Was bleibt vom Westen? : Trumps Sicherheitsstrategie, Europas Zukunft
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Noch hält die NATO. Aber Europa muss auf Trumps Sicherheitsstrategie eine Antwort finden.
Die USA haben unter Donald Trump eine neue Nationale Sicherheitsstrategie vorgelegt und sie sorgt für Alarmstimmung in Europa. Das Dokument zeichnet ein düsteres Bild des Kontinents: wirtschaftlich geschwächt, von Migration „überrollt“, politisch gelähmt und angeblich unfähig, sich selbst zu reformieren. Gleichzeitig verliert Russland in dieser Strategie seinen Status als Bedrohung und wird eher als Teil einer „eurasischen Landmasse“ beschrieben, mit der die USA strategische Stabilität anstreben.
Was bedeutet das für die NATO, für die Ukraine – und vor allem für die Europäische Union? Droht eine neue Spaltung des Kontinents, wenn Washington verstärkt mit Polen, Italien oder Ungarn arbeitet? Und wie souverän ist Europa sicherheitspolitisch überhaupt, sollte die US-Unterstützung weiter bröckeln?
Im neuen Bundestalk diskutieren Stefan Reinecke, Leon Holly, Tanja Tricarico und Cem-Odos Güler, wie ernst Europa diese Strategie nehmen muss, wo Trump und sein Umfeld bewusst provozieren und welche realen Risiken sich dahinter verbergen. Sie sprechen über die geopolitische Neuordnung, Trumps Abkehr vom Multilateralismus, die Zukunft der NATO und die fragile Handlungsfähigkeit der EU.
Außerdem: ein Blick auf die Frage, warum die USA heute weniger denn je Weltpolizei sein wollen und welche Optionen Europa bleiben, um sicherheitspolitisch unabhängiger zu werden.
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