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25.03.2025 , 18:40 Uhr
Mir greift dieses generelle Kapitalismus-Bashing zu kurz. Wie vieldenker schon richtig schreibt bringt der Sozialismus, bei niedrigerer Wirtschaftsleistung, die gleichen Probleme mit sich. Was wir meines Erachtens bräuchten, wäre eine Idee wo es hingehen soll. Wie könnte eine Weltwirtschaft aussehen, in der es keine echte Peripherie gibt und in der die globalen Umweltprobleme global angegangen (und gelöst) werden?
zum Beitrag23.03.2025 , 20:52 Uhr
Naja, es gibt halt zwei Arten, wie man 'studieren' interpretieren kann. Die konservativen sehen Studieren vor allem als Befähigung, um schnellstmöglich in die Arbeitswelt entlassen zu werden, wohingegen die progressive Lesart wohl eher eine Befähigung zum kritischen, eigenständigen Denken beinhaltet. Dazu zählt halt auch elementar, sich mit Machtverhältnissen auseinanderzusetzen und zwar nicht nur theoretisch. Und Druck erzeugt man mit einer Demo halt mal auf der Straße oder halt direkt auf dem Campus...
zum Beitrag21.03.2025 , 22:28 Uhr
Das ist so nicht richtig. Etliche israelische Regierungen begrüssten sehr wohl eine Zweistaatenlösung (Regierungen unter Ehud Barak oder Ariel Sharon beispielsweise). Es muss halt sicher gestellt sein, dass dieser Staat keine Gefahr für Israel darstellt.
zum Beitrag21.03.2025 , 20:59 Uhr
Was sie schreiben ist nicht richtig. Israel hat Gaza im August 2005 offiziell verlassen. (Disengagement-Plan) Dabei wurden auch 8000 israelische Siedler, größtenteils gegen ihren Willen, zwangsumgesiedelt. Israel hat also bewiesen, dass es keine territorialen Ansprüche in Gaza hat. Wenn die Gaza-Palästinenser auf Demokratie und Prosperität statt auf Faschismus, Tunnel und Waffen gesetzt hätten, gäbe es heute einen wohlhabenden Küstenstreifen im östlichen Mittelmeer.
zum Beitrag21.03.2025 , 16:53 Uhr
Das Dilemma besteht doch gerade darin, dass, wenn man keinen Krieg führt, sich die Hamas wieder reorganisieren und neu bewaffnen kann, und dann das ganze Drama wieder von vorne beginnt. Wenn man aber Krieg führt, wird einem Völkermord vorgeworfen, obwohl es doch die Hamas ist, die sich nicht in offener Feldschlacht stellt (und damit zivile Opfer billigend in Kauf nimmt).
Daher drängt sich einem zwingend die Frage auf, ob ein Volk für seine faschistische Führung verantwortlich ist. Wir in Deutschland (jetzt von ein paar Reichsbürgern abgesehen) sind uns doch einig darüber, dass die Zerstörung Deutschlands im Zweiten Weltkrieg im Kern unsere Schuld war. Warum messen wir mit zweierlei Maß, wenn es um Gaza geht?
Letzten Endes gibt es zwei Arten, wie man mit seinem Feind Frieden schließen kann: Entweder man schließt mit ihm Freundschaft, wie beispielsweise zwischen Deutschland und Frankreich nach 1945 geschehen, oder man besiegt ihn auf eine Art und Weise, die ihm jegliche Lust auf Wiederaufnahme von Kampfhandlungen nimmt.
Wie genau soll man nun Frieden mit einer Partei (Hamas) schließen, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist?
zum Beitrag28.02.2025 , 17:13 Uhr
Israel hat den Gazastreifen 2005 im Rahmen des Abkoppelungsplans (Disengagement Plan unter Ariel Sharon) unilateral geräumt. Es gab dort jüdische Siedlungen, die gegen den Willen einiger Siedler geräumt wurden. Sprich Israel hat bewiesen, dass es keine territorialen Ansprüche in Gaza hat. 2007 übernahm dann die faschistoide Hamas, mit bekanntem Ausgang, die Macht. Das Problem im Gazastreifen ist und bleibt die Hamas. Das Problem im Libanon ist die Hisbollah. Im Westjordanland ist israelisches Siedlungsgebaheren durchaus kritisch zu sehen, sollte aber kein Rechtfertigungsgrund für Judenhass und Pogrome sein.
zum Beitrag28.02.2025 , 16:17 Uhr
Die AfD ist die einzige Partei, bei der Frauen im Verhältnis zum Frauenanteil innerhalb der Partei unterrepräsentiert sind. Der Anteil der weiblichen Mitglieder liegt bei ca. 20 %, und in der Bundestagsfraktion sind es lediglich 11,8 %.
Bei der CDU (26,6 % weibliche Mitglieder, 25,5 % im Bundestag), der CSU (20 % Partei, 25 % Bundestag) und der FDP (20 % sowohl in der Partei als auch im Bundestag, alter Bundestag versteht sich) entspricht der Frauenanteil ziemlich genau dem Anteil der Frauen in den Parteien.
Bei der SPD (33,1 % in der Partei und 41,7 % im Bundestag), bei den Linken (36,8 % in der Partei, 56,2 % im Bundestag) und den Grünen (45 % in der Partei, 61,2 % im Bundestag) sind Frauen im Verhältnis zu ihrem politischen Engagement massiv ÜBERrepräsentiert.
Es sieht also so aus, als wäre der Wille von Frauen, sich politisch zu engagieren, das Problem und nicht ein traditionelles Weltbild der Parteien. Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht vom Lamentieren.
zum Beitrag