: der schwerpunkt
Kirche gegen rechts: Wer die Auseinandersetzungen um rechte Gewalt in Brandenburg verfolgt, stößt dabei unweigerlich auf Berichte über evangelische Kirchengemeinden. Die Kirche wird immer wieder Opfer von Anschlägen, ist aber auch eine zentrale Stütze des Widerstands. Irritierend ist ihre Dauerpräsenz in diesem Konflikt, weil Religion in Brandenburg eine doch randständige Rolle spielt. Selbst auf dem Papier sind nur rund 18 Prozent der Brandenburger:innen christlich. Dass Geistliche und engagierte Gemeindemitglieder dennoch so eine große Bedeutung für den Kampf gegen rechts haben, liegt an ihrem moralischen Selbstverständnis und der Vernetzung in die Zivilgesellschaft. Und an Infrastruktur: Ein Gotteshaus (wie hier im Bild die Klosterkirche Sankt Trinitatis in Neuruppin) als Protestort hat schließlich einen besonderen Symbolwert. Oft gelten sie als Wahrzeichen ihrer Städte. Zum Thema
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen