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Böse Gerüchte: Porsche umweltschädlich?

AUTOKRISE Bericht der US-Behörden über angeblich unsaubere Abgaswerte bei deutschen Nobelmarken bringt Volkswagen-Konzern in neue Erklärungsnot

Zu schön, um wahr zu sein: von Kritik noch ungetrübte Werbefahrt eines Porsche Cayenne Diesel in den USA Foto: Porsche

WASHINGTON/WOLFSBURG ap/taz |Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen droht sich auszuweiten. Die US-Umweltbehörde EPA warf dem deutschen Autobauer vor, weitere Modelle mit der betrügerischen Software ausgestattet zu haben. VW wies die Anschuldigungen zurück. Die Aktien des Unternehmens fielen an den europäischen Börsen bis Dienstagmittag dennoch um 3,0 Prozent.

Die neuen Vorwürfe betreffen vor allem größere Wagen und erstmals auch Autos der zum Volkswagen-Konzern gehörenden Marken Audi und Porsche, darunter die 2016er Modelle des Audi A6 Quattro, des A7 Quattro, des A8 und des Q5 sowie der Porsche Cayenne 2015. Das sorgte auch deshalb für Aufsehen, weil nach Bekanntwerden der ersten Manipulationen der damalige Porsche-Chef Matthias Müller zum neuen Vorstandschef des Gesamtkonzerns befördert worden war. Damals war nur bekannt, dass die Abgasmesswerte von Dieselmotoren in kleineren VW-Fahrzeugen manipuliert worden waren.

Laut EPA bewirkt die Software, dass die Motoren auf dem Prüfstand anders laufen als im Straßenverkehr. Dort gäben sie bis zu neunmal mehr Schadstoffe ab als bei den Tests. LKW

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