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Feilschen um eine Waffenruhe

DIPLOMATIE UN-Sicherheitsrat tagt zu Waffenruhe, Lawrow kündigt Gespräche mit den USA in Genf an

GENF taz | Der UN-Sicherheitsrat wollte am Montag über einen von Spanien, Neuseeland und Ägypten eingebrachten Resolutionsentwurf abstimmen. Danach sollen alle Seiten die Kämpfe um Aleppo für eine Woche einstellen, damit Hilfe in die Stadt gebracht werden kann. Nach Möglichkeit soll die Waffenpause verlängert werden. Russland hatte diese Forderungen im Vorfeld der Ratssitzung abgelehnt und für eine nur 24-stündige Feuerpause plädiert, die zudem nicht für Angriffe gegen „terroristische Milizen“ gelten sollte. Außenminister Sergei Lawrow kritisierte zudem den Zeitpunkt der Abstimmung. Dieser sei ein „provokativer Schritt“ angesichts der Bemühungen der USA und Russlands um einen Abzug aller Rebellen aus Ost-Aleppo. Nach Angaben Lawrows sollen sich am Dienstagabend oder am Mittwoch Vertreter Russlands und der USA in Genf treffen, um die Einzelheiten zu vereinbaren.

Kanada beantragte mit Unterstützung von 73 Staaten eine Notstands-Sondersitzung der UN-Generalversammlung, die eine Resolution verabschieden soll mit der Forderung nach einer dauerhaften Waffenruhe in Aleppo und der ungehinderten humanitären Versorgung der Bevölkerung. Andreas Zumach

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