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Not nach Dürre

Äthiopien UNO fordert Hilfe für Kleinbauern

BERLIN taz | Millionen Kleinbauern in Äthiopien brauchen dringend Unterstützung für die nächste Aussaat, damit es dieses Jahr keine Hungersnot in Afrikas zweitgrößtem Land gibt. Mit lediglich 13 Millionen US-Dollar bis Ende März könnten in einem ersten Schritt 600.000 äthiopische Bauern, die keine Vorräte mehr haben, mit Saatgut versorgt und damit ihre nächste Ernte gesichert werden, erklärte die UN-Agrarorganisation FAO in Rom. In Äthiopien brauchen rund 10 Millionen Menschen internationale Lebensmittelhilfe, nachdem das Klimaphänomen El Niño zu verbreiteter Dürre geführt hat. Die UNO sucht Gesamthilfen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar. Äthiopiens Regierung sagte der taz, sie verfüge noch über Reserven, aber der Gesamtbedarf sei nicht gedeckt und die Geber würden zu langsam reagieren. D.J.

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