben eigentlich nur die Amerikaner, denn Israel braucht seinen Kram selbst. Oder hat jemand eine bessere Idee?
zum Beitrag10.12.2024 , 03:08 Uhr
Das erste was beim Vormarsch der Rebellen getan hat, war angebliche Chemiewaffenlager zu bombardieren. Was ist aus den Chemiewaffenlager geworden? Freigesetzt? Und wenn keine Freisetzung bei der Zerstörung erfolgte :Waren da überhaupt welche? Das zweite war dann die inzwischen "übliche" Besetzung von Land. Wobei unklar ist, ob Israel es je wieder her gibt. Gaza, WJL, der Südlibanon und der Golan lassen da Zweifel aufkommen.
zum Beitrag09.12.2024 , 22:32 Uhr
Ich kann den Gedanken zwar nachvollziehen - aber mich beschleicht ein ungutes Gefühl dabei, dass wir unseren -selbst verschuldeten - Fachkräftemangel mit Flüchtlingen heilen wollen, die nur kamen, weil sie vor einer Diktatur flohen. Es muss bessere Gründe geben, nach Deutschland zu kommen. Sonst wären wir auf das Fortbestehen von Diktaturen angewiesen, damit genug Flüchtlings-Fachkräfte in spe verfügbar bleiben.... Das kanns nicht sein.
zum Beitrag09.12.2024 , 22:28 Uhr
Gruseln ist das richtige Wort. Da feiert ein Volk die -vorläufige- Hoffnung auf Befreiung von einer brutalen Diktatur - und hier haben gesellschaftliche und politische Akteure dazu als ersten Gedanken: jetzt können wir endlich abschieben. Dabei gab es mit Tunesien, Ägypten, sogar in Libyen und damals in den 80ern nach dem Schah im Iran schon öfter Hoffnung auf mehr Freiheit und Demokratie nach brutalen Diktaturen. Und nie ist wirklich etwas draus geworden, weil andere gleich ein neues Unterdrückungsregime etabliert haben. Immer mit dem Militär im Hintergrund, das um seine Pfründe fürchtet. Auch jetzt in Syrien hofft man auf das Kunststück - um nicht zu sagen: Wunder- das Militärs die frisch eroberte Macht möglichst schnell wieder an Zivilisten und womöglich "Demokraten" abgeben. In Ländern, in denen mehr als die HÄlfte der Bevölkerung noch nie in einer Demokratie gelebt haben. Und natürlich haben die Militärs bei ihrer Machtergreifung Helfer gehabt, die jetzt auf Belohnung hoffen. Immerhin weisen von der Leyen und Baerbock darauf hin, dass man die Abschiebungsgelüste im Zaum halten soll. Ob Merz sich das auch traut?
zum Beitrag09.12.2024 , 15:40 Uhr
Hab (auch) ich von gehört..., wenn Sie es so meinen hätte ich allerdings formuliert... gilt das Peter-Prinzip auch..., denn sonst gibt's eine um eine Nuance andere Bedeutung... =;-))
zum Beitrag09.12.2024 , 09:16 Uhr
Es müsste heißen "Kanzelkandidatin", denn sie vertritt keine Politik sondern eine Religion.
zum Beitrag09.12.2024 , 09:13 Uhr
Das ist nur weil Weidel ja gegen das Gendern ist...;-)
zum Beitrag09.12.2024 , 09:12 Uhr
Nach einem Vierteljahrhundert Euro kann man den Euro -Ausstieg für eine dumme Idee halten. Aber Kirche - Dorf -drinlassen: Die starke wirtschaftliche Position Deutschlands in Europa entstand unter der DM. Und dass der Mechanismus der Aufwertung der Währung als Mittel der Finanzpolitik weggefallen ist, hat nicht nur positive Wirkungen gezeigt. 5Jahre später brauchte es dann eine Hartz 4 Politik um Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen.... Die Einführung des Euro war keine Wirtschaftspolitik sondern ein Kuhhandel zwischen Kohl und hauptsächlich Frankreich um die deutsche Wiedervereinigung gung durch zubekommen. Anderswo galt der Euro als Mittel, Deutschlands Einfluss zu begrenzen. Kombiniert mit Phantasien zum Ausstieg aus EU und NATO allerdings ergibt eine Rückkehr zur DM für die AfD weniger ein politisches Programm als vielmehr eine medizinische Diagnose.
zum Beitrag09.12.2024 , 09:00 Uhr
Es wurde einmal berichtet, daß Weidel auf einem AfD Parteitag einen Schockzustand erfuhr als sie die Durchsetzungsmacht des Höcke-Flügels an parteiinternen Wahlergebnissen erlebte. Höcke hat die Frau Weidel offensichtlich umgedreht. An ihr kann man sehen, wie Selbstradikalisierung abläuft.
zum Beitrag09.12.2024 , 08:31 Uhr
Alles richtig. Aber mit diesem politischen Personal im Innenministerium, Kanzleramt, Oppositionsbank, Bayern und und und? Wohl kaum.
zum Beitrag09.12.2024 , 08:22 Uhr
Dschihadisten haben geschafft, was viele andere jahrzehntelang nicht geschafft haben. Es ist wohl auch ein Nebeneffekt der Kriege Israels in Gaza und im Libanon ebenso wie der Schwächung Russlands durch den Ukraine-Krieg. Viel wird davon abhängen, wie man mit dem Bedürfnis nach Rache an den Kollaborateuren umgeht. Was tun mit den Spionen des Systems, den Polizisten, Wärtern, Folterern, Profitieren. Und es gibt große Herausforderungen: Trümmerlandschaften müssen in Städte verwandelt werden. Türkische Truppen müssen aus dem Land raus, was tun mit vielen Tausend Menschen, die aus dem Ausland zurück kommen. Das alles braucht Geld, das Land ist aber von Assad ausgeplündert.
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