: der schwerpunkt
Schwerpunkt Straßenmusik Für die einen ist es eine willkommene Abwechslung im alltäglichen Einerlei, quasi im Vorbeigehen. Für die anderen die reinste Hölle, sozusagen eine akustische Belästigung. Straßenmusik entzweit die Gemüter. Vor allem Mieter:innen und Geschäftsleute, die in Einkaufsstraßen dauerberieselt werden, protestieren. Kommunen sehen sich zum Handeln gezwungen, man könnte es auch Durchgreifen nennen. In der Brandenburger Landeshauptstadt zum Beispiel dürfen Straßenmusiker:innen nur noch eine halbe Stunde musizieren und singen – dann müssen sie ein paar hundert Meter weiter ziehen und abwarten: Die Musikanten dürfen nur zur vollen Stunde ihr Spiel beginnen. Echt jetzt? Aber solche Regulierungsversuche sind keine Erfindung der Moderne, die hat es schon im Mittelalter gegeben. stadtland geht auf die Straße und lauscht der Musik Zum Thema
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen