Flüchtlingsheim in Hessen: Schwerverletzter nach Brand
Bei einem Feuer in der Nacht zum Freitag wurde in einer Flüchtlingsunterkunft im hessischen Heppenheim ein Mann schwer verletzt. Die Ursachen sind noch unklar.
Die Feuerwehr sowie mehrere Notärzte und Rettungswagen rückten zu der Unterkunft aus, in der derzeit mehr als 60 Menschen aus Äthiopien, Algerien, Eritrea, dem Irak, dem Libanon sowie aus Mazedonien, Nigeria, der Türkei, Somalia und Syrien untergebracht seien. Einige der Bewohner erlitten leichte Rauchgasverletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer hinter der Eingangstür aus. Die Ursache sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin. Ob es sich um Brandstiftung handele, könne derzeit nicht gesagt werden. Man ermittele jedoch in alle Richtungen. Zeugen hatten gegen 1.30 Uhr Rauch im Eingangsbereich bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte den Brand zügig löschen.
Laut Polizeiangaben sei das dreigeschossige Gebäude vorerst unbewohnbar. Nach derzeitigen Erkenntnissen gebe es Rußschäden hinter der Tür. Wie groß die Schäden sind, lasse sich noch nicht abschätzen, sagte die Polizeisprecherin weiter. Die Bewohner werden derzeit beim Roten Kreuz in Heppenheim untergebracht, bis andere Unterkünfte zur Verfügung stehen,
In den vergangenen Monaten hat es mehrfach Brandanschläge auf Unterkünfte für Asylbewerber gegeben, meist bevor diese von Flüchtlingen bezogen wurden.
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