: „Für’nen Fünfer die Stunde“
PrekariatKein Bürojob und hippe Klamotten: Viele Fahrradkuriere fühlen sich erst cool, dann ausgebeutet – davon wissen zwei Aussteiger zu berichten. Aber ein Kurierkollektiv zeigt, dass es auch anders geht – inklusive Mindestlohn und Festanstellung
Von Ralf PauliFotos Karsten Thielker
Die sieben Jahre auf Berlins Straßen endeten für den Fahrradkurier Fabian Wolter* buchstäblich über Nacht. Er hatte die schlechten Arbeitsbedingungen satt, zu wenig Geld, zu viel Unsicherheit. Also wollte er ohnehin aufhören, als Kurier zu arbeiten – aber nicht, ohne seinem Arbeitgeber noch etwas Kritik mitzugeben. Mit einem Neujahrskater setzte sich Wolter im Januar hin und tippte auf Facebook seinen Frust in die Tasten.
Er schrieb: „Warum ich das poste ist einfach, die meisten Aktiven werden sich in einer ähnlichen Lage befinden.“ Und für die hatte der 26-Jährige einen Rat, der bei seinem Arbeitgeber schlecht ankam: „Sagt doch einfach auch ‚Leckt mich am Arsch und sucht nen anderen Idioten‘“. Tags drauf hatte er die Kündigung in der Tasche.
Wolters frustrierter Abschiedsgruß auf Facebook war an den größten Berliner Kurierdienst „messenger“ gerichtet. Rund 140 KurierInnen sind dort beschäftigt. Die eine Hälfte transportiert größere Pakete mit dem Auto, die andere fährt bei jedem Wetter Filmrollen, Arzneiproben oder Dokumente durch die Stadt. Von Charlottenburg in den Prenzlauer Berg, dann über Friedrichshain zurück nach Schöneberg. Mit zehn bis zwölf Touren bringt es ein Fahrradkurier am Tag schon mal auf 150 Kilometer. Für diese harte Arbeit kassieren die Kuriere aber „Hungerlöhne“, findet Wolter.
Für die 160 Stunden, die er im Monat für messenger Pakete und Briefe auslieferte – und zwar acht Stunden täglich –, erhielt er im Schnitt 1.200 Euro. Erwirtschaftet hatte er aber um die 2.000 Euro. Der Grund für die Differenz: messenger behält 37 Prozent der Bruttoeinnahmen als Provision ein, mindestens aber 300 Euro.
Im Gegenzug vermittelt die Firma den KurierInnen Aufträge. Nur: Von dem Resthonorar musste Wolter noch seine Krankenversicherung und Steuer bezahlen. Schließlich stellt messenger Kuriere nicht fest an, sondern beschäftigt sie als „Selbstständige Unternehmer“, wie es in Punkt 1 seines Vertrages heißt.
Für Fabian Wolter bedeutete das: Ihm blieben von den ausgezahlten 1.200 Euro nach eigenen Angaben nur 800 Euro zum Leben. Oder noch weniger, wenn er mal krank war und für ein oder zwei Wochen ausfiel. „Das ist überall in der Branche so“, sagt Fabian Wolter drei Wochen nach seiner Kündigung. Der junge Mann mit den Wuschelhaaren lacht bei diesen Worten, so als ob das alles nur ein schlechter Scherz sei. „Auch twister, Cosmo oder Ex-Bo locken mit tollen Verdienstmöglichkeiten“, so Wolter ironisch. „Nach ein paar Jahren merkt man, dass nur die Geschäftsführung die Gewinne einsteckt.“
Wie viel, kann man im Bundesanzeiger nachlesen: Bei der messenger Transport + Logistik GmbH betrug der Gewinn 2015 fast 500.000 Euro. Davon erhielten die Gesellschafter eine Ausschüttung über 100.000 Euro. „Man kann in der Branche also immer noch’ne Menge Geld verdienen“, schlussfolgert Wolter. „Weil es Idioten gibt, die sich für’nen Fünfer die Stunde aufs Glatteis wagen.“
Pauschale: Berliner Fahrradkurierdienste haben fast alle das gleiche Geschäftsmodell: Sie vermitteln formell selbstständigen FahrradkurierInnen per Funk aus der Zentrale die Aufträge ihrer Kunden. Im Gegenzug behalten sie einen Teil der so eingefahrenen Gewinne ein. Diese Pauschale kann entweder ein monatlicher Festbetrag sein oder sich anteilig am Umsatz des jeweiligen Kuriers bemessen.
Ausstattung: Manche Kurierdienste stellen auch die Einarbeitung oder Equipment wie Funkgerät, Taschen oder Kleidung mit Firmenlogo in Rechnung. Für die Fahrräder sowie eventuelle Reparaturen müssen die KurierInnen selbst aufkommen.
Kurierdienste: Die genaue Zahl der FahrradkurierInnen in Berlin ist nicht bekannt. Der mit 140 bis 150 FahrerInnen (Fahrrad + Pkw + Transporter) größte Kurierdienst messenger bezieht eine anteilige Abgabe über 37 Prozent des Umsatzes, mindestens aber 300 Euro im Monat. Der Konkurrent twister (circa 110 KurierInnen) bietet zwei Modelle an: entweder 530 Euro im Monat oder halbe Pauschale plus 20 Prozent vom Umsatz. Spinning Wheelz (28 bis 37 Prozent Umsatzabgabe je nach Erfahrung), Cosmo (530 Euro) und Ex-Bo (440 Euro bei Vollzeit) verlangen ähnlich hohe Abgaben. Das Kurierkollektiv Fahrwerk verzichtet auf eine Gewinnabgabe. (rpa)
Wolter sitzt an einem Holztisch, vor ihm liegt der Arbeitsvertrag mit messenger in einer Klarsichtfolie. Wolter ist an diesem Wintertag nach Wedding gekommen, um sich von der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU) beraten zu lassen. War er scheinselbstständig beschäftigt? War die Kündigung überhaupt wirksam?
Klage gegen Kündigung
Für die linke Anarchogewerkschaft ist die Angelegenheit klar. „Wir gehen davon aus, dass es sich bei den Kurieren, die für messenger und twister fahren, um abhängige Beschäftigte handelt“, sagt Clemens Melzer, nachdem er Wolters Dokumente studiert hat. Für den Gewerkschaftler spricht einiges für diese Einschätzung: eine verpflichtende Mindestanzahl an Schichten im Monat, die Vorschrift, Unternehmens-Equipment zu tragen, die finanzielle Abhängigkeit von einem Unternehmen. Wolter solle, berlinert der anwesende FAU-Anwalt, vor das Arbeitsgericht gehen und gegen sein Arbeitsverhältnis und Rücknahme der Kündigung klagen.
Je mehr Fabian Wolter an diesem Abend über seine Arbeitnehmerrechte lernt, desto erleichterter ist er über seine Kündigung. „Was ich bei messenger erlebt habe, hat alles davor getoppt“, sagt er. Für die Einarbeitung bei Arbeitsbeginn musste er zahlen, genauso für das Bekleben seiner Kuriertasche und seines Fahrrades, und die freie Zeiteinteilung habe es nur auf dem Papier gegeben.
Was ihn aber zum Aufhören bewegt hat, war die intransparente Vergabe der Aufträge. Wolter glaubt: „Manche Kuriere wurden bevorzugt.“ Manche würden wohl Funker mit Döner und Kippen schmieren, um mehr Aufträge zu ergattern. Dadurch entstehe bei vielen Frust – und enormer Leistungsdruck, noch höhere Umsätze einzufahren. „Viele halten das nur aus, indem sie saufen oder harte Drogen nehmen.“
Gegenüber der taz will sich messenger nicht zu den Vorwürfen äußern. Die Geschäftsführung ist auch nach mehreren Versuchen nicht zu sprechen. Schriftliche Fragen, antwortet ein Mitarbeiter im Kundenservice per Mail, „werden wir aus verschiedenen Gründen nicht beantworten“.
Gerne hätte man gewusst, was die Arbeitgeber zu dem Drogenkonsum unter KurierInnen sagen, in der Szene ein offenes Geheimnis. Auch der ehemalige Fahrradkurier Patrick Huber gibt zu, sich zum Schluss täglich mit Koks zugedröhnt zu haben. „Ich hätte den Druck sonst nicht ertragen“, sagt der 37-Jährige, der in Wahrheit anders heißt. Auch Huber arbeitete bei verschiedenen Kurieren, erst bei twister, dem zweitgrößten Kurierdienst, dann bei Cosmo und zuletzt bei Ex-Bo. Wie der Branchenführer messenger fordern auch sie von ihren KurierInnen eine Pauschale. Bei Twister und Cosmo sind das sogar über 500 Euro im Monat. Erst wenn man darüber kommt, fängt man an, Geld zu verdienen.
Patrick Huber erinnert sich, dass er bei Cosmo an manchen Monaten gerade mal die Pauschale einfahren konnte. „Wenn du zwei Wochen krank bist, musst du froh sein, keine Schulden zu machen.“ Das heißt: Wer nicht Vollzeit fährt oder fahren kann, verdient so gut wie kein Geld. Das trifft zum Beispiel Studierende, die während des Semesters wenig Zeit für einen Nebenjob haben. Wer nur einen Tag die Woche fahren kann, verdient de facto kein Geld, weil er dennoch die Pauschale zahlen muss – selbst wenn einige Kurierdienste in diesem Fall weniger verlangen.
Auch Patrick Huber ist froh, im vergangenen Jahr ausgestiegen zu sein. „Als Kurier fühlt man sich unheimlich cool. Aber in Wahrheit werden wir von den Firmen verheizt. Wenn man nach ein paar Jahren körperlich oder psychisch am Ende ist, kommt halt der Nächste. Es stehen genug an.“ Heute arbeitet Huber in einer Festanstellung und spürt, wie erleichtert er darüber ist. „Vorher war immer die Angst da: Hab ich schon meine Kosten drinne?“
Ein Touch von cool
Warum Personen so stark unter prekären Verhältnissen leiden, hat Mona Motakef von der HU Berlin untersucht. Dort forscht die Wissenschaftlerin zu der Frage, wie sich prekäre Arbeitsbedingungen auf das Leben auswirken. Ihre Feststellung: Die Unsicherheit in der Arbeit beeinflusst fast alle Lebensbereiche, etwa die gesellschaftliche Teilhabe oder die Wohnsituation. Vor allem wirkt sie sich auf die eigene Psyche aus.
Wenn man lange Zeit immer nur befristet beschäftigt wird, schmälert dies das Selbstwertgefühl. Manche, so Motakef, suchen dann verstärkt nach Anerkennung in der Partnerschaft, um sich wieder aufzuwerten. „Das Erstaunliche ist aber, dass die allermeisten weiter Anerkennung in der Arbeit suchen, auch wenn sie unsicher ist.“ Das sei auch ein Grund, warum viele Menschen immer unwürdigere Arbeitsbedingungen annehmen.
Bei den Fahrradkurieren komme hinzu, dass sie – ähnlich wie die Kreativen – ein alternatives Image pflegen. „Sportlich, an der frischen Luft, und solo-selbstständig, das hat ein Touch von cool sein“, sagt Mona Motakef. Die Ambivalenzen würden nicht gesehen. Oder zumindest nicht sofort.
Die Exkuriere Wolter und Huber räumen ein, dass sie sich auf der Straße frei und selbstbestimmt fühlten. Bis ihnen ein Licht aufging. Glaubt man ihnen, haben sie einer Branche den Rücken zugekehrt, in der es nur schwarze Schafe gibt. Doch das stimmt nicht ganz. Bei dem Kurierdienst „Ex-Bo“ gibt es ein Stundenlohnmodell, das über dem Mindestlohnniveau liegt, allerdings gibt es auch eine Pauschale und keine festen Verträge. Aber es gibt einen Kurierdienst, der es noch besser machen will.
Der einzig kollektiv verwaltete Kurierdienst Berlins zwängt sich in drei winzige Zimmer in der Mühsamstraße. Mitten im gentrifizierten Friedrichshain wollen die 30 KurierInnen von „Fahrwerk“ dem Kapitalismus ein Schnäppchen schlagen. „Wir haben alle dieselbe Verantwortung und denselben Lohn, egal welche Aufgaben wir übernehmen“, sagt Mika Koopmann. „Dadurch gibt es nicht die übliche Konkurrenzsituation zwischen den KurierInnen.“ Der 26-Jährige ist Leiter der AG Marketing. So wie Koopmann regelmäßig Flyer gestaltet, warten andere das Lastenrad oder machen die Buchhaltung. Die Stunden werden aufgeschrieben und nach Mindestlohn bezahlt – mittlerweile. „Vor ein paar Jahren stand manchmal noch die Vier vor dem Komma. Aber wir sind stark gewachsen.“ Deshalb werden alle, die ins Kollektiv eintreten und Büroaufgaben übernehmen, auf Wunsch fest angestellt und somit bei Krankheit oder Unfall weiterbezahlt. Und vor allem: Es gibt keine Pauschale, die KurierInnen ausbeutet, sagt Koopmann. „Was wir mit Fahrwerk wollen, ist die übliche Hierarchie aufbrechen zwischen denen unten, die die Arbeit machen und schlecht bezahlt werden, und einigen wenigen oben, die die Gewinne einstreichen.“
Kollektiv Spermien fahren
Mit ihren Prinzipien kommt Fahrwerk bei vielen Kunden gut an. Etwa bei Ann-Kathrin Hosenfeld von der Berliner Samenbank. „Fahrwerk ist für mich sehr authentisch“, sagt sie. Seit anderthalb Jahren beauftragt die Laborleiterin die Kollektivkuriere fast täglich damit, tiefgefrorene Spermien durch die Stadt zu fahren. Eine Ware, die beim Transport eine besondere Behutsamkeit erfordert. „Die Spermien sind in einem Stickstoff-Dampfbehälter zwar sicher verpackt. Dennoch muss die Probe unbedingt aufrecht transportiert werden“, sagt Hosenfeld. Bei den Fahrwerk-Kurieren schätzt sie nicht nur die Zuverlässigkeit. „Der Umweltaspekt ist mir ein wichtiges Anliegen“, sagt Hosenfeld. Die Fahrwerk-Kuriere fahren die Proben bei jedem Wetter mit dem Lastenfahrrad. Bei anderen Kurierdiensten, mit denen die Samenbank zuvor zusammengearbeitet hat, sei schon mal ein Dieselauto vorgefahren.
Andere Kurierdienste setzen neben Fahr- und Lastenrädern schon lange Dieselfahrzeuge ein. „Wir sind der einzige Kurierdienst, bei dem jede Ware sicher CO2-neutral transportiert wird“, sagt Mika Koopmann von Fahrwerk. Auch die Fahrwerk-Kuriere werden sich bald ein Auto anschaffen – ein Elektroauto, das mit Ökostrom fahren soll.
Armut: Fast ein Viertel der BerlinerInnen – 22,4 Prozent – waren im Jahr 2015 arm. Zumindest nach den Kriterien, die der Paritätische Wohlfahrtsverband für seinen jährlichen „Armutsbericht“ zugrunde legt. Darin gilt als arm, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte erzielt. Bei Singles liegt die Grenze bei 942 Euro im Monat, bei Familien mit zwei Kindern bei 1.978 Euro. Die Armutsquote in der Hauptstadt ist die zweithöchste im Land und liegt weit über dem Schnitt (15,7 Prozent). Im bundesweiten Vergleich ist sie auch am stärksten gewachsen (+2,4 Prozent). Damit ist die Armut in der Hauptstadt seit 2006 bis auf ein Jahr kontinuierlich angestiegen.
Hartz IV: Auch bei der Sozialhilfe ist Berlin ganz vorn. Rund jeder Fünfte bekam 2015 in der Hauptstadt Hartz IV. Das ist zwar weniger als in den Jahren zuvor, aber immer noch die höchste Quote in Deutschland.
Prekariat: Im Dezember 2015 hatten in Berlin 146.000 Menschen einen Minijob. Da dort oft nicht Mindestlohn gezahlt wird, müssen viele BerlinerInnen „aufstocken“. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) sind das zurzeit 115.000 Menschen. (rpa)
Hört man sich in der KurierInnenszene um, hört man über Fahrwerk viel Gutes. Das Kollektiv gilt auch hier als authentisch. Es hat aber noch ein anderes Image. „Bei Fahrwerk kann man wenig Geld verdienen“, glaubt Fabian Wolter. „Als die anfingen, war der Markt schon aufgeteilt“. Tatsächlich bedient Fahrwerk auch stärker Kunden in den Außenbezirken als andere Dienste. In Lichterfelde oder Hohenschönhausen. „Da ist man ja noch länger auf der Straße“, sagt Wolter.
Für Fabian Wolter ist das Thema Fahrradkurier abgeschlossen. Mitte Februar – nach dem Treffen mit der taz – einigte er sich vor dem Arbeitsgericht mit messenger auf einen Vergleich. Er willigte ein, sich nicht mehr öffentlich zu den Arbeitsbedingungen bei messenger zu äußern. Deshalb ist sein Name in diesem Text auch geändert.
Offensichtlich hat sich Wolter aber mit der Branche versöhnt. Seit Kurzem arbeitet er für einen der vielen Essenslieferdienste, die gerade Konjunktur haben und auch Fahrradkuriere quer durch die Stadt schicken. Bei „deliveroo“ schuftet Wolter allerdings nicht als Fahrradkurier, sondern sitzt in der Personalabteilung und rekrutiert diese. Er hat gewissermaßen die Seiten gewechselt: Zwar erhalten dort angestellte Kuriere Mindestlohn und müssen keine Pauschalen zahlen, aber dass freiberufliche Kuriere nur 4,75 Euro pro Auftrag verdienen, stört ihn offenbar nicht. „Ich bin jedenfalls heilfroh, endlich in besseren Verhältnissen zu arbeiten.“
*Name geändert
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