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Mann in Oldenburg erfroren

■ Ofen war nicht geheizt / Weser noch befahrbar, Juist abgeschnitten

Bremen/Niedersachen. In Oldenburg ist ein Obdachloser erfroren. Wie die Polizei mitteilte, entdeckte ein Bekannter den 58jährigen gestern tot in einer Bretterhütte. Erste Ermittlungen ergaben, daß der Ofen in der Silvesternacht nicht geheizt worden war.

Weiterhin hält die Kälte die Binnenschiffahrt in Norddeutschland fest in eisigem Griff. Aufgrund des starken Frostes „ruht so gut wie alles“, sagte gestern ein Sprecher des Wasser- und Schiffahrtsamtes in Minden. Lediglich den Mittellandkanal zwischen Minden und Hannover-Anderten versuchten mehrere Eisbrecher freizuhalten.

Die Weser sei trotz starken Eisgangs noch befahrbar. „Allerdings haben die Schiffer nicht mehr den Mut abzulegen“, sagte der Sprecher. Die Gefahr für die Binnenschiffe durch die starken und scharfkantigen Eisschollen sei zu groß. Mittlerweile sei das zusammengeschobene Eis an einigen Stellen bis zu 50 Zentimeter dick.

Allerdings ist die Seeschiffahrt an den großen Flußmündungen und -läufen von Unterweser, Jade und Ems noch im Einsatz, teilte die Wasserschutzpolizei mit.

Die Nordseeinsel Juist ist erneut vom Fährverkehr abgeschnitten. Die anderen ostfriesischen Inseln und Wangerooge können trotz Schwierigkeiten angefahren werden. dpa

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