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Mehr Modelle mit mehr Schadstoffen

Abgas-Skandal VW ist mit seinen geschönten Angaben nicht allein, sagt das Kraftfahrtbundesamt

BERLIN dpa/taz | Auch andere Hersteller als Volkswagen haben offenbar den Schadstoffausstoß ihrer Autos geschönt. Das zeigen erste Ergebnisse einer Untersuchung des Kraftfahrtbundesamts (KBA). Die durch die manipulierten Daten der Wolfsburger aufgeschreckte Behörde prüft seit Ende September Modelle verschiedener Autobauer, etwa BMW, Ford, Mercedes, Dacia, Hyundai und Mazda. Bei der Auswahl habe man sich an der Zulassungsstatistik in Deutschland, aber auch an „verifizierten Hinweisen Dritter über auffällige Schadstoffemissionen“ orientiert, heißt es in einer Mitteilung. Untersucht werden sollen rund 50 Wagen in- und ausländischer Hersteller mit verschiedenen Diesel-Aggregaten – dabei geht es sowohl um den Schadstoffausstoß auf dem Rollenprüfstand als auch auf der Straße. Zwei Drittel der Messungen seien bereits durchgeführt. Offenbar mit heiklen Ergebnissen: „Auf Basis von Rohdaten wurden bisher zum Teil erhöhte Stickoxid-Werte bei unterschiedlichen Fahr- und Umgebungsbedingungen festgestellt“, so die Behörde. Die Tests würden nun mit den Autobauern und anderen Behörden besprochen. Erst dann will das KBA mitteilen, welche Marken konkret betroffen sind.

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