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„Lassen Syrien nicht im Stich“

VERSPRECHEN Warme Worte: UNO und USA beteuern, dass sie sich auch nach den gescheiterten Gesprächen mit Russland um Frieden bemühen wollen

GENF afp/rtr/taz | Ungeachtet der Einstellung der Syriengespräche zwischen den USA und Russland wollen die Vereinten Nationen weiter nach einer politischen Lösung für das Bürgerkriegsland suchen. Die UNO würde das syrische Volk „niemals dem Schicksal eines endlosen Gewaltkonflikts überlassen“, sagte UN-Sondergesandter Staffan de Mistura in Genf.

Nach zwei Wochen heftiger Kämpfe um die syrische Stadt Aleppo hatten die USA ihre Gespräche mit Russland über eine Feuerpause für beendet erklärt. Die Geduld mit den Russen sei „am Ende“. Es gebe nichts mehr, „worüber die USA und Russland noch sprechen können“, sagte der Sprecher Josh Earnest. Den Abbruch der Gespräche begründete US-Außenminister John Kerry mit der aus Sicht der USA verantwortungslosen Unterstützung Moskaus für das Regime von Baschar al-Assad.

Auch die USA betonten aber, sie würden die Bemühungen für eine Waffenruhe in Syrien trotz des Abbruchs der Gespräche mit Russland fortsetzen. „Wir werden das syrische Volk nicht im Stich lassen“, erklärte Kerry. Auf deutsche Einladung wollen sich Vertreter der USA, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und Deutschlands am Mittwoch in Berlin treffen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

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