Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.09.2024 , 15:15 Uhr
Es ist sicher ein wichtiges Buch. Allerdings sind die Erkenntnisse die Sie in der Rezension hervorheben, nicht besonders neu. Giselsa Bock hat in ihrem bahnbrechenden Buch über Zwangsterelisierung Eugenik als wissenschatlichen Rassismus benannt. Auch dass die protetantische (aber nicht die katholische) Kirche sich diesem Denken anschloss weiss man schon lange. Kann man auch in Skandinvien sehr gut studieren, die Zwangsgesetze in Demokratien erließen. Auch dort wurden Menschen in Anstalten getötet, man ließ sie verhungern.
zum Beitrag28.07.2024 , 10:50 Uhr
"Senior:innen wohnen geräumiger als der Durchschnitt". Dass man das Recht auf Wohnungstausch wie in Österreich einführen sollte - sehr gut. Aber diese Diskusion über die "Alten" macht mich fassungslos. Die Wohung, der Kiez das ist ein "zu Hause" und keine Unterkunft. Wie wäre es wenn man die Zahlen nach Einkommen vorlegt. Klara Geywitz die BundesBauministerin hat nach ihrer Ernennung in einem Interview gesagt, sie werde dafür sorgen, dass alte Leute nicht mehr aus ihrer Wohnung rausgeschmissen werden. Da ging es u.a. um Mieterschutz. Viele "Alte" verlieren ihre Wohnung durch Eigenbedarfsklagen.Von Mieterschutz ist derzeit nicht mehr die Rede. Dieser Artikel und viele andere ähnliche sendet die Botschaft: geschieht ihnen recht. Armselig ist das.
zum Beitrag23.07.2024 , 21:10 Uhr
"Zu viele ausgezeichnete Antisemiten. Neue Leute und Strukturen sollen den Arendt-Preis vor Israelhassern bewahren." Erstens: Masha Gessen und andere die Sie nennen sind Juden. Innerhalb ihrer Erzählung würde Arendt als das gelten, was sie in der Titelzeile aufführen. Um die Ehre von Hannah Arendt zu retten sollte man diesen Preis abschaffen. Zu Masha Gessen: "Jessens Großmutter väterlicherseits, Ester Goldberg, Tochter einer sozialistischen Mutter und eines zionistischen Vaters, wurde 1923 in Białystok, Polen, geboren und emigrierte 1940 nach Moskau. Esters Vater Jakub Goldberg wurde 1943 während des Holocausts ermordet, entweder im Ghetto von Białystok oder in einem Konzentrationslager."
zum Beitrag11.06.2024 , 16:20 Uhr
"Wer glaubt, dass solche Bestrafungspläne dem Kampf gegen Antisemitismus dienen, ist bestenfalls naiv. Sie ebnen den Weg für eine autoritäre Politik." Danke Herr Bax!
zum Beitrag06.06.2024 , 17:14 Uhr
Danke Frau Wiedemann für diesen Artikel, der mir Tränen in die Augen treibt. Die Unsichtbarkeit / das herunterargumentieren dieses Leids in den deutschen Medien, in denen so gut wie nie Intellektuelle oder Journalisten palästinänsischer Herkunft sprechen dürfen, macht mich sprachlos.
zum Beitrag17.05.2024 , 16:13 Uhr
"Erstaunlich eigentlich, dass Noy Katsman noch nie bei Markus Lanz oder einer anderen deutschen Talkshow zu Gast war: ". Ja wirklich. Ich habe gestern May Britt Illner geschaut zum Thema "Was unterscheidet Kritik vom Hass"- der "Palästina Experte" war Ahmad Mansour. Ich habe selten so eine einseitige Diskussion gesehen. Und habe mich gefragt warum Vertreter der palästinensischen Diaspora so gut wie nicht in dem Medien eine Stimme haben. Der Hass wurde natürlich den Palästinensern oder denen die "From the river to the sea" rufen zugeschrieben. Es wurde der Brief der Lehrenden der Berliner Unis erwähnt - aber nur als Beispiel für illegitime Kritik - auf den Gedanken zumindest jemand von den Unterzeichnern einzuladen ist man nicht gekommen. Frau Illner behautete es hätten 200 unterzeichnet - es sind rund 1200.
zum Beitrag14.04.2024 , 15:40 Uhr
"Bremen zog sich von einer Preisverleihung an Masha Gessen zurück, weil sie den Gazakrieg mit NS-Verbrechen verglichen hatte." Masha Gessen hat die Situation in Gaza mit dem Warschauer Ghetto vergliechen und mit KZ´s. Und noch etwas "vegleichen" ist eben nicht gleichsetzen!
zum Beitrag14.03.2024 , 17:20 Uhr
Danke Herr Trojanow! So ein Kommentar in der TAZ war längst überfällig. Auch als indirekte Antwort auf Jan Feddersen. Empfehle diese Diskussion geleitet von Meron Mendel, mit u.a. C. Emcke u.a. www.bundeskunsthal...tudiobonn/mentsh-2
zum Beitrag13.03.2024 , 22:35 Uhr
Auf die Angriffe die J. Butler aus Anlaß der Verleihung des Th.Adorno Preises hat sie in der ZEIT folgendes geschrieben "Ein paar Worte werden aus dem Zusammenhang gerissen, ihre Bedeutung wird verdreht, und dann etikettiert man ein Individuum oder brandmarkt es sogar. Das geht vielen so, die Israel kritisieren – man brandmarkt sie als Antisemiten oder gar als Helfershelfer der Nazis; eine Form der Anschuldigung, die dazu dienen soll, die beständigsten und giftigsten Formen von Stigmatisierung und Dämonisierung zu zementieren". "....."Für all jene unter uns, deren Vorfahren europäische, im Nazivölkermord umgekommene Juden waren (die Familie meiner Großmutter wurde in einem kleinen Dorf südlich von Budapest ausgelöscht), ist es die schmerzlichste Beleidigung und Verletzung, der Komplizenschaft mit dem Judenhass oder des jüdischen Selbsthasses bezichtigt zu werden. Und es ist nur umso schwerer, den Schmerz einer solchen Anschuldigung auszuhalten, wenn man zu bekräftigen versucht, was am Judentum von höchstem Wert für das Nachdenken über die zeitgenössische Ethik ist – einschließlich des ethischen Verhältnisses zu jenen, denen Grund und Boden und das Recht auf Selbstbestimmung vorenthalten werden, zu jenen, die versuchen, die Erinnerung an ihre Unterdrückung lebendig zu erhalten, zu jenen, die ein Leben zu leben versuchen, das es wert ist und sein muss, betrauert zu werden" ..."ableiten. Angesichts meines geschichtlichen Hintergrunds ist es mir als Jüdin wichtig, mich gegen Ungerechtigkeiten auszusprechen und alle Formen von Rassismus zu bekämpfen. Das macht mich nicht zu einer jüdischen Selbsthasserin. Es macht mich zu jemandem, der ein Judentum bejahen möchte, das sich nicht mit staatlicher Gewalt, sondern mit dem Kampf um soziale Gerechtigkeit auf breiter Basis identifiziert." www.zeit.de/2012/36/Judith-Butler Oops Fedderson did it again. Warum eigentlich? Um was geht es eigentlich?
zum Beitrag12.03.2024 , 08:27 Uhr
Glazer, selbst Jude, sagte, er lehne es ab, dass das Jüdischsein und der Holocaust als Rechtfertigung für eine Besatzung gekapert würden, die für so viele unschuldige Menschen Konflikt bedeute. „Ob es um die Opfer des 7. Oktober in Israel geht oder die anhaltenden Angriffe auf Gaza, alle sind Opfer der Entmenschlichung – wie leisten wir Widerstand?“ Und noch etwas: zu den Ceasefire-Ansteckern. Von vielen Jüdinnen und Juden als Symbol des antisemitischen Lynchmords von Ramallah gedeutet - ebenso wie von vielen Jüdinnen und Juden Ceasefire unterstützt wird.
zum Beitrag28.02.2024 , 10:51 Uhr
Die Lage ist kompliziert - ja. der erster Vermitller der UNO und Begründer des UNhilfwerks für Palästina Folke Bernadotte - aus Schweden- wurde von der jüdischen Terroristen-Gruppe Lechi erschossen- die Täter wurden begnadigt und einer von ihnen war dann der inoffizielle Bodyboard von Ben Gurion - der übrigens von anfang die 1948 Lösung nur als Anfang sah ...
zum Beitrag10.02.2024 , 12:39 Uhr
Danke für diesen Kommentar: "dass man sich nach Ansicht all der prominent Meinenden gar nicht mehr die Mühe machen muss, etwaige Ermittlungen der zuständigen Behörden abzuwarten. Schlug der Täter tatsächlich einfach zu, weil der Kommilitone Jude ist, wie Zentralratspräsident Joseph Schuster zu wissen glaubt? Vielmehr spricht dafür, dass der aufgeheizte politische Streit über den Gaza-Krieg der Hintergrund ist." Der Angriff fand nicht auf dem Campus statt! In der ZEIT online kann man lesen andere Studenten werfen "Lahav Shapira Provokation vor. Und tatsächlich gibt es Videos, auf denen zu sehen ist, wie er einen Mann, der als Ordner auftritt, während der Hörsaalbesetzung im vergangenen Dezember schubst, um sich Zugang zu verschaffen – nachdem er körperlich daran gehindert wurde." und ""Lahav selbst riss bei der Hörsaalbesetzung, hier an dieser Uni, Poster mit Fotos von ermordeten Palästinensern runter. Als er deswegen den Saal verlassen musste, wurde er handgreiflich."
zum Beitrag06.02.2024 , 18:43 Uhr
Folke Bernadotte, aus dem schwedischen Königshaus, war der UNO-Vermittler in Palästina 1948, zum ersten Vermittler in der Geschichte der Vereinten Nationen gewählt. Während seiner Tätigkeit im ersten Palästinakrieg von 1948 legte er unter anderem den Grundstein für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). Er setzte sich in den Verhandlungen mit Israel für eine Anerkennung des Rückkehrrechtes der palästinensischen Flüchtlinge ein; konkret bat er Israel am 17. Juni 1948, die Rückkehr von 300.000 Flüchtlingen zu ermöglichen. Am 17. September 1948 wurde er zusammen mit dem UN-Beobachter André Serot von militanten Führern der jüdischen Terroristen-Gruppe Lechi erschossen. Grund für die Ermordung war sein öffentliches Bekenntnis, die palästinensischen Flüchtlinge hätten einen Anspruch, in ihre Heimat zurückkehren zu dürfen. Darüber hinaus stieß auch sein Plan, die Stadt Jerusalem unter internationale Aufsicht zu stellen sowie den Negev an die Araber abzutreten, auf massiven Widerspruch Israels. Seine Vorschläge zur Lösung des Flüchtlingsproblems waren die Basis für die Resolution 194 der UN-Generalversammlung vom 11. Dezember 1948, in der das Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge festgestellt wurde. Die Drahtzieher des Anschlags erhielten wenige Monate später trotz dringenden Tatverdachts eine Generalamnestie von der israelischen Regierung unter David Ben-Gurion. Der Mörder war später der inoffizielle Leibwächter von Be-Gurion.
zum Beitrag28.01.2024 , 14:57 Uhr
Um mit Zygmunt Bauman zu sprechen "Retrotopia" Die Parteigründung wird die weitere Zerspitterung des Parteiensystems befördern - wofür soll das gut sein?
zum Beitrag07.01.2024 , 15:31 Uhr
Danke, dass das endlich in der TAZ steht!
zum Beitrag05.01.2024 , 09:44 Uhr
Träume von Rechts? Das ist Teil des Grundprogramms des Likud von 1977. Dort steht: "Zwischen dem Meer und dem Jordan wird es nur israelische Souveränität geben." Auch Ben Gurion dachte so. An seinen Sohn schrieb er "der jüdische Teilstaat ist kein Ende, sondern ein Anfang". en.wikipedia.org/w..._Ben-Gurion_letter Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant: «Wir kämpfen gegen Tiere und handeln entsprechend.» Und Ihr wundert euch?
zum Beitrag14.12.2023 , 16:47 Uhr
Und was hat die Bevölkerungsdichte mit den völlig unmenschlichen Lebensbedingungen zu tun bei denen Menschen herumgetrieben werden, verhungern Kinder sterben? Die Absetzung von Preisen und Ausstellungen - Peter Weiss Preis, Ausstellung von Candice Breitz - etc. Es ist erschreckend. Masha Gessen nannte die derzeitige Situationen einen neuen McCarthyismus. Sie hat recht. Was würde wohl Hannah-Arendt dazu sagen? Sie wurde ja auch auf ähnliche Weise als Feindin Isreals gesehen muse.jhu.edu/article/594093. Schaffen den Preis ab, denn Arendt hätte sich einen solchen Umgang in ihrem Namen verbeten.
zum Beitrag28.11.2023 , 23:36 Uhr
Danke für den link zur Diskussion. Hier ein guter Artikel zum "Zustand Deutschlands" www.zeit.de/kultur...ie/komplettansicht Was würde wohl Peter Weiss dazu sagen? Als Kommunist wäre er in der BRD gewissermaßen vom "Radikalenerlass" betroffen.
zum Beitrag05.11.2023 , 15:51 Uhr
Als Zusatz, ein Text von Judith Butler, zu den Vorwürfen sie sei Antisemitin, als ihr der Adorno-Preis im Jahr 2012 verliehen wurde. Sehr empfehlenswert www.zeit.de/2012/36/Judith-Butler
zum Beitrag29.10.2023 , 17:52 Uhr
Haben Sie gelesen was Naomi Klein in Guardian geschrieben hat? "Noch schwieriger für uns Erwachsene ist die Tatsache, dass einige unserer vermeintlichen Genossen auf der Linken in ihrem Wunsch, die kraftvolle Symbolik der Flucht der Palästinenser aus dem Freiluftgefängnis Gaza zu feiern - wozu die Besetzten jedes Recht haben -, die Massaker an israelischen Zivilisten weiterhin verharmlosen und in einigen extremen Fällen sogar zu feiern scheinen." www.theguardian.co...gs-of-israeli-jews Offenbar nicht, sonst würden Sie nicht so etwas schreiben. Es beunruhigt mich, wie teilweise diese Kommentare in erster Linie auf die richtige "Gesinnung" zielen - und nicht mal informoert sind
zum Beitrag29.10.2023 , 08:50 Uhr
Guterres hat nichts anderes gesagt, als das was die israelischen Historiker Moshe Zimmermann und Moshe Zuckermann (und andere isrealische/jüdische Menschen auch). Ich frage mich warum in dieser Zeitung, die ich seit jahrehnten lese, die Kritik an Isreal inzwischen mit Antisemitismus gleichgesetzt wird. Georg Dieze hat dazu in dieser Zeitung im Kontext der Dokumenta und der Hetze auch gegen jüdische Intellektuelle wegen BDS nähe, wie Emily Dische-Becker, einen klugen Kommentar gemacht. taz.de/Kontroverse...umenta15/!5865715/ Es ist so als ob es immer mehr um "Gesinnungstests" geht und nicht um eine kritische Diskussion. Die reale Welt wird immer größer, die mediale , intellektuelle Welt wird immer kleiner, enger. Memory hijacking hieß die Konferenz, die zu 80% von jüdischen Intellektuellen organisiert wurde und des Antisemitismus beschuldigt wurde.
zum Beitrag16.07.2023 , 13:09 Uhr
Danke für diesen Artikel, den ich als Antwort auf Barbara Dribbusch´s artikel lese, der mich ziemlich schockierte. Das Ehegattensplitting mach die Arbeitsteilung nicht zu einer "Privatsache" wie Frau Dribbusch meinte, sondern hat diese über jahrzehnte mit anderen Regelungen enorm gesteuert. Deutschland ist mit diesen Regelungen, die nicht nur Männer sondern insbesondere die Besserverdienenden bevorzugen ein Sonderfall in Europa. Die Individualbesteuerung - wie es sie zB in Schweden gibt - ist nicht das Ende der Ehe, aber wäre schon ein Schritt.
zum Beitrag15.07.2023 , 09:36 Uhr
In Europa ist Deutschland ein Sonderfall mit dem Ehegattensplitting und es hat entegen der Behauptung in diesem Artikel die Arbeitsteilung der Eheleute in hohem Maße gesteuert, zugunsten der "Hausfrauenehe". Die Argumention in diesem Artikel ist typisch für "West-deutsche". Diese Art der Familienbesteuerung bevorzugt die Gutverdienenden. Ich bin ehrlich schockiert so etwas in der TAZ zu lesen.
zum Beitrag14.07.2023 , 23:51 Uhr
Als Zusatz zu meinem Kommentar. Ich meine Frau Dribbusch und nicht Oertel. Und: "Die Annahme, das Steuersplitting halte Frauen vom Arbeitsmarkt fern, ist übergriffig." das kann nur eine Frau aus der BRD schreiben. Für Frauen aus der ehemaligen DDR ist ihre Argumenation übergriffig.
zum Beitrag14.07.2023 , 23:10 Uhr
"Das Splitting trägt dazu bei, dass in Ehen und eingetragenen Lebenspartnerschaften, in denen eine*r mehr verdient als der andere, nicht mehr Steuern bezahlt werden müssen als in Partnerschaften, in denen beide gleich viel verdienen". Sie scheinen nicht zu verstehen, dass das Splitting vor allem Besserverdiener bevorzugt. Das deutsche Splittingmodell ist eine Sonderfall in Europa. Ganz viele PolitkerInnen haben sich für die Abschaffung eingesetzt - einen Gesetzentwurf gab es dafür in der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt - dann gab es den Wechsel der FDP zur CDU was ua Ingrid Matthäus-Maier dazu brachte zur SPD zu wechseln, Ihr Kommentar Frau Oertel macht mich sprachlos. Empfehle: www.zeit.de/wirtsc...llung-arbeitsmarkt
zum Beitrag25.05.2023 , 21:02 Uhr
"weil sie 2019 nicht dafür stimmte, die BDS Bewegung zu verurteilen und ihre Veranstaltungen nicht zu unterstützen, ... weil sie ihre Verantwortung bei der Antisemitismus-Eskalation auf der documenta 15 erst sehr spät eingestand." Der BDS genauso wird von vielen jüdischen Menschen nicht als antisemintisch, genauso wie die documenta 15 von vielen jüdisch-isreaelischen Künstlern. Solche die wahrscheinlich gegen Netanjahu´s rechtsradikale Regierung auf die Straße gehen.
zum Beitrag23.04.2023 , 23:23 Uhr
Mutige Entscheidung? Ist das nicht merkwürdig, dass Osnabrück den Remarque-Preis an die russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja verleiht? Was wollen die Deutschen damit ausdrücken? In Osnabrück gibt es noch einen Preisträger, den ukrainischen Illustrator Sergiy Maidukov. „Das letzte Wort muss die Sprache der Humanität haben, die auch Menschen verfeindeter Staaten verbindet“, begründet die Juryvorsitzende diese Entscheidung. Nikolai Klimeniouk schrieb dazu : "Die bisherigen Versuche, einen solchen Dialog zu initiieren, scheiterten nicht zuletzt daran, dass die russischen Sprecher sich vor allem um das Leid in Russland und nicht um die Zerstörung der Ukraine sorgten oder sich gar als Opfer inszenierten: ...Die deutschen Friedensstifter gehen fälschlicherweise davon aus, dass der Dialog ohne ihre Vermittlung gar nicht stattfinden kann." Maidukov schrieb der Jury er werde nicht zur Verleihung kommen: „... Ich habe bisher genug russische Präsenz in meinem Leben...“ Ich finde auch, es gibt genug Preise an russische Autoren/Künstler. PAUSE!!!!
zum Beitrag17.09.2022 , 12:39 Uhr
"Schweden ist erst in jüngerer Zeit ein einwanderungsfreundlicheres Land geworden. Und so wird es vermutlich bleiben" Anders als Deutschland hat Schweden in den 60ern keine "Gastarbeiter"Politik sondern eine Arbeitsmigration gestaltet die auf Integration angelegt war. Diese Integration wurde mit der Neo-liberalen Politik seit den 90ern die auch von den Sozialdemokraten getragen wurde immer schwieriger und die Seggregation immer größer. Heute hat Stockholm kaum "gemischte" Stadtviertel. Klar würde der Dienstleistungsbereich nicht ohne die nicht-bio Schweden funktionieren - aber ihre Posititon als "Andere" wird durch die Angst-politik ist enorm verstärkt worden. Im Juni 2022 wurde ein MigrationsGesetz verabschiedet, das seit 2016 als vorübergehende Regelung in Kraft war, das zu den strengsten in Europa zählt. Bullerbü war dieses Land nie - aber was jetzt passiert hätte ich nicht für möglich gehalten. Magdalena Andersson, die SAP Ministerpräsidentin, hat im Wahlkampf gesagt "wir wollen hier kein Somaly-town" und im Februar "Flüchtlinge aus der Ukraine sollen andere aufnehmen".
zum Beitrag30.06.2022 , 21:20 Uhr
Sehr geeherter Herr Fanizadeh, Sie haben wirklich sehr eigenwillige Deutungen. "Adam Szymczyk, unterstützt Ruangrupa-Sprecher Ade Darmawan Aufrufe, die Israel als Staat pauschal denunzieren und sein Existenzrecht in Frage stellen." Wo haben Sie das her? Auf der Podiumsdiskussion kann ich davon nichts erkennen www.deutschlandfun...-3d6eb863-100.html Und das "Andere Diskutantinnen wie Professorin Nikita Dhawan fegten hingegen mit Fanon und Said über solch konkrete Fragen mit autoritärer Geste hinweg." Wow. In Ihren früheren kommentaren schrieben Sie von "Niedertracht" und "Waterloo". Ist das noch ernsthafter Journalismus?
zum Beitrag26.06.2022 , 13:35 Uhr
"ideologische Schema einer postkolonialen Kritik, die nach Authentizität im Ausland sucht, um so den globalisierten Kapitalismus und den Norden leichter angreifen zu können?" Diese Verallgemeinerungen, die sich in Ihrem Artikel aber auch in anderen zu der Dokumenta finden, machen mich ganz schwindelig. Um was geht es eigentlich? Schon allein der Titel des ARtikels "Größenwahn und Niedertracht". Wow - starke Worte. Soweit ich verstehe : es geht um zwei Kunstwerke auf einer Riesenschau. Ich habe bislang in keinem Artikel mehr über das abgehängte Werk gelesen, als die immerwieder Wiederholung der zwei als antisemitisch zu deutenden Figuren. Soweit ich verstanden habe: es geht um die drei Jahrzehnte währende Dikatur in Indonesien, mit mehreren Massenmorden, die im Westen, von den USA und Deutschland unterstützt wurde. Hat irgendjemand das kommentiert? Apropos Nebenwidersprüche Und zu dem Bild „Guernica Gaza“. Der UN Special Rapporteur for Human Rights sowie Amnesty International haben Isreal inzwischen als Apartheidspolitik bezeichnet. Aber Sie haben recht, wenn Sie schreiben, dass "Hamas und viele Fraktionen der PLO stehen für repressive paternalistische Systeme und korrupte Kriegsökonomien"
zum Beitrag25.06.2022 , 22:46 Uhr
Vielleicht wäre es ganz gut sich etwas kundig zu machen über Indonesien - so als gegen pol zu dem shitstorm. Das Bild, das die zwei zweifellos antisemitisch geprägten Figuren enthält, ist entstanden nach der 30ig jährigen Diktatur Suhartos - der umfangreiche Massaker durchführen ließ. Zugleich war der Weste Suharto war Suharto gegenüber vorwiegend wohlwollend eingestellt. Insbesondere zur Bundesrepublik Deutschland baute Suharto gute Beziehungen auf. Mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, der Indonesien viermal während seiner Amtszeit besuchte, entstand eine lebenslange Freundschaft. de.wikipedia.org/wiki/Suharto. Das Bild richtet sich gegen diese Diktatur und gegen die westliche Unterstützung. Wäre gut wenn das mal zur Kenntnis genommen würde.
zum Beitrag22.05.2022 , 10:48 Uhr
Was will man erwarten von einer Partei, die eine Betrügerin, und das ist ja Plagiat in wissenschaftlichen Arbeiten, zu Vorsitzenden wählt. Deren Mann ebenfalls betrogen hat und als Beamter entlassen wurde., mit dem sie weiterhin zusammen ist. Wundert sich da jemand?
zum Beitrag05.02.2022 , 12:19 Uhr
Der israelische Soziologe Moshe Zuckermann und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel haben den AI bericht gestern in 3SAT kultur kommentiert.
zum Beitrag01.01.2018 , 12:41 Uhr
Wäre schön, wenn das Erinnern auch das problematisieren würde, wass diesen Artikel auszeichnet, die Männerzentriertheit!
zum Beitrag17.12.2017 , 13:35 Uhr
Danke für diesen Beitrag! Ich kann diese "Bosbach-runden"- im weiteren Sinne - kaum noch ertragen. Kürzlich hatte TTT eine Sendung, die nur Männer interviewte bzw über sie berichtete. Ich schrieb der Redation, die Anwort, man habe versucht "eine" thematisch einschlägige Professorin zu interviewen, die hätte leider abgesagt.
zum Beitrag18.06.2017 , 00:13 Uhr
Hier ging gar nichts daneben. Wenn nicht die mutigen Menschen in Polen, der DDR etc das diktatorische Regime zum Einsturz gebracht hätten, wäre Herr Kohl in die Geschichte eingegangen, als der Kanzler, der sich mit einem Misstrauensvotum in Amt gebracht hat und von seienen eigenen Leuten aus dem Amt gekippt wurde. Wenn er der große Europäer ist, dann gute Nacht Europa.
zum Beitrag22.10.2016 , 08:19 Uhr
Das einzige was ich aus dieser sogenannten Rezension heraushöre ist Neid. Die Wortwahl, ist vielsagend. Da ist die Rede von "zusammengelesenen Handwerkszeug". Frau Müller-Lobeck hat es offenbar nicht ganz leicht und es fällt ihr schwer, anzuerkennen, dass Caroline Emcke an führenden Universitäten studiert hat und bei einer international anerkannten Philosophin promoviert hat. Ich muss gestehen, dass ich schon etwas betroffen bin, dass ausgerechnet die Tageszeitung, das neue Buch, der Empfängern des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, von einer derartig herabwürigenden und offenbar missgünstigen Journalistin besprechen lässt.
zum Beitrag13.09.2013 , 07:40 Uhr
Bei Gabrielle Lesser`s Artikeln über Polen entsteht beim Leser oft der Eindruck: "die sind ja ganz schön blöd die Polen" - hier die Solidarnosc. Vermisse Hintergrundinformationen. Die niedrige Oragnisationsbereitschaft bei den Gewrkschaft ist ein Faktum in allen postsozialistischen Staaten. Wäre doch mal spannend darauf einzugehen. Die angeführte Erklärung "Die Regierung ist schuld" ist schlichtweg naiv und der VErweis auf die polnischen Soziologen macht diese journalistische Unkenntnis nicht besser.
zum Beitrag11.09.2013 , 08:55 Uhr
Dieser Artikel war schon am Samstag in der TAZ. Ich hätte eine ganze Sonntaz über Chile und die Folgen erwartet in dieser Zeitung! Nicht diesen kümmerlichen Kommentar und den Text über Dignidad. Ich wünsche mir mehr (internationale) Reportagen und weniger Lifestyle!
zum Beitrag