piwik no script img

taz🐾sachenFeminismus im Weltall

Maulfaul, übellaunig und stets analytisch: Katharina Greves Heldin Prinzessin Petronia ist der Gegenentwurf ihres Cousins, dem „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry, den alle kennen und immer loben – den „kleinen Schleimer“, wie Petronia ihn nennt. Dieser hat einen größeren Planeten, während sie auf einem winzigen Asteroiden lebt. Bei gemeinsamen Familienferien auf dem Fleischplaneten spielen die Wurstwassernixen natürlich nur mit ihm. Dabei ist Petronia eigentlich die Begabtere, wie eine kleine Reihe im taz Plan der Berliner Ausgabe seit Dezember an jedem Donnerstag erzählt.

Petronia mag keine rosa Rüschen. Sie ist eine Denkerin. Forscht über Schrödingers Katze, macht sich erfolglos auf die Suche nach David Bowie und resümiert miesepetrig: „Man sieht nur mit der Lupe gut.“

Nun ist der feministische Weltall-Comic der Berliner Autorin, die schon 2016 mit „Die letzten 17 Tage der Plüm“ unsere Leser*innen in Atem hielt, als Buch erschienen.

Katharina Greve: „Die dicke Prinzessin Petronia“, avant-verlag, 20 €). Der Geburtstag des Buchs wird am Mittwoch feierlich begangen (Modern Graphics, Kastanienallee 79, Prenzlauer Berg, 20 Uhr. Antonia Herrscher

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen