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Neue Ziele für Wind auf See

Kabinett plant 40 Gigawatt bis 2040 und neue Regeln zur Vergabe

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Gesetz für den weiteren Ausbau von Windkraft im Meer auf den Weg gebracht. Das Ziel für die Offshore-Windräder wird für 2030 von bisher 15 Gigawatt Leistung auf 20 Gigawatt angehoben. Das hatten Union und SPD bereits im September im Klimapaket angekündigt. Neu ist hingegen ein Ziel von 40 Gigawatt bis 2040 – innerhalb von 10 Jahren soll die Leistung der Windräder in Nord- und Ostsee also erneut verdoppelt werden.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erklärte, der Plan sichere „in den Küstenländern und im Binnenland Wertschöpfung und Beschäftigung“. Für Kerstin Andreae vom Energieverband BDEW ist das Vorhaben ein „wichtiger Schritt für das Erreichen der Klimaziele“. Linken-Klimapolitiker Lorenz Gösta Beutin nannte das Gesetz „überfällig“. Umweltverbände, die bisher stets kritisiert hatten, dass die Regierung den Ökostrom-Ausbau nicht stark genug vorantreibe, übten nun die gegenteilige Kritik: Der WWF fürchtet, dass bei einem so starken Ausbau der Meeresnaturschutz auf der Strecke bleibe. (mkr)

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