Erfurt 11.09.: Bodo Ramelow im Gespräch

Was muss die Linke bieten, um die Idee linker, progressiver und freiheitlicher Politik attraktiv zu machen?

Mit offenen Armen für fortschrittliche Politik: Was ist das Geheimnis von Bodo Ramelow? Bild: dpa

Bodo Ramelow ist der erste und einzige Ministerpräsident der Linkspartei – seine rot-rot-grüne Koalition regiert eines der schönsten Bundesländer unseres Landes: Thüringen. Es gab also Alternativen zur traditionellen CDU-Herrschaft. Aber gibt es sie auch im Bundestag? Was muss eine Partei wie die Linke bieten, damit sie über ihre wenigen Prozent hinaus populär werden kann? Und was macht ein Ministerpräsident wie Bodo Ramelow dafür, dass die Idee linker, freiheitlicher Politik in Thüringen Erfolg haben kann?

Die Probleme, vor denen Bundesländer wie Thüringen nicht allein stehen, sind klar umrissen: In den nächsten 20 Jahren wird die industrielle Produktion im Zeichen der Digitalisierung eine andere sein, als wir es bisher gewohnt waren. Die Autobranche wird sich ändern müssen, die Zweige ihrer Zulieferer ebenfalls.

Wie aber kann es einer rot-rot-grünen Politik gelingen, diesen ökosozialen Transformationsprozess zu moderieren – so dass niemand sozial ins Elend geworfen wird? Muss eine solche Politik europäisch denken, national? Oder vor allem heimatlich, regional und nachbarschaftlich? 

Im Gespräch mit den taz-RedakteurInnen Anna Lehmann und Jan Feddersen stellt sich Ministerpräsident Bodo Ramelow den Zukunftsfragen seines Landes. Eine Debatte, bei der Mitmachen ausdrücklich erwünscht ist.

Wann: Montag, 11. September 2017, 18.00 Uhr

Wo: Speicher Erfurt, Waagegasse 2, 99084 Erfurt

Eintritt frei