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FU-Analyse: Versuchte Besetzung war gewaltsamer Angriff

Bei der versuchten Besetzung an der Freien Universität (FU) vorige Woche sind Beschäftigte der Hochschule nach eigenen Angaben eingeschüchtert, bedroht und körperlich angegriffen worden. „Die Mitarbeitenden berichten, dass sie in schwer verständlichem Englisch unter Androhung von Gewalt dazu aufgefordert wurden, ihre Büros zu verlassen“, meldete die Hochschule nach internen Analysen und Befragungen. „Personen, die dem nicht nachkamen, wurden körperlich attackiert.“ Beteiligte an dem Angriff hätten versucht, Bürotüren gewaltsam zu öffnen, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum eigenen Schutz von innen verriegelt hätten.

„Eine Bewertung zieht sich durch alle Aussagen: Der Vorfall wurde nicht als versuchte Besetzung wahrgenommen, sondern vielmehr als gewaltsamer Angriff“, heißt es auf der Webseite der Universität. Am Donnerstag voriger Woche waren Vermummte in das Präsidiumsgebäude der FU eingedrungen. Sie beschädigten Mobiliar und Elektronik und brachten Möbel nach draußen. An die Fassade des historischen Gebäudes wurden Parolen und das Dreieck der palästinensischen Terrororganisation Hamas gesprüht. Die Polizei nahm mehrere Personen fest, weitere flohen.

Nach Schätzung der Universität beteiligten sich etwa 40 Vermummte an dem Angriff. Die FU hatte die Mitarbeitenden, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Gebäude im Ortsteil Dahlem befanden, um detaillierte Berichte gebeten. Diese sollen der Polizei übergeben werden, wie es weiter hieß. (dpa)

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