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Bürger dürfen am Tempelhof-Gesetz mitbauen

Flüchtlinge Standorte der geplanten Traglufthallen auf dem Flugfeld sollen diskutiert werden

Der Senat will vor der Änderung des Tempelhofgesetzes mit Bürgern über die vier vorgeschlagenen Standorte für Traglufthallen und Container sprechen. Mehrere Bürger sollten in eine Expertengruppe einbezogen werden, die die Standorte bewertet, kündigte Tilmann Heuser am Dienstag an. Heuser koordiniert die Entwicklung des Tempelhofer Feldes für den Senat. Im Mai 2014 hatten die Berliner in einem Volksentscheid dafür votiert, dass auf dem Tempelhofer Feld nichts gebaut werden darf.

Auf Kritik stoße laut Heuser vor allem, dass der Senat auf der Neuköllner Seite des ehemaligen Flughafens Hallen für Flüchtlinge aufstellen wolle. Dieses Areal werde als Grillfläche von den Berlinern stark genutzt. Auch die Fläche am Tempelhofer Damm sei als sehr lauter Standort möglicherweise nur bedingt geeignet. "Es gibt besser und weniger geeignete Flächen", so Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler. Besonders gut für den Aufbau von Traglufthallen geeignet seien die an das Vorfeld des Flughafengebäudes angrenzenden Flächen. Heuser betonte, je einfacher man die Gesetzänderung mache, desto schneller könne man damit sein. Der Senat will die erste Halle zur Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Feld im Januar oder Februar aufstellen. (dpa, taz)

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