piwik no script img

Ganze Grundschulklassen ab März

Angesichts sinkender Infektionszahlen will der Senat wieder mehr Kinder in Schule und Kita betreuen

Die Grundschulen im Land Bremen kehren angesichts der sinkenden Zahl von Coronaneuinfektionen zum Präsenzbetrieb in voller Klassenstärke zurück. In der Stadtgemeinde Bremen ist das vom 1. März an der Fall, in Bremerhaven geht es bis zu den Osterferien erst mal in Halbgruppen weiter. Entsprechende Beschlüsse zum Schul- und Kitabereich fasste der Senat am Dienstag.

Für alle Schü­le­r*in­nen ab Jahrgangsstufe 5 werde der Unterricht im Wechselmodell fortgesetzt. Für die Kinder aus den Klassen 5 und 6 werde eine Notbetreuung angeboten. Für die Kindertagesbetreuung gelte spätestens ab März der eingeschränkte Regelbetrieb. Das heißt, dass eine Kohortengröße von 40 Kindern zulässig ist, die Betretungsverbote für Eltern werden aufgehoben.

„Die höhere Präsenz in Kitas und Schulen ab dem 1. März wird von Schutzmaßnahmen, umfassende Testungen und mehr Verpflichtungen zum Masketragen flankiert“, betonte die Senatorin für Kinder und Bildung, Claudia Bogedan (SPD). Es sei richtig, Kindern möglichst viel Präsenzunterricht zu bieten, insbesondere Grundschüler*innen. Ziel sei, für alle möglichst viel Planbarkeit bis zu den Ferien zu schaffen.

Die Maßnahmen regeln für die Stadtgemeinde Bremen, dass die Beschäftigten in Schulen und Kitas zwei Mal in der Woche die Chance haben, selbst einen Coronaschnelltest zu machen. Die Tests sollen zentral beschafft werden. Wer positiv getestet wurde, muss in Quarantäne und dann auch einen PCR-Test machen.

Die Zahl der Neuinfizierten auf 100.000 Ein­woh­ne­r*in­nen binnen sieben Tagen liegt in der Stadt Bremen derzeit bei knapp 60. Ähnlich sieht des im Bundesdurchschnitt aus. Bremerhaven liegt mit gut 90 deutlich darüber. (taz/dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen