piwik no script img

im auge behalten

Im Prozess um eine Messerattacke in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Täter gefordert. Der 27-jährige Palästinenser war im Juli 2017 in einem Supermarkt in der Hansestadt wahllos auf Kunden losgegangen, hatte einen 50-Jährigen erstochen und einen weiteren Mann schwer verletzt. Im sogenannten letzten Wort der Verhandlung zeigte er sich am Montag reuevoll: „Ich kann die Zeit leider nicht zurückdrehen.“ Der Angeklagte war 2008 nach Europa gekommen, sein hiesiger Asylantrag wurde mehrmals abgelehnt. Laut Bundesanwaltschaft sympathisierte er mit dem Terror des sogenannten Islamischen Staates, war aber von der westlichen Lebensweise stark fasziniert. Das Urteil wird für den 1. März erwartet. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen