: Erste Warnstreiks in mehreren Ländern
Arbeitskampf Allein in Nordrhein-Westfalen traten über 2.000 Lehr- und Fachkräfte in den Ausstand
In Niedersachsen traten laut GEW angestellte Lehrer sowie andere Fachkräfte unter anderem in Hannover, Osnabrück, Braunschweig und Wolfsburg in den Ausstand. Auch in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern gab es Warnstreiks.
Parallel rief die Gewerkschaft Verdi in Hamburg die von ihr vertretenen Verwaltungs- und Reinigungskräfte, Hausmeister und pädagogischen Fachkräfte an Schulen zu Streiks auf. Zudem gab es Verdi-Kundgebungen und Verdi-Warnstreiks in Mecklenburg-Vorpommern, an denen sich unter anderem Mitarbeiter von Straßenmeistereien, Museen, Universitäten und der IT-Landesverwaltung in den Städten Schwerin, Stralsund, Anklam und Greifswald beteiligten.
Verdi und Deutscher Beamtenbund (DBB) fordern für die 800.000 Angestellten der Länder ein Lohnplus von 6 Prozent. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) weist die Forderung zurück. Die zweite Verhandlungsrunde war am Dienstag ergebnislos beendet worden. Die Gewerkschaften kündigten daraufhin für die kommenden Tage verstärkte Warnstreiks an.
Für Donnerstag plant die GEW erneut befristete Arbeitsniederlegungen, dieses Mal in Hamburg und Thüringen. Verdi will in Niedersachsen und Schleswig-Holstein streiken. Dort sind die Straßenwärter und Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau zum Arbeitskampf aufgerufen.
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