: VW plant Batterieforschung in Deutschland
ELEKTROMOBIL Gewerkschaft macht Druck für Massenfertigung und Jobs. Der Konzern bleibt vorsichtig
„40 Prozent der Wertschöpfung eines Autos“ mache in Zukunft die Batterie aus, so Osterloh. Diese Arbeit solle in Deutschland bleiben. Eine „komplette Abhängigkeit von Herstellern aus Asien wollen wir auf gar keinen Fall.“ Für Batterien aus dem Werk Salzgitter gebe es eine „Verpflichtung zur Serienfertigung, soweit dies wirtschaftlich tragbar“ sei.
Das ist der entscheidende Punkt. Denn ob es für VW sinnvoller ist, die Batterien aus Fernost einzukaufen oder selbst hier zu produzieren, ist heftig umstritten. Eine Entscheidung über eine große Batteriefabrik für Deutschland sei auch noch nicht gefallen, heißt es aus dem Unternehmen, „das wird sehr genau überprüft“. Geforscht werden soll in Salzgitter an der nächsten Batteriegeneration.
Viele Experten behaupten, der Vorsprung der asiatischen Zulieferer von gängigen Lithium-Ionen-Batterien sei nicht mehr aufzuholen. Andere betonen, um die Jobs und das Know-how dieser Schlüsseltechnologie im Land zu halten, brauche es eine eigene große Batterieproduktion der nächsten Generation. Laut „Zukunftspakt“ verliert VW in Deutschland 20.000 Jobs, auch bei den Zulieferern sind Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet. BPO
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