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Ein SelbstversuchDie Schufa erteilt Auskunft

Ab dem 1. April soll die Geheimniskrämerei von Auskunfteien wie der Schufa ein Ende haben. Jeder Verbraucher darf seine Daten kostenlos abrufen. Wirklich? Ein Versuch!

Hallo? Schufa? Daten her! Bild: coresince84 / photocase.com

BERLIN taz | Plötzlich ist die Kreditkarte gesperrt. Ein Versandhändler will nur per Nachnahme liefern. Der Handyvertrag wird abgelehnt. Das kann jederzeit auch all jenen passieren, die keine Schulden haben. Der Grund: Zum Beispiel ein negativer Schufa-Eintrag. Die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung und andere Auskunfteien verdienen ihr Geld damit, Verbraucherdaten zu speichern – Adresse, Umzüge, Mahnbescheide. Daraus ermitteln sie das wahrscheinliche Zahlungsverhalten von Kunden – für Banken, Vermieter, Telekomfirmen.

Kunden hatten bisher kaum einen Einblick, die Firmen rückten die Daten nicht für jeden raus. Das ändert sich jetzt, seit dem 1. April greift eine Neuregelung im Datenschutz. Jeder kann einmal im Jahr kostenlos Einsicht verlangen in die über ihn gespeicherten Daten. Ein Versuch, ein Anruf unter 01805/724832 bei der Schufa (Slogan : "Wir schaffen Vertrauen") genügt.

"Herzlich willkommen", sagt eine automatische, weibliche Telefonstimme. Es dauert keine Minute, dann ist eine Frau in der Leitung, die erklärt, dass es eine Auskunft nur schriftlich gibt, dass dafür ein Bestellformular ausgefüllt werden muss, dass dieses jeder über das Internet bekommen kann. Dann sagt sie: "Im Moment ist unsere Seite //:http://onlinetaz.hal.taz.de/http://www.meineschufa.de allerdings etwas überlastet, nicht wundern". Es ist Tag 1 der Auskunftspflicht. Sie bekommen bei der Schufa "viele, viele" Anrufe an diesem Tag. Und die Seite baut sich einfach nicht auf.

"Ich spiele das aber trotzdem mal mit Ihnen durch", sagt die Schufa-Mitarbeiterin – "Sie gehen auf unsere Seite, links zu Produkte, dann Datenübersicht nach Paragraph 43 Bundesdatenschutzgesetz, klicken Sie auf Jetzt bestellen." Etwas umständlich ist das, aber gut, weiter. "Den Ausdruck füllen Sie aus und schicken ihn mit einer Kopie Ihres Ausweises ab".

Sie verspricht, dass dann zügig eine Liste käme, mit allen gespeicherten eigenen Daten. Die Schufa speichert, ob Kunden eine EC- oder eine Kreditkarte haben. Sie weiß, wie hoch die Schulden sind, ob sie ordentlich abbezahlt werden. Sie errechnet aus über 370 Millionen Einzeldaten Punktwerte, die so genannten Scores. Die Kunden erhielten nun ein Sammelsurium von Daten, "nichts ist erklärt", meint die Frau im Schufa-Call-Center. Das erstaunt. Die Auskunfteien sind eigentlich verpflichtet, auch offen zu legen, wie sie etwa die Daten gewichten. Schließlich kann der Score schon allein deshalb schlecht ausfallen, weil die Nachbarn Schulden haben, die Wohngegend eine schlechten Ruf hat. Dann kann es sogar schwierig werden, ein Girokonto zu eröffnen. Da ist eine Nachfrage fällig.

"Nein", "Nein" – natürlich würden die Scorewerte auch erläutert, so die Antwort. Inwieweit das über die einfache Regel "Je besser der Wert von 1 bis 1.000, desto kreditwürdiger ist der Kunde" hinaus geht, bleibt jedoch offen. Dafür macht sie ein Angebot: "Für 12,50 Euro pro Jahr können Sie künftig nicht nur einmal im Jahr, sondern kontinuierlich online nachverfolgen, welche Daten gerade von Ihnen gespeichert sind."

Der Dienst gegen Geld garantiert mehr Transparenz, ist so selbstlos allerdings nicht. Immerhin fielen Fehler schneller auf. Und Fehler passieren oft. Namen werden falsch geschrieben, Daten verwechselt. Als das Bundesverbraucherministerium vor einiger Zeit die Datensammlungen prüfen ließ, kam heraus, dass die Schufa bei fast jeder zweiten Person Fehler macht. Mögliche Folge: Der Kunde rutscht in einen schlechten Score ab, Darlehen zum Beispiel können empfindlich teurer werden.

Es dauert jedenfalls länger als einen Tag bis zur Gratis-Auskunft. Abschrecken lassen sollte sich davon aber keiner. So riet der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar: "Nehmen Sie Ihre Rechte wahr! Eine kritische Öffentlichkeit und aufmerksame Bürgerinnen und Bürger sind der wahre Garant für Datenschutz". Er hat Vordrucke für eine Anfrage bei verschiedenen Auskunfteien ins Netz gestellt. "Verbraucher sollten auf klare Auskünfte pochen", meint auch Gerd Billen, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). Sein Verband hat eine Online-Umfrage gestartet, damit jeder seine Erfahrungen mit dem neuen Auskunftsrecht schildern kann. Am Tag 1 der neuen Auskunftspflicht lässt sich nur dies sagen. Der Abschied von der Schufa ist freundlich - "Vielen Dank für Ihren Anruf", sagt die Mitarbeiterin.

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17 Kommentare

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  • RZ
    rote zora

    Formular muss dann mit Daten von Personalausweis ausgefüllt werden. Gibt es denn ein anderen Weg?

    Ich fasse es nicht, was der Staat mit uns macht (nehmen unsere Daten und wir wissen NICHTS von ihnen). soviel zum demokratie!

  • HJ
    Hamburger Jung

    Wichtiger Tipp: Sich durch irgendwelche Formulare, Hotlines und Portale gängeln lassen ist vollkommen irrelevant, auch wenn die Gegenseite das gerne hätte.

     

    ALLE Organisationen, auch die Schufa, hat auch auf "formfreie", sprich nach eurem Gusto geschriebene Briefpost zu reagieren. Also IMMER diesen Weg nehmen. Man schreibe:

     

    "Hiermit mache ich meinen Auskunftanspruch nach §34 BDSG geltend. Welche Daten haben Sie über mich gespeichert? wofür werden diese verwendet? An wen wurden diese Daten bisher weitergegeben? Woher Stammen diese Daten? Ich erwarte eine vollständige, detaillierte Auflistung zu allen diesen Punkten.

     

    Dieser Auskunftanspruch ist kostenfrei, verpflichtend, kann und wird gerichtlich geltend gemacht werden, sofern sie mir nicht bis zum [konkretes Datum in 15 Tagen, *nicht* "binnen xy Tagen" schreiben] ordnungsgemäß Auskunft erteilt haben. Ich erwarte ausdrücklich eine postalische Auskunft, von Email oder Anrufen ist abzusehen."

     

     

    Natürlich sollte der Brief Ort und Datum erwähnen.

    Ich persönlich würde nur Name, Strasse, PLZ+Ort angeben, sprich Telefon und Email verschweigen, schliesslich wollt Ihr keine Infos per Email...

     

    Geburtsdatum, -ort und ggf. Geburtsnamen hingegen sollte man angeben, damit einen die Schufa (auch über Umzüge hinaus) eindeutig findet... und sich nicht rausreden kann.

     

    Entweder (meine Empfehlung) SOFORT per Einschreiben-Rückschein. Sonst erst im 2. Anlauf, das kostet aber nervig viel Zeit. Falls es einem zu teuer ist, ist ein Fax für den 1. Versuch. Da hat man zuindest diesen halbwegs gerichtlich akzeptierten Zustellnachweis (ich weiss, technisch völlig fragwürdig).

     

    Sollte die Gegenseite nicht spuren: a)SOFORT b) zum Anwalt gehen. Geschätzer Kostenrahmen: 300€, sollte aber in aller der Regel auf die Gegenseite abwälzbar ... Wer das überschaubar risikieren kann: Tut diesem Land etwas Gutes! Nutzt die Gelegenheit der Schufa und anderen Kraken anwaltlich einen reinzudrücken!!

     

    Beschwerden bei Datenschutzbeauftragen, Verbraucherschützerm etc. sind nach meinen Erfahrungen hingegen völlig Zeitverschwendung. Zum Wehtun braucht man einen Anwalt...

  • C
    Christian

    In den USA gibt es ein Bundesgesetz (den Equal Credit Opportunity Act, United States Code, title 15, chapter 41, subchapter IV, 1974), das es Scoringagenturen nicht erlaubt, vage Aussagen zu treffen über die Gründe für einen bestimmten Score. Dieses Gesetz hat einen ganzen Forschungszweig befüttert, der sich "Regelextraktion" nennt. Das Problem ist nämlich, dass die Schufa wohl selbst keine Ahnung hat, warum ein bestimmter Score so und nicht anders aussieht. Höchstwahrscheinlich füttern sie einfach ein maschinelles Lernverfahren mit massig Daten und gucken dann, was am Ende rauskommt. Wie genau ein solches trainiertes Modell zu seinem Ergebnis kommt, ist in solchen Realweltszenarien für keinen Menschen mehr nachvollziehbar. Daher gibt es Verfahren, die aus diesen sogenannten Black-Box-Modellen Regeln (z.B. Wenn-dann-Regeln) extrahieren, die möglichst genau das Verhalten des Originalmodells abbilden, aber es ermöglichen, genau zu sagen, warum ein bestimmter Scoringwert so und nicht anders aussieht. Insbesondere muss dabei nicht offengelegt werden, welchen Algorithmus das Scoringunternehmen im Allgemeinen verwendet, da das natürlich aus unternehmerischer Sicht sogar verständlicherweise irgendwie blöd wäre. Warum es eine vergleichbare Regelung in Deutschland nicht gibt, ist mir völlig unverständlich.

  • H
    Heiko

    Wieso muss ich Geld ausgeben (porto, Kopien, Audruck etc.) um überprüfen zu können was jemand über mich speichert und um dem speichernden die Daten aufzuwerten?

     

    Die wissen wo ich wohne und wenn die meine Daten weiter verwenden wollen, wäre es nur fair, wenn die mich anschreiben und mich umfassend informieren welche Daten sie über mich erfasst und generiert haben und was sie damit gemacht haben und an wen die Daten weiter gegeben wurden.

     

    Die Daten gehören schließlich mir. Persönliche Daten müssen den gleichen rechtlichen Stellenwert bekommen wie Eigentum.

  • G
    Graf

    Auf Initiative des Berliner Verbraucherschutzvereins erließ der Bundesgerichtshof 1985 das „Schufa-Urteil“ (BGH-Urteil vom 19. September 1985, siehe BGHZ 95, S. 362 ff.), wonach Kundendaten nur dann an die Schufa übermittelt werden dürfen, wenn die Kunden einverstanden sind, die sogenannte „Schufa-Klausel“.

     

    Eine Datenübermittlung aufgrund einer pauschalen Einwilligung an die Schufa ist ohne eine Interessenabwägung unzulässig (Oberlandesgericht Düsseldorf, 10. Zivilsenat, Urteil vom 14. Dezember 2006, AZ. I-10 U 69/06).

     

    Ich war noch nie damit einverstanden, also darf über mich nichts gespeichert sein, was soll ich da abrufen?

  • C
    Chris

    Hallo, ich habe eine Frage zu dem Dokument welches auf der Schufaseite zu finden ist..

     

    https://www.meineschufa.de/downloads/SCHUFA_Infoblatt-DU-Antrag-deutsch.pdf

     

    Und zwar kann man unten sehen das man noch eine zusätzliche Bonitätsauskunft beantragen kann, bedeutet das, dass die Daten die man kostenlos bekommt nicht vollständig sind?

  • MT
    mr transistor

    Fordern kann man ja so viel man will.

    Es ist letztlich für den einzelnen nicht nachprüfbar, was die tatsächlich wie lange aufbewahren und weitergeben.

     

    Mit der Anfrage leistet man derartigen Unternehmen den Dienst der Prüfung und Korrektur der erhobenen Daten (was diese wertvoller macht) - man kann quasi ein großes A für AKTUELL und echt dahinter schreiben.

     

    Aus Wiki:

     

    "Unzulässige Gefälligkeitsabfragen von Schufa-Daten z. B. durch einen bei einem Schufa-Vertragspartner beschäftigten Bekannten sind nicht zuverlässig zu verhindern. So berichtet das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein in seinem 24. Tätigkeitsbericht über einen Fall, bei dem ein Geschäftsmann letztendlich über eine Wohnungsverwaltungsgesellschaft, welche Vertragspartner der Schufa ist, unberechtigterweise Schufa-Daten erhielt."

     

    ...

     

    "Es wurden zahlreiche Fälle bekannt, bei denen z. B. Telekommunikations-Unternehmen ihren Kunden mit einem Schufa-Eintrag drohten und diesen dann vornahmen, wenn diese wegen ausbleibender Leistungen den Vertrag kündigten. (...)

     

    Strafanzeigen gegen das meldende Unternehmen wegen Verleumdung nach § 187 StGB werden von den Staatsanwaltschaften regelmäßig eingestellt, mit der Begründung, der Verursacher - die einzelne Person in dem Unternehmen - sei kaum zu ermitteln."

     

    = Privatpersonen müssen sich nackt machen wenn sie über sich Auskunft wollen. Unternehmen müssen nur groß genug sein und sie können behaupten, was sie wollen - und letztlich ist da niemand persönlich fassbar zu machen. Da kann dann prötzlich jemand ungeprüft Angaben (für andere Leute) machen ode reinholen ohne als Person verantwortlich zu sein.

     

    Tja, so sieht's aus 2010 in Deutschland. Und es wird sich daran auch nichts ändern. That's live.

  • C
    Cyberhase

    "Kostenlos" ist die Auskunft erst dann, wenn man die Auskunfteien wie die Schufa unter einer gebührenfreien Rufnummer erreicht.

     

    Ich halte es für effektiver die Geheimniskrämerei dadurch deutlich zu verringern, dass man die Datenspeicherung, -nutzung und -übermittlung auf ein absolut und notwendiges Minimum begrenzt.

    D. h. neben der aktuellen Adresse sollte die Schufa nur die letzte Anschrift, wo man gewohnt hat speichern dürfen und dies nur für maximal drei Jahre und bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit sollte es verboten werden auf dritte Daten zurückzugreifen, z. B. die Straße wo man wohnt oder die eigene Herkunft/Nationalität.

     

    Hier halte ich es auch für angebracht die Idee mit dem Datenbrief umzusetzen.

    Man sollte von den Auskunfteien einmal im Jahr einen Brief bekommen, mit den Daten die man gespeichert hat, deren Herkunft und was man tun kann damit diese gelöscht werden.

  • MT
    mr transistor

    @Annerubia

     

    Hi, es ist schon klar, dass man sich authentifizieren muss. Aber warum kann es jemand anders (z.B. Firma) gegen Geld einfach so (meine meine Daten abrufen), während ich erstmal (geprüfte authentische²) Daten über mich eintragen muss.

     

    Ich fände es eine coole Idee wenn man das irgendwie anders lösen könnte.

     

    Spontane Idee 1:

    Da sie ja meine Adresse angeblich "ohnehin" schon haben, können sie einmal jährlich einen Transaktionsauszug da hinsenden.

    Kostet Geld, was? Naja, schließlich benutzen sie diese Daten von andern Leuten auch um Geld zu verdienen. (Man bräuchte wirklich sowas wie Copyright für die eigenen Daten)

     

    Spontane Idee 2:

    Etwas wie einen vertrauenswürdigen Mittler.

    Eine Firma, die Daten von der Schufa abruft ohne welche über die Leute einzugeben. Also Ablauf wie bisher, nur als Vertreter der Leute (pro Dubio).

    Naja, damit verschöbe man das Problem allerdings nur ohne es wirklich zu lösen.

     

     

     

    ² (= in der Werbewirtschaft bares Geld wert)

  • R
    rugero

    Der Server der Schufa scheint völlig zusammengebrochen zu sein unter der Last der vielen Anfragen. Ich komme nicht über die Startseite hinweg seit Stunden.

  • RS
    Reiner Schuhmacher

    Jede Kopie eines BPA ist dazu geeignet, ein Duplikat

    anzufertigen und mit diesem z.B. Konten zu eröffnen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich warne.

  • G
    glamorama

    Schaut mal in das verlinkte PDF-Antragsformular des Bundesdatenschutzbeauftragten. Darin steht: "Da nur die Angaben zu Name, Anschrift und Geburtsdatum für eine Identitätsprüfung erforderlich sind, habe ich die restlichen Angaben geschwärzt"

  • A
    Annerubia

    An beide Vorkommentatoren: Ich denke, DIE wissen eh schon wo ihr wohnt und wann euer Geburtstag ist. Was soll durch den Perso noch "verraten" werden? Dann sollte man sich eher Gedanken machen, was durch eine EC- oder Kreditkartenzahlung dem Kaufhaus (o.ä.) an Information über euch zur Verfügung steht. Heutzutage geht nichts mehr ohne Identifizierung bei Informationsauskünfte. Sonst könnte ja auch dein Nachbar eine Schufa-Auskunft von dir beantragen. Das fehlt ja noch!

  • M
    mathias

    kopie vom perso? dann gibt man denen ja noch mehr daten von sich, oder?

  • MT
    mr transistor

    Habe mir die Online Auskunftseite angesehen.

    Bei dem Antrag sollte man seine Personal-Ausweisnummer eingeben.

    Da habe ich die Sache dann sein lassen.

    Fand auch auf die schnelle keine klare und übersichtliche Erläuterung, wie der ganze Ablauf dann ist.

     

    Sollte tatsächlich die Personalausweisnummer verwendet werden können, um sich damit zu irgendwelchen Auskünften oder Änderungen zu berechtigen, dann gebe ich sie natürlich nicht in ein Webformular ein.

    Wer sagt mir, dass diese Daten dann sicher liegen und nicht irgendein Azubi bei der Schufa sie dann weiterverkauft oder missbräuchlich verwenden kann.

    (z.B. für Volljährigkeitschecks älterer nicht jugendfreier Seiten...)

     

    Witzig, dass ausgerechnet die TAZ dazu aufgerufen hat es auszuprobieren.

    "Willst Du wissen, was wir über Dich wissen, dann musst Du uns erst mehr über Dich verraten..."

  • JF
    Jorrit Fahlke

    Ähnliches Thema, bloß Staat statt Wirtschaft: bei https://www.datenschmutz.de/cgi-bin/auskunft kann man sich Auskunftsersuchen für Polizeien und Verfassungsschutzämter generieren lassen.

  • B
    Bastian

    Kann man den Brief per "Entgelt bezahlt Empfänger" an diese Banden schicken?

     

    Will keine bisschen Geld für meine Daten ausgeben!