: Not in My House
ZOFF Der Widerstand von US-Sportmagnaten gegen Donald Trump wächst
Doch seit Trump am Freitag Spieler, die während der Nationalhymne gegen die Unterdrückung Schwarzer in den USA protestierten, als „Hurensöhne“ bezeichnete, dreht sich die Stimmung bei seinen Sympathisanten. Von den 32 NFL-Klubs haben mittlerweile 28 auf Trumps Aussagen reagiert und dagegen Stellung bezogen. Am Sonntag standen neben Khan auch Stephen Ross (Miami Dolphins), Martha Ford (Detroit Lions), Jeffrey Lurie (Philadelphia Eagles), Christopher Johnson (New York Jets) und Dean Spanos (LA Chargers) bei den Spielern ihrer Mannschaft.
Sogar die sonst zurückhaltende Basketballikone Michael Jordan, Klubbesitzer der Charlotte Hornets aus der Profiliga NBA, betonte das „Grundrecht der Redefreiheit“ und sagte: „Wer das Recht nutzt, sich friedlich auszudrücken, darf nicht dämonisiert oder geächtet werden.“ Steve Kerr, Coach des NBA-Champions Golden State Warriors, schrieb einen offenen Brief an den Präsidenten, in dem er ihm kindisches Verhalten vorwarf: „Bei allem Respekt, Mister Trump, der Punkt ist der: Sie sind der Präsident. Sie repräsentieren uns alle. Spalten sie uns nicht. Vereinen sie uns.“
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