: der schwerpunkt
Flughafen-Tempelhof: Mag ja sein, dass man seit Jahren auch im hinterletzten Winkel des Landes niemandem mehr die Witze erklären muss, die sich um den Bau des Flughafens Berlin-Brandenburg ranken. Verstehen kann man das, weil diese hauptstädtische Melange aus Großmannssucht und Inkompetenz eben so typisch ist, so traurig und eben lustig. Und dabei ist im Grunde noch viel krasser, was aus dem alten wurde – oder eben nicht wurde. Die Rede ist von Tempelhof, wo heute am sympathisch-ungeregelt freien Flugfeld das Gebäude noch immer vor sich hin verfällt. Das hat es in sich, dieses ehemals größte Gebäude Europas, dessen bis heute beachtliches Potenzial schlicht ungenutzt bleibt – das zwischen Mauschelei und Intransparenz, zwischen Denkmalschutz und Verwaltungsirrsinn Jahr für Jahr Millionen nutzlos verpulvert, obwohl sich doch diverse kreative Projekte und Initiativen die Finger danach lecken. Zum Thema
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen